DE3329365A1 - Verfahren zur kuehlung thermisch hochbelasteter raeume und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur kuehlung thermisch hochbelasteter raeume und anordnung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE3329365A1 DE19833329365 DE3329365A DE3329365A1 DE 3329365 A1 DE3329365 A1 DE 3329365A1 DE 19833329365 DE19833329365 DE 19833329365 DE 3329365 A DE3329365 A DE 3329365A DE 3329365 A1 DE3329365 A1 DE 3329365A1
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    • H05K7/20Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating
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    • H05K7/2059Forced ventilation of a gaseous coolant within rooms for removing heat from cabinets, e.g. by air conditioning device

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Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kühlung thermisch
  • hochbelasteter Räume, insbesondere solchen mit elektrischen und/oder elektronischen Schalteinrichtungen, Datenverarbeitungsanlagen od.dgl. und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Für derartige Räume, in denen sich die elektrischen oder elektronischen Geräte, Schaltschränke und sonstige Einrichtungen aus Gründen der optimalen Raumausnutzung regelmäßig in Schränken oder Regalen mit zwischen diesen angeordneten Gängen für Wartung und Montage bzw. Demontage befinden, ist es bekannt, eine Luftführung im Einkreis- oder Zweikreissystem vorzusehen. Beim Einkreissystem wird die zur Kühlung dienende Luft nur dem Raum zugeführt, entweder durch eine luftführende Decke oder durch einen Doppelboden. Durch Ventilatoren wird die Luft dann aus dem Raum gesaugt. Bei dem Zweikreissystem wird den zu kühlenden Einrichtungen aus dem Raum und getrennt von diesem Kühlluft zugeführt. ueblich ist es bei Räumen der genannten Art, die Kühlluft im Einkreissystem über einen Doppelboden zuzuführen und unmittelbar über den zu kühlenden Einrichtungen abzusaugen. Die Verwendung von Doppelböden hat jedoch den Nachteil, daß der konstruktive Aufwand hinsichtlich der bautechnischen und lüftungstechnischen Einrichtungen relativ hoch ist. Bei der Verwendung von luft führenden Decken ist es demgegenüber von Nachteil, daß regelmäßig im Deckenbereich angeordnete Versorgungsleitungen, insbesondere Kabelstränge, einer Wartung oder einer Montage biw. Demontage nur schwer zugänglich sind.
  • Da bei den bekannten Systemen die zuzuführende Kühlluft sowohl den Raum wie auch die Schrank- oder Regalreihen mit gleicher Zulufttemperatur durchströmt, ist ein hoher Volumenstrom erforderlich. Dieses wird noch dadurch verstärkt, daß die zur Kühlung zur Verfügung stehende Temperaturdifferenz zwischen Zulufttemperatur und Ablufttemperatur nur gering ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Anordnung zur Durchführung des Verfahrens aufzuzeigen, die eine Zufuhr der Kühlluft vom Deckenbereich ermöglicht, wobei die dort befindlichen Versorgungsleitungen weiterhin frei zugänglich bleiben und der Volumenstrom durch Vergrößerung der Temperaturdifferenz zwischen Zuluft und Abluft vergrößert wird.
  • Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe dadurch, daß die gegenüber der Raumlufttemperatur im Bereich der zu kühlenden Raumzone temperierte Zuluft der zu kühlenden Raumzone so von oben zugeführt wird, daß zwischen den Schrank- oder Regalreihen eine sich über die jeweilige Gangbreite und -länge erstreckende nach unten gerichtete kolbenartige Verdrängungsströmung ausgebildet wird, die im unteren Bereich der Schrank- oder Regalreihen in diese einströmt, dort unter Kühlung der elektrischen und/oder elektronischen Einrichtungen erwärmt wird und hierbei durch die Schrank- oder Regalreihen nach oben steigt, im oberen Bereich der Schrank- oder Regalreihen aus diese austritt, bis unter die Decke des Raumes strömt und dort abgesaugt wird.
  • In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist im Bereich der Gänge zwischen den Schrank- oder Regalreihen in Höhe von deren oberen Begrenzungsflächen jeweils ein Zuluftkanal mit vertikal und schiefwinklig zur Vertikalen nach unten gerichteten und gegebenenfalls horizontal gerichteten Luftaustrittsöffnungen angeordnet und über den Zuluftkanälen im Abstand von diesen mindestens ein Abluftkanal mit Lufteintrittsöffnungen vorgesehen.
  • Durch die besonders ausgebildeten Luftaustrittsflächen der Zuluftkanäle wird die Zuluft fein verteilt und gleichmäßig über eine relativ große Ausblasfläche ausgeblasen. Diese Strömung ist induktionsarm, so daß von den zu kühlenden Einrichtungen abgeführte erwärmte Luft der Zuluft nicht oder nur in sehr geringem Umfang beigemischt wird. Für reine Räume können zusätzliche Filter in den Zuluftkanälen vorgesehen werden, die gleichzeitig zur Vergleichmäßigung des Drucks in den Zuluftkanälen dienen. Durch die kolbenartige nach unten gerichtete Strömung der Zuluft wird dem in den Gängen befindlichen Personal in ausreichendem Umfang Frischluft zugeführt. Durch die luftströmungsmäßige Hintereinanderschaltung der Gangzone und der Zonen der Schrank-oder Regalreihen kann unter Ausnutzung einer relativ hohen Temperaturdifferenz der zur Kühlung erforderliche Volumenstrom vermindert werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt die nachstehend näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemäße Anordnung einer lufttechnischen Anlage in einem thermisch belasteten Raum in einer Ansicht auf eine Schrank- oder Regalreihe, Fig. 2 die Anordnung der lufttechnischen Anlage nach Fig. 1 in einer Ansicht A-A, Fig. 3 eine weitere Ausbildung einer Anordnung einer lufttechnischen Anlage in einem thermisch belasteten Raum in einer Ansicht auf eine Schrank- oder Regalreihe, Fig. 4 die Anordnung der lufttechnischen Anlage nach Fig. 1 in einer Ansicht B-B, Fig. 5 eine Detailansicht einer weiteren Ausbildung der erfindungsgemäßen Anordnung, Fig. 6 den Zuluftkanal für die Anordnung nach Fig. 1 bis 4 in einer schematischen vergrößerten Seitenansicht, Fig. 7a eine Ausführungsform des Zuluftkanals nach Fig.
  • 5 in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 7b Ausführungsformen des Zuluftkanals nach Fig. 6 und 7c in schematischen Seitenansichten.
  • In Fig. 1 und 2 ist ein Raum 1 dargestellt in dem unter Ausbildung von Gängen 5 sich nicht bis zur Decke 2 erstreckende Schrankreihen 4 angeordnet sind. In den Schrankreihen 4 können sich zu kühlende elektrische oder elektronische Einrichtungen befinden. An der Decke 2 ist ein Abluftkanal 9 angeordnet, in dessen vertikalen Seitenflächen durch Lamellengitter 11 gebildete Lufteintrittsöffnungen 10 ausgebildet sind. Im Bereich der oberen Begrenzungsflächen 6 der Schrankreihen 4 ist jedem Gang 5 zugeordnet jeweils ein sich über die Länge des Ganges 5 erstreckender Zuluftkanal 7 ausgebildet, der an einem Endabschnitt mit einem Primärluftkanal 13 verbunden ist. DarPrimärluftkanal 13 ist im Abstand von der Decke 2 an einer Wand des Raumes 1 befestigt. Durch diese Anordnung der Zuluftkanäle 7 ist sichergestellt, daß der oberhalb der Schrankreihe 4 befindliche Freiraum 25 für nicht näher dargestellte Versorgungsleitungen frei zugänglich ist.
  • Jeder Zuluftkanal 7 ist im Bereich eines oberen Eckabschnitts einer Schrankreihe 4 angeordnet und weist eine konvex ausgebildete Luftaustrittsfläche 14 auf. Die Luftaustrittsfläche 14 kann beispielsweise als Lochblech 21 mit Durchbrechungen 15 ausgebildet sein. Durch die konvexe Wölbung der Luftaustrittsfläche 14 wird die aus dem jeweiligen Zuluftkanal 7 austretende Zuluft horizontal, schiefwinklig nach unten und senkrecht nach unten ausgeblasen und bildet in der Gangzone eine nach unten gerichtete kolbenartige Verdrängungsströmung.
  • Die Bodenflächen 19 der Schrankreihen 4 sind luftdurchlässig ausgebildet und befinden sich in einem offenen Abstand von dem Boden 3. Hierdurch dringt die in den Gängen 5 nach unten strömende Luft durch die Bodenflächen 19 in die Schrankreihen 4 ein. In den Schrankreihen 4 wird die Luft durch Wärmeabgabe der nicht näher dargestellten zu kühlenden elektrischen oder elektronischen Einrichtungen erwärmt.
  • Hierdurch wird in den Schrankreihen 4 eine thermische Auftriebsströmung der Luft erzielt, die aus den oberen Begrenzungsflächen 6 der Schrankreihen 4 austritt und unter der Decke 2 ein Warmluftpolster bildet. Die unter der Decke 2 befindliche Warmluft wird über den Abluftkanal 9 abgesaugt.
  • In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Anordnung zur lufttechnischen Behandlung eines Raumes 1 mit in Schrankreihen 4 befindlichen wärmeerzeugenden elektrischen oder elektronischen Einrichtungen dargestellt. Der Abluftkanal 9 ist unter der Decke 2 in einem Eckbereich des Raumes 1 angeordnet. In einer vertikalen Seitenwand des Abluftkanals 9 sind durch Lamellengitter 11 Lufteintrittsöffnungen 10 ausgebildet. An der dem Abluftkanal 9 gegenüberliegenden Seitenwand des Raumes 1 ist ebenfalls im oberen Eckbereich unter der Decke 2 ein Primärluftkanal 13 angeordnet. Von dem Primärluftkanal 13 ist jeweils oberhalb des Bereiches eines Ganges 5 ein Anschlußkanal 20 unter der Decke 2 über die Länge der Schrankreihen 4 geführt. An den Anschlußkanälen 20 sind vertikal nach unten gerichtete Anschlußstutzen 12 ausgebildet, die an ihren unteren Endabschnitten mit Zuluftkanälen 7 verbunden sind. Auch bei dieser Ausführung von Primärluftkanal 13, Abluftkanal 9 und Zuluftkanälen 14 wird in den Gängen 5 eine kolbenartige Verdrängungsströmung erzielt, wobei die durch thermischen Auftrieb aus den Schrankreihen 4 durch deren obere Begrenzungsflächen 6 austretende erwärmte Luft ohne Beeinträchtigung der Zuluftströmung nach oben unter die Decke 2 steigt.
  • In Fig. 5 ist eine Ausführung eines Zuluftkanals 7 dargestellt, der mittig über einem Gang 5 angeordnet ist. Dieser Zuluftkanal 7 weist ebenfalls eine konvex gekrümmte Luftaustrittsfläche 14 auf, die als Lochblech 21 mit Durchbrechungen 15 ausgebildet sein kann. Bei diesem Zuluftkanal 7 ist die durch die Luftaustrittsfläche 14 austretende Zuluft generell so nach unten gerichtet, daß ebenfalls eine sich über die Querschnittsfläche des Ganges 5 erstreckende kolbenartige Verdrängungsströmung erzielt wird. Durch entsprechende Einstellung der randseitigen Zonen der aus dem Zuluftkanal 7 ausströmenden Zuluft ist es möglich, eine Induktion von aus den oberen Begrenzungsflächen 6 der Schrankreihen 4 austretender erwärmter Luft in die Zuluft zu verhindern, zumindest aber soweit zu vermindern, daß eine Beeinträchtigung der Zuluftströmung im Bereich der Aufenthaltszone des Ganges 5 nicht erfolgt.
  • In Fig. 6 ist ein Zuluftkanal 7 vergrößert schematisch dargestellt. Er besteht aus einem Winkelstück 23 aus Blech od. dgl., das mittels Befestigungsmitteln 22 mit einem Anschlußstutzen 12 verbunden ist. Der öffnungsseitige Abschnitt des Winkelstücks 23 ist mittels eines konvex gewölbten Lochblechs 21 od. dgl. verschlossen, in dem Durchbrechungen 15 ausgebildet sind. Das Lochblech 21 ist mittels Befestigungsmitteln 24 mit dem Winkelstück 23 verbunden, wobei die Befestigungsmittel 24 lösbar ausgebildet sein können.
  • In den Fig. 7a bis 7c sind weitere mögliche Ausgestaltungen von Zuluftkanälen 7 dargestellt . Der in Fig. 7a abgebildete Zuluftkanal 7 kann für eine Anordnung wie in Fig. 5 dargestellt Anwendung finden. Hierbei ist im Bereich des Anschlußstutzens 12 vor der Luftaustrittsfläche 14 ein ebenfalls konvex gewölbtes Prallblech 16 angeordnet. Durch dieses Prallblech 16 wird die aus dem Anschlußstutzen 12 austretende Zuluft umgelenkt, um eine über die Länge des Zuluftskanals 7 vergleichmäßigte Strömungsgeschwindigkeit der aus dem Zuluftkanal 7 austretenden Zuluft zu erzielen.
  • Wie in Fig. 7b dargestellt, kann ein solches Prallblech 16 auch bei einem ein Winkelstück 23 aufweisenden Zuluftkanal 7 Anwendung finden.
  • Der in Fig. 7c dargestellte Zuluftkanal 7 besteht aus einem Winkelstück 23 an dessen freien Endabschnitten aus einem Lochblech 21 eine konvex gewölbte Luftaustrittsfläche 14 gebildet ist. In dem Zuluftkanal 7 ist ein sich zwischen den Endabschnitten des Winkelstücks 23 erstreckendes Lochblech oder Lochgitter 17 angeordnet, an dem eine Filtermatte 18 befestigt ist. Durch diese Filtermatte 18 wird in dem Zuluftkanal 7 der Luftaustrittsfläche 14 abgewandt eine Druckkammer 26 ausgebildet die zur Vergleichmäßigung des Drucks der dem Zuluftkanal 7 über Anschlußstutzen 12 zuströmenden Zuluft dient. Die Befestigung des Lochblechs 12 und der Filtermatte 18 kann lösbar ausgebildet sein, so daß gegebenenfalls ein Austausch der Filtermatte 18 durchgeführt werden kann. Diese Ausbildung eines Zuluftkanals 7 eignet sich insbesondere für Räume 1 mit hohen Reinheitsanforderungen.
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Claims (14)

  1. Bez.: Verfahren zur Kühlung thermisch hochbelasteter Räume und Anordnung zur Durchführung des Verfahrens PATENTANSPRUCHE 1. Verfahren zur Kühlung thermisch hochbelasteter Räume, insbesondere solchen mit elektrischen und/oder elektronischen Schalteinrichtungen, Datenverarbeitungsanlagen od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüber der Raumlufttemperatur im Bereich der zu kühlenden Raumzone temperierte Zuluft der zu kühlenden Raumzone so von oben zugeführt wird, daß zwischen den Schrank- oder Regalreihen eine sich über die jeweilige Gangbreite und -länge erstreckende nach unten gerichtete kolbenartige Verdrängungsströmung ausgebildet wird, die im unteren Bereich der Schrank- oder Regalreihe in diese einströmt, dort unter Kühlung der elektrischen und/oder elektronischen Einrichtungen erwärmt wird und hierbei durch die Schrank- oder Regalreihen nach oben steigt, Im oberen Bereich der Schrank- oder Regalreihen aus diesen austritt, bis unter die Decke des Raumes strömt und dort abgesaugt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluft in den Gängen mit horizontal annähernd gleicher Temperaturschichtung und Strömungsgeschwindigkeit nach unten strömt, im unteren Bereich der Schrank- oder Regalreihen in diese seitlich einströmt und dort durch thermischen Auftrieb nach oben umgelenkt wird und aus den oberen Begrenzungsflächen der Schrank-oder Regalreihen im Abstand von den durch die Zuluft gebildeten Zonen austritt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Decke des Raumes eine Warmluftschicht ausgebildet wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur der Zuluft in etwa der Solltemperatur in der Aufenthaltszone in den Gängen entspricht.
  5. 5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet durch jeweils eine im Bereich der Gänge (5) zwischen den Schrank- oder Regalreihen (4) in Höhe von deren oberen Begrenzungsflächen (6) angeordneten Zuluftkanal (7) mit vertikal und schiefwinklig zur Vertikalen nach unten gerichteten und gegebenenfalls horizontal gerichteten Luftaustrittsöffnungen (8) und mindestens einem über den Zuluftkanälen (7) im Abstand von diesen angeordneten Abluftkanal (9) mit Lufteintrittsöffnungen (10).
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Zuluftkanal (7) direkt oder mittels Anschlußstutzen (12) mit dem Primärluftkanal (13) verbunden ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsflächen (14) der Zuluftkanäle (7) horizontal oder schiefwinklig eben oder konvex gewölbt ausgebildet sind.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftaustrittsflächen (14) als Gitter oder Bleche mit lochförmigen oder schlitzförmigen Durchbrechungen (t5) ausgebildet sind.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den schlitzförmige Durchbrechungen (15) aufweisenden Luftaustrittsflächen (14) einstellbare Strömungsleitlamellen ausgebildet sind.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Anschlußstutzen (12) in den Zuluftkanälen (7) vor den Luftaustrittsflächen (1#) jeweils eine Einrichtung zur Strömungsvergleichmäßigung angeordnet ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuluftkanälen (7) im Bereich der Anschlußstutzen (12) Prallbleche (16) angeordnet sind.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zuluftkanälen (7) abschnittsweise im Bereich der Anschlußstutzen (12) oder sich über die ganze Länge der Zuluftkanäle (7) erstreckend im Abstand von den Luftaustrittsflächen (14) Lochbleche oder Gitter (17) angeordnet sind.
  13. 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochbleche oder Gitter (17) in Verbindung mit einer luftdurchlässigen Filtermatte (18) eingebaut sind.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei sich über die Länge der Zuluftkanäle (7) erstreckenden Lochblechen oder Gittern (17) mit Filtermatte (18) durch diese eine von der Luftaustrittsfläche (14) distanzierte Druckkammer (26) in jedem Zuluftkanal (7) ausgebildet ist.
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