DE3001271C2 - Zuführungseinrichtung vom Walzentyp zum Zuführen von flächigem Material - Google Patents

Zuführungseinrichtung vom Walzentyp zum Zuführen von flächigem Material

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DE3001271C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H20/00Advancing webs
    • B65H20/02Advancing webs by friction roller
    • B65H20/04Advancing webs by friction roller to effect step-by-step advancement of web

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Description

richtung 3, die eine Eingangswelle 1 aufweist, welche kontinuierlich in einer Richtung gedreht wird, sowie eine Ausgangswelle 2, die intermittierend in einer Richtung angetrieben wird, weiterhin eine Hauptwalze 4, die auf der Ausgangswelle 2 montiert ist und zusammen mit der Ausgangswelle 2 gedreht wird, sowie eine Hilfswalze 5, die so angeordnet ist, daß sich ihre Achse parallel zu der Achse der Hauptwalze 4 erstreckt und die mit dieser zum Vorschieben eines flächigen Materials in einer eingespannten oder eingeklemmten Weise zusammenwirken kann, und ein Paar Halteplatten 6 und 7, die in Positionen angeordnet sind, in denen sie sich jeweils in der NShe der beiden Enden der Hilfswalze 5 befinden bzw. so, daß je eine der beiden Halteplatten in der Nähe je eines der beiden Enden der Hilfswalze 5 angeordnet ist.
Es sei nun auf F i g. 2 in Verbindung mit F i g. 1 Bezug genommen, wonach die Halteplatte 6 an einem Endteil drehbar auf einem Gehäuse H der Zufuhrungseinrichtung vom Walzentyp angebracht ist, und zwar mittels einer Drehbefestigung 9 (F i g. 2), so daß die Halteplatte 6 in der Richtung senkrecht zur Achse der Hauptwalze 4 verschv/enkt werden kann. Auf der Halteplatte 6 sind vier Lager 10 in solchen Positionen vorgesehen, daß der zugehörige Endteil (der rechte Endteil in der Ansicht der Fig. 1) der Hilfswalze 5 an seinem Umfang durch die vier Lager 10 umschlossen und abgestützt bzw. gelagert ist, wie man deutlich aus F i g. 2 ersieht. Die Halteplatte 7 ist in im wesentlichen der gleichen Weise wie die Halteplatte 6 aufgebaut und angeordnet, so daß dadurch der andere Endteil (der linke Endteil in der Ansicht der Fig. 1) der Hilfswalze 5 durch Zusammenwirken von vier Lagern 11 drehbar gehalten bzw. gelagert ist. Auf diese Weise ist die Hilfswalze 5 um ihre Längsachse drehbar und zusätzlich in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung der Halteplatten 6 und 7 um die
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Gehäuse 8 (F i g. 1) angebracht, und zwar so, daß sie in der Richtung senkrecht zu den Achsen der Haupt- und Hilfswalze 4 bzw. 5 bewegbar sind, d. h. bezogen auf die Ansicht der F i g. 2, in der vertikalen Richtung. Jeder der Einstellblöcke 14 besitzt ein zylindrisches Durchgangsloch 16, dessen Achse sich senkrecht zur Ebene der zugehörigen Halteplatte 6 oder 7 erstreckt und durch das eine einzige Nocken- bzw. Steuerkurvenstange 15 gesteckt werden kann.
Es sei nun auf F i g. 3 Bezug genommen, wonach die Nocken- bzw. Steuerkurvenstange !5 einen vergrößerten Teil 15i> hat, der integral bzw. einstückig mit der Drehachse 15a und exzentrisch zu dieser Drehachse 15a der Nocken- bzw. Steuerkurvenstange 15 ausgebildet ist. Die Nocken- bzw. Steuerkurvenstange 15 ist an ihren beiden Enden drehbar in dem Gehäuse 8 gehalten bzw. gelagert, während der exzentrische Teil 15έ> in das zylindrische Durchgangsloch 16 eingefügt ist, das in jedem der Einsteiibiocke i4 ausgebildet ist, die benachbart zu den zugehörigen Halteplatten 6 bzw. 7 vorgesehen sind. Auf diese Weise bildet die Umfangsoberfläche des exzentrischen vergrößerten Teils \5b der Nockenbzw. Steuerkurvenstange 15 eine Nocken- bzw. Steuerkurvenoberfläche, während die innere zylindrische Oberfläche des Durchgangsiochs 16 eine Nocken- bzw. Steuerkurvenfolgeoberfläche bildet. Infolgedessen bewegen sich beide Einstellblöcke 14 bei einer Drehung der Nc<,xen- bzw. Steuerkurvenstange 15 gleichzeitig, bezogen auf die Ansicht der Fig.2, in der vertikalen Richtung, so daß infolgedessen die Hilfswalze 5 dadurch zur Hauptwalze 4 hin oder von letzterer weg bewegt wird. Im einzelnen werden, wenn man annimmt, daß die Einstellblöcke 14 gegen die Vorspannungskraft der als Federeinrichtung 13 vorgesehenen Feder durch die Steuerkurvendrehung der Nocken- bzw. Steuerkurvenstange 15 nach aufwärts bewegt werden (bezogen auf
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letzterer weg bewegbar. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung weiter ersichtlich werden wird, sind die Halteplatten 6 und 7 gegeneinander verriegelt bzw. aneinander angekuppelt, so daß ein Verschwenken oder eine Drehung der Halteplatte 6 um eine vorbestimmte Winkelstrecke, beispielsweise im Uhrzeigersinn, bezogen auf die Ansicht der F i g. 2, stets von einem entsprechenden Verschwenken oder einer entsprechenden Drehung der anderen Halteplatte 7 im Uhrzeigersinn begleitet ist Das Verschwenken bzw. die Schwingbewegung oder die Drehung der Haiteplatten 6 und 7 wird durch eine Einstelleinrichtung 12 (F i g. 2) eingestellt die aus einem Festklemm- bzw. Einspanneinstellmechanismus 12A und einem Freigabe- bzw. Entlastungseinstellmechanismus \2B zusammengesetzt ist, wie weiter unten näher beschrieben ist
Wie man deutlich aus F i g. 2 ersieht, ist die Halteplatte 6 mittels einer Feder als Federeinrichtung 13 konstant im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt, indem die Hilfswalze 5 nach der Hauptwalze 4 hin gedrückt wird; und die Halteplatte 6 hat einen als Anschlagteil dienenden freien Endteil 6a, der, bezogen auf die Ansicht der F i g. 2, an der linken Seite der Halteplatte 6 ausgebildet ist und gegen eine obere Oberfläche eines Einstellblocks 14 drückt bzw. anliegt Die Halteplatte 7 ist ebenfalls mittels einer Feder im Gegenuhrzeigersinn vorgespannt und hat einen Anschlagteil, der gegen einen Einstellblock drückt bzw. anliegt, und zwar in der gleichen Weise, wie das bei der Halteplatte 6 der Fall ist obwohl das in der Zeichnung nicht dargestellt ist Die Einsteliblöcke 14 für die Halteplatten 6 und 7 sind auf bzw. an dem auch die Halteplatte 7, bezogen auf die Ansicht der F i g. 2, im Uhrzeigersinn verschwenkt, was zur Folge hat, daß die Hilfswalze 5 von der Hauptwalze 4 weg bewegt wird. Wenn bewirkt wird, daß sich die Einstellblöcke 14, ausgehend von der oben beschriebenen angehobenen Position, nach abwärts bewegen, dann werden die Halteplatten 6 und 7 durch die Vorspannkräfte, die mittels der zugehörigen Federeinrichtung 13 ausgeübt werden, im Gegenuhrzeigersinn gedreht, wodurch die Hilfswalze 5 in die ursprüngliche Lage in der Nähe der Hauptwalze 4 zurückgebracht wird, wie in F i g. 2 gezeigt ist.
Die als Federeinrichtung 13 vorgesehenen und eine Vorspannung bewirkenden Federn, die Einsteiibiocke 14 und die Nocken- bzw. Steuerkurvenstange 15 bilden den vorstehend erwähnten Festklemm- bzw. Einspanneinstellrnechanismus \2A, der dazu dient den interaxialen Abstand zwischen den Achsen der Hilfswalze 5 und der Hauptwalze 4 einzustellen. Genauer gesagt wird, wenn die Einstellblöcke 14 beider Haiteplatten 6 und 7, in Abhängigkeit von der Drehung der Nocken- bzw. Steuerkurvenstange 15 in einer Richtung, nach aufwärts bewegt werden (bezogen auf die Ansicht der F i g. 2), der interaxiale Abstand bzw. der Achsenabstand zwischen der Hilfswalze 5 und der Hauptwalze 4 progressiv erhöht wodurch die Festklemm- bzw. Einspannkraft die auf das flächige Material ausgeübt wird, das zwisehen der Hauptwaize 4 und der Hilfswalze 5 eingespannt ist entsprechend vermindert wird. Auf diese Weise ist es möglich, die KJemmkraft auf das flächige Material welches zugeführt wird, durch Einstelldrehung
der Nocken- bzw. Steuerkurvenstange 15 angemessen einzustellen, so daß der interaxiale Abstand bzw. der Achsenabstand zwischen den Walzen 4 und 5 unter Berücksichtigung der Federkraft der Federn der Federeinrichtung 13, der Oickc des flächigen Materials und/oder dergleichen Faktoren gewählt bzw. eingestellt werden kann. Es sei darauf hingewiesen, daß der maximale interaxiale \ jstand bzw. Achsenabstand zwischen den Walzen 4 untf 5, der durch die Drehung der Steuerkurvenstange 15 erzielbar ist, genügend groß sein muß, damit es möglich ist, das flächige Material der Hrjptwalze 4 und der Hilfswalze 5 frei zuzuführen oder es aus diesem Walzenpaar frei herauszunehmen.
Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist die Nocken- bzw. Steuerkurvenstange 15 drehbar in die Einstellblöcke 14 eingefügt, die jeweils für die Halteplatten 6 und 7 vorgesehen sind. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß die Einstellblöcke 14 weggelassen
Ordnung angewandt wird, bei welcher die Halteplatten 6, 7 mit jeweiligen Nocken- bzw. Steuerkurvenfolgeroberflächen ausgebildet sind und durch die Nockenbzw. Steuerkurvenstange 15, die eine entsprechende Nocken- bzw. Steuerkurvenoberfläche hat, direkt verschwenkt werden. In Fig. 2 ist mit 33 eine auf jedem der Einstellblöcke 14 angebrachte Befestigungsstange für die Federn der Federeinrichtung 13 bezeichnet, während mit 34 eine Mutter bezeichnet ist, die zum Halten der Federn der Federeinrichtung 13 und gleichzeitig zum Einstellen der Vorspannkraft derselben dient. Es sei darau hingewiesen, daß ein drehbarer Betätigungshandgriff (nicht gezeigt) auf der Nocken- bzw. Steuerkurvenstange 15 an einen Ende derselben angebracht ist.
Die Hilfswalze 5 wird von einer rohrförmigen hohlen Walze gebildet, in der ein mittlerer Teil der Eingangswelle 1 der Schaltantriebseinrichtung 3, die nachstehend in näheren Einzelheiten beschrieben ist, eingeschlossen ist. Ein Freigabenocken bzw. eine Freigabesteuerkurve 17 (Fig. 1 und 2) ist auf der Eingangswelle 1 in einer Position in der Nähe des rechten Endes der Hilfswalze 5, bezogen auf die Ansicht der F i g. 1, angebracht. Wie die F i g. 2 zeigt, ist ein Freigabegelenk 19 an seinem einen Ende drehbar auf bzw. an der Halteplatte 6 angebracht, und zwar in der Nähe des freien Endes oder Seitenteils (in der Ansicht der F i g. 2 auf der linken Seite) derselben, wie durch die Stelle 20 angedeutet ist Das Freigabegelenk 19 ist aus einem ersten und zweiten Arm 22 bzw. 24 zusammengesetzt, und zwar erstreckt sich der erste Arm 22 quer bis zu einer Stelle, die in der Nähe der Drehbefestigung 9 der Halteplatte 6 liegt, und er hat einen Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger 21, der in seinem mittleren Teil angebracht ist, während der zweite Arm 24 an einem Ende an der Stelle 23 drehbar mit dem freien Ende des ersten Armes 22 verbunden ist und sich relativ zu dem ersten Arm 22 quer erstreckt (im wesentlichen in der vertikalen Richtung, bezogen auf die Ansicht der Fig. 2). Der rollenförmige Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger 21 ist dazu geeignet, in Eingriff mit der Freigabenocke bzw. -steuerkurve 17 zu treten. Ein zweites Freigabegelenk, das gleichartig wie das Freigabegelenk 19 ist, ist auch für die Halteplatte 7 vorgesehen, und zwar ist hier ein Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger 35 auf einem ersten Arm 36 des zweiten Freigabegelenks angebracht, der dazu geeignet ist, in Eingriff mit einer Freigabenocke bzw. -steuerkurve 18 zu treten, die auf der Eingangswelle 1 in einer Position in der Nähe des linken Endes der Hilfswalze 5 angebracht ist, wie man aus F i g. 1 ersehen kann. Die zweiten Arme 24 beider Freigabegelenke sind an ihren unteren Enden, bezogen auf die Ansicht der F i g. 2, mit einci einzigen Freigabesteuerteil 25 verbunden.
Das Freigabesteuerteil 25 wird von einer Stange gebildet, die eine gleichartige bzw. ähnliche Konfiguration wie die in F i g. 3 gezeigte Nocken- bzw. Steuerkurvenstange 15 hat, und es ist drehbar in dem Gehäuse 8 gehaltert bzw. gelagert. Der vergrößerte exzentrische
ίο Teil des Freigabesteuerteils 25 ist in kreisförmige Durchgangslöchei 26 eingefügt, die jeweils in den unteren Endteilen der zweiten Arme 24 beider Freigabegelenke ausgebildet sind. Ein Drehhandgriff (nicht gezeigt) ist auf dem Freigabesteuerteil 25 an einem Ende desselben angebracht. Mit der oben beschriebenen Anordnung werden, wenn der exzentrische Teil des Freigabesteuerteils 25 in den kreisförmigen Durchgangslöchern 26, die in den zweiten Armen 24 ausgebildet sind, ge-Hreht wird, die ersten Arme 22 und 36 des ersten und zweiten Freigab-;gelenks im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn, bezogen auf die Ansicht der F i g. 2, um die jeweiligen als Schwenkstifte ausgebildeten Stellen 20 gedreht, und zwar in Übereinstimmung mit der Drehung des Freigabesteuerteils 25. Nimmt man beispielsweise an. daß der erste Arm 22 aus der in F i g. 2 gezeigten Position im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird, dann wird der Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger 21 außer Eingriff mit der Freigabenocke bzw, -steuerkurve 17 gebracht, während gleichzeitig der erste Arm 36 des auf der Seite der Halteplatte 7 vorgesehenen Freigabegelenks im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Als Ergebnis hiervon wird der Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger 35 von der Freigabenocke bzw. -steuerkurve 18 wegbewegt. Wenn andererseits die ersten Arme 22 und 36 im Uhrzeigersinn gedreht werden, dann wird der in F i g. 2 gezeigte Zustand wieder hergestellt, in dem die Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger 21 und 35 in Eingriff mit den jeweiligen Freigabenocken bzw. -steuerkurven 17 und 18 sind.
Wenn sich die Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger 21 und 35 in Eingriff mit den zugeordneten Freigabenokken bzw. -steuerkurven 17 bzw. 18 befinden, dann werden die ersten Arme 22 und 36 intermittierend und abwechselnd im Uhrzeiger- und im Gegenuhrzeigersinn um die jeweiligen Schwenkverbindungen oder Gelenke an den Stellen 23 (Fig.2) während kontinuierlicher Drehungen der Freigabenocken bzw. -steuerkurven 17 und 18, die integral bzw. einstückig mit der Eingangswelle 1 ausgebildet sind, gedreht. Im einzelnen wird der erste Arm 22 nur dann im Uhrzeigersinn um das Gelenk an der Stelle 23 verschwenkt, wenn ein Vorsprung 17a der Freigabenocke bzw. -steuerkurve 17 während der Drehung der letzteren in Eingriff mit dem Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger 21 tritt Wenn die Schwenkbewegung des ersten Armes im Uhrzeigersinn stattfindet, dann wird die Schwenkbewegung durch den eine dreh- bzw. schwenkbare Verbindung bildenden Stift an der Stelle 20 auf die Halteplatte 6 übertragen, wodurch die Halteplatte 6 gegen die Vorspannungskraft der Feder
der Federeinrichtung 13 im Uhrzeigersinn um das Freigabegelenk 19 verschwenkt wird. Gleichzeitig bleibt der Einstellblock 14 stationär stehen. Wenn der Vorsprung 17a der Freigabenocke bzw. -steuerkurve 17 in Eingriff mit dem Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger 21 kommt, wird gleichzeitig ein gleichartiger vorsprung (nicht gezeigt) der Freigabenocke bzw. -steuerkurve 18 in Eingriff mit dem Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger 35 gebracht, wodurch die Halteplatte 7 in einer Schwenkbe-
wegung in der gleichen Richtung wie die Halteplatte 6 bewegt wird. Infolgedessen wird die Hilfswalze 5, die an ihren beiden Enden von den Halteplatten 6 und 7 gehalten wird, von der Hauptwalze 4 wegbewegt. Wenn die Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger progressiv bzw. nachfolgend bei der weiteren Drehung der zugehörigen Freigabenocken üzw. -steuerkurven 17 und 18 außer Eingriff mit den auf letzteren ausgebildeten Vorsprüngen gelangen, dann werden die Halteplatten 6 und 7 wie auch die zugehörigen ersten Arme unter der Vorspannungskraft der Federn der Federeinrichtung 13 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt, wodurch die Hilfswalze 5 nach der Hauptwalze 4 hin bewegt wird. Die Bewegung der Hilfswalze 5 wird gestoppt, wenn sich die Anschlagteile, wie beispielsweise der freie Endteil 6a, der Halteplatten 6, 7 auf den zugehörigen Einstellblöcken 14 abstützen bzw. zur Anlage an diesen Einstellblöcken kommen.
Das Freigabegelenk 19, das Freigabesteuerteil 25, die Freigabenocken bzw. -steuerkurven 17 und 18 usw., die oben beschrieben wurden, bilden den erwähnten Freigabe- bzw. Entlastungseinstellmechanismus 12B, der dazu dient, das flächige Material aus dem Zustand, in dem es zwischen der Hauptwalze 4 und der Hilfswalze 5 eingeklemmt ist, in Abhängigkeit vom Betrieb der Schaltantriebseinrichtung 3 freizugeben. Der Freigabebzw. Entlastungseinstellmechanismus 125 ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die Schaltantriebseinrichtung 3 mit einer ziemlich geringen Genauigkeit betrieben wird. Genauer gesagt kann die Hauptwalze 4 zusammen mit der Ausgangswelle 2 der Schaltantriebseinrichtung 3 intermittierend in einer Richtung gedreht werden. Als Ergebnis hiervon wird das flächige Material, das zwischen den Walzen 4 und 5 eingeklemmt ist, ebenfalls intermittierend in einer Richtung vorgeschoben. In dem Fall, in dem die Betriebs- bzw. Betätigungsgenauigkeit der Schaltantriebseinrichtung 3 einen nichtz'j:r:ecs"ste!!er;Gen orafl fist, wiru uic uruuc ucr intermittierenden Drehung der Ausgangswelle 2 und infolgedessen die Zuführungsmenge an flächigem Material für einen einzigen Vorschub ungenau. Allgemein wird die Zuführungseinrichtung vom Walzentyp dieser Art als Antriebsquelle zum intermittierenden Zuführen, d. h. zum schrittweisen Zuführen, eines flächigen Materials, nämlich Rohmaterials, um eine vorbestimmte Menge aufeinanderfolgend zu einer metallischen Form angewandt, die üblicherweise mit einer Anschlageinrichtung versehen ist, welche in Kontakt mit dem in Laufrichtung vorderen Rand des flächigen Materials gebracht wird, wenn eine vorbestimmte Menge an flächigem Material zugeführt worden ist. Demgemäß erwächst, wenn die tatsächlich zugeführte Menge an flächigem Material aufgrund ungenauen Betriebs der Ausgangswelle 2 eine vorbestimmte Menge überschritten hat, die Gefahr, daß eine Deformation oder ein Verziehen in dem flächigen Material erzeugt wird, und zwar aufgrund der Wirkung der Anschiageinrichtung, die für die metallische Form vorgesehen ist Diese Schwierigkeit wird durch den oben beschriebenen Freigabe- bzw. Entlastungseinstellmechanismus 12B gelöst Die Halteplatten 6 und 7 werden nämlich verschwenkt, so daß die Hilfswalze 5 von der Hauptwalze 4 wegbewegt wird, wodurch das flächige Material aus dem eingespannten oder eingeklemmten Zustand freigelassen und seine Zuführung gestoppt wird, wenn die Eingangswelle 1 wie auch die Freigabenocken bzw. -steuerkurven 17 und 18 um eine Winkelentfernung gedreht worden sind, die einer ZufCftrungsmenge des flächigen Materials entspricht, welche für einen einzigen Vorschubschritt vorgewählt worden ist. Auf diese Weise Vann die Menge an flächigem Material während eines einzigen Zuführungs- bzw. Vorschubschritts genau gesteuert werden, selbst wenn die Größe der Drehung der Ausgangswelle 2 einen vorbestimmten Wert überschreitet. Wenn es erwünscht ist, daß der Freigabe- bzw. Entlastungseinstellmechanismus 12ß inoperativ ist, dann kann das leicht dadurch erzielt werden, daß man lediglich das Freigabesteuerteil 25 dreht, so daß dadurch die zweiten Arme 24 aus der in F i g. 2 gezeigten Position nach aufwärts bewegt werden. In diesem Fall wird der interaxiale Abstand bzw. der Achsenabstand zwischen der Hauptwalze 4 und der Hilfswalze 5 auf einem Abstandswert gehalten, wie er durch den Festklemm- bzw. Einspanneinstellmechanismus 12/4 eingestellt worden ist.
Wie die F i g. 1 zeigt, wird die Hauptwalze 4 von einer doppelwandigen rohrförmigen Walze gebildet. Die Anbringung der Hauptwalze 4 auf der Ausgangswelle 2 wird dadurch bewirkt, daß eine abgeschrägte Oberfläche 4a' die in der inneren Rohrwand 4a ausgebildet ist, bündig bzw. im Paßsitz auf einer komplementär abgeschrägten Oberfläche 2a, die auf der Ausgangswelle 2 ausgebildet ist, angebracht wird. Bei dieser Anordnung ist es möglich, die Hauptwalze 4 sicher auf der Ausgangswelle 2 zum Zwecke der gleichzeitigen Drehung mit dieser anzubringen, indem man die Hauptwalze 4, bezogen auf die Ansicht der Fig. 1, nach links verschiebt, wodurch ein enger Eingriff der abgeschrägten Oberflächen 4a'und 2a miteinander bewirkt wird, und zwar beispielsweise mittels einer Klemmschraube 28. In F i g. 1 ist mit 29 eine flexible Kupplung bezeichnet, während 30 eine Drehübertragungsplatte und 31 eine Radialfeder zum Halten der Drehübertragungsplatte 30 durch ein Lager 32 bezeichnen Die Radialfeder 31 wird von einer Hülse gebildet, die in der Radialrichtung eine leichte Elastizität besitzt.
Die Schaliantriebseinrichtung 3 umfaßt eine erste Nocken- bzw. Steuerkurvenanordnung (zusammengesetzte Nocke bzw. Steuerkurve) 40, die zu ihrem kontinuierlichen Antrieb auf der Eingangswelle 1 angebracht ist, eine erste Drehkopfanordnung (oder Nocken- bzw. Steuerkurvenanordnung), die fest auf einer Drehkopfwelle 41 angebracht ist und eine Schwenkbewegung in Abhängigkeit von der Drehung der ersten Nockenbzw. Steuerkurvenanordnung 40 ausführen kann, eine Folgerwelle 37, die sich im wesentlichen parallel zu der Drehkopfwelle 41 und zu der weiter oben erwähnten sowie fluchtend zur Folgerwelle 37 angeordneten Ausgangswelle 2 erstreckt eine Verriegelungseinheit 43 zum betriebsmäßigen Verbinden der Drehkopfwelle 41 und der Folgewelle 37 miteinander, und einen Kupplungsmechanismus 44 zum betriebsmäßigen in und außer Eingriff bringbaren Kuppeln der Folgerwelle 37 und der Ausgangswelle 2 miteinander.
Es sei nun auf die F i g. 1 und 4 Bezug genommen, wonach die erste Drehkopfanordnung 42 eine umgekehrte V-artige Form hat und und ein Paar Schenkel 42a und 42Zj aufweist, die an ihrem jeweiligen unteren oder freien Ende jeweils mit einer Nocken- bzw. Steuerkurvenfolgerolle 42c bzw. 42c/ versehen sind. Andererseits wird die erste Nocken- bzw. Steuerkurvenanordnung 40 von einem Paar Nocken- bzw. Steuerkurvenscheiben 40a und 40f> gebildet Es sei darauf hingewiesen, daß die Drehkopfanordnung 42 und die erste N'okken- bzw. Steuerkurvenanordnung 40 reiativ zueinander so angeordnet sind, daß die Nocken- bzw. Steuerkurvenfolgerolle 42c auf der Umfangssteuerkurven-
oberfläche der Nocken- bzw. Steuerkurvenscheibe 40a ruht, während die Nocken- bzw. Sieuerkurvenfolgerolle 42,i der Drehung der Nocken- bzw. Steuerkurvenscheibe 4Qb folgt. Auf diese Weise wird, wenn die Nockenbzw. Steuerkurvenanordnung 40 zusammen mit der Eingangswelle 1 kontinuierlich in einer Richtung gedreht wird, die erste Drehkopfanordnung 42 mit der Drehkopfwelle 41 in einer schwingenden Weise gedreht, wie durch den Pfeil A in F i g. 4 angedeutet ist. Die Schwingbewegung der ersten Drehkopfanordnung 42 hängt natürlich von der geometrischen Konfiguration oder dem Profil der Nocken- bzw. Steuerkurvenscheiben 40a und 406 ab. Es sei hier darauf hingewiesen, daß der Mechanismus zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine Schwenk- bzw. Schwingbewegung oder eine schwingende Drehung mit Hilfe einer Kombination einer Nocken- bzw. Steuerkurvenanordnung und einer Drehkopfanordnung der oben beschriebenen Art als solcher an sich bekannt ist und gelegentlich als schwingende Antriebseinheit o. dgl. bezeichnet wird. Weiterhin ist die Anordnung in der Weise, daß die Nocken- bzw. Steuerkurveniolgerollen, die drehbar an den freien Enden von gegabelten Schenkeln eines umgekehrt V-artigen Teils angeordnet sind, in Eingriff mit den zugehörigen Nocken- bzw. Steuerkurventeilen gebracht werden, die zusammen als eine integrale Einheit gedreht werden können, auch als solche an sich bekannt, und zwar als sogenannter gepaarter Nocken- bzw. Steuerkurvenmechanismus. Im Falle des veranschaulichten Ausführungsbeispiels, das nun beschriebe η wird, kann aufgrund dtr Anwendung des sogenannten gepaarten Nockenbzw. Steuerkurvenmechanismus das Auftreten eines unerwünschten Leergangs zwangsweise verhindert werden, indem die Nocken- bzw. Steuerkurvenscheiben 40a, 40ö und die Nocken- bzw. Steuerkurvenfolgerollen 42c, 42c/in gegenseitigem Eingriffszustand gehalten werden, und zwar unter einem voreingestellten Druck, der dadurch gesteuert eingestellt werden kann, daß man den Abstand zwischen der Eingangswelle 1 und der Drehkopfwelle 41 vermindert, wodurch Vibrationen und die Erzeugung von Geräuschen beim Betrieb der Schaltantriebseinrichtung selbst bei einer hohen Betriebsgeschwindigkeit wirksam unterdrückt werden können. Zusätzlich kann eine hohe Schaltgenauigkeit beim Betrieb der Schaltantriebseinrichtung erzielt werden.
Es sei nun auf die F i g. 5 in Verbindung mit F i g. 1 Bezug genommen, wonach die weiter oben bereits erwähnte Verriegelungseinheit 43 einen ersten verschwenkbaren Schwingarm 46 aufweist, der sich in einer Richtung erstreckt, die im wesentlichen senkrecht zur Achse der Drehkopfwelle 41 ist, und der mit seinem einen Ende fest oder integral bzw. einstückig mit der Drehkopfwelle 41 verbunden ist Zu einem weiter unten beschriebenen Zweck ist ein Gleitteil 45 in Längsrichtung verschiebbar in dem ersten Schwing- bzw. Schwenkarm 46 vorgesehen. Die Verriegelungseinheit 43 umfaßt weiter einen zweiten Schwing- bzw. Schwenkarm 47, der sich im wesentlichen parallel zu dem ersten Schwingarm 46 erstreckt und fest auf der Folgerwelle 37 an einem inneren Ende derselben angebracht ist, weiterhin eine Verbindungsstange 48, die drehbar mit einem freien Ende des zweiten Schwingarms 47 und mit dem Gleitteil 45 verbunden ist, ein sphärisches Zahnrad oder Kronenzahnrad 49, das an dem ersten Schwingarm 46 vorgesehen ist, und ein Spurzahnrad 50, das drehbar an einem stationären Teil des Gehäuses 8 (Fig. 1) angebracht ist und mit dem Kronenzahnrad 49 kämmt. Es sei darauf hingewiesen, daß das Kronenzahnrad 49 so angebracht is», daß es um die Achse der Drehkopfwelle 41 zusammen mit dem ersten Schwingarm 46 geschwenkt bzw. schwingend bewegt werden kann und daß es zusätzlich um die Achse 53' drehbar ist, die sich senkrecht zu der Drehkopfachse erstreckt, und zwar in einer Ebene, welche die \chse der Drehkoptwelle 41 und die Achse 52 der ersten schwenkbaren Armes 46 enthält. Das Kronenzahnrad 49 hat eine halbsphärische Oberfläche, deren Krümmungsmittelpunkt im Schnitt 0 der Drehkopfachse und der Drehachse 53' liegt und die mit einer Anzahl von externen bzw. äußeren Zahnradzähnen 49' versehen ist, welche sich linear und bogenförmig längs der Richtung der Drehachse 53' erstrecken. Das Kronenzahnrad 49 kämmt mit dom Spurzahnrad 50, das Zahnradzähne 50' hat, die sich linear in der gleichen Richtung wie die bogenförmigen Zähne 49' des Kronenzahnrads 49 erstrecken. Bei einer solchen Anordnung bzw. Ausbildung des Kronenzahnrads 49 und des Spurzahnrads 50 bringt ein Verschwenken bzw. ein Schwingen des Kronenzannrads 49 um die Drehkopfachse eine entsprechende Bewegung des Kronenzahnrads 49 relativ zu den Zahnradzähnen 50' des Spurzahnrads 50 in der gleichen Richtung hervor, wie das Verschwenken bzw. Schwingen des Kronenzahnrads 49 um die Drehkopfachse. Andererseits wird das Kronenzahnrad 49 um die Drehachse 53' gedreht, wenn das Spurzahnrad 50 um seine Mittelachse 50" (F i g. 5) gedreht wird. In den F i g. 1 und 5 ist mit 55 ein Elektromotor zum Antrieb des Spurzahnrads 50 über einen Antriebsriemen 54 bezeichnet, der um eine Riemenscheibe auf der Welle 56 läuft, auf der das Spurzahnrad 50 fest angebracht ist.
Wie Fig.5 zeigt, ist ein Antriebszahnrad 57 fest auf der drehbaren Welle 53 des Kronenzahnrads 49 angebracht und kämmt mit einem angetriebenen Zahnrad 58, das seinerseits mittels Gewindeeingriff auf einer Gewindestange 59 angebracht ist, die in einer Führungsnut angeordnet ;^* iw^j^l·,^ jri rjom srster! Schwingarm 4S für das Gleitteil 45 ausgebildet ist. Es sei darauf hingewiesen, daß das Zahnrad 58 stationär relativ zu dem Schwingarm 46 gehalten wird. Das freie Ende der Gewindestange 59 ist fest mit dem Gleitteil 45 verbunden. In dieser Anordnung wird, wenn der Elektromotor 55 zum Zwecke des Antriebs des Spurzahnrads .c<) und dadurch zum Zwecke des Drehens des Kronenzahnrads 49 zusammen mit dessen Drehwelle 53 betrieben wird, das angetriebene Zahnrad 58 durch das Antriebszahnrad 57 gedreht, wodurch die Gewindestange 59 und infolgedessen das Gleitteil 45 in einer entsprechenden Richtung 'ängs der Achse 52 verschoben werden. Der Zweck der Anordnung des Gleitteils 45 in der oben beschriebenen Weise besteht darin, daß es damit ermöglicht wird, den winkeiförmigen Schwenk- bzw. Schwingbereich des zweiten Schwingarmes 47 relativ zu demjenigen des ersten Schwingarms 46 zu verändern. In y i g. 5 ist mit 60 ein Schwenkstift bezeichnet, der an dem Gleitteil 45 befestigt ist und dazu dient, einen vergrößerten Endteil 61 der Verbindungsstange 48 drehbar mit dem Gleitteil 45 zu verbinden. Das andere Ende der Verbindungsstange 48 ist ebenfalls drehbar mit dem zweiten Schwingarm 47 verbunden, und zwar in einer gleichartigen bzw. ähnlichen Weise (siehe F ig. 5).
Es sei wieder auf F i g. 1 Bezug genommen, wonach der innere Endteil (der rechte Endteil in der Ansicht der F i g. 1) der FolgerweHe 37 im Durchmesser vermindert und drehbar innerhalb eines Hülsenteils 2' untergebracht ist, der integral bzw. einstückig im inneren End-
teil (im linken Endteil in der Ansicht der F i g. 1) der Ausgangswelle 2 ausgebildet ist Die Folgerwelle 37 und die Ausgangswelle 2 können durch eine allgemein mit 44 bezeichnete Kupplungseinheit außer Eingriff bringbar miteinander gekuppelt werden. Die Kupplungseinheit 44 umfaßt eine zweite Nocken- bzw. Steuerkurvenanordnung 62, die fest an der Eingangswelle 1 befestigt oder integral bzw. einstückig mit der Eingangswelle 1 ausgebildet ist (Fig. 1) und eine zweite Drehkopfanordnung 63, die so vorgesehen ist, daß sie den Hülsenteil 2' an der Kupplungsstelle der Folgerwelle 37 und der Ausgangswelle 2 einschließt bzw. umringt Zwischen dem Hülsenteil 2' und der zweiten Drehkopfanordnung sind eine Kupplungshülse, eine Bremshülse und eine erste bis dritte Gruppe von Nadelwalzen vorgesehen. Die Konfigurationen und Strukturen bzw. Bauweisen der zweiten Nocken- bzw. Steuerkurvenanordnung 62 und der zweiten Drehkopfanordnung 63 können gleichartig bzw. ähnlich wie diejenigen der ersten Nocken- bzw. Steuerkurvenanordnung 40 und der ersten Drehkopfanordnung <»2 sein.
Es sei nun die Betriebsweise der Schaltantriebsi-nordnung 3 des oben beschriebenen Aufbaus erläutert
Wenn die Eingangswelle 1 und die erste Nockenbzw. Steuerkurvenanordnung 40 kontinuierlich in einer gegebenen Richtung gedreht werden, wird bewirkt daß die erste Drehkopfanordnung 42 unter der Steuerkurve'iwirkung der Nocken- bzw. Steuerkurvenanordnung 40 schwingt was eine schwingende Drehung der Drehkopfwelle 41 und infolgedessen eine schwingende Bewegung bzw. eine Schwenkbewegung des ersten Schwingarms 46, der fest an der Drehkopfwelle 40 befestigt ist (siehe F i g. 1 und 5), zur Folge hat. Die Schwenk- bzw. Schwingbewegung des ersten Schwingarms 46 wird mittels der Verbindungsstange 48 auf den zweiten Schwingarm 47 übertragen, wodurch die Folgerwelle 37, die fest mit dem zweiten Schwingarm 47 verbunden ist in eine schwingende Drehbewegung versetzt wird.
Das Verhältnis des Schwingwinkels des zweiten Schwingarms 47 zu dem des ersten Schwingarms 46 wird dadurch verändert, daß man das Gleitteil 45 (siehe F i g. 5) in dem ersten Schwingarm 46 längs der Achse 52 verschiebt. Der erste Schwingarm 46 kann um die Achse der Drehkopfwelle 41 schwingen, welche dem in F i g. 5 dargestellten Punkt 0 entspricht. Wenn das Gleitteil 45 längs der Achse 52 verschoben wird, wird infolgedessen der Abstand C zwischen dem Punkt 0 und einem Verbindungspunkt D (F i g. 5) des ersten Schwingarms 46 und der Verbindungsstange 48 entsprechend verändert, wodurch der Winkel θ zwischen der Achse 52 und der Verbindungsstange 48 entsprechend verändert wird. Auf diese Weise wird der Schwingwinkel des zweiten Schwingarms 47 für eine vorbestimmte Winkelbewegung des ersten Schwingarms 46 verändert, was eine entsprechende Veränderung im Drehwinkel der Folgerwelle 37 und infolgedessen der Ausgangswelle 2 zur Folge hat.
Die Gleitbewegung des Gleitteils 45 kann durch Drehen des Kronenzähnrads 49 mittels des Elektromotors 55 über das Spurzahnrad 50 bewirkt werden, so daß die Gewindestange 59 durch das Antriebszahnrad 57 und das Zahnrad 58 in der Richtung der Achse 52 des ersten Schwingarms 46 bewegt wird, wie weiter oben bereits erläutert wurde. Weiterhin wird auch das Kronenzahnrad 49 aufgrund der schwingenden Drehung der Drehkopfwelle 41, die durch die kontinuierliche Drehung der ersten Steuerkurvenanordnung 40 hervorgerufen wird, in schwingende Bewegung versetzt In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß der kämmende Eingriff zwischen dem Kronenzahnrad 49 und den Spurzahnrad 50 kein Hindernis für schwingende Bewegungen des ersten Schwingarms 46 bildet weil sich die Zähne des Kronenzahnrads 49 in jeder Schwingungsrichtung glatt seitlich relativ zu den Zähnen des Spur zahnrads 50 bewegen können, wie weiter oben erläutern wurde. Natürlich kann die Verschiebung des Gleitteil!
45 auch manuell gesteuert werden, indem man anstelle des Elektromotors 55 einen geeigneten Handgriff vor sieht
Mit der Zuführungseinrichtung vom Walzentyp, wie sie vorstehend beschrieben ist, wird ein flächiges Material, das zwischen der Hauptwalze 4 und der Hilfswalze 5 eingespannt oder eingeklemmt ist intermittierend bzw. schrittweise vorgeschoben, und zwar durch intermittierende Drehung der Ausgangswelle 2 der Schaltantriebseinrichtung 3 und infolgedessen der Hauptwalze A in einer Richtung, während die Eingangswelle 1 kontinuierlich gedreht wird. Die Gegenwalze 5 wird nach dei Hauptwalze 4 hin und von dieser weg bewegt um da: flächige Material, das vorgeschoben bzw. zugefühn werden soll, in einen eingespannten oder nichteingespannten Zustand zu versetzen, und zwar lediglich durch ein entsprechendes Drehen der Nocken- bzw Steuerkurvenstange 15 des Festk'.emm- bzw. Einspanneinstellmechanismus 12/4 der in F i g. 2 gezeigten Einstelleinrichtung 12, wodurch die Vorgänge des Eingebens und Herausnehmens eines flächigen Mate 'ials zwischen die Hauptwalze 4 und die Hilfswalze 5 sowie au; d;ssen Walzen heraus in vorteilhafter Weise erleichten werden können. Weiterhin kann der interaxiale Abstanc bzw. der Achsenabstand zwischen der Hauptwalze A und der Hilfswalze 5 durch einstellende Drehung dei Nocken- bzw. Steuerkurvenstange 15 verändert werden, so daß dadurch in einer vereinfachten Weise die Klemmkraft eingestellt werden kann, die auf das flächige Material zur Anwendung gebracht wird, das zwisehen der Hauptwalze 4 und der Hilfswalze 5 eingeklemmt ist.
Dadurch, daß der Freigabe- bzw. Entlastungseinsteil· mechanismus 125 in der Einstelleinrichtung 12 vorgesehen ist, kann die Zuführung bzw. das Vorschieben eines flächigen Materials mit einer verbesserten Genauigkeil unabhängig von einer möglichen schlechten Betriebsgenauigkeit der Schaltantriebseinrichtung 3 ausgeführt werden, wie oben erläutert wurde. Außerdem kann dann, wenn der Betrieb des Freigabe- bzw. Entlastungsso einstellmechanismus 12ß nicht erforderlich ist oder einen nachteiligen Einfluß hat, wie in dem Fall, in welchem ein flächiges Material aufeinanderfolgend verschiedenen metallischen Formen zur Herstellung von unterschiedlichen Artikeln zugeführt werden soll, der Freigabe- bzw. Entlastungseinstellmechanismus 12fl durch eine einfache Manipulation des Drehens des Freigabesteuerteils 25 außer Betrieb gesetzt werden, und diese Manipulation kann ausgeführt werden, ohne daß eine Unterbrechung des Betriebs der Zuführungseinrichtung
so erförderlich ist.
Allgemein ist es, damit eine genaue Übertragung dei intermittierenden Drehung der Ausgangswelle 2 der Schaltantriebseinrichtung 3 sichergestellt und es dadurch ermöglicht wird, daß die Zuführung eines flächigen Materials durch die Hauptwalze 4 und die Hilfswalze 5 genau und schnell ausgeführt werden, daß die Walzen 4, 5 ein vermindertes Gewicht haben, so daß dadurch die Trägheiten dieser Walzen herabgesetzt wer-
15
den. Im Falle des dargestellten Ausführungsbeispiels wird dieses Erfordernis in zufriedenstellender Weise durch die rohrförmigen hohlen Bauweisen der Hauptwalze 4 und der Hilfswalze 5 erfüllt Weiterhin trägt die Bauweise, bei der der mittlere Teil der Eingangswelle 1 der Sch.altantriebseinrichtung 3 innerhalb der hohlen Hilfswalze 5 vorgesehen ist und die Freigabenocken bzw. -steuerkurven 17 und 18 darauf angebracht sind, zur Vereinfachung und Kompaktheit des Gesamtaufbaus des Freigabe- bzw. Entlastungseinstellmechanismus 12Z> beL
Der Aufbau der Schaltantriebseinrichtung 3 ermöglicht es, die Ausgangswelle 2 zum Zwecke des Drehens der HauptzuFührungswalze 4 mit einer hohen Genauigkeit intermittierend ohne Leergang und Rattern zu drehen.
Mit der Verriegelungseinheit 43 ist es möglich, die Größe der intermittierenden Drehung der Ausgangswelle 2 und infolgedessen die Zuführungsmenge an flächigem Rohmaterial in einer stufenlosen Weise zu verändern, indem man das Verhältnis des Drehwinkels des zweiten Schwingarms 47 zu demjenigen des ersten i
Schwingarms 46 durch Verschiebung des Gleitteils 45 *■
längs der Achse 52 verändert (F i g. 5). Infolgedessen ist die Zuführungseinrichtung, welche die Sehaltantriebseinrichtung 3 aufweist, in vorteilhafter Weise dazu geeignet, in Verbindung mit einer automatischen Herstellungsmaschine oder Maschinen, die zur Herstellung von unterschiedlichen Artikeln oder Produkten entweder auf tier Basis eines großen oder kleinen Maßstabs ausgebildet sind, verwendet zu werden. Im einzelnen kann die Zuführungsmenge an flächigem Material, die während eir-es einzigen Zuführungsschritts zugeführt wird, durch Verändern des Drehwinkels oder der Schwingamplitude der Ausgangswelle 2 und infolgedessen des Drehwinkeis der Hauptwaize 4 entsprechend verändert werden. Demgemäß kann, wenn der Typ oder die Art der Produkte verändert werden soll, die Zuführungsmenge an flächigem Rohmaterial entsprechend verän- ^ dert werden, wodurch das flächige Rohmaterial ver- 40 % schiedensten unterschiedlichen Werkzeugmaschinen, ""' die in verschiedenen Positionen angeordnet sind, zugeführt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
55
60

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zuführungseinrichtung vom Walzentyp, umfassend eine Antriebseinrichtung, die eine kontinuierlieh gedrehte Welle und eine in einer Drehrichtung intermittierend gedrehte Welle hat, eine Hauptwalze, die auf der einen Welle angebracht ist, so daß sie mit dieser Welle gedreht wird, und eine Hilfswalze, die mit der Hauptwalze zusammenwirken kann, so daß dadurch ein flächiges Material in einem Zustand, in dem es zwischen der Hauptwalze und der Hilfswalze eingeklemmt ist, zugeführt wird, sowie ein Paar Halteplatten, von denen jede schwenkbar an ihrem einen Ende auf bzw. an einem Gehäuse der Zuführungseinrichtung angebracht ist, so daß die Halteplatten in einer Richtung schwenkbar sind, die senkrecht zur Achse der Hauptwalze ist, und die Hilfswalze nach der Hauptwalze hin oder von der Hauptwalze her verschwenken können: und eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Schwenkbewegung der Hilfswalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung eine Schaltantriebseinrichtung (3) ist, deren Eingangswelle (1) die kontinuierlich gedrehte Welle und deren Ausgangswelle (2) die intermittierend gedrehte Welle ist, auf der die Hauptwalze (4) angebracht ist, wobei die Einstelleinrichtung (12) eine Federeinrichtung (13) zum Vorspannen der Halteplatten (6, 7) aufweist, welche die Hilfswalze (5) mit einem dieselbe nach der H*uniwalze (4) zu bewegenden Druck beaufschlagt und das flächige Material mit einer vorbestimmten Klemmkraft zwischen der Hauptwalze (4) und der Hilfswalze (5) einklemmt, sowie eine Nocken- bzw. Steuerkurvenstangt {i5), die drehbar in einem Gehäuse (8) gelagert und betriebsmäßig derart mit den beiden Halteplatten (6,7) verbunden ist, daß die Halteplatten (6, 7) durch eine Drehung der Nocken- bzw. Steuerkurvenstange (15) gegen die Druckrichtung der Federeinrichtung (13) zur Einstellung der auf das flächige Material wirkenden Klemmkraft winkelmäßig verstellbar sind, und zwar bis zur freien Zuführbarkeit bzw. Herausnehmbarkeit des flächigen Materials zwischen die bzw. den beiden Walzen (4,5); daß die Einstelleinrichtung (12) weiter ein Paar von Freigabenocken- bzw. -steuerkurven (17, 18) aufweist, die betriebsmäßig mit der Eingangswelle (1) der Schaltantriebseinrichtung (3) verbunden sind und von denen je eine in der Nähe je eines Endes der Hilfswalze (5) vorgesehen ist: sowie ein Paar Freigabegelenke (19), von denen je eines mit je einer der Halteplatten (6, 7) verbunden ist, wobei jedes der Freigabegelenke (19) einen ersten Arm (22, 36) aufweist, der an einem Ende drehbar mit der zugehörigen Halteplatte (6,7) an einer Stelle (20). verbunden ist, die sich in der Nähe des freien Endteils (6a,>der Halteplatte (6, 7) befindet, und sich zu einer Position erstreckt, die sich in der Nähe der Drehbefestigung (9) der Halteplatte (6, 7) befindet, sowie in seinem Mittelteil einen Nocken- bzw. Steuerkurvenfolger (21,35) hat, der mit der zugehörigen einen der beiden Freigabenocken- bzw. Steuerkurven (17, 18) in Eingriff treten kann; wobei dieses Freigabegelenk (19) weiter einen zweiten Arm (24) aufweist, der an seinem einen Ende gelenkig mit dem freien Ende des ersten Armes (22,36) verbunden ist und sich quer zu dem ersten Arm (22, 36) erstreckt; ein FVeigabesteuerteil (25), das mit den anderen Enden der zweiten Arme (24) der beiden Freigabegelenke (19) verbunden ist und wahlweise die Nockenbzw. Steuerkurvenfolger (21, 35) mit den Freigabenocken- bzw. Steuerkurven (17, 18) in Eingriff und außer Eingriff bringen kann, und zwar durch ein Verschwenken der ersten Arme (22, 36) durch die zweiten Arme (24).
2. Zufflhrungseinrichtung vom Walzentyp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dir Einstelleinrichtung (12) weiter Einstellblöcke (14) umfaßt, von denen jeder in dem Gehäuse (8) in einer Position vorgesehen ist, in der er sich in der Nähe des freien Endteils (6a) der Halteplatten (6, 7) entgegengesetzt zu den Endteilen dieser Halteplatten (6, 7), an denen letztere drehbar angebracht sind, befindet, wobei die Halteblöcke (14) in einer Richtung senkrecht zu den Achsen der Haupt- und Hilfswalze (4, 5) bewegbar sind und die Federeinrichtung (13) das freie Endteil (<ba) jeder der Halteplatten (6, 7) in Anlage gegen die Einsteüblöcke
(14) drücken kann, wobei die Nocken- bzw. Steuerkurvenstange (15) mit einer als Steuerkurve wirkenden Oberfläche ausgebildet ist, die sich mit einer Nocken- bzw. Steuerkurvenfolgeroberfläche in Eingriff befindet, von denen je eine in jedem der Einstellbiöcke (14) ausgebildet ist, so daß die Einstellblöcke (14) durch Drehung der Necken- bzw. Steuerkurvenstange (15) unter der Steuerkurvenwirkung der Nocken- bzw. Steuerkurvenstange
(15) in der erwähnten Richtung bewegt werden, wodurch entsprecnend die winkelmäßige Verlagerung der Halteplatten (6, 7) auftritt
3. Zuführungseinricntung vom Walzentyp nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nokken- bzw. Steuerkurvenstange (15) einen vergrößerten Teil [\5b) hat, der in exzentrischer Beziehung zur Drehachse (15a,} dieser Nocken- bzw. Steuerkurvenstange (15) ausgebildet ist; wobei der vergrößerte exzentrische Teil (15ή) drehbar in ein kreisförmiges Durchgangsloch (lö) eingefügt ist, das in jedem der Einstellblöcke (14) ausgebildet ist, so daß die Umfangsoberfläche dieses vergrößerten exzentrischen Teils (\5b) als die erwähnte Steuerkurvenoberfläche dient, während die inneren Umfangsoberflächen der kreisförmigen Durchgangslöcher (16) als die erwähnten Steuerkurvenfolgeroberflächen dienen.
4. Zuführungseinrichtung vom Walzentyp nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Freigabesteuerteil (25) von einer Stange gebildet ist, die drehbar in dem Gehäuse (8) gehalten bzw. gelagert ist und einen vergrößerten Teil hat, der in exzentrischer Beziehung zur Drehachse dieser Stange ausgebildet ist; wobei kreisförmige Durchgangslöcher (26) je in dem anderen Endteil von jedem der zweiten Arme (24) ausgebildet sind und in sich den vergrößerten exzentrischen Teil des Freigabesteuerstangenteils (25) drehbar aufnehmen können, so daß infolgedessen durch Drehung des Freigabesteucrstangenteils (25) die Schwenkbewegung der ersten Arme (22,36) durch die zweiten Arme (24) aufgrund eines Steuerkurven-Steuerkurvenfolger- Eingriffs zwischen dem vergrößerten exzentrischen Teil und den Durchgangslöchern (26) hervorgebracht werden können.
5. Zuführuiigseinrichtung vom Walzentyp nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswalze (5) von einer zylindrischen Hohl-
walze gebildet wird, die so angeordnet ist, daß sie einen mittleren Teil der Eingangswelle (t) der Schaltantriebseinrichtung (3) einschließt
Die Erfindung betrifft eine Zuführungseinrichtung vom Walzentyp gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Zuführungseinrichtung dient zum schrittweisen Zuführen eines flächigen, insbesondere streifenartigen Materials wahlweise zu einer oder mehreren Arbeitsstationen, wie beispielsweise metallischen Formen, und diese Zuführungseinrichtung ist dazu geeignet, in automatische Herstellungsmaschinen oder andere Werkzeugmaschinen eingefügt zu werden.
Bisher bekannte Zuführungseinrichtungen der vorstehend angegebenen Art für flächiges Material, in denen gemäß der JP-OS 1 30 079/77 eine Kombination aus einer Einwegkupplung und einer Bremse oder gemäß der JP-OS 84 577/77 eine Kombination aus einer sich drehenden Steuerkurve und einem Steuerkurvenfolger zürn Umwandeln einer kontinuierlichen Drehung in eine intermittierende Drehung am Ausgang zum intermittierenden Antrieb der Zuführungswalze vorgesehen ist, haben viele Nachteile. Beispielsweise ist es schwierig, um nicht zu sagen unmöglich, ein streifenartiges Rohmaterial schrittweise in einer vorbestimmten Menge mit einer angemessenen Genauigkeit zuzuführen, und zwar aufgrund von Leergang in einem Getriebe, einer abmessungsmäßigen Toleranz, die beim Ausführen der Steuerkurve und des Steuerkurvenfolgemechanismus auftritt Der Zuführungsvorgang kann nicht mit einer hohen Geschwindigkeit ausgeführt werden, weil dann möglicherweise ein Festfressen oder eine Deformation des flächigen Materials auftreten, das schrittweise zugeführt wird. Mühsame und zeitaufwendige Vorgänge sind zum Einstellen der Zuführungseinrichtung auf unterschiedliche flächige Materialien, die unterschiedliche Dicken haben, erforderlich.
Weiter ist aus der DE-OS 10 61 167 eine Zuführungseinrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art bekannt. Nachteilig an dieser bekannten Zuführungseinrichtung ist es insbesondere, daß sie nur verhältnismäßig ungenau arbeitet, und zwar zum einen deswegen, weil die Hauptwalze stetig mit einer gegenüber der Zuführgeschwindigkeit des flächigen Materials erhöhten Umlaufgeschwindigkeit angetrieben wird, also eine fortlaufende Drehbewegung ausführt mit der sie auf der Unterseite des flächigen Materials »reibt«, solange dieses nicht durch die Hilfswalze fest zwischen der Hauptwalze und der Hilfswalze eingeklemmt wird. Die Ungenauigkeit der Zuführung resultiert zum anderen aus dem Zusammenwirken einer Festhaltevorrichtung, die mit der Hauptwalze und der Hilfswalze dahingehend zusammenwirkt, daß sie das flächige Material jeweils dann stationär einklemmt, wenn die Hilfswalze hochgeschwenkt wird, damit das flächige Material nicht weiter vorgeschoben wird. Die Genauigkeit der jeweiligen Vorschublänge ist bei dieser bekannten Zuführungseinrichtung sehr begrenzt, weil die Genauigkeit des Zusammenwirkens zwischen der Festhalteeinrichtung einerseits und der Haupt- sowie Hilfswalze andererseits beschränkt ist und weil wegen der kontinuierlichen Dreliung der Hauptwalze stets eine gewisse Antriebskraft auf das flächige Material ausgeübt wirrt, auch wenn die Hilsswalze von diesem flächigen Material abgehoben ist Die Ungenauigkeit wird umso größer, mit je höherer Geschwindigkeit das flächige Material schrittweise zugeführt wird, da sich dann die vorgenannten Faktoren umso stärker auswirken.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Zuführungseinrichtung zur Verfügung zu stellen, mit der flächiges Material intermittierend in einer vorbestimmten Menge mit verbesserter Genauigkeit selbst bei einem Hochgeschwindigkeitsbetrieb zugeführt werden kann, wobei diese Zuführungseinrichtung verschiedenen Dicken des flächigen Materials angepaßt werden können soll, ohne den Betrieb der Zuführungseinrichtung unterbrechen zu müssen.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Mit der in der erfindungsgemäßen Zuführungseinrichtung vorgesehenen Einstelleinrichtung ist es möglich, die KJemmkraft, mit welcher das flächige Material zwischen der Hauptwalze und der Hilfswalze eingeklemmt wird, stufenlos und genau einzustellen. Diese Einstelleinrichtung ermöglicht es dar.!:, die erwähnte KJemmkraft für verschieden dicke Maierialien in der erforderlichen Weise einzustellen, und darüber hinaus die Hauptwalze und die Hilfswalze so weit voneinander abzuheben, daß das flächige Material in den Raum zwischen der beiden Walzen zugeführt und aus dem Raum zwischen diesen beiden Walzen herausgenommen werden kann. Diese Zuführungseinrichtung ist daher in der Lage, flächiges Material intermittierend um eine vorbestimmte Menge mit verbesserter Genauigkeit selbst bei einem Hochgeschwindigkeitsbetrieb zuzuführen, ohne daß ein Festfressen, eine Deformation oder ähnliche unerwünschte Erscheinungen auftreten. Außerdem kann sie in einer sehr vereinfachten Weise so eingestellt werden, daß sie an verschiedene Dicken von verschiedenen zuzuführenden flächigen Materialien angepaßt werden kann.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung sei nachfolgend unter Bezugnahme auf die F i g. 1 bis 5 der Zeichnung anhand einiger besonders bevGi-zugter Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Zuführungseinrichtung näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Vertikalschnittansicht, die eine allgemeine Anordnung einer Zuführungseinrichtung vom Walzentyp gemäß einer Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 eine Ansicht längs der Linie II-II der Fig. 1 .die einen Einstellmechanismus veranschaulicht, der in der Zuführungseinrichtung vorgesehen ist;
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht, die eine Nockenbzw. Steuerkurvenstange veranschaulicht, wie sie in dem Einstellmechanismus vorgesehen ist, der in F i g. 2 geTeig', ist;
Fig.4 die Veranschaulichung einer Lagebeziehung zwischen einer ersun Nocken- bzw. Steuerkurvenanordnung und einer ersten Drehkopfanordnung einer Schaltantriebseinrichtung, die in der in F i g. 1 gezeigten Zuführungseinrichtung vorgesehen ist; und
F i g. 5 eine Seitenansicht, die einen Aufbau einer Verriegelungseinheit und eines Kupplungsmechanismus veranschaulicht, welche in der Schaltantriebseinrichtung vorgesehen sind.
In der nachfolgenden näheren Erläuterung von bevorzugten Ausführungsformen sei zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen, die eine Zuführungseinrichtung vom Walzentyp gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt; die Zuführungseinrichtung umfaßt eine Schaltantriebsein-
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