DE3330889A1 - Schaltungsanordnung zur ueberpruefung der funktionstuechtigkeit einer rechnergesteuerten fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents

Schaltungsanordnung zur ueberpruefung der funktionstuechtigkeit einer rechnergesteuerten fernsprechvermittlungsanlage

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DE3330889A1
DE3330889A1 DE19833330889 DE3330889A DE3330889A1 DE 3330889 A1 DE3330889 A1 DE 3330889A1 DE 19833330889 DE19833330889 DE 19833330889 DE 3330889 A DE3330889 A DE 3330889A DE 3330889 A1 DE3330889 A1 DE 3330889A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/22Arrangements for supervision, monitoring or testing
    • H04M3/26Arrangements for supervision, monitoring or testing with means for applying test signals or for measuring
    • H04M3/28Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor
    • H04M3/32Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges
    • H04M3/323Automatic routine testing ; Fault testing; Installation testing; Test methods, test equipment or test arrangements therefor for lines between exchanges for the arrangements providing the connection (test connection, test call, call simulation)

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Überprüfung der Funktions-
  • tüchtigkeit einer rechnergesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Uberprüfung der Funktionstüchtigkeit einer einsatzbereiten, rechnergesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage deren Betriebsmöglichkeiten durch Speicherprogrammierung bestimmt sind, insbesondere einer solchen Anlage die in ihren vermittlungstechnischen Leistungsmerkmalen durch aufgrund eines entsprechenden einzubringenden Programmblocks jeweils durch einzelne Leistungsmerkmale erweiterbar ist, wobei ihrer Art nach unterschiedliche Endgeräte, wie z.B. Fernsprechstation, Vermittlungsplatz und Textendgeräte über entsprechend ausgebildete periphere Einheiten, in denen Funktionszustände dieser Endgeräte und ihrer jeweiligen Anschlußleitung erfaßbar sind und von einer Steuereinrichtung verarbeitet werden, vermittels einer eine Sprech- und/oder Datenverbindung zwischen Endgeräten herstellenden Koppeleinrichtung über deren periphere Anschlüsse verbindbar sind.
  • Damit die an die Betriebssicherheit von Fernsprechvermittlungsanlagen zu stellenden Anforderungen erfüllt werden, sind umfangreiche Prüfungen innerhalb der Anlage vorzunehmen. Bei einer Fernsprechnebenstellenanlage kann eine solche Prüfung im Herstellerwerk, wo die einzelnen Anlagen kundengerecht erstellt und so programmiert werden, daß beim Aufbau am Einsatzort beispielsweise die einzelnen Berichtigungen, Rufnummern, Kennzahlen usw. nicht mehr zusätzlich einzustellen sind, erfolgen. Es kann auch eine Prüfung am Aufstellungsort aufgrund festgestellter Fehler in den Betriebsabläufen oder bei der Erweiterung durch zusätzliche Leistungsmerkmale erforderlich sein. Es sind eigenständige Prüfeinrichtungen bekannt, die zur Durchführung von Prüfungen an die Vermittlungsanlage anzuschließen sind.
  • Eine solche rechnergesteuerte Anlagenprüfeinrichtung ermöglicht auch unter Berücksichtigung der kundenindividuellen Variantenvielfalt einen Funktionstest des Hardwarebereiches und eine Systemprüfung zur Beurteilung der vorgesehenen Betriebsabläufe. Sie ist so ausgelegt, daß ohne wesentliche Änderung der Anordnung zur automatischen Prüfung Fernsprechaermittlungsanlagen unterschiedlicher Größenordnung mit unterschiedlichem Anlagenaufbau und/oder unterschiedlichen Funktionsmöglichkeiten überprüfbar sind. Die Prüfung läuft so ab, daß die Lokalisierung festgestellter Fehler möglichst baugruppengenau erfolgen kann. Es werden dabei keine geschlossenen Vermittlungsabläufe getestet, sondern nur ihre Elemente, d.h. bestimmte Vermittlungsfunktionen. Wegen der äußeren Abmessungen einer solchen universellen Prüfanordnung ist diese vornehmlich für die Prüfung im Herstellerwerk einsetzbar.
  • Am endgültigen Aufstellungsort einer Fernsprechnebenstellenanlage kann zur Uberprüfung dieser Anlage eine Verkehrsimulations-Einrichtung verwendet werden, die gegenüber der erstgenannten, universell prüfenden Anordnung in ihren Prüfmöglichkeiten eingeschränkt ist.
  • Mit Hilfe vorhandener Teilnehmernachbildungen werden gesteuert durch eine in der Einrichtung vorhandene Steuerrechnereinheit Verbindungen auf- und abgebaut.
  • Die Nachbildungen ermöglichen dabei für verschiedene Verbindungsabläufe die Darstellung bestimmter Sende-und Empfangsfunktionen. Die Prüfung der einzelnen Testverbindungen erfolgt durch die Auswertung der von der Vermittlungsanlage erzeugten Hörtöne und des Rufstromes.
  • Die genannten Prüfanordnungen, die im Zusammenhang mit analogen Fernsprechvermittlungssystemen bekannt sind werden an diese über Steckverbindungen angeschlossen.
  • Bei einer derartigen Zusammenschaltung kann insbesondere im Hinblick auf vorhandene Datenleitungen die WDertragung der Informationen,z.3. durch eine fehlerhafte Verkabelung, gestört sein.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung eine Prüfmöglichkeit für Fernsprechvermittlungsanlagen zu schaffen, die in einfacher Weise grundsätzlich bei analogen und bei digitalen Systemen anwendbar ist und ohne besondere Probleme auch am endgültigen Aufstellungsort der Anlage zur Prüfung von vermittlungstechnischen Leistungsmerkmalen dienen kann.
  • Dies wird dadurch erreicht, daß im Prüffall---mindestens eine ein bestimmtes Endgerät in seinen möglichen Funktionszuständen nachbildende Baugruppe an den für eine periphere Einheit vorgesehenen Einschubplatz über die zugeordneten peripheren Anschlüsse und endgeräteseitig an eine dem jeweiligen Endgerät entsprechende und bestimmungsgemäß vorhandene periphere Einheit unter Auftrennung der Verbindung zu den ihr zugehörigen Endgerät kompatibel angeschaltet wird, daß die unter Einbeziehung-einer Nachbildungsbaugruppe ablaufenden vermittlungstechnischen Funktionen jeweils durch vor der gewünschten Uberprüfung einspeicherbare und/oder zumindest teilweise ständig eingespeicherte Prüfprogramme ermöglicht werden, die bei Vorhandensein mehrerer Steuerungsebenen der hierarchisch übergeordneten Steuereinrichtung als Ablaufinformation zur Verfügung gestellt werden.
  • Es wird erfindungsgemäß eine komplette Fernsprechanlage, insbesondere Fernsprechnebenstellenanlage ohne aufwendige eigenständige Prüfeinrichtung auf ihre vermitt- lungstechnischen Funktionen hin geprüft. Es werden dabei weitestgehend die in der Fernsprechanlage für deren Betrieb vorgesehenen Such- und Scanroutinen verwendet. Durch diese Integration in das vorgegebene Vermittlungssystem wird ein Minimum an Prüfeigenleistung erforderlich. Es sind keine wesentlichen Eingriffe von außen auf die Programmebene der zu prüfenden Anlage notwendig um eine Fehleranalyse zu bekommen. Für die im Prüffall eingebrachten Nachbildungen sind keine Sondereinbauplätze vorzusehen, sondern diese sind unmittelbar in die Einschubplätze für Sätze einzubringen. Die Nachbildungen, die beispielsweise die Funktionen eines Vermittlungsplatzes oder eines Teilnehmerfernsprechers ermöglichen, sind lediglich an das jeweilige System anzupassen, so daß sie den üblichen Systemschnittstellen entsprechen. Die Nachbildungsbaugruppen sind daher mit den vermittlungstechnischen Peripheriebaugruppen hrdware- und software kompatibel. Für den Fall, daß bei einer Vermittlungsanlage zusätzliche Leistungsmerkmale nachträglich eingebracht werden können, lassen sich die vermittlungstechnischen Leistungsmerkmale im Hinblick auf vorgegebene Programmlaufzeiten und vermittlungstechnische Wartezeiten auf ihre gegenseitige Verträglichkeit hin prüfen. Die der Prüfung zugrunde liegenden Prüfablaufprogramme können in einfacher Weise über ein Floppy-Disk-Laufwerk, das einer modernen Vermittlungsanlage in der Regel zugehörig ist, eingebracht werden.
  • Während der Prüfung der vermittlungstechnischen Leistungsmerkmale wird das jeweilige Vermittlungssystem in seinem Vermittlungsbetrieb nicht gestört, es liegt demnach eine Echtzeitverarbeitung zugrunde. Bei einem minimalsten Hardwareaufwand für die Prüfung lassen sich durch die e;rfindungsgemäße Anordnung die vermittlungs-, sicherheits- und betriebstechnischen Hardwareeinflüsse auf die Software und auch die umgekehrte Einflußmög lichkeit testen.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung erfolgt die Aktivierung der vorgesehenen vermittlungstechnischen Betriebsabläufe durch einen über ein Betriebsterminal einzugebenden Auftrag nur dann, wenn eine Nachbildungsbaugruppe eingefügt ist. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind den restlichen Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird anhand eines in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es sind schematisch Teile einer Nebenstellenanlage dargestellt, die beispielsweise eine rechnergesteuerte speicherprogrammierte Anlage sein kann. Mit EG1 bis EGn sind Endgeräte der Anlage bezeichnet, von denen zumindest ein Endgerät einen Vermittlungsplatz darstellen kann und die übrigen Teilnehmerstationen und auch andere Endgeräte wie z.B.
  • Textendgeräte sein können. Es stehen Nachbildungsbaugruppen NB zur Verfügung, die die Funktionen der genannten Endgeräte nachbilden können. Es ist also beispielsweise möglich die ansonsten durch einen Fernsprechteilnehmer bewirkten Funktionen,wie z.B. die Schleifenbildung, den Erdtastendruck, die Betätigung der sogenannten Flash-Taste, die Impulswahl und die MFV-Wahl aufgrund entsprechender Ansteuerinformationen auszulösen. In gleicher Weise können bei der einen Vermittlungsplatz nachbildenden Baugruppe alle einen solchen Vermittlungsplatz zugeordneten Funktionen bewirkt werden. Das gleiche trifft dann auf die andere Endgeräte nachbildendn Baugruppen zu.
  • Die dem Ausführungsbeispiel zugrundeliegende Fernsprechvermittlungsanlage weist mehrere hierarchisch gegliederte Steuerungsebenen auf. Die höchste Stufe ist die zentrale Steuereinrichtung ZSt, die im wesentlichen die einzelnen Betriebsmöglichkeiten der Anlage dadurch steuert, daß sie auf entsprechende Programmteile zurückgreift, die in der ihr zugeordneten Speichereinrichtung SP abgespeichert sind. Mit VSt ist eine Verteilersteuerung und mit DSt eine dezentrale Steuerung, der jeweils eine bestimmte Anzahl von Endgeräten zugeordnet ist, bezeichnet. Diese dezentrale Teilsteuerung könnte bei einem analogen Vermittlungssystem das Koppelnetz in Verbindung mit der Ansteuerung und die Verteilersteuerung, die BUS-Steuerung mit den jeweiligen Anschaltern darstellen. In einem solchen Fall wäre die Schnittstelle zwischen den einem Endgerät zugeordneten Sätzen und der dezentralen Teilsteuerung eine reine Leitungsadernschnittstelle.
  • Setzt man ein digitales Fernsprechvermittlungssystem voraus, so wäre die dezentrale Teilsteuerung funktionsmäßig als rechnergesteuerter Speicherbereich anzusehen, indem die digitalen Sprachsignale eingespeichert und vom jeweiligen Verbindungspartner ausgelesen werden.
  • Die Einheit VSt wäre eine spezielle Verteiler- und Anpassungssteuerung, um mehrere dezentrale Teilsteuerunger an die jeweils Sätze angekoppelt sind, bedienen zu können. Soll eine Prüfung der vermittlungstechnischen Leistungsmerkmale der Anlage vorgenommen werden, so wird an mindestens einem Einschubplatz, der für die Aufnahme eines Satzes vorgesehen ist, eine Nachbildungsbaugruppe eingebracht. Insbesondere in den Fällen, in denen eine solche Nachbildungsbaugruppe die Funktionen einer Teilnehmerstation nachbilden soll werden,bezogen auf eine dezentrale Teilsteuerung DSt,mehrere Nachbildungsbaugruppen vorgesehen. Sind keine freien Einschubplätze vorhanden, so wird eine NachbiOdungsbaugruppe anstelle eines Satzes eingebracht. Jede Nachbildungsbaugruppe wird beispielsweise über den Hauptverteiler endgeräteseitig mit einem Satz verbunden, der dem Endgerät, dessen Funktion die Nachbildungsbaugruppe bewirken soll zuzuordnen ist. Bei einer Nachbildungsbaugruppe, die die üblichen Funktionen einer Teilnehmerstation ermöglicht, ist dies somit ein sogenannter Teilnehmersatz. Diejenigen Endg--räte, die solchen mit einer Nachbildungsbaugruppe verbundenen Sätzen zugehörig sind, werden abgekoppelt. Im Ausführungsbeispiel sind zwei Nachbildungsbaugruppen, nämlich NB1 und NB2 dargestellt, die endgeräteseitig über die Ausgänge A2 bzw. A4 mit dem Satz VS2 bzw. VS1 verbunden sind. Für den letztgenannten Satz sind die endgeräteseitigen Leitungsadern a/b angedeutet. Die eingebrachten Nachbildungsbaugruppen, die in einer Mehrzahl vorhanden sein können, sind in gleicher Weise wie die Sätze mit der dezentralen Teilsteuerung DSt gekoppelt. Die Nachbildungsbaugruppen müssen die für das jeweilige System geeignete Schnittstelle aufweisen.
  • Bei einem digitalen System in der Form beispielsweise eines PCM-Vermittlungssystems sind die Sätze als aktive Sätze kompatibel. Die Schnittstelle zur Steuerung hin kann einen Prozessor beinhalten, durch den eine gewisse Vorverarbeitung,z.B. der von den in einem Teilnehmersatz enthaltenen rndikationsstellen gelieferten Informationen, durchführbar ist. Die Schnittstelle zwischen den Sätzen und der dezentralen Steuerung ist somit mehradrig, wobei sie für digitale Sprachsignale und für Steuersignale durchgängig ist.
  • Eine für ein solches Vermittlungssystem vorgesehene Nachbildung weist dann gleichfalls eine den Satzschnittstellen entsprechende Schnittstelle auf. Die Nachbildung NB1 bzw. NB2 wäre also als aktive Nachbildung über eine solche Schnittstelle mit den peripheren Anschlüssen Al bzw. A3 der Steuerung verbunden. Für andere nicht weiter dargestellte Nachbildungsbaugruppen, die in die Einschubplätze der Sätze eingebracht werden, gilt entsprechendes.
  • Nur bei Vorhandensein mindestens einer Nachbildungsbaugruppe kann eine Uberprüfung der Vermittlungsanlage durch einen über das Betriebsterminal BT einzugebenden Auftrag eingeleitet werden. Eine solche Prüfung der fertigbestückten Anlage kann im Herstellerwerk oder am endgültigen Äufstellungsort vorgenommen werden. Letzteres ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Verträglichkeit eines neu eingebrachten Leistungsmerkmales mit den bereits bestehenden Leistungsmerkmalen zu überprüfen ist bzw. wenn ein fehlerhafter Betriebsablauf festgestellt wird. Leistungsmerkmale, wie beispielsweise die Anrufumleitung, die Rufweiterschaltung, eine Aufschaltberechtigung oder das sogenannte Anklopfen kann auch nachträglich als entsprechendes Programmteil einzeln eingebracht werden. Sie sind untereinander in verschiedenen Kombinationen ablauffähig, so daß die gegenseitige Verträglichkeit unbedingt gewährleistet sein muß. Dies könnte zum Beispiel durch Programmlaufzeiten und durch vermittlungstechnisch bedingte Wartezeiten nicht gegeben sein. Es ist also eine diesbezügliche Prüfung vorzunehmen.
  • Der die Prüfvorgänge abzuwickelnden Steuereinheit, im wesentlichen die Steuereinheit ZSt,müssen verschiedene ,die einzelneS Nachbildungsbaugruppen betreffende Informationen zugänglich sein. Soweit diese nicht durch eine entspreichende Abfrage durch das System erfaßbar sind werde sie durch entsprechende betriebstechnische Aufträge über das Betriebsterminal BT eingegeben. Dies kan beispielsweise durch die Einwahl entsprechend zugeordneter Codeziffern oder Codeziffernkombinationen erfolgen. Es ist beispielsweise mitzuteilen, von welcher Art eine bestimmte Nachbildungsbaugruppe ist.und an welchen Einschubplatz sie eingebracht wurde. Weiterhin muß der Steuerung bekannt sein, durch welchen Satz die Nachbildungsbaugruppe über die Leitungsadern verbunden ist, welches Impuls-Pausenverhältnis gelten soll und welche Zwischen wahlzeiten anzusetzen sind. Außerdem ist jederNachbildurgsbaugruppe eine für die Abwicklung des simulierten Fernsprechverkehrs notwendige Rufnummer zuzuteilen. Diese Informationen können im Zusammenhang mit einem hierfür maßgebenden Hilfsprogranm eingegeben und als für die eigentlichen Prüfprogramme zugängliche Liste abgespeichert werden. Das Hilfsprogramm sowie andere für Standardabläufe notwendigen Programmteile können dauerhaft in der Speicheranordnung SP abgespeichert sein. Der Prüfprogrammspeicher PP, der Teil der Speichereinrichtung SP sein soll, wird bei Bedarf mit den Prüfprogrammen geladen. Diese Prüfprogramme bestimmen wie die Prüfung durchzuführen ist und für welche Leistungsmerkmale die Anlage unter Einbeziehung der Nachbildungsbaugruppen içtiviert werden soll. Es werden also Testablauflisten erstellt, auf die die Steuerung zurückgreift. Dies trifft auch für die,wie bereits erläutert, vorab abgespeicherte Liste zu, die u.a. die einzelnen Nachbildungsbaugruppen ihrer Art nach und adressenmäßig festlegt und die auch weitere Informationen wie Berechtigungen und Angaben über vorzunehmende Anrufuml ei tung en enthalten kann.
  • Die Auftragsfolge, das heißt die Prüfprogramme für den Test bestimmter Leistungsmerkmale, kann durch ein Floppy-Disk-Laufwerk eingelesen und anschließend bei Vorliegen eines entsprechenden Startbefehls zum Ablauf gebracht werden. Die hierfür benötigen Programmkomplexe können teilweise bereits resident in dem für die zentrale Steuerung zugänglichen Speicher abgelegt sein. Die zum Beispiel auf Floppy-Disk als Speichermedium abgelegten Programmkomplexe betreffen einzelne Leistungsmerkmale.
  • Der dabei vorgesehene Betriebsablauf ist als die einzelnen Funktionsschritte darstellende Befehlsfolgen gegliedert. Mit einer entsprechenden Einrichtung können aufgrund der Aufteilung in Funktionsschritte auch unübliche Betriebsabläufe auf der Floppy-Disk abgespeichert werden, so daß sich für die Anlage vielfältigste Prüfmöglichkeiten ergeben. Bei einer modernen Vermittlungsanlage ist in der Regel ein solches Floppy-Disk-Laufwerk bereits vorhanden.
  • Es ist also für die Durchführung der Prüfung insgesamt ein minimalster Hardware-Aufwand erforderlich. Die Prüfeinrichtung wird gewissermaßen in die zu überprüfende Anlage integriert. Dadurch wird wenig Prüfeigenleistung erforderlich und es werden weitestgehend die in der Anlage vorhandenen Such- und Scanroutinen ausgenutzt. Die in den einzelnen Prüfprogrammen vorgegebenen Abläufe reizen somit im wesentlichen die Nachbildungsbaugruppen an und ermöglichen die Beurteilung der bei einem bestimmten Betriebsablauf als Reaktion entstehenden Hörtöne. Ansonsten werden die durch die vorhandenen Sätze und durch die Steuerung gegebenen Möglichkeiten zugrunde gelegt. Bei der Prüfung .der Reaktionen, die entstehen, wenn in den Nachbildungsbaugruppen bestimmte Handhabungen eines Fernsprechteilnehmers simuliert werden und die zu bestimmten Abläufen, wie z.B. dm sogenannts Anklopfen oder dem Aufschalten führen, wird gleichzeitig die Hardware der Sätze und die dabei eine Rolle spielende Software in die Prüfung einbezogen.
  • Um eine Aussage über einer. ordnungsgemäßen Ablauf machen zu können wird das zeitgerechte Entstehen von Hörtönen bewertet. Das Erkennen dieser Töne, die beispielsweise einen Hinweiston, einen Besetztton, einen Sonderwählton, einen Aufschalteton, einen Freiton, einen negativen bzw. positiven Quitturgston oder das beim sogenannten Anklopfen entstehende Tickerzeichen darstellen, erfolgt mit Hörzeichenempfängern. Diese können in der t'Tachbildungsbaugruppe enthalten sein oder es können Hörzeichenempfänger verwendet werden, die ohnehin im System vorhanden sind.
  • Sie werden durch das eingeladene Prüfprogramm angereizt.
  • Die Prüfergebnisse können am Betriebsterminal BT angezeigt und/oder ausgedruckt werden. Es besteht grundsätzlich auch die riöglichkeit, sie in einem hierfür geeigneten Speichermedium abzuspeichern.

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zur Überprüfung der Funktionstüchtigkeit einer einsatzbereiten, rechnergesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage, deren Betriebsmöglichkeiten durch Speicherprogrammierung bestimmt sind, insbesondere einer solchen Anlage, die in ihren vermittlungstechnischen teistungsmerkmalen durch aufgrund eines entsprechendffln. einzubringenden Programmblocks jeweils durch einzelne Leistungsmerkmale erweiterbar ist, wobei ihrer Art nach unterschiedliche Endgeräte, wie z.B. Fernsprechstation, Vermittlungsplatz und Textendgeräte über entsprechend ausgebildete periphere Einheiten, in denen Funktionszustände dieser Endgeräte und ihrer jeweiligen Anschlußleitung erfaßbar sind und von einer Steuereinrichtung verarbeitet werden, vermittels einer eine Sprech- und/oder Datenverbindung zwischen Endgeräten herstellenden Kcppeleinrichtung über deren periphere Anschlüsse verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß im Prüffall mindestens eine ein bestimmtes Endgerät (EGI, EG2,...EGn) in seinen möglichen Funktionszuständen nachbildende Baugruppe (NB1, NB2) an den für eine periphere Einheit (vsi, VS2...VSn) vorgesehenen Einschubplatz über die zugeordneten peripheren Anschlüsse (Al, A2) und endgeräteseitig an eine dem jeweiligen Endgerät entsprechende und bestimmungsgemäß vorhandene periphere Einheit (vsl, VS2,...VSn) unter Auftrennung der Verbindung zu dem ihr zugehörigen Endgerät (EG1, EG2) kompatibel angeschaltet wird, daß die unter Einbeziehung einer Nachbildungsbaugrppe (ob1, N32) ablaufenden vermittlungstechnischen Funktionen jeweils durch vor.der gewünschten Überprüfung einspeicherbare und/oder zumindest teilweise ständig eingespeicherte Prüfprogramme (PP) ermöglicht werden, die bei Vorhandensein mehrerer Steuerungsebenen (DSt, VSt, ZSt) der hierarchisch übergeordneten Steuereinrichtung (ZSt) als Ablaufinformation zur Verfügung gestellt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nur bei wirksam vorhandener Nachbildungsbaugruppe mögliche Aktivierung des vorgesehenen vermittlungstechnischen Betriebsablaufes durch einen über ein Betriebsterminal (BT) einzugebenden Auftrag erfolgt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenrzeichnet daß Prüfprogramme für die übliche Standardbetriebsmöglichkeiten erweiternde Leistungsmerkmale einbringbar sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet. daß bei einem im Prüffall gestarteten vermittlungstechnischen Betriebsablauf gleichzeitig eine ttberwachung hinsichtlich des Entstehens der in einzelnen Ablaufphasen zu erwartenaen Reaktionen des Fernsprechsystems durch derartige Reaktionen für sich bewertende Empfangseinheiten vorgenommen wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß je nach Typ der Fernsprechvermittlungsanlage diese Reaktionen in der Abgabe von Bitmustern oder in der Abgabe von, bei bestimmten Vermittlungszuständen entsprechend dem bestimmungsgemaßen Betrieb der Fernsprechanlage zu erzeugenden Hörtönen besteht.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch zekennzeichnet daß die die Hörtöne bewertende Einheit zusätzliche, vorzugsweise in der Wachbildungsbaugruppe eingebrachte Empfangseinheiten und/oder bereits in der Anlage vorhandene Empfangs einheiten darstellen.
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