DE3333521C2 - Vorrichtung zum Bilden abgezählter Stöße aus einem vorgeförderten Stapel scheibenförmiger Werkstücke - Google Patents

Vorrichtung zum Bilden abgezählter Stöße aus einem vorgeförderten Stapel scheibenförmiger Werkstücke

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DE3333521C2 DE19833333521 DE3333521A DE3333521C2 DE 3333521 C2 DE3333521 C2 DE 3333521C2 DE 19833333521 DE19833333521 DE 19833333521 DE 3333521 A DE3333521 A DE 3333521A DE 3333521 C2 DE3333521 C2 DE 3333521C2
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Abstract

Die Vorrichtung dient zum Bilden abgezählter Stöße aus einem in einer Führungsrinne vorgeförderten Stapel nebeneinanderliegender Dosendeckel. Vorgesehen ist eine Zähleinrichtung für die Dosendeckel, bestehend aus einem Zählrad mit Zählfingern, die gleichen Winkelabstand voneinander aufweisen, der einer vorbestimmten Vielzahl von Dosendeckeldicken entspricht. Vorgesehen ist ferner eine Trenneinrichtung mit einem parallel zur Führungsrinne verschiebbaren Schlitten, der mit einem Mitnehmer in den Verschiebeweg der Dosendeckel einschwenkbar bzw. aus diesem Vorschubweg herausschwenkbar ist. Das Zählrad steuert die Verschwenkung der Schlittenführung sowie die Hin- und Herverschiebung des Schlittens.

Description

a) der Winkelabstand zwischen zwei Zählfingern entspricht einer vorbestimmten Vielzahl von Werkstückdicken:
b) das Zählrad ist so angeordnet, daß sich die Zählfinger hinter den jeweils vorderen Stoß zwischen zwei Werkstücke schieben;
c) die den Schlitten tragende Schlittenführung ist um eine parallel zur Zählradachse angeordnete Achse verschwenkbar gelagert und wird von einem Hubantrieb taktweise zwischen der parallel zur Führungsrinne liegenden Trennstellung, in der der starr mit dem Schlitten verbundene Mitnehmer zwischen zwei Stöße eingreift, und einer Leerhubstellung, in der der Mitnehmer außerhalb c'es Stapel-Förderweges liegt, verschwenkt;
d) am Schlitten ist ein Schlittenanschlag befestigt, der in Leerhubstellung des Schlittens im Umlaufweg und in dessen Trennstellung außerhalb des Umlaufweges eines mit dem Zählrad umlaufenden Zählradanschlages liegt, wobei in Anschlagstellung des Zählrades ein Zählfinger und der Mitnehmer miteinander fluchtend innerhalb der Trennebene zwischen zwei Werkstücken liegen; und
e) aas Zählrad steuert über entsprechende Schalter nacheinander den Hubantrieb zur Verschwenkung der Schlittenführung aus ihrer Leerhubstellung in ihre Trennstellung, nachdem der Zählradanschlag gegen den Schlittenanschlag angelaufen ist. den Schlittenantrieb zum Verschieben des Schlittens aus seiner Ausgangsstellung im Werkstückförderrichtung, den Hubantrieb zur Rückverschwenkung der Schlittenführung in ihre Leerhubstdlung und den Schlittenantrieb zur Rückverschiebung des Schlittens in seine Ausgangsstellung, nachdem sich der Zählradans.Mag aus dem Verschiebeweg des
f 5 Schlittenanschlages herausbewegt hat.
Um einen zu starken Anschlag des Zählradanschlagcs gegen den Schlittenanschlag zu vermeiden, wird vor-
zugsweise eine das Zählrad kurz vor seiner Anschlag-Stellung abbremsende und in seiner Anschlagstellung arretierende Bremseinrichtung vorgesehen.
Der Vorschub des Stapels kann manuell, aber auch maschinell erfolgen. Die Führungsrinne könnte auch geneigt angeordnet sein, so daß der Vorschub durch Schwerkraftwirkung erfolgt. Das Zählrad könnte dann durch mechanischen Antrieb, z. B. durch einen Schrittmotor bewegt werden.
Es ist vorteilhaft, wenn die Bremseinrichtung aus zumindest einem am Schlitten befestigten Bremsklotz besteht, der in der Leerhubstellung des Schlittens mit einer Auflaufschräge in den Umlaufweg des als Stift ausgebildeten Zählradanschlages ragt, von diesem beim Durchlauf etwas angehoben wird und sich durch Rückverschwenken der Schlittenführung in ihre Leerhubstellung hinter den durchgelaufenen und am Schlittenanschlag anliegenden Zählradanschlag als Rücklaufsperre anlegt.
Der besondere Vorteil der Anschlagordnung ist darin zu sehen, daß Schlittenanschlag, Mitnehmer und Zählradanschlag und damit das Zählrad selbst in Anschlagstellung fest miteinander gekuppelt sind. Die vom Mitnehmer und dem zugeordneten Zählfinger gebildete Trennlinie bleibt auch bei etwaiger Verschiebung des Schlittens bestehen. Durch eine spielfreie Lagerung des Zählrades und ein stabiles Maschinengestell läßt sich ein unveränderlicher Abstand zwischen Führungsrinne und Zäh'rad garantieren. Auf ein Getriebe kann völlig verzichtet werden; der Aufbau der Vorrichtung ist daher sehr einfach und umfaßt nur wenige bewegte Teile. Es ergibt sich eine kleine kompakte Bauweise. Versuche haben bestätigt, daß aufgrund der gewählten Konstruktion eine Falschzählung ausgeschlossen wird; die Fehlerrate liegt also bei ± 0 Werkstücken. Auch die Abtrennung der gezählten Werkstücke ist exakt, wobei eine Beschädigung der Werkstücke vermieden werden kann. Die Zählgeschwindigkeit liegt sehr hoch (beispielsweise 500 Dosendeckel pro Sekunde).
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand der ünteransprüche und werden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.
ir, der Zeichnung isr eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Deckelzähl- und -portionier-Einrichtung in Seitenansicht und zum Teil im Längsschnitt:
F i g. 2 die Darstellung gemäß F i g. 1 in Draufsicht:
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Darstellung gemäß F ι g. 1 und
F i g. 4 in vergrößertem Maßstab ein Detail der Fig.l.
Demnach weist die dargestellte Vorrichtung eine horizontal angeordnete, als Rohr ausgebildete Führungsrinne 1 auf. in der ein Stapel 2 scheibenförmiger, flach nebeneinander liegender Werkstücke 3. insbesondere Dosendeckel, maschinell oder von Hand in Richtung des Pfeiles 4 vorgefördert wird. Die Vorrichtung besteht ferner aus einer Zähleinrichtung für die vorgeförderten Werkstücke 3 sowie aus einer Trenneinrichtung, die einen eine vorherbestimmte Anzahl von Werkstücken 3 umfassenden Stoß 2a beschleunigt vorfördert.
Die Zähleinrichtung besteh: aus einem Zähirad 5, das um eine horizontal und senkrecht zur Werkstückförderrichtung 4 angeordnete Achse 6 frei drehbar gelagert ist und auf seinem äußeren Mantel mit Zähifingern 7 in Form spitzwinkliger Schneiden bestückt ist. die gleichen Winkelabstand voneinander aufweisen, der einer vorbestimmten Vielzahl von Werkstückdicken d entspricht.
Das Zählrad 5 ist so angeordnet, daß die Ziihlfin>.'cr 7 nacheinander durch eine im Boden der Rilmingsnniii: I vorgesehene Ausnehmung 8 hindurch in den Förderwcg des Stapels 2 eintauchen und sich hinter den icwcils vorderen Stoß 2u zwischen zwei Werkstücke J schieben. Dabei ist der Durchmesser des Zählradcs 5 und/oder der Winkelabstand zwischen zwei Zähifingern 7 so groli gewählt, daß immer nur zwei benachbarte Zählfinjrer 7 gleichzeitig zwischen die Werkstücke 3 eintauchen.
Die Trenneinrichtung besteht aus einem Schlitten 9. der auf einer Schlittenführung 10 verschiebbar geführt ist, die um eine parallel zur Zählradachse 6 angeordnete Achse 12 verschwenkbar gelagert ist. Die Schliiicnfiihrung 10 kann von einem HubanJricb 13 in Form eines nur schematisch angedeuteten Druckluftzylinders takiweise zwischen einer parallel zur Führungsrinne I liegenden Trennstellung (siehe durchgezogene Linien in Fig.l) und einer Leerhubstellung (strichpunktierte Darstellung in Fig. 1) verschwenkt werden. DcrSchlitten 9 kann durch einen Schlittenantrieb 14 in Form eines ebenfalls nur schematisch angedeuteten Druckluftzylinders taktweise auf der Schlittenführung 10 hin- und herverschoben werden. Am Schlitten 9 ist ein Mitnehmer J5 in Form eines Trennkeiles starr befestigt, der in der genannten oberen Trennsteilung der Schlittenführung 10 zwischen zwei Stöße 2;i eingreift und durch Verschiebung des Schlittens 9 in Werkstückförderrichtung 4 ilen in dieser Richtung vorn liegenden Stoß 2;i beschleunig! vorfördert. Die in den F i g. 1 und 4 dargestellte Lücke
jo zwischen dem vorgeförderten Stoß ?u und dem verbleibenden Stapel 2 entspricht dem wirksamen Hub h des Schlittenantriebs 14.
Am Schlitten 9 ist ein Schlittenanschlag 16 befestigt, der in Leerhubstellung des Schlittens 9 im Umlaufweg und in dessen Trennstellung außerhalb des Umlaulwcges eines mit dem Zählrad 5 umlaufenden Zählradanschiages Ί7 iicgi. Lcizicfci" iSi als uäS Zähliuu 3 beidseitig überragender Stift ausgebildet. In Anschlagstelliing des Zählrades 5 liegen ein Zählfinger 7 und der Mitnchmer 15 miteinander fluchtend innerhalb der i rennebene 18 zwischen zwei Werkstücken 3.
Die Vorrichtung umfaßt ferner eine das Zühlrad 5 kurz vor seiner Anschlagstellung abbremsende und in seiner Anschlagstellung arretierende Bremseinrichtung.
Diese besteht aus je einem zu den beiden Flachseitcn des Zählrades gerichteten, am Schlitten 9 befestigten Bremsklotz 19. der in der Leerhiibstellung :les .Schlittens 9 mit einer Auflaufschräge in den Umlaufvvcg des Zählradanschlages 17 ragt, von diesem beim Durchlauf clwas angehoben wird und sich durch Rückverschwcn' cn des Schlittens 9 in seine Leerhubstellung hinter den durchgelaufenen und am Schlittenanschlag 16 anliegenden Zählradanschlag 17 als Rücklaufsperre anlegt. In dieser Anschlagstellung wird das Zählrad 5 durch einen in einer Ausnehmung 20 des Zählrades fedcrclastisch eintauchenden Hebel 21 gehalten.
Der Schlitten 9 umgreift das Zählrad 5 beidseitig und weist beidseitig des Zählrades 5 je einen Mitnehmer 15 sowie einen Bremsklotz 19 auf. In der Anschlagstellung des Zählrades 5 liegt der senkrecht zur Werkstückförderrichtung 4 stehende Zählradradius 22 mittig zwischen den beiden gleichzeitig zwischen die Werkstücke 3 eintauchenden Zählfingern 7.
Die Steuerung des Hub- und Schlittenantriebes I 3, 14 er'oigt durch auf dem Zähirad 5 sitzende, pneumatische Schalter betätigende Nocken (Schalter und Nocken sind in der Zeichnung nicht dargestellt). Nach dem Auflaufen des Zählradanschlages 17 gegen den Schlittenanschlag
lh wild tier lliibanlricb 13 fur die Schlittenführung IO iTM MiK1Ii einer kurzen Verzögerung betätigt. Der llubaiiincb 1.3 verschwenkt dann die Schlittenführung 10 aus ihrer ! .ccrhubstellung in ihre Trcnnstcllung. wobei der Schlitten,inschlag 16 aus dem Uinlaufwcg des Zähl- ■; radanschliijji's 17 ausgesteuert wird. Gleichzeitig schieben sich die beiden miteinander fluchtenden Mitnehmer 15 in öl· ti zwischen zwei Werkstücken 3 gebildeten Spalt, der von dem an dieser Stelle stehenden Zahlfinger 7 gebildet wurde. Um das Zählrad 5. dessen Anschlag 17 in dieser Phase weder am Schlutenanschlag 16 noch am Bremsklotz 19 anliegt, an einem Hin- und Herpendeln /u hindern, ist der in die Ausnehmung 20 eintauchende lederehistische Hebel 21 vorgesehen, der ein Schalthebel scm kann, der in eine Ausnehmung eines Schaltnokkens eintaucht. Anschließend wird der Schlittenantrieb 14 beaufschlagt, der den Schlitten 9 von seiner in der Zeichnung links dargestellten Ausgangsstellung in Werkslückforderrichtung 4 parallel zur Führungsrinne I nach rechts verschiebt, wobei die beiden miteinander fluchtenden Mitnehmer 15 den vorn liegenden Stoß 2a beschleunigt vorfördern und dadurch eine Lücke zum Stapel 2 bilden. Anschließend wird wiederum der Hubantrieb 13 betätigt, um die Schlittenführung 10 nach unten in ihre Leerhubstellung zu verschwenken. Durch erneuten Vorschub des Stapels 2 in der Fiihrungsrinne 1 wird das Zählrad 5 unter Überwindung der von dem I lebel 21 ausgeübten firemswirkung weitergedreht. Sowie sich der Zählradanschlag 17 aus dem Verschiebeweg r''s Schhttenanschlages 16 herausbewegt hat, wird jo wiederum der Schlittenantrieb 14 beaufschlagl, der den Schlitten 9 von seiner rechten F.ndsteMung in seine linke Ausgangsstellung zurückschiebt.
Da tier als Druckluftzylinder ausgebildete Hubantrieb 13 die Schlittenführung 10 gegen einen Anschlag 23 nach unten zieht und hier in der Leerhubstellung hält, muli der gegen den Bremsklotz i9 auflaufende Zähiradanschlag 17 beim Anheben des Schlittens 9 die den Schlitten 9 nach unten ziehende Kraft des Hubantriebs 13 überwinden, der dem Bremsklotz 19 nach dem Durchlaufen des Zählradanschlages 17 wieder in seine Ausgangsstellung nach unten zurückzieh! und dadurch den Zähiradanschlag 17 in seiner Anschlagposiiion biokkiert. Aber selbst wenn der Zählradanschlag 17 ungebremst gegen den Schlittenanschlag 16 auflaufen würde, erfolgte dennoch eine pneumatische Abfederung durch den den Schlilienanirieb 14 bildenden Drucklüfizylindcr.
Der Stapel 2 kann von Hand, aber auch maschinell in der Führungsrinne 1 vorgefördert werden, wobei der Stapel 2 bei seinem Vorschub das Zählrad 5 in Umdrehung versetzt. Auch der vorgeförderte Stoß 2a kann manuell oder maschinell zu einer Verpackungseinrichtung weiterbefördert werden. Um die Manipulation des Stoßes 2,7 zu erleichtern, endet der obere Mantelbereich der Führungsrinne 1 hinter der Zähleinrichtung.
Das Zählrad 5 ist vorzugsweise permanent leicht gebremst, damit es bei plötzlichem Vorschubstop der vorgeförderten Deckel vor Erreichen seiner Anschlagstellung nicht weiterläuft.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bilden abgezählter Stöße (2a) aus einem in einer Führungsrinne (1) vorgeförderten Stapel (2) scheibenförmiger, flach neben- oder aufeinanderliegender Werkstücke (3), insbesondere Dosendeckel, durch Schaffen von Lücken im Stapel (2), bestehend aus einer Zähleinrichtung für die vorgeförderten Werkstücke (3) und aus einer Trenneinrichtung, die einen parallel zur Führungsrinne (1) über einen Schlittenantrieb (14) taktweise hin- und herverschiebbaren Schlitten (9) aufweist, der einen zwischen angrenzende Stöße (2a) einsteuerbaren, den in Werkstückförderrichtung (4) vorn liegenden Stoß (2a) beschleunigt vorfördernden Mitnehmer (15) aufweist, wobei die Zähleinrichtung aus einem Zählrad (5) besteht, das um eine senkrecht zur Werkstückförderrichtung (4) angeordnete Achse (6) frei drehbar gekg-m und auf seinem äußeren Mantel mit Zählfingern (7) bestückt ist, die gleichen, einer vorbestimmten Anzahl von Werkstückdicken (d) entsprechenden Winkelabstand voneinander aufweisen und nacheinander in den Förderweg des Stapels (2) eintauchen, gekennzeichnet durch folgen-25 de Merkmale:
a) der Winkelabstand zwischen zwei Zählfingern (7) entspricht einer vorbestimmten Vielzahl von Werkstückdicken (d);
b) das Zählrdd (5) ist so angeordnet, daß sich die Zählfinger (7) hinte- den jv .veils vorderen Stoß (2a)zwischen zwei Werkstücke (3) schieben;
c) die den Schlitten (9) trägem'-. Schlittenführung (10) ist um eine parallel zur Zählradachse (6) angeordnete Achse (12) verschwenkbar gelagert und wird von einem Hubantrieb (13) taktweise zwischen der parallel zur Führungsrinne (1) liegenden Trennstellung, in der der starr mit dem Schlitten (9) verbundene Mitnehmer (15) zwischen zwei Stöße (2a) eingreift, und einer Leerhubstellung, in der der Mitnehmer (15) außerhalb des Stapel-Förder-veges liegt, verschwenkt;
d) am Schlitten (9) ist ein Schlittenanschlag (16) befestigt, der in Leerhubstellung des Schlittens (9) im Umlaufweg und in dessen Trennstellung außerhalb des Umlaufweges eines mit dem Zählrad (5) umlaufenden Zählradanschlages (17) liegt, wobei in Anschlagstellung des Zählrades (5) ein Zä'nlfinger (7) und der Mitnehmer (15) miteinander fluchtend innerhalb der Trennebene (18) zwischen zwei Werkstücken (3) liegen; und
e) das Zählrad (5) steuert über entsprechende Schalter nacheinander den Hubantrieb (13) zur Verschwenkung der Schlittenführung (10) aus ihrer Leerhubstellung in ihre Trennstellung, nachdem der Zählradanschlag (17) gegen den Schlittenanschlag (16) angelaufen ist, den Schiittenantrieb (14) zum Verschieben des Schlittens (9) aus seiner Ausgangsstellung in Werkstückförderrichtung (4), den Hubantrieb (13) zur Rückverschwenkung der Schlittenführung (10) in ihre Leerhubstellung und den Schlittenantrieb (14) zur Rückverschiebiing des Schlittens (9) in seine Ausgangsstellung, nachdem sich der Zählradanschlag (17) aus dem Verschiebeweg
des Schlittenanschlages(16) herausbewegt hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine das Zählrad (5) kurz vor seiner Anschlagstellung abbremsende und in seiner Anschlagstellung arretierende Bremseinrichtung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtung aus zumindest einem am Schlitten (9) befestigten Bremsklotz (19) besteht, der in der Leerhubstellung des Schlittens (9) mit einer Auflaufschräge in den Umlaufweg des als Stift ausgebildeten Zählradanschlages (17) ragt, von diesem beim Durchlauf etwas angehoben wird und sich durch Rückverschwenken der Schlittenführung (10) in ihre Leerhubstellung hinter den durchlaufenden und am Schlittenanschlag (16) anliegenden Zählradanschlag (17) als Rücklaufsperre anlegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das sich in Anschlagstellung befindliche Zählrad (5) in dieser Stellung durch einen in einer Ausnehmung (20) des Zähirades (5) federeiastisch eintauchenden Hebel (21) gehalten ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Auflaufen des Zählradanschlages (17j gegen den Schlittenanschlag (16) der Hubantrieb (13) für die Schlittenführung (10) erst nach einer kurzen Verzögerung betätigt wird.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hub- und Schlittenantrieb (13, 14) durch auf dem Zählrad (5) sitzende, Schalter betätigende Nocken gesteuert sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Hub- und Schlittenantrieb (13,14) Di'ückiuftzyüridersinci.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Zählrades (5) und/oöer der Winkelabstand zwischen zwei Zählfingern (7) so groß gewählt ist, daß immer nur zwei benachbarte Zählfingcr (7) gleichzeitig zwischen die Werkstücke (3) eintauchen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anschlagstellung des Zählrades (5) der senkrecht zur Werkstückförderrichtung (4) stehende Zähleradius (22) mittig zwischen den beiden gleichzeitig zwischen die Werkstücke (3) eintauchenden Zählfingorn (7) liegt.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahlfinger (7) als spitzwinklige Schneiden ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (9) das Zählrad (5) beidseitig umgreift und beidseitig des Zählrades (5) je einen Mitnehmer (15) sowie einen Bremsklotz (19) aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (15) als Trennkeil ausgebildet ist.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die RiIirungsrinne(l)als horizontal angeordnetes Rohr ausgebildet ist, dessen Boden für den Durchtritt der Zählfinger (7) sowie für den horizontalen Verschiebeweg des Mitnehmers (15) eine Ausnehmung (8) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13. dadurch gc-
kennzeichnet, daß der obere Mantelbereich der Fuhrungsrinne (1) hinter der Zähleinrichtung endet.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zählrad (5) permanent leicht gebremst ist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bilden abgezählter Stöße aus einem in einer Führungsrinne vorgeförderten Stapel scheibenförmiger, flach neben- oder aufeinanderliegender Werkstücke, insbesondere Dosendeckel, durch Schaffen von Lücken im Stapel, bestehend aus einer Zähleinrichtung für die vorgefördertcn Werkstücke und aus einer Trenneinrichtung, die einen parallel zur Führungsrinne über einen Schlittenantrieb taktweise hin- und herverschiebbaren Schlitten aufweist, der einen zwischen angrenzende Stöße ansteuerbaren den in Werkstückförderrichtung vorn liegenden Stoß beschleunigt vorfördernden Mitnehmer aufweist, wobei die Zähleinrichtung aus einem Zählrad besteht, das um eine senkrecht zur Werkstückförderrichtung angeordnete Achse frei drehbar gelagert und auf seinem äußeren Mantel mit Zählfingern bestückt ist, die gleichen, einer vorbestimmten Anzahl von Werkstückdicken entsprechenden Winkeiabstand voneinander aufweisen, und nach nacheinander in den Förderweg des Stapels eintauchen.
Kino derartige Ausführungsform läßt sich der DE-OS 24 17 527 entnehmen. Hier wird der aus Dosendeckeln bestehende Stapel durch Triebräder zwangsweise vorgeförderi. In den Vorschubweg des Stapels ragen zwei Zahnräder (vorstehend als Zählrad bezeichnet), deren Zahnlücken jeweils der Dicke eines Dosendeckels entsprechen. Diese Zahnräder treiben eine lotrechte Weile an, an deren oberen Ende das eigentliche Zählrad sitzt, dessen Umfang in gleichmäßigen Abständen mit Schlitzen versehe^ ist. Jeder Schlitz entspricht genau einem Zahn am Umfang des genannten Zahnrades. Wenn somit die beiden genannten Zahnräder von dem kontinuierlich vorgeförderten Stapel jeweils einen Dosendeckel abtrennen und durch eine zuvor geschaffene Lücke hindiirchfördcrn. dann durchläuft gerade ein Schlitz des genannten Zählrades eine Lichtabta' tstrecke zwischen einer Lichtquelle an einem Arm und einem Lichtempfiinger an einem anderen Arm. Jeder vom Lichtempfän ger aufgenommene Impuls entspricht einem durchlaufenden Dosenende. Die Impulse werden in einer elektronischen Einrichtung gezählt. Ist die gewünschte Anzahl von Dackeln zu einem Stoß zusammengefaßt, wird der auf dem Schlitten sitzende Mitnehmer hinter den letzten Deckel des Stoßes verschwenkt und fördert durch Längsverschiebung des Schlittens den erfaßten Stoß ab.
Der US-PS 37 90 022 läßt sich eine Vorrichtung zum Bilden abgezahlter Stöße aus einem in einer Führungsrinne vorgeförderten Stapel von Dosendeckeln entnehmen. Die Zähleinrichtung besteht aus einem Zählrad, das auf einer senkrecht zur Werkstückförderrichtung angeordneten, frei drehbaren Welle sitzt und auf seinem äußeren Mantel mit Zählfingcrn bestückt ist, die gleichen Winkelabstand voneinander aufweisen, der der Dicke mehrerer Dosendeckel entsprechen kann. Der Dcckclsiapcl wird manuell oder maschinell vorgefördert, wobei der jeweils vorderste Dosendeckel nach entsprechender Verdrehung des Zählrades in eine Abführrinne abgeworfen wird. Eine maschinell arbeitende Trenneinrichtung ist nicht vorgesehen.
Die US-PS 38 85 135 zeigt eine vergleichbare Zählvorrichtung für Dosendeckel, bei der jedoch ebenfalls keine maschinelle Trenneinrichtung vorgesehen ist.
Es gibt noch zahlreiche weitere vergleichbare Vorrichtungen (siehe z. B. US-PS 39 62 845). die jedoch ebenso wie die eingangs erläuterte Ausführungsform — nicht fehlerfrei arbeiten können. Die kleinste Fehlerrate bei der Zählung von Dosendeckeln liegt bei ±0,1%,
to während bei vorbekannten mechanischen Zählverfahren mit Hilfe von durch Getriebe gesteuerten Zählrädern eine Fehlerrate von ±0,5% besteht. Diese Fehlerrate erscheint gering, ist jedoch in der Praxis bedeutend, wenn man berücksichtigt, daß ein einziger Hersteller Dosendeckel in Millionen Stück verkauft, wobei die Dosendeckel z. B. in Einheiten von 430 Stück als Rolle verpackt werden müssen. Jahrelange Bemühungen, die genannte Fehlerrate auf Null zu bringen, sind bisher gescheitert, -Aas insbesondere auf die zahlreichen mechanischen Antriebsteile zurückzuführ*:.' ist, die sich nicht spielfrei lagern lassen und einem mehl oder weniger großen Verschleiß unterliegen.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die eingangs erläuterte Vorrichtung hinsichtlich ihrer Feh- !errate beim Abzählen und Trennen der Werkstücke zu verringern.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch folgende Merkmale gelöst:
DE19833333521 1983-09-16 1983-09-16 Vorrichtung zum Bilden abgezählter Stöße aus einem vorgeförderten Stapel scheibenförmiger Werkstücke Expired DE3333521C2 (de)

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