DE3422161C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein
Koordinatenmeßinstrument mit einer in drei Achsen
verlagerbaren Tastsonde, die an einem Führungskopf des
Koordinaten-Meßinstruments beweglich durch eine die
Tastsonde in eine Ausgangslage zurückführende
Rückstelleinrichtung aufgenommen ist, wobei die Tastsonde
einen mit einem abzutastenden Objekt in Berührung
bringbaren, eine Tastspitze aufweisenden Tastfühler
aufweist, dessen Raumkoordinaten elektrisch erfaßbar sind.
Allgemein werden zwei Arten von Tastsonden bei
Koordinatenmeßinstrumenten verwendet. Zum einen werden
Tastsonden vom Berührungstyp verwendet, um elektrisch eine
mechanische Verschiebung dann zu erfassen, wenn ein
Berührungselement in Berührung mit dem Werkstück gelangt,
und zum anderen werden Tastsonden vom Leitungstyp verwendet,
um eine elektrische Leitung mit einem Werkstück
festzustellen. Jede dieser Tastsonden weist eine solche
Anordnung auf, daß ein Fühler, der das Berührungs- bzw.
Kontaktelement aufweist, an einem Hauptaufbau der Sonde
durch einen Ausgangs-Rückstellmechanismus auf eine solche
Weise gehalten wird, daß er schwenkbar und in eine
vorbestimmte Lage rückstellbar ist.
Bei der herkömmlichen Tastsonde soll nun zum Ändern der
Richtung eines Berührungselementes, das mit dem Werkstück in
Berührung tritt, diese Lageänderung so vorgenommen werden,
daß die Sonde selbst durch eine andere ersetzt wird, oder
daß die Sonde zum Hauptaufbau des Meßinstrumentes hin
geneigt wird.
Eine Änderung der Richtung der Berührung durch die oben
beschriebenen Methoden kann allerdings Schwierigkeiten
bereiten, und zwar in bezug auf die Genauigkeit der
Koppelung des Sondenschaftes mit dem Hauptaufbau des
Meßinstrumentes, weil der Berührungsabschnitt des
Berührungselementes in der Lagezuordnung zum Hauptaufbau des
Meßinstrumentes geändert wird. Dies führt dazu, daß jedesmal
dann, wenn die Richtung der Berührung des
Berührungselementes geändert wird, eine Überprüfung der
Ausgangslage durchgeführt werden muß, um ein
Koordinatensystem in Richtung der geänderten Berührung
festzulegen. Dies macht die Einstellarbeit kompliziert und
macht es außerdem erforderlich, eine Einrichtung zum Ändern
in absoluten Koordinaten vorzusehen. Dies beeinträchtigt die
Wirtschaftlichkeit des Arbeitsvorganges. Insbesondere im
Fall der Messung von kontinuierlich gekrümmten Oberflächen
etwa einer Form zum Abformen von Brillenrahmen bzw.
Okkularrahmen oder dgl. ist die Frequenz der Änderung der
Berührungsrichtungen hoch, wobei sich dann als Nachteil
ergibt, daß die gemessenen Daten ungenau werden.
Tatsächlich kann dann, wenn das Berührungselement
kugelförmig ausgebildet ist, dieses in allen Richtungen
wirksam sein. Es ist jedoch notwendig, eine
Korrektureinrichtung für den Durchmesser der Kugel
vorzusehen. Außerdem ist es schwierig, den Hauptaufbau des
Meßgehäuses und die Sonde konzentrisch zueinander
anzubringen, wodurch die Justierung der Sonde häufiger und
bei jeder Veränderung der Ausgangslage durchgeführt werden
muß.
Ein Koordinatenmeßinstrument der eingangs genannten Art ist
aus der DE-AS 26 20 100 bekannt, bei der eine Tastsonde mit
Hilfe von in drei Raumachsen zugeordneten Schlitten zur
Erfassung beliebiger Raumkoordinaten bewegbar ist. Die
Tastsonde ist in einem kardanischen, würfelförmigen
Blattfedersystem gelagert, um beständig eine Rückstellkraft
auf die Tastsonde in eine nur von der Schwerkraft bestimmten
Nullage auszuüben. Die stabförmige Tastsonde, die ein
kugelförmiges Sensorelement besitzt, ist nach oben in ein
würfelförmiges Endstück verändert, das als induktiver Geber
mit in den Koordinatenachsen liegenden Induktionsspulen
zusammenwirkt, um bei einer Auslenkung des Tasters durch
Veränderung des Stromflusses in zugehörigen Induktionsspulen
in Abhängigkeit von der Auslenkung des Tasters Stellsignale
für die Schlittenbewegung erfassende Anzeigeeinrichtungen zu
liefern.
Bei einer derartigen Meßeinrichtung ist allerdings ein
Austausch des Tasters zur Anpassung an verschiedene
Meßaufgaben praktisch nicht oder nur mit sehr großem Aufwand
möglich, wobei eine Veränderung der Masseverteilung des
Tasters aufwendige Veränderungen des gesamten
Induktions-Erfassungssystems bzw. einen kompletten Ersatz
des Tasters einschließlich seiner Halterung notwendig
machen. Die Verwendung eines kugelförmigen Sensorelementes
an der Spitze des Tasters erfordert außerdem die ständige
Berücksichtigung eines Korrektionswertes für den
Kugelhalbmesser innerhalb der
Meßwert-Verarbeitungseinrichtung. Da ein Austausch des
kugelförmigen Fühlelementes des Tasters nicht erfolgen kann,
ist die Anwendung dieser Meßeinrichtung auf relativ
unkomplizierte Teile beschränkt, die die Heranführung eines
relativ großvolumigen Abtastelementes an den jeweiligen
Meßort gestatten.
Aus der US-PS 26 65 492 ist eine Vorrichtung sowie ein
Verfahren zum genauen Ausrichten einer Werkstückkante auf
eine imaginäre, resultierende Spindelachse einer
Werkzeugmaschine, wie z. B. einer Bohrmaschine, bekannt.
Hierbei erfolgt die Ausrichtung unter Berücksichtigung der
Tatsache, daß tatsächlich die Spindelachse infolge von
Ungenauigkeiten in der Spindellagerung oder
abnutzungsbedingten Deformationen keinen exakten Rundlauf
mehr besitzt.
Für die Bearbeitung in Koordinaten-Werkzeugmaschinen werden
zumindest bei primsmatischen Teilen im allgemeinen die
vorgearbeiteten Werkstückkanten als Bezugskoordinaten
verwendet, die daher exakt auf die wirksame
Hauptspindelachse unter geeigneter Aufspannung des
Werkstückes auf dem Maschinentisch ausgerichtet werden
müssen. Zu diesem Zweck weist die
Werkstückjustiervorrichtung gemäß US-PS 26 65 492 einen
kegelförmigen Aufnahmeabschnitt zum Einsetzen der
Vorrichtung in die Maschinenspindel sowie einen von diesem
Einsatzkegel entkoppelbaren Meßuhrträger auf, an dem geneigt
eine Meßuhr mit einer translatorisch bewegbaren Meßspindel
angeordnet ist, wobei das Ende der Meßspindel in einem
Kugelelement endet, das in etwa mit der Achse der
Kegelaufnahme des Einsatzabschnittes übereinstimmt. Der
Meßuhrträger besitzt zudem noch eine in bezug auf die axiale
Lagerungsachse des Meßuhrträgers in der Maschinenspindel
definierte Anlagefläche, die nach Einsetzen der Vorrichtung
in die Meßspindel dazu dient, in Verbindung mit einem
Kalibrierteil die Meßuhr für den gegebenen Fall zu eichen.
Nachdem auf diese Weise eine Justierung zwischen Meßuhr und
Maschinenspindel vorgenommen ist, kann das Werkstück
entsprechend gegen die geneigte Meßspindel der Meßuhr
gefahren werden, bis eine hinreichende Verschiebung der
Meßspindel zu einer Nullstellung der Meßuhranzeige führt,
wodurch das Werkstück theoretisch auch auf die Spindelachse
ausgerichtet ist. Auf diese Weise kann jedoch das Problem
einer Lageänderung der Tastsonde eines
Koordinatenmeßinstruments nicht gelöst werden.
Aus der DE-PS 26 36 645 ist ein Taster für
Längenmeßmaschinen bekannt. Dieser Taster ist mit einem
Tasterhalter verbindbar und besteht aus einem exzentrisch
zur Einspannachse des Tasters angeordneten Tasterelement,
das an seinem Vorderende einen Tastfühler besitzt, dessen
Spitze oder Tastkante in der Einspannachse liegt, und wobei
der Taster in seiner Gesamtheit um die Einspannachse
schwenkbar ist, um den Tastfühler des Tastelementes stets in
eine opponierende Stellung zu der zu erfassenden Fläche des
Werkstückes zu bringen. Hierbei wird der Taster jeweils in
Abhängigkeit von der Meßaufgabe wahlweise in eine der drei
Koordinatenachsen unter Einschluß jeweils eines 90°-Winkels
zwischen den Einspannachsen in den Haltekörper des Tasters
eingespannt, so daß für jede Einspannlage des Tasters ein
entsprechender Koordinatenabgleich erforderlich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Koordinatenmeßinstrument der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß der Tastfühler mit hoher Genauigkeit auf
einen gewünschten Meßort ausgerichtet werden kann, ohne daß
es hierbei einer Überprüfung der Korrelation zwischen dem
Tastfühler und dem zugehörigen Meßwert-Indikationssystem
bedarf, und wobei auf tastfühlerbedingte Korrekturen des
Meßergebnisses verzichtet werden soll. Außerdem soll es auf
einfache Weise möglich sein, den Tastfühler mit minimalem
Korrelationsaufwand auszutauschen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Tastsonde mehrteilig ausgeführt ist und zumindest aus einem
in der Rückstelleinrichtung aufgenommenen Lagerungskörper
sowie einem den Tastfühler lagernden Haltekörper besteht,
der federnd vorgespannt an dem Lagerungskörper um die
Längsachse des Lagerungskörpers schwenkbar aufgenommen ist,
derart, daß die Tastspitze des Tastfühlers unabhängig von
einer ausgeführten Verschwenkung zwischen Haltekörper und
Lagerungskörper stets in der Schwenkachse des Tastfühlers
angeordnet ist.
Somit kann selbst dann, wenn die Lage des Hauptgehäuses der
Tastsonde nicht geändert wird, der Haltekörper mit dem
Tastfühler relativ zu dem Lagerungskörper derart gedreht
werden, daß die Tastspitze des Tastfühlers mühelos in ihrer
Richtung geändert werden kann. Ferner ist die Tastspitze des
Tastfühlers auf der Schwenkachse des Lagerungskörpers derart
angeordnet, daß Arbeiten zum Überprüfen der Ausgangslage der
Tastsonde von Lageänderungen unterbleiben können.
Weitere, bevorzugte Ausgestaltungen des
Erfindungsgegenstandes sind in den Unteransprüchen
dargelegt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines
Ausführungsbeispiels und zugehöriger Zeichnungen näher
erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 ein Koordinatenmeßinstrument nach einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung in
Perspektivansicht,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung wesentlicher Teile eines
Tastsondenteiles des Koordinatenmeßinstrumentes
nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Druntersicht nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Teilschnittdarstellung einer
Rückstelleinrichtung für das Tastsondenteil nach
Fig. 2,
Fig. 5 eine Draufsicht einer Blattfeder der
Rückstelleinrichtung nach Fig. 4,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung einer Montageeinrichtung
zur Justierung der Tastspitze der Tastsonde an
einem Haltekörper nach Fig. 2,
Fig. 7 eine Schnittdarstellung entlang der Linie VII-VII
in Fig. 6, und
Fig. 8 eine Darstellung eines modifizierten
Ausführungsbeispiels der Tastspitzen einer
Tastsonde des Koordinatenmeßinstrumentes.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Gesamtdarstellung des
Koordinatenmeßinstrumentes nach dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel. In der Zeichnung ist eine Richtplatte
1, auf welcher ein zu vermessendes Werkstück W ruht, an
ihren gegenüberliegenden Seiten mit Stützträgern 3
versehen, die in Längsrichtung angeordnet sind, und zwar
über Stützen 2. Ein seitlicher Träger 4, der quer zu den
Stützträgern 3 vorgesehen ist, ist in Längsrichtung
beweglich (Richtung der Y-Achse), ein Schlitten 5 ist längs
des seitlichen Trägers 4 in seitlicher Richtung (Richtung
der X-Achse) beweglich, und ein Sondenschaft 7, der am
Schlitten 5 vorgesehen ist und an seinem unteren Ende ein
Tastsondenteil 6 aufweist, ist in vertikaler Richtung
beweglich (Richtung der Z-Achse). Bei diesem
Koordinatenmeßinstrument werden dann, wenn sich das
Tastsondenteil 6 dreidimensional bewegt, um in Berührung
mit dem Werkstück W zu gelangen, durch ein dann
ausgegebenes Tastsignal die Momentanwerte der Position des
Tastsondenteiles 6, d. h. ein Momentanwert des Schlittens 5
in Richtung der X-Achse, ein Momentanwert des seitlichen
Trägers 4 in Richtung der Y-Achse und ein Momentanwert des
Sondenschaftes 7 in Richtung der Z-Achse, von den
jeweiligen, nicht gezeigten Lagemeßfühlern abgelesen,
elektrisch verarbeitet und digital in einem Anzeiger 8
angezeigt.
Fig. 2 zeigt eine Frontfläche des Tastsondenteiles 6 und
Fig. 3 zeigt eine Unterseite des Tastsondenteiles 6. In
diesem Ausführungsbeispiel ist ein Hauptgehäuse 11 des
Tastsondenteiles 6 einstückig mit einem Endabschnitt 12
ausgebildet, der abnehmbar am Sondenschaft 7 angebracht und
hieran durch eine das Tastsondenteil 6 in die Ausgangslage
zurückführende Rückstelleinrichtung 13 gehalten wird, wobei
eine Tastsonde 14 mit dem Werkstück W auf eine solche Weise
in Berührung gebracht wird, daß die Tastsonde 14
verschieblich und in eine bestimmte Lage rückstellbar ist.
Wie in Fig. 4 beispielsweise gezeigt, weist die
Rückstelleinrichtung 13 die folgenden Merkmale auf: eine
scheibenförmige Blattfeder 17, die mit ihrem
Umfangskantenabschnitt an der Innenseite des Hauptgehäuses
11 der Tastsonde 14 durch Schrauben 15 befestigt ist und in
ihrem mittleren Abschnitt den oberen Endabschnitt der
Tastsonde 14 durch eine Mutter 16 hält, eine
Lageregulierplatte 18, die am oberen Endabschnitt der
Tastsonde 14 in einer Richtung senkrecht zur Achse der
Tastsonde 14 befestigt ist, und eine Feder 23, um die
Lageregulierplatte 18 durch die Mutter 16 gegen drei
Schrauben 19 zu drücken, die mit gleichem Winkelabstand an
einem Umfang eingeschraubt sind, der konzentrisch zum
Hauptgehäuse 11 des Tastsondenteiles 6 angeordnet ist, das
auf die Achse der Tastsonde 14 zentriert ist. Wie in Fig. 5
gezeigt, ist die Blattfeder 17 an ihrem
Umfangskantenabschnitt mit einer Anzahl von Montagelöchern
20 versehen, durch welche die Schrauben 15 eingeführt sind,
bzw. an ihrem Mittelabschnitt mit einem Halteloch 21 zum
Halten des oberen Endabschnittes der Tastsonde 14 durch die
Mutter 16, und ist ferner mit kreisförmig gebogenen Kerben
bzw. Schlitzen 22 zwischen den Montagelöchern 20 und dem
Halteloch 21 ausgebildet. Bei dieser Anordnung ist die
Tastsonde 14 derart angeordnet, daß dann, wenn sich die
Tastsonde 14 nicht in Berührung mit dem Werkstück W
befindet, die Stellplatte 18 in einem Zustand gehalten
wird, in welchem die Stellplatte 18 in Berührung mit allen
Stellschrauben 19 steht, während dann, wenn die Tastsonde
14 in Berührung mit dem Werkstück W gebracht wird, die
Stellplatte 18 von einer Stellschraube 19 getrennt und in
einen geneigten Zustand gebracht ist.
Andererseits weist die Tastsonde 14 einen Lagerungskörper
31 und einen Haltekörper 33 auf, der einen Tastfühler als
Berührungselement 32 aufweist. Der Lagerungskörper 31 weist
einen Zylinderkörper 34 und einen Endkörper 35 auf, der mit
dem unteren Ende des Zylinderkörpers 34 verbunden ist. Der
Endkörper 35 ist an seinem oberen Endabschnitt mit einem
Außengewinde 36 zur Schraubkopplung mit dem Zylinderkörper
34 versehen, der an seinem unteren Endabschnitt mit einem
Innengewinde 37 versehen ist. Der Außenumfang des unteren
Endes hiervon ist mit einem sich verjüngenden Aufnahmekegel
38 versehen, dessen Durchmesser sich fortlaufend nach unten
verkleinert. Ferner ist der Haltekörper 33 drehbar mit dem
Aufnahmekegel 38 des Endkörpers 35 gekoppelt und fest in
einer gewünschten Drehlage durch eine
Befestigungseinrichtung 39 angebracht. Die
Befestigungseinrichtung 39 weist eine Federaufnahmewelle 40
auf, die in Gewindekopplung mit dem Innengewinde 37 des
Endkörpers 35 steht, sowie eine Vorspannfeder 41, die
zwischen einem Kopf der Federaufnahmewelle 40 und der
unteren Fläche des Haltekörpers 33 eingeschlossen ist, um
den Haltekörper 33 in Richtung des Bereiches des
Aufnahmekegels 38 mit größerem Durchmesser zu drücken. Der
Haltekörper 33 ist in seinem Inneren mit einer Kegelbohrung
42 für die Gewindekopplung mit dem Aufnahmekegel 38 des
Endkörpers 35 sowie mit einer Zylinderbohrung 43, die zur
Kegelbohrung 42 beabstandet angeordnet ist, versehen. Ein
zylindrischer Ansatz 44 des Tastfühlers 32 erstreckt sich
zur losen Kopplung in die Bohrung 43 und ist in dieser
durch ein Klebemittel 45 festgelegt. Der vordere
Endabschnitt 46 des Tastfühlers 32 weist eine konische Form
auf, wobei eine Tastspitze TP in einer Schwenkachse L1 des
Haltekörpers 33 angeordnet ist und deren Achse L2 die Achse
L1 unter einem bestimmten Winkel schneidet. Bei dieser
Anordnung ist die Tastspitze TP des vorderen Endabschnittes
46 ständig an der Schwenkachse L1 auch dann gehalten, wenn
der Haltekörper 33 in eine gewünschte Drehlage bezüglich
des Lagerungskörpers 31 gedreht wird.
Obwohl nicht gezeigt, öffnet dann, wenn der vordere
Endabschnitt 46 des Tastfühlers 32 in Berührung mit dem
Werkstück W gelangt, um den Lagerungskörper 31 zu neigen,
ein Kontaktpunkt, der in Übereinstimmung mit der Neigung
des Lagerungskörpers 31 schließt oder öffnet, um
ein Tastsignal abzugeben. Wenn beispielsweise der
Kontaktpunkt zwischen der Stellplatte 18 und den Schrauben
19 vorgesehen ist, dann wird, wenn die Stellplatte 18 von
irgendeiner der Schrauben 19 infolge der Neigung des
Lagerungskörpers 31 abhebt, ein Tastsignal ausgegeben.
Bei der oben beschriebenen Anordnung wird zur Durchführung
der Messung der Haltekörper 33 von Hand ergriffen und in
eine Lage nach unten bezüglich des Endkörpers 35 gegen die
Feder 41 gedrückt, nachfolgend um den Endkörper 35
geschwenkt, so daß der vordere Endabschnitt 46 des
Tastfühlers 32 im wesentlichen senkrecht zu einer
gemessenen Fläche des Werkstücks W dieser gegenübersteht.
Wenn hier die Hand vom Haltekörper 33 entfernt wird, dann
wird der Haltekörper 33 durch die Feder 41 nach oben
zurückgestellt und in einem Zustand fixiert, in welchem er
mit dem Aufnahmekegel 38 des Endkörpers 35 gekoppelt ist.
Dann ist der vordere Endabschnitt 46 des Tastfühlers 32
wiederum in der bestimmten Lage übereinstimmend mit
der Schwenkachse L1 angeordnet. Demzufolge wird selbst
dann, wenn der Haltekörper 33 um den Endkörper 35
geschwenkt wird, um die Lage des Tastfühlers 32 zu ändern,
d. h. die Richtung des Berührungselementes bezüglich dem
Werkstück W zu ändern, der vordere Endabschnitt 46 des
Tastfühlers 32 ständig in der bestimmten Lage in
Übereinstimmung mit der Schwenkachse L1 des Haltekörpers 33
angeordnet, wobei der vordere Endabschnitt 46 keine
Verschiebung relativ zu den jeweiligen
Verschiebungsmeßfühlern aufweist, welche zur Feststellung
der Momentanwerte in den Richtungen der X-, Y- und Z-Achse
vorgesehen sind, so daß keine Arbeiten zur Überprüfung
der Ausgangslage erforderlich sind.
Ausgehend von einem Zustand, in dem der Haltekörper 33 an
dem Endkörper 35 fest aufgenommen ist, wird das
Tastsondenteil 6 dreidimensional in drei Richtungen bewegt,
um hierdurch den vorderen Endabschnitt 46 des Tastfühlers
32 in Berührung mit dem Werkstück W zu bringen, ohne daß
vorher Arbeiten zur Überprüfung der Ausgangslage
durchgeführt werden mußten. Durch ein Tastberührungssignal
zu jenem Zeitpunkt, in dem der vordere Endabschnitt 46 in
Berührung mit dem Werkstück W gelangt, werden die
Bewegungswerte des Tastsondenteiles 6, d. h. ein
Momentanwert des Schlittens 5 in Richtung der X-Achse, ein
Momentanwert des seitlichen Trägers 4 in Richtung der
Y-Achse, und ein Momentanwert des Sondenschaftes 7 in
Richtung der Achse Z von den jeweiligen Bewegungsmeßfühlern
erfaßt bzw. abgelesen und digital von der
Anzeigeeinrichtung 8 angezeigt. In diesem Fall gelangt der
vordere Endabschnitt 46 des Tastfühlers 32 in Berührung mit
dem Werkstück W. Selbst wenn hierbei ein übermäßiger Hub
(Auslenkung) in einer Richtung stattfindet, wie oben
beschrieben, wird diese Auslenkung des Lagerungskörpers 31
von der Rückstelleinrichtung 13 kompensiert, so daß die
Möglichkeit einer Beschädigung des Tastsondenteiles 6
ausgeräumt ist.
Wenn der vordere Endabschnitt 46 des Tastfühlers 32
abfolgend entlang und in Übereinstimmung mit der gemessenen
Oberfläche des Werkstücks W geführt wird und dabei der
vordere Endabschnitt 46 in Berührung mit der gemessenen
Fläche des Werkstücks W gebracht wird, dann kann die Kontur
des Werkstücks W gemessen werden.
Nach diesem Ausführungsbeispiel wird der Lagerungskörper 31
am Hauptaufbau 11 der Sonde gehalten, die beweglich am
Koordinatenmeßinstrument vorgesehen ist, und zwar durch die
Rückstelleinrichtung 13 derart, daß er geneigt werden und
in seine bestimmte Ausgangslage wieder zurückgeführt werden
kann, wobei der Lagerungskörper 31 den Haltekörper 33
trägt, der den Tastfühler 32 aufweist, derart, daß dieser
drehbar und durch die Befestigungseinrichtung 39
feststellbar ist, und der vordere Endabschnitt 46 des
Tastfühlers 32 konisch geformt ist, wobei dessen Tastspitze
auf der Schwenkachse L1 angeordnet ist, während seine Achse
L2 die Schwenkachse L1 schneidet. Durch diesen Aufbau kann
dann, wenn der Haltekörper 33 relativ zum Lagerungskörper
31 in Übereinstimmung mit der gemessenen Oberfläche des
Werkstücks W gedreht wird, während der Hauptaufbau 11 der
Sonde an dem Koordinatenmeßinstrument festgelegt bleibt,
der vordere Endabschnitt 46 des Tastfühlers 32 in seiner
Richtung wunschgemäß geändert werden. Es ist deshalb nicht
erforderlich, das Tastsondenteil durch ein neues für den
Hauptaufbau des Koordinatenmeßinstrumentes zu ersetzen oder
die Lage des Hauptaufbaus des Tastsondenteils zu ändern, so
daß die Lage mühelos geändert werden kann und der
Montageabschnitt für den Hauptaufbau 11 der Sonde am
Koordinatenmeßinstrument braucht nicht mit hoher
Genauigkeit hergestellt zu sein. Außerdem ist die
Tastspitze TP des vorderen Endabschnittes 46 ständig in der
Drehachse L1 des Haltekörpers 33 angeordnet, und es findet
zwischen diesen Elementen keine Relativbewegung statt, so
daß kein Erfordernis besteht, Arbeiten zur Überprüfung der
Ausgangslage durchzuführen und daher die Messung mit
denselben Koordinaten durchgeführt werden kann.
Somit kann in vorteilhafter Weise selbst dann, wenn das
Werkstück W eine gekrümmte Oberfläche aufweist, wie etwa
eine kontinuierlich gekrümmte Oberfläche, die Messung
effizient und mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
Außerdem ist, da kein die Koordinaten ändernder Mechanismus
erforderlich ist, der Kostenaufwand für die Installation
niedrig. Es erübrigt sich, darauf hinzuweisen, daß es die
Anordnung eines Mechanismus zum Ändern der Koordinaten
ermöglicht, eine große Ausweitung in den Benutzungsformen
zu erwarten. Andererseits erfordert im Vergleich zwischen
einer Tastspitze, die kugelförmig ausgebildet ist, und der
Tastspitze nach der vorliegenden Erfindung letztere keine
Rechenfunktion zur Korrektur des Kugeldurchmessers, so daß
die Herstellungskosten in vorteilhafter Weise niedrig sind.
Ferner ist der Lagerungskörper 31 mit dem verjüngten
Aufnahmekegel 38 versehen, bzw. der Haltekörper 33 ist mit
der Kegelbohrung 42 versehen zur Aufnahme des Haltekörpers
33 an dem Lagerungskörper 31, wobei der Haltekörper 33
durch die Vorspannfeder 41 in Richtung der
Durchmesserzunahme des Aufnahmekegels 38 vorgespannt
gehalten wird, so daß dann, wenn der Haltekörper 33 von
Hand entgegen der Vorspannfeder 41 in Richtung des sich
verringernden Durchmessers des Aufnahmekegels 38 bewegt
wird, der Haltekörper 33 in diesem Zustand gedreht und in
seiner Richtung mühelos geändert werden kann. Nach Freigabe
des Haltekörpers 33 wird dieser in beliebiger
Umfangsorientierung an dem Aufnahmekegel 38 gekoppelt und
arretiert, derart, daß der Tastfühler 32, der am
Haltekörper 33 befestigt ist, in gewünschter Weise
bezüglich der Achse L1 orientiert sein kann. Außerdem sind
der Lagerungskörper 31 und der Haltekörper 33 durch den
Aufnahmekegel 38 und die Kegelbohrung 42 miteinander
gekoppelt, wobei selbst dann, wenn eine Änderung in der
Lage des Tastfühlers 32 bewirkt wird, die Tastspitze TP des
vorderen Endabschnittes 46 konstant in der bestimmten Lage
(in der Schwenkachse L1) gehalten werden kann.
Ferner muß der Haltekörper 33 mit der Zylinderbohrung 43
ausgebildet werden, wobei der zylindrische Ansatz 44 des
Tastfühlers 32 lose in die Zylinderbohrung 43 eingesetzt
und nachfolgend durch den Klebstoff 45 befestigt wird.
Demzufolge kann dann, wenn der zylindrische Ansatz 44 des
Tastfühlers 32 lose in der Zylinderbohrung 43 aufgenommen
ist und der vordere Endabschnitt 46 des Tastfühlers 32 auf
der Schwenkachse des Haltekörpers 33 (d. h. der Mittelachse
der Kegelbohrung 42) angeordnet ist, durch Einkleben des
Ansatzes 44 in die Zylinderbohrung 43 die Tastspitze TP des
vorderen Endabschnittes 46 auch dann genau in der
Schwenkachse L1 des Haltekörpers 33 angeordnet werden, wenn
die Lagegenauigkeit zwischen der Kegelbohrung 42 und der
Zylinderbohrung 43 nicht besonders hoch ist. Bei Verwendung
einer Montagevorrichtung 51, wie in den Fig. 6 und 7
gezeigt, kann die Justierung und Positionierung mühelos
ausgeführt werden. Die Montagevorrichtung 51 ist so
aufgebaut, daß ein Gewindeabschnitt 55 in Gewindeeingriff
mit einer Mutter 54 gebracht wird und am nächstgelegenen
Endabschnitt eines Schaftes 53 ausgebildet ist, der einen
Kegelschaft 52 aufweist, der in die Kegelbohrung 42 des
Haltekörpers 33 eingesetzt werden muß. In die Mitte des
Schaftes 53 ist eine Nut 56 eingeschnitten, die an der
einen Seite des vorderen Endabschnittes des Schaftes 53
ausgebildet ist. Demzufolge wird in einem Zustand, in
welchem der verjüngte Schaft 52 in die Kegelbohrung 42
des Haltekörpers 33 eingesetzt ist, die Mutter 54 auf den
Gewindeabschnitt 55 aufgeschraubt, um die
Montagevorrichtung 51 am Haltekörper 33 zu befestigen, und
nachfolgend wird der vordere Endabschnitt 46 des
Tastfühlers 32, dessen zylindrischer Ansatz 44 lose in der
Zylinderbohrung 43 aufgenommen wird, in die eingeschnittene
Nut 56 eingesetzt, wenn der Klebstoff 45 eingefüllt wird,
und dann kann der vordere Endabschnitt 46 des Tastfühlers
32 auf die Schwenkachse L1 des Haltekörpers 33 eingestellt
werden.
Bei der Herstellung bzw. Ausführung braucht die
Rückstelleinrichtung 13 für die Ausgangslage nicht
notwendigerweise auf die im obigen Ausführungsbeispiel
beschriebene Anordnung beschränkt zu sein. Vielmehr kann
jeder Aufbau herangezogen werden, der dann, wenn eine
bestimmte Auslenkung wieder aufgehoben und der unbelastete
Zustand wieder hergestellt ist, den Tastfühler 32 auch
wieder in den Ausgangszustand zurückführt.
Ferner kann als System zum Feststellen einer Berührung
zwischen dem Berührungselement und dem Werkstück auch eine
sogenannte Leitungseinrichtung herangezogen werden, um die
elektrische Leitung mit dem Werkstück zu messen, zusätzlich
zu der Art mit einem Berührungspunkt zur EIN/AUS-Betätigung
des Berührungspunktes durch Verlagerung der Tastsonde 14,
die durch die Berührung mit dem Werkstück hervorgerufen
wurde, wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel beschrieben.
Ferner können mehrere Arten Haltekörper 33 vorbereitet
werden, die Tastfühler aufweisen, deren Gestalt sich
voneinander unterscheidet, und jeder der Haltekörper kann
wahlweise am Lagerungskörper 31 entsprechend den
zugemessenen Oberflächen des Werkstücks angebracht werden.
In diesem Fall kann der vordere Endabschnitt 46 des
Tastfühlers 32 austauschbar an dem Tastfühler 32 angebracht
sein, wobei unterschiedliche Arten von vorderen
Endabschnitten 46, die sich in der Tastspitze TP und der
konischen Form des vorderen Endabschnittes 46 voneinander
unterscheiden, wahlweise an dem Tastfühler 32 angeordnet
sein.
Ferner ist die Gestalt des vorderen Endabschnittes 46 nicht
notwendigerweise auf die konische Form begrenzt, wie im
obigen Ausführungsbeispiel dargestellt, sondern kann
beispielsweise auch Pyramidenform aufweisen. Wenn in diesem
Fall allerdings der vordere Endabschnitt 46 eine Form
aufweist, die Oberflächen hat, die die Drehachse des
Haltekörpers 33 enthalten, und die Achse, die diese Drehachse
senkrecht schneidet, d. h. eine konische Form mit einem
Scheitelwinkel von 90° aufweisen, oder eine Form mit
mindestens zwei ebenen Flächen aufweist, die einander
senkrecht schneiden, wie in Fig. 8 gezeigt, dann wird die
ebene Fläche oder die konische oder pyramidenförmige Fläche
in Berührung mit dem am weitesten vorspringenden Abschnitt
des Werkstücks W gebracht, so daß der größte Vorsprungswert
mühelos erhalten werden kann.
Claims (13)
1. Koordinatenmeßinstrument mit einer in drei Achsen
verlagerbaren Tastsonde, die an einem Führungskopf des
Koordinaten-Meßinstruments beweglich durch eine die
Tastsonde in eine Ausgangslage zurückführende
Rückstelleinrichtung aufgenommen ist, wobei die Tastsonde
einen mit einem abzutastenden Objekt in Berührung
bringbaren, eine Tastspitze aufweisenden Tastfühler
aufweist, dessen Raumkoordinaten elektrisch erfaßbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Tastsonde (14) mehrteilig
ausgeführt ist und zumindest aus einem in der
Rückstelleinrichtung (13) aufgenommenen Lagerungskörper (31)
sowie einem den Tastfühler (32) lagernden Haltekörper (33)
besteht, der federnd vorgespannt an dem Lagerungskörper (31)
um die Längsachse des Lagerungskörpers schwenkbar
aufgenommen ist, derart, daß die Tastspitze (TP) des
Tastfühlers (32) unabhängig von einer ausgeführten
Verschwenkung zwischen Haltekörper (33) und Lagerungskörper
(31) stets in der Schwenkachse (L1) des Tastfühlers (32)
angeordnet ist.
2. Koordinatenmeßinstrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tastfühler (32) an dem
Lagerungskörper (31) einstellbar fest in einem Haltekörper
(33) aufgenommen und dieser schwenkbar an dem
Lagerungskörper (31) befestigt ist.
3. Koordinatenmeßinstrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Befestigungsvorrichtung (39)
vorgesehen ist, um den Haltekörper (33) an dem
Lagerungskörper (31) in einer eingestellten Schwenklage zu
arretieren.
4. Koordinatenmeßinstrument nach zumindest einem der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltekörper (33) durch einen federbelasteten
Kegelsitz (38, 42) an dem Lagerungskörper (31) aufgenommen
ist.
5. Koordinatenmeßinstrument nach zumindest einem der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der vordere Endabschnitt (35) des Lagerungskörpers (31)
mit einem Aufnahmekegel (38) versehen ist und der
Haltekörper (33) eine Kegelbohrung (42) aufweist, mit der
dieser auf dem Aufnahmekegel (38) des Lagerungskörpers (31)
aufgenommen ist, um den Haltekörper (33) schwenkbar zu
lagern.
6. Koordinatenmeßinstrument nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Befestigungsvorrichtung (39) eine
den Haltekörper (33) in Richtung des Lagerungskörpers (31)
belastende Vorspannfeder (41) in Verbindung mit einer, die
Vorspannfeder (41) haltenden, stirnseitig in den
Lagerungskörper (31) einschraubbaren Stellschraube (40)
umfaßt.
7. Koordinatenmeßinstrument nach zumindest einem der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Lagerungskörper (31) aus einem Zylinderkörper (34)
sowie einem koaxial in diesen eingeschraubten Endkörper (35)
besteht, dessen Umfangsfläche den Aufnahmekegel (38) bildet.
8. Koordinatenmeßinstrument nach zumindest einem der
vorhergehenden Ansprüche 5 und 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tastfühler (32) koaxial zu der Kegelbohrung (42) des
Haltekörpers (33) mit einem zylindrischen Ansatz (44) in
einer Zylinderbohrung (43) des Haltekörpers (33) aufgenommen
ist und sich in einem ersten Bereich nahe des Haltekörpers
(33) im wesentlichen gleichachsig zum Lagerungskörper (31)
erstreckt, während ein zweiter, vorderer Endabschnitt (46)
des Tastfühlers (32) mit der Tastspitze (TP) zur
Schwenkachse (L1) des Tastfühlers (32) geneigt ist.
9. Koordinatenmeßinstrument nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der zylindrische Ansatz (44) des
Tastfühlers (32) unter Anwendung einer Justiervorrichtung
(53) für die Tastspitze (TP) des Tastfühlers (32) in die
den Ansatz (44) mit Spiel aufnehmende Zylinderbohrung (43)
des Haltekörpers (33) eingeklebt ist.
10. Koordinatenmeßinstrument nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (46) des Tastfühlers
(32) kegelförmig ausgebildet ist.
11. Koordinatenmeßinstrument nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Endabschnitt (46) einen Kegelwinkel
von 90° aufweist und der vordere Endabschnitt (46) des
Tastfühlers (32) unter einem Winkel von 45° zur Schwenkachse
(L1) des Tastfühlers (32) geneigt ist.
12. Koordinatenmeßinstrument nach zumindest einem der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückstelleinrichtung (13) eine im Führungskopf (11)
gelagerte Blattfeder (17), mit der ein Endstück des
Lagerungskörpers (31) verbunden ist, ferner eine mit dem
Lagerungskörper (31) gekoppelte Stellplatte (18) sowie eine
axiale Vorspannfeder (23) zur Vorspannung der Tastsonde (14)
in Axialrichtung umfaßt.
13. Koordinatenmeßinstrument nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stellplatte (18) senkrecht zur Achse
des Lagerungskörpers (31) an diesem befestigt ist und die
Stellplatte (18) durch in Umfangsrichtung in gleichen
Abständen angeordnete Stellschrauben (19) im Führungskopf
(11) entgegen der Kraft der Vorspannfeder (23) abgestützt
ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP10832183A JPS60303A (ja) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | タツチ信号プロ−ブ |
JP10832083A JPS60302A (ja) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | 測定機 |
Publications (2)
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DE3422161A1 DE3422161A1 (de) | 1984-12-20 |
DE3422161C2 true DE3422161C2 (de) | 1992-11-19 |
Family
ID=26448243
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