DE2004937B2 - Optischer markierungsleser - Google Patents
Optischer markierungsleserInfo
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- G06K7/10—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation
- G06K7/10544—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum
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Description
Die Erfindung betrifft eine im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebene Art eines optischen Markierungslesers.
Durch die US-PS 3i 63 746 ist ein optischer Markierungsleser bekannt, der für die Lichtführung
optische Linsen und eine dritte Beleuchtungsquelle an der Rückseite des Datenträgers benötigr, um die
Wirkung von Löchern aufzuheben. Außerdem ist ein fester Schwellwert oder Umschaltpunkt für die Erkennung
der Markierungen vorgesehen. Dies macht Justierungen des Verstärkungsgrades der verwendeten
Verstärker, der Intensität der Lichtquelle und eine Überwachung der Umgebungstemperatur notwendig.
Die erwähnten Justierungen sind zu wiederholen, da im Laufe der Zeit die Intensität der Lichtquelle und die
Wirkung der lichtempfindlichen Schaltungselemente Veränderungen unterworfen sind. Außerdem ist eine
periodische Wartung kritisch, da die Umgebungsbedingungen, wie Kartenstaub oder andere Niederschläge
bzw. Verunreinigungen die optischen Verhältnisse und somit die Signalstärken unvorhersehbar verändern
können.
Es ist außerdem bei einer Lichtdurchlässigkeitsabtastung (DAS 11 87 835), bei welcher an der Abtaststelle
eine Impulsfolge und ein Kontrastregelsignal für die Impulsfolge erzeugt werden, bekannt, als Kontrastregelsignal
ein nur von der Lichtdurchlässigkeit des Aufzeichnungsträgermaterials abhängiges Signal zu
erzeugen, das die Amplituden der Impulsfolge derart beeinflußt, daß die resultierenden Impulse einen von der
Lichtdurchlässigkeit des Aufzeichnungsträgermaterials im wesentlichen unabhängigen elektrischen Bezugspegel
haben. Die hierfür erforderliche Schaltung ist sehr aufwendig und verträgt keine Schwankungen, die durch
Qualitätseinbuße der Lampe, der Transistorelemente und der Umgebungstemperatur eintreten.
Ferner ist ein optischer Markierungsleser (DAS 12 14 451) bekannt, bei dem Fototransistoren mit von
dem von der Aufzeichnungsträgeroberfläche bzw. den Markierungen reflektierten Licht beaufschlagt werden.
Jedem Fototransistor ist eine Amplitudenbegrenzungsstufe nachgeschaltet, die zwei Ausgangssignale erzeugt,
die in einem Differenzverstärker ein Ausgangssignal erzeugen. Dieses Ausgangssignal muß eine entsprechende
Amplitude haben, um in einer Vergleichsschaltung einen Transistor leitend machen zu können,
wodurch am Ausgang ein eine Markierung anzeigendes Signal ausgegeben wird. Diese Schaltung spricht nicht
auf absolute Werte des abgefühlten Signals an, sondern auf Änderungen dieses Signals, wobei der Amplitudenbegrenzer
so eingestellt ist, daß nur Amplitudenänderungssignale weitergegeben werden, die mindestens
gleich sind der Amplitudendifferenz bei einem Aufzeichnungsträgermaterial mit dem geringsten Unterschied
zwischen Oberfläche und Markierung und die in bezug auf den von sehr gut reflektierenden Oberflächen
gebildeten Nullpegel einen Grenzwert überschreiten, der um mindestens diese Amplitudendifferenz kleiner ist
als die kleinste Signalamplitude, die von irgendeiner Markierung eines zu verwendenden Aufzeichnungsträgers
erzeugt werden kann. Hierbei wird völlig unberücksichtigt gelassen, wo unterhalb des Amplitudenbegrenzungspegels
das Amplitudenänderungssignal liegt, d. h., es können auch Stellen als Markierungen
gelesen werden, die keine sind, wenn die Amplitudendifferenz z. B. innerhalb eines durch Fett verschmutzten
Bereiches auftritt.
Es ist die Aufgabe der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung, einen optischen Markierungsleser zu schaffen,
der bei Unempfindlichkeit auf Umgebungsverhältnisse und Veränderungen der Wirkung der verwendeten
elemente es völlig ausschließt, daß Verschmutzun-
der Aufzeichnungsträgeroberfläche als Markierun- §en elesen werden. Ein nach der Erfindung aufgebaugen g
(iscner Markierungsleser läßt i-in Markierungssi-
1 nur dann als ein tatsächlich eine Markierung
!««teilendes Signal gelten, wenn die zweite Vergleichs-
h\ltune kein sogenanntes Fehlersignal ei zeugt.
r maß der vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
h Anspruch 4 wird kein Fehlersignal erzeugt, wenn H^abEefühlte Signal innerhalb des durch das Verhältnis
ι Widerstände der zweiten Vergleichsschaltung vorherbestimmten Spannungsbereiches liegt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteran-
riichen zu entnehmen.
Finzelheiten der Erfindung sind nachstehend anhand
nes in den Figuren veranschaulichten Ausführungsbei-Liples
beschrieben. Es zeigt
Fjg 1 den Lesekopf in schaubildlicher Darstellung
""pie 2 ein Schaltbild für eine Schaltung zur
Erzeugung der in dem optischen Leser verwendeten
JIl
n,e Kane, v,..^.! auf der Oberseite des Kartenbet-,es
(nicht gezeigt) transportiert und liegen derart auf, f-,η das abzufühlende Markierungsfeld nach unten >
JL Der Lesekopf 22, an dem die Karten vorbei upwegt werden, ist demnach unter dem Kartenbett
angeordnet und weist zwölf Durchgänge auf u:n jeder HPihe einer Standardkarte einen scharfen Lichtfleck
V.Lordnen. Jeder Durchgang ist konisch ausgeführt,
mi seinem größten Querschnitt unten und mit seiner
Auslaßöffnung 27 oben, um d.e Lichtstrahlen durch Begrenzung ihres Winkels vor dem Austritt zu
absorbieren oder zu filtern. Die zu lesenden Markierungen bilden einzelne Striche, die mit einem Bleistift der
Nummer 2 hergestellt sind und eine Breite von 0,38 mm aufweisen Die Auslaßöffnung 27 weist eine Bre.te von
0508 mm auf, und infolge des Lichtausbreitungsw.nkels des konischen Durchganges und der Brechung einer d.e
Auslaßöffnungen abdeckenden Glasplatte wird ein
I ;chtfleck von einer Breite von 0,56 mm erzeugt.
An einer Seite des Lesekopfes 22 ist ein Fototransistorfeld
angeordnet, das von der gedruckten Schaltkarte 30 getagen wird, die an dem Lesekop» 22 befest.gt ,st
Für jede Markierungsreihe ist je ein Fototransistor 33
vö gesehen, der das von einer Kartenstelle reflektierte
durch die Auslaßöffnung 27 hindurchtretende Licht
ieder der auf der gedruckten Schaltkarte 30
befestigten Fototransistoren 33 ist mit einen, Anschluß
mit 2m gemeinsamen Schaltkreis 35 verbunden. D.e I deren Anschlüsse 37 der Fototransistoren 33 s.ndlan
inzelne gedruckte Leiter 39 angeschlossen. Das Kabel
40 verbindet die einzelnen Fototransistoren 33 mit
entsprechenden Verstärkerkreisen. Das Rohr 42 erstreckt sich vom Lesekopf 22 aus
gesehen abwärts zu einem Gehäuse (nicht gezeigt), das
d!e Linsen einer als Lichtquelle dienenden Lampe
S zum einfallenden Licht reflektiertes Licht
wird benutzt zum Abfühlen der Markierungen, da
gleichgerichtetes Licht beinahe gleichförmig reflektier
Sw lon der schillernden..Μ.Λ«™η8 u"^ de
Kartenoberfläche, so aaD biucisv.iic!au..6«... -..·—_■-■·
Jer Markierung und dem Untergrund schwierig sind
Die Achse eines jeden der Fototransistoren 33 is zur
Achse des gegen die Karte gerichteten Lichtes unter Einern Sinke! von 30° geneigt. Dieser Winkel ergibt
einen geeigneten Ausgleich zwischen der durch Spiegelbeziehung auf ein Höchstmaß gebrachten
Sisnal- oder Lichtamplitude und dem Kontrastverhältnis.
leder Fototransistor 33 hat einen Stromausgang bei 48, der in dem Vorverstärkerteil des Verslärkerkreises
zu einem Spannungsausgang bei 50 umgewandelt wird. Der Spannungsausgang 50 ist im wesentlichen ein
Produkt des Siromeinganges, multipliziert mit dem Widerstand, wobei der Widerstand äquivalent zur
Summe des Widerstandes 51 und eines veränderbaren Widerstandes 52 ist. Der Spannungsausgang 50
entspricht der Grundladung des Kondensators 54, der demzufolge eine Spannung speichert, die kennzeichnend
ist für den Untergrund, der durch den reflektierten Lichtkegel abgefühlt wird. Wenn eine Marke an der
Abfühlstation erscheint, fällt der Spannungsausgang 50,
worauf der Kondensator 54 die Diode 55 gegenvorspannt und die Spannung an der positiven Seite des
Widerstandes 56 beibehalten wird (die Dauer des Durchganges der Markierung ist kurz im Vergleich zur
Abfallzeit der Kondensatorladung). Wenn der den Widerstand 57 passierende Strom gleich oder kleiner ist
als der durch den Widerstand 56 fließende Strom wird, fällt der der Basis des Transistors 58 zugeführte
Nettostrom bis auf Null, wodurch die Transistorstufe in den nichtleitenden Zustand gelangt und einen eine
logische Eins darstellenden Ausgang abgibt. Dementsprechend bestimmt das Verhältnis des Widerstandes
zum Widerstand 57 die proportionale Verminderung der Signalintensität, wodurch ein Ausgangssignal am
Kollektor des Transistors 58 und am Markierungsausgang 60 verursacht wird.
Da die von dem Kondensator 54 gespeicherte , Spannung der Ausgang des Vorverstärkers ist und dem
abgefühlten von der Kartenoberfläche reflektierten Licht entspricht und der Markierungsausgang 60 auf
einer proportionalen Verminderung der durch den Kondensator 54 gespeicherten Spannung basiert, hat
ι, die besondere gespeicherte Spannungshöhe geringe Bedeutung für die Wirkungsweise der Abfühlvorrichtung.
Dementsprechend ist dieselbe extrem tolerant auf Veränderungen, die hervorgerufen werden durch
Veränderungen der Lampe oder der Transistoren, der ι-, Umgebungstemperatur oder der Reflexionseigenschaften
des Datenmaterials. Die Vorrichtung funktioniert bei einem minimalen Signal bis zum Zustand der
Sättigung des Vorverstärkers. Um die Vorrichtung wirksamer zu machen, ist das Potentiometer
.-,„ vorgesehen, das anfänglich eingestellt ist, um die Kanäle
zu normalisieren oder abzugleichen, um den gleichen Spannungsausgleich abzugeben, unabhängig vom Span
nungseingang 48. Außerdem kann dadurch die Vorrichtung größere Toleranzen der einzelnen Bauelemente
Y1 verkraften.
Um einen Ausgang genügender Stärke zu erreichen zum Zwecke des Antriebs der logischen Schaltung, ist
ein Paar von Inverterverstärkerstufen 62,63 verwendet,
die ein stärkeres Signal mit der richtigen Phase abgeben. „ι. Eine ähnliche Vergleichsschaltung bildet der Kondensator
66 in Zusammenwirkung mit den Widerständen 67, 68, die ein Anheben zu einem Ausgangssignal am
Ausschußausgang 69 verursachen. Dieses Ausgangssignal wird durch Transistorverstärkerstufen, die mit
Transistoren 7t, 72 verbunden sind, verstärkt, wenn ein
Spannungssignal am Ausgang 50 des Vorverstärkers auftritt, welches augenblicklich auf einen Wert unter
dem Verhältnis der Widerstände 68,67 vermindert wird.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel arbeiten Silicium- denen Markierungen wahlweise eintragbar sind, und
Fototransistoren 33 mit Licht von einer Glühquelle weitere informative Inschriften in roter Farbe auf der
zusammen, um rote Markierungen zu ignorieren. Karte eingetragen werden, ohne daß hierdurch die
Demzufolge können die auf die Karte gedruckten Abfühlvorrichtung beeinträchtigt wird.
Einteilungen, die Stellen auf der Karte anzeigen, in r>
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Optischer Markierungsleser, bei ei Lichtbündel
auf die Oberfläche des zu lesenden Datenträgers in den Bereichen gerichtet werden, in denen die
Markierungen auftreten können, dort reflektiert werden und anschließend Abfühlelemente beaufschlagen,
denen je eine Vergleichsschaltung nachgeschaltet ist, die ein der Abtastung der Oberfläche des
Datenträgers entsprechendes Signal erzeugt, und nur dann ein eine Markierung anzeigendes Ausgangssignal
abgibt, wenn ein durch das von der Markierung reflektierte Licht erzeugtes Signal einen
gegenüber dem zuerstgenannten Signal unterschiedlichen Verlauf nimmt, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Vergleichsschaltung (54 bis 57) je eine weitere, ähnliche Vergleichsschaltung (66,
67, 68) zugeordnet ist, die nur dann ein einen Fehler anzeigendes Ausgangssignal abgibt (bei 69), wenn
das durch die Abtastung der Oberfläche des Datenträgers erzeugte Signal auf einen Wert fällt,
der zwischen dem für die Oberfläche charakteristischen Wert und dem die Markierung abfühlenden
Signal liegt.
2. Optischer Markierungsleser, dessen Abfühlelemente Fototransistoren darstellen, nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromausgang eines jeden Fototransistors (33) in einen Spannungsausgang
umgewandelt wird, der an einer Leitung (50) auftritt, an welche die beiden Vergleichsschaltungen
(54 bis 57 und 66, 67, 68) parallel angeschlossen sind.
3. Optischer Markierungsleser nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vergleichsschaltung
an ihrem Eingang eine Parallelschaltung aus einem Widerstand (57 bzw. 68) und einer Diode (55)
aufweist, wobei die Anode mit dem Eingang verbunden ist, daß kathodenseitig einerseits die
Diode (55) über einen Kondensator (54 bzw. 66), der die durch Abfühlung der Oberfläche des Datenträgers
erzeugte Spannung speichert, mit dem genannten Widerstand (57 bzw. 68) und andererseits mit
einem weiteren an Masse angeschlossenen Widerstand (56 bzw. 67) verbunden ist, daß der zuerst
genannte Widerstand (57 bzw. 68) einerseits mit der Basis eines Transistors (58) und andererseits über
eine Diode mit dem Emitter dieses Transistors (58) verbunden ist und daß der Kollektor dieses
Transistors (58) an die Ausgangsklemme (60 bzw. 69) der Vergleichsschaltung angeschlossen ist.
4. Optischer Markierungslese.' nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Widerstände (56,57) der einen Vergleichsschaltung, an der eine Markierung anzeigende Ausgangssignale
auftreten, ein Widerstandsverhältnis aufweisen, das kleiner ist als das Widerstandsverhältnis der
beiden Widerstände (67,68) der anderen Vergleichsschaltung, die ein Fehlersignal erzeugt, wenn das
abgefühlte Signal unterhalb des durch das Verhältnis seiner beiden Widerstände (67, 68) vorherbestimmten
Spannungsbereiches liegt.
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