DE332495C - Teschinggewehr mit nach oben aufklappbarem Blockverschluss - Google Patents

Description

• Teschinggewehr mit nach oben aufklappbarem Blockverschluß. Die Erfindung betrifft ein Teschinggewehr mit nach oben aufklappbarem Blockverschluß und in diesem angebrachten Schloßmechanismus mit einem Schlagbolzen, . der aus dem Verschlußblock nach hinten herausragt. Den bekannten Gewehren dieser Art gegenüber besteht die Erfindung darin, däß auf der mit einer Kröpfung versehenen Schloßschiene ein mit seinem wagerechten Schenkel bis an den Verschlußrahmen sich erstreckendes Winkelstück angebracht ist, in dessen Bohrung der verdickte Teil des Schlagbolzens geführt wird. Von der Bohrung des Winkelstückes geht ein Schlitz von der Breite des dünneren Teiles des Schlagbolzens aus und es ist dort eine Rast zum Halten des Schlagbolzens in der Sicherungslage vorgesehen. Des weiteren ist gemäß der Erfindung der Auswerfer in der Kröpfung der Schloßschiene verschiebbar gelagert und wird durch die aufgesetzte Laufhülse gehalten.
• Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Fig. i ist eine Seitenansicht des Gewehrs mit längsgeschnittenem Schaft, wobei der Schlagbolzen gespannt und gesichert ist; Fig. 2 ist eine Draufsicht hierzu; Fig. 3 zeigt das Gewehr ohne Schaft in schußbereitem Zustande, und Fig. q: ist die gleiche Darstellung bei geöffnetem Verschluß; Fig. g bis 7 veranschaulichen Einzelheiten.
• Wie aus Fig. i und 2 ersichtlich, ist die Verschlußklappe k in Form eines Rahmens aus Flacheisen gebogen und in ihr ist der Verschlußblock i sowie der diesen durchsetzende Schlagbolzen b mit seiner Feder f gelagert. Die Verschlußklappe k ist an der Laufhülse h angelenkt, die den Lauf l aufnimmt und mit der Schloßschiene s fest verbunden ist. Die Laufhülse h ist aus kantigem Stabeisen und die Schloßschiene s aus Flacheisen hergestellt. Letztere trägt noch ein ebenfalls aus - Flacheisen gebogenes Winkelstück w mit einem Durchbruch w1, in dem sich der hintere verdickte Teil b1 des Schlagbolzens b führt. Durch Ziehen an dem Griffknopf b2 des Schlagbolzens wird dieser gespannt und in der üblichen Weise durch den Abzugstollen u1 der federnden Abzugstange u in der gespannten Lage gehalten (Fig. 3). Der Abzugstollen u1 ist durch Einstanzen des vorderen-Endes der Abzugstange u und Hochbiegen des mittleren Teiles in einfacher Weise gewonnen. Die stehenbleibenden gabelförmigen Teile u2 sind, wie aus Fig. i und 7 zu ersehen, zu Lagerstellen ausgebogen, in denen der Abzug z mit seitlichen Vorsprüngen x2 gelagert ist. Der Abzug x besitzt noch eine Nase x1, die sich gegen die Abzugstange stützt und den Abzug so in der Ruhelage hält (Fig. i). Der ganze Abzug z ist ebenfalls aus Flacheisen durch Stanzen und Biegen gewonnen. Der Durchbruch w1 des Winkelstücks w geht nach oben in einen offenen Schlitz über, der der Stärke des Schlagbolzens vor dem Teil bi entspricht, so daß, wenn beim Spannen des Schlagbolzens dieser mit seinem dünneren Teil auf den Schlitz eingestellt wird, die Verschlußklappe k nach oben bewegt und der Ver-:chluß geöffnet werden kann (Fig. ¢). Über dem Durchbruch w1 ist das Winkelstück w noch mit einer Rast w2 versehen, mit der der hintere Teil bi des Schlagbolzens nach Spannen desselben zum Eingriff gebracht werden kann. Das Gewehr ist dann gesichert (Fig, i und 2). Das Winkelstück w ist so angeordnet oder ausgebildet, daß sein wagerechter Schenkel bis dicht hinter die Verschlußklappe reicht (Fig. 3), wodurch.eine Verriegelung des Verschlusses in wagerechter Richtung erreicht wird. In senkrechter Richtung ist eine solche durch den Eingriff des Schlagbolzenteiles bi in den Durchbruch wl des Winkelstückes gegeben (Fig. 3).
• Der Auswerfer x besteht aus der Grundplatte x' und der Krallenstange x2 und ist ebenfalls aus Flacheisen durch Stanzen und Biegen hergestellt. Er ist in der Kröpfuixg s' der Schloßschiene s verschiebbar gelagert und wird nach oben hin durch die Laufhülse h gehalten. Seine Verschiebung wird im dargestellten Falle dadurch bewirkt, daß beim Öffnen und Schließen des Verschlusses die vorderen entsprechend ausgebildeten Enden der Verschlußklappe k in seitliche Aussparungen der Grundplatte x1 eingreifen. Die ganzen Verschluß- und Schloßteile sitzen, wie aus Vorstehendem ersichtlich, mit dein Lauf auf der Schloßschiene und werden durch einfaches An-@chrauben dieser an dem Schaft festgelegt:

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Teschinggewehr mit nach oben aufklappbarem Blockverschluß und in diesem angebrachten Schloßmechanismus mit einem Schlagbolzen, der aus dem Verschlußblock nach hinten herausragt, dadurch gekennzeichnet, daß auf der mit einer Kröpfung (s1) versehenen Schloßschiene (s) ein mit seinem wagerechten Schenkel bis an den Verschlußrahmen (k) sich erstreckendes Winkelstück W) angebracht ist, in dessen Bohrung (w1) der verdickte Teil (b1) des Schlagbolzens (b) geführt wird.
2. 2: Teschinggewehr nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß von der Bohrung (w1) des Winkelstückes (w) ein Schlitz von der Breite des dünneren Teiles (b) des Schlagbolzens ausgeht und dort eine Rast (w2) zum Halten des Schlagbolzens in der Sicherungslage vorgesehen ist.
3. 3. Tesching gewehr nach Anspruch i und 2 mit einem aus einem einzigen Flachstück bestehenden Auswerfer, dadurch. gekennzeichnet,, daß der Auswerfer (x) in der Kröpfung (s1) der Schloßschiene verschiebbar gelagert ist und durch die aufgesetzte Laufhülse (h) gehalten wird.