DE336174C - Maschine zum Behacken der Kartoffeldaemme u. dgl. - Google Patents

Maschine zum Behacken der Kartoffeldaemme u. dgl.

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DE336174C
DE336174C DE1919336174D DE336174DD DE336174C DE 336174 C DE336174 C DE 336174C DE 1919336174 D DE1919336174 D DE 1919336174D DE 336174D D DE336174D D DE 336174DD DE 336174 C DE336174 C DE 336174C
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Germany
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knife
machine
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dams
egg
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DE1919336174D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B39/00Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing
    • A01B39/12Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture
    • A01B39/14Other machines specially adapted for working soil on which crops are growing for special purposes, e.g. for special culture for working ridges, e.g. for rows of plants and/or furrows

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 25. APRIL 1921
KLASSE 45a GRUPPE
Es sind bereits Hackmaschinen zum Behacken von Kartoffeldämmen u. dgl. bekannt geworden, die zwei schräg nach oben laufende Messer aufweisen, die gegeneinander, ent-S sprechend dem Neigungswinkel der Dämme, eingestellt werden können. Bei diesen bekannten Hackmaschinen erfolgt die Drehbewegung eines jeden Messers nur um ein Scharnier, dessen Drehachse in der Längsrichtung der Furche liegt. Wenn nun die Länge der Messer so bemessen ist, daß sie bei hohen Furchendämmen die Dämme bis zur oberen Kante bestreichen, so ragen sie bei flachen Dämmen, wenn der Winkel, den sie zueinander einnehmen, vergrößert wird, über die Dammkrone hinweg und schneiden dann die Saat mit ab. Gibt man aber den Messern nur eine solche Länge, daß sie bei niedrigen Dämmen bis dicht an die oberen Dammkronen heranreichen, so bestreichen sie wiederum nur ein unteres Teil der Dämme, wenn sie für hohe Dämme in spitzerem Winkel eingestellt werden.
Gemäß der Erfindung wird jedes der beiden Hackmesser hinter dem die Furchensohle bearbeitenden Schar außer um einen horizontal liegenden Scharnierbolzen auch um einen vertikalen Scharnierbolzen drehbar angeordnet, wodurch sieh die Messer sowohl auf die Schräge der Furchenwände als-auch auf xlie Hohe der • · · Furchendämme: so-: einstellen -lassen, daß sie die Furchendämme in ihrer vollen Höhe bestreichen. . ■
Statt der Hackmesser können auch Eggkörper in Anwendung gebracht werden, die dann an dem die Furchensohle bearbeitenden Schar in gleicher Weise angeordnet sind.
Um in einfacher Weise die oben angeführte Einstellung der Hackmesser bzw. Eggkörper zu ermöglichen, sind die Messer bzw. Eggkörper mittels Scharniere an Winkeln gelenkig angebracht, welch letztere in an dem Schar befestigten Augen in horizontaler Richtung drehbar sind. Dadurch kann man zunächst die Messer bzw. Eggkörper entsprechend der Schräge der Dämme einstellen und dann durch Heben oder Senken der Messerenderi die weitere Einstellung der Messer, so vornehmen, daß sie gerade bis an die : obere Kante der Furchendämme heranreichen, so daß sie die Furchendämme in ihrer vollen Höhe bearbeiten, ohne selbst mit den Pflanzen in Berührung zu kommen.
• Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, .und zwar veranschaulicht
Fig. τ die Maschine mit angesetzten Hackmessern im Längsschnitt und ■'■ -
Figi 2 einen Schnitt nach der Linie a-5;de*r Fig. i. :. ■■--"' \ " '-'C. '._ ':;- __:' : 7"rj
Fig." 3;und 4 zeigen in Vorderansicht und in einem -Schnitt --nach'-'- der - Linie e*ä 5die - ■
Anordnung der Eggkörper an der Maschine, ■während
Fig. 5 schaubildlich die Konstruktion zur Einstellung der Messer bzw. Eggkörper zur Darstellung bringt. Auf der linken Seite der Fig. 5 ist das eine Messer abgenommen, um die Einstellvorrichtung deutlicher erkennen zu lassen.
Das Fahrgestell ι besitzt einen zweirädrigen ίο Vorderwagen 2. Die Hinterräder 3 sind an Armen 4 angebracht, die an einer quer über das Fahrgestell reichenden, drehbar gelagerten Welle 5 befestigt sind, auf welcher ein Hebel 6 angebracht ist, der eine Klinkvorrichtung 7 aufweist, mittels welcher er in den verschiedenen Stellungen an einem Segment 8 festgestellt werden kann.
Die Zeichnung zeigt die Arbeitsstellung der Maschine.
ao Wird der Hebel 6 (Fig. 1) nach rechts herumgelegt, so hebt sich der hintere Teil des Fahrgestelles an, wodurch die Messer bzw. Eggkörper aus den Furchen herausgehoben werden und die Maschine gewendet werden kann. An dem hinteren Ende des Fahrgestelles 1 ist eine Querstange 9 angeordnet, auf welcher die hohlen Träger 10 mit ihren Muffen n aufgeschoben sind und mittels der Schrauben 12 festgestellt werden können. Die Muffen 11 sind auf der Stange 9 verschiebbar so daß sie, entsprechend den Entfernungen der Furchen voneinander, eingestellt werden können. In den Träger 10 sind die Stiele 13 in senkrechter .Richtung verschiebbar und können in ihren Trägern durch die Schrauben 22, entsprechend der Furchentiefe, eingestellt werden. An dem unteren Ende eines jeden Stieles ist ein Schar 14 angebracht, und dort, wo das Schar gegen den Stiel 13 hin endet, sind an dem Stiel die Messer 15,15 in senkrechter Richtung beweglich angeordnet. An den freien Enden der Messer 15 sind die Ketten 16 angebracht, die in Haken 19 eingehängt werden können, welche an den Trägern 10 befestigt sind.
Durch die Ketten 16 können die Messer, entsprechend der Schräge der Furchentiefe, eingestellt werden und auch angehoben werden, sobald sich Unkraut in den Messerschneiden festsetzt.
An jedem Messer ist ein nach innen gebogener Haken angebracht, an dem ein Gewicht befestigt werden kann, durch welches die Messer so belastet werden können, daß sie besser in den Boden eindringen.
. Wird die Maschine als Eggmaschine verwendet, so werden die Messer 15 durch Eggkörper ersetzt. Jeder Eggkörper besteht vorteilhaft in einem dreieckigen Gestell 20 (Fig. 3 und 4), das mit der Hypothenuse 23 des Drei-
ecks in der Bewegungsrichtung der Maschine :
steht. An der "-Unterseite des Dreieckrahmens sind Zinken so angebracht, daß die Zinken der beiden Katheten sich zwischen dem beim Eggen von den Eggzinken der Hypothenuse freigelassenen Raum bewegen. Die Eggkörper sind in gleicher Weise, wie dies vorher für die Hackmesser beschrieben war, mit Gewichten versehen; sie sind ebenfalls nach oben beweglich und können, entsprechend der Schräge der Furchenwände, durch die Kette 16 eingestellt werden.
Eine besondere Ausführung für die Verstellung der Messer bzw. Eggkörper ist in Fig. 5 der Zeichnung dargestellt.
An dem Stiel 13 sind die Augen 27 angebracht, in welche die Winkel 26,26 in horizontaler Ebene drehbar gelagert sind. Auf die freien Schenkel der Winkel 26 werden die Messer 15 bzw. die Eggkörper 20 mittels Scharnierbänder 25 aufgeschoben, deren äußere Enden bei 17 nach innen gebogen sind und gleichzeitig als Träger für die Gewichte 18 und zur Befestigung der Ketten 16 dienen. Jeder Winkel 26 weist einen gebogenen Arm 28 auf, und die beiden Arme'28, 28 der Winkel 26 eines jeden Stieles 13 sind durch einen Bügel 29 geführt, der sich mittels einer Hülse 30 auf einem an dem Stiel 13 befestigten Arm 31 verschieben und durch eine Schraube 32 feststellen läßt. Es ist ohne weiteres aus der go Zeichnung ersichtlich, daß bei einer Verschiebung des Bügels 29 in Richtung des Pfeiles 33 die Bügel 28, 28 einander genähert werden, wodurch die Winkel 26, 26 nach hinten schwingen und dadurch die an den Winkeln 26 befestigten Messer 15 bzw. die Eggkörper 20 in Richtung des Pfeiles 34 schräg nach hinten einstellen. Dadurch können die Messer und Eggkörper nach rückwärts gestellt werden. Hierdurch verkürzt sich die Entfernung der freien Enden der Messer bzw. Eggkörper von der Furchen^ sohle, so daß die Messer und Eggen so eingestellt werden können, daß sie bei niedrigen Furchendämmen die auf den Furchendämmen stehenden Kartoffelkeime nicht verletzen können.
Durch die neue Maschine wird eine gründliche Bodenlockerung der Furchendämme sowie eine vollständige Vernichtung des Unkrauts auf den schrägen Furchenflächen erreicht, und no das etwa noch auf den oberen Kanten der Dämme bei den Kartoffelpflanzen stehende Unkraut wird dann durch· die beim Anhäufeln auf die Dämme fallende Erde erstickt.

Claims (2)

  1. Patent- Ansprüche :
    i. Maschine zum BehaGkeii der Kartoffeldämme u. dgl. mittels Hackmesser bzw. Eggkörper, die entsprechend dem Neigungswinkel der. Dämme gegeneinander iso
    verstellt werden können, dadurch gekenn- gekennzeichnet, daß die Hackmesser (15)
    zeichnet, daß jedes Messer (15) außer um bzw. die Eggkörper (20, 21) mittels Schar-
    einen horizontal liegenden auch um einen niere an Winkeln (26) gelenkig angebracht
    vertikalen Drehbolzen Echwingbar angeord- sind, welch letztere in an dem Scharträger
    net ist. (13) befestigten Augen (27) in horizontaler
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch Richtung drehbar sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT Us DiUl BEICHSÜRUCKERH.
DE1919336174D 1919-11-11 1919-11-11 Maschine zum Behacken der Kartoffeldaemme u. dgl. Expired DE336174C (de)

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DE336174T 1919-11-11

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ID=6220080

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DE1919336174D Expired DE336174C (de) 1919-11-11 1919-11-11 Maschine zum Behacken der Kartoffeldaemme u. dgl.

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