DE332917C

DE332917C - Triebrad fuer landwirtschaftliche Zugmaschinen

Info

Publication number: DE332917C
Application number: DENDAT332917D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1921-02-11

Description

Triebrad für landwirtschaftliche Zugmaschinen. Für landwirtschaftliche Zugmaschinen sind Triebräder in Vorschlag gebracht worden, bei denen die Greiferschaufeln schräg zur Achse zwischen zwei Radkränzen liegen. Die Greiferschaufeln sind dabei entweder derart an der Seite der Radkränze befestigt, daß ihre Oberkante mit diesen bündig ist, oder aber sie sind obenauf gesetzt, so daß sie in voller Höhe über den Radkränzen vorstehen.
Hierdurch soll erreicht «erden, daß die Triebräder auf schwerem Boden bei feuchter Witterung nicht rutschen, sondern ihnen durch tieferes Eindringen in den Boden ein guter Griff gesichert wird, was zwar eintritlt, aber es besteht auch die Gefahr, daß die Triebräder an den Verbindungsstellen der Greiferschaufeln mit den Radkränzen verkrusten und sich nach und nach derart zusetzen, daß däs tiefe Eindringen in den Boden nicht mehr eintreten kann.
Um auch diesen Mangel an den Triebrädern zu beseitigen, werden nach der Erfindung die Radkränze beseitigt und die Greiferschaufeln mit den Speichen unmittelbar in Verbindung gebracht. Es sind infolgedessen an den Stellen, die mit dem Ackerboden in unmittelbare Berührung kommen, keine Eckverbindungen vorhanden, durch welche die Verkrustung begünstigt werden könnte.
Die Schaufelgreifer können dabei an den Speichenenden der beiden Radsterne besonders befestigt oder auch mit diesen aus einem Stück gebogen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. x zeigt eine Stirnansicht, und Fig. 2 einen Querschnitt des Triebrades.
Von den Radnaben a führen aus Flacheisen gebildete Speichen b nach außen, die am Radumfang verdreht, um go° umgebogen und auf der gegenüberliegenden Seite nochmals um go° umgebogen und so verdreht sind, daß der eine abwärts gebogene Schenkel b' die Speichen der Nachbarnabe a' bildet (s. Fig. 2). Die solcherart angebogenen, schaufelartigen Greifer b" nehmen zur Radachse die übliche Schrägstellung ein, in solcher Weise, daß die in der Vorderansicht zwischen den zwei benachbarten Speichensternen auf dem Radumfang entstehenden Lücken wieder geschlossen werden durch die Schaufeln b" des benachbarten Speichen-Sternes.

Claims

PATFNT-ANspRUcIi: Triebrad aus zwei Rädern mit dazwischen freiliegenden Greifschaufeln für landwirtschaftliche Zugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die schräg zur Achse (d) verlaufenden Schaufeln (b") unmittelbar an den Speichen (b, b') zweier Speichensterne befestigt sind.