DE469637C - Egge mit gegeneinander versetzten, eine schlaengelnde Eggenbewegung erzeugenden Aushebefuessen - Google Patents
Egge mit gegeneinander versetzten, eine schlaengelnde Eggenbewegung erzeugenden AushebefuessenInfo
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- DE469637C DE469637C DET33538D DET0033538D DE469637C DE 469637 C DE469637 C DE 469637C DE T33538 D DET33538 D DE T33538D DE T0033538 D DET0033538 D DE T0033538D DE 469637 C DE469637 C DE 469637C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B19/00—Harrows with non-rotating tools
Landscapes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Environmental Sciences (AREA)
- Soil Working Implements (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Egge mit gegeneinander versetzten;, eine schlängelnde
Eggenbewegung erzeugenden. Aushebefüßen.
Bei den bekannten Eggen dieser Art mit parallelogrammförmigem Rahmen zeigt sich
der Nachteil, daß ein Teil des Ackerstreifens unbearbeitet bleibt. Außerdem schmiegen sich
die jeweils wirksamen Eggenzinken infolge der Parallelogrammform des Rahmens nicht
hinreichend bündig an den Ackerboden an.
Beim Erfindungsgegenstand sollen diese
Nachteile dadurch beseitigt werden, daß der Eggenrahmen im Grundriß die Form eines
Sektors,, gleichschenkeligen Dreieckes oder Trapezes besitzt und daß die beiderseits der in
der Zugrichtung voreilenden Grundlinie angeordneten Hebefüße so bemessen sind, daß
die Rahmenschenkel in den Totpunktstellungen der Schlängelbewegung abwechselnd par-
ao allel zur Zugrichtung liegen.
Gemäß der Erfindung kann die Welle der Hebefüße in odei unter der Ebene des Eggenrahmens
gelagert sein. Diese Anordnung erweist sich insofern zweckmäßig, als sie die
Übertragung eines Drehmomentes auf den Eggenrahmen im Sinne des einseitigen Abhebens
(Hochhebens) des Eggenendes vom Boden ausschließt.
Vorteilhaft ist die Anordnung so getroffen, daß die Zähne der Rahmengrundlinie in der
Länge von innen nach außen abnehmen oder daß die Rahmengrundlinie geknickt ist, derart,
daß die Zähne der jeweils wirksamen Hälfte im wesentlichen gleichmäßig in den] Boden eingreifen.
Derselbe Zweck kann dadurch erreicht werden, daß der Eggenrahmen aus zwei oder
mehreren gelenkig miteinander verbundenen Teilen besteht.
Die beiliegenden Abbildungen zeigen eine; Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes,
und zwar
Abb. ι eine Seitenansicht der Egge,
Abb. ι eine Seitenansicht der Egge,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 eine schematische Darstellung der Arbeitsbewegung der Egge in Draufsicht,
Abb. 4 in Seitenansicht,
Abb. 5 und 6 Zinkenanordnungen an der Rahmengrundlinie,
Abb. 7 mehrere zusammengespannte Eggen im Grundriß.
Der Rahmen der Egge besitzt im Grundriß die Form eines gleichschenkeligen Dreieckes,
dessen Grundlinie mit a, dessen Schenkel mit b und: c bezeichnet sind. Die Rahmenteile
a, b, c sind in der üblichen Weise mit Zinken d versehen. Zu beiden Seiten des in
der Zugrichtung e voreilenden Rahmenschenkels α sind, durch eine Welle / getragen, die
Aushebefüße g und h angeordnet. Die Welle/ ist durch JLagerarme i und k in der Ebene des
Eggenrahmens a, b, c gelagert. Die Aushebefüße g und, //. sind gegeneinander um i8o° versetzt;
im übrigen stehen sie untereinander und zu dem Rahmens chsnkel b parallel.
Gemäß Abb. 3 liegt der Rahmenschenkel b in der ausgezogen gezeichneten Stellung parallel
zur Zugrichtung e; der Aushebefuß g" nimmt die obere, augenblicklich unwirksame Lage
ein, während der andere Hebefuß h im Be-
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griff steht, sich, in den Boden einzubohren und die Egge auszuheben. Wird die Egge nun
in der "Zugrichtung e gezogen, so bewirkt Fuß h, daß die Egge neben der Vorwärts bewegung
gleichzeitig 'eine Schwenkbewegung
ausführt. Während dieser Bewegung wird der Rahmenschenkel c abgehoben, während die
Zinken des Rahmenschenfcels b in zügigem Eingriff mit dem Boden bleiben. Die Abmessungen
des Aushebefußes h sind so, daß die Egge aus der in Abb. 3 ausgezogenen]
Stellung in die gestrichelte Stellung übergeht, in welcher nunmehr der Schenkel c parallel
zur Zugrichtunge liegt. Der wirksame Rahmenschenkel
b hat somit eine Schwenkung entsprechend der Breite I des begangenen Ackerstreifens
vollzogen, ohne dieselbe zu überschreiten.
Aus der gestrichelt angedeuteten Stellung geht sodann die Egge unter dem Einfluß
des nunmehr zur Wirkung kommenden Hebefußes g, dessen. Abmessungen demjenigen des
Fußes h genau entsprechen, in' die strichpunktierte Stellung über, in welcher der Rahmenschenkel
b parallel zur Zugrichtung e liegt. Bei dieser Bewegung war der Schenkel
b abgehoben, während die Zinken] des Schenkels· c sich in wirksamem Eingriff mit
dem Boden befanden.
Dieser Vorgang wiederholt sich bei jedem Eingriff eines der beiden Hebefüße g bzw. h,
so daß der Ackerstreifen/ auf seiner ganzen Breite gleichmäßig bearbeitet wird.
Dadurch^ daß die Aushebefüße an der vorderen Stirnseite gelagert sind, nehmen die
Schenkel b und c auf ihrer ganzem Länge an den seitlichen Schwenkbewegungen teil;
die Winkelgeschwindigkeit am Eggenende wird daher außerordentlich groß im Verhältnis
zur Vorschubgeschwindigkeit der Egge. Aus diesem Grunde geben die seitlichen Schwenkungen der Schenkel schlagartig vor
sich, so daß das Erdreich außerordentlich kräftig durchgearbeitet wird und die Selbstreinigung
der Egge restlos eintritt. Diese* Wirkung kann noch dadurch gesteigert werden,
daß die Zinken, der Rahmenischenkel & und c !entsprechend deren Schwenkbewegungen
geneigt sind, d. h. daß die Zinken des1 Rahmenschenkels b in ihrer Richtung mit
dem die Bewegung des Rahmens: b andeutenden Pfeil m, die Zähne des Rahmemschenkels
c mit dem die gegenläufige Bewegung andeutenden Pfeil ti übereinstimmen.. :
Bei dem abwechselnden Ausheben der Rahmenschenkel b und c wird auch der
Stirnbalken α abwechselnd auf der einen und ί
der anderen. Seite angehoben. Um zu be- j wirken, daß jeweils eine Hälfte der Zinken
des Stirnbalkens α in Eingriff mit dem Boden
bleibt, ist die Anordnung gemäß Abb. 5 so getroffen, daß die Zähne d in der Lämge
von innen nach außen abnehmen.
Der gleiche Zweck wird dadurch erreicht, daß der Rahmenschenkel in der Mitte leicht
geknickt ist (Abb. 6) oder daß der Rahmen aus zwei oder mehreren gelenkig miteinander
verbundenen Teilen besteht.
Eine in dieser Weise ausgebildete Egge eignet sich besonders für Traktorenbetrieb.
In diesem Fall können auch mehrere Eggen zu einem von dem Traktor gezogenem Aggregat
zusammengespannt sein (Abb. 7).
Um zu verhindern, daß die Egge bei Umkippen außer Tätigkeit tritt, kann der Rahmen,
wie in Abb. 1 gestrichelt angedeutet, auf beiden Seiten mit Zinken d besetzt sein.
Die Gefahr des Umkipp ens der Egge kann aber auch durch zusätzliche Gewichtsbelastung,
welche gleichzeitig die Eggen wirkung 80 ■ verstärkt, ausgeschaltet sein.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Egge mit gegeneinander versetzten,, eine schlängelnde Eggenbewegung erzengenden-Aushebefüßen, dadurch gekennzeichnet, daß der Eggenrahmen (a, b, c) im Grundriß die Form eines Sektors^ gleichschenkeligen Dreieckes oder Tra- . pezes besitzt und daß die beiderseits der in der Zugrichtung ie) vor eilenden Sektor-, Dreieck- oder TrapezgrundHnie- (a) ■ angeordneten. Hebefüße so bemessen sind, daß die Rahmenschenkel (b,c) in den. Totpunktstellungen der Schlängelbewegung abwechselnd parallel zur Zugrichtung (e) liegen.
- 2. Egge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragwelle (/) der Hebefüße (g, -h) in oder unter der Rahmenebene gelagert ist.
- 3. Egge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (d) der Rahmengrundlinie (a) im der Länge von innen! nach .außen abnehmen oder daß die Rahmengrundlinie mach unten durchgeknickt ist, so daß die Zähne (d) der jeweils wirksamen Eggenhälfte gleichmäßig in den Boden 'eingreifen. ■
- 4. Egge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahme» (a} b, c) in zwei oder mehr gelenkig miteinander verbundenen Teile in. der Z richtung unterteilt ist.
- 5. Egge nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rahtnenseiten mit Zinken (d) besetzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET33538D DE469637C (de) | 1927-05-28 | 1927-05-28 | Egge mit gegeneinander versetzten, eine schlaengelnde Eggenbewegung erzeugenden Aushebefuessen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET33538D DE469637C (de) | 1927-05-28 | 1927-05-28 | Egge mit gegeneinander versetzten, eine schlaengelnde Eggenbewegung erzeugenden Aushebefuessen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE469637C true DE469637C (de) | 1928-12-15 |
Family
ID=7557843
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET33538D Expired DE469637C (de) | 1927-05-28 | 1927-05-28 | Egge mit gegeneinander versetzten, eine schlaengelnde Eggenbewegung erzeugenden Aushebefuessen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE469637C (de) |
-
1927
- 1927-05-28 DE DET33538D patent/DE469637C/de not_active Expired
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