DE3347786A1 - Walzenvorschubeinrichtung - Google Patents

Walzenvorschubeinrichtung

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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Walzenvorschubeinrichtung zum intermittierenden Vorschieben eines plattenartigen Rohmaterials in eine Be- bzw. Verarbeitungsstation auf einer schrittweisen Basis. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Walzenvorschubeinrichtung, die eine Hauptwalze und eine Hilfswalze zum intermittierenden Vorschieben eines streifenartigen Plattenmaterials zu einer oder mehreren Arbeitsstationen wie beispielsweise Metallformen, in einer selektiven Weise aufweist, und die dazu geeignet ist, in automatisierte Herstellungsmaschinen oder andere Werkzeugmaschinen eingebaut oder in Verbindung mit solchen Maschinen verwendet zu werden.
Die bisher bekannten Plattenmaterialvorschubeinrichtungen der oben beschriebenen Art, in denen eine Kombination einer Einwegkupplung und -bremse oder eine Kombination einer sich drehenden Steuerkurvenscheibe und eines Steuerkurvenfolgers zum Umwandeln einer kontinuierlichen Eingangsdrehung in eine intermittierende Ausgangsdrehung für das intermittierende Antreiben der Vorschubwalze vorgesehen ist, haben viele Nachteile. Zum Beispiel ist es schwierig, um nicht zu sagen, unmöglich, ein streifenartiges Rohmaterial schrittweise um eine vorbestimmte Menge bzw. Länge mit annehmbarer Genauigkeit vorzuschieben, und zwar aufgrund des Totgangs, wie er in einem Zahnradgetriebe bzw. einer Zahnradübersetzung auftritt, sowie aufgrund abmessungsmäßiger Toleranzen, die bei der Ausführung des Steuerkurvenscheiben- und Steuerkurvenfolgermechanismus auftreten. Der Vorschubvorgang kann nicht mit einer hohen Geschwindigkeit ausgeführt werden, weil ein Festfressen oder eine Deformation des schrittweise vorgeschobenen Plattenmaterials dann möglicherweise erfolgt. Es sind mühsame und zweitaufwendige Vorgänge zum Einstellen der Vorschubeinrichtung für unterschiedliche Plattenmaterialien, die unterschiedliche Dicke haben, erforderlich. Weiter ist
es unmöglich gewesen, die Menge bzw. die Länge des durch einen einzigen Vorschubschritt vorzuschiebenden Plattenmaterials in stufenloser Weise einzustellen, ohne daß der Betrieb der Vorschubeinrichtung wie auch des zugehörigen Werkzeugs oder der zugehörigen Werkzeuge unterbrochen wird bzw. verden.
Um verschiedene Schwierigkeiten der konventionellen Einrichtungen auszuschalten, haben die Erfinder der vorliegenden Walzenvorschubeinrichtungen bereits früher eine Walzenvorschubeinrichtung entwickelt und vorgeschlagen, wie sie in der am 13. September 1980 veröffentlichten japanischen Offenlegungsschrift 119642/80, welche der US-Patentschrift 4,304,348 entspricht, beschrieben und dargestellt ist. Diese verbesserte Einrichtung ist jedoch insofern nicht vollständig zufriedenstellend, als damit insbesondere dann, wenn die Betriebsgeschwindigkeit hoch ist, eine genügend hohe Genauigkeit des Betriebs erzielbar ist, obwohl diese Walzenvorschubeinrichtung die vorstehend beschriebenen Schwierigkeiten der früheren Walzenvorschubeinrichtungen nach dem Stande der Technik ausschalten kann.
Die Erfinder der vorliegenden Walzenvorschubeinrichtung haben weiter aufgrund intensiver Untersuchungen früher noch eine andere Walzenvorschubeinrichtung konstruiert, die eine sektor-5 förmige Hauptwalze, d. h. eine Hauptsektorwalze, und eine sektorförmige Hilfswalze, d. h. eine Hilfssektorwalze haben, wobei die Hauptsektorwalze und die Hilfssektorwalze schwingend in einer solchen Weise angetrieben werden, daß sie dann, wenn sie sich in der einen Richtung drehen, das Plattenmaterial zwischen sich einklemmen und dasselbe nach vorwärts vorschieben, während sie dann, wenn sie sich in der entgegengesetzten Richtung drehen, das Plattenmaterial freigeben. Diese Art von Walzenvorschubeinrichtung ist in der deutschen Patentanmeldung P 32 40 211.2-14 beschrieben und dargestellt.
Die Verwendung der Sektorwalzen vermindert die Trägheit beim Antrieb der Walzen und vergrößert die Genauigkeit des Vorschubs des Plattenmaterials.
Diese Walzenvorschubeinrichtung, die Sektorzahnräder hat, beinhaltet jedoch die nachfolgenden Schwierigkeiten. Die Genauigkeit des Vorschubs kann in unerwünschter Weise beeinträchtigt werden, nämlich aufgrund des Vorhandenseins eines Totgangs in dem Paar von Zahnrädern, durch die die Walzen antriebsmäßig verbunden sind. Eine andere Schwierigkeit besteht darin, daß diese Einrichtung eine verhältnismäßig kostenaufwendige und schwere Kupplung zum Bewegen der beiden Walzen aufeinanderzu und voneinanderweg benötigt, um das Einklemmen und Freigeben des Plattenmaterials zu bewirken, während die beiden Walzen durch ein Paar von Zahnrädern, wie oben erwähnt, antriebsmäßig verbunden sind.
Kurz zusammengefaßt soll mit der Erfindung eine Walzenvorschubeinrichtung zur Verfügung gestellt werden, die in der Lage ist, ein streifenartiges Plattenmaterial intermittierend um einen vorbestimmten Betrag mit einer selbst bei Hochgeschwindigkeitsbetrieb vergrößerten Genauigkeit vorzuschieben, ohne daß ein Pestfressen, eine Deformation oder dgl. unerwünschte Wirkung auftritt.
Weiterhin soll mit der Erfindung eine Walzenvorschubeinrichtung zur Verfügung gestellt werden, in der eine einfache Anordnung zum Bewirken sowohl des Antriebs der beiden Walzen als auch der Relativbewegung der Walzen aufeinanderzu und voneinanderweg vorgesehen ist.
Außerdem soll mit der Erfindung eine Plattenmaterialvorschubeinrichtung der beschriebenen Art zur Verfügung gestellt werden, in der die Menge des Plattenmaterials, die durch einen einzigen Vorschubschritt vorgeschoben wird, in stufenloser Weise verändert werden kann, ohne daß eine Unterbrechung des
U V W %
Betriebs der Vorschubeinrichtung erforderlich ist.
Zu diesen Zwecken wird gemäß der Erfindung eine Walzenvorschubeinrichtung zur Verfügung gestellt, die folgendes umfaßt: eine Schwingantriebseinrichtung; eine Hauptsektorwalze, die integral bzw. fest mittels einer Hauptwalzenwelle gehaltert und so angeordnet und/oder ausgebildet ist, daß sie mittels der Schwingantriebseinrichtung schwingend antreibbar ist; eine Hilfssektorwalze, die integral bzw. fest mittels einer Hilfswalzenwelle, welche sich parallel zu der Hauptwalzenwelle erstreckt, gehaltert und so ausgebildet und oder angeordnet ist, daß sie mit der Hauptsektorwalze zum Einklemmen eines Plattenmaterials zwischen denselben und zum Vorschieben desselben zusammenwirken kann; einen Antriebs-Verbindungsmechanismus zur antriebsmäßigen Verbindung der Hauptsektorwalze und Hilfssektorwalze miteinander in einer solchen Weise, daß die Hilfssektorwalze dann, wenn die Hauptsektorwalze in einer vorbestimmten Richtung um einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, in der entgegengesetzten Richtung im wesentlichen um den gleichen Winkel wie die Hauptsektorwalze gedreht wird; eine Walzenfreigabeeinrichtung, die eine Relativbewegung zwischen der Hauptsektorwalze und der Hilfssektorwalze voneinanderweg bewirken kann, wenn die Sektorwalzen in den Richtungen gedreht werden, welche den Richtungen für das Vorschieben des Plattenmaterials entgegengesetzt sind, so daß durch diese Relativbewegung das Plattenmaterial von der mittels der Sektorwalzen ausgeübten Klemmkraft freigegeben wird; wobei die Antriebsverbindungseinrichtung einen ersten Schwingarm aufweist, der auf dem Teil der Hauptwalzenwelle, welcher sich außerhalb der Hauptsektorwalze befindet, angebracht und so angeordnet und/oder ausgebildet ist, daß er mittels der Schwingantriebseinrichtung antreibbar ist, so daß er als eine Einheit zusammen mit der Hauptwalzenwelle und der Hauptsektorwalze schwingt, sowie einen zweiten Schwingarm, der auf dem Teil der Hilfswal-
zenwelle, welche sich außerhalb der Hilfssektorwalze befindet, angebracht und im wesentlichen in der gleichen Ebene wie der erste Schwingarm angeordnet ist; ein Führungsteil, das in der Nähe des Schnittpunkts zwischen der erwähnten Ebene und der Vorschubebene des Vorschubwegs des Plattenmaterials vorgesehen und mit einer Führungsnut, die sich in der Richtung des Vorschubs des Plattenmaterials erstrockt, versehen ist, einen Schieber, der in der Führungsnut verschiebbar ist und ein erstes Verbindungsglied sowie ein zweites Verbindungsglied, welche den Schieber mit dem ersten bzw. zweiten Schwingarm verbinden, wobei das erste und zweite Verbindungsglied im wesentlichen symmetrisch zueinander bezüglich der Ebene des Vorschubwegs des Plattenmaterials unter einer solchen Neigung zu der Ebene angeordnet sind, daß sie eine V-Form bilden, deren Spitze sich in der Position des Schiebers befindet.
Die vorstehenden sowie weitere Ziele, Msrkmale und Vorteile der Erfindung seien nachfolgend zur besseren Deutlichkeit anhand einiger in den Figuren der Zeichnung dargestellter, . besonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 eine schematische Vorderaufrißansicht des gesamten Teils einer Ausführungsform einer Walzenvorschubeinrichtung gemäß der Erfindung;
Figur 2 eine Ansicht in Richtung der Pfeile II-II in Figur 1, die veranschaulicht, wie eine Schwingwinkel- -J0 änderungseinrichtung, eine Hauptsektorwalze, eine
Hilfssektorwalze und eine Antriebsverbindungseinrichtung in Bezug aufeinander angeordnet sind;
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Fig. 3 eine schematische Darstellung, die die Beziehung zwischen den Abmessungen aller Teile der Antriebsverbindungseinrichtung und der Genauigkeit des Betriebs der in Figur 2 gezeigten Walzenvorschubeinrichtung zeigt;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Linie IV-IV der Figur 2; und
Fig. 5 eine Ansicht in der Richtung der Pfeile V-V in Figur 1, die eine Walzenfreigabeeinrichtung und einen Mechanismus zum Einstellen des Walzenspalts zwischen beiden Sektorwalzen veranschaulicht.
Es sei zunächst auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen, wonach eine Walzenvorschubeinrichtung folgendes aufweist: eine Schwingantriebseinrichtung 1; eine integral bzw. fest mittels einer Hauptwalzenwelle 2 gehalterte Hauptsektorwalze 3; eine integral bzw. fest mittels einer Hilfswalzenwel-Ie 4 gehalterte Hilfssektorwalze 5, die dazu geeignet ist, zum Einklemmen und Vorschieben eines Plattenmaterials mit der Hauptsektorwalze zusammenzuarbeiten; eine Antriebsverbindungseinrichtung 6 zur Antriebsverbindung zwischen der Hauptsektorwalze und der Hilfssektorwalze; und eine Walzenfreigabeeinrichtung 7, die weiter unten unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 5 näher erläutert ist.
Die Antriebsverbindungseinrichtung 6, die in die dargestellte Ausführungsform eingebaut ist wird im wesentlichen von den folgenden Teilen gebildet: einem ersten Schwingarm 8, der auf einem Teil der Hauptwalzenwelle 2, welcher sich außerhalb der Hauptsektorwalze 3 befindet, angebracht ist, und zwar ist der erste Schwingarm 8 in der vorliegenden
•Ausführungsform auf demjenigen Teil der Hauptwalzenwellj 2 angebracht, der sich nach links über die linke Stirnfläche 3a (siehe Figur 1) der Hauptsektorwalze 3 hinaus erstreckt; einem zweiten Schwingarm 9, der auf dem außerhalb der Hilfssektorwalze 5 befindlichen Teil der Hilfswalzenwelle 4 angebracht ist, und zwar in der vorliegenden Ausführungsform auf demjenigen Teil der Hilfswalzenwelle, der sich nach links über das linke Ende 5a (siehe Figur 1) der Hilfssektorwalze erstreckt, und dieser zweite Schwingarm 9 ist im wesentlichen in der gleichen Ebene F wie der erste Schwing-
TO arm positioniert; einem Führungsteil 10, das eine Führungsnut 10' hat; einem innerhalb der Führungsnut 10' verschiebbaren Schieber 11 und einen Verbindungs- bzw. Gelenkmechanismus, der ein erstes Verbindungsglied 12 und ein zweites Verbindungsglied 13 hat. Die Führungsnut 10' ist in der Nähe des Schnittpunktes zwischen der vorstehend erwähnten Ebene F und dem Weg A der Platte bzw. des Plattenmaterials E angeordnet und erstreckt sich in der Vorschubrichtung der Platzte, so daß der Schieber 11 in der Vorschubrichtung der Platte und in der zum Vorschub der Platte entgegengesetzten Richtung längs der Führungsnut 10 gleitend bewegt bzw. verschoben wird, Das erste Verbindungsglied 12 verbindet den Schieber 11 mit einem rechten unteren Vorsprung 8a (siehe Figur 2) des ersten Schwingarms 8, während das zweite Verbindungsglied 13 eine Verbindung zwischen dem Schieber 11 und einem rechten unteren Vorsprung 9a (siehe Figur 2) des zweiten Schwingarms 9 bildet. Der erste und zweite Schwingarm 12 und 13 erstrecken sich unter einer Neigung im wesentlichen symmetrisch bezüglich derjenigen Ebene, welche den Weg A der Platte E enthält, und zwar, derart, daß sie eine im wesentlichen V-artige Form bilden, deren Spitze an der Position des Schiebers 11 liegt.
Die Antriebsverbindungseinrichtung 6 rerbindet beide Sektorwalzen antriebsmäßig derart miteinander, daß dann, wenn die Hauptsektorwalze 3 schwingend in einer Richtung, entweder im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn, gedreht wird, die EIiIfssektorwalze in der entgegengesetzten Richtung im wesentlichen um den gleichen Winkel schwingend gedreht wird. Wenn beispielsweise, wie unter Bezugnahme auf die Figur 2 erläutert sei, die Hauptwalzenwelle 2, der erste Schwingarm 8 und die Hauptsektorwalze 3 als eine Einheit um einen vorbestimmten Winkel im Uhrzeigersinn gedreht werden, dann gleitet der Schieber 11 längs der Führungsnut 10' durch die Wirkung des ersten Verbindungsglieds 12 nach links, und gleichzeitig werden der zweite Schwingarm 9, die Hilfswalzenwelle 4 und die Hilfssektorwalze 5 als eine Einheit durch die Wirkung des zweiten Verbindungsglieds 13 schwingend im Gegenuhrzeigersinn gedreht, und zwar im wesentlichen um den gleichen Winkel, um den die Drehung der Hauptsektorwalze 3 erfolgt. Die Positionen der Teile nach der Drehung sind in Figur 2 durch gestrichelte bzw. strichpunktierte Linien angedeutet. In entsprechender Weise werden dann, wenn die Hauptwalzenwelle 2, der erste Schwingarm 8 und die Hauptsektorwalze 3 als eine Einheit aus der durch gestrichelte bzw. durch strichpunktierte Linien gezeigten Position im Gegenuhrzeigersinn in die in Figur 2 durch ausgezogene Linien angedeutete Position gedreht werden, der zweite Schwingarm 9, die Hilfswalzenwelle 4 und die Hilfssektorwalze 5 durch die Wirkung des ersten Verbindungsglieds 12 des Schiebers 11 und des zweiten Verbindungsglieds 13 schwingend im wesentlichen um den gleichen Winkel verdreht, um welchen eine Verdrehung der Hauptsektorwalze 3 erfolgt, so daß sie die durch ausgezogene Linien dargestellten Positionen einnehmen.
Die AntriebsVerbindung zwischen den beiden Sektorwalzen, die durch die Antriebsverbindungseinrichtung 6 erzielt wird, kann mit einer hohen Präzision realisiert werden, indem man die Abmessungen, die Positionsbeziehungen des ersten Schwingarms 8, des zweiten Schwingarms 9, des ersten Verbindungsglieds
und des zweiten Verbindungsglieds 13 in geeigneter Weise auswählt und hierbei die Durchmesser beider Sektorwalzen und die Versetzung"zwischen den beiden Sektorwalzen berücksichtigt, wie weiter unten unter spezieller Bezugnahme auf Figur 3 erläutert ist.
Die Figur 3 zeigt die in Figur 2 dargestellte Antriebsvorbindungseinrichtung 6 schematisch. Die in dieser Figur verwendeten Parameter bzw. Zeichen haben die die nachfolgenden Bedeutungen.
R: Durchmesser der Sektorwalzen 3 und 5 L-: Der Abstand zwischen dem Punkt (a), an dem der erste Schwingarm mit dem ersten Verbindungsglied 12 verbunden ' ist und der Achse O- der Hauptsektorwalze, sowie der Abstand zwischen dem Punkt (b), an dem der zweite Schwingarm mit dem zweiten Verbindungsglied 13 verbunden ist, und der Achse O2 der Hilfssektorwalze bzw. der Hilfswalzenwelle.
L2: Länge des ersten und zweiten Verbindungsglieds Betrag der Versetzung zwischen den beiden Sektorwalzen bzw. des Auseinandergehens der beiden Sektorwalzen : Schwihgwinkel der Hauptsektorwalze Schwingwinkel der Hilfssektorwalze L^: Vertikaler Abstand der Verbindungslinie zwischen den
Achsen O1 und 0- der beiden Sektorwalzen von dem Verbindungspunkt 0_ zwischen den beiden Verbindungsgliedern. L-: Der vertikale Abstand der Verbindungslinie zwischen den Achsen O1 und O2 beider Sektorwalzen von dem Punkt der Verbindung zwischen den beiden Verbindungsgliedern, wenn die Hauptsektorwalze und die Hilfssektorwalze schwingend um vorbestimmten Winkel $1 und y/2 gedreht worden sind, während die Antriebsverbindungseinrichtung in die Position bewegt worden ist, die in Figur 2 durch gestrichelte bzw. strichpunktierte· Linien angedeutet ist.
In dem in Figur 3 gezeigten Zustand liegt der Punkt O3 der Verbindung zwischen dem ersten Verbindungsglied 12 und dem zweiten Verbindungsglied 13 auf der horizontalen Verlängerung der unteren Seite C des Bewegungswegs des Plattenmaterials, und gleichzeitig sind das erste und zweite Verbindungsglied auf beiden Seiten der Verlängerungsebene unter einer NeigungoC symmetrisch bezüglich der Verlängerungsebene angeordnet.
In der in Figur 3 gezeigten Anordnung wird die Beziehung zwischen dem Winkel 1 der Schwingung der Hauptsektorwalze 3 und dem Winkel 2 der Schwingung der Hilfssektorwalze 5 durch die folgende Formel (1) repräsentiert
θ2 = O1 - ΔΘ
In der obigen Formel (1) repräsentiert das Symbol j@ den Drehfehler, der dem Versetzungs- bzw. AbhebebetragAR zuzuschreiben ist. Wie aus dieser Formel (1) ersichtlich ist, wird die Genauigkeit des Vorschubs des Plattenmaterials in der in Figur 3 dargestellten Anordnung aufgrund des Drehfehlers Δ0, der dem Vorhandensein der Versetzung^R zuzuschreiben ist, beeinträchtigt. Die Vorschublänge X des Plattenmaterials, die durch die Drehung der Hauptsektorwalze 3 um den Winkel Q* bewirkt wird, und die Vorschublänge X1 des Platttenmaterials, die durch die Drehung der Hilfssektorwalze 5 um den Winkel @2 bewirkt wird, werden nämlich durch die folgenden Formeln (2) (3) gegeben.
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Die Genauigkeit des Vorschubs des Plattenmaterials kann durch den Unterschied zwischen den Vorschublängen X und X', d. h. durch X-X1/ ausgedrückt werden. In üblichen Walzenvorschubeinrichtungen, die eine hohe Genauigkeit haben, liegt die vorstehend erwähnte Genauigkeit des Vorschubs in der Größenordnung von 3/100 mm. Nimmt man infolgedessen an, daß der Parameter R in Figur 3 einen Wert von 80 mm hat, L-einen Wert von 70 mm annimmt, AR einen Wert von 1 mm besitzt, L2 einen Wert von 100 mm annimmt und @- einen Wert von 60° besitzt, dann ergeben sich der Drehwinkel C.~ der Hilfssektorwalze 5 und die Vorschublängen X und X1 wie folgt.
2 2 θ2 = cos"1 - cos~l
2L1 V/R2+L2
r 2 2 2 2
blvL3 vR -L2 R
+ COS"1 - COS"1
.2L1
= 59,96
2·7Γ·80·60
χ = ψ 83,77
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2-7Γ-80-59.96
χ« = = 83,72
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BAD ORIGINAL
Daher ist die Genauigkeit des Vorschubs X-X1 nach dieser Berechnung 5/100 mm, was ein Wert ist, der gut mit der vorerwähnten Vorschubgenauigkeit von 3/100 mm vergleichbar ist, welcher in den vorerwähnten Walzenvorschubeinrichtungen erzielt wird, die eine hohe Genauigkeit haben. Infolgedessen ist es möglich, eine genügend hohe Genauigkeit des Vorschubs durch geeignete Auswahl der Werte der in Figur 3 gezeigten Parameter zu erreichen.
Die Schwingantriebseinrichtung 1 ist an sich bekannt und beispielsweise in den US-Patentschriften 4,304,348 und 4,282,779 beschrieben und dargestellt. Diese Einrichtung hat eine kontinuierlich angetriebene Eingangswelle (nicht gezeigt) , welche dreidimensionale Steuerkurvenscheiben (nicht gezeigt) trägt, und sie hat drei Drehköpfe, von denen je einer mit je einer der dreidimensionalen Steuerkurvenscheiben derart in Eingriff steht, daß jeder dieser Drehköpfe Schwingbewegungen entsprechend der Kontur der jeweiligen Steuerkurvenscheibe ausführt. Die Figur 2 zeigt nur einen dieser drei Drehköpfe, nämlich den Drehkopf 14. Wie man sieht, ist der Drehkopf 14 durch eine Verbindungswelle 47 (siehe Figur 4) mit der Schwingwinkeländerungseinrichtung 15 verbunden. Obwohl es nicht dargestellt ist, sind die anderen beiden Drehköpfe mit der ersten Schwingwelle 16 bzw. der zweiten Schwingwelle 17 verbunden, so daß sie Schwingbewegungen dieser Wellen 16 und 17 in einer Zeit- bzw. Taktgebung bewirken, die weiter unten näher erläutert ist.
Wie man aus den Figuren 2 und 4 erkennen kann, hat die Schwingwinkeländerungseinrichtung 15 ein Schwingteil 58, das sich im wesentlichen rechtwinkelig zu der Verbindungswelle 4 7 (siehe Figur 4) erstreckt, und an seinem einen Ende einheitlich bzw. als Einheit mit dem einen Ende der Verbindungswelle 4 7 verbunden ist; außerdem hat die Schwingwinkeländerungseinrichtung 15 einen Schieber 57, der von dem Schwing-
teil 58 aufgenommen ist, eine Verbindungsstange 50, durch die der erste Schwingarm 8 auf der Hauptwalzenwelle 2 mit dem Schieber 57 verbunden ist, ein Kronen- bzw. Balligzahnrad 61, das an dem Schwingteil· 58 angebracht ist und ein Spur- bzw. Stirnzahnrad 51,das auf dem Gehäuse der intermittierenden Antriebseinrichtung 1 montiert ist und mit dem Balligzahnrad kämmt. Das Balligzahnrad 51 kann, wie bei B1 angedeutet ist, zusammen mit dem Schwingteil 58 schwingen, wenn die Verbindungswelle 47, wie bei B angedeutet ist, zusammen mit dem Drehkopf 14 schwingt. Das Balligzahnrad 61 ist um eine Achse 61' drehbar, die sich in einer Ebene erstreckt, welche die Achse 47' der Verbindungswelle 47 und die Achse 58' des Schwingteils 58 enthält, d. h. die senkrecht zur Achse 47' der Verbindungswelle, gesehen in der Ebene der Figur 4.-ist. Das Balligzahnrad 61 hat eine Vielzahl von Zahnradzähnen 61", die auf einer sphärischen Oberfläche ausgebildet sind, in deren Mitte im Schnittpunkt O die Achse 47' der Verbindungswelle 47 und der Drehachse 61' desselben liegt. Jeder Zahn 61" erstreckt sich in einer Bogenform entlang der Drehachse 61' und kämmt mit Zähnen 51' des Stirnzahnrads 51, die sich in der gleichen Richtung erstrecken. Wenn nämlich das Balligzahnrad 61, wie bei B1 angedeutet, um die Achse 47' der Verbindungswelle schwingt, bewegen sich die punktförmigen Zähne 61" bogenförmig bezüglich des Stirnzahnrads 51', d. h. in der Richtung der Schwingung. Außerdem wird das Balligzahnrad 61 dann, wenn das Stirnzahnrad 51 um seine Achse 51" gedreht wird, um die Drehachse 61' gedreht. Aus den Figuren 1 und 2 ist ersichtlich, daß ein Antriebsmotor 63 durch einen Takt- bzw. Antriebsriemen 64 mit der Welle 65 des Stirnzahnrads 51 antriebs mäßig verbunden ist, so daß er infolgedessen das letztere antreibt.
Ein Antriebszahnrad 66 ist mit dem rechtsseitigen Ende (siehe Figur 4) der Antriebswelle 61a des Balligzahnrads 61 verbunden. Ein Leerlauf- bzw. Zwischenzahnrad 6 7 befindet sich im Eingriff mit dem Antriebszahnrad 66. Das Zwischenzahnrad 6 7 ist auf das rechte Ende einer Schraubenspindel 68 aufgeschraubt, die in dem Schwingteil 58 vorgesehen ist. Die Schraubenspindel 68 ist an ihrem einen Ende an dem Schieber 57 befestigt. Wenn daher der Motor 63 angetrieben wird, so daß er das Stirnzahnrad 51 und demgemäß das Balligzahnrad 61 in einer Einheit mit der Welle 61a um die Achse 61' dreht, dann wird das Zwischenzahnrad 61 durch das Antriebszahnrad 66 derart gedreht, daß die Gewindespindel 68 und der Schieber 57 als eine Einheit in der Axialrichtung des Schwingteils 58 verschoben werden. Durch Verschieben des Schiebers 57 in der vorstehende erwähnten Weise ist es möglich, den Schwingwinkel des ersten Schwingarms 8 in Bezug auf den Schwingwinkel des Schwingteils 58 zu verändern, d. h. den Schwingwinkel der Hauptsektorwalze 3 bezüglich des Schwingwinkels des Schwingteils 58.
Wie die Figur 4 deutlich erkennen läßt, schwingt das Schwingteil 58, wie bei B angedeutet ist, um die Achse 47', deren Position mit dem Schnittpunkt O in Figur 2 übereinstimmt bzw. die durch diesen Schnittpunkt O hindurchgeht. Das Verschieben des Schiebers 57 bewirkt eine Änderung des Abstands Q zwischen dem Verbindungspunkt P, an dem das Schwingteil und die Verbindungsstange 50 miteinander verbunden sind, und dem vorerwähnten Schnittpunkt O. Die Änderung des Abstands Q ihrerseits bewirkt eine Änderung des Winkels Q, den die Verbindungsstange 50 mit der Achse 58'einschließt. Infolgedessen kommt es dazu, daß die Schwingdrehung des Schwingteils 58 um einen vorbestimmten Winkel nun eine Schwingung des ersten Schwingarms 8 mit einem geänderten Schwingwinkel zur Folge hat, und gleichzeitig der Schwingwinkel· der Hauptwalzen-5 welle 2 und der Hauptsektorwalze 3 geändert ist. Wie weiter
oben erläutert wurde, ist der erste Schwingarm 8· durch das erste Verbindungsglied 12, den Schieber 11 und das zweite Verbindungsglied 13 mit dem zweiten Schwingarm 9 verbunden. Daher bewirkt die oben erwähnte Änderung des Schwingwinkels des ersten Schwingarms 8 eine Änderung des Schwingwinkels des zweiten Schwingarms 9, so daß die Hauptsektorwalze 3 und die Hilfssektorwalze 5 im wesentlichen um einen gleichen Betrag schwingen. Infolgedessen ist es durch Verändern des Schwingwinkels der Hauptsektorwalze 3 und der Hilfssektorwalze 5 in Bezug auf den Schwingwinkel der Verbindungswelle 47 und des damit integralen Schwingteils 58 möglich, den Betrag an Vorschub, den das Plattenmaterial in jedem der wiederholten intermittierenden Vorschubvorgänge der Walzenzuführungseinrichtung erfährt, zu verändern.
In den Figuren 2 und 4 ist mit 69 und 70 ein Befestigungsstift, der auf dem Schieber 57 befestigt ist bzw. ein Lagerteil, das drehbar an dem Befestigungsstift angebracht ist, bezeichnet. Der Schieber 57 und die Verbindungsstange 50 sind durch den Befestigungsstift 69 und das Lagerteil 70 miteinander verbunden. Entsprechende Anordnungen sind in den Verbindungen zwischen der Verbindungsstange 50 und dem ersten Schwingarm 8, zwischen dem ersten Schwingarm 8 und dem ersten Verbindungsglied 12, und zwischen dem ersten Verbindungsglied 12 und dem zweiten Verbindungsglied 13 durch den Schieber 11 vorgesehen.
Wie die vorstehende Beschreibung deutlich zeigt, sind die Hauptsektorwalze 3 und die Hilfssektorwalze 5 betriebsmäßig derart miteinander verbunden, daß die Hilfssektorwalze dann, wenn die Hauptsektorwalze eine S.chwingbewegung um einen vorbestimmten Winkel ausführt, in eine Schwingbewegung in der entgegengesetzten Richtung versetzt wird, die im wesentlichen über den gleichen Winkel verläuft. Es sei unter Bezugnahme
auf die Figur 2 angenommen, daß die Hauptsektorwalze 3 bezogen auf die Ansicht der Figur 2 eine Schwingbewegung im Uhrzeigersinn D ausführt, während die Hilfssektorwalze 5 in eine Schwingbewegung im Gegenuhrzeigersinn D* versetzt wird; dann wird das Plattenmaterial um einen Betrag nach links vprgeschoben, der dem Schwingwinkel beider Sektorwalzen entspricht. Die Drehsinne bzw. Richtungen D und D' werden nachstehend auch als "Vorschubrichtung" bezeichnet. Die Hauptsektorwalze und die Hilfssektorwalze sind so angeordnet, daß sie eine Schwingbewegung, also eine hin- und hergehende Dreh- bzw. Verschwenkbewegung ausführen. Die Anordnung muß infolgedessen derart sein, daß sich die Hauptsektorwalze 3 und die Hilfssektorwalze 5 voneinander lösen, um das Plattenmaterial vom Klemmeingriff freizugeben, wenn sich die Hauptsektorwalze 3 und die Hilfssektorwalze 5 im Gegenuhrzeigersinn bzw. Uhrzeigersinn drehen (diese Richtungen werden nachstehend auch als "Gegenvorschubrichtung" bezeichnet), da andernfalls das Plattenmaterial, bezogen auf die Ansicht der Figur 2 nach rechts zurückgeschoben werden würde, während die Sektorwalzen 3 und 5 in den Gegenvorschubrichtungen schwingen.
Das Voneinanderwegbewegen der Sektorwalzen dann, wenn die Sektorwalzen in Gegenvorschubrichtungen schwingen, wird durch die Walzenfreigabeeinrichtung 7 bewirkt. Es sei daher nachstehend unter Bezugnahme auf die Figuren 1 und 5 der Aufbau der Walzenfreigabeeinrichtung 7 erläutert.
Die Walzenfreigabeeinrichtung 7 ist in der dargestellten Ausführungsform als Freigabe/Brems-Einrichtung aufgebaut, welche die Funktion hat, das Plattenmaterial zu bremsen, damit verhindert wird, daß sich dasselbe aufgrund der Trägheit nach dem Aufheben des Klemmeingriffs in der Vorschubrichtung bewegt? darüber hinaus hat die Walzenfreigabeein-5 richtung 7 die bereits oben erwähnte Funktion, die Sektor-
walzen 3 und 5 voneinanderweg und aufeinanderzu zu bewegen.
Im einzelnen hat die Freigabeeinrichtung 7, wie in den Figuren 1 und 5 gezeigt ist, ein Paar von Freigabearmen 76a und 76b, die durch Lager 10 7a, 107b drehbar gelagert sind, und zwar mittels Teilen 4a und 4b (siehe Figur 1) der Hilfswalzenwelle 4, die sich beide über die axialen Stirnflächen der Hilfswalze 5 hinauserstrecken; weiter weist die Walzenfreigabeeinrichtung 7 ein Paar Bremsarme 77a und 77b auf, von denen je einer zwischen'einem der Freigabearme 76a, 76b "* 10 und dem Bewegungsweg A des Plattenmaterials E angeordnet ist und die sich beide in der Richtung des Vorschub- bzw. Bewegungswegs A des Plattenmaterials E erstrecken. Wie die Figur 5 deutlich zeigt, ist das eine Ende (in der Ansicht der Figur 5 ist es das linke Ende) des einen Freigabearms 76b auf einer Freigabeschwenkwelle 78 angebracht, die sich von dem Gehäuse 75 (siehe Figur 1) der Walzenvorschubeinrichtung im wesentlichen parallel zu der Hilfswalzenwelle 4 erstreckt. Entsprechend ist das eine Ende des anderen Freigabearms 76a auf der gleichen Freigabeschwenkwelle 78 angebracht. Die Freigabeschwenkwelle 78 ist an ihren beiden Enden mittels Nadellagern 10 8a und 108b in dem Gehäuse 75 drehbar gelagert. Wie deutlich aus den Figuren 1 und 5 ersichtlich ist, sind die einen Enden (in der Ansicht der Figur 5 sind es die linken Enden) der Bremsarme 77a und 77b benachbart der Freigabeschwenkwelle 78 auf einer gemeinsamen Bremsschwenkwelle 79 angebracht, die sich von dem Gehäuse 75 aus im wesentlichen parallel zu der Hilfswalzenwelle 4 erstreckt. Beide Enden der Bremsschwenkwelle 79 sind, obwohl das in Figur 1 nicht dargestellt ist, so wie im Falle der Freigabeschwenkwelle 78 mittels Nadellagern drehbar im Gehäuse 75 gelagert. Der Bremsarm 77b ist an demjenigen Teil bzw. Bereich desselben, der sich, bezogen auf die Ansicht des in Figur 5, etwas nach rechts im Abstand von beiden Sektorwalzen befindet, mit einem bewegbaren Bremsteil versehen, . '
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das nachstehend als Bremskissen 77b 1 bezeichnet wird, und das nach dem Weg A des Plattenmaterials E zu über den Bremsarm 77b vorsteht. Ein entsprechendes Bremskissen (nicht gezeigt) steht von dem Bremsarm 77a vor. Diese Bremskissen erstrecken sich rechtwinkelig zu der Ebene der Figur 5, und zwar so, daß sie mit stationären Bremsteilen, die auch als Bremskissen 80 bezeichnet werden, zusammenwirken, welche gegenüber den bewegbaren Bremskissen 77b 1 auf der anderen Seite des Wegs A des Plattenmaterials A angeordnet sind, wobei die Bremskissen in der Weise zusammenwirken, daß sie das Plattenmaterial E abwechselnd ortsfest halten und freigeben.
Wie die Figur 5 zeigt, sind dasjenige Ende des Freigabearms 76b, welches sich entfernt von der Freigabeschwenkstelle 78 befindet, d. h. in der Ansicht der Figur 5 das rechte Ende, und dasjenige Ende des Bremsarms 77b, das sich entfernt von der Bremsschwenkwelle 79 befindet, d. h. in der Ansicht der Figur 5 das rechte Ende, betriebsmäßig mit einer Armbetätigungseinrichtung 81 verbunden. Die Armbetätigungseinrichtung 81 hat einen Armverbinder 82, der mit der rechten Stirnfläche 76b1 des Freigabearms 76b in Gleiteingriff steht und mit einer Nut 82' versehen ist, mit welcher sich ein Vorsprung 77b 2, der sich vom rechten Ende des Bremsarms 77b nach rechts abwärts erstreckt, in losem Eingriff befindet. Die Armbetätigungseinrichtung 81 weist weiter die erste und zweite Schwingwelle 16 und 17 auf, die mittels der Schwingantriebseinrichtung 1 (siehe Figuren 1 und 2), wie weiter oben bereits erwähnt, schwingend angetrieben werden. Eine flache bzw. dünne Schwingplatte 83 ist mittels einer Schraur be 84 am oberen Teil der ersten Schwingwelle 16 befestigt. Die obere Oberfläche der Betätigungs- bzw. Schwingplatte 83 steht in Eingriff mit flachen unteren Oberflächen von halbzylindrischen Kupplungsteilen 85a und 8 5b, die drehbar von 5 halbzylindrischen Ausnehmungen aufgenommen sind, welche in
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der unteren Oberfläche des rechten Endes des Freigabearms 76 bzw. in der unteren Oberfläche des Armverbindungsteils 82 ausgebildet sind. Ein Betätigungsteil 86 weist einen flachen bzw. dünnen Teil 86a und einen Gehäuseteil 86b, der auf der rechten Seite des flachen bzw. dünnen Teils 86a ausgebildet und in dem eine zweite Feder 87 vorgesehen ist auf. Das Betätigungsteil 86 ist mittels einer Schraube 99 an der Unterseite der zweiten Schwingwelle 17 befestigt. Die untere Oberfläche des flachen Teils 86a liegt über einem dazwischen befindlichen Spalt 88 der flachen oberen Oberfläche eines halbzylindrischen Kupplungsteils 85c gegenüber, das von einer halbzylindrischen Ausnehmung, die in der rechten oberen Oberfläche des Bremsarms 77b ausgebildet ist, drehbar aufgenommen ist.
Der Freigabearm 76b ist in seinem rechten Endteil mit einer sich nach aufwärts öffnenden Ausnehmung 8 9 versehen, die eine erste Feder 90 aufnimmt. Das obere Ende der ersten Feder 90, welches sich in der Ausnehmung befindet, ragt aus letzterer heraus und liegt an der unteren Oberfläche des Bremsarms 77b an, so daß die Feder 90 den Bremsarm 77b und den Freigabearm 76b voneinander wegdrückt. Die zweite Feder 87, die von dem Gehäuseteil 86b des Betätigungsteils 86 aufgenommen ist und aus demselben vorsteht, drückt das Armverbindungsteil 82 in Richtung auf den vorstehenden Teil 77b 2 des Bremsarms 77b. Daher erzeugen die Vorspannungskräfte der ersten Feder 90 und der zweiten Feder 87 einen ersten Spalt 91 zwischen der oberen Oberfläche des Freigabearms 76b und der unteren Oberfläche des Bremsarms 77b in der Nähe der Position, wo die erste Feder 90 angebracht ist, und die beiden erwähnten Federn halten diesen ersten Spalt 91 aufrecht. Ein zweiter Spalt 92, der mit dem ersten Spalt 91 in Verbindung steht, ist zwischen der unteren Oberfläche des Vorsprungs und der dieser gegenüberliegenden Oberfläche der Nut 82' aus-
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gebildet. In Figur 5 ist mit 100 eine Halte- bzw. Widerlagerplatte bzw. ein entsprechender Ring bezeichnet, die bzw. der an einer Schraubenspindel 101 angebracht ist und die zweite Feder 87 festhält bzw. abstützt, während mit 102 eine Federkrafteinstellmutter bezeichnet ist, die auf die Schraubspindel 101 aufgeschraubt ist.
Es sei nun nachstehend die Art und Weise beschrieben, in der die Walzenfreigabeeinrichtung des vorstehend erläuterten Aufbaues arbeitet.
Figur 5 zeigt den Zustand, in dem das Plattenmaterial E zwischen den Sektorwalzen 3 und 5 eingeklemmt ist. Die Hauptsektorwalze 3 und die Hilfssektorwalze 5 werden im Gegenuhrzeigersinn D bzw. im Uhrzeigersinn D1, d. h. in den Vorschub- richtungen, um einen vorbestimmten Winkel gedreht, so daß dadurch das Plattenmaterial D um eine vorbestimmte Länge nach rechts zu einer Arbeitsstation, insbesondere zu einer Be- oder Verarbeitungsstation, vorgeschoben wird, wie weiter oben in Verbindung mit Figur 2, in der die Vorschubrichtung nach links verläuft,· erläutert worden ist. Nachdem, bezogen auf Figur 5, nach rechts erfolgten Vorschub des Plattenmaterials E um eine vorbestimmte Länge werden die Sektorwalzen 3 und 5 angehalten, und die erste Schwingwelle 16 wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wie durch den Pfeil F angedeutet ist, so daß der rechtsseitige Teil des Freigabearms 76b mit Hilfe der Kraft der ersten Feder 90 nach abwärts bewegt wird. Infolgedessen wird der Freigabearm 76b im Uhrzeigersinn um den von der Freigabeschwenkwelle 78 gebildeten Drehpunkt verschwenkt. Als Folge hiervon werden die Hilfswalzenwelle 4 und die Hilfssektorwalze 5 zusammen mit dem Freigabearm 76 nach abwärts bewegt, so daß dadurch die Hilfssektorwalze 5 von dem Plattenmaterial E wegbewegt wird, wodurch die auf das Plattenmaterial E bisher durch die Sektorwalzen ausgeübte Klemmkraft weggenommen wird. Die Schwingung der ersten Schwingwelle 16 bewirkt weiter, daß das Armverbindungsteil 22 gegen die Kraft der zweiten Fe-
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der 87 nach aufwärts bewegt wird. Während dieses Vorgangs gleitet das Armverbindungsteil 82 längs der rechten Stirnfläche 76b1 des Freigabearms 76b nach aufwärts. Infolgedessen wird der rechte Teil des Bremsarms 77b durch die Kraft der ersten Feder 90 nach aufwärts bewegt. Dadurch wird der Bremsarm 77b im Gegenuhrzeigersinn um den durch die Bremsschwenkwelle 79 gebildeten Drehpunkt verschwenkt, so daß das bewegbare Bremskissen 77b 1 in Richtung auf das stationäre Bremskissen 80 bewegt wird, wodurch das Plattenmaterial E zwischen den Bremskissen 77b 1 und 80 eingeklemmt und ortsfest gehalten wird. Die im Gegenuhrzeigersinn erfolgende Schwenkbewegung des Bremsarms 77b um die Bremsschwenkwelle 79, welche durch die Schwing- bzw. Drehbewegung der ersten Schwingwelle 16 bewirkt wird, wird weder durch die zweite Schwingwelle 17 noch durch das Betätigungsteil 86 gehindert, weil der Bremsarm 77b solange eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn ausführen kann, bis der dritte Spalt 88, der zwischen der unteren Oberfläche des flachen Teils 86b des Betätigungsteils 86 und der oberen Oberfläche des Kupplungsteils 85c ausgebildet ist, vollständig verschwunden ist.
Nach dem Vorschieben des Plattenmaterials E nach rechts um einen vorbestimmten Betrag mittels der beiden Sektorwalzen 3 und 5 wird die erste Schwingwelle 16 um einen vorbestimmten Betrag im Gegenuhrzeigersinn gedreht, damit die Hilfssektorwalze 5 von der Hauptsektorwalze 3 wegbewegt wird, so daß dadurch das Plattenmaterial von der durch die beiden Sektorwalzen ausgeübten Klemmkraft freigegeben wird. Gleichzeitig wird das Plattenmaterial E zwischen dem bewegbaren Bremskissen 77b 1 und dem stationären Bremskissen 80 ortsfest gehalten. Da das Plattenmaterial durch das bewegbare Bremskissen 77b 1 und das stationäre Bremskissen 80 ortsfest
gehalten wird, wird ein unerwünschtes übermäßiges Vorschieben des Plattenmaterials nach rechts, das andernfalls durch die Trägheit, nachdem die Klemmkraft von dem Plattenmaterial weggenommen worden ist, bewirkt werden würde, verhindert, so daß eine hohe Genauigkeit des Vorschubs des Plattenmaterials sichergestellt wird.
Die erste Schwingwelle 16 hält nach dem Festlegen des Plattenmaterials mittels der Bremskissen 77b 1 und 80 an. Wenn die erste Schwingwelle 16 stationär gehalten wird, sind der erste Spalt 91 zwischen der oberen Oberfläche des Freigabearms 76b und der unteren Oberfläche des Bremsarms 77b sowie der zwei-• te Spalt 92 zwischen der unteren Oberfläche des Vorsprungs 77b 2 des Bremsarms 77b und der Oberfläche 83', die dem Vorsprung 77b 2 gegenüberliegt, beträchtlich groß. Andererseits ist der dritte Spalt 88, der zwischen der unteren Oberfläche des flachen Teils 86a des Betätigungsteils 86 und der oberen Oberfläche des Kupplungsteils 85c ausgebildet ist, beträchtlich kleiner als der, der in Figur 5 gezeigt ist.
Nachdem eine vorbestimmte Zeit nach dem Anhalten der ersten Schwingwelle 16 vergangen ist, beginnt die zweite Schwingwelle 17, sich im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wie durch den Pfeil G angedeutet ist, und die Hauptsektorwalze 3 sowie die Hilfssektorwalze 5 beginnen, sich im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn im wesentlichen synchron mit dem Beginn der Drehung der zweiten Schwingwelle 17 im Gegenuhrzeigersinn, zu drehen. Die Sektorwalzen 3 und 5 beginnen nämlich nun ihre Drehungen in den GegenvorSchubrichtungen. Während der Drehungen der Sektorwalzen in den Gegenvorschubrichtungen nimmt die Hilfssektorwalze 5 die in Figur 5 gezeigte abgesenkte Position ein, so daß das Plattenmaterial E nicht nach links bewegt sondern stationär gehalten wird. Wenn die zweite Schwingwelle 17 in der vorerwähnten Richtung, die durch den Pfeil G angedeutet ist, gedreht wird, dann wird der rechte 5 Teil des Bremsarms 77b durch das Kupplungsteil 85c niederge-
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drückt, so daß der Bremsarm 77b eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinn um den durch die Bremsschwenkachse 79 gebildeten Drehpunkt ausführt, wodurch das Bremskissen 77b 1 nach abwärts bewegt wird, so daß infolgedessen die durch die Bremskissen 77b 1 und 80 auf das Plattenmaterial E ausgeübte Klemmkraft weggenommen wird. Während der Schwenkbewegung des Bremsarms 77b im Uhrzeigersinn wird der Freigabearm 76b stationär gehalten, so daß der erste Spalt 91 und der zweite Spalt 92 während der Schwenkbewegung des Bremsarms 77b im Uhrzeigersinn enger gemacht werden.
Wie weiter oben erläutert worden ist, wird die zweite Schwingwelle 17 um einen vorbestimmten Betrag im Gegenuhrzeigersinn, der durch den Pfeil G angedeutet ist, gedreht, damit die Bremskissen 77b 1 und 80 das Plattenmaterial freigeben. Die zweite Schwingwelle 17 wird nach diesem Freigeben angehalten. In diesem Zustand wird eine mechanische Be-• bzw. Verarbeitung, wie beispielsweise ein Zerschneiden, Abscheren, Ausstanzen, eine Pressenbearbeitung oder dgl. an dem Teil des Plattenmaterials, der nach rechts in die Ar-
20" -beitsposition vorgeschoben worden ist, ausgeführt.
Die Drehungen der beiden Sektorwalzen in den Gegenvorschub- *s richtungen werden fortgesetzt, bis die Be- bzw. Verarbeitung des vorstehend erwähnten Teils des Plattenmaterials beendet ist, und sie werden nach der Vollendung desselben angehalten. Dann beginnen sich, nahezu gleichzeitig mit dem Anhalten der beiden Sektorwalzen, die erste Schwingwelle 16 und die zweite Schwingwelle 17 im Uhrzeigersinn zu drehen. Es ist klar, daß die Drehungen der ersten und zweiten Schwingwelle 16 und 17 im Uhrzeigersinn bewirken, daß sich der Freigabearm 76b und der Bremsarm 77b um die Freigabeschwenkwelle 78 bzw. die BremsschwenkweHe 79 in der Richtung drehen, die entgegengesetzt derjenigen ist, welche durch die Drehungen der Schwenkwelle 16 und 17 im Gegenuhrzeigersinn verursacht werden, d. h.
im Gegenuhrzeiqersinn. Infolgedessen werden der Freigabearm
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76b und der Bremsarm 77b im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, so daß sie die in Figur 5 gezeigten Positionen einnehmen. In dem in Figur 5 gezeigten Zustand ist das Plattenmaterial E jedoch zwischen den beiden Sektorwalzen eingeklemmt, während das bewegbare Bremskissen 77b 1 noch vom Plattenmaterial E weggehalten wird. Demgemäß werden, folgend auf den vorstehend erläuterten Betriebszyklus, beide Sektorwalzen 3 und 5 in Vorschubrichtung gedreht, damit sie das Plattenmaterial nach rechts vorschieben.
In Figur 5 sind nur die Teile dargestellt, die mit dem Bremsarm 77b und dem Freigabearm 76b, wie im rechten Teil der Figur 1 gezeigt, verbunden sind, und die Erläuterung des Aufbaus und des Betriebs der Arme 77b, 76b und der Armbetätigungseinrichtung 81 ist unter spezieller Bezugnahme auf Figur 5 erfolgt. Jedoch sei darauf hingewiesen, daß der Bremsarm 77a, der auf der linken Seite der Figur 1 dargestellt ist, eine Form hat, die identisch derjenigen des Bremsarms 77b ist, und diese Bremsarme 77a und 77b sind betriebsmäßig so miteinander verbunden, daß sie identische Tätigkeiten ausführen. Entsprechend hat der Freigabearm 76a, der auf der linken Seite der Figur 1 gezeigt ist, eine Form, die identisch derjenigen des Freigabearms 77b ist, und diese beiden Freigabearme sind betriebsmäßig so miteinander verbunden, daß sie identische Tätigkeiten ausführen. Im einzelnen sind die Bremsarme 77a und 77b an ihren einen Enden (an den bezogen auf Figur 5 linken Enden) auf einer gemeinsamen Bremsschwenkwelle 79 angebracht, während die Freigabearme 76a und 76b mittels einer gemeinsamen Freigabeschwenkwelle 78 gehaltert sind. Sowohl das Armverbindungsteil 82 als auch die erste Schwenkwelle 16 und die zweite Schwenkwelle 17, die in Figur 5 gezeigt sind, werden jeweils von einem einzigen Teil gebildet, das sich parallel zu der Hilfswalzenwelle 4 und rechtwinkelig zu der Ebene der Figur 5 erstreckt. Ein Vorsprung (nicht gezeigt), der auf dem Brems-
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arm 77a ausgebildet ist und dem Vorsprung 77b 2 entspricht, wird von einer Nut 82' aufgenommen, die in dem Armverbindungsteil 82 ausgebildet ist. Die in Figur 5 gezeigten Teile, wie die erste Feder 90, die zweite Feder 87, die Kupplungsteile 85a, 85b, 85c, die Betätigungsplatte 83 und das Betätigungsteil 86 sind doppelt hergestellt bzw. vorgesehen, und die Gegenteile dieser Teile sind in Verbindung mit dom Bremsarm 77a und dem Freigabearm 76a angeordnet.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Figur 5 deutlich entnehmen läßt, ist es erforderlich, daß die Sektorwalzen 3, 5 sowie die erste Schwingwelle 16 und die zweite Schwingwelle 17 in angemessenen Einstellungen bzw. angemessenen Takten schwingen und anhalten müssen. Natürlich können die Einstellungen bzw. Taktgebungen des Schwingens und Anhaltens dieser Teile dadurch optimalisiert werden, daß man die entsprechenden Faktoren, wie beispielsweise die Steuerkurvenscheibenkonturen der dreidimensionalen Steuerkurvenscheiben, die in der Schwingantriebseinrichtung 1 vorgesehen sind, wie in Verbindung mit den Figuren 1 und 2 erläutert worden ist, angemessen auswählt.
In den Figuren 1 und 5 ist mit 93 ein Einstellmechanismus zur Optimalisierung des Spalts zwischen den beiden Sektorwalzen 3 und 5 in Übereinstimmung mit der Dicke des Plattenmaterials E bezeichnet. Im einzelnen wird dieser Einstellmechanismus 93 im wesentlichen von den folgenden Teilen gebildet: einem Paar von parallelen Einstellarmen 94a, 94b, die in ihren in Längsrichtung im wesentlichen mittleren Teilen (siehe Figur
5) durch Lager 105a, 105b drehbar gehaltert sind,und zwar mittels der Teile der Hauptwalzenwelle 2, die sich über die linke und rechte Stirnfläche 3a, 3b der Hauptsektorwalze 3 hinaus erstrecken, wobei die Einstellarme an ihren einen Enden (in der Ansicht der Figur 5 sind es die rechten Enden) um eine Schwenkwelle 95 herum angebracht sind, die mittels
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des Gehäuses drehbar gehaltert ist und sich im wesentlichen parallel zu der Hauptwalzenwelle 2 erstreckt; und eine Schraubspindel 96, die dreh- bzw. verschwenkbar mittels .einer Welle 98 durch ein Nadellager 106 (siehe Figur 1) gehaltert ist und sich von letzterem aus nach aufwärts erstreckt; die Welle 98 bildet eine Verbindung zwischen den anderen Enden (in Figur 5 sind es die linken Enden) der Einstellarme 94a und 94b. Die Schraubenspindel 96 ist vorzugsweise nur an ihrem oberen Ende mit einem Gewindeteil 96a versehen, der sich nach aufwärts durch die Wand 75a des Gehäuses 75 erstreckt- Eine Mutter 97 ist auf das obere Ende des Gewindeteils 96b, das jenseits der Wand 75a vorsteht, aufgeschraubt. Daher wird die Schraubenspindel 96 durch Einstellen bzw. Verdrehen der Mutter 97 nach aufwärts oder abwärts bewegt, und sinngemäß werden die Einstellarme 94 a und 94b im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn um den durch die Schwenkwelle 95 gebildeten Drehpunkt verschwenkt. Diese Schwenkbewegung der Einstellarme 94a und 94b bewirken eine vertikale Verschiebung der Hauptsektorwalze 3, so daß dadurch der Spalt zwischen den Sektorwalzen 3 und 5 verändert wird. Es ist infolgedessen möglich, den Spalt zwischen den beiden Sektorwalzen 3 und 5 in Relation zu der Dicke des vorzuschiebenden Plattenmaterials zu kontrollieren bzw. einzustellen, um die auf beide Sektorwalzen bzw. von beiden Sektorwalzen ausgeübte Klemmkraft zu optimalisieren.
Wie sich der vorstehenden Beschreibung deutlich entnehmen läßt, wird die Hauptwalzenwelle 2 als Einheit zusammen mit der Hauptsektorwalze 3 durch die Betätigung des in Figuren 1 und 5 gezeigten Einstellmechanismus 93 nach aufwärts und abwärts bewegt, während die Hilfswalzenwelle 4 als eine Einheit mit der Hilfssektorwalze 5 in Ansprechung auf die Betätigung der Armbetätigungseinrichtung 81 nach aufwärts und abwärts bewegt wird. Zu diesem Zweck sind die Hauptwalzenwelle 2 und die Hilfswalzenwelle 4 mittels des Gehäuses
75 so gehaltert, daß sie sich frei drehen, und eine Vertikalbewegung ausführen können. Im einzelnen ist, wie bereits oben erläutert wurde, die Freigabeschwenkwelle 78 an ihren beiden Enden (siehe Figur 1) durch Nadellager 108a und 108b mittels des Gehäuses 75 drehbar gelagert. Die Freigabeschwenkwelle 78 ihrerseits bildet mittels der Freigabearme 76a und 76b eine Halterung für die Hilfswalzenwelle und demgemäß für die Hilfssektorwalze 5. Ein weiter Zwischenraum oder Spalt 110 ist zwischen der äußeren ümfangsoberflache des linken Endteils (siehe Figur 1) der Hilfswalzenwelle 4, die sich durch das Gehäuse 75 erstreckt, und der inneren Ümfangsoberflache der Bohrung in dem Gehäuse 65, durch welche sich der vorerwähnte Endteil der Hilfswalzenwelle 4 erstreckt, ausgebildet. Es ist ersichtlich, daß es dieser Halterungsaufbau ermöglicht, die Hilfswalzenwelle 4 zu drehen sowie aufwärts und abwärts zu bewegen.
Die in Figur 1 gezeigte Welle 95 erstreckt sich parallel zur Hauptwalzenwelle 2 und ist, obwohl das in Figur 5 nicht dargestellt ist, an ihren beiden Enden durch Nadellager mittels des Gehäuses 75 gehaltert·, wie das bei der Freigabeschwenkwelle 78 der Fall ist. Die Welle 95 bildet durch die Einstellarme 94a, 94b eine Halterung für die Hauptwalzenwelle 2 und demgemäß für die Hauptsektorwalze 3. Ein weiter Zwischenraum oder Spalt 111 ist zwischen dem linken Endteil (siehe Figur 1) der Hauptwalzenwelle 2 und der Bohrung in dem Gehäuse 75, welches den linken Endteil der Hauptwalzenwelle 2 aufnimmt, vorgesehen. Daher ist auch die Hauptwalzenwelle 2 innerhalb des Gehäuses 75 drehbar sowie nach aufwärts und abwärts bewegbar.
Wie sich der vorstehenden Beschreibung entnehmen läßt, ist die Walzenvorschubeinrichtung nach der Erfindung so aufgebaut, daß sie das zwischen der Hauptsektorwalze und der Hilfssektorwalze eingeklemmte Plattenmaterial in einer Richtung vorschiebt, so daß dadurch das Plattenmaterial aufein-
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anderfolgend in unterschiedliche Arbeitspositionen bewegt wird. Diese Walzenvorschubeinrichtung hat insbesondere die . folgenden charakteristischen Merkmale: sie besitzt eine Hauptsektorwalze 3 und eine Hilfssektorwalze 5, die jeweils einen sektorförmigen Querschnitt haben und als Vorschubwalzen anstelle der konventionell verwendeten Walzen, die einen kreisförmigen Querschnitt besitzen, benutzt werden. Außerdem wird die Hauptsektorwalze 3 schwingend mittels der Schwingantriebseinrichtung 1 angetrieben, ohne daß ein Zahnradgetriebe oder eine sonstige Zahnradübertragung dazwischen vorhanden ist, während die Hilfssektorwalze 5 durch eine spezielle Antriebsverbindungseinrichtung 6 in einer solchen Weise antriebsmäßig mit der Hauptsektorwalze 3 verbunden ist, daß sie in der zur Drehrichtung der Hauptsektorwalze 3 entaegengesetzten Richtung im wesentlichen um den gleichen Winkel, wie es der Drehwinkel der Hauptsektorwalze 3 ist, angetrieben wird.
Diese baulichen Merkmale haben in ihrer Kombination insbesondere die nachfolgenden Vorteile: Da die Gewichte oder Massen der Vorschubwalzen aufgrund der Verwendung von sektorförmigen Walzen vermindert sind, ist die während des Betriebs der Walzen erzeugte Trägheitskraft vermindert, so daß dadurch eine höhere Präzision des Vorschubs des Plattenmaterials beim Hochgeschwindigkeitsbetrieb der Vorschubeinrichtung im Vergleich mit konventionellen Einrichtungen, in denen Vorschubwalzen mit kreisförmigen Querschnitten vorgesehen sind, sichergestellt wird. Weiterhin vereinfacht'das Ausschalten der Zahnradübertragung zwischen der Schwingantriebseinrichtung 1 und der Hauptsektorwalze 3 den Aufbau der Walzenvorschubeinrichtung beträchtlich, so daß das Gewicht derselben vermindert wird, während jede Verminderung der Genauigkeit des Vorschubs des Plattenmaterials, die einem Totgang zuzuschreiben wäre, wie er bei der Verwendung einer Zahnradübertragung unvermeidlich ist, vermieden wird. Außerdem kann
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die Antriebsverbindungseinrichtung 6 die Hauptsektorwalze 3 und die Hilfssektorwalze 5 selbst dann fehlerfrei und zuverlässig in Bezug aufeinander antreiben, wenn der Winkel (siehe Figur 3), der von dem ersten und zweiten Verbindungsglied 12 und 13 und der Ebene, welche den Weg A des Plattenmaterials enthält, eingeschlossen wird, durch eine Änderung des Abstands zwischen den beiden Sektorwalzen 3 und 5 verändert wird. Es ist daher möglich, den Aufbau der Walzcn-•freigabeeinrichtung 7 zu vereinfachen, die im Betrieb eine Relativbewegung der beiden Sektorwalzen derart bewirkt, daß diese dann, wenn die Sektorwalzen in der Vorschubrichtung gedreht werden, das Plattenmaterial einklemmen und vorschieben, jedoch dasselbe dann, wenn sie in der Gegenvorschubtung gedreht werden, freigeben. Weiterhin wird außerdem eine Vereinfachung des Aufbaus des Mechanismus zum Einstellen des Spalts zwischen den beiden Sektorwalzen 3 und 5 in Übereinstimmung mit der Dicke des Plattenmaterials, d. h. des Mechanismus 93 der in Verbindung mit Figur 5 erläutert worden ist, erzielt.
Daß die Schwingantriebseinrichtung 1 mit einer Schwingwinkeländerungseinrichtung 15 (siehe Figuren 2 und 3) versehen ist, ermöglichten, den Schwingwinkel der Sektorwalzen 3,5 selbst während des Betriebs der Walzenvorschubeinrichtung zu verändern, so daß die Länge oder der Betrag des Vorschubs des Plattenmaterials pro Zyklus des Vorschubbetriebs ohne wesentliche Schwierigkeit verändert werden kann.
In der beschriebenen Ausführungsform wird die Walzenfreigabeeinrichtung im wesentlichen von den folgenden Teilen gebildet: einem Paar von Freigabearmen, die in den in Längsrichtung im wesentlichen mittleren Teil derselben durch die Teile der Hilfswalzenwelle, welche sich über die axialen Enden der Hilfssektorwalze hinaus erstrecken, gehaltert und an ihren einen Enden auf der Freigabeschwenkwelle angebracht sind; ein Paar von Bremsarmen, die zwischen den jeweiligen
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Freigabearmen und dem Vorschubweg des Plattenmaterials vorgesehen und an ihren einen Enden benachbart den vorstehend erwähnten einen Enden der Freigabearme um die Bremsschwenkwelle herum angebracht sind; und eine Armbetätigungseinrichtung, die betriebsmäßig mit den anderen Enden der Freigabearme und den anderen Enden der Bremsarme verbunden ist. Im Betrieb wird die Armbetätigungseinrichtung mittels der Antriebseinrichtung derart angetrieben, daß sie Schwenkbewegungen des Paars von Freigabearmen und des Paars von Bremsarmen in einer geeigneten Einstellung bzw. Zeit- und/oder Taktgebung bewirkt. Gemäß dieser Anordnung ist es möglich, das Einklemmen des Plattenmaterials mittels der Sektorwalzen zu bewirken, wenn die letzteren in den Vorschubrichtungen gedreht werden, wie auch das Freigeben des Plattenmaterials von der Klemmkraft der Sektorwalzen zu bewirken, wenn die Sektorwalzen in der Gegenvorschubrichtung gedreht werden; außerdem ist es gemäß dieser Anordnung möglich, das Plattenmaterial nach dem Wegnehmen der Klemmkraft der Sektorwalzen zeitweise ortsfest zu halten, um ein übermäßiges Vorschieben des Plattenmaterials durch Trägheitskraft zu verhindern. Gemäß der Erfindung wird infolgedessen ein ziemlich einfacher Aufbau vorgeschlagen, in dem die Sektorwalzen durch Schwenkbewegungen eines Paars von Freigabearmen und eines Paars von Bremsarmen in angemessener Takt- oder Zeitgebung bzw. Einstellung aufeinanderzu und voneinanderweg bewegt werden, um das Plattenmaterial einzuklemmen oder von der Klemmkraft freizugeben; und durch diesen Aufbau wird gleichzeitig ein zeitweises Festhalten und Freigeben des Plattenmaterials erzielt. Diese Anordnung ermöglicht es infolgedessen, eine kostengünstigere Walzenvorschubeinrichtung herzustellen, die eine hohe Vorschubgenauigkeit bei Hochgeschwindigkeitsbetrieb hat.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsformen beschränkt, sondern sie läßt sich im Rahmen des Gegenstandes der Erfindung, wie er in den Ansprüchen angegeben ist, sowie im Rahmen des allgemeinen Erfindungsgedanken, wie er den gesamten Unterlagen zu entnehmen ist, in vielfältiger Weise abwandeln und ausführen.
Mit der Erfindung wird eine Walzenvorschubeinrichtung zum aufeinanderfolgenden Vorschieben eines Plattenmaterials zu unterschiedlichen Arbeitsstationen zur Verfügung gestellt. Die Einrichtung weist eine Schwingantriebseinrichtung auf, sowie eine Hauptsektorwalze, die integral mittels einer Hauptwalzenwelle gehaltert und dazu geeignet ist, schwingend mittels der Schwingantriebseinrichtung angetrieben zu werden, und eine Hilfssektorwalze, die integral mittels einer HiIfS-" walzenwelle gehaltert ist, welche sich parallel zu der Hauptwalzenwelle erstreckt. Die Hilfssektorwalze wirkt beim Einklemmen eines Plattenmaterials zwischen sich und der Hauptsektorwalze zum Vorschieben desselben mit letzterer zusammen. Die Einrichtung hat weiter einen Antriebsverbindungsmechanismus, der die Hauptsektorwalze und die Hilfssektorwalze antriebsmäßig in einer solchen Weise miteinander verbindet, daß die Hilfssektorwalze dann, wenn die Hauptsektorwalze in einer vorbestimmten Richtung um einen vorbestimmten Winkel gedreht wird, in der entgegengesetzten Richtung im wesentlichen um den gleichen Winkel wie die Hauptsektorwalze gedreht wird. Ferner besitzt die Einrichtung eine Walzenfreigabeeinrichtung, die eine Relativbewegung zwischen der Hauptsektorwalze und der Hilfssektorwalze voneinanderweg bewirkt, wenn die Sektorwalzen in den zum Vorschub des Plattenmaterlals entgegengesetzten Richtungen gedreht werden, so daß dadurch das Plattenmaterial von der durch die Sektorwalzen ausgeübten Klemmkraft freigegeben wird.

Claims (2)

KRAUS ■ WEISERT & PARTNER PATENTANWÄLTE UND ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT DR. WALTER KRAUS DIPLOMCHEMIKER · DR.-ING. DIPL.-INS. ANNEKÄTE WEISERT · DIPL.-PHYS. JOHANNES SPIES IRMGARDSTRASSE 15 · D - 8OOO MÜNCHEN 71 · TELEFON OS9/797O77 TELEGRAMM KRAUSPATENT · TELEX 5-212156 kpat d · TELEFAX (O89) 7 91B2 33 SANKYO MANUFACHTURING COMPANY, LTD. 4346 JS/uP . TOKYO / JAPAN 24· April Walzenvorschubeinrichtung Ausscheidung aus P 33 30 051.8-14 PATENTANSPRÜCHE
1. Walzenvorschubeinrichtung, umfassend eine Schwingantriebseinrichtung; ein Hauptsektorwalze, die integral mittels einer Hauptwalzenwelle gehaltert und mittels der Schwingantriebseinrichtung schwingend angetrieben ist; eine Hilfssektorwalze, die integral mittels einer Hilfswalzenwelle gehaltert ist, welche sich parallel zu der Hauptwalzenwelle erstreckt, wobei sich im Betrieb die Hilfssektorwalze mit der Hauptsektorwalze über ein zwischen beiden zum Vorschub desselben angeordnetes Plattenmaterial in Klemmeingriff befindet; einen Antriebsverbindungsmechanismus, durch den die Hauptsektorwalze und die Hilfssektorwalze antriebsmäiß miteinander verbunden sind und der so ausgebildet ist, daß dann, wenn die Hauptsektorwalze
um einen vorbestimmten Winkel in einer Richtung gedreht wird, die Hilfssektorwalze im wesentlichen um den gleichen Winkel wie die Hauptsektorwalze in der entgegengesetzten Richtung gedreht wird; und eine Walzenfrei-> gabeeinrichtung zum Voneinanderwegbewegen der Hauptsektorwalze und der Hilfssektorwalze, wenn sich die Sektorwalzen in den zum Vorschieben des Plattenmaterials entgegengesetzten Richtungen drehen, so daß dadurch das Plattenmaterial· von der Klemmkraft der Sektorwalzen freigegeben wird, dadurch gekennzeichnet , daß die Walzenfreigabeeinrichtung (7) folgendes umfaßt: ein Paar Freigabearme (76a, 76b), die in ihrem im wesentlichen längsmittigen Teil durch Teile (4a, 4b) der Hilfswalzenwelle (4), welche sich über beide axiale Stirnflächen der Hilfssektorwalze (5) hinaus erstrecken, gehaltert und an ihren einen Enden auf einer Freigabeschwenkwelle (78), die sich von dem Gehäuse (75) der Einrichtung parallel zu der Hilfswalzenwelle (4) erstreckt, angebracht sind; ein Paar Bremsarme (77a, 77b), die zwischen den jeweiligen Freigabearmen (76a, 76b) und dem Vorschubweg (A) des Plattenmaterials (E) angeordnet sind und an ihren einen Enden, welche den einen Enden der Freigabearme (76a, 76b) benachbart sind, auf einer Bremsschwenkwelle (79), die sich von dem Gehäuse (75) im wesentlichen parallel zu der Hilfswalzenwelle (4) erstreckt, angebracht sind, wobei die Bremsarme (77a, 77b) mit bewegbaren Bremskissen (77b 1) versehen sind, welche sich von denselben nach dem Vorschubweg (A) des Plattenmaterials (E) zu erstrecken; stationäre Bremskissen (80), die den bewegbaren Bremskissen (77b 1) quer über dem Plattenmaterial (E) gegenüberliegend angeordnet sind; und eine Armbetätigunaseinrichtung (81), die mit den anderen Enden des Paars von Freigabearmen (76a, 76b) und den anderen Enden des Paars von Bremsarmen (77a, 77b) betriebsmäßig verbunden und mittels der Schwingantriebseinrichtung (1) antreibbar ist; wobei die Armbetätigungs-
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einrichtung (81) dazu geeignet ist, Schwenkbewegungen des Paars von Freigabearmen (76a, 76b) und des Paars von Bremsarmen (77a, 77b) in einer solchen Weise zu bewirken, daß dann, wenn die Sektorwalzen (3, 5) in der für das 5- Vorschieben des Plattenmaterials (E) erforderlichen Richtung (D, D1) gedreht werden, die Hilfssektorwalze (5) nach der Hauptsektorwalze (3) hin bewegt wird, während die bewegbaren Bremskissen (77b 1) von den stationären Bremskissen (80) weggehalten werden, wohingegen dann, wenn die Sektorwalzen (3, 5) in der Richtung gedreht werden, die entgegengesetzt zu der für das Vorschieben des Plattenmaterials erforderlichen Richtung (D, D') ist, die Hilfsektorwalze (5) von der Hauptsektorwalze (3) weg bewegt wird, während die bewegbaren Bremskissen (77b 1) zeitweise eng an die stationären Bremskissen (80) gebracht werden.
2. Walzenvorschubeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Armbetätigungseinrichtung (81) folgendes umfaßt: ein Armverbindungsteil (82), das eine Nut (821) hat, welche Vorsprünge (77b 2) auf den erwähnten anderen Enden des Paars von Bremsarmen (77a, 77b) lose aufnimmt, wobei das Armverbindungsteil
(82) in Gleiteingriff mit dem anderen Ende des Paars der Freigabearme (76a, 76b) steht; eine erste Schwingwelle (16), die mittels der Schwingantriebseinrichtung
(1) in einer vorbestimmten Zeitgebung bzw. in einem vorbestimmten Takt antreibbar ist und die betriebsmäßig durch Kupplungen bzw. Kupplungsteile (85a, 85b) mit dem Paar von Freigabearmen (76a, 76b) und dem Armverbindungsteil
(82) verbunden ist; eine zweite Schwingwelle (17), die mittels der Schwingantriebseinrichtung (1) mit einer vorbestimmten Zeitgebung bzw. in einem vorbestimmten Takt antreibbar ist und die betriebsmäßig durch Kupplungen bzw. wenigstens ein Kupplungsteil (85c) mit dem Paar von Bremsarmen (77a, 77b) verbunden ist; eine erste Feder (90), die das Paar von Freigabearmen (76a, 76b) und
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das Paar von Bremsarmen (77a, 77b) mit einer derartigen Vorspannung beaufschlagt, daß diese voneinander weggedrückt werden, so daß ein erster Spalt (91) zwischen Ihnen ausgebildet wird, und eine zweite Feder (87), welche das Armverbindungsteil (82) mit einer derartigen Vorspannung beaufschlagt, daß es nach den Vorsprüngen (77b 2) des Paars von Bremsarmen (77a, 77b) hin gedrückt wird und mit der ersten Feder (90) dahingehend zusammenwirkt, daß ein zweiter Spalt (92) ausgebildet wird, der mit dem ersten Spalt (91) in Verbindung steht, wobei der zweite Spalt (92) zwischen den Vorsprüngen (77b 2) auf den Bremsarmen (77a, 77b) und der Nut (82') in dem Armverbindungsteil (82) benachbart dem ersten Spalt (91) ausgebildet wird; wodurch dann, wenn die erste Schwingwelle
(16) in einer Richtung gedreht wird, das Armverbindungsteil (82) gegen die Kraft der zweiten Feder (87) nach dem Vorschubweg (A) des Plattenmaterials (E) zu verschoben wird, während das Paar von Freigabearmen (76a, 76b) eine Schwenkbewegung der Hilfssektorwalze (5) gegen die Kraft der ersten Feder (90) von der Hauptsektorwalze (3) weg bewirkt und das Paar von Bremsarmen {Ils., 77b) eine Schwenkbewegung zum Bewegen der bewegbaren Bremskissen (77b 1) nach den stationären Bremskissen (8) hin ausführt, wohingegen dann, wenn danach die zweite Schwingwelle (17) in einer Richtung gedreht wird, das Paar von Bremsarmen (77a, 77b) in einer Schwenkbewegung in einer solchen Richtung bewegt wird, daß der erste und zweite Spalt (91, 92) vermindert werden, so daß dadurch die bewegbaren Bremskissen (77b 1) von den stationären Bremskissen (80) wegbewegt werden.
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