DE3333038A1 - Profilsystem fuer die skelettkonstruktion von fahrzeugaufbauten - Google Patents
Profilsystem fuer die skelettkonstruktion von fahrzeugaufbautenInfo
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Description
Firma Gebr. Bachert GmbH & Co. P 83 72
Feuerwehrgerätefabriken 29.08.1983
7107 Bad Friedrichshall
Profilsystem für die Skelettkonstruktion von Fahr ζ eugaufbauten
Die Erfindung betrifft ein Profilsystem für die Skelett-' konstruktion von Fahrzeugaufbauten, die zur Aufnahme
von Geräten, z.B. Feuerlöschpumpen, Notstromaggregaten, Löschpulverbehältern und -Wassertanks bestimmt sind,
mit den weiteren, im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
Bei einem durch offenkundige Vorbenutzung in der Bundesrepublik Deutschland bekannten Profilsystem dieser
Art haben die miteinander verbindbaren Profilstäbe ein U-Profil, dessen parallele Profilschenkel im Inneren
des Profils, mit aufeinander zuweisenden, beidseits hinterschnittenen Längsrippen versehen sind, an deren
Außenseite, die in einem Abstand von etwa 3 mm von den freien Längsstirnflächen der Profilschenkel verläuft sich
ein im Rahmen der Eckverbindung vorgesehenes Winkelstück
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abstützen kann, das durch seine zusätzliche Anlage an den Innenseiten der freien Profilschenkel-Randabschnitte
die winkelrichtige Anordnung der miteinander zu verbindenden Profilstäbe vermittelt. Dieses Winkelstück ist
an jedem seiner beiden Schenkel mit einer Spanneinrichtung versehen, die eine sich an dem Winkelstück abstützende
Spannschraube und eine parallelogrammfarmige
Spannplatte umfaßt, die, in Längsrichtung der Profilstäbe gestellt, durch den Schlitz zwischen den beiden
Längsrippen hindurch in den zwischen diesem und dem Profiljoch angeordneten Innenraum des U-Profils einführbar
ist und durch Drehen der Spannschraube in eine die Längsrippen hintergreifende Stellung gebracht und
gegen diese verspannt werden kann, wodurch, in Längsrichtung der Profilstäbe gesehen, eine kraftschlüssige
Fixierung derselben an dem Winkelstück und in Querrichtung gesehen eine formschlüssige Verbindung der
Profilstäbe mit dem Winkelstück erzielt wird.
Dieses bekannte Profilsystem ist, insbesondere wegen der erläuterten Gestaltung seiner Eckverbindungselemente
mit zumindest den folgenden Nachteilen behaftet: Die Spannplatten, deren Breite höchstens gleich der
Schlitzweite zwischen den Längsrippen der Profilstäbe
entspricht sowie die Spannschrauben müssen aus Stabilitätsgründen aus Stahl gefertigt sein, mit der Folge,
daß wegen der Anlage von Stahi an Aluminium, wenn Feuchtigkeit hinzutreten kann, eine erhöhte Korrosionsgefahr gerade in dem stabilitätsempfindlichen Eckverbindungsbereich
entsteht. Die Winkelstücke, die nur bis zu den Außenseiten der Längsrippen in die Profilstäbe
eintreten, müssen ihrerseits als massive Gußteile ausgebildet
sein, die außerhalb der Profil-
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stäbe mit zusätzlichen Verstärkungselementen versteift sein müssen, welche auftragen und außerhalb der miteinander
zu verbindenden Profilstäbe einen erheblichen Raumbedarf haben. Da sich Spannschrauben unter dem Einfluß
von Erschütterungen verhältnismäßig leicht lockern können, müssen bei dem bekannten Profilsystem, um eine
hinreichende Langzeitstabilität der Eckverbindungen zu erreichen, zusätzliche Vorkehrungen getroffen werden.
Zwar erscheint es möglich, einer erschütterungsbedingten Lockerungstendenz der Eckverbindungen des bekannten Profilsystems
durch eine Verwendung kunststoffbeschichteter Spezialschrauben als Spannschrauben entgegenwirken zu
können. Die Langzeitstabilität der mit solchen Spannschrauben -erzielbaren Eckverbindungen bleibt aber dennoch
problematisch.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Profilsystem der eingangs genannten Art zu schaffen, das bei raumsparendem
Aufbau seiner Eckverbindungselemente eine zuverlässige und belastungssichere Fixierung der winklig
miteinander zu verbindenden Profilstäbe und bei einfachem Aufbau seiner Eckverbindungselemente eine
besonders bequeme und schnelle Montage ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale der Erfindung
gelöst.
Hiernach sind im Rahmen der Eckverbindungen für die Profilstäbe Winkelstücke mit im wesentlichen flachstabförmigen
Schenkeln vorgesehen, die zu den Innenrippen der aneinander angrenzenden U-Profilschenkel der miteinander
zu verbindenden Profilstäbe komplementäre Längsnuten aufweisen, so daß sich die Winkelstücke
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mit flächiger Anlage beidseits dieser Rippen an die
Profilschenkel anlegen können und durch den formschlüssigen Eingriff der Profillängsrippen mit den Längsnuten der Winkelstücke in Querrichtung gesichert sind. Zur kraftschlüssigen Fixierung der Winkelstücke gegen eine Verschiebung in Längsrichtung der miteinander zu verbindenden Profilstäbe sind Preßstücke vorgesehen, die zwischen den Schenkeln der Winkelstücke/ die an den
jeweils einen U-Profilschenkeln der Halteprofile anliegen und deren anderen Profilschenkeln in Längsrichtung geführt einschlagbar sind und die Schenkel der
Winkelstücke auf ihrer gesamten Länge an die jeweils einen U-Profilschenkel der miteinander zu verbindenden Profilstäbe anpressen.Die Längsnuten der Winkelstücke sind durchgehend ausgebildet, wobei sie sich im Eckbereich der Winkelstücke kreuzen, sodaß sowohl stumpf aneinander anstoßende Profilstäbe als auch auf Gehrung geschnittene miteinander verbunden werden können. Die Winkelstücke mit der insoweit erläuterten einfachen
Gestaltung sind als Gußteile einfach herstellbar. Als Preßstücke können wieder stranggepreßte Aluminiumstäbe verwendet werden, wobei es vorteilhaft ist, wenn sowohl die Winkelstücke als auch die Preßstücke ein in Längsrichtung verlaufendes komplementäres Führungsprofil haben. Die Eckverbindungen des erfindungsgemäßen Profilsystems sind ohne Spezialwerkzeuge auf einfache und rationelle Weise montierbar.
Profilschenkel anlegen können und durch den formschlüssigen Eingriff der Profillängsrippen mit den Längsnuten der Winkelstücke in Querrichtung gesichert sind. Zur kraftschlüssigen Fixierung der Winkelstücke gegen eine Verschiebung in Längsrichtung der miteinander zu verbindenden Profilstäbe sind Preßstücke vorgesehen, die zwischen den Schenkeln der Winkelstücke/ die an den
jeweils einen U-Profilschenkeln der Halteprofile anliegen und deren anderen Profilschenkeln in Längsrichtung geführt einschlagbar sind und die Schenkel der
Winkelstücke auf ihrer gesamten Länge an die jeweils einen U-Profilschenkel der miteinander zu verbindenden Profilstäbe anpressen.Die Längsnuten der Winkelstücke sind durchgehend ausgebildet, wobei sie sich im Eckbereich der Winkelstücke kreuzen, sodaß sowohl stumpf aneinander anstoßende Profilstäbe als auch auf Gehrung geschnittene miteinander verbunden werden können. Die Winkelstücke mit der insoweit erläuterten einfachen
Gestaltung sind als Gußteile einfach herstellbar. Als Preßstücke können wieder stranggepreßte Aluminiumstäbe verwendet werden, wobei es vorteilhaft ist, wenn sowohl die Winkelstücke als auch die Preßstücke ein in Längsrichtung verlaufendes komplementäres Führungsprofil haben. Die Eckverbindungen des erfindungsgemäßen Profilsystems sind ohne Spezialwerkzeuge auf einfache und rationelle Weise montierbar.
Im einfachsten Falle werden pri» Eckverbindung nur ein
Winkelstück und zwei PräSstücke benötigt. Durch den formschlüssigen
Eingriff der Winkelstücknuten und der Innenrippen der Halte-U-Profile der miteinander zu verbindenden
Profilstäbe ist sichergestellt, daß sich diese beim
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Einschlagen der Preßstücke nicht gegeneinander verschieben können.
Wenn, wie gemäß Anspruch 4 vorgesehen, das U-HaIteprofil
symmetrisch bezüglich seiner rechtwinklig zum Joch verlaufenden Längsmittelebene ausgebildet
ist, kann entweder die zweite, innerhalb des Halteprofils vorgesehene Längsrippe als Führungselement
für die in diesem Falle mit einer Längsnut versehenen Preßstücke ausgenutzt werden, oder es ist auch,
wie gemäß Anspruch 5 vorgesehen, möglich, zwei Winkelstücke zu verwenden, die mit den einander gegenüberliegenden
Längsrippen der Halteprofile in Eingriff stehen,und die Preßstücke zwischen die Winkelstücke
einzuschlagen.
Um einen festen Preßsitz der Winkelstücke innerhalb der U-Halteprofile zu gewährleisten, müssen die Preßstücke,
die den von den Winkelstücken nicht ausgefüllten Innenraum der Halteprofile ausfüllen, ein
diesbezüglich hinreichendes Übermaß haben. Je nach dem Material, aus dem die Preßstücke bestehen - Aluminium
oder Kunststoff - und den Fertigungstoleranzen der Profilstäbe sollte die rechtwinklig zu den parallelen
U-Profilschenkeln der Halteprofile gemessene Dicke der Preßstücke zwischen 2/10 und 5/10 mm
größer sein als die in derselben Richtung gemessene lichte Weite des nach dem Einsetzen der Winkelstücke
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verbleibenden lichten Profilraumes.
Um das Eintreiben der Preßstücke zu erleichtern,ist
es vorteilhaft, wenn diese an ihren den Winkelecken zugewandten Stirnseiten mit das Eintreiben erleichternden
Fasen versehen sind.
Für Eckverbindungen, bei denen zwei mit je einer der einander gegenüberliegenden Längsrippen der Halteprofile
in formschlüssigem Eingriff stehende Winkelstükke vorgesehen sind, ist es vorteilhaft, wenn die Winkelstücke
und die Preßstücke, wie gemäß Anspruch 7 vorgesehen, mit sich über deren Breite erstreckenden Längsführungs-Profilierungen versehen
sind, die auch eine gleichmäßige Verteilung der Querpressung auf die Schenkel der Winkelstücke und damit
die Profilschenkel der U-Halteprofile gewährleisten.
Durch die Merkmale des Anspruchs 8 sind für das lagerichtige Einsetzen der Winkelstücke in die zu verbindenden
Profilstäbe günstige, nicht hinterschnittene Querschnittsformen der der Längsrippen der Halteprofile
und damit auch der hierzu komplementären lichten Querschnitte der Nuten der Winkelstücke angegeben.
Durch die gemäß Anspruch 9 vorgesehene Dimensionierung der Winkelstücke bezüglich der Höhe der inneren
Längsrippen der U-Halteprofiie wird erreicht, daß die
Winkelstücke bequem in die durch die aneinander angrenzenden und miteinander zu verbindenden Profilstäbe
gebildeten inneren Profilecken eingelegt werden können, wodurch in jedem Falle eine einfache
Montage der Eckverbindung gewährleistet ist.
Durch eine gemäß Anspruch 10 vorgesehene Aufrauhung
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Weise verbindbar ist.
Durch die Merkmale des Anspruchs 14 ist eine Gestaltung
des Dachrahmens angegeben/, bei der mit diesem den Innenraum des Koffers unterteilende Längs- und
Querwände, die ein mit dem erfindungsgemäßen Profilsystem
aufgebautes Skelett haben, mittels rechtwinkliger Eck-Verbindungen befestigbar sind.
Als Eckprofile für solche Innenwände sind mit Vorteil gemäß Anspruch 15 gestaltete Eckprofile verwendbar.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller
Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 eine Rückansicht eines Fahrzeuges mit einem Kofferaufbau in stark vereinfachter, schematischer
Darstellung,
Fig. 2 ein mit dem erfindungsgemäßen Profilsystem aufgebautes
Skelett des Koffers gemäß Fig. 1 mit Vorderwandrahrnen, eincvi Rückwandrahmen und
einem Dachrahmen, in ebenfalls stark vereinfachter, schematischer Darstellung,
Fig. 3 bis 11
strang-gepreßte Aluminium-Profilstäbe des erfindungsgemäßen
Profilsystems, im Maßstab 1:1,
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oder feinstrukturierte punktuell erhabene Profilierung
der mit den Profilschenkeln der Halte-Profile
zur Anlage kommenden Flächen der Winkelstücke kann die Belastungsfestigkeit der Eckverbindungen zusätzlich
erhöht werden.
Durch die gemäß Anspruch 11 vorgesehene Dimensionierung
der Winkelstücke und der Preßstücke wird unter Ausnutzung des lichten Profil-Innenraumes der
U-Halteprofile in deren Eckbereich eine optimal gleichmäßige
Verteilung der Querpressung auf die Winkelstücke und die an diesen anliegenden Profilschenkelabschnitte
erzielt.
Durch die Merkmale des Anspruchs 12 ist für einen sogenannten Kofferaufbau eines Fahrzeuges der grundsätzliche
Aufbau eines mit Hilfe des erfindungsgemäßen Profilsystems auf einfache Weise erstellbaren
Skeletts angegeben, das als Untereinheiten einen Rückwandrahmen, einen Vorderwandrahmen und einen
Dachrahmen umfaßt, die, je für sich gesehen, einer selbständigen Vorfertigung zugänglich sind.
In Verbindung damit ist durch die Merkmale des Anspruchs 13 eine vorteilhafte Gestaltung eines Dachrand-Längsproflies
angegeben, das über rechtwinklige Eckverbindungen sowohl mit den Dachrand-yuerprofilen
als auch mit den Querspriegel-Profilen auf einfache
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Fig. 12 ein als Eckverbindungselement vorgesehenes
Winkelstück in Draufsicht,
Fig. 13 ein als Eckverbindungselement vorgesehenes Preßstück, ebenfalls in Draufsicht auf seine
Längsführungsprofilierung,
Fig. 14 die Anordnung zweier Winkelstücke und eines Preßstückes bei einer fertigen Eckverbindung,
jeweils im Schnitt längs der Linien XIV/XIV der Fig. 12 und 13,
Fig. 15 Einzelheiten der Eckbefestigungen zwischen einem vertikalen Eckprofil, einem horizontalen
Zwischenprofil und einem unteren Querprofil· des Vorderwandrahmens, in abgebrochener, perspektivischer
Darstellung,
Fig. 16 Einzelheiten der Befestigung eines oberen Rahmen-Querpro f ils des Rückwandrahmens mit einem
Eckeprofil und einem Ro^aden-Führungsprof il,
in einer der Fig. 15 entsprechenden Darstellung,
Fig. 17 Einzelheiten eines Profilknotens im Bereich
einer unteren Ecke des Vorder- bzw. des Rückwandrahmens , und
Fig. 18 die Anordnung der Eckbefestigungen beim Dach—
rahmen gemäß Fig. 2, in vereinfachter, abgebrochener
Draufsicht.
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Das in der E'ig.1 dargestellte Fahrzeug 20 hat einen
unmittelbar hinter dem nicht dargestellten Führerhaus angeordneten, insgesamt mit 21 bezeichneten
Kofferaufbau mit senkerechten Vorder- Rück- und Seitenwänden und einem flach gewölbten Dach. Der
Kofferaufbau 21 ist fest oder lösbar fest mit einem lediglich schematisch angedeuteten Bodenrahmen 22
verbunden, der seinerseits als Basis für den Kofferaufbau 21 auf das ebenfalls nur schematisch angedeutete
Fahrgestell 23 des Fahrzeuges 20 aufgesetzt ist.
Der Kofferaufbau 21 - im folgenden auch kurz als Koffer bezeichnet - ist, wie schematisch aus der
Fig.2 erscihtlich, in Skelettbauweise ausgeführt. Das Skelett umfaßt als separat herstellbare Untereinheiten
einen insgesamt mit 24 bezeichneten Vorderwandrahmen, einen Rückwandrahmen 26 und einen
Dachrahmen 27, die aus in den Figuren 3-10, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verweisen sei, dargestellten,
stranggepreßten Aluminium-Profilen 33-40 des erfindungsgemäßen Profilsystems zusammensetzbar
sind.
Ein weiteres, zum Eckanschluo, der Einfachheit halber
nicht dargestellter, innerer Längs- und Querwände des Koffers 21 geeignetes, stranggepreßtes Aluminiumprofil
41 ist in der Fig.11 dargestellt.
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Zur dauerhaften, belastungsfesten Verbindung der innerhalb der Rahmen 24,26 und 27 größtenteils
rechtwinklig zueinander verlaufenden Aluminium-Profilstäbe sirid als Eckverbindungselemente Winkelstücke
42 und Preßstücke 43 vorgesehen, deren
bevorzugte Gestaltung und zweckentsprechende Anordnung den Figuren 12-14· sowie der perspektivischen
Darstellung der Fig. 15", auf deren Einzelheiten ebenfalls ausdrücklich verwiesen sei, entnehmbar
s ind. :
Ein wesentliches charakteristisches Merkmal des erfindungsgemäß'en Profilsystems besteht darin,
daß das Querschnittsprofil eines in der Fig.3 dargestellten
Profilstabes 33, der sowohl beim Vorderwandrahmen 24 als auch beim Rückwqndrahmen 26 als
oberes Rahmen-Querprofil eingesetzt ist, im Querschnitt eines jeden der weiteren, in den Figuren
4-11 dargestellten Aluminium-Profilstäbe 34-41
mindestens einmal als Halteprofilelement enthalten ist, das in Verbindung mit den Winkelstücken
42 und Preßstücken 43 zur Erzielung der erforderlichen Eckverbindungen ausgenutzt wird.
Bevor anhand der einzelnen Profildarstellungen und
der übrigen Zeichnungsfiguren auf Einzelhieten des Aufbaues der einzelnen Untereinheiten 24,26 und 27
des Kofferskeletts und einsatzspezifischer Gestaltungen
der Aluminiumprofilstäbe 33-41 eingegangen
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wird, sollen zunächst die für das erfindungsgemäße
Profilsystem ebenfalls wesentlichen funktionellen und baulichen Merkmale der Eckverbindungselemente
42 und 43 und deren zweckentsprechende Benutzung in Verbindung mit dem Halteprofil 33 erläutert werden.
Das Halteprofil 33 hat eine U-Grundform mit rechtwinklig an die parallel zueinander verlaufenden
Seitenschenkel 31 und 32 anschließendem Joch 29. An den Innenseiten der Seitenschenkel 31 und 32
sind rechtwinklig von diesen abstehende Längsrippen 44 und 46 vorgesehen, die symmetrisch bezüglich
der rechtwinklig zum Joch 29 verlaufenden Längsmittelebene 47 ( Fig-3 ) des Halteprofils 33 angeordnet
und ausgebildet sind. Die rechtwinklig zu den Innenflächen der Seitenschenkel 31 und 32 gemessene
Höhe h der Längsrippen 46 und 47 entspricht etwa 1/5 des lichten Abstandes der Seitenschenkel
31 und 32. Die parallel zu den Seitenschenkeln 31 und 32 gemessene Dicke d der Längsrippen 44 und
ist gleich ihrer Höhe h. Die Wanddicke der Seitenschenkel 31 und 32 und des Joches 29 des Halteprofils
33 betragen 1/10 des lichten Seitenschenkelabstandes a. Der zwischen den freien Längsstirnflächen
48 und 49 gemessene lichte Abstand e der Längsrippen 44 und 46 beträgt 3/5 des lichten Abstandes
a der Seitenschenkel 31 und 32. Der Abstand
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der äußeren Längsflächen 51 und 52 von den freien Längsstirηflachen 53 bzw. 54 der Seitenschenkel· 31
und 32 des Halteprofils 33 ist gleich der Dicke d der Längsrippen 44 bzw. 46. Ihr lichter Abstand f
von der Innenfläche 56 des Profiljoches 29 ist etwas größer und beträgt 8/5 der Längsrippendicke d.
Beim dargestellten speziellen Ausführungsbeispiel · des Halteprofils gemäß Fig.3 beträgt der lichte Abstand
a der Seitenschenkel 31 und 32 25mm, woraus sich die übrigen Abmessungen des Halteprofils vollständig
ergeben.
Die Winkelstücke 4 2 haben zwei rechtwinklig zueinander verlaufende, im wesentlichen flachstabförmiqe
Winkelschenkel 57 und 58, deren Breite B der lichten Tiefe des Halteprofils 33 und deren maximale Dicke
D 2/5 des lichten Seitenschenkelabstandes a des HaI-'
teprofils 33 entspricht. Die zwischen der Außenecke 59 des Winkelstückes 42 und den freien Endstirnflächen
61 bzw.62 der Winkelschenkel 57 bzw.58 gemessene Länge derselben entspricht etwa dem vier- bis
fünffachen ihrer Breite B. An der einen ihrer breiten Längsflächen sind die Schenkel 57 und 58 der
Winkelstücke 57 mit durchgehenden, in dem gestrichelt eingegrenzten Eckberiech 63 des jeweiligen Winkelstückes
42 sich kreuzenden Längsnuten 64 und GG vorsehen, deren lichter Querschnitt demjenigen der Längs-
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rippen 44 bzw. 46 des Halteprofils 33 komplementär ist. An den den Nuten 64 und 66 gegenüberliegenden
Breitseiten der Winkelschenkel 57 und 58 sind diese mit einer beim dargestelllten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig.14 im Querschnitt sägezahnförmigen Längsprofilierung
68 versehen, deren Rillen bzw.Rippen sich
in dem Eckbereich 63 entweder kreuzen, sodaß in diesem Eckbereich lediglich pyramidenförmige Erhöhungen
verbleiben, oder entlang der Winkelhalbierenden 6 7 winklig aneinander anschließen.
Zur rechtwinkligen Verbindung zweier Halteprofile 33, die, wie anhand der Fig.14 speziell dargestellt,
horizontal verlaufend angenommen seien, werden zwei Winkelstücke 42 in den Eck-Anschlußbereich der Halteprofile
33 so eingelegt, daß deren Längsrippen 44 und 46 mit den komplemtären Nuten 64 und 6 6 der Winkelschenkel
57 und 58 in formschlüssigem Eingriff stehen. Zwischen die mit ihren Führungsprofilierungen
6 8 aufeinander zuweisenden Winkelschenkel der Winkelstücke 4 2 werden sodann in Richtung der
Pfeile 69 und 71 der Fig.12 die in der Fig. 13 dargestellten stabförmigen Preßstücke 43 eingeschlagen,
die an ihren Ober- und Unterseiten mit zu den Führungsprof ilierungen 68 der Winkelstücke 42 im wesentlichen
komplementären Führungsprofilierungen 72 versehen sind, die ein seitliches Ausweichen der Preßstücke
zwischen den Winkelstücken 42 verhindern.
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Die Preßstücke 43 sind, wie aus der Fig.13 ersichtlich,
an ihren inneren End-Stirnseiten 73 auf Gehrung geschnitten und dort mit einer das Einschlagen
zwischen die Winkelstücke erleichternden Fase 74 versehen.
Die Preßstücke 43 sind so dimensioniert, daß in ihrem zwischen die Winkelstücke 42 eingeschlagenen
Zustand diese mit gleichmäßiger und für die kraftschlüssige Fixierung derselben in den aneinander'
anschließenden Halteprofilen 33 hinreichender Querpressung an deren Seitenschenkel 31 und 3 2 angedrückt
sind. Zur Erzielung einer besonders guten Haftung zwischen den Halteprofilen und den Winkelstücken
42 können diese an ihren mit den Seitenschenkeln 31 und 32 der Ü-Halteprofile-33 zur Anlage
kommenden Längsflächen auch mit wenige Zehntel Millimeter hohen, ζ.B.spitzkegelförmigen, nicht dargestellten
Vorsprüngen versehen sein, die sich in die Seitenschenkel der Halteprofile etwas eingraben ■
können, wenn die mit entsprechendem Übermaß gefertigten Presßstücke 43 eingeschlagen werden. Die
Länge der Preßstücke 43 ist um einige Millimeter größer als diejenige der Winkelschenkel 57 und
der Winkelstücke 42, damit die beiden Preßstücke 43 einer Eckverbindung in jedem Falle bis zur Anlage
ihrer auf Gehrung geschnittenen Endstirnflächen 73 aneinander zwischen die Winkelstücke 42
eingeschlagen werden können.
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Im folgenden werden nunmehr als funktionswesentlich
erachtete Einzelheiten der weiteren Aluminiumprofilstäbe 34-41 gemäß den Figuren 4-11 erläutert, aus
denen das Skelett 24,26, 27 des Fahrzeugkoffers 21 mit Hilfe der vorstehend erläuterten Eckverbindungselemente
33, 42 und 43 zusammengefügt ist.
Der Vorderwandrahmen 24 umfaßt zwei stehend angeordnete, äußere Eckprofile 35, deren Querschnittseinzelheiten
aus der Fig.5 ersichtlich sind, ein zwischen disen verlaufendes, unteres, horizontales Rahmen-Profil
36, dessen Querschnittseinzelheiten aus der Fig.6 ersichtlich sind, zwei auf diesem stehend befestigte
Zwischensäulen 40, deren Querschnittseinzelheiten aus der Fig. 10 entnehmbar sind und ein die vertikalen
Profile 35 und 40 miteinander verbindendes, oberes Rahmen-Querprofil, das als Profilstab mit dem Profilquerschnitt
des Halteprofils 33 ausgebildet ist. die Eckprofilstäbe 35 haben als statisches Element ein
Hohlprofil mit zwei rechtwinklig zueinander verlaufenden, breiten Profilwänden 76 und 77, die in einer
in der Gebrauchslage der Eckprofile 35 gesehen inneren Rahmenecke 78 aneinander anschließen ( vgl. auch
Fig. 15 ). Die Profilschenkel^ 31 und 32 ihres Halteprofils
gehen von den einander gegenüberstehend angeordneten, breiten Profilwönden 76 aus. An der jeweils
anderen breiten Profilwand 77 der Eckprofile ist eine rechtwinklig abstehende Profilleiste 79 vorgesehen,
die als Führungsleiste für einen nicht dar-
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gestellten Rolladen an der Längsseite des Koffers 21 ausnutzbar ist. In den Außeneckbereichen des Vorderwandrahmens
24 sind die Eckprofile 35 mit hinterschnittenen Längsnuten 81 versehen, in die z.B. aus
Gummi bestehende Eckschutzleisten 82 einsetzbar sind.
Die liegend angeordneten unteren Rahmen-Querprofile 36 sind als im wesentlichen rechteckige Mehrkammer-Hohlprofile
ausgebildet, die an ihrer Oberseite mit einem nach oben offenen und an ihrer Rahmen-Innenseite
mit zwei übereinanderliegend angeordneten, zur Innenseite hin offenen Halteprofilen 3 3 versehen sind,
wobei die übereinander angeordneten Halteprofile 33 ( vgl. Fig. 17 ) einen gemeinsamen mittleren Seitenschenkel
32' mit zwei Längsrippen 44" und 46' haben.
An der Außenseite der unteren Rahmen-Querprofile ist unterhalb des äußeren Seitenschenkels 32 ihrer nach
oben offenen Halteprofile 33 eine C-förmige Profil- ■
einschnürung 83 vorgesehen, in die eine Ranunschutzleiste
84 einsetzbar ist. Die Zwischensäulen 40 sind gleichsam als insgesamt H-förmige Doppel-Halteprofile
ausgebildet, die zu den einander abgewandten Seiten hin offen sind. Sie sind, wie anhand der Fig.
15 erkennbar, in der ein durch den Bereich 86 der Fig.2 markierter unterer Eckbereich des Vorderwandrahmens
24 mehr im einzelnen dargestellt ist, mittels zweier Eckverbindungen an dem unteren Rahmen-Querprofil
36 festlegbar, während zur Verbindung der Eck-
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profile 35 mit dem unteren Rahmen-Querprofil 36 nur eine Eckverbindung vorgesehen ist, deren Winkelstücke
42 lediglich gestrichelt angedeutet sind. Auf analoge Weise sind die Zwischensäulen 40 und
die Eckprofile 35 mit dem den Vorderwandrahmen 24 an seiner Oberseite abschließenden Halteprofil 33
verbunden ( vgl. auch Fig„ 16 ).
Der Rückwandrahmen 26 unterscheidet sich von dem Vorderwandrahmen lediglich dadurch, daß anstelle
der Η-Profil-Zwischensäulen 40 Rolladen-Führungsprofile
34 eingesetzt sind, deren Querschnittseinzelheiten aus der Fig.4 ersichtlich sind. Diese
Rolladen-Führungsprofile 34 umfassen ein Rechteck-Hohlprofil,
bei dem an einander gegenüberliegenden Seiten zum einen das Halteprofil 34 und zum anderen eine der Profilleiste 79 des Eckprofils
35 funktionell entsprechende Rolladen-Führungsleiste 79' angeordnet ist. Zur Verbindung der Rolladen-Führungsprofile
34 mit dem unreren Rahmen-Querprofile 36 ist nur eine Eckverbindung 42, 43 nötig.
Der Rolladen 87 ist durch Aussparungen 88 der Führungsleiste 79' nach außen geführt.
Die unteren Rahmen-Querprofile 36 des Vorderwandrahmens
24 und des Rückwandrahmens 36 sind mittels je zweier, an den übereinander angeordneten Halteprofilen
33 angreifender Eckverbindungen 42, 43 mit
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entsprechend gestalteten, unteren- Rahmen-Längsprofilen 36' verbunden. Ein solcher, in der Fig.2
durch den Bereich 89 markierter Profil-Knotenpunkt ist, der Einfachheit halber ohne die Eck-Verbindungselemente,
in der Fig . 17 in seinen Einzelheiten dargestellt.
Der in der Fig. 18 in vereinfachter, abgebrochener
Draufsicht dargestellte, flach gewölbte Dachrahmen 27 umfaßt, in Längsrichtung verlaufend zwei Dach-Längsrandprofile
37 und ein zentrales Dachrahmen-Längsprofil 38, deren Querschnitts-Einzelheiten in den Figuren 7 und 8 dargestellt sind. Das Dach-Längsrandprofil
ist im wesentlichen als breitschenkliges Winkelprofil ausgebildet, dessen einer, außenseitiger
Schenkel 91 in der Gebrauchslage vertikal verläuft und dessen anderer, breiterer Schenkel 92
entsprechend der Dachneigung zur Fahrzeugmitte hin leicht ansteigend ausgeildet ist. Im Bereich seiner
die Dach-Randkante markierenden Außenecke 93 ist das Dach-Längsrandprofil 3 7 durch ein Hohlprofil 94 verstärkt.
Unterhalb des breiteren Schenkels 92 sind zwei, zur Fahrzeugmitte hin offene, in erheblichem
seitlichem Abstand voneinander angeordnete Halteprofile 33' und 33 angeordnet. Das zentrale Dachrahmen-Längsprofil
38 umfaßt zwei, jeweils zu den Dach-Längsrandprofilen 37 hin offene Halteprofilc 33,
die durch eine Profilbrücke 94, die zusammen mit den
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Jochen 29 der Halteprofile 33 ein nach unten offenes U-Profilelement 96 bildet, miteinander verbunden sind.
In dieses U-Profilelement 96 kann ein Halteprofil 33
eingesetzt werden, das zum Anschluß innerer Längswände des Fahrzeugkoffers 21 ausnutzbar ist. Weiter umfaßt
der Dachrahmen 27 als sogenannte Querspriegel Profile, die, in Längsrichtung gesehen,in Abständen
von ca. 50 cm voneinander angeordnet sind, die bereits anhand der Fig. 10 erläuterten H-Verbindungsprofile
40, die beim Vorderwandrahmen 24 als Zwischensäulen ausgenutzt sind. Die in Längsrichtung verlaufenden
Dach-Längsrandprofile 37 und das zentrale Dachrahmen-Längsprofil
38 sind mittels der bereits ausführlich erläuterten Eckverbindungen 42, 43 mit Dach-Querrandprofilen
39 verbunden, deren Querschnitt in der Fig.9 dargestelllt ist. Diese Dach-Querrandprofi-Ie39
umfassen zusätzlich zu ihrem Halteprofil 33 ein nach unten offenes weiteres U-Profil 96, dessen einer
Seitenschenkel durch das Joch 29 des Halteprofils 33 gebildet ist. Der Dachrahmen 27 ist mit die oberen
Rahmen-Querprofile 33 des Vorderwandrahmens 24 und des Rückwandrahmens 26 übergreifender Anordnung seiner
nach unten offener U-Profile auf den Vorderwandrahmen und den Rückwandrahmen 26 aufsetzbar, wobei zwischen
den oberen Rahmen-Querprofilen 33 und den nach unten weisenden Schenkeln 97 der U-Profile 96 ein Schlitz
verbleibt, der den oberen Rand der Vorder- bzw.Riickwandbeblechung 9 8 aufnehmen kann.
Durch in der Fig.18 eingezeichnete Winkelelemente 99
co
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ist das Anordnungsschema der Eckverbxndungen 42,
43 wiedergegeben, mit denen die Profilstäbe 37, 38, 39 und 40 miteinander verbunden sind.
Ein Profilstab 41 mit der in der Fig.11 dargestellten
Querschnittsform kann speziell zum rechtwinkligen Anschluß von Innenwänden des Koffers 21 ausgenutzt
werden, deren Aufbau dem anhand des Vorderwandrahmens 24 und/oder des Rückwandrahmens 26 analog
ist.
zq-
- Leerseite -
Claims (15)
- Firma Gebr. Bachert GmbH & Co. ρ 83 72 Feuerwehrgerätefabrikenj-* j * Kj ο ■ ι " ο j Bad FriedrichshallPatentansprücheProfilsystem zum Aufbau des Skeletts von Fahrzeugaufbauten, die zur Aufnahme von Geräten, z.B. Feuerlöschpumpen, Wassertanks, Notstromaggregegaten und dergleichen bestimmt sind, mit entlang der Längs- und Querkanten sowie der aufragenden Eckkanten verlaufenden, stranggepreßten Aluminium-Profilstäben, die, je nach ihrer Anordnung und Zweckbestimmung am Fahrzeugaufbau mit Führungs- und Anschlagflanschen für Türen, Rolläden und gegebenenfalls Halterungen für nachgiebige Eck- und Rahmenschutz-Profilelemente versehen sind, wobei zum winkelrichtigen festen Anschluß dieser Profilelemente aneinander Winkelstücke vorgesehen sind, die mit je einem Schenkel in zwei aneinander zu befestigende Profilstäbe eingreifen und durch ihren formschlüssigen Eingriff mit in Längsrichtung der Profilstäbe verlaufenden Profilelementen gegen eine Verrückung in Querrichtung und durch kraftschlüssige Fixierung mittels an den Winkelschenkeln angreifender Spannelemebte gegen eine Verschiebung in Längsrichtung/2P 83 7229.08.1983 - 2 -innerhalb der Profilstäbe gesichert sind, dadurch gekennzeichnet/ daß die Profilstäbe (33-41 ) mit einem U-HaIteprofil versehen sind, das an der Innenseite mindestens des einen seiner beiden parallelen Schenkel mit einer Längsrippe versehen ist, daß die Winkelstücke( 42 ) in Längsrichtung ihrer Schenkel ( 57 und 58 ) verlaufende, durchgehende Nuten mit zu der Rippe des Halteprofils komplementärem lichtem Querschnitt haben, die sich im Eckbereich ( 63 ) kreuzen, wobei die Winkelstücke ( 42 ) in den Innenraum des U-Profils einsetzbar sind, und daß zwischen den Schenkeln ( 57 und 58 ) des Winkelstückes ( 42 ) und dem anderen der beiden U-Profilschenkel je ein Preßstück ( 43 ) in Längsrichtung des jeweiligen Winkelschenkels geführt einschlagbar ist, derart, daß innerhalb der Halteprofile der miteinander zu verbindenden Profilstäbe ein fester Preßsitz des Winkelstückes und der Preßstücke entsteht.
- 2. Profilsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke (42) als Aluminium-Guß teile oder Kunststoffteile ausgebildet sind, und daß die Preßstücke (43) als stranggepreßteP 83 7229.Ο8.1983 - 3 -Aluminium-Stäbe oder als Kuststoffteile ausgebildet sind.
- 3. Profilsystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke ( 42 ) und die Preßstücke ( 43 ) in Längsrichtung verlaufende, komplementäre Führungsprofilierungen ( 68 bzw. 72 ) haben.
- 4. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche/dadurch gekennzeichnet,daß das U-Halteprofil ( 33 ) symmetrisch bezüglich seiner rechtwinklig zum Jochflansch ( 29 ) verlaufenden Längsmittelebene ( 47 ) ausgebildet ist.
- 5. Profilsystem nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschluß zweier Profilstäbe jeweils zwei mit je einer der beiden Längsrippen ( 44 und 46 ) des Halteprofils ( 33 ) in Eingriff bring^are Winkelstücke ( 42 ) gleicher Ausbildung vorgesehen sind, und daß die Preßstücke ( 42 ) zwischen den parallel zueinander verlaufenden Schenkeln ( 57 und 58 ) der Winkelstücke ( 42 ) eintreibbar sind.P 83 7229.08.1983 - 4 -
- 6. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß die Preßstücke ( 43 ) an ihren den Eckbereichen ( 63 ) der Winkelstücke ( 42 ) zugewandten Stirnseiten ( 73 ) mit einer das Einschlagen erleichternden schrägen Fase ( 74 ) versehen sind.
- 7. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 - 6,. dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsprofilierungen ( 68 und 72 ) der Winkelstükke ( 42 ) und der Presßstücke ( 43 ) im Schnitt rechtwinklig zur Längsrichtung gesehen eine sägezahnförmige oder rechteckwellenförmige Profilkontur haben.
- 8. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 3 - 7,dadurch gekennzeichnet, daß die Längsrippen ( 44 und 46 ) der Halteprofile ( 33 ) einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben oder einen sich zur freien Stirnseite hin geringfügig verjüngenden trapezförmigen Querschnitt haben./5COPYρ 83 72 33330329.08.1983 ~ 5 ~
- 9. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4 bis 8p dadurch gekennzeichnet, daß der lichte Abstand (ej der zueinander parallelen freien Längsstirnflächen (48 und 49) der Längsrippen (44 und 46) der Halteprofile (33) höchstens gleich der um die Höhe (h) einer der Rippen verminderten Gesamtdicke der beiden zur Verbindung der Profilstäbe vorgesehenen Winkelstücke (42) ist.
- 10. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke (42) an ihren mit dem jeweiligen Profilschenkel (31 bzw. 32) der Halteprofile (33) zur Anlage kommenden Längsflächen aufgerauht sind oder mit Vorsprüngen versehen sind, die sich in das Halteprofil (33) eingraben können.
- 11. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelstücke (42) und die Preßstücke (43) den lichten Innenraum der U-Halteprofile (34), im Querschnitt gesehen, vollständig ausfüllen und vorzugsweise mit den freien Längsstirnflächen (53 und 54) der Seitenschenkel (31 und 32) der Halteprofile (33) bündig abschließen.
- 12. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem im wesentlichen quaderförmigen Fahrzeugaufbau mit flach gewölbtem Dach ein Vorderwandrahmen (24) und ein Rückwandrahmen (26) vorgesehen sind, deren aufragende Eckprofile (35) durch ein unteres, zwischen den Eckprofilen (35) verlaufendes Rahmen-Querprofil (36)COPY /6ρ 83 72 3333G3829.08.1983 - 6 -das mit einem Bodenrahmen verbindbar ist, und ein oberes, flach gewölbt verlaufendes. Rahmen-Querprofil (33) miteinander verbunden sind, wobei die zum Anschluß des oberen Rahmen-Querprofils (33) vorgesehenen Winkelstücke stumpfwinklig- ausgebildet sind, und daß ein aus Dach-Längsrandprofilen (37), Dach-Querrandprofilen (39), einem zentralen Mittelprofil(38) sowie zwischen diesem und. den Dach-Längsrandprofilen (37) verlaufenden Querspriegelprofilen (40), die durch rechtwinklige Winkelstücke (42) mit den jeweils anschließenden Profilstäben verbunden sind, zusammengesetzter Dachrahmen (27) vorgesehen ist, dessen Dach-Querrandprofile (39) mit je einem, das obere, gewölbt verlaufende Vorder- bzw. Rückwandrahmen-Querprofil (33) übergreifenden [/-Profilelement (96) mit dem Vorderwand- und dem Rückwandrahmen (24 und 28) verbunden sind, wobei zwischen dem äußeren, nach unten weisenden Schenkel (98) und dem Außenschenkel des jeweiligen Rück- bzw. Vorderwand-Rahmenprofils ein lichter Zwischenraum verbleibt, der den oberen Rand der Rück- bzw. Vorderrand-Beblechung (98) aufnimmt, und daß die unteren Rahmenprofile (36) des Vorder- und des Rückwandrahmens mittels der Eckwinkelverbindungen (42, 43) mit unteren Längsprofilen (36') verbunden sind.
- 13. Profilsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach-Längsrandprofil (37) ein äußeres, dachrandnahes, in Längsrichtung verlaufendes Halteprofil (33') zur Verbindung mit dem Dach-Querrandprofil (39) und ein inneres, ebenfalls in Längsrichtung verlaufendes Halteprofil (33) zur Verbindung/729.08.1983 - 7 -mit den rechtwinklig anschließenden Querspriegelprofilen (40) aufweist, wobei ein die beiden Halteprofile (33' und 33) miteinander verbindender Profilschenkel (92) einen Randabschnitt des Daches des Fahrzeugaufbaus (21) bildet.
- 14. Profilsystem nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Querspriegelprofile(40) und das zentrale Dachrahmen-Mittelprofil (38) das in Fahrzeuglängsrichtung verläuft, als Doppel-U-Halteprofile ausgebildet sind, die über'Winkelstück-Preßstück-Verbindungen mit Längsprofilen verbindbar sind, die nach unten offene Halte-U-Profile aufweisen, an denen Innenwände des Fahrzeugaufbaues befestigbar oder einschiebbar sind.
- 15. Profilsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Eckprofil für Innenwände, die den Innenraum des Fahrzeugaufbaus in Längs- und Querrichtung unterteilen, Doppel-U-Halteprofile (41) vorgesehen sind, bei denen ein" Seitenschenkel des einen Halteprofils das Joch des anderen Halteprofils bildet.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833333038 DE3333038A1 (de) | 1983-09-13 | 1983-09-13 | Profilsystem fuer die skelettkonstruktion von fahrzeugaufbauten |
CH433684A CH670069A5 (de) | 1983-09-13 | 1984-09-11 | |
AT292584A AT393109B (de) | 1983-09-13 | 1984-09-13 | Aufbau fuer ein lastfahrzeug, mit einem skelett aus aluminium-profilstaeben |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833333038 DE3333038A1 (de) | 1983-09-13 | 1983-09-13 | Profilsystem fuer die skelettkonstruktion von fahrzeugaufbauten |
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Publication Number | Publication Date |
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DE3333038A1 true DE3333038A1 (de) | 1985-03-21 |
DE3333038C2 DE3333038C2 (de) | 1992-12-17 |
Family
ID=6208960
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833333038 Granted DE3333038A1 (de) | 1983-09-13 | 1983-09-13 | Profilsystem fuer die skelettkonstruktion von fahrzeugaufbauten |
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---|---|
AT (1) | AT393109B (de) |
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DE (1) | DE3333038A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5131714A (en) * | 1991-04-11 | 1992-07-21 | Evans Body Works Inc. | General delivery load carrying vehicle |
EP4056943A1 (de) * | 2021-03-12 | 2022-09-14 | ACS Armoured Car Systems GmbH | Modular aufbaubares fahrzeuggestell |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2751753A1 (de) * | 1977-11-03 | 1979-05-10 | Alusuisse | Wagenkastenkonstruktion fuer strassen- oder schienenfahrzeuge zur personenbefoerderung, insbesondere in leichtmetallbauweise |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT343490B (de) * | 1976-02-24 | 1978-05-26 | Mauri & C Snc | Tragende wagenkasten-konstruktion aus leichtmetallegierung, insbesondere fur transportfahrzeuge |
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1983
- 1983-09-13 DE DE19833333038 patent/DE3333038A1/de active Granted
-
1984
- 1984-09-11 CH CH433684A patent/CH670069A5/de not_active IP Right Cessation
- 1984-09-13 AT AT292584A patent/AT393109B/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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ATA292584A (de) | 1991-01-15 |
DE3333038C2 (de) | 1992-12-17 |
AT393109B (de) | 1991-08-26 |
CH670069A5 (de) | 1989-05-12 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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