DE3342272A1 - Tuerschliessanlage fuer fahrbare einheiten - Google Patents
Tuerschliessanlage fuer fahrbare einheitenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F15/00—Power-operated mechanisms for wings
- E05F15/50—Power-operated mechanisms for wings using fluid-pressure actuators
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
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-
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- E05Y2900/53—Type of wing
- E05Y2900/531—Doors
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- Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
Description
R. 190Ö1
1735/ot/wi
17.8.1983 He
1735/ot/wi
17.8.1983 He
Firma Robert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart 1
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Türschließanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, Türschließanlagen
bei fahrbaren Einheiten, insbesondere Kraftfahrzeugen, Straßenbahnen, Bussen u. dgl. so auszubilden, daß das
Schließen und öffnen der Türen sich unabhängig vom Willen der Fahrgäste dann vollzieht, wenn eine autorisierte Person,
üblicherweise der Fahrer oder Führer eines Busses bzw. einer Straßenbahn einen Druckknopf betätigt, worauf
ein Türventil umschaltet und eine Schließleitung mit Druckmittel
beaufschlagt bei gleichzeitiger Entlüftung einer entsprechenden Öffnungsleitung oder umgekehrt, so daß die
Türen der Anlage sich halbautomatisch öffnen oder schließen.
Bekannte Türschließanlagen umfassen ein elektrisch ansteuer-
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bares Druckumschaltventil als Türmagnetventil, welches die zum Stellglied führenden Druckleitungen (Schließleitung
und Öffnungsleitung) jeweils mit einer Druckquelle verbindet
oder entlüftet, wodurch das Schließen und öffnen der Türen bewirkt wird. Das Stellglied kann als pneumatischer,
doppelt wirkender Arbeitszylinder ausgebildet sein. Es ist bei solchen Türschließanlagen üblich und vorgeschrieben,
beispielsweise für Notfälle, im Bereich der Tür oder an sonstiger geeigneter Stelle auch ein sog. Nothahn-Ventil
anzuordnen, welches eine Betätigung des Schließ- bzw. Öffnungsmechanismus der Tür auch bei Ausfall
des Fahrers oder aus anderen Gründen ermöglicht. Bei den bekannten Türschließanlagen kann sich der Umstand als problematisch
erweisen, daß bei in Schließrichtung betätigter Tür diese auch dann weiter in Schließrichtung zu drücken
versucht, wenn die Tür in ihrer Schließbewegung gehindert wird, beispielsweise durch Einklemmen von Gegenständen und/
oder Personen.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Türschließanlage mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß auch bei in Schließrichtung betätigtem Türmagnetventil die
Schließbewegung der Tür jederzeit durch Aufbringen eines entsprechenden, einstellbaren Gegendrucks aufgehalten und
darüber hinaus automatisch die Reversierung aus der Schließrichtung in die Öffnungsrichtung eingeleitet werden kann.
Von Vorteil ist noch, daß die erfindungsgemäße Türschließanlage
mit Reversierschaltung eine besonders einfache und kostengünstige Maßnahme darstellt und für jede Türschließanlage
verwendbar ist. Vorteilhaft ist ferner, daß die Umsteuerung oder Reversierung der Bewegungsrichtung der
Tür von Schließen nach öffnen durch eine entsprechende gesonderte.
Ansteuerung des Türmagnetventils selbst erfolgt, so daß nach Einfahren in die geöffnete Endposition eine
erneute Schließbewegung ohne weiteres und ohne irgendwelche sonstigen Schaltungsmaßnahmen lediglich durch erneute
Tasterbetätigung vom Fahrer oder Führer des Fahrzeugs bewirkt werden kann.
Durch die in den UnteranSprüchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Türschließanlage möglich.
Das Türschließventil ist als 4/2-Wegeventil ausgebildet und kann über eine gesonderte parallele Ansteuerleitung
unabhängig zur Tasterbetätigung in seiner Position umgesteuert werden, jedoch nur dann, wenn die betreffende Tür
noch nicht vollständig geschlossen ist.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Das Ausführungsbeispiel zeigt in schematisierter Blockbilddarstellung eine mit den erfindungsgemäßen
Merkmalen ausgestattete Türschließanlage mit automatischer Reversiereinrichtung.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, bei einer Türschließanlage eine automatisch einsetzende
Reversiereinrichtung vorzusehen, die dann anspricht, wenn
bei der Türbewegung in Richtung Schließen durch einen beliebigen Widerstand ein solcher Rückdruck in der Schließ-
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R.· 19061
leitung aufgebaut wird, daß man davon ausgehen kann, daß die Tür bei weiterer Schließbewegung etwas einklemmen oder
einen Notfall bewirken würde. In diesem Fall fährt die Tür automatisch wieder zurück in die Offenstellung, und zwar
dadurch, daß eine parallele Ansteuerleitung für das Türmagnetventil zur Ansteuerung über einen ersten, in jeder
beliebigen Offenstellung der Tür geschlossenen Schalter vorbereitet und dann aktiviert wird, wenn sich ein Druckanstieg
über einen vorgegebenen Pegel in der Schließleitung ergibt.
Der grundsätzliche Aufbau einer Türschließanlage ergibt sich aus der Zeichnung; es ist ein Türmagnetventil 10 vorgesehen,
welches über eine Hauptsteuerleitung 11 und einen
in die Hauptsteuerleitung geschalteten Taster oder Schalter 12 betätigbar ist. Das Türmagnetventil 10 ist als 4/2-Wegeventil
ausgebildet und verbindet einen Druckvorrat, eine Druckquelle oder einen Druckmittelbehälter 13, der
an einen Eingangsanschluß 10a angeschaltet ist, in jeder der beiden möglichen Schaltpositionen mit einem anderen
Ausgangsanschluß 10b (zur Schließleitung 14) bzw. 10c (zur
öffnungsleitung 15) bzw. die beiden Leitungsanschlüsse 10b
und 10c mit einem Entlüftungsanschluß 10d.
Das Türmagnetventil 10 ist so ausgebildet, daß es jeweils in seine andere Schaltposition lediglich durch einen Stromstoß
umschaltbar ist, der seiner bei 16 angedeuteten Magnetwicklung
dadurch zugeführt wird, daß die Hauptansteuerleitung 11 über den Taster 12 kurzzeitig mit in diesem Fall positiver
Versorgungsspannung +U_ verbunden wird.
In die vom Auslaßanschluß 10b kommende Schließleitung 14
ist ein als Nothahn betätigbares Umschaltventil 17 geschaltet, welches in der dargestellten Ruhe- oder Normalposition
die Schließleitung durchverbindet. Ein weiteres Eingehen
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auf den Nothahn ist nicht erforderlich, da dieser nicht Gegenstand
vorliegender Erfindung ist; der Nothahn verfügt jedenfalls noch über ein durch die mechanische Verstellung
des Nothahns einrastbares und lediglich hydraulisch wieder lösbares Sicherheits-Verriegelungsglied 17a, welches
über eine Anordnung 18 aus Rückschlagventil und Drossel an die Öffnungsleitung 15 angeschlossen ist. In die Öffnungsleitung ist noch ein Druckbegrenzer 19 eingeschaltet; die
• Öffnungsleitung ist mit dem einen Anschluß des Türstellgliedes
20 verbunden, vorzugsweise über eine Drossel 21, während die Schließleitung 14 an den anderen Anschluß des
Stellglieds 20 angeschlossen ist. Das die Türbewegungen in die Öffnungsrichtung und-die Schließrichtung bewirkende
Türstellglied kann als pneumatischer, doppelt wirkender Arbeitszylinder ausgebildet sein, wobei durch die Aufleitung
des pneumatischen Arbeitsdrucks entweder über die Schließleitung oder über die Öffnungsleitung dann jeweils
die eine oder die andere Seite des Kolbens im Arbeitszylinder belastet wird.
Ferner ist noch eine parallele elektrische Ansteuerleitung
22 zum Türmagnetventil 10 vorgesehen, die ebenfalls an positiver Versorgungsspannung +Uß liegt und in deren Verlauf
zwei als Ein-Ausschalter ausgebildete Schalter angeordnet sind, und zwar ein erster, von der Tür in seiner
Endstellung betätigter Schalter 23, der nur in der Endposition der Schließstellung geöffnet, sonst jedoch, also
bei jeder Zwischenposition der Tür geschlossen ist. Bei dem Schalter 23 handelt es sich also um einen Ruhekontakt,
während ein weiterer Schalter 24 in der parallelen Ansteuerleitung 22 als Druckschalter ausgebildet ist und
den Druck in der Schließleitung 14 erfaßt; der pneumatische
Druckanschluß ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorzugsweise hinter einer Drossel 25 in der Schließleitung
14 angeordnet.
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Der Druckschalter 24 ist so ausgebildet, daß er bei üblichen
Druckverhältnxssen in der Schließleitung 14 stets offen ist und dann schließt, wenn ein bestimmter Druckpegel der
Schließleitung 14 überschritten wird.
Die Wirkungsweise ist dann wie folgt. Bei der Bewegung der Tür aus der Offenstellung heraus ist der Schalter 23 der
parallelen Ansteuerleitung 22 stets geschlossen; wird daher die Tür in ihrer Schließbewegung gehindert, beispielsweise
durch Einklemmen eines Gegenstandes oder einer Person, dann steigt der Druck in der Schließleitung 14 schließlich auf
einen solchen Wert an, daß der Druckschalter 24 anspricht. Dieser Wert ist beliebig einstellbar, so daß auf Wunsch auch
entsprechend empfindlich reagiert werden kann. Durch das Schließen auch des Schalters 24 ergibt sich eine Umschaltung·
des Türmagnetventils 10, d.h. die Tür reversiert, und zwar veranlaßt durch ihr primäres Ansteuerelement selbst, welches
dann in die in der Zeichnung oben dargestellte Stellung mit gekreuzten Anschlußverbindungen umschaltet. Hierdurch
kommt es gleichzeitig zu einer Entlüftung der Schließleitung
14, so daß der Druckschalter 24 wieder abfällt und die gesamte Türschließanlage nach der Türreversierung wieder
für den Normalbetrieb vorbereitet ist. Es ist daher möglich, daß unmittelbar nach dem Reversieren der Tür die
Tür durch die Tasterbetätigung durch eine autorisierte Person wieder in die Schließrichtung bewegt und in die endgültige
Schließposition gebracht werden kann. In dieser Schließposition ist im übrigen dann der Schalter 23 geöffnet,
so daß Druckanstiege in der Schließleitung, wie sie beim Einfahren des Stellglieds 20 an den einen Anschlag ja
nicht ausgeschlossen sind, auf jeden Fall nicht mehr zu einem ungewollten Reversieren durch Umschaltung des Türmagnetventils
10 führen.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
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R.- 1-9061
der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich
sein.
40 - Leerseite -
Claims (1)
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17.8.1983 He
17.8.1983 He
Firma Robert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart 1
Patentansprüche
1. Türschließanlage für fahrbare Einheiten, Kraftfahrzeuge,
Bahnen, Busse u. dgl., mit einem von einem pneumatischen oder hydraulischen Druckmittel betätigten Stellglied
(beidseitig wirkender Arbeitszylinder) zum öffnen und Schließen der Türen und einem von einem elektrischen
Schalter oder Taster angesteuerten Türmagnetventil zur Druckaufleitung zum Stellglied, dadurch gekennzeichnet,
daß eine parallele AnSteuerleitung (22) zum
Türmagnetventil (10) vorgesehen ist, die durch einen ersten, in jeder Türposition mit Ausnahme der Schließendstellung
geschlossenen Schalter (23) zur Ansteuerung des Türmagnetventils (10) vorbereitet und dann zur Ansteuerung
freigeschaltet wird, wenn ein zweiter, als Druckschalter (24) ausgebildeter Schalter in der parallelen
Ansteuerleitung (22) in der Schließleitung (14) zum Stellglied (20) während der Türschließbewegung
einen Druckanstieg über einen vorgegebenen Wert hinaus erfaßt.
2. Türschließanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Türmagnetventil (10) als 4/2-Wege-Magnetventil ausgebildet ist und bei jedem seinem Magnetteil
zugeführten elektrischen Stromimpuls in seine jeweils andere Position umschaltet.
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Türschließanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die pneumatische Steuerleitung, die
den Druck in der Schließleitung (14) dem Druckschalter
(24) in der parallelen Ansteuerleitung (22) zuführt, stromabwärts einer Drossel (25) zum Türstellglied (20)
angeschlossen ist.
Priority Applications (3)
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
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DE3342272A1 true DE3342272A1 (de) | 1985-05-30 |
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Family Applications (1)
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3526030A1 (de) * | 1985-07-20 | 1987-01-22 | Bosch Gmbh Robert | Betaetigungsvorrichtung fuer druckmittelgetriebene, insbesondere pneumatisch angetriebene, tueren in fahrzeugen |
Family Cites Families (3)
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1983
- 1983-11-23 DE DE19833342272 patent/DE3342272A1/de not_active Withdrawn
-
1984
- 1984-11-22 SE SE8405887A patent/SE8405887L/xx not_active Application Discontinuation
- 1984-11-23 FR FR8417919A patent/FR2555239A1/fr not_active Withdrawn
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DE3809325A1 (de) * | 1988-03-19 | 1989-10-05 | Bosch Gmbh Robert | Tuerbetaetigungsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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SE8405887L (sv) | 1985-05-24 |
SE8405887D0 (sv) | 1984-11-22 |
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Legal Events
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