DE3325295A1

DE3325295A1 - Drehsitzeinrichtung mit einer gleitsperreinrichtung

Info

Publication number: DE3325295A1
Application number: DE19833325295
Authority: DE
Inventors: Tanizaki Yokohama Kanagawa Hiroyuki; Sato Nagoya Aichi Kazuma; Munakata Yokohama Kanagawa Kiyohiko; Kanazawa Fuwa Gifu Yuzo
Original assignee: Ikeda Bussan Co Ltd; Ohi Seisakusho Co Ltd; Aichi Machine Industry Co Ltd; Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1982-07-14
Filing date: 1983-07-13
Publication date: 1984-01-19
Also published as: US4570997A; GB2124484B; JPS631213B2; GB2124484A; GB8319022D0; JPS5914525A; DE3325295C2

Description

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BOOO MÜNCHEN 22

P 18 133

1. NISSAN HOTOE CO., LTD.

2, Takara-cho, Kanagawa-ku, Yokohama-shi, Eanagavja-ken, Japan
2. AICHI MACHINE INDUSTRY CO., LTD.

1-10, Iiinasiiiehibancho, Atsuta-ku, ITago^'a-shi, Aichi-ken, Japan

3. OHI SEISAKUSHO CO., LTD.

14-7i Maruyama 1-chome, Isogo-ku,

Yokohana-shi, Kanaga\i)a-ken, Japan

4. ISSDA BUSSAlS CO., LTD.

1-3, Higashikavjashima-cho, Hodogaya-ku Yokohaiaa-shi, Eanagawa-ken, Japan

Drehsitζ einrichtung mit einer Gleitsperreinrichtung

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Drehsitzeinrichtung mit einer Gleitsperreinrichtung

Beschreibung:

Die Erfindung betrifft eine Gleitsperreinrichtung für eir._; Drehsitzeinrichtung in einem Kraftfahrzeug u.dgl.Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Sperreinrichtung, die einen Betätigungshebel hat, der von dem Sitz der Einrichtung nur nach vorne vorsteht.

Ein üblicher Sitz, wie ein Kraftfahrzeugsitz, ist so beschaffen und ausgelegt, daß er gleitbeweglich und drehbeweglich ist. Eine gleit- und drehbewegliche Sitzeinrichtung ist in Fig. 1 der Zeichnung gezeigt. Sie weist ein Paar von Schienen 1A und 4B auf, die auf dem Boden 10 des Fahrzeugs angebracht sind, ferner ein Paar von Sehen-

kelteilen 2A und 2B, die auf der unteren Fläche einer unteren Basis eines Sitzes 5 angebracht sind und die gleitbeweglich auf die Schienen 1A und 1B passen, um die untere Basis 2 bezüglich des Bodens gleitbeweglich verschieben zu können, sowie ferner zusätzlich eine kreisförmige Ringschiene 3, die fest auf der oberen Fläche der unteren Basis 2 angebracht ist und mit einer Schienenausnehmung 3A versehen ist, in die der Umfang eines Schenkelabschnitts 4A eingepaßt ist, der an der unteren Fläche einer oberen Basis 4 angebracht ist, um zu erreichen, daß die obere Basis 4 drehbeweglich auf der unteren Basis 2 ist, wobei der Sitz 5 fest auf der oberen Fläche der oberen Basis 4 mit Hilfe eines Rahmens 5A angebracht ist.

Bei einer solchen Auslegungsform weist eine übliche Gleitsperreinrichtung entsprechend den Fig. 1 und 2 Tragschäfte 6A und 6B auf, die von der unteren Fläche der unteren Basis 2 herabhängen, sowie Bedienungshebel 7A und 7B, die jeweils drehbeweglich an den Tragschäften 6A und 6B angebracht sind, einen Verbindungshebel 8, der schwenkbeweglich fest irit den verbundenen Enden der Betätigungshebel 7ä und 7B verbunden ist und einen Sperrstift bzw. einen Sperrbolzen 9, der mit dem Ende des Verbindungshebels verbunden i^t. Der Sperrbolzen 9 läßt sich in eine der Vielzahl von Öffnungen 1OA einführen, die in einer Reihe in der Innenwandung einer Schiene 1B ausgebildet sind sowie in eine öffnung 10B, die in der Innenwandung des zugeordneten Schenkelteils 2B ausgebildet ist, um hierdurch die Schenkelteile 2A und 2B an Ort und Stelle bezüglich den Schienen 1A und 1B zu blockieren. Wenn der Sitz 5 nach vorne weist, wird der Betätigungshebel 7A verwendet, um den Sperrbolzen 9 in die Öffnung 10A der Schiene 1B und in die öffnung 10B des Schenkelteils 2B einzuführen und aus denselben herauszuziehen. Wenn der Sitz 5 hingegen nach hinten weist, wird der Betätigungs-

hebel 7B verwendet, um den Sperrbolzen 9 in die öffnungen 1OA und 10B einzuführen oder aus denselben herauszuziehen.

Bei dieser Auslegungsform jedoch steht der Betätigungshebel 7A oder 7B von der Rückseite des Sitzes 5 entsprechend Fig. 3 nach hinten vor und kann daher die Beine eines Fahrgastes auf dem Rücksitz verletzen oder andere Behinderungen mit sich bringen.

Die Erfindung zielt daher darauf ab, eine Drehsitzeinrichtung zu schaffen, mit der die vorerwähnten Nachteile beim Stand der Technik überwunden werden können.

Insbesondere soll nach der Erfindung eine Gleitsperreinrichtung geschaffen werden, bei der ein Betätigungshebel zusammen mit der Drehung des Sitzes derart drehbar ist, daß der Betätigungshebel immer vom Sitz nach vorne weist.

Nach der Erfindung zeichnet sich eine Drehsitzeinrichtung on mit Schienen, die auf dem Boden eines Fahrzeugs montiert sind, einer unteren Basis, der eine untere Fläche hat, an der Schenkelabschnitte angebracht sind, die gleitbeweglich den Schienen zugeordnet sind, einer oberen Basis, die drehbeweglich auf der unteren Basis angebracht ist, 2^ und mit einen Sitz, der auf der oberen Basis angebracht ist, dadurch aus, daß eine Betätigungseinrichtung in der Nähe der oberen Basis vorgesehen und mit einer Sperreinrichtung verbunden ist, um die Gleitbewegung der Schenkelabschnitte relativ zu den Schienen zu blockieren, wobei QQ die Betätigungseinrichtung und die Sperreinrichtung drehbeweglich miteinander auf der Drehmittelpunktslinie der oberen Basis verbunden sind, wenn die Schenkelabschnitte durch die Sperrabschnitte blockiert sind.

•5- Somit ist es möglich, unabhängig von der Richtung des Sitzes zu erreichen, daß ein Betätigungshebel von der. Sit:-: nach

- 7 - vorne weist, der zur Blockierung der Gleitbewegung des Sitzes dient.

Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung an einem Beispiel näher erläutert. Darin zeigt:
10

Fig. 1 eine Schnittansicht einer üblichen

Drehsitzeinrichtung mit Blickrichtung

von vorn,

Fig. 2 eine Draufsicht zur Verdeutlichung der

Schenkelabschnitte und der Betätigungshebel,

Fig. 3 eine Seitenansicht der üblichen Drehsitz-

einrichtung,

Fig. 4 eine Querschnittsansicht einer Drehsitz-

.einrichtung nach der Erfindung mit Blickrichtung von vorn,

Fig. 5 eine Teilausschnittsansicht einer Sperr

einrichtung bei der Drehsitzeinrichtung nach der Erfindung,

Fig. 6 eine Draufsicht auf eine Betätigungsein

richtung und eine Sperreinrichtung nach der Erfindung,

Fig. 7 eine Teilausschnittsansicht eines Schen-

kelteils und einer Schiene beim Anmel

dung sgegenstand, und

Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Betätigungsein

richtung und eine Sperreinrichtung bei einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung.

Unter Bezugnahme auf Fig. 4, in der eine Ausführungsform nach der Erfindung gezeigt ist, ist ein Paar von Schienen 11A und 11B auf dem Boden 20 eines Kraftfahrzeugs angebracht und ein Paar von Schenkelteilen 12A und 12B ist auf der unteren Fläche einer unteren Basis 12 angebracht, die gleitbeweglich mit den Schienen 11A und 11B zusammenarbeiten, wobei die untere Basis 12 gleitbeweglich auf dem Boden angebracht ist. Die untere Basis ist mit einer Öffnung 12C am Mittelteil versehen und mit einer kreisförmigen Ringschiene 13 auf der oberen Fläche ausgebildet. Die Ringschiene 13 ist mit einer Schienenausnehmung 13A versehen, in die der Umfang eines Schenkelteils 14A paßt, der fest an der unteren Fläche einer oberen Basis angebracht ist, wodurch erreicht wird, daß die obere Basis 14 drehbeweglich relativ zur unteren Basis 12 angeordnet ist. Ein Harunen 15A des Sitzes 15 ist fest an der oberen Fläche der oberen Basis 14 angebracht.

Bsi einer Gleitsperreinrichtung für die zuvor beschriebene Konstruktion hängt ein Tragschaft 16 von der unteren Fläche der oberen Basis 14 herab und ein Betätigungshebel 17 ist drehbeweglich mit dem unteren Ende des Tragschafts 16 am Drehmittelpunkt P verbunden, dessen nach vorne weisender Endabschnitt von dem Sitz 15 nach vorne vorsteht. Mit dem anderen Ende 17A des Betätigungshebels 17 ist drehbeweglich ein Verbindungshebel 18 verbunden, der an seinem anderen Ende mit einem Klauenelement 18A ausgebildet ist. Das Klauenelement 18A ist in Eingriff mit einem Schwenkhebel 19A an seiner Außenseite, der schwenkbeweglich mit einer Stütze 12D verbunden ist, die

sich von dem Schenkelteil 12A wegerstreckt. Ein Sperrstift bzw. ein Sperrbolzen 19 ist mit dem Schwenkhebel 19Λ verbunden.

Bei der zuvor beschriebenen Auslegungsform dreht sich der Betätigungshebel 17 als eine Betätigungseinrichtung zusammen mit dem Sitz 15, während der Verbindungshebel 18, der Schwenkhebel 19A und der Sperrbolzen 19, die zusammen eine Sperreinrichtung bilden, sich nicht zusammen mit dem Sitz 15 drehen. Der Verbindungspunkt 17A des Verbindungshebels 18, d.h. der Verbindungspunkt zwischen der Betätigungseinrichtung und der Sperreinrichtung fällt mit dem Drehmittelpunkt des Sitzes 15 oder dem Drehmittelpunkt P¹ der oberen Basis 14 zusammen, wenn die Gleitbewegung des Sitzes 15 blockiert ist. Eine Vielzahl von Öffnungen 2OA zur Einstellung der Position des Sitzes ist auf der Innenwandung einer Schiene 11A übereinanderliegend vorgesehen. Ein Paar von öffnungen 203 ist auf dem zugeordneten Schenkelteil 12A vorgesehen. Die Schenkelteile 12A und 12B sind relativ zu den Schienen 12A und 12B gleitbeweglich, so daß die Öffnungen 2OA und 2OB mit einer der Kombinationen der beiden öffnungen 2OA zur Fluchtung gebracht werden kann, um das doppelspitzige Ende des Sperrbolzens 19 in die Öffnungen 2OA und 2OB einzuführen, wobei der Schenkelteil 1 lh an vorbestimmten Positionen relativ zur Schiene 11A blockierbar ist. In diesem Zustand ist der Schwenkhebel 19A durch eine Feder 19C in Richtung des Einführens des Sperrbolzens 19 in die Öffnungen 2OA und 2OB vorbelastet, wobei die Feder um den Schwenkschaft 19B angebracht ist. Wenn der Betätigungshebel 17 entgegen der Kraft der Feder 19C zu der in gebrochenen Linien in Fig. 6 eingetragenen Position gedreht wird, kann der Sperrbolzen 19 aus den öffnungen 2OA und 2OB herausgezogen werden, so daß der Schenkelteil 2OA relativ zur Schiene 11A gleitbeweglich verfahrbar ist. Wenn der Sitz 15 um 180° gedreht wird, d.h. wenn die obere Basis 14 180° relativ zur unteren Basis 12

mit dem Schenkelteil 12A in einer blockierten Stellung durch den Sperrbolzen 19 verdreht wird, d.h. wenn die Gleitbewegung des Sitzes 15 gesperrt ist, wird auch die Betätigungseinrichtung oder der Betätigungshebel 17 um 180° in Richtung des dargestellten Pfeils gedreht. Die Sperreinrichtung, die den Verbindungshebel 18, den Schwenkhebel 19A und den Sperrbolzen 19 aufweist, bleibt in ihrer Position unverändert, da der Drehmittelpunkt P¹ mit dem Verbindungspunkt 17A zwischen dem Verbindungshebel 18 auf der Sperreinrichtungsseite und dem Betätigungshebel 17 zusammenfällt, wenn die Gleitbewegung des Sitzes 15 blockiert ist.

Andererseits kann der Drehmittelpunkt P des Betätigungshebels 17 dem nach vorne weisenden Ende des Betätigungshebeis 17 bezüglich des Drehmittelpunktes P des Sitzes entsprechend der Fig. 8 gegenüberliegend angeordnet sein. Zusätzlich kann der Verbindungspunkt 17A mit Hilfe eines Langloches 17B des Betätigungshebels 17 beweglich in eine Position gebracht werden.

Leerseite

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Drehsitzeinrichtung mit einer Gleitsperreinrichtung

Patentansprüche

( 1. ) Drehsitzeinrichtung mit Schienen, die auf einem Boden angebracht sind, einer unteren Basis, die Schenkelteile auf. der unteren Fläche hat, die gleitbeweglich mit den Schienen zusammenarbeiten, einer oberen Basis, die drehbeweglich auf der unteren Basis angebracht ist, einem Sitz, der auf der oberen Basis angebracht ist und mit einer Gleitsperreinrichtung für die Drehsitzeinrichtung, die eine Sperre zur Blockierung der Gleitbewegung der Schenkelteile relativ zu den Schienen und eine Betätigungseinrichtung, auf weist, die der Sperre.zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Gleitsperreinrichtung derart beschaffen und ausgelegt ist, daß die Betätigungseinrichtung (17) und die Sperreinrichtung (18, 19A, 19) drehbeweglich miteinander auf der Drehmittellinie (Ρ,Ρ¹) der oberen Basis (14) verbunden sind, wenn die Sperre sich in einer Stellung befindet, in der die Schenkelteile (12A, 12B9 festgelegt sind.
2. Drehsitzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Betätigungseinrichtung unabhängig von der Richtung des Sitzes (15) mit Hilfe eines Betätigungshebels (17) betätigbar ist, der von dem Sitz (15) nach vorne weisend angeordnet ist.
3. Drehsitzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Betätigungshebel

(17) drehbeweglich mit einem oberen Tragschaft (16) verbunden ist, der von der unteren Fläche der oberen Basis (14( herabhängt und dessen nach vorne weisender Endabschnitt von dem Sitz (15) vorsteht, und daß das andere Ende desselben drehbeweglich mit einem Verbindungshebel

(18) verbunden ist, der der Sperre (19, 19A) zugeordnet ist.
4. Drehsitzeinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbindungspunkt (17a) zwischen dem Betätigungshebel (17) und dem Verbindungshebel (18) auf der Drehachse des Sitzes (15) liegt.
5. Drehsitzeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (15) bei blockierter Gleitbewegung um 180° drehbar ist und daß auch der Betätigungshebel (17) ebenfalls um 180° zusammen mit dein Sitz (15) drehbar ist, während die Sperre (18, 19, 19A) stationär bleibt.