DE3334502A1 - Sterile, zweiteilige haemostatische klammer aus biologisch vertraeglichem polymerem material zum verschliessen von gefaessen - Google Patents

Sterile, zweiteilige haemostatische klammer aus biologisch vertraeglichem polymerem material zum verschliessen von gefaessen

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    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
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Description

Die Erfindung betrifft eine sterile zweiteilige hämostatische Klammer zum Verschließen von Gefäßen, insbesondere aus biologisch verträglichem polymeren Material, das vom Körpergewebo absorbiorbar oder nicht absorbierbar ist.
Bei vielen chirurgischen Eingriffen ist es häufig erforderlich, eine Vielzahl von Gefäßen innerhalb
■jQ des Operationsfeldes abzubinden. Die Gefäße können stromabwärts vom abgebundenen Teil abgebunden werden. In manchen Fällen kann ein Gefäß an getrennt voneinander liegenden Bereichen abgebunden und der zwischen · den Ligaturen liegende Gefäßteil entfernt
, ρ- werden. Sinn und Zweck des Abbindens von Gefäßen ist die Freihaltung des Operationsfeldes von einem Übermaß an Blut und die Verringerung des Blutverlustes des Patienten. Bei manchen chirurgischen Eingriffen, bei denen Tumoren oder dergl. entfernt
on werden müssen, kann es auch sein, daß der Tumor oder das Organ von den Gefäßen entfernt werden muß. Vor der Entfernung desselben werden die Gefäße abgebunden. Sobald ein Blutgefäß vollständig verschlossen ist, tritt, je nach Gefäß, innerhalb weniger Tage
_,_ Hämostase auf, d.h. der natürliche Verschluß des zb
Gefäßendes, so daß der Blutstrom unterbrochen wird. In der Zwischenzeit ermöglicht der Körper weiterhin die Durchblutung um den abgebundenen Bereich herum durch geeignete Kapillaren und Sekundärgefäße, wobei durch die natürliche, physiologische Funktion des Körpers diese Bypass-Gefäße bis zum Erreichen einer ausreichenden Blutzirkulation erweitert werden. Deshalb sollte beim Abbinden des Gefäßes eine positive Unterbrechung des Blutstroms im Hauptgefäß stattfinden. Ein Fehler bei der vollkommenen Unterbrechung der Blutzirkulation kann Blutverlust beim Patienten hervorrufen und kann auch die natürliche
Hämostase sowie die gleichzeitige Bildung neuer Wege für die Blutzirkulation beim Patienten unterbinden.
In der Vergangenheit wurde ein Gefäß normalerweise durch die Anbringung von Ligaturen geschlossen; das heißt, der Arzt zog Filamente oder Fäden um das zu verschließende Gefäß fest horum. Dies ist ein zeitraubendes Verfahren, bei dem auch nicht immer ein positiver Verschluß des Gefäßes erreicht wird.
In den vergangenen Jahren haben bei chirurgischen Eingriffen, bei denen Blutgefäße und andere Ovadukte zu verschließen waren, hämostatische Klammern die Ligaturen ersetzt. Sehr oft sind diese hämostatischen Klammern schmale U- oder V-.förmige Streifen aus Tantal oder rostfreiem Stahl, die deformierbar sind und genügend Festigkeit besitzen, damit sie die Deformierung auch während der Zeit beibehalten, in der sie um ein Blutgefäß herum geklemmt sind. Noch jüngeren Datums sind hämostatische Klammern, die aus biologisch verträglichen polymeren Materialien, die vom Zellgewebe des Körpers absorbiert oder nicht absorbiert werden können, hergestellt und für das Abbinden von Gefäßen verwendet worden.
In den meisten Fällen soll die hämostatische Klammer das Gefäß positiv verschließen und den Blutstrom unterbrechen. Die Klammer soll so eng oder fest an dem Gefäß sitzen, daß der Chirurg, wenn er in der Operationshohle oder dem Operationsgebiet arbeitet, in dem die Gefäße abgebunden wurden, nicht versehentlich eine hämostatische Klammer entfernt oder zerstört, sei es mit einem Tupfer oder durch das Bewegen eines Instrumentes oder dergl. Die Klammer soll einfache, weiche Konturen haben, um die Gefahr einer Verletzung zu verringern und sie relativ leicht herstellen zu können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abbindeklammer so zu verbessern, daß sie, wenn sie an einem Gefäß angebracht ist, das Gefäß verschließt ° und das geschlossene Gefäß positiv sperrt. Diese verbesserte hämostatische Klammer soll umso fester das Gefäß absperren, je größer das Gefäß ist und je mehr Druck von dem Blut, das durch das Gefäß durchzufließen versucht, auf die Klammer ausgeübt wird. Wenn die Klammer einmal an ihrem Platz befestigt ist, soll sie nicht versehentlich durch Stoß entfernt oder wieder geöffnet werden können. Die hämostatische Klammer soll einfache, weiche Konturen aufweisen und leicht herzustellen sein.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale in Patentanspruch 1. Danach handelt es sich um eine sterile, zweiteilige hämostatische Klammer zum Verschließen von Gefäßen, die aus einem ersten waagerechten oder Spannteil mit einer gefäßklemmenden Fläche besteht. An jedem Ende des waagerechten Teils befindet sich an der Seite der Klemmfläche ein hierzu im wesentlichen senkrechter Schenkel. Der erste Teil ist so gestaltet, daß er an dem zu verschließenden Gefäß angebracht werden kann, indem die Schenkel an den einander gegenüberliegenden Seiten des Gefäßes angeordnet werden und die gefäßklemmende Fläche mit dem Gefäß in Berührung gebracht wird. Die Klammer besteht noch aus einem zweiten Teil mit einer gefäßklemmenden Fläche. Der zweite Teil ist so gestaltet, daß er mit den Schenkeln des ersten Teiles verbunden und verriegelt werden kann, wobei die das Gefäß klemmende Fläche an dem zu verschließenden Gefäß anliegt. Die. Schenkel des ersten Teils und der zweite Teil verbinden sich und verriegeln sich gegenseitig umso sicherer, je
größer der Druck ist, der gegen die gefäßklemmende Fläche ausgeübt wird. Bei gewissen Ausführungsformen der Erfindung hat der waagerechte Teil des ersten Teils einen kleineren Querschnitt als der zweite Teil, so daß, je größer der auf die gefäßklemmenden Flächen der Klammer ausgeübte Druck ist, desto stärker der waagerechte Teil gebogen wird, die Schenkel gegeneinander gedrückt und die beiden Teile der Klammer zusammengehalten werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnungen ausführlich beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der zweiteiligen Klammer, wobei die Teile im Abstand voneinander angeordnet
sind;·
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Klammer gemäß Fig. 1, wobei die Klammer um ein Blutgefäß herum geschlos
sen ist?
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Klammer, die um das Blutgefäß herum ge
schlossen ist;
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Instrumentes zum Anbringen der Klammern und
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
der Backen eines Instrumentes zum Anbringen der Klammern.
qR In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Klammer 10 gezeigt.
Die Klammer besteht aus zwei getrennten Teilen. Der erste Teil 11 hat ein waagerechtes oder Spannorgan 12. Eine Fläche des Organs bildet eine gefäßklemmende Fläche 13. Von den gegenüberliegenden Enden der gefäßklemmenden Flache des Spannorgans erstrecken sich Schenkel 14 und 15. Der zweite Teil 16 ist ein gerader Teil mit einer gefäßklemmenden Fläche 17 und ist an seinen gegenüberliegenden Enden mit Aussparungen 18 und 19 versehen. Die Aussparun-
-1^ gen sind so bemessen, daß sie die Schenkel aufnehmen können. Die Schenkel sind an ihrer Innenseite mit einander gegenüberliegenden Vorsprüngen 20 und 21 in der Nähe ihres freien Endes 22 und 23 versehen. Wie aus Fig. 2 klarer hervorgeht, wird bei Benutzung der erste Teil über dom abzusperrenden oder zu verschließenden Gefäß 24 angebracht, während der zweite Teil zwischen den Schenkeln angeordnet und über die Vorsprünge an den Schenkeln hinweggedrückt wird, um das Gefäß zu verschließen. Gemäß Fig. 1 ist der Querschnitt des waagerechten Organs des ersten Teils kleiner als der des zweiten Teiles. In der Praxis bedeutet das, je größer das Gefäß oder je größer der Druck des durch das Gefäß fließenden Blutes ist, desto mehr wird das waagerechte Organ des ersten Teils nach außen gebogen (die Richtung des Bogens) und desto fester werden, die Schenkel des ersten Teils zusammengedrückt und desto fester wird die Klammer in geschlossener Position gehalten.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform einer zweiteiligen hämostatischen Klammer 28. Bei dieser Ausführungsform besteht der erste Teil 29 aus einem ^waagerechten Spannorgan 30 mit zwei U-förmigen Schenkeln 31 und 32, die sich von den gegenüberliegenden Enden einer gefäßklemmenden Fläche 33 des waagerechten- oder Spannorgans erstrecken. Jeder
Schenkel des U-förmigen Teils hat eine abgeschrägte Innenfläche 34, die sich vom freien Ende des Schenkels bis zur Grundfläche des U erstreckt und an einem Ansatz 35 endet. Der zweite Teil 36 ist geradlinig und ist mit einer abgerundeten gefäßklemmenden Fläche 37 und einer flachen Verriegelungsfläche 38 versehen. Die gefäßklemmende Fläche des ersten Teils wird auf dem zu verschließenden Gefäß angebracht. Der zweite Teil wird zwischen die Schenkel des U gepreßt. Die Schenkel werden nach außen gebogen bis die ebene Fläche des Teils an den Ansätzen vorbei bewegt und an dieser Stelle verriegelt ist. Je größer in verriegelter Position das Gefäß oder der Druck innerhalb des Gefäßes sind, desto mehr Kraft wird gegen die gefäßklemmenden Flächen des ersten und zweiten Teils ausgeübt, und desto fester werden die beiden Teile miteinander verriegelt.
Fig. 4 veranschaulicht eine scherenartige Anbringvorrichtung 45 für die Klammer. Die Anbringvorrichtung hat zwei Griffe 46 und 47, die sich an einem "Gelenkpunkt 48 kreuzen und durch eine Feder 49 in einer normalerweise offenen Stellung gehalten werden.
Ein Griff erstreckt sich über das Gelenk hinaus und bildet eine Backe 50, während die sich über das Gelenk 48 hinaus erstreckende Verlängerung des anderen Griffes eine entsprechende Backe 51 darstellt. Wie aus der vergrößerten Ansicht in Fig. 5 noch klarer hervorgeht, sind die Backen 50 und 51 so ausgebildet, daß die beiden Teile 52 und 53 der
gpj Klammer hineinpassen. Der erste Teil 52 besteht aus einem waagerechten Abschnitt mit zwei Schenkeln und wird mittels Reibsitz zwischen den Innenseiten der
Backe und den Seitenflächen des Teils gehalten. Die gegenüberliegende Backe 51 hält den anderen Teil 53 auf ähnliche Weise durch Reibung an seinem Platz. Die Öffnungen 56 und 57 sind in der Backe 52 nahe den einander gegenüberliegenden Enden des Teils angebracht. Diese Öffnungen erlauben das Einsetzen der Schenkel des ersten Teils hinter dem zweiten Teil, um die Klammer an der richtigen Stelle um das Gefäß herum zu verriegeln und dieses zu ver-
*O schließen. Sobald die Klammer um das Gefäß herum verriegelt ist, reichen die Friktionskräfte nicht mehr aus, um den Teil in den Backen des Instrumentes zu halten, so daß das Instrument leicht entfernt werden und die Klammer an dem Gefäß verbleiben können.
Die Klammer kann je nach beabsichtigter Funktion in verschiedenen Größen hergestellt werden. Hämostatische Klammern sind normalerweise weniger als 6 Millimeter lang und 1 1/2 Millimeter breit. Für gewisse Anwendungen in der Mikrochirurgie können die Abmessungen der Klammer um ca. 50 % verringert werden. Größere Klammern für besondere hömostatische Anwendungen können ungefähr doppelt so groß sein wie eine typische hämostatische Klammer. Die verschiedenen Größen der Klammer passen vorzugsweise in entsprechende Anbringvorrichtungen mit Backen, die für einen optimalen Gebrauch genau auf die Größe der Klammer zugeschnitten sind.
Die Klammern werden am günstigsten aus biologisch verträglichen polymeren Materialien hergestellt, welche vom Zellgewebe des Körpers absorbiert oder nicht absorbiert werden können. Bevorzugte absorbierbare Polymere oder Copolymere schließen diejenigen aus Glycolid, Lactid und Poly-p-dioxanon ein.
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Bevorzugte nicht-absorbierbare Polymere umfassen Polyamid, Polyester und Polypropylen. Alle diese Materialien haben sich als biologisch verträglich erwiesen, wenn sie für Nahtmaterialien oder andere implantable medizinische Vorrichtungen verwendet wurden.
Die Klammern werden durch beliebige bekannte Sterilisationsverfahren sterilisiert. Die gewählte Sterilisationstechnik wird in großem Ausmaß von dem Material abhängen, aus dom die Klammer hergestellt ist. Geeignete Sterilisationstechniken sind Hitzeoder Dampfsterilisation, Sterilisation durch Strahlung, wie z.B. Kobaltbestrahlung, Elektronenstrahlen, usw., Äthylenoxid und andere bekannte Sterilisationstechniken.
Die Klammer ist durch Spritzguß oder andere geeignete bekannte Gießtechniken leicht und wirtschaftlich herzustellen.
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Leerseite

Claims (9)

DIPL.- J NC;. II ΛIV S Λ\'. (JJi OKMA(J Ι1 Λ T J·: N T A N W ALT J/E 30-258 Ethicon, Inc. Route 22 Someiville, New Jersey 08876 U. S. A. Sterile, zweiteilige hämostatische Klammer aus biologisch verträglichem polymeren! Material zum Verschließen von Gefäßen Patentansprüche
1. Sterile, zweiteilige hämostatische Klammer (10, 28) zum Verschließen von Gefäßen (24), gekennzeichnet durch einen ersten Teil (11; 29), der ein Spannorgan (12; 30) mit einer gefäßklemmenden Fläche (13; 33) aufweist, einen Schenkel (14, 15; 31, 32), der an jedem Ende des Spannorgans (12; 30) an derselben Seite wie die * gef äßklemmende Fläche (13; 37) angebracht ist, wobei der erste Teil an dem zu verschließenden Gefäß (24) durch Anordnung der Schenkel (14, 15; 31, 32) an gegenüberliegenden Seiten des Gefäßes (24) und Anlage der gefäßklemmenden Fläche an dem Gefäß (24) anbringbar ist, und durch einen geraden zweiten Teil (16; 36) mit einer gefäßklemmenden Fläche (17; 37), der mit den Schenkeln (14, 15; 31, 32) verbindbar und im Sinne einer Anlage der gefäßklemmenden Fläche (17; 37) des zweiten Teils (16; 36) mit dom zu verschließenden Gefäß (24)
SIEHKHTSTH. i ■ 8000 MtJCCIlEN 80 · POII HIl0.14(1 · KAlIKI.: ItIIKlN)1ATKNT · TKJ.. <0Hl» 4710711 · TKl.KX .1!!SMI.1U
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verriegelbar ist, wobei die Schenkel (14, 15; 31, 32) des ersten (12; 30) und zweiten Teils (17; 37) gemeinsam eine umso sicherere Verriegelung der Teile (12, 16; 30, 36) ermöglichen, je größer die Beanspruchung der qefäßklemmenden Flächen (13, (17; 37) oer Teile ist.
2. Sterile, zweiteilige Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (14, 15; 31, 32) im wesentlichen senkrecht zur gefäßklemmenden Fläche (13; 33) des Spannorganes (12; 30) verlaufen.
3. Sterile, zweiteilige Klammer nach den Ansprüchen ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Teil (16) so gestaltet ist, daß die gegenüberliegenden Enden die Innenseite der Schenkel (14, 15) des ersten Teils (12) berühren und der zweite Teil (16) einen größeren Querschnitt als das Spannorgan (12) des ersten Teils (11) hat, wobei, wenn mehr Kraft auf eine gefäßklemmende Fläche (13) ausgeübt wird, das Spannorgan (12) nach außen gebogen wird und die Schenkel zusammengedrückt werden, so daß der zweite Teil (16) sicherer an seinem Platz gehalten wird.
4. Sterile, zweiteilige hämostatische Klammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (14, 15) nahe ihrer freien Enden (22,
23) einen vergrößerten Querschnitt zur Unterstützung der gegenseitigen Verriegelung der Teile aufweisen.
5. Sterile, zweiteilige hämostatische Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (31, 32) des ersten Teils (29) jeweils
ein U-förmiges Organ bilden, bei dem die inneren, einander gegenüberliegenden Flächen (34) der Schenkel (31, 32) des U von ihren freien Enden zur Grundfläche des U hin abgeschrägt sind, wobei die abgeschrägten Flächen (34) oberhalb der Grundfläche des (I enden und Verriegelungsansätze (35) bilden, während der zweite Teil (36) zwischen die Schenkel (31, 32) des U einsetzbar ist und von den Verriegelungsansätzen (35) gehalten wird.
6. Sterile, zweiteilige hämostatische Klammer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gefäßklemmende Fläche (37) des zweiten Teils (36) abgerundet ist.
7. Sterile, zweiteilige hämostatische Klammer nach den Ansprüchen 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus nicht absorbierbarem polymeren Material hergestellt ist.
8. Sterile, zweiteilige hämostatische Klammer nach den Ansprüchen 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einem absorbierbaren polymeren Material hergestellt ist.
9. Sterile, zweiteilige hämostatische Klammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, - daß das absorbierbare polymere Material ein Copolymer aus Glycolid und Lactid ist.
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