DE2932652A1 - Zweiteiliger clip zum verschliessen von leitungsbahnen innerhalb des menschlichen und tierischen organismus - Google Patents

Zweiteiliger clip zum verschliessen von leitungsbahnen innerhalb des menschlichen und tierischen organismus

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DE2932652A1
DE2932652A1 DE19792932652 DE2932652A DE2932652A1 DE 2932652 A1 DE2932652 A1 DE 2932652A1 DE 19792932652 DE19792932652 DE 19792932652 DE 2932652 A DE2932652 A DE 2932652A DE 2932652 A1 DE2932652 A1 DE 2932652A1
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
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    • A61B17/12Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for ligaturing or otherwise compressing tubular parts of the body, e.g. blood vessels, umbilical cord
    • A61B17/122Clamps or clips, e.g. for the umbilical cord
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F6/00Contraceptive devices; Pessaries; Applicators therefor
    • A61F6/20Vas deferens occluders; Fallopian occluders
    • A61F6/206Clamps

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Description

  • Zweiteiliger Clip zum Verschließen von Leitungsbahnen
  • innerhalb des menschlichen und tierischen Organismus Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Clip zum ständigen oder reversiblen Verschließen von Leitungsbahnen innerhalb des menschlichen oder des tierischen Organismus.
  • Das Verschließen von Blutgefäßen wird vor allem im Verlaufe von Operationen notwendig, bei denen Blutgefäße durchtrennt werden müssen. Außerdem können durch Verschließen von brUchigen Teilen des Blutgefäßsystems mit Hilfe des Clips nach der Erfindung die Gefahren einer unkontrollierten inneren Blutung aus brUchigen Blutgefäßen vermieden werden. Die weitere Anwendungsmöglichkeit des Clips nach der Erfindung ist das ständige oder reversible Verschließen von Eileitern und Samenleitern zur Geburtenkontrolle.
  • Außer den zahlreichen bekannten Nabelschnurklemmen, die außerhalb des menschlichen Organismus angewendet werden, sind verschiedene einteilige Klemmen und Clips zum Verschließen von Blutgefäßen, Eileitern und Samenleitern bekannt geworden, bei denen in der Regel zwei Klemmbacken an einem Ende durch eine flexible Verbindung unlösbar und an ihren anderen Enden durch eine Einrastvorrichtung lösbar miteinander verbunden sind(vergleiche z. B.
  • die US-PSn 3 056 408, 3 270 745, 3 378 010, 2 123 890 sowie die DE-PSn 1957 855 und 2 220 1173.
  • Diese Klemmen haben den Nachteil, daß die flexible Verbindung der Klemmbacken entweder beim Bewegen der beiden Klemmbacken bricht oder im Falle einer genügend flexiblen Ausbildung dieser Verbindung sich diese unter Last längt, so daß sich der Klemmspalt zwischen den beiden Klemmbacken unter Last verbreitert. Die bekannten Klemmen aus Metall sind zu schwer, teilweise scharfkantig und stören bei der Aufnahme von Rdntgenbildern.
  • Es wurde auch eine zweiteilige Nabelschnurklemme aus einem flexiblen längeren Klemmbacken aus metallischen Werkstoffen und einem steifen kürzeren Klemmbacken beschrieben (vergl. US-PS 2 498 372), bei der die beiden Klemmbacken auf'einer Seite durch eine Art Angel drehbar verbunden sind und auf der anderen Seite durch einen Einschnappmechanismus zusammengehalten werden, Der Einschnappmechanismus wirkt nur in einer einzigen Stellung. Die Spaltbreite zwischen den Klemmbacken ergibt sich aus der Durch biegung des längeren elastischen Klemmbackens. Beim Verschließen von dickeren Leitungsbahnen wird der flexible Kleambacken stärc ker durchgebogen als beim Verschließen von dünnen Leitungsbabnen.
  • Die Konstruktion der zweiteiligen bekannten Nabelschnurklemme macht diese ungeeignet für die Anwendung innerhalb des menschlichen oder tierischen Organismus: Das vollständige Verschließen der Leitungsbahnen ist wegen der Flexibilität des längeren Klemmbackens nicht mit Sicherheit gegeben; die metallischen Teile dieser Nabelschnurklemme haben scharfe Kanten und Ecken und machen die Klemme überdies zu schwer zum Verschließen von sehr zarten Blutgefäßen und von Leitungsbahnen wie Eileitern und Samenleitern innerhalb eines lebenden Organismus.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen sicher verschlie-Senden unzerbrechlichen leichten Clip zu schaffen, dessen Kle#-spalt während der Gebrauchsdauer eine konstante Breite behält.
  • Diese Aufgabe wird durch einen zweiteiligen Clip gelöst, dessen zwei Klemmbacken an ihren beiden Enden ldsbar durch Verhakungen miteinander verbunden und im Gebiet ihrer Klemmflächen steif ausgebildet sind.
  • Nach einer bevorzugten Ausführhngsform besitzt der eine der Klemmbacken an seinen beiden Enden senkrecht auf der Ebene der Klemmflächen stehende Halter mit nach innen vorspringenden Nasen und der andere Klemmbacken an seinen beiden Enden Aussparungen, in welche die Halter des ersten Klemmbackens passen sowie Rasten, in welchen sich die Nasen an den Haltern des ersten Klemmbackens im geschlossenen Zustand des Clips verhaken.
  • Nach einer ebenfalls bevorzugten Ausführungsform trägt der eine Klemmbacken an seinen beiden Enden senkrecht auf der Ebene der Klemmflächen stehende Halter mit nach außen vorspringenden Nasen, während der andere Klemmbacken an seinen Enden Durchbrüche besitzt, in welche die Halter des anderen Klemmbackens gegebenenfalls nach elastischer Verformung hineinpassen. Außerdem sind in die Durchbrüche Rasten eingearbeitet, in welche die Nasen an den Haltern des anderen Klemmbackens im geschlossenen Zustand des Clips verhakend eingreifen.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform werden die beiden Klermbacken an beiden Enden durch verzahnte Innenflächen in den Nasen des längeren Klemmbackens und entsprechende auf diese passende verzahnte Flächen an den Enden des kürzeren Kleum>-backens verbunden, wobei die Ebenen der verzahnten Flächen mit den Klemmflächen Winkel kleiner als 900 bilden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform besitzt einer der beiden Klemmbacken an den Enden seiner Klemmflächen Erhebungen als Abstandshalter zum Einstellen der Weite des Klemmspalts.
  • Nach einer Ausführungsform sind die beiden Klemmbacken an einem Ende durch eine weit übergreif ende Nase am längeren Klemmbacken und eine innen in diese hineinpassendes Ende des kürzeren Klemmbackens sowie an ihren anderen Enden durch eine verzahnte Fläche in der Innenseite der zweiten Nase des längeren Klemmbackens und eine auf diese passende verzahnte Fläche am anderen Ende des kürzeren Klemmbackens verbunden, wobei die Ebene der verzahnten Flächen mit den Klemmflächen einen Winkel kleiner als 900 bilden.
  • Nach einer weiteren Ausführungsform werden die beiden Klemmbacken des zweiteiligen Clips an einem Ende durch eine weit übergreifende Nase am längeren und ein innen hineinpassendos Ende am kürzeren Klemmbacken und am anderen Ende durch einen Einrastmechanismus zusammengehalten, der aus einer kurzen aber greifenden Nase des längeren Klemmbackens mit einer inneren Haltefläche parallel zur Klemmfläche und einem auf die Haltefläche passenden parallel zur Klemmfläche laufenden Anschlag der Außenfläche des kürzeren Klemmbackens besteht.
  • Der zweiteilige Clip besteht aus einem zähfesten federnden Werkstoff mit einer Dichte von weniger als 3, vorzugsweise aus einem organischen Werkstoff.
  • Der Clip nach der Erfindung hat vor allem folgende Vorteile: Er stellt eine sehr leichte auch im Innern des Organismus für sehr zarte Leitungsbahnen geeignete Klemmvorrichtung zum dauernden oder reversiblen Verschließen dieSer Leitungsbahnen dar, ist im Gebrauch unzerbrechlich und praktisch auch unzerbrechlich beim Verschließen und behält während der Gebrauchsdauer einen Klemmspalt mit konstanter Breite.
  • Die für die Herstellung des zweiteiligen Clips verwendeten Werkstoffe müssen inert gegenüber lebenden Gewebe sein und dtLrfen sich im Gewebe nicht verändern. Durch die besondere Konstruktion des zweiteiligen Clips wird gewährleistet, daß keine störende Durchbiegung der beiden Klemmbacken im Bereich ihrer Klemmflächen stattfindet, die mit der Veränderung des Klemmspaltes während der Gebrauchsdauer verbunden wäre. Unbeschadet dieder Steifigkeit im Bereich der Klemmflächen federt Jedoch der längere Klemmbacken mit seinen beiden übergreifenden Nasen so weit, daß der kürzere Klemmbacken beim Verschließen des Clips in den längeren Klemmbacken eingedrückt werden kann.
  • Der zweiteilige Clip wird vor allem zum Verschließen von Blutgefäßen im Verlauf von Operationen verwendet. Bei zahlreichen Operationsverfahren werden heute Blutgefäße nicht mehr durch Vernähen und Abbinden, sondern durch Abklemmen mit den verschiedenartigsten Klemmen verschlossen. Dies gilt z.B.
  • für komplizierte Operationen zur Beseitigung von Tumoren, für Gefäßoperationen, Vagotomie, Leberresektion, Magenresektion usw.
  • Je nach Wanddicke und Durchmesser des zu verschließenden Blutgefäßes werden Clips mit einer Länge von 5 mm und gröber, einer Breite ab 1mm verwendet. Es werden Klemmspalte von O,OS mm und entsprechend größer eingestellt.
  • Die zweiteiligen Clips in der passenden Größe werden vorzugsweise mit geeigneten Halte- und Schließinstrumenten auf die zu verschließende Partie der Leitungsbahn gesetzt und durch dosiertes Zusammemdrücken der Klemmbacken verschlossen. Zweiteilige leichte Clips aus organischen Werkstoffen haben vor den bekannten Metallclips den Vorteil, daß sie auch sehr zarte verschlossene Leitungsbahnen nicht durch ihr Gewicht belasten und mit der Zeit zerstören.Sie bieten weiter den Vorteil, daß die hochempfindlichen neuen Methoden der Röntgenui#tersuchung durch die Gegenwart von organischen Clips nicht gestört werden, während Metallclips diese Untersuchungen beeinträchtigen.
  • Die zweiteiligen Clips nach der Erfindung sind aber auch zum Verschließen von Leitungsbahnen wie Eileitern und Samenleitern geeignet. Zum Verschließen von Eileitern werden z.B.
  • zweiteilige Clips mit einer Länge von 8 bis 12 mm auf eine geeignete Stelle der Tube aufgesetzt und so verschlossen, daß sich ein Klemmspalt von 0,1 bis 0,2 mm bildet.
  • Bevorzugte Ausführungsformen des Clips nach der Erfindunf sind in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den einen Klemmbacken eines zweiteiligen Clips, der an seinen Enden zwei Halter mit nach innen vorspringenden Nasen trägt.
  • Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf den Klemmbacken nach Fig. 1.
  • Fig. 3 zeigt die Seitenansicht auf den Klemmbacken nach Fig. 1.
  • Fig. 4 zeigt eine Draufsicht auf den zweiten Klemmbacken mit Aussparungen und Rasten an seinen Enden, der in die Halter und Nasen des Klemmbackens nach Fig. 1 bis 3 paßt und mit diesem zusammen einen zweiteiligen Clip ergibt.
  • Fig. 5 ist eine Vorderansicht des Klemmbackens nach Fig. 4.
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht des Klemmbackens nach Fig. 4.
  • Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch den einen Klemmbacken eines zweiteiligen Clips, der an seinen Enden zwei Halter mit nach außen vorspringenden Nasen trägt.
  • Fig. 8 zeigt eine Draufsicht auf den Klemmbacken nach Fig.7.
  • Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht auf den Klemmbacken nach Fig. 7.
  • Fig. 10 ist eine Vorderansicht des zweiten Klemmbackens mit Durchbrüchen und Rasten an seinen Enden, in welche die Halter und Nasen des Klemmbackens nach Fig. 7 bis 9 passen und mit diesen zusammen einen zweiteiligen Clip ergeben.
  • Fig. 11 ist eine Draufsicht auf den Klemmbacken nach Fig. 10.
  • Fig. 12 ist eine Seitenansicht auf den Klemmbacken nach Fig.
  • 10.
  • Fig. 13 zeigt einen Längsschnitt durch einen zweiteiligen Clip, dessen Klemmbacken an beiden Enden durch gezahnte Flächen miteinander verbunden sind.
  • Fig. 14 zeigt einen Längsschnitt durch den Clip nach Fig. 13, der auf der Klemmfläche des längeren Klemmbackens Erhebungen als Abstandshalter zum Einstellen eines bestimmten Klemmspalts besitzt.
  • Fig. 15 zeigt einen Längsschnitt durch einen zweiteiligen Clip, dessen Klemmbacken an einem Ende durch eine weit übergreifende Nase und ein in diese passendes Ende des kürzeren Klemmbackens und am anderen Ende durch gezahnte Flächen verbunden sind.
  • Fig. 16 zeigt einen Längsschnitt durch einen Clip, dessen Klemmbacken an einem Ende durch eine weitübergreifende Na Nase und am anderen Ende durch einen speziellen Einrastmechanismus verbunden sind.
  • Fig. 17 zeigt eine Draufsicht auf den Clip nach Fig. 15.
  • Der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte zweiteilige Clip besteht aus einem Klemmbacken 1, an dessen beiden Enden senkrecht auf der Ebene der Klemmflächen 4 stehend Halter 2 angebracht sind, welche nach innen vorspringende Nasen 3 besitzen. Er besteht außerdem aus dem Klemmbacken 5, an dessen beiden Enden Aussparungen 6 eingearbeitet sind, in welche die Halter 2 des Klemmbackens 1 passen. In den Aussparungen sind Rasten 7 eingearbeitet, in welche die Nasen 3 des Klemmbackens 1 im geschlossenen Zustand des Clips einrasten. Durch diesen Verhakungsmechanismus werden die beiden Klemmbacken 1 und 5 zwar lösbar aber fest und gegen seitliches Verschieben der Elemmbacken gesichert miteinander verbunden und die beider Klemmflhchen 4 und 9 in einem konstanten Abstand gehalten.
  • Der in den Fig. 7 bis 12 dargestellte zweiteilige Clip besteht aus einem Klemmbacken 11, an dessen beiden Enden senkrecht zur Ebene der Klemmflächen 14 stehende Halter 12 mit nach außen vorspringenden Nasen 13 angesetzt sind. Er besteht außerdem aus dem Klemmbacken 15, an dessen beiden Enden Durchbrüche 16 mit Rasten 17 eingearbeitet sind, in welche die Halter 13 gegebenenfalls nach elastischer Verformung passen. Die Nasen 13 verhaken sich im geschlossenen Zustand des Clips mit den Rasten 17.
  • Clips für spezielle Zwecke können auch mit mehr als einem Paar Rasten ausgestattet sein, welche die Einstellung mehrerer abgestufter Klemmspalten-Weiten gestatten.
  • Die Klemmflächen 14 und 19 sind im betrachteten Beispiel gewellt ausgebildet. Im Normalfall bilden die beiden Klemmflächen einen gewellten Klemmspalt mit gleichen Abständen zwischen den einzelnen Punkten der Klemmflächen. Es kann Jedoch auch fUr spezielle Zwecke nützlich sein, den Klemmspalt z.B. in der Mittellinie des Clips enger auszuführen als an den Seitenlinien oder umgekehrt usw.
  • In der Fig. 13 ist ein zweiteiliger Clip dargestellt, dessen Klemmbacken 10 und 20 an beiden Enden durch gezahnte Innenflächen 22 in den übergreifenden Nasen 21 des längeren Klemmbackens 10 und durch entsprechende auf diese passende gezahnte Flächen 23 an den Enden des kürzeren Klemmbackens 20 verbunden sind. Die Klemmflächen 24 und 25 bilden mit den Ebenen der gezahnten Flächen 22 bzw. 23 Winkel kleiner als 900, vorzugsweise zwischen 70 und 850.
  • In Fig. 14 ist der Clip von Fig. 13 dargestellt, der zusätzlich als Abstandshalter zum Einstellen eines festgelegten konstanten Klemmspalts auf der Klemmfläche 24 des längeren Klemmbackens 10 Ansätze besitzt. Solche als Abstandshalter wirkende Ansätze können ebenso gut auf der Klemmfläché 25 des kürzeren Klemmbackens 20 aufgesetzt sein. Es kann auch vorteilhaft sein, nur einen solchen Abstandshalter an einem Ende einer Klemmfläche aufzubringen. Am anderen Ende ist der Klemmspalt dann noch in bestimmten Grenzen variabel einstellbar.
  • Der in Fig. 15 dargestellte zweiteilige Clip besteht aus einem längeren Klemmbacken 28, an dessen Ende übergreifende Nasen 30 und 31 angesetzt sind. Die Nase 31 ist mit 32 weit aber greifend. Die übergreifende Nase 30 besitzt an ihrer Innenseite eine gezahnte Fläche 33. Der kürzere Klemmbacken 29 paßt mit seinem Ende 35 in die weit übergreifende Nase 31, 32 des längeren Klemmbackens 28 und besitzt an seines anderen Ende eine gezahnte Fläche 34, welche im geschlossenen Clip auf die entsprechende gezahnte Fläche 33 des längeren Klemmbackens paßt. Die beiden Klemmbacken besitzen Klemmflächen 36 und 37, die im geschlossenen Zustand des Clips die zu verschließende Leitungsbahn 38 sicher und mit konstanter Breite des Klemmspalts zusammenpressen. Die Klemmflächen 36 und 37 bilden mit den Ebenen der gezahnten Flächen 33 und 34 einen Winkel kleiner als 900, vorzugsweise 70 bis 850.
  • In Fig. 16 ist ein zweiteiliger Clip dargestellt, dessen längerer Klemmbacken 41 an einem Ende eine weit übergreifende Nase 44 und 45 und der am anderen Ende eine kurz übergreifende Nase 43 trägt. Der kurze Klemmbacken 42 paßt an seinem Ende 48 in die weit übergreifende Nase 44 und 45. Der Einrastmechanismus für das andere Ende der Klemmbacken besteht aus der inneren Haltefläche 46 in der übergreifenden Nase 43, und dem Anschlag 47 an der Außenfläche des kürzeren Klemmbackens 42. Im geschlossenen Zustand schlägt der Anschlag 47 an die innere Haltefläche 45 an.
  • Zum Schließen der zweiteiligen Clips mit einer langen übergreifenden Nase 31 und 32 bzw. 44 und 45 am längeren Klemmbacken 28 bzw. 41 wird das Ende 35 bzw. 48 des. kürzeren Klemmbackens in die übergreifende Nase eingelegt, die zu verschließende Leitungsbahn zwischen die Klemmflächen 36 und 37 bzw. 39 und 40 der Klemmbacken gebracht und das andere Ende des kurzen Klemmbackens 29 bzw. 42 unter dosiertem Druck gegen die kurze übergreifende Nase 33 bzw. 43 des längeren Klemmbackens gepreßt. Hierbei gibt der längere Klemmbacken in seiner Gesamtheit federnd nach, bis das zweite Ende des kürzeren Klemmbackens über die gezahnten Flächen oder über den speziellen Einrastmechanismus verhakt ist.
  • Werden die Klemmbacken an beiden Enden wie in den Fig. 1 bis 14 dargestellt über Nasen und Rasten bzw. über gezahnte Flächen verbunden, so wird der Schließvorgang vorzugsweise mit einer besonders konstruierten Schließvorrichtung ausgeführt. Diese hält di eb eiden Klemmbacken mit parallel geführten Klemmflächen fest, gestattet die Näherung der beiden Klemmbacken mit parallel geführten Klemmflächen, bis die übergreifenden Nasen des einen Klemmbackens über die Enden des kürzeren Klemmbackens gesprungen sind und die aufeinander passenden gezahnten Flächen oder die Nasen und Rasten sich unter Ausbildung des gewünschten Klemmspalts verhakt haben.

Claims (7)

  1. Patent ansprüche 17 Zweiteiliger Clip zum Verschließen von Leitungsbahnen innerhalb des menschlichen oder tierischen Organismus bestehend aus zwei in einem konstanten Abstand gehaltenen Klemmbacken, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Klemmbacken an ihren Enden durch Verhakungen lösbar miteinander verbunden und im Gebiet ihrer Klemmflächen steif ausgebildet sind.
  2. 2. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbacken (1) an seinen beiden Enden senkrecht auf der Ebene der Klemmfläche (4) stehende Halter (2) mit nach innen vorspringenden Nasen (3) trägt und der Klemmbacken (5) an seinen beiden Enden Aussparungen (6) besitzt, in welche die Halter (2) des Klemmbackens (1) passen, sowie Rasten (7), in welche die Nasen (3) im geschlossenen Zustand des Clips eingreifen.
  3. 3. Clip nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbacken (11) an seinen beiden Enden senkrecht auf der Ebene der Klemmfläche (14) stehende Halter (12) mit nach außen vorspringenden Nasen (13) trägt und der Klemmbacken (15) an seinen beiden Enden Durchbrtche (16) besitzt, in welche die Halter (13) gegebenenfalls nach elastischer Verformung hineinpassen, sowie Rasten (17), in welche die Nasen (13) im geschlossenen Zustand des Clips eingreifen.
  4. 4. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine längere Klemmbacken (10) an beiden Enden übergreifende Nasen (21) mit gezahnten Innenflächen (22) besitzt, in welche die beiden Enden des kürzeren Klemmbackens (20) mit ihren gezahnten Flächen (23) im geschlossenen Zustand des Clips eingreifen, wobei die gezahnten Flächen mit den Klemmflächen Winkel kleiner als 900bilden.
  5. 5. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbacken (28) und (29) an einem Ende durch eine weit übergreifende Nase (31, 32) am längeren Klemmbacken (28) und ein innen in dieses hineinpassendes Ende (35) am kUrzeren Klemmbacken (29) sowie an ihren anderen Enden durch eine gezahnte Fläche (33) in der Innenseite der Nase (30) des längeren Klemmbackens (28) und eine auf diese passende gezahnte Fläche (34) am anderen Ende des kürzeren Klemmbackens (29) verbunden sind, wobei die Ebene der gezahnten Flächen mit den Klemmflächen einen Winkel kleiner als 900 bildet.
  6. 6. Clip nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Klemmbacken (41) und (42) an einem Ende durch eine weit übergreifende Nase (44, 45) am längeren Klemmbacken (41) und ein innen in dieses hineinpassendes Ende (48) am kürzeren Klemmbacken (42) sowie an ihren anderen Enden durch einen Einrastmechanismus zusammengehalten werden, der aus einer kurzen übergreifenden Nase (43) des längeren Klemmbackens (41) mit einer inneren Haltefläche (46) parallel zur Klemmfläche und einem auf die Haltefläche (46) passenden parallel zur Klemmfläche laufenden Anschlag (47) der Außenfläche des kürzeren Klemmbackens (42) besteht.
  7. 7. Clip nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem zähfesten federnden Werkstoff mit einer Dichte kleiner als 3, vorzugsweise aus einem organischen Werkstoff besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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