DE3333390A1 - Vorrichtung zum zu- und abfuehren der dornstangen an schraeg- und laengswalzwerken - Google Patents

Vorrichtung zum zu- und abfuehren der dornstangen an schraeg- und laengswalzwerken

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DE3333390A1 DE19833333390 DE3333390A DE3333390A1 DE 3333390 A1 DE3333390 A1 DE 3333390A1 DE 19833333390 DE19833333390 DE 19833333390 DE 3333390 A DE3333390 A DE 3333390A DE 3333390 A1 DE3333390 A1 DE 3333390A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zu- und Abführen der Dornstangen an Schräg- und Längswalzwerken gemäß dem Gattungsbegriff.
Bekannt ist bereits eine ähnliche Vorrichtung für ein Pilgerwalzwaric nach DE-PS 235 999. Die Vorrichtung hebt mit Schwenkhebeln die zum Einsatz kommenden Pilgerstangen aus einem auf der Vorholerseite unterhalb der Walzachse angeordneten Kühlwasserkasten auf das Niveau der Walzachse und senkt die beim Walzen gebrauchte in den Wasserkasten ab. Für den Wechsel der Stangen in der Walzachse sind Schalen oder sternförmige Dornstangenhalter, die mehrere Dornstangen gleichzeitig aufnehmen können, als Aufnahmen an den Schwenkhebeln angeordnet. Die Schwenkachsen der Hebel sind etwa in halber Höhe zwischen dem Boden des Wasserkastens und dem Niveau der Walzachse angeordnet.
Für hohe Leistungen 1st eine solche Stangenwechsel vorrichtung aus mehreren Gründen nicht gut geeignet. Die abzuführenden und die zuzuführenden Stangen gelangen in dieselbe Aufnahme, worin sich möglicherweise außerdem noch Reservestangen befinden, die In der Aufnahme hauptsächlich quer zu verschieben sind. Des weiteren muß in der oberen Schwenkheben age bei Pilgerwalzwerken das Auffädeln des Hohlkörpers oder das Abstreifen der Luppe oder bei Stopfenwalzwerken das Abziehen der Stangen und Wiederzurückfahren in Position vor dem Walzgerüst in der Walzachse erfolgen. Schließlich sind die 5 Verfahrwege in der Walzachse lang. Insgesamt ergeben sich große unproduktive Zeiten für den Stangenwechsel und möglicherweise der Stangenverwechslung.
Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung 1st es, beschränkt für Schräg- und Längswalzwerke die Stangenwechsel zelten zu verkürzen und bei dem Stangenwechsel am Walzgerüst einen e1nsinn1gen Stangendurchlauf zu realisieren. Die Aufgabe 1st außerdem ein Arbeitsverfahren auf der Vorrichtung, die besonders produktiv 1st.
-4-
Die Aufgabe löst eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches. Zweckmäßige Fortentwicklungen enthalten die Unteransprüche. Zur vollen Nutzung der Vorteile wird eine Arbeltswelse gemäß dem letzten Anspruch empfohlen.
An Schräg- und Längswalzwerken erfolgt üblicherweise die Zufuhr vn der zu walzenden Stücke von der Seite dem Widerlager gegenüber und die Abfuhr der gewalzten Stücke zusammen mit der Dornstange quer zur Walzachse auf der Seite des Widerlagers. Dies trifft auch für WaIzwerke zu, für die die erfindungsgemäße Vorrichtung gedacht ist.
Die Schwenkhebel stehen zum Ende des Walzprozesses in der unteren Lage und der ersten Position der Qyerverschiebung, so daß die Aufnahmen am oberen etwa horizontal stehenden Wi nkelhebel arm senkrecht dicht unter der Walzenachs® stehen« Der entstandene Hohlkörper (auch Luppe genannt) befindet sich ganz auf der in der Walzachse befindlichen Dornstange. Mach dem Walzen fährt das Widerlager zurück und legt die Dornstange mit der Luppe auf diese Aufnahmen der etwa horizontal stehenden Winkelhebel arme ab. Die unteren Winkel hebel arme 0 sind mit einer neuen Dornstange beladen.
Der DornStangenwechsel erfolgt durch Schwenken der Winkelhebel in die obere Lage, wofür nur wenig Zeit benötigt wird. Es wird auch nur wenig Verschiebeweg des Widerlagers benötigt, da bei der Schwenkbe-5 wegung der Winkelhebel die gebrauchte Dornstange Mn Richtung der Walzachse aus dem Gerüst heraus- und die zum Einsatz kommende Dornstange in das Gerüst hingeschwenkt wird. Ist die neu zum Einsatz kommende Dornstange im Widerlager gefesselt;, beginnt der Walzprozeß mit einen neuen Stücka das von der anderen Seite dem Walzgerüst zugeführt wird.
Vor Walzbeginn oder auch während des Walzens werden die Wi nkel hebel um einen kleinen Winkel zurückgeschwenkt, dann horizontal quer in' eine zweite Position verschoben und ganz in die untere Lage ge-■5 5 bracht. Die unteren Hebelame werden mit einer neuen Dornstange fur den nächsten Walzvorgang beladen und dann oder schon zuvor in die erste Position zurückverschoben.
-5-
Die beim Dornwechsel auf den Aufnahmen der oberen Winkel hebel arme ruhende Dornstange mit dem darauf befindlichen Walzgut wird ebenfalls während der nächsten Walzung und vor dem Verbringen der Winkelhebel in die untere Lage aus dem Walzgut entfernt. Zu dem Zweck können die Aufnahmen der oberen Winkel hebel arme in der oberen Lage einen Auszienroll gang oder einen Teil davon bilden, der über den Bereich des Widerlagers hinaus verlängert ist, vornehmlich über das passend zu bauende Widerlager hinweg verläuft und über den die Dornstangen abgeführt werden.
Nach der Trennung des fertigen Walzgutes von der Dornstange und nachdem die Stangen aus dem Bereich der in Rede stehenden Vorrichtung herausbefördert sind, wird die Dornstange nach oder zur Abkühlung in den Dornstangenkreislauf in die Beschickungsebene, das ist die untere Lage der Aufnahmen der unter der Horizontalen stehenden Schwenkarme, verbracht oder zur Nacharbeit ausgewechselt.
Diese Vorrichtung ist besonders für Schrägwalzwerke geeignet, da der Dornstangenfluß nicht durch die - die Horizontale durch die WaIzachse kreuzenden - Walzenantriebsspindeln behindert wird, wie es bei der üblichen horizontalen Zu- und Abfuhr der Fall ist.
Die Vorrichtung ermöglicht bei Schräg- und Längswalzwerken aller Art einen außerordentlich schnellen Stangenwechsel, da die Dornstange schon beim Anheben in die Walzachse um die Walzen herum ein Stück zwischen diese gebracht wird, so daß der Verstellweg des schweren Widerlagers weg- und damit zeitverkürzt ist. Des weiteren wird es als Vorteil angesehen, daß der Dornstangenwechsel zwangsweise erfolgt, so daß sichergestellt ist, daß die gebrauchte Dornstange nicht versehentlich sofort wiederverwendet wird und die gerade zugeführte Dornstange ungebraucht durch die Stangenzufuhr hindurchläuft.
Für Stopfenwalzwerke ergeben sich ebenfalls vor allem ZeitvorsprUnge gegenüber dem Einsatz herkömmlicher Vorrichtungen. Speziell für diese Duowalzwerke sind die Maßnahmen zum Rücktransport des Hohlkörpers gemäß Anspruch 4 und Anspruch 6 von großem Vorteil.
-6-
Auf einem Stopfenwalzwerk wird vielfach mit zwei Stichen gearbeitet. Dabei wird der Hohlkörper in der Walzachse von der ersten Dornstange abgezogen und von einem besonderen Treibapparat durch die geöffneten Kaliberwalzen zurücktransportiert. Es ist auch schon bekannt, den Hohlkörper um oder über das Walzgerüst hinweg zurückzutransportieren. Dabei entstehen aber immer lange Totzeiten.
Mit den Maßnahmen nach der Erfindung wird jedoch die Walzl1 nie sofort nach dem Auswalzen eines Stückes freigemacht und steht nach der gleichzeitigen Zufuhr einer neuen Dornstange zum Walzen eines anderen Stückes zur Verfugung und außerdem wird zwischenzeitlich die Rückführung des schon ei mal gewalzten Stückes auf die Zufuhrseite vorgenommen. Es kommt damit zu einem vom üblichen abweichenden WaIzrythmus insofern, als immer ein später zugeführtes Stück schon vorgewalzt wird ehe ein früher zugeführtes Stück fertiggewalzt wird.
Die Erfindung wird an einem in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert»
Fig. 1 zeigt ein Duo-Stopfenwalzgerüst mit dem Ständer 1 und den Kaliberwalzen 2S 3» Zwischen den Kaliberwalzen 2, 3 steht in seiner Arbeitsstellung ein Dorn 5, der von einer Vorrichtung 6 in die Walzachse plaziert wird, so daß das von links von den Rollen 8 an die Kaliberwalzen 2S 3 herangetriebene WaIzgutstück 7 ihn in die Halterung der Dornstange 9 drückt und darüber hinweggleitet. Die Dornstange 9 wird ihrerseits von dem Widerlager 10, das aus einem verfahrbaren Wagen 10 und dem auf dera Fundament 12 festgesetzten Bock 11 besteht, abgestützt.
Zwischen Gerüstständer 1 aus! aufsei tig und dem Widerlager befindet sich die Vorrichtung zum Zu- und Abführen der Dornstange '9 über einer Kühlvanne 13. Sie besteht aus drei Winkel hebel 14, 15, 16«, Die Winkel hebel schwenken gemeinsam um die Achse 17, 18, 19 und haben an ihren Armen prismatische Rollen als Aufnahmen 30, 42 in Fig. 2.
-7-
Der Schwenkantrieb für die Winkelhebel ist in Fig. 1 nicht gezeichnet. Die Winkelhebel 14, 15, 16 sind in der unteren Lage gezeichnet und durch Schwenken in die obere Lage mit nach oben weisendem oberen Arm bringbar, was gestrichelt angedeutet und mit 14a, 15a, 16a bezeichnet ist.
Die Winkel hebel 14, 15, 16 haben darüber hinaus einen zweiten Freiheitsgrad und können senkrecht zur zweiten Ebene in eine erste Position in der Projektion der Walzachse und eine zweite^ Position um etwa eine maximale Walzgutbreite daneben verbracht werden, wie dies in Fig. 2 ersichtlich ist.
Fig. 2 zeigt den Schnitt I in Fig. 1 mit dem Winkelhebel 14 in der Lage daß ein Hebelarm senkrecht nach unten zeigt und die Schwenkachse ist 17 und der Schwenkantrieb greift in 20 an. Die Schwenkachse 20 ist auf einer Konsole 21 gelagert, die von Parallelogrammlenkern 22, 23 gehalten wird. Durch den Antrieb 24 wird der Schwenkhebel 40 auf der Konsole 21 in die zweite Position mit der Bezeichnung 14b verbracht. Er ist auch in dieser Position schwenkbar.
In Fig. 2 ist noch die Dornstange 9 in der Walzachse und die Stangen- und Hohlblockführung 26 mit Antrieb 27 und der Antrieb 29 für feststehende Rollen 28 in der Kühlwanne 13 eingezeichnet.
In Fig. 1 und 2 ist außerdem eine Stangenausziehvorrichtung zu erkennen. Sie liegt oberhalb der Walzachse und besteht aus der Aufnahme 30a, des- Winkelhebel s 14a und ebensolchen der Winkelhebel 15a und 16a, den Treibrollen 31, 32 mit Anstellung 33 und Antrieb 34 in Fig. 2 und der in eine Eindrehung der Dornstange 35 eingreifenden Gabel 36 mit einem Schleppantrieb 37 in F1g. 1.
-8-
Mit dieser Vorrichtung werden Hohlkörper und Stangen sobald sie 1n der Walzachse sowohl von dem Walzen 3, 4 wie auch von dem Widerlager 10 frei und dem Winkelhebel 14, 15, 16 in die Lage 14a, 15a, 16a angehoben werden, dadurch voneinander getrennt, daß die Gabel 36 die Stange 35 erfaßt und nach rechts 1n Fig. 1 in die Position 35a verbringt, aus der sie in das Kühlbett 13 in die Position 36b und zur Wiederverwendung in 36c verbracht wird.
Gleichzeitig werden die Treibrollen 3I9 32 angestellt und treiben den gewalzten Hohlkörper 38 in Richtung des Pfeils in die Position 38a, von wo aus er als gewalztes Rohr zum Maßwalzen seitlich abgeführt oder zum weiteren Stopfenwalzen mit dem Hebel 40 mit Antrieb 41 erneut in die Walzlinie in die Position 7 abgesenkt wird.
Die Wirkungswelse der erfindungsgemäßen Vorrichtung vollzieht sich 1n vorteilhafter Welse wie folgt: In einer Anlaufphase wird dafür gesorgt,, daß eine Dornstange auf der Aufnahme 42 am nach unten weisenden Arm des Winkel hebeis 14 aus der Position 36c in die Position 9 gebracht, im Widerlager 10 fixiert, ein Stopfen 5 vorgelegt und ein Walzgutstück 7 zugeführt wird. Bis zum Ende des Walzens dieses Stückes wird der Winkel hebel 14 zurückgeführt und rückt zu dem Zweck mit der Aufnahme 30a in die Position 3Ob3 schwenkt zurück in die Lage 14b, rückt vor in die Position 14 und die Aufnahme 42 Fig. 2 wird neu mit einer Dornstange 36c beladen und die Aufnahme ist bereit, nach dem Walzen eine Dornstange 9 mit dem darauf befindlichen geradegewalzten Hohlkörper aufzunehmen. Ein regulärer Arbeitszyklus der Vorrichtung umfaßt also folgende Schritte, wobei dieser Zyklus auch zugleich das bevorzugte Arbeitsverfahren des Walzwerkes darstellt. Das Walzen eines Stückes ist beendet, die Winkel hebel 14, 15, 16 werden aus dieser Lage in die Lage 14a, 15a, 16a gebracht, wobei die
J5 gewalzte Luppe 38 mit der Dornstange 35 aus der Walzachse auf das Ausziehniveau gebracht wird.
-9-
Mit dem Schwenken der Winkel hebel wird gleichzeitig eine neue Dornstange 9 in die Walzachse gehoben. Schon gleichzeitig mit diesem Schwenken kann ein Stopfen von 6 vorgelegt werden und ein weiterer Walzvorgang beginnen.
Ist das Ausziehen der Dornstange aus dem vorhergewalzten Walzgutstück erfolgt, beginnt die Rückführung des Hohlkörpers 38 gemäß dem Pfeil 39 entweder zur anderweitigen Behandlung, weil das Stück fertiggewalzt 1st, oder zum nochmaligen Walzen z.B. mit einem größeren Dorn, bei der nächsten Walzoperation.
Da die Walzung, die zuletzt begonnen worden ist, einige Zeit dauert, ist Zelt genug, die Winkelhebel von 14a, 15a, 16a rückzuführen in die Lage 14, 15, 16, wie dies vorstehend bei der Anfangsphase beschrieben worden 1st.
Bei dieser Arbeltswelse ergibt sich bei zwei Stichen A und B für fortlaufend numerierte Walzgutstücke folgende Reihenfolge durch die Kaliberwalzen: I A, II A, 1 B, 2 B, 3 A, 4 A... oder IA Pause 2 A, 1 B, 3 A, 2 B', 4 A, 3 B, 5 A, 4 B...Die Totzelten dieser Arbeitsweise sind gegenüber der reinen Walzzeit nur noch sehr gering.

Claims (6)

Mannesmann Aktiengesellschaft 13> Sept. 1933 Mannesmannufer 2 Fall-Nummer; 22 955 Düsseldorf 1 Vorrichtung zum Zu- und Abführen der Dornstangen an Schräg- und Längswalzwerken Patentansprüche:
1. !Vorrichtung zum Zu- und Abführen der Dornstangen an Schräg- und Längswalzwerken zwischen Walzgerüst und Dornwiderlager mit mehreren 1n einer oberen und einer unteren Lage verbringbaten in Walzrichtung hintereinander angeordneten Schwenkhebeln (z.B. WinkelhebelYi)^n deren freien Enden Aufnahmen für die Dornstange vorhanden sind und die in horizontalen sich quer zur Walzrichtung erstreckenden Schwenklagern gelagert sind und die einen Schwenkantrieb besitzen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkhebel einen Winkel von 60 bis 150° einschließende zweiarmige Winkelhebel mit an beiden Armen einseitig fliegend gelagerten Aufnahmen sind, deren Schwenkachsen etwa 1n der Höhe der Walzachse und in der Horizontalen quer zur Walzrichtung in zwei unterschied!icheyPositione/ verschieblich gelagert sind, wobei in einer ersten Position die Aufnahmen an den Winkel hebel η in der senkrechten Projektion durch die Walzachse und in der anderen Position um mindestens eine maximale Walzbreite daneben stehen.
-2-
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die einen Schenkel der Winkel hebel 1n der oberen Lage etwa senkrecht und 1n der unterem Lage etwa horizontal stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen der einen Schenkel der Winkelhebel, die in der oberen Lage etwa senkrecht stehen, einen Rollgang bilden, der durch weitere feste oder heb- und senkbare Rollen hintereinander über das Dornwiderlager hinaus verlängert ist und in dessen Bereich eine Dornausziehvorrichtung eingreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der von den Aufnahmen an dem einen Schenkel der Winkel hebel, die in der oberen Lage etwa senkrecht stehen, gebildete Rollgang durch weitere heb- und senkbare Rollen auf der den Dornwiderlager gegenüberliegenden Selten des Walzgerüstes bis über das Walzgerüst hinaus oder durch dieses hindurch reicht.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme der anderen Schenkel der Winkelhebel, die in der unteren Lage etwa senkrecht stehen9 einen Rollgang bildet, der durch weitere feste oder heb- und senkbare Rollen über dem Dornwiderlager hinaus verläuft«
6. Verfahren zur Benutzung der Vorrichtung nach einem der vorstehenden AnsprücheB wobei das Walzgut dem Schräg- oder Stopfenwalzgerüst mehrfach von der Seite,, dem Dornwiderlager gegenüber, zugeführt wird und nach jedem Durchgang von dem Innenwerkzeug abgestreift wird3
dadurch gekennzeichnet,
5 daß während des Abstreifens und Rücktransport!erens des gewalzten
Gutes mindestens ein anderes Stück Walzgut gewalzt wird.
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