DE1683943C3

DE1683943C3 -

Info

Publication number: DE1683943C3
Application number: DE19511683943
Authority: DE
Inventors: Gert Wolfurt Bregenz Basten (Oesterreich)
Original assignee: RHEINQUELL ETS VADUZ
Current assignee: RHEINQUELL ETS VADUZ
Priority date: 1951-01-28
Filing date: 1951-01-28
Publication date: 1974-05-30
Also published as: DE1683943B2; DE1683943A1

Description

ander verbundene Betonplatten.

Ein Gleitfertiger 3 zum Herstellen von vorge-

30 spannten Betonplatten 7 ist auf Schienen 1, die zu beiden Seiten eines Spannbettes 2 angeordnet sind,

Die Erfindung bezieht sich auf einen Gleitfertiger verfahrbar. Im Spannbett 2 sind in bekannter Weise mit zwei Längsschalungen zum Herstellen von Be- in zwei Schichten übereinander Längsbewehrungstonfertigteilen, insbesondere Spannbetonplatten, mit drähte 4 und 5 gespannt. Der Gleitfertiger 3 weist in Abständen seitlich aus den Betonfertigteilen vor- 35 Längsschalungen 6 und 6' auf, die parallel zueinanstehenden Querbewehrungsstäben. der im Abstand, der der Breite der zu fertigenden

Um die mit derartigen bekannten Gleitfertigern Betonplatte 7 entspricht, lotrecht angeordnet sind. In hergestellten Betonfertigteilen unter Bildung einer bekannter Weise wird im Gleitfertiger 3 Betonmasse nur schmalen, mit Ortbeton auszugießenden Fuge zwischen die Längsschalungen 6 und 6' auf das nebeneinander verlegen zu können, war es bisher er- 40 Spannbett 2 geschüttet, vorzugsweise unter dem Einforderlich, die seillich aus den Betonfertigteilen vor- fluß von Rüttelschwingungen, und dabei der Gleitstehenden Querbewehrungsstäbe nachträglich einzeln fertiger in Richtung des eingezeichneten Pfeiles langabzubiegen, sofern man nicht die Querbewehrungs- sam verfahren. Auf diese Weise wird eine lange, die stäbe vor dem Verlegen an den jeweiligen Enden ab- gespannten Längsbewehrungsdrähte 4 und 5 einschliebog. In jedem Falle war aber dafür ein besonderer +5 ßende Betonplatte? hergestellt. Auf den gespannten Arbeitsgang erforderlich. Längsbewehrungsdrähten 5 der unteren Schicht sind

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Querbewehrungsstäbe 8 aufgelegt und mit den geeinen Gleitfertiger der eingangs erwähnten Art so spannten Längsbewehrungsdrähten 5 verbunden.
auszubilden, daß die seitlich vorstehenden Enden der Die Länge der Querbewehrungsstäbe 8 ist größer

Querbewehrungsstäbe während des Betonierens der 50 als die Breite der Betonplatte 7, so daß die Enden Fertigteile abgebogen werden können. der Querbewehrungsstäbe 8 seitlich überstehen. Am

Eine Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß er- vorderen Ende der Längsschalungen 6 und 6' sind findungsgemäß die, in Herstellungsrichtung gesehen, Rollen 9 angebracht. Beim Vorschub des Gleitfertivorderen Enden der Längsschalungen nach außen gers 3 werden die Enden der Querbewehrungsstäbe 8 gerichtete Schrägflächen zum Abbiegen der Enden 55 umgebogen und legen sich, wie bei den Querbewehder Querbewehrungsstäbe aufweisen. rungsstäben 8' gezeigt, innen an die Längsschalun-

Eine andere Lösung der genannten Aufgabe be- gen 6 und 6' an. In letzteren ist eine Nut oder Rille steht darin, daß die, in Herstellungsrichtung gesehen, 10 vorgesehen, in die sich die umgebogenen Enden vorderen Enden der Längsschalungen Rollen zum der Querbewehrungsstäbe 8 bzw. 8' einlegen.
Abbiegen der Enden der Querbewehrungsstäbe auf- 60 Nach dem Durchgang des Gleitfertigers 3 *edern weisen. die umgebogenen Enden der Querbewehrungsstäbe 8

Die beiden Gleitfertiger nach der Erfindung haben und 8', wie beim Querbewehrungsstab 8" angedeutet gegenüber den bekannten Gleitfertigern den Vorteil, ist, zurück und ragen nun in abgebogenem Zustand daß in ein und demselben Arbeitsgang und mit einem etwas aus den profilierten Seitenflächen der Betoneinzigen Gerät sowohl das Betonfertigteil betoniert 65 platte 7 heraus. Nach dem Erhärten und Abbinden als auch die seitlich aus dem Betonfertigteil vorste- des Betons werden bekanntlich diese mittels des henden Enden der Querbewehrungsstäbe abgebogen Gleitfertigers 3 im Spannbett 2 hergestellten vorgewerden können. Dadurch wird nicht nur Zeit und spannten Betonplatten 7 in bestimmte Längsab-

schnitte zersägt und, wie in Fig.3 dargestellt, zur Herstellung einer Decke nebeneinandergelegt Zwischen den profilierten Seitenilächen bildet sich eine Längsfuge, die mit Ortsbeton 11 vergossen wird. Die aus den Seitenflächen der Betonplatten 7 herausragenden Enden der Querbewehrungsstäbe 8 können, wie iu F i g. 3 dargestellt, nach aufwärts gebogen und im Ortsbeton 11 der Fuge verankert werden. Durch die im Ortsbeton 11 der Fupe liegenden Enden der Querbewehrungen 8 werden Schwundrisse vermieden, uiid die übertragung von örtlichen Lasten auf benachbarte Platten wird verbessert. An Stelle einzelner Querbewehrungsstäbe 8 kann auch ein vorgefertigtes, solche Querbelastungsstäbe enthaltendes Gitter oder Maschenwerk vei wendet und auf die gespannten Längsbewehrungsdrähte gelegt werden.

Man kann auch an Stelle der Rollen 9 die vorderen Enden der Längsschalungen 6 und 6' mit nach außen gerichteten Schrägflächen versehen, mittels derer die überstehenden Enden der Querbewehrungsstäbe 8 abgebogen werden.

Mit dem Gleitfertiger 3 sind auch schlaff bewehrte Betonplatten mit seitlich vorstehenden Querbewehrungsstäben herstellbar.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

ι 2 Arbeit gespart, sondern außerdem ein gleichmäßiges Patentansprüche: Abbiegen aller Enden der Querbewehrungsstäbe er reicht

1. Gleitfertiger mit zwei Längsschalungen zum Diejenige Ausführungsform, bei welcher statt der Herstellen von Betonfertigteilen, insbesondere 5 nach außen gerichteten Schrägflächen Rollen an den Spannbetonplatten, mit in Abständen seitlich aus Enden der Längsschalungen zum Abbiegen verwenden Betonfertigteilen vorstehenden Querbeweh- det werden, hat außer den bereits erwähnten Vorteirungsstäben, dadurch gekennzeichnet, len noch den weiteren Vorteil eines verhältnismäßig daß die, in Herstellungsrichtung gesehen, vorde- geringen, aus der rollenden Reibung resultierenden ren Enden der Längsschalungen (6 und 6') nach io Widerstandes gegen das Verschieben des Gleitfertiaußen gerichtete Schrägflächen zum Abbiegen gers.

der Enden der Querbewehrungsstäbe (8) aufwei- Schließlich ist es in Ausgestaltung der Erfindung

sen. möglich, an den Längsschalungen auf ihrer Innen-

2. Gleitfertiger mit zwei Längsschalungen zum seite in Höhe der Querbewehrungsstäbe Nuten oder Herstellen von Betonfertigteilen, insbesondere 15 Rillen vorzusehen, wodurch in vorteilhafter Weise Spannbetonplatten, mit in Abständen seitlich aus die Enden der Querbewehrungsstäbe während des den Betonfertigteilen vorstehenden Querbeweh- Abbiege Vorganges geführt werden.

rungsstäben, dadurch gekennzeichnet, daß die, in Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Er-

Herstellungsrichtung gesehen, vorderen Enden findung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher

der Längsschalungen (6 und 6') Rollen (9) zum »o beschrieben. Es zeigt

Abbiegen der Enden der Querbewehrungsstäbe F i g. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht

(8) aufweisen. eines Gleitfertigers nach der Erfindung,

3. Gleitfertiger nach Anspruch 1 oder2, da- Fig. 2 ebenfalls in schematischer Darstellung im durch gekennzeichnet, daß die Längsschalungen Grundriß eine Bewehrungsanordnung für die herzu-(6 und 6') auf ihrer Innenseite in Höhe der Quer- »5 stellende Betonplatte und

bewehrungsstäbe (8) Nuten oder Rillen (10) auf- F i g. 3 in schematischer Darstellung einen Quer-

weisen. schnitt duich zwei zu einem Deckenverband mitein