DE3345251A1

DE3345251A1 - Vorrichtung zum pruefen von papierblaettern

Info

Publication number: DE3345251A1
Application number: DE19833345251
Authority: DE
Inventors: Yoshinobu Tokyo Oka
Original assignee: Laurel Bank Machine Co Ltd
Current assignee: Laurel Bank Machine Co Ltd
Priority date: 1982-12-17
Filing date: 1983-12-14
Publication date: 1984-06-20
Also published as: GB2132756A; JPS59111589A; GB8333413D0; JPH0236996B2

Description

Vorrichtung zum Prüfen von Papierblättern
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Prüfen von Papierblättern durch optisches Erfassen und Prüfen von Druckbildern auf Papierblättern beim Transport derselben.
Vorrichtungen zum Prüfen von Papierblättern werden häufig zum Unterscheiden zwischen echten und falschen Banknoten und zwischen Banknoten verschiedener Arten verwendet. Zur Prüfung kann man beispielsweise eine sich bewegende Banknote beleuchten, das von der Banknote reflektierte oder durch sie hindurchgetretene Licht erfassen und die Banknote anhand des auf diese Weise erfaßten Druckbildes prüfen. In den für diesen Zweck verwendeten Banknotenprüfeinrichtungen wird das hindurchgetretene oder reflektierte Licht nur auf einer begrenzten Fläche von einem oder mehreren Fotodetektoren erfaßt, so daß Fehler auftreten können, wenn die Banknoten bei ihrer Prüfung seitlich verlagert sind. Um durch eine seitliche Verlagerung von Banknoten bedingte Fehler zu vermeiden, muß man Führungsplatten oder wahlweise schaltbare Fotodetektoren vorsehen. Bei der Verwendung von Führungsplatten ist es für den Benutzer schwierig, die Banknoten in die Banknotenprüfvorrichtung einzulegen. Durch die Verwendung von wahlweise schaltbaren Fotodetektoren wird die Konstruktion der Banknotenprüfvorrichtung kompliziert. Es gibt aber auch ein Verfahren, in dem mit optischen Linsen ein Bild eines Teils einer sich bewegenden Banknote mit einer gewünschten Unschärfe auf die Fotodetektoren projiziert wird, so daß eine seitliche Verlagerung der sich bewegenden Banknote sich nicht auswitken kann. Bei der Anwendung dieses Verfahrens wird die Funktion des optischen Systems jedoch durch Staub usw.
beeinträchtigt und ist die Schaffung einer kompakten Vorrichtung schwierig, weil die optischen Linsen in beträchtlichem Abstand von den Fotodetektoren angeordnet werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, zum Prüfen von Papierblättern eine Vorrichtung zu schaffen, die sich durch einfachen Aufbau auszeichnet, ein leichtes Einlegen von Banknoten in die Vorrichtung gestattet und nicht durch Staub usw. beeinträchtigt wird.
Gemäß der Erfindung besitzt eine Vorrichtung zum Prüfen von Papierblättern, in der sich bewegende Banknoten beleuchtet und einer Durchlichtprüfung unterworfen werden, eine 'Pransportstrecke für den Transport von Banknoten, eine aus Fotodetektoren zum Empfang des durch die Banknoten getretenen Lichts bestehende Anordnung, die sich rechtwinklig zu der Transportstrecke erstreckt; eine Gewichtungseinrichtung zum Multiplizieren des Ausgangssignals jedes der Fotodetektoren mit einem vorherbestimmten Gewicht und einen Summierer zum Summieren der Ausgangssignale der Gewichtungseinrichtung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird ein Ausführungsbeispiel derselben nachstehend anhand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt Figur 1 in Draufsicht den Hauptteil einer Vorrichtung zum Prüfen von Banknoten nach einer Ausführungsform der Erfindung, Figur 2 in Seitenansicht schematisch die räumliche Beziehung zwischen einer Fotodiodenanordnung und einer Lichtquelle, Figur 3 das elektrische Schaltschema der Ausführungs form, Figur 4a die Verteilung von Fotodioden phi bis phn über die Breite der Transportstrecke und Figur 4b eine Darstellung der den Fotodioden phi bis phn zugeordneten Gewichte.
Gemäß der Figur 1 werden Banknoten längs einer Transportstrecke von links nach rechts transportiert. Eine nachstehend als Fotodetektoranordnung 2 bezeichnete Anordnung von Fotodetektoren besteht aus mehreren Fotodioden phl bis phn, die in einer Reihe angeordnet sind, deren Länge der Breite der Transport strecke 1 entspricht und die sich rechtwinklig zu deren Längsrichtung erstreckt. In der Figur 2 ist die räumliche Beziehung zwischen der Fotodetektoranordnung 2, einer Banknote 3 und einer Lichtquelle 4 schematisch dargestellt. In der Figur 2 erkennt man, daß das von der Lichtquelle 4 ausgesendete Licht nach dem Durchtritt durch die Banknote 3 auf die Fotodetektoranordnung 2 fällt, wenn die Banknote 3 über die obere Fläche der Fotodetektoranordnung transportiert wird. Von der Lichtquelle 4 wird die Banknote 3 gleichmäßig ausgeleuchtet.
In der Figur 3 ist das elektrische Schaltschema der vorliegenden Ausführungsform gezeigt.
Gemaß der Figur 3 sind die Kathoden der Fotodioden pha bis phn geerdet und sind deren Anoden mit dem invertierenden Eingang je eines der Operationsverstärker 5-1 bis 5-n verbunden. Der invertierende Eingang jedes der Operationsverstärker ist ferner mit dessen Ausgang über einen der Widerstände ral bis ran verbunden. Die nichtinvertierenden Eingänge der Operationsverstärker sind geerdet. Die Ausgangsspannungen V bis Vn der Operationsverstärker 5-1 bis 5-n werden durch die Formel = - 1. . ra. (1) 1 1 1 dargestellt, in der I1 bis In die von den Fotodioden phl bis phn abgegebenen Fotoströme sind und i den Wert 1, 2 ... n hat.
Die Spannungen V1 bis Vn werden über je einen der Widerstände rbl bis rbn an den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 6 angelegt, dessen nichtinvertierender Eingang geerdet und dessen invertierender Eingang über einen Widerstand rc mit seinem Ausgang verbunden ist. Der Ausgang des Operationsverstärkers 6 ist ferner mit einer Klemme 7 verbunden.
Die Ausgangsspannung V0 des Operationsverstärkers 6 ist durch folgende Formel gegeben: In der vorliegenden Ausführungsform werden die Ausgangssignale bzw. Fotoströme I1 bis In der Fotodioden phl bis phn beispielsweise gemäß den Figuren 4a und 4b gewichtet. In der Figur 4a ist die Verteilung der Fotodioden phl bis phn über die Breite der Transportstrecke 1 dargestellt. In der Figur 4b sind die Gewichte dargestellt, die den in der Figur 4a gezeigten Positionen der Fotodioden phl bis phn zugeordnet sind. In den Figuren 4a und 4b erkennt man, daß den in der Nähe der Breitenmitte der Transportstrecke angeordneten Fotodioden große Gewichte zugeordnet sind und daß die Gewichte von der Breitenmitte der Transportstrecke zu deren Seitenrändern hin allmählich abnehmen. Wie sich aus der Formel (2) und der Figur 3 ergibt, können die Gewichte durch Wahl der Widerstandswerte der Widerstände ral bis ran oder der Widerstände rbl bis rbn bestimmt werden.
Wenn den Fotodioden in der Mitte der Transportstrecke größere Gewichte zugeordnet sind als den Fotodioden an den Seitenrändern, bewirkt eine Verlagerung der transportierten Banknoten quer zu der Längsrichtung der Transport strecke nur eine geringe Veränderung der Ausgangsspannung VO, so daß die Auswirkung einer seitlichen Verlagerung einer Banknote vernachlässigbar klein ist. Auch wenn aus einer Banknote an der Seite ein Stück herausgerissen worden ist, führt dies nur zu einer sehr kleinen Änderung der Ausgangsspannung VO. Daher wird die Ausgangs spannung V0 durch unterschiedliche Zustände der Banknoten während des Transports derselben nicht beeinflußt, sondern ist sie nur von dem Druckbild der Banknote abhängig.
Gemäß der Figur 2 stehen in der vorliegenden Ausführungsform die Banknoten bei ihrem Transport mit der Fotodetektoranordnung 2 in Reibungsberührung, so daß die die Fotodetektoranordnung 2 bildenden Fotodioden phl bis phn von den Banknoten 3 automatisch gereinigt werden und ihre Funktion nicht durch Staub usw. beeinträchtigt wird, sondern sie stets einwandfrei ansprechen.
Die in der Figur 4b dargestellte Gewichtung kann durch Veränderung der Widerstandswerte der Widerstände ral bis ran oder rbl bis rbn nach Wunsch verändert werden. Wenn beispielsweise Löcher in Banknoten erfaßt werden sollen, wird jenen Fotodioden, die einem Teil der Banknote zugeordnet sind, in dem sich leicht ein Loch bildet, ein großes Gewicht zugeordnet, so daß das Erkennen von Löchern erleichtert wird. Wenn verschmutzte Banknoten erkannt werden sollen, wird den an den Seitenrändern der Transportstrecke 1 angeordneten Fotodioden ein großes Gewicht zugeordnet, weil die Banknoten einander entgegengesetzte, weiße Seitenränder haben, so daß ein großes Gewicht des durch diese Teile tretenden Lichts ein leichtes Erkennen von verschmutzten Banknoten ermöglicht.
Die Gewichtung kann auch bei einer Vorrichtung zum Prüfen von Papierblättern mit Hilfe von Magnetsensoren angewendet werden.
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Claims

PATENTANSPRÜCHE U Vorrichtung zum Prüfen von Papierblättern, in der sich bewegende Banknoten beleuchtet und einer Durchlichtprüfung unterworfen werden, gekennzeichnet durch: Eine Transportstrecke für den Transport von Banknoten; eine aus Fotodetektoren zum Empfang des durch die Ba1knoten getretenen Lichtes bestehende Anordnung, die sich rechtwinklig zu der Transportstrecke erstreckt; eine Gewichtungseinrichtung zum Multiplizieren des Ausgangssignals jedes der Fotodetektoren mit einem vorherbestimmten Gewicht; und einen Summierer zum Summieren der Ausgangssignale der Gewichtungseinrichtung.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fotodetektoren aus Fotodioden bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung von Fotodetektoren so angeordnet sind, daß die Banknoten in Reibungsberührung mit der Anordnung transportiert werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtungseinrichtung für jeden der Fotodetektoren einen Operationsverstärker besitzt, dessen einer Eingang mit dem Fotodetektor und durch einen Widerstand mit dem Ausgang des Operationsverstarkers verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß der Saçmmierer einen weiteren Operationsverstärker umfaßt, der je einem der Operationsverstärker der Gewichtungseinrichtung zugeordnete und mit deren Ausgängen verbundene Eingänge besitzt.