DE2907818C2 - - Google Patents

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Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Einrichtung zum Verlegen von Schwellen in Längsabständen auf der Schotterbettung eines Gleises, mit einer, an einem Verlegefahrzeug angeordneten und mit den zu verlegenden Schwellen beschickbaren Schwellen-Absenkvorrichtung, sowie einem aus Rollenbahn und Gleitführung bestehenden Schwellen- Ablegeteil mit einer Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden distan­ zierten Absetzen der einzelnen Schwellen auf der Bettung.
Es ist bereits - gemäß DE-OS 26 27 845 - eine Schwellen-Verlegeeinrich­ tung der genannten Art bekannt, bei der die über eine Förderstraße in Querlage zur Gleislängsrichtung zugeführten Schwellen über eine im spitzen Winkel zur Bettung hin abfallende, langgestreckte Rollen­ bahn auf ein Gleitblech gelangen, in dessen Bereich sich die eigent­ liche Vorrichtung zum Verlegen der einzelnen Schwellen befindet. Diese Vorrichtung weist für jeden der beiden Schwellenendbereiche einen Absetzmechanismus auf, der jeweils aus vier verschiedenen, über gesonderte hydraulische Verstellantriebe bewegbaren, Stellglie­ dern besteht, für deren funktionsgerechte Betätigung eine relativ aufwendige Steuerungseinrichtung erforderlich ist. Abgesehen davon, daß sich durch die Anordnung einer geneigten Rollenbahn mit derart großen Längsabmessungen eine erhebliche Vergrößerung der Baulänge des Verlegefahrzeuges ergibt, weist die bekannte Verlegeeinrichtung aber auch noch weitere Nachteile auf: Durch die unmittelbar aneinan­ derliegende Anordnung der Schwellen im gesamten Bereich der Rollen­ bahn und des daran anschließenden Gleitbleches ist - insbesondere bei Betonschwellen - die Gefahr einer Beschädigung der Schwellen­ kanten gegeben. Dies ist insbesondere im Bereich des Gleitbleches der Fall, weil dort die Schwellen hauptsächlich durch den Druck der nachfolgenden Schwellen vorwärtsbewegt werden. Ferner ist es nachteilig, daß die jeweils zu verlegende Schwelle nach Rückführung der sie unterstützenden keilförmigen Zunge beim Absetzen auf die Bettung eine Kippbewegung um ihre Längsachse ausführen muß, wodurch Abweichungen von der exakten geometrischen Lage der verlegten Schwelle entstehen können. Schließlich unterliegen auch die zahlreichen Stellglieder - nicht zuletzt infolge ihrer takt­ weisen Betätigung - einer verhältnismäßig starken Abnützung.
Weitaus günstigere Voraussetzungen für eine exakte Schwellen­ lage sind bei einer weiteren bekannten Schwellen-Verlege­ einrichtung - gemäß DE-OS 25 29 975 - gegeben, welche mit einem zweiteiligen Endlos-Längsförderer für die zu ver­ legenden Schwellen ausgestattet ist. Die Schwellen werden vom unteren Trum des Kettenförderers, an welchem sie in Querlage zur Gleislängsrichtung hängend angeordnet sind, auf zur Bettung hin abfallender Bahn zur Verlegestelle hin abgesenkt und in der, durch den Längsförderer und seinen Antrieb bestimmten, exakten geometrischen Lage auf die Bettung abgelegt, ohne daß eine Gleit- oder Kippbewegung der Schwellen eintritt. Eine feinfühlige Höhenverstellbarkeit des nach abwärts geneigten Teiles des Längsförderers begünstigt dabei die Lagegenauigkeit der verlegten Schwellen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einen möglichst kontinuierlichen Ablauf des Verlegevor­ ganges unter weitgehender Schonung sowohl der Schwellen als auch der Bauteile der Verlegeeinrichtung selbst gewährleistet, und die sich durch möglichst platzsparende Bauweise, insbesondere in Fahrzeuglängsrichtung, auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Führung der Schwellen im unteren Bereich der Ablege­ vorrichtung wenigstens ein um eine quer zum Gleis ver­ laufende horizontale Achse gelagertes, einen Drehantrieb aufweisendes Führungsrad vorgesehen ist, das zwischen ein aufeinanderfolgende Schwellen einführbare Abstütz- und Mitnahmeorgane trägt, und daß insbesondere die Schwellen-Absenkvorrichtung als Vertikalförderer ausge­ bildet ist.
Durch diese Ausbildung der Verlegeeinrichtung wird eine gleichmäßige Vorwärtsbewegung der aufeinanderfolgenden Schwellen in voneinander distanzierter Anordnung zur Verlegestelle hin erreicht, wodurch eine hohe Lage­ präzision der neu verlegten Schwellen gewährleistet und außerdem die Gefahr einer gegenseitigen Beschädigung der Schwellen durch die zwischen die aufeinanderfolgenden Schwellen eingreifenden Abstütz- und Mitnahmeorgane be­ seitigt ist.
Da eine derartige Schwellen-Verlegeeinrichtung nur wenige bewegliche Bauteile aufweist, die keinen nennenswerten Stoß- oder Wechselbeanspruchungen ausgesetzt sind, wird auch im Dauerbetrieb eine hohe Funktionssicherheit bei relativ geringem Verschleiß der beweglichen Bauteile der Einrichtung erreicht.
Die vorgesehene Einrichtung schafft ferner günstige Vor­ aussetzungen für eine platzsparende Gestaltung der Ver­ legeeinrichtung, dadurch, daß insbesondere bei Ausbildung der Schwellen-Absenkvorrichtung als Vertikalförderer der sonst ungenützte Eckbereich unmittelbar hinter dem Ver­ tikalförderer und oberhalb des entgegen der Arbeitsrichtung des Verlegefahrzeuges sich erstreckenden Schwellen-Ablege­ teiles zur Unterbringung des Führungsrades bzw. der Führungsräder ausgenützt werden kann. Somit ergibt sich für die gesamte Schwellen-Verlegeeinrichtung eine außerordentlich geringe Baulänge.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung über­ schneiden die Bewegungsbahn der Abstütz- und Mitnahme­ organe und der Schwellen einander zumindest über den Be­ reich zweier aufeinanderfolgender Schwellen. Damit ist nicht nur der Eingriff eines Abstütz- und Mitnahmeorganes in den Zwischenraum der der Ablegestelle am nächsten liegenden beiden Schwellen, sonderen auch die erwünschte Distanzierung der nächstfolgenden Schwelle, welche sich noch im Bereich der Rollenbahn befindet und daher zufolge ihres Eigengewichtes in Förderrichtung vorwärtsbewegt wird, sichergestellt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erstreckt sich der Überschneidungsbereich der Bewegungsbahnen der Abstütz- und Mit­ nahmeorgane und der Schwellen über etwa die gesamte Länge der Gleit­ führung und einen wenigstens einer Schwellenbreite entsprechenden Längenbereich der Rollenbahn. Diese Ausbildung trägt maßgeblich zur vollen Funktionssicherheit der Einrichtung bei allen Betriebsbedingungen bei. Wenn beispielsweise im Übergangsbereich von der Rollenbahn zur Gleitführung, z. B. infolge eines Übermaßes bzw. eines Verkantens einer Schwelle oder bei starker Verschmutzung der Rollenbahn, die Schwerkraftwirkung allein für den Weitertrans­ port der Schwellen nicht ausreichen sollte, wird dieser dennoch durch den Angriff des jeweiligen Abstütz- und Mitnahmeorganes an der hinteren Längsfläche der betreffenden Schwelle gewährleistet. Damit wird jeder Förderhemmung im Bereich der Verlegeeinrichtung vorgebeugt.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Abstütz- und Mitnahmeorgane als an etwa radialen Armen des Führungsrades gela­ gerte Rollen ausgebildet sind. Auf diese Weise werden die Reibungs­ kräfte zwischen den Abstütz- und Mitnahmeorganen und den mit ihnen in Eingriff stehenden Schwellen auf ein Minimum reduziert und so­ wohl die Schwellenflächen als auch die Abstütz- und Mitnahmeorgane weitgehend vor Verschleiß bewahrt. Darüber hinaus kann die erforder­ liche Antriebsleistung für die Führungsräder entsprechend reduziert werden.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind zwei jeweils einem Endbereich der Schwellen zugeordnete Führungsräder vorgesehen, welchen jeweils ein an die in Förderrichtung vordere Längsfläche der abzusetzenden Schwelle anlegbarer Richtanschlag zugeordnet ist. Durch das Zusammenwirken der beiden, bevorzugt mit separaten Drehantrieben ausgestatteten Führungsräder mit dem je­ weiligen Richtanschlag wird eine hohe Verlegegenauigkeit der Schwel­ len, insbesondere hinsichtlich ihrer exakten Ausrichtung senkrecht zur Gleisachse sowie bezüglich der vorgesehenen Schwellenabstände erreicht.
Bei der letztgenannten Ausführung der Einrichtung ergeben sich zu­ sätzliche Vorteile erfindungsgemäß dadurch, daß der Richtanschlag an einem, um eine quer zum Gleis verlaufende horizontale Achse gelagerten, über einen Zylinder-Kolbenantrieb verschwenkbaren, insbesondere längenverstellbaren Hebel angeordnet ist. Diese Gestal­ tung zeichnet sich einerseits durch besondere bauliche Einfachheit, andererseits aber dadurch aus, daß die Synchronisation der zur Freigabe der jeweils zu verlegenden Schwelle erforderlichen Auf­ wärtsbewegung der Richtanschläge mit der Drehbewegung der Führungs­ räder, insbesondere bei hydraulischen Antrieben, keinerlei steue­ rungstechnische Probleme bietet. Bei längenverstellbarer Ausbildung der die Richtanschläge tragenden Hebel kann außerdem eine exakt radiale Ausrichtung der Schwellen auch in besonders engen Gleisbö­ gen erreicht werden.
Eine weitere, zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung besteht schließlich darin, daß im Bereich wenigstens eines Führungsrades oberhalb der Schwellen ein entgegen der Schwellen-Förderrichtung sich verjüngender, mit entsprechenden Gegenflächen der Schwellen als Seitenricht- bzw. Zentrierorgan zusammenwirkender Richtschuh angeordnet ist. Auf diese Weise wird eine exakte seitliche Ausrich­ tung der verlegten Schwellen mit besonders einfachen sowie platz­ sparenden technischen Mitteln erreicht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines mit der er­ findungsgemäßen Schwellen-Verlegeeinrichtung ausgestatteten Ver­ legefahrzeuges,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Verlegeeinrichtung nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht des Schwellen-Ablegeteiles, gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2.
Das in Fig. 1 ersichtliche Verlegefahrzeug 1, welches bei Gleiser­ neuerungsarbeiten im Verband eines, aus Transport- und Arbeits­ fahrzeugen bestehenden Gleisumbauzuges zum Einsatz kommt, ist mit einer Einrichtung 2 zum Verlegen neuer Schwellen 3 und mit Füh­ rungsvorrichtungen 4 für die auf den neuen Schwellen 3 zu verlegen­ den, von einem vorausfahrenden Fahrzeug des Gleisumbauzuges in seitlich ausgespreizter sowie angehobener Stellung zugeführten, neuen Schienen 5 ausgestattet. Das Verlegefahrzeug 1 weist zwei, in den beiden Endbereichen seines Fahrgestellrahmens 6 angeordnete, zweiachsige Schienenfahrwerke 7 der Drehgestellbauart und ein wei­ teres, im gleisfreien Bereich der Umbaustelle auf der Gleisbettung 8 verfahrbares, mittels eines Höhenverstellantriebes 9 heb- und senkbares Raupenfahrwerk 10 auf, welches dem, bezüglich der Arbeitsrichtung 11 des Verlegefahrzeuges 1 vorderen Schienenfahrwerk 7 unmittelbar nachgeordnet ist. An der vorderen Stirnseite des Verlegefahrzeuges 1 befindet sich eine Bedienerkabine 12 mit den entsprechenden Steuer- und Anzeigevorrichtungen und eine weitere Bedienerkabine 13 ist im Bereich zwischen der Verlegeeinrichtung 2 und den Schienen- Führungsvorrichtungen 4 an der Unterseite des Fahrgestellrahmens 6 angeordnet.
Das Verlegefahrzeug 1 ist mit einem in Fahrzeuglängsrichtung sich erstreckenden, zentralen Endlos-Längsförderer 14 ausgestattet, wel­ cher die, von nachgeordneten Gleisfahrzeugen über nicht gezeigte Transporteinrichtungen herangebrachten Schwellen 3 in Querlage zum Gleis in Richtung des Pfeiles 15 zur Verlegeeinrichtung 2 beför­ dert.
Die in Fig. 2 und 3 im Detail gezeigte Verlegeeinrichtung 2 besteht im wesentlichen aus der, unmittelbar an den Endlos-Längsförderer 14 anschließenden Schwellen-Absenkvorrichtung 16, die im Falle des Ausführungsbeispieles als Endlos-Vertikalförderer ausgebildet ist, und aus dem darunter angeordneten, in der Arbeitsrichtung 11 ent­ gegengesetzter Richtung zur Gleisbettung 8 hin abfallenden Schwel­ len-Ablegeteil 17. Die Schwellen-Absenkvorrichtung 16 ist mit Hal­ tearmen 18 zur Aufnahme und zum Absenken jeweils einer, vom Längs­ förderer 14 zugeführten Schwelle 3 und je Maschinenseite mit einer, zur Seitenführung der Schwellenenden dienenden Führungsleiste 19 ausgestattet. Diese Führungsleisten 19 erstrecken sich auch zu­ mindest über Teilbereiche des Längsförderers 14 und des Schwellen- Ablegeteils 17.
Der Schwellen-Ablegeteil 17 besteht je Maschinenseite im wesentli­ chen aus einer zur Gleisbettung 8 hin im spitzen Winkel abfallen­ den Rollenbahn 20 und einer unmittelbar daran anschließenden, in ihrem Endbereich horizontal auslaufenden Gleitführung 21. Die Rol­ lenbahn 20 und die Gleitführung 21 sind an einem gemeinsamen, als zweiarmiger Hebel ausgebildeten Träger 22 angeordnet, der im Bereich des unteren Endes der Schwellen-Absenkvorrichtung 16 um eine quer zum Gleis verlaufende horizontale Achse 23 verschwenkbar gelagert ist, und an dessen vorderem Hebelarm 24 ein von einer hydrauli­ schen Kolben-Zylinder-Anordnung gebildeter Schwenkantrieb 25 an­ greift, dessen anderes Ende am Fahrgestellrahmen 6 angelenkt ist. Zur Höheneinstellung des Schwellen-Ablegeteiles 17 ist die Schwenk­ achse 23 des Trägers 22 mittels Höhenverstellantriebs 26 heb- und senkbar angeordnet.
Der Schwellen-Ablegeteil 17 weist je Maschinenseite ein Führungs­ rad 27 auf, welches um eine quer zum Gleis verlaufende horizontale Achse 28 gelagert und mit einem, im Sinne des Pfeiles 29 wirksa­ men Drehantrieb, z. B. einem Hydraulikmotor, ausgestattet ist. Das Führungsrad 27 weist in gleichen Umfangsabständen angeordnete Stütz- und Mitnahmeorgane 30 auf, die als an radialen Armen 31 des Führungsrades 27 gelagerte, drehbare Rollen ausgebildet sind. Die Drehachse 28 der Führungsräder 27 befindet sich knapp oberhalb des Schwellen-Ablegeteiles 17, so daß sich die Bewegungsbahnen der Abstütz- und Mitnahmeorgane 30 und der zu verlegenden Schwellen 3 im Bereich des Ablegeteiles überschneiden. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, erstreckt sich dieser Überschneidungsbereich im wesentlichen über die gesamte Länge der Gleitführung 21 und einen daran angrenzenden, etwa einer Schwellenbreite entsprechen­ den Längenbereich der Rollenbahn 20. Auf Grund dieser geometri­ schen Verhältnisse greifen die Abstütz- und Mitnahmeorgane 30 im Bereich des Ablegeteils jeweils in die Zwischenräume aufeinander­ folgender Schwellen 3 ein. Jedem Führungsrad 27 ist ein an die vor­ dere Längsfläche 32 der der jeweiligen Ablegestelle 33 zunächst liegenden Schwelle 3 anlegbarer Richtanschlag 34 zugeordnet. Dieser Richtanschlag 34 ist an einem, z. B. mittels einer Langloch-Schrau­ benverbindung 35 längenverstellbaren Hebel 36 angeordnet, der um eine quer zum Gleis verlaufende horizontale Achse 37 gelagert und mittels eines an ihm sowie an einem feststehenden Rahmenteil 38 angelenkten Zylinder-Kolben-Antriebes 39 verschwenkbar ist. Die hochgeschwenkte Stellung dieses Hebels 36 ist in Fig. 2 mit gestri­ chelten Linien angedeutet.
Im Bereich wenigstens eines der Führungsräder 27 sowie oberhalb der Schwellen 3 ist ein entgegen der Schwellenförderrichtung sich ver­ jüngender Richtschuh 40 angeordnet, welcher mit entsprechenden Ge­ genflächen der zur Ablegestelle 33 vorrückenden Schwellen 3, im dargestellten Fall mit den Schäften der im Bereich jedes Schwellen­ endes 41 vorgesehenen beiden Schienenbefestigungsschrauben 42 als Seitenricht- bzw. Zentrierorgan zusammenwirkt.
Die dargestellte und beschriebene Verlegeeinrichtung 2 arbeitet nun wie folgt:
Das Verlegefahrzeug 1 bewegt sich mit kontinuierlicher Geschwindig­ keit in Arbeitsrichtung 11 vorwärts, wobei sich das vordere Fahr­ zeugende über das Raupenfahrwerk 10 unmittelbar auf der Gleisbet­ tung 8 und das hintere Fahrzeugende über das dort befindliche Schie­ nenfahrwerk 7 auf das, aus den neu verlegten Schwellen 3 und Schie­ nen 5 gebildete Gleis abstützt. Die vom Endlos-Längsförderer 14 zugeführten Schwellen 3 werden aufeinanderfolgend auf die Halte­ arme 18 der Absenkvorrichtung 16 abgelegt, im Sinne des Pfeiles 43 abgesenkt und im unteren Endbereich der Absenkvorrichtung 16 - in einer bereits der Neigung der Rollenbahn 20 entsprechenden Schräg­ lage - einzeln auf die Rollenbahn 20 aufgelegt. Die jeweils auf der Rollenbahn 20 befindliche Schwelle 3 bewegt sich zufolge ihrer Eigenmasse in Richtung zur Ablegestelle 33 vorwärts, bis sie in den Bereich des mit vorbestimmter Drehzahl, insbesondere in Abhän­ gigkeit von der Fahrgeschwindigkeit des Verlegefahrzeuges 1 ange­ triebenen Führungsräder 27 gelangt. Die betreffende Schwelle 3 kommt zunächst mit dem unmittelbar davor liegenden Abstütz- und Mit­ nahmeorgan 30 in Kontakt und bewegt sich zusammen mit diesem - von den vorausliegenden beiden Schwellen distanziert - in Richtung zur Gleitführung 21 hin weiter. Zu diesem Zeitpunkt steht die vordere Längsfläche 32 der der Ablegestelle 33 zunächstliegenden Schwelle 3 bereits mit dem Richtanschlag 34 in Kontakt und der Richtschuh 40 greift zwischen die Schienenbefestigungsschrauben 42 ein. Die be­ treffende Schwelle 3 ist daher sowohl der Seite nach als auch in Gleislängsrichtung exakt ausgerichtet. Mittels des Zylinder-Kolben- Antriebes 39 wird sodann der Hebel 36 samt dem Richtanschlag 34 aus der Bewegungsbahn der Schwellen heraus nach oben geschwenkt (gestrichelte Darstellung in Fig. 2) und gleichzeitig durch Betäti­ gung des Schwenkantriebes 25 der Träger 22 auf die im Mittelbereich vertiefte Oberfläche der Gleisbettung 8 abgesenkt und die Schwelle an der vorgesehenen Ablegestelle 33 auf die Bettung 8 abgelagert. Die Ablegeposition des Trägers 22 ist in Fig. 2 mit gestrichelten Linien angedeutet. Die nächstfolgende Schwelle 3 wird nun von dem nachfolgenden Abstütz- und Mitnahmeorgan 30 erfaßt und über die Gleit­ führung 21 vorwärtsgeschoben. In gleicher Weise wird die nachfolgende Schwelle von dem dahinter liegenden Abstütz- und Mitnahmeorgan 30 er­ faßt und von der Rollenbahn 20 auf die Gleitführung 21 weiterbeför­ dert. Nach Durchlaß der bereits verlegten Schwelle 3 kehrt auch der den Richtanschlag 34 tragende Hebel 36 in die mit vollen Linien eingezeichnete, wirksame Arbeitsposition zurück.

Claims (7)

1. Fahrbare Einrichtung zum Verlegen von Schwellen in Längsabständen auf der Schotterbettung eines Gleises, mit einer, an einem Verlegefahrzeug angeordneten und mit den zu verlegenden Schwellen beschickbaren Schwellen- Absenkvorrichtung, sowie einem aus Rollenbahn und Gleit­ führung bestehenden Schwellen-Ablegeteil mit einer Vorrichtung zum aufeinanderfolgenden distanzierten Absetzen der einzelnen Schwellen auf der Bettung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Schwellen (3) im unteren Bereich der Ablegevorrichtung (2) wenigstens ein um eine quer zum Gleis verlaufende horizontale Achse (28) gelagertes, einen Drehantrieb aufweisendes Führungsrad (27) vorgesehen ist, das zwischen aufeinanderfolgende Schwellen (3) einführbare Abstütz- und Mitnahmeorgane (30) trägt, und daß insbesondere die Schwellen-Absenkvorrichtung (16) als Vertikalförderer ausgebildet ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsbahnen der Abstütz- und Mitnahmeorgane (30) und der Schwellen (3) einander zumindest über den Bereich zweier aufeinanderfolgender Schwellen (3) überschneiden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Überschneidungsbereich der Bewegungsbahn der Ab­ stütz- und Mitnahmeorgane (30) und der Schwellen (3) über etwa die gesamte Länge der Gleitführung (21) und einen wenigstens einer Schwellenbreite entsprechenden Längenbereich der Rollenbahn (20) erstreckt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstütz- und Mitnahmeorgane (30) als an etwa radialen Armen (31) des Führungsrades (27) gelagerte Rollen ausgebildet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei, jeweils einem Endbereich der Schwel­ len (3) zugeordnete Führungsräder (27) vorgesehen sind, welchen jeweils ein an die in Förderrichtung vordere Längsfläche (32) der abzusetzenden Schwelle (3) anlegbarer Richtanschlag (34) zugeord­ net ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Richtanschlag (34) an einem, um eine quer zum Gleis ver­ laufende horizontale Achse (37) gelagerten, über einen Zylinder- Kolben-Antrieb (39) verschwenkbaren, insbesondere längenverstell­ baren Hebel (36) angeordnet ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich wenigstens eines Führungsrades (27) oberhalb der Schwellen (3) ein entgegen der Schwellen-Förderrich­ tung sich verjüngender, mit entsprechenden Gegenflächen der Schwellen (3) als Seitenricht- bzw. Zentrierorgan zusammenwirken­ der Richtschuh (40) angeordnet ist.
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