DE3328062A1 - Einstellgeraet fuer werkzeugmaschinen - Google Patents

Einstellgeraet fuer werkzeugmaschinen

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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
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    • G01B5/012Contact-making feeler heads therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
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Description

  • Einstellgerät für Werkzeugmaschinen
  • Die Erfindung betrifft ein Einstellgerät für Werkzeugmaschinen, deren Werkzeughalterung die Werkzeuge betriebsmäßig auswechselbar hält und relativ zur Werkzeugmaschine bzw. deren Vorschubeinrichtungen positioniert.
  • Die Werkstück--oder Werkzeugvorschubeinrichtungen von Werkzeugmaschinen, insbesondere numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen müssen relativ zu einem Bezugspunkt oder einer Bezugsfläche des Werkstücks justiert werden, um von diesem Bezugspunkt bzw. dieser Bezugsfläche aus den Bearbeitungsvorschub entsprechend den gewünschten Abmessungen des Werkstücks steuern zu können. Der Bezugspunkt wird üblicherweise festgelegt, indem das Werkzeug so weit an das Werkstück heranbewegt wird, daß sich erste Bearbeitungsspuren zeigen. Dieser an den Einstellskalen ablesbare Einstellwert bildet den Bezugswert für die weitere Bearbeitung.
  • Üblicherweise wird das Werkstück auf derselben Werkzeugmaschine nacheinander mit verschiedenen Werkzeugen bearbeitet. Um die Einstellprozedur nicht für jedes dieser Werkzeuge gesondert vornehmen zu müssen, werden Voreinstellgeräte benutzt, mit deren Hilfe sich Abmessungsdifferenzen der einzelnen Werkzeuge ermitteln lassen. Das Voreinstellgerät ist mit einer der Werkzeughalterung der Werkzeugmaschine entsprechenden Werkzeughalterung ausgerüstet und kann damit die Werkzeuge in entsprechender Weise positioniert aufnehmen. Bezogen auf ein mehr oder weniger willkürlich ausgewähltes Werkzeug, das sogenannte Nullwerkzeug-, werden Abmessungsdifferenzen der übrigen Werkzeuge ermittelt. Bei der nachfolgenden Bearbeitung des Werkstücks wird die Werkzeugmaschine mit Hilfe des Nullwerkzeugs auf den gewünschten Bezugspunkt bzw. die Bezugsfläche des Werkstücks justiert. Bei der Bearbeitung mit den übrigen Werkzeugen werden die mit Hilfe des Voreinstellgeräts ermittelten Abmessungsdifferenzen rechnerisch berücksichtigt und der Vorschub der Werkzeugmaschine d-ementsprechend eingestellt. Bei numerisch gesteuerten Werkzeugmaschinen genügt es vielfach, diese Abmessungsdifferenzen in hierfür vorgesehene Speicher einzugeben.
  • Die bisher übliche Methode der Voreinstellung von Werkzeugmaschinen krankt daran, daß bei der Ermittlung des Bezugspunkts bzw. der Bezugsfläche des Werkstücks geringfügig beschädigt wird. Bei einer Vielzahl Präzisionsbearbeitungen ist dies unerwünscht. Sofern unterschiedliche Werkstücke mit jeweils unterschiedlichen Sätzen von Werkzeugen bearbeitet werden müssen, mußten vielfach die Werkzeugsätze für jedes Werkstück neu in dem Voreinstellgerät vermessen werden, da die Bearbeitung der verschiedenen Werkstücke unterschiedliche Nullwerkzeuge voraussetzen.
  • Aus der DE-OS 31 15 777 ist eine Kanten- oder Flächenschablone bekannt, mit deren Hilfe eine Spindelmaschine, bei- spielsweise eine Bohrmaschine relativ zu der Kante ausgerichtet werden kann. Die Schablone hat gleichachsig zu der zu ermittelnden Kante eine Suchbohrung, in die der Meßtaster einer in den Spannkopf der Spindelmaschine eingespannten Radialtastuhr eingeführt wird. Bei Drehung des Spannkopfs und damit der Radialtastuhr kann die Exzentrizität der Spindelachse zur Suchbohrungsachse ermittelt und damit die relative Lage der Kante des Werkstücks relativ zur Spindel festgelegt werden. Mit Hilfe der bekannten Kanten- oder Flächenschablone läßt sich die Achse der Drehmaschine ohne Beschädigung des Werkstücks radial zu einer drehachsenparallelen Werkstückkante ausrichten.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Einstellgerät für eine die Werkzeuge in einer Werkzeughalterung positioniert haltende Werkzeugmaschine anzugeben, welches die Ermittlung bzw. Einstellung einer Bezugsposition der Werkzeughalterung relativ zum Werkstück ermöglicht, ohne daß das Werkstück hierbei beschädigt wird. Das Einstellgerät soll hierbei so beschaffen sein, daß es unabhängig von der Art und der Reihenfolge, in der die Werkzeuge bei der Bearbeitung des Werkstücks eingesetzt werden, zur Bezugspunktbestimmung benutzt werden kann und zwar ohne daß es wiederholt in einem Voreinstellgerät mit den Abmessungen der übrigen Werkzeuge verglichen werden muß. Die Justierung des Einstellgeräts soll darüberhinaus problemlos kontrollierbar sein.
  • Die Erfindung geht aus von einem Einstellgerät für Werkzeugmaschinen mit einer betriebsmäßig auswechselbare Werkzeuge positionierenden Werkzeughalterung, umfassend einen eine Positionierläche tragenden Halter zur Befestigung an der Werkzeughalterung und ein an dem Halter gehaltenes Abstandmeßgerät, dessen Meßtaster für die Messung eines dem Abstand zwischen seiner Tastfläche und der Posltionierflä- che des Halters proportionalen Längenwerts quer zur Positionierfläche beweglich ist und löst die vorstehende Aufgabe dadurch, daß an dem Halter zusätzlich zur Positionierfläche eine quer zur Bewegungsrichtung der Tastfläche des Meßtasters verlaufende, ebene Eichfläche vorgesehen ist.
  • Die Halterung des Einstellgeräts entspricht der Halterung der Werkzeuge und kann damit sowohl in die Werkzeughalterung des Voreinstellgeräts als auch der Werkzeugmaschine positioniert eingesetzt werden. In das Voreinstellgerät eingesetzt, wird das Abstandmeßgerät mittels einer an die Eichfläche der Halterung angelegten Eichlehre auf einen vorbestimmten Abstand der Tastfläche seines Meßtasters von der Eichfläche eingestellt und das Voreinstellgerät auf die Messung dieser Tastflächenposition justiert. Abmessungsdifferenzen der Werkzeuge werden auf diese so ermittelte, durch die Eichlehre bestimmte Bezugsposition des Voreinstellgeräts bezogen. Da sich diese Position nicht ändert, genügt es, allenfalls Kontrollmessungen durchzuführen. Es müssen keine "Nullwerkzeuge" vermessen werden, wenn Werkzeugsätze bei der Bearbeitung unterschiedlicher Werkstücke gewechselt werden.
  • Das Einstellgerät erlaubt das beschädigungsfreie Einstellen der Werkzeugmaschine auf die durch die Eichlehre für die eigentlichen Werkzeuge festgelegte Bezugsposition.
  • Hierzu wird die Halterung des Einstellgeräts in die Werkzeughalterung der Werkzeugmaschine eingesetzt und die Werkzeughalterung soweit verschoben, bis das Abstandmeßgerät bei an der gewünschten Bezugsfläche des Werkstücks anliegender Tastfläche seines Meßtasters denselben Wert anzeigt, den es bei Anlegen der Eichlehre an die Eichfläche ermittelt. Ausgehend von dieser Bezugsposition der Werkzeughalterung lassen sich Abmessungsdifferenzen der nachfolgend benutzten Werkzeuge in üblicher Weise berücksichtigen.
  • Bei dem Abstandmeßgerät handelt es sich bevorzugt um eine mechanische Tastuhr, insbesondere mit senkrecht zur Eichfläche geradlinig verschiebbarem Meßtaster. Die Ziffernscheibe der Meßuhr ist zweckmäßigerweise justierbar, um den Nullpunkt der Ziffernscheibe auf den durch die Eichlehre bestimmten Abstand der Tastfläche des Meßtasters von der Eichfläche einstellen zu können. Diese Maßnahme erleichert die Handhabung des Einstellgeräts beim Einstellen der Werkzeugmaschine. Alternativ geeignet sind jedoch auch elektronische Abstandmeßgeräte, insbesondere mit digitaler Anzeige. Auch bei diesen Geräten sind Einrichtungen zur Nullpunktsverschiebung von Vorteil. Zusätzlich oder anstelle der Meßwertanzeige können auch Signallampen vorgesehen sein, die anzeigen, ob der Meßtaster innerhalb vorbestimmter Toleranzgrenzen auf den durch die Eichlehre bestimmten Abstand eingestellt ist.
  • Soweit mechanische Tastuhren benutzt werden, läßt sich die Nullpunktsverschiebung durch Verschieben der Tastuhr in Bewegungsrichtung des Meßtasters realisieren. In anderen bevorzugten Ausführungsformen kann an der drehbar an der Tastuhr gelagerten Skalenscheibe ein Griffrand vorgesehen sein, so daß der Nullpunkt der Skala auf die von der Eichlehre bestimmte Stellung des Zeigers ausgerichtet werden kann. Die Tastuhr einschließlich des Griffrands der Skalenscheibe liegt zweckmäßigerweise in einer Mulde des Halters, so daß die Skalenscheibe nicht unbeabsichtigt verstellt werden kann. Zusätzlich oder anstelle der Mulde kann an der Halterung auch ein Deckel vorgesehen sein, der zumindest den Griffrand der Skalenscheibe abdeckt.
  • Die Eichlehre ist bevorzugt so ausgebildet, daß sie beiderseits der Tastfläche des Meßtasters an die Eichfläche der Halterung angesetzt werden kann. Geeignet sind U-förmige Eichlehren, vorzugsweise aber topfförmige Eichlehren.
  • Eine Aussparung der Seitenwand des Topfs erleichtert das Reinigen der Eichlehre und erlaubt die Sichtkontrolle der Tasterposition während der Eichung.
  • Das vorstehend beschriebene Einstellgerät läßt sich bei Werkzeugmaschinen jeder Art benutzen, sofern deren Werkzeughalterung eine Positionierfläche umfaßt, an der die in die Werkzeughalterung eingesetzten Werkzeuge anliegen.
  • Hierbei kann es sich um positionierende Werkzeughalterungen für Dreh- oder Hobelstähle handeln. Das bevorzugte Anwendungsgebiet liegt jedoch bei Werkzeugmaschinen mit rotierender, das Werkzeug oder das Werkstück tragender Spindel, wobei das Abstandmeßgerät die We#kzeughalterung der Maschine in axialer Richtung der Spindel justiert.
  • Bei der Werkzeughalterung handelt es sich bevorzugt um Steilkegelwerkzeughalterungen, deren Kegelfläche die Positionierfläche bildet. In gleicher Weise geeignet sind Zylinderschafthalterungen, wobei die Positionierflächen hier durch axiale Schultern oder Stirnflächen gebildet sein können.
  • Im folgenden soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht des Einstellgeräts mit angelegter Einstellehre und Fig. 2 einen Teilschnitt durch das Einstellgerät nach Fig. gesehen entlang einer Linie Il-Il.
  • An einem Steilkegelschaft 1, wie er als Halter betriebsmäßig auswechselbarer Werkzeuge an Werkzeugmaschinen üblich ist, ist starr ein Gehäuse 3 ange- formt, welches in einer Aussparung 5 eine Tastuhr 7 enthält. Die Tastuhr 7 hat einen gleichachsig zur Drehachse des Steilkegelschafts 1 angeordneten, in Richtung der Drehachse verschiebbaren Meßtaster 9, der mechanisch mit einem Zeiger 11 der Tastuhr gekuppelt ist. Die Winkelposition des Zeigers 11 ist ein Maß für den Abstand einer Tastfläche 13 am freien Ende des Meßtasters 9 von einer ebenen Eichfläche 15, die an der steilkegelfernen axialen Stirnseite des- Gehäuses 3 senkrecht zur Achse des Steilkegelschafts 1 vorgesehen ist. Die Tastuhr 7 weist einen Befestigungshals 17 auf, der in einer exakt angepaßten Lagerschale 19 des Gehäuses axial verschiebbar sitzt und mittels eines angeschraubten Bügels 21 fixiert ist. Die Tastuhr 7 hat eine um die Zeigerachse drehbare Skalenscheibe 23, um den Nullpunkt einer gewünschten Stellung des Meßtasters 9 anpassen zu können. Ein gerändelter Griffrand 25 der Skalenscheibe 23 erleichtert die Einstellung.
  • Um unbeabsichtigtes Verstellen der Skalenscheibe 23 zu vermeiden, ist der Griffrand 25 in einer Mulde 27 des Gehäuses versenkt und lediglich über eine schmale Aussparung 29 der Mulde 27 zugänglich. Zusätzlich oder alternativ kann ein lediglich gestrichelt eingezeichneter Deckel 31 als Schutz gegen unbeabsichtigtes Verstellen vorgesehen sein.
  • Die Figuren zeigen das Einstellgerät mit einer an die Eichfläche 15 angelegten Eichlehre 33. Die Eichlehre hat im wesentlichen Topfform, wobei sie mit einer ebenen Stirnfläche 35 ihrer Seitenwand an der bogenförmig über mehr als 1800 um den Meßtaster 9 sich erstreckenden Eichfläche 15 angelegt werden kann. Der Boden der topfförmigen Eichlehre 33 bildet eine zur Anlagefläche 35 parallele, ebenfalls ebene Anlagefläche 37, an der die Tastfläche 13 des Meßtasters 9 anliegt. In der Seitenwand der Eichlehre 33 ist eine bis an die Anlagefläche 37 heranreichen- de Aussparung 9 vorgesehen, die das Reinigen der Eichlehre 33 erleichtert und die Sichtbeobachtung des Meßtasters 9# beim-Eichen- der Tastuhr 7 erlaubt.
  • Beim Einrichten einer Werkzeugmaschine für die Bearbeitung eines Werkst~ucks mit Hilfe mehrerer, jeweils Steilkegelschäfte aufweisender Werkzeuge wird wie folgt vorgegangen; Das Einstellgerät wird in die Steilkegelaufnahme eines Voréinstell-Meßgeräts eingesetzt, worauf die Bezugsposition des Voreinstell-Meßgeräts bei aufgesetzter Eichlehre 33 auf die durch die Tastfläche 13 bzw. die Anlagefläche 37 bestimmte Bezugsposition-justiert wird. Die für die Bearbeitung des Werkstücks vorgesehenen Werkzeuge werden anschließend bezogen auf diese Bezugsposition vermessen. Die ermittelten axialen-Abmessungsdifferenzen zwischen den Werkzeugstirnflächen und dieser Bezugsposition werden in die Werkzeugmaschine übertragen oder bei der Bearbeitung rechnerisch berücksichtigt. Die Skalenscheibe 23 der Tastuhr 7 wird so justiert, daß sie bei angelegter Eichlhre 33 einen vorbestimmten Wert, beispielsweise Null anzeigt.
  • Zum Einstellen der Werkzeugmaschine auf einen Bezugspunkt oder eine Bezugsfläche des Werkstücks wird das Einstellgerad in die Steilke-gelaufnahme der Werkzeugmaschine eingesetzt und die Steilkegelaufnahme soweit auf das Werkstück zugefahren, bis die Tastfläche 13 an dem Bezugspunkt oder der Elezugsfläche des Werkstücks anliegt und der Zeiger 11 auf den mittels derEichlehre 33 eingestellten Wert, d.h. Null zeigt. Die auf diese Weise ermittelte Vorschubposition bildet den Bezugswert, von dem aus nachfolgend die Abmessungsdifferenzen der Werkzeuge rechnerisch zu berücksichtigen sind. Beim Einstellen der Bezugsposition der Werkzeugmaschine ist die Eichlehre 33 selbstverständlich abgenommen. Eine Kontrolle der Einstellung des Einstellgeräts ist nachträglich mit Hilfe der Eichlehre 33 jederzeit möglich, ohne daß das Einstellgerät erneut in das Voreinstell-Meßgerät eingesetzt werden müßte.
  • Der Meßtaster 9 ist vorzugsweise mittels einer Schraubverbindung 41 auswechselbar an der Tastuhr 7 gehalten, so daß Meßtaster mit unterschiedlichen Formen oder Abmessungen benutzt werden können. Zweckmäßigerweise sind dementsprechend auch Eichlehren mit unterschiedlich bemessenen Anlageflächenabständen vorgesehen. Die Abstände zwischen der Tastfläche 13 und den Anschlagflächen der Schraubverbindung 41 sind vorzugsweise entsprechend einem Satz von Abstandswesten gewählt, wobei zweckmäßigerweise jeweils mehrere verschiedene Meßtaster gleiche Abstände zwischen Tastfläche und Schraubverbindung haben, so daß mit einigen wenigen Eichlehren eine größere Zahl Meßtaster geeicht werden kann.
  • Anstelle des Steilkegelschafts 1 können auch andere Halterungen vorgesehen sein, sofern sie eine axial positionierende Fläche haben, die an einer komplementären Fläche der Werkzeughalterung der Werkzeugmaschine und des Voreinstell-Meßgeräts zur Anlage kommt.
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Claims (15)

  1. Einstellgerät für Werkzeugmaschinen Patentansprüche Einstellgerät für Werkzeugmaschinen mit einer betriebsmäßig auswechselbare Werkzeuge positionierenden Werkzeughalterung, umfassend einen eine Positionierfläche tragenden Halter (1) zur Befestigung an der Werkzeugs halterung und ein an dem Halter (1) gehaltenes Abstandmeßgerät (7), dessen Meßtaster (9) für die Messung eines dem Abstand zwischen seiner Tastfläche (13) und der Positionierfläche des Halters (1) proportionalen Längenwerts quer zur Positionierfläche beweglich ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß an dem Halter (1) zusätzlich zur Positionierfläche eine quer zur Bewegungsrichtung der Tastfläche (13) des Meßtaster (9) verlaufende, ebene Eichfläche (15) vorgesehen ist.
  2. 2. Einstellgerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n -e t daß der Meßtaster (9) geradlinig beweglich an dem Abstandmeßgerät (7) geführt ist und daß die Eichfläcbe (15) senkrecht zur Bewegungsrichtung des Meßtasters (9) verläuft.
  3. 3 Einstellgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch -g. e k e n n z e i c h n e t daß die Eichfläche (15) zur Tastfläche (13) des Meßtasters (9) hin weist und, in Bewegungsrichtung des Meßtasters (9-) gesehen,;die Tastfläche (13) zumindest teilweise umschließt.
  4. 4. Einstellgerät nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Eichfläche (15) die Tastfläche (13) des Meßtasters (9), gesehen in Bewegungsrichtung, in einem Bogen von mehr als 1800 umschließt.
  5. 5. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Abstandmeßgerät (7) in Bewegungsrichtung der Tastfläche (13) seines Meßtasters (9) verschiebbar an dem Halter (1) geführt und mittels einer Arretierung (21) an dem Halter (1) fixierbar ist.
  6. 6. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Abstandmeßgerät als mechanische Tastuhr (7) ausgebildet ist, deren Skalenscheibe (23) und deren Zeiger (11) für eine Nullpunkteinstellung relativ zueinander justierbar sind.
  7. 7. Einstellgerät nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Skalenscheibe (23) drehbar an der Tastuhr (7) gelagert ist und einen Griffrand (25) aufweist und daß die Tastuhr (7) einschließlich des Griffrands (25) der Skalenscheibe (23) in einer Mulde (27) des Halters (1) angeordnet ist.
  8. 8. Einstellgerät nach Anspruch 6oder 7, dadurch g e k e n n z e i c h n t t daß an der Halterung (1) ein Deckel (31) angelenkt ist, der zumindest einen Griffrand (25) der Skalenscheibe (23) abdeckt.
  9. 9. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Halter als Steilkegelhalter (1) ausgebildet ist.
  10. 10. Einstellgerät nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Meßtaster (9) gleichachsig zur Kegelachse des Steilkegelhalters (1) angeordnet und in Kegelachsrichtung bewegbar ist.
  11. 11. Einstellgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß s eine Eichlehre (33) mit zwei zueinander parallelen, ebenen Anlageflächen (35, 37) umfaßt, von denen eine erste Anlagefläche (35) an die Eichfläche (15) anlegbar ist und die zweite Anlagefläche (37) an der Tastfläche (13) des Meßtasters (9) anliegt.
  12. 12. Einstellgerät nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die beiden Anlageflächen (35, 37) quer zu sich im Abstand voneinander verlaufen und daß in Richtung der Flächenebene beiderseits der zweiten Anlagefläche (37) Flächenbereiche der ersten Anlagefläche (35) vorgesehen sind.
  13. 13. Einstellgerät nach Anspruch 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß die Eichlehre (33) im wesentlichen die Form eines Topfes hat, dessen Seitenwand-Stirnfläche (35) die erste Anlagefläche und dessen Bodeninnenfläche (37) die zweite Anlagefläche bildet.
  14. 14. Einstellg-erät nach Anspruch 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Topf im Bereich seiner Seitenwand eine als Sichtöffnung dienende Aussparung (39) aufweist.
  15. 15. Einstellgerät naqh einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß der Meßtaster (9) betriebsmäßig auswechselbar, insbesondere mittels einer Schraubverbindung (41) an dem Abstandme-ßgerät (7) gehalten ist.
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