DE3326895C2 - - Google Patents

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DE3326895C2
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    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
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Description

Die Erfindung betrifft einen Stickenbackofen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Typisch für einen Stickenbackofen ist, daß das Back­ gut in die Backkammer auf einem sogenannten Sticken­ wagen ein- und ausgefahren wird. Der Stickenwagen ist ein auf Rädern laufender Rahmen mit einer Viel­ zahl von Böden, insbesondere aus gelochtem Blech. Ein solcher Stickenbackofen ist beispielsweise aus der DE-OS 27 09 068 der Anmelderin bekannt.
Der Stickenbackofen hat sich insbesondere bei der Herstellung von Kleinbrot und Hörnchen als sehr vorteilhaft erwiesen. Man kann den Stickenwagen mit den belegten Lochblechen die Nacht über in einem klimatisierten Gärraum stehenlassen, in dem die Gärung durch entsprechende Temperatureinstellung unterbrochen wird. Bei Beginn der Backarbeit am Morgen wird dann der Stickenwagen mit dem schon am Tag zuvor ausgeformten Backgut in den Backofen ein­ gefahren.
Nun ist aber häufig in Bäckereibetrieben tagsüber keine ausreichende Auslastung für Stickenbacköfen bei der Herstellung von Kleinbrot gegeben. Grundsätz­ lich könnte man zwar auch Großbrot auf Stickenwagen in Stickenöfen backen. Traditionell wird es aber häu­ fig von vielen Bäckern vorgezogen, Großbrot und Ku­ chen in sogenannten Etagenbacköfen zu backen. Eta­ genbacköfen sind beispielsweise aus der DE-PS 12 06 824 bekannt. Bei den Etagenbacköfen befindet sich die Heiz- und Gebläseanordnung in dem Bodenteil des Backofens, und oberhalb der Heiz- und Gebläsean­ ordnung sind übereinander einzelne Etagenböden ange­ ordnet, die jeweils eine Etagenkammer bilden. Die Etagenkammern sind durch einzelne Etagenklappen ver­ schlossen. Der Backatmosphärenkreislauf erfolgt von der Heiz- und Gebläseanordnung ausgehend nach oben durch jeweils einen Luftverteilerschacht, durch die Etagenkammern hindurch und dann durch den jeweils an­ deren Luftverteilerschacht nach unten zurück zu der Heiz- und Gebläseanordnung.
Bei allem Vorteil der sogenannten Stickenbackofen hinsichtlich der Herstellung von Semmeln und Hörnchen bietet der Etagenbackofen bei der Herstellung insbe­ sondere von Kuchen entscheidende Vorteile, jedenfalls für den kleineren und mittleren Bäckereibetrieb. Es ist zu bedenken, daß im kleineren und mittleren Bäckereibetrieb oder Konditoreibetrieb Kuchen häufig nur in einer Menge zu backen sind, welche keine aus­ reichende Füllung der Backfläche auf einem Sticken­ wagen gewährleistet. Es bringt keinen wesentlichen Vorteil, wenn man einen Stickenbackofen mit verschie­ denem Backgut betreibt, also zum Beispiel verschie­ dene Kuchenarten gleichzeitig bäckt, weil die verschie­ denen Gebäcksorten in der Regel verschiedene Backtem­ peraturen und insbesondere verschiedene Backzeiten erfordern. Wollte man dem Bedürfnis verschiedener Backzeiten Rechnung tragen, so müßte man also die Tür des Stickenofens jeweils nach Beendigung der Backzeit für eine Gebäcksorte A öffnen, den Stickenwagen her­ ausfahren, die Gebäcksorte A entnehmen und schließ­ lich den Stickenwagen wieder in die Backkammer einfah­ ren, um eine Gebäcksorte B mit längerer Backdauer fertigzubacken. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß dies zu einem unerträglichen Verlust an Backatmosphäre in dem Backofen führt, der nicht nur vom Energiever­ brauchsstandpunkt zu beanstanden ist, sondern auch wegen des Austritts der Backatmosphäre in die Back­ stube. Es können also die Nachteile des Stickenback­ ofens auch dann nicht vermieden werden, wenn man be­ sondere Stickenwagen mit Backblechen für Kuchenbacken bereitstellt oder wenn man die üblichen Stickenwagen zum Backen von Kleinbrot mit Kuchenbackblechen belegt.
Aus der DE-AS 28 07 430 ist es bekannt, die Haupt­ tür aus einzelnen Etagentürteilen zusammenzusetzen, die wahlweise einzeln oder gemeinsam geöffnet werden können. Dabei dürften erhebliche Abdichtungsprobleme bestehen, weil zwischen den einzelnen Etagentüren, sofern diese in beliebiger Reihenfolge zu öffnen sein sollen, Gleitdichtungen vorgesehen werden müssen.
Aus dem DE-GM 78 36 794 ist ein Stickenbackofen be­ kannt, bei dem in einer sich im wesentlichen über die ganze Höhe der Türwand erstreckenden, in sich starren Haupttür über deren Höhe eine Mehrzahl von Etagentüren verteilt sind. Über die Zielsetzung die­ ser bekannten Lösung ist keine Aussage gemacht. Es ist nicht erkennbar, ob der von den Etagentüren einge­ nommene Flächenbereich der Etagentüre zusammenhängend oder durch Sprossen der Haupttür unterteilt ist. Es ist auch nicht erkennbar, in welcher Weise die Etagen­ türen zu öffnen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Back­ ofen der eingangs bezeichneten Bauart so auszubilden, daß er neben seinem Einsatz als Stickenofen auch einem Einsatz als vollwertiger Etagenbackofen zugeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschla­ gen, daß die Haupttür mit übereinanderliegenden Einzel­ durchgängen versehen ist, deren Unterkante jeweils bündig zu einem Etagenboden eines Stickenwagens bzw. eines Etagen­ rahmens ist, und daß die Etagentüren als Etagenklappen aus­ gebildet sind, welche jeweils an ihrem oberen Rand um eine horizontale Achse schwenkbar an der Haupttür gelagert sind.
Dadurch, daß der von den Etagentüren eingenommene Flächen­ bereich der Haupttür in übereinanderliegende Einzeldurch­ gänge mit zwischen den Einzeldurchgängen liegenden Spros­ sen unterteilt ist, können die Unterkanten der Einzel­ durchgänge jeweils bündig zu einem Etagenboden des Stickenwagens bzw. Etagenrahmens eingestellt werden, so daß, wie bei einem herkömmlichen Etagenbackofen, Kan­ ten geschaffen sind, auf denen Rolltuchabsetzrahmen oder Backbleche eingeschoben werden können, um auf den jeweiligen Etagenboden aufzuliegen zu kommen. Dadurch, daß die Etagenklappen jeweils an ihrem oberen Rand um eine horizontale Achse schwenkbar an der Haupt­ tür gelagert sind, wird das Einführen eines Rolltuch­ absetzrahmens bzw. eines Backbleches erleichtert. Das ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Backofen neben einer Wand steht, die das vollständige 180°-Öffnen einer um eine vertikale Achse schwenkbaren Etagentür nicht gestatten würde. Der Vorteil der nach oben aufklappbaren Etagen­ klappe liegt dabei darin, daß die Bedienungsperson mit der den Rolltuchabsetzrahmen bzw. das Backblech ein­ schiebenden Hand bis an die Unterkante des jeweiligen Einzeldurchgangs ohne Behinderung durch die Etagen­ klappe herangehen kann.
Dadurch, daß bei dem erfindungsgemäßen Backofen die Haupttür mit übereinanderliegenden Einzeldurchgängen versehen ist, d. h. mit Einzeldurchgängen, die durch Sprossen voneinander getrennt sind, ergibt sich der Vorteil der Vermeidung von Dich­ tungsproblemen. Denn die Etagenklappen können an der Umrandung der Einzeldurchgänge mit Überschlag anliegen, so daß eine Abdichtung ohne Gleitdichtungen mög­ lich ist.
Man kann so einen Stickenbackofen wie einen Etagenbackofen betreiben, indem man jeweils nach Öffnung einer Etagen­ klappe den jeweiligen Etagenboden beschickt bzw. entleert, wobei die Beschickung entweder direkt auf den jeweiligen Etagenboden erfolgen kann, z. B. mittels eines in der Groß­ brotherstellung auf Etagenöfen üblichen Rolltuchabsetzrahmens. Es ist aber auch denkbar, das Backgut, insbesondere Kuchen, auf den einzelnen Etagenböden auf mit der jeweiligen Back­ charge einführbaren und während des Backvorgangs auf den Etagenböden verbleibenden Blechen zu backen.
Es bereitet dann keine Probleme mehr, auch kleinere Chargen eines bestimmten Backgutes zu backen, weil man zur Einführung und Entnahme einer bestimmten Sorte Backguts jeweils nur die entsprechenden Etagenklappen zu öffnen braucht. Gegenüber bekannten Etagenbacköfen besitzt der erfindungsgemäße Ofen, wenn er als Etagen­ backofen beschrieben wird, den Vorteil einer größeren Gesamtbackfläche dank der Anordnung der Heiz- und Ge­ bläseanordnung oberhalb der Backkammer, welche eine volle Ausnutzung der für einen Mann erreichbaren Back­ kammerhöhe zur Unterbringung von Etagenböden gestattet.
Andererseits bietet der erfindungsgemäße Backofen alle Möglichkeiten für einen Stickenbackbetrieb.
Die Merkmale der Unteransprüche zeigen Weiterbildungen der Erfindung auf.
Durch die Maßnahme des Anspruchs 2 wird das Ein- und Herausführen von Rolltuchabsetzrahmen bzw. Backblechen erleichtert.
Die Etagenböden können aus vollwandigen, ungelochten Blechen bestehen.
Auch wenn der Etagenrahmen während des Etagenback­ betriebs im Backofen verbleibt, so ist es doch im Hin­ blick auf die alternative Möglichkeit des Betriebs als Stickenbackofen vorteilhaft, wenn der Etagenrahmen auf Laufrädern oder dergleichen fahrbar ist.
Um dem Etagenrahmen zwangsläufig die richtige Stellung innerhalb der Backkammer zu vermitteln, sind Justier­ mittel zum Justieren der Lage des Etagenrahmens inner­ halb der Backkammer vorgesehen.
Um beim Ein- und Ausführen von Rolltuchabsetzrahmen bzw. Backblechen die Lage des Etagenrahmens unveränder­ bar festzulegen, empfehlen sich Fixiermittel zum Fixieren des Etagenrahmens innerhalb der Backkammer.
Um das Backgut während des Backprozesses auf jedem ein­ zelnen Etagenboden beobachten zu können, empfiehlt es sich, daß die Etagenklappen jeweils ein Sichtfenster aufweisen und daß ggf. jeder Klappe eine Beleuchtungsquelle an der Türinnenseite zugeordnet ist.
Um die gesamte Backkammer zum Backen ausnützen zu können und gleichzeitig eine gleichmäßige Beaufschlagung des Backguts zu gewährleisten, wird vorgeschlagen, daß sich die Luftverteilerschächte im wesentlichen über die gesamte Höhe der Backkammer und die gesamte Tiefe der Backkammer senkrecht zur Türebene erstrecken.
Zur Beeinflussung des Backatmosphärenstroms über das Back­ gut empfiehlt es sich, daß die Luftverteilerschächte von der Backkammer durch Schlitzwände, Lochbleche oder dergleichen getrennt sind. Um bei unterschiedlicher Beschickung des Backraums die jeweilige Heizleistung dem Beschickungsvolumen anpassen zu können, empfiehlt es sich, daß die Heizleistung der Heiz- und Gebläseanordnung an die jeweilige gesamte Backfläche eines Etagenrahmens bzw. eines Stickenwagens anpaßbar ist.
Bei einem Stickenwagen ist nämlich der Abstand der gelochten Böden in der Regel geringer als der Abstand der Eta­ genböden bei einem Etagenbackofen. Diese Abstandsver­ hältnisse werden auch bei dem erfindungsgemäßen System im wesentlichen beibehalten. Es ist also dann davon auszu­ gehen, daß bei Betrieb des erfindungsgemäßen Backofens als Stickenbackofen der Stickenwagen pro Längeneinheit in Tiefenrichtung der Backkammer mehr Backfläche auf­ weist und damit im vollbeladenen Zustand mehr Backgut trägt als ein Etagenrahmen im Etagenofenbackbetrieb. Dies fordert auch unterschiedliche Leistungen der Heiz- und Gebläseanordnung. Man kann diese unterschiedlichen Leistungsanforderungen bei der Programmwahl berücksich­ tigen, wobei dann eben die Gebläse- und/oder die Heiz­ brenner oder elektrischen Heizelemente mit jeweils entsprechender Leistung betrieben werden.
Der erfindungsgemäße Backofen wird bevorzugt in seiner Tiefe entsprechend der Backkammertiefe herkömmlicher Etagenbacköfen bemessen, also ca. 2 m Backkammertiefe. Im Gegensatz hierzu haben herkömmliche Stickenbacköfen eine erheblich geringere Backkammertiefe in der Grö­ ßenordnung von einem Meter.
Man könnte nun zwar daran denken, bei dem erfindungs­ gemäßen Backofen übergroße Stickenwagen einzusetzen, die der vollen Tiefe des Backofens entsprechen. Häufig wird man aber solche überlangen Stickenwagen als un­ handlich empfinden und aus diesem Grunde mit Vorzug Stickenwagen üblicher Länge einsetzen. Dies ist auch erwünscht im Hinblick darauf, daß die Böden der Stic­ kenwagen dann in ihren Abmessungen den vorangehenden und nachfolgenden Stationen der Brotherstellung ange­ paßt bleiben, die auf herkömmliche Stickenwagenabemes­ sungen abgestellt sind.
Der Einsatz von Stickenwagen, deren Länge geringer ist als die Tiefe der Backkammer, führt zu dem Vorschlag des Anspruchs 11, daß nämlich der Backatmosphärenumwälz­ kreislauf durch eine Klappenanordnung wahlweise für den Betrieb mit einem die ganze Tiefe der Backkammer einneh­ menden Etagenrahmen mit Etagenböden auf die ganze Tiefe der Backkammer oder für den Betrieb mit einem nur einen Teil der Tiefe der Backkammer einnehmenden Stickenwagen auf diesen Teil der Tiefe einstellbar ist.
Aus der DE-OS 16 32 339 ist es an sich bekannt, die Backkammertiefe geringer zu wählen als die entsprechende Abmessung von Stickenwagen. Hierbei werden dann aller­ dings zwei aufeinanderfolgende Stickenwagen in eine Backkammer eingeführt. Dank der Maßnahme des Anspruchs 11 kann der Backatmosphärenumwälzkreislauf jeweils auf den von dem Backgut eingenommenen Bereich der Backkammer­ tiefe eingestellt werden. Bevorzugt sieht man dabei vor, daß die Stickenwagen im Stickofenbackbetrieb den jeweils türnahen Bereich der Backkammertiefen­ erstreckung einnehmen und sieht deshalb vor, daß in dem von der Türwand fernen Bereich der Backkammertie­ fenerstreckung eine Klappenanordnung vorgesehen ist, welche die Unterbrechung des Backatmosphärenumwälz­ kreislaufs in diesem Bereich gestattet (Anspruch 12). Durch diese Ausbildung wird dann erreicht, daß auch im Stickenofenbackbetrieb mit einem gegenüber der Back­ kammertiefe geringeren Länge des Stickenwagens das Wär­ meangebot an das Backgut auf dem Stickenwagen über dessen ganze Länge annähernd dem Wärmebedarf entspricht, und es wird insbesondere die mißliche Situation ver­ mieden, die darin bestehen könnte, daß am Ende eines Stickenwagens bezogen auf die Menge des Backguts ein größeres Wärmeangebot zur Verfügung stünde, als an einer mittleren Stelle der Längserstreckung des Stic­ kenwagens.
Geht man davon aus, daß der Stickenwagen im Sticken­ ofenbackbetrieb im türnahen Tiefenerstreckungsbereich der Backkammer steht, so ergibt sich, daß der türfer­ ne Bereich nur dann besetzt wird, wenn ein Etagenrah­ men in die Backkammer eingefahren wird. Dann kann man gemäß Anspruch 13 die Klappenanordnung in Richtung auf die Absperrstellung vorspannen und im türfernen Bereich der Backkammer einen die Klappenanordnung steuernden Taster vorsehen, welcher nach Einfahren eines sich über die gesamte Tiefe der Backkammer erstreckenden Etagen­ rahmens von dem Etagenrahmen beaufschlagbar ist im Sinne einer Öffnung der Klappenanordnung. Damit wird erreicht, daß sich die Klappenanordnung jeweils auto­ matisch an den Stickenofenbetrieb bzw. den Etagenofen­ betrieb anpaßt.
Die Breite der Backkammer kann bei der erfindungsgemä­ ßen Ausbildung etwa zwischen 80 und 100 cm liegen und liegt damit etwas über den Breitenabmessungen der Back­ kammer bei bekannten Stickenbacköfen.
Die Figuren erläutern die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels; es stellt dar
Fig. 1 eine Frontansicht eines erfindungsgemäßen Backofens;
Fig. 2 die Frontansicht gemäß Fig. 1 bei geöffneter Tür und teilweise aufgebrochen und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch den Backofen der Fig. 1 und 2 gemäß Schnittlinie III-III der Fig. 2.
In Fig. 1 ist die Türwand eines Backofens mit 10 be­ zeichnet. Diese Türwand nimmt eine Tür 12 auf. Inner­ halb der Tür 12 ist eine Vielzahl von Etagenklappen 14 angeordnet, die jeweils längs ihrer oberen Kante um eine horizontale Schwenkachse schwenkbar sind.
Innerhalb des Backofens ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen, eine Backkammer 16 ausgebildet, die nach vorne durch die Tür 12, seitlich durch Lochbleche 18 und 20 und an ihrem türfernen Ende durch eine Rückwand 22 be­ grenzt ist. Seitlich der Backkammer 16 sind im Bereich der Seitenwände 24 und 26 Luftverteilerschächte 28 und 30 ausgebildet. Oberhalb der Backkammer befindet sich eine Heiz- und Gebläseanordnung 32 mit einem zentralen Heizrohr 34 und seitlichen Querstromgebläsen 36 und 38. Das Heizrohr 34 und die Querstromgebläse 36, 38 erstrecken sich annähernd über die gesamte Tie­ fe der Backkammer senkrecht zur Zeichenebene der Fig. 1 und 2. Die Querstromgebläse 36, 38 sind zur Strö­ mungsumkehr des Backatmosphärenkreislaufs mit unter­ schiedlicher Drehrichtung zu betreiben oder, wie be­ kannt, ständig mit gleicher von Gebläse zu Gebläse je­ doch verschiedener Drehrichtung, wobei abwechselnd das eine Gebläse langsam und das andere schnell und danach das eine schnell und das andere langsam läuft. Im Bereich der Heiz- und Gebläseanordnung können auch Schwadenapparate 40 angeordnet sein.
Innerhalb der Backkammer 16 steht ein Etagenrahmen 42 für den Etagenofenbackbetrieb. Dieser Etagenrahmen um­ faßt eine Vielzahl von Etagenböden 44. Die Höhenver­ teilung der Etagenböden 44 ist so, daß diese jeweils bündig liegen mit der Unterkante des einer zugehörigen Klappe 14 entsprechenden Durchgangs 14 a durch die Tür 12. Der Etagenrahmen 42 steht auf Rädern 46 und ist in der Backkammer 16 durch Justierleisten 48 seitlich justiert und durch Fixierbolzen 50 in Längsrichtung fixiert. Die Etagenböden 40 sind mit dem Rahmen 42 fest verschweißt.
In Fig. 3 erkennt man einen herkömmlichen Stickenwa­ gen, welcher strichpunktiert dargestellt ist, und sich nur über etwa die halbe Tiefe der Back­ kammer 16 erstreckt. Dieser Stickenwagen ist eben­ falls auf Rädern 54 fahrbar. Der Stickenwagen umfaßt etwa die doppelte Anzahl von Böden übereinander.
Um für den Stickenofenbackbetrieb den Umwälzkreislauf der Backatmosphäre auf den vorderen Tiefenbereich der Backkammer zu beschränken, in welchem der Stickenwagen 52 steht, ist eine Klappenanordnung 56 vorgesehen, die sich, wie aus Fig. 3 zu ersehen, etwa über die halbe Länge der Backkammertiefenerstreckung erstreckt, und zwar über den türfernen Bereich. Die Klappenanordnung 56 umfaßt eine Klappe 58, die, wie in Fig. 2 zu ersehen, zwischen einer vertikalen Öffnungsstellung und einer horizontalen Sperrstellung verschwenkbar ist. An der Rückseite der Backkammer ist, wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen, ein Taster 60 angeordnet, welcher von dem Etagenrahmen 42 beaufschlagt wird, wenn dieser in die Backkammer 16 einfährt. Die Klappe 58 ist in Richtung auf die Verschlußstellung vorgespannt und wird nur geöffnet, wenn der Etagenrahmen 42 auf den Taster 60 trifft.
An der Tür 12 sind, wie aus Fig. 3 zu ersehen, den ein­ zelnen Etagenklappen zugeordnete Lichtquellen 62 an­ gebracht.
Die einzelnen Etagenklappen 14 sind mit Schaugläsern 64 ausgestattet.
Da ein Stickenwagen pro Längeneinheit mehr Backgut aufnimmt als ein Etagenwagen mit seinem größeren Etagenbodenabstand, trägt die Umstellung der Klappen­ anordnung auch zur Leistungsanpassung bei, indem eine gegebene Leistung beim Stickenwageneinsatz auf einem geringeren Tiefenbereich konzentriert wird, entsprechend der größeren Backgutdichte pro Längen­ einheit beim Stickenwagen.

Claims (13)

1. Backofen mit einer Backkammer zur Aufnahme eines Backgut tragenden Stickenwagens, deren Boden im wesentlichen bündig mit dem Boden des Aufstellraums ist, einer die Backkammer verschließenden Türanordnung in einer Türwand, einer Heiz- und Gebläseanordnung und Luftverteilerschächten, wobei ein Backatmosphärenumwälzkreislauf mit gegebenenfalls wechselnder Strömungsrichtung von der Heiz- und Gebläseanordnung durch die Backkammer erzeugbar ist und wobei die Türanordnung eine sich im wesentlichen über die ganze Höhe der Türwand erstreckende, in sich starre Haupttür umfaßt, über deren Höhe eine Mehrzahl von Etagentüren verteilt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupttür mit übereinanderliegenden Einzeldurchgängen (14 a) versehen ist, deren Unterkante jeweils bündig zu einem Etagenboden (44) eines Stickenwagens bzw. eines Etagenrahmens (42) ist, und daß die Etagentüren als Etagenklappen (14) ausgebildet sind, welche jeweils an ihrem oberen Rand um eine horizontale Achse schwenkbar an der Haupttür (12) gelagert sind.
2. Backofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Etagenböden (44) starr an dem Etagen­ rahmen (42) angebracht sind.
3. Backofen nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagenböden (44) aus vollwandigen, ungelochten Blechen bestehen.
4. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Etagenrahmen (42) auf Laufrädern (46) oder dergleichen fahrbar ist.
5. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch Justiermittel (48) zum Justie­ ren der Lage des Etagenrahmens (42) innerhalb der Backkammer (16).
6. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch Fixiermittel (50) zum Fixie­ ren des Etagenrahmens (42) innerhalb der Backkammer (16).
7. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Etagenklappen (14) jeweils ein Sichtfenster (64) aufweisen und daß ggf. jeder Klappe (14) eine Beleuchtungsquelle (62) an der Türinnenseite zugeordnet ist.
8. Backofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Luftverteiler­ schächte (28, 30) im wesentlichen über die gesamte Höhe der Backkammer (16) und die gesamte Tiefe der Backkammer (16) senkrecht zur Türebene erstrecken.
9. Backofen nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Luftverteilerschächte (28, 30) von der Backkammer (16) durch Schlitzwände, Loch­ bleche (18, 20) oder dergleichen getrennt sind.
10. Backofen nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Heizleistung der Heiz- und Ge­ bläseanordnung (32) an die jeweilige gesamte Back­ fläche eines Etagenrahmens (42) bzw. eines Sticken­ wagens (52) anpaßbar ist.
11. Backofen mit einer Backkammer zur Aufnahme eines Backgut tragenden Stickenwagens, deren Boden im wesentlichen bündig mit dem Boden des Aufstellraums ist, einer die Backkammer verschließenden Türanord­ nung in einer Türwand, einer Heiz- und Gebläse­ anordnung und Luftverteilerschächten, wobei ein Back­ atmosphärenwälzkreislauf mit gegebenenfalls wechseln­ der Strömungsrichtung von der Heiz- und Gebläseanord­ nung durch die Backkammer erzeugbar ist und wobei die Türanordnung eine sich im wesentlichen über die ganze Höhe der Türwand erstreckende, in sich starre Haupttür umfaßt, über deren Höhe eine Mehrzahl von Etagentüren verteilt sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Back­ atmosphärenumwälzkreislauf durch eine Klappenanord­ nung (56) wahlweise für den Betrieb mit einem die ganze Tiefe der Backkammer (16) einnehmenden Etagen­ rahmen (42) mit Etagenböden (44) auf die ganze Tiefe der Backkammer (16) oder für den Betrieb mit einem nur einen Teil der Tiefe der Backkammer (16) einnehmenden Stickenwagen auf diesen Teil der Tiefe einstellbar ist.
12. Backofen nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenanordnung (56) im von der Türwand (10) fernen Bereich der Backkammertiefe vorgesehen ist, so daß sie die Unterbrechung des Backatmosphären­ umwälzkreislaufs in diesem Bereich gestattet.
13. Backofen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenanordnung (56) in Richtung auf die Absperrstellung vorgespannt ist und daß im türfernen Bereich der Backkammer (16) ein die Klappenanordnung steuernder Taster (60) vorgesehen ist, welcher nach Einfahren eines sich über die gesamte Tiefe der Backkammer (16) erstreckenden Etagenrahmens (42) von dem Etagenrahmen (42) beaufschlagbar ist im Sinne einer Öffnung der Klappenanordnung (56).
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DE29612499U1 (de) * 1996-07-18 1996-09-12 Hermann Waldner GmbH & Co, 88239 Wangen Vorrichtung zum Behandeln von Käse

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