DE336389C - Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer den hin und her gehenden Werkzeug-Schlitten an Schleifmaschinen - Google Patents

Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer den hin und her gehenden Werkzeug-Schlitten an Schleifmaschinen

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DE336389C
DE336389C DE1920336389D DE336389DD DE336389C DE 336389 C DE336389 C DE 336389C DE 1920336389 D DE1920336389 D DE 1920336389D DE 336389D D DE336389D D DE 336389DD DE 336389 C DE336389 C DE 336389C
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control lever
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grinding machines
lever
fork
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DE1920336389D
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Fritz Werner AG
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Fritz Werner AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B47/00Drives or gearings; Equipment therefor
    • B24B47/02Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables
    • B24B47/04Drives or gearings; Equipment therefor for performing a reciprocating movement of carriages or work- tables by mechanical gearing only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)

Description

  • Selbsttätige Ausrückvorrichtung für den hin und her gehenden Werkzeug-Schlitten an Schleifmaschinen. Um beispielsweise bei Innenschleifmaschinen die auszuschleifende Bohrung des Werkstückes mittels eines Kaliberdorns o. dgl. nachmessen zu können, war bisher der Arbeiter jedesmal genötigt, den die Schleifspindel tragenden Schlitten, im folgenden kurz Schleifschlitten genannt, nach vorheriger Entkupplung seines Antriebes von Hand zurückzubewegen und sich so den zur Einführung des Meßgerätes. erforderlichen Platz zu schaffen. Es kam hierbei oft vor, daß die Zahnstange des Schlittens von dem antreibenden Ritzel ablief, so daß der Schleifer, um den Schlitten wieder gegen das Werkstück fahren zu können, ihn erst wieder auf das Ritzel schieben mußte.
  • Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, die Bedienung derartiger Maschinen, insbesondere in dem angegebenen Fall, wesentlich zu vereinfachen. Dies ist dadurch erreicht worden, daß man den Schleifschlitten von der Maschine selbst ausfahren läßt, wobei es für den Schleifer nur eines einzigen Griffes bedarf, um die selbsttätige Stillsetzung des Schlittens an einer bestimmten Stelle seiner Auswärtsbewegung, gewöhnlich in der äußeren Endstellung, einzuleiten, während die Umkehrung der Schlittenbewegung bzw. die Rückführung des Tisches in die Arbeitsstellung nach erfolgter Messung ebenfalls mit einem einzigen Griff bewerkstelligt werden kann. Das gezeichnete Ausführungsbeispiel stellt die Erfindung in Anwendung an einer Rundschleifmaschine mit feststehendem Arbeitstisch und hin und her gehendem Schleifschlitten dar. Fig. i und 2 zeigen schematisch die wesentlichen Teile der Vorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Schleifmaschine, wobei bekannte Teile (Wendegetriebekupplung, Getriebe für die Tischbewegung usw.) fortgelassen sind; Fig.4 zeigt Einzelteile in größerem Maßstab, geschnitten nach Linie A-B der Fig. 2. In Fig. i und 2 liegen die mit schwachen Linien ausgezogenen Teile vor den mit starken Linien gezeichneten.
  • Auf der Welle-i, die durch das Ritzel 2 den Schleifschlitten 3 antreibt, ist in bekannter Weise der auf die Wendegetriebekupplung wirkende Umsteuerhebel 4 lose drehbar. Seine Umstellung erfolgt, wie bekannt, durch die einstellbar auf dem Umfang des mit Innenverzahnung versehenen Schnekkerirades 5 angebrachten beiden Anschläge 6 und 7. Die Nabe 5' des Rades 5 ist auf einem im Bett der Maschine drehbar gelagerten Bolzen 8 aufgekeilt, auf den eine mit zwei -Nasen 9 und io versehene Nuß ii aufgeschoben ist. Diese kann durch den Knopf i2, dessen inneres Ende mit einem durch einen Längsschlitz .des Bolzens hindurchgreifenden Stift die Nuß erfaßt, entgegen der Wirkung einer Feder 13 achsial nach vorn verschoben werden, ist jedoch gegen Verdrehung auf dem Bolzen 8 gesichert.
  • Der Umsteuerhebel 4 ist im unteren- Teil gabelförmig ausgebildet, und zwar liegen die beiden Gabelenden 14, 15 in zwei verschiedenen senkrechten Ebenen, entsprechend den beiden Nasen 9 und io der Nuß ii (s. Fig. 4), damit die Nase in der Arbeitsstellung der Nuß i i nur mit dem einen zugehörigen Gabelende 14 bzw. 15 des Umsteuerhebels in Berührung kommt, an dem andern aber vorbeistreichen kann.
  • Angenommen, der Schleifschlitten befindet sich in oder in der Nähe seiner linken Endlage, so würde dies der in Fig. i gezeichneten Stellung entsprechen. Der Umsteuerhebel4 ist ebenfalls nach links geneigt, das ihn sperrende Schneidenschaltwerk 16 ist so eingestellt, daß dessen .fester Teil 4' sich unterhalb der Schneide des beweglichen Teils 16' befindet. Will nun der Schleifer zwecks Freigabe des Zugangs zu der Werkstückbohrung die Schleifscheibe zurückziehen, so hebt er den unter Federwirkung stehenden; am Umsteuerhebel angebrachten Knopf 17, so daß der bei Auswärtsgang des Schlittens gegen den Zapfen 17' des Knopfes sich bewegende Anschlag 6 unter dem ersteren hindurchgehen kann. Sobald nun der Schleifschlitten in der . rechten Endlage ankommt, hat die Nuß i i, welche an der Drehung des Schneckenrades 5 teilgenommen hat, die in Fig. a gezeichnete Stellung erreicht, und ihre Nasen 9, 1o haben die Gabelenden 14 bzw. 15 erfaßt und den Umsteuerhebel4 in Mittelstellung überführt (s. Fig. 2), wobei die Schneide des festen Teils 4' diejenige des beweglichen Teils 16' gerade überschritten hat. Die vom Umsteuerhebel beeinflußte Muffe der Wendekupplung ist hierdurch ebenfalls in Mittelstellung überführt worden und der Antrieb des ' Schleifschlittens somit ausge-`schaltet.
  • Um nach erfolgter Messung der Werk stückbohrung den-Schleifschlitten wieder nach links zu bewegen, hat der Arbeiter nur nötig, den Knopf 1s herauszuziehen, wodurch die Nuß i i den,bisher von ihr blockierten Um-Steuerhebel 4 freigibt, so daß er vom beweglichen Teil des Schneidenschaltwerks 16 nach rechts umgelegt werden kann, wodurch die Wiedereinschaltung der selbsttätigen (dies-. mal rückläufigen) Tischbewegung erfolgt. Um beim Rückgang des" Schlittens eine nochmalige Anhebung des Knopfes 17 von Hand unnötig zu machen>, ist der Anschlag 6 hinten abgeschrägt, so daß der Zäpfen i7' über die Abschrägung gleiten und die Linksdrehung des Schneckenrades nicht hindern kann.
  • Bei der gezeichneten Ausführungsform ist angenommen, daß der Schleifschlitten in der geschilderten Weise erst am Ende seiner Auswärtsbewegung, und zwar selbsttätig stillgesetzt wird. Man könnte natürlich auch die Einrichtung so treffen, daß die selbsttätige Stillsetzung des Schlittens an einer beliebigen, vorher bestimmbaren Stelle seiner Bewegwngsbahnm, gegebenenfalls auch bei seiner Einwärtsbewegung, _ erfolgt. Dies läßt sich beispielsweise erreichen, indem man die Nuß ii verstellbar gegenüber dem Schneckenrad 5 bzw. allgemein gegenüber ihrer Antriebsvorrichtung anordnet.
  • Die Erfindung ist auch bei solchen Maschinen anwendbar, wo die Anschläge o. dgl., welche die Umsteuerung der Tischbewegung einleiten, anstatt auf einer kreisförmigen sich auf einer geradlinigen Bahn bewegen.

Claims (2)

  1. .PATENT-ANSPRÜCHE, i. Selbsttätige Ausrückvorrichtung für den hin und her gehenden Werkzeugschlitten an Schleifmaschinen, in'sonderheit Innenschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die hin und her schwingenden Anschläge (6, 7) am Schneckenrad (5) der Schlittensteuervorrichtung in bekannter Weise bewegte Steuerhebel (4) des Schlittenwendegetriebes oder ein; auf seiner Achse sitzender besonderer Hebelarm nach dem Schnekkenradzentrum zu mit zwei Gabelenden (14, 15) in verschiedenen Ebenen versehen ist; und daß auf der im Maschinenbett drehbar gelagerten Schneckenradwelle (8) unverdrehbar, aber gegen Federdruck -verschiebbar eine Steuernuß (ii) mit ebenfalls versetzten Nasen (9, zo) vorgesehen ist, die, im Bereich der Steuerhebelgabel sitzend, beim Umlauf des Schneckenrades den Steuerhebel (4) in seine Mittellage einstellt, so daß--der Antrieb des - Schleifschlittens aufhört, während sie, aus dem Bereich der Steuerhebelgabel gerückt, die Weiterschaltung des Hebels (4) durch das- Schneidenschaltwerk gestattet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, -dadurch gekennzeichnet, daß die Nuß (ii) gegenüber ihrer Antriebsvorrichtung verstellbar ist; so daß der Zeitpunkt ihrer Einwirkung auf -den Steuerhebel beliebig gewählt werden' kann.
DE1920336389D 1920-05-04 1920-05-04 Selbsttaetige Ausrueckvorrichtung fuer den hin und her gehenden Werkzeug-Schlitten an Schleifmaschinen Expired DE336389C (de)

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DE (1) DE336389C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855681C (de) * 1938-04-16 1952-11-17 Maimin Co H Schleifvorrichtung an Tuchschneidemaschinen mit hin- und hergehendem Messer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855681C (de) * 1938-04-16 1952-11-17 Maimin Co H Schleifvorrichtung an Tuchschneidemaschinen mit hin- und hergehendem Messer

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