DE3345603A1 - Vorrichtung zum niederschlagen des aus einer belueftungsoeffnung von geschirrspuelern entweichenden dampfes - Google Patents

Description

BAUKNECHT HAUSGERÄTE GMBH , PHD 83-118

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Vorrichtung zum Niederschlagen des aus einer Belüftungsöffnung von Geschirrspülern entweichenden Dampfes

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung des aus einer Beliiftungsöffnung eines Spülbehälters von Haushaltgeschirrspülern entweichenden Dampfes mit einem flachen, an der Seitenwand des Spülbehälters ansetzbaren Hohlkörper, der eine Luftverbindung zwischen der Belüftungsöffnung und dem umgebenden Luftraum herstellt.

Die Luftverbindungen zum Ausgleich von Ober- und Unterdrücken in Haushaltqeschirrspulern müssen so ausgebildet sein, daß sie während des Betriebes kein Spritz:wasser aus dem Behälter lassen. Zudem soll das Entweichen von Dampf weitgehend vermieden werden. Eine bekannte Konstruktion macht von einem flachen Hohlkörper Gebrauch, der, in dem Zwischenraum zwischen dem Spülbehälter und dem Außengehäuse des Geschirrspülers angeordnet, nicht nur die erforderliche Luftverbindung herstellt, sondern qleichzeitic auch einen Zuluftbalüfter für den Wasseranschluß und teilweise auch einen Vorratsbehälter für die notwendige Wassermenge zum Regenerieren einer Enthärtungsanlage enthält. Derartige Hohlkörper können einfach aus Kunststoff gespritzt oder geblasen werden.

Der Erfindunq liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtun« der beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß das Entweichen von Dampf aus dem Behälter über die^e Beluftungsöffnunq weiter vermindert wird. Diese Aufqabe wr.rd . erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Hohlkörper in Teilen derart doppelwandig ausgebildet ist, daß sich mindestens ein an die Luftverbindung flächig a iliege ider kaminartiger Luftschacht ergibt. Die an ciesen

Schächten strömende Luft kühlt die anliegenden Flächen, so daß diese als Kondensflachen wirken. Die Luftschächte können so angeordnet sein, daß die Luftführung unabhängig von der Luftverbindung zwischen Behälter und umgebendem Luftraum ist.

Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sieh dadurch, daß die Entlüftungsöffnung und der Luftschacht im Hohlkörper je mehrteilig so ausgebildet sind, daß die Entlüftungsverbindungen jeweils an Luftschächten anliegen. Da das Einformen von Schächten in einen Hohlkörper mit einem gewissen Aufwand verbunden ist, können in einer Weiterbildung der Erfindung die Luftschachte aus einem Flächenelement gefertigt sein, das dann mit vorstehenden Rippen in Sandwich-Bauweise auf den die Entlüftungsverbindung bildenden flachen Hohlkörper so aufgesetzt wird, daß sich nebeneinander zahlreiche Luftschächte ergeben.

Anhand schematischer Zeichnungen wird die Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise erläutert. ^;

Die Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung nach der Erfindung mit ! schematisch angedeuteten Wasserführungen. ⁽

Die Fig. 2 zeiqt eine Vorrichtung mit eingeformten Luftschachten und

die Fig. 3 eine Vorrichtung mit aufgesetzten Luftschächten .

Die Fig. 1 zeigt einen flachen Hohlkörper, der über die mit dem Spülbehälter verbundene Entlüftungsöffnung 1 und eine Auslaßöffnung 2 die notwendige Luftverbindung für den Druckausgleich zwischen einem Spülbehälter und der umgebenden Luft herstellt. Dieser Hohlkörper ist hierfür an die Seitenwandung des Spülbehälters angesetzt. Er wird durch die Außenverkleidung des Geschirrspülers abgedeckt.

- J- oo/rrno ^PHD 83-118

Die Auslaßöffnung mündet dementsprechend zwischen dem Spülbehälter und dem Außengehäuse des Geschirrspülers. An den Hohlkörper^ ist ein Wasserzulaufstutzen 3 und ein Ablaufstutzen 4. angeformt. Die in den Hohlkörper eingeformte Verbindung zwischen den Stutzen 3 und 4 besteht aus einer schleifenförmigen Wasserführung 5 mit einer freien Luftstrecke 6 und dem Kanal 7. In den Kanal 7 ist am oberen Ende eine Bohrung 8 eingeformt, die einen Übertritt eines Teils des zugeführten Wassers in den durch die Zwischenwandung 9 gebildeten Behälter 10 erlaubt. Der obere Wasserspiegel ist mit 11 angedeutet. Der Behälterteil 10 hat einen Auslaufstutzen 12, der über ein Ventil oder dergl. die Verbindung mit dem Salzbehälter einer Wasserenthärtungseinrichtung herstellt. In den Hohlkörper ist ferner eine Trennwand 13 eingeformt, die einen Luftschacht 14 zwischen der Öffnung 15 und der Öffnung 16 bildet. Dieser Luftschacht 14 ist kaminartig ausgebildet, so daß sich, wegen der grosseren Wärme im Raum zwischen den Öffnungen 1 und 2, zwischen den Öffnungen 15 und ein ständiger Luftstrom ergibt. Dieser Luftstrom kühlt die Zwischenwand 13 so, daß diese innen eine Kondensflache bildet. Das ablaufende Kondensat kann über die Öffnung in den Spülbehälter zurückgeführt werden.

Die Wasserführung 5 kann in dem Raum zwischen den Öffnungen 1 und 2 verlängert und so angeordnet werden, daß deren Außenflächen wesentlich vergrößert, zumindest während der Zeit eines Wasserflusses zusätzliche Kondensflachen bilden.

Die Fig. 2 und 3 zeigen in schematischer Darstellung weitere Ausführungsformen, wobei allerdinqs die üblicherweise eingeformten Wasserführungen sowie die Behälteröffnungen und dergl. weggelassen sind.

Bei einer Vorrichtung gemäß Fig„ 2 sind in den Hohlkörper stabförmige Luftschächte 21 eingeformt. Die stabförmigen Luftschächte 21 können, wie in Fig. 2 gezeigt, mit ihren Flächen 22 in den Hohlkörper hineinragen, sie können aber auch die gesamte Tiefe des Hohlkörpers ausfüllen. Die Luftströmungen über die Öffnungen 23 und 24 kühlen die kaminartigen Luftschächte 21, so daß ihre der Innenseite de-3 Hohlkörpers zugewandten Flächen 22 als Kondensflachen wirken.

Die Fig. 3 zeigt eine Ausfuhrungsform, bei der auf einen Hohlkörper mit geringerer Bautiefe in Sandwich-Bauweise eine Fläche 31 über die Stege 32 aufgesetzt ist. Diese Stege bilden einzelne kaminartige Luftschächte 33. Durch die Luftströmung in den Luftschächten 33 wird die an den Stegen 32 anliegende Fläche des Hohlkörpers gekühlt«, Diese Fläche das Hohlkörpers wirkt damit als Kondensflache.

Selbstverständlich lassen sich auch die Ausführungsformen nach Fig. 2 und 3 sowie entsprechend kombinierte Ausgestaltungsformen mit entsprechenden Wasserführungen, die ' . zusätzliche Kondensflachen bilden können, kombinieren. '

Patentansprüche

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Claims (4)

j PHD 83-118 Patentansprüche

1. Vorrichtung zum Niederschlagen des aus einer Belüftungsöffnung eines Spülbehälters von Haushaltgeschirrspülern entweichenden Dampfes mit einera flachen, an der Seitenwand des Spülbehälters ansetzbaren Hohlkorper, der eine Luftverbindung zwischen der Belüftungsöffnung und dem umgebenden Luftraum herstellt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper in Teilen derart doppelwandig ausgebildet ist, daß sich mindestens ein an die Luftverbindung flächig anliegender kaminartiger Luftschacht ergibt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsverbindung und der Luftschacht im Hohlkörper je mehrteilig so ausgebildet sind, daß die Entlüftungsverbindungen jeweils an den Luftschächten anliegen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsverbindung flächig ausgebildet und der Luftschacht als entsprechend ausgebildetes Flächenelement in Sandwich-Bauweise aufeinandergefügt sind.

4. Vorrichtuna nach Anspruch 1 bis 3 unter Verwendung eines Zulaufbelüfters, bei dem zumindest Teile des Wasserzulaufes mit einer Entlüftungsverbindung zusammengebaut sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserführungen so in der Entlüftungsverbindung geführt sind, daß ihre Wandungsteile zusätzliche Kondensflachen bilden.