DE3324799C2 - Geschlossene, elastisch verformbare, außen und innen steifsetzbare Kette (Wälzkette) mit einteiligem, durchgehendem Riemen - Google Patents

Geschlossene, elastisch verformbare, außen und innen steifsetzbare Kette (Wälzkette) mit einteiligem, durchgehendem Riemen

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Abstract

Der Zusatz beinhaltet die Verbesserung der Wälzkette nach P 3201351.5 sowie Wälzkettenvarianten und Anwendungstechniken. Durch Stellung der Kettenglieder-Druckflanken D zueinander können zwischen den Umlenkungen um einer geschlossenen Wälzkette unterschiedliche Wölbungsradien R, bei denen die Flanken D sich aneinanderlegen und die Wälzkette sich versteift, erzeugt werden. (Blatt 2) Das bedeutet für den Arbeitsbereich, z. B. im Planetengetriebe, hohe Anpreßkraft bei geringer Walkarbeit. Liegen die Druckflanken D schon im kreisförmigen Zustand der Wälzkette aneinander, so bildet die Wälzkette einen Zahnkranz. Eine Wälzkettenvariante sieht Hohlglieder vor, die auf einen längsgeteilten, zweisträngigen Stollenriemen aufgereiht sind und deren offene Seiten zu den Riemenflanken zeigen. Zum Koppeln zweier Zahnräder eines Getriebes wird die Wälzkette als Koppeleinheit zusammen mit zwei einander gegenüber in einem Steg gelagerten Umlenkrollen zwischen den Zahnrädern angeordnet. Platzbedarf und Kostenaufwand für diese Getriebe sind geringer als für herkömmliche. Zum Antrieb konischer Scheibenpaare hat eine Wälzkettenvariante keilförmigen Querschnitt und stellt mit seitlich überstehenden Nocken den Reibschluß her.

Description

— als elastisch verformte Planeten in Verbindung mil Rollen am Planetenträgcr bei einem Planciengc-
triebe nach P 31 14 154
— steifgesetzt als Zahnkranz
— als Koppelglied zwischen zwei oder mehreren Getrieberädern
— als Feder oder federnder Wälzkörper zwischen Maschinenteilen,
— als Koppelglied im Reibschluß zwischen konischen Scheiben, mittels seitlicher Oberstände.
Zur nachbeschriebenen Erfindung gehören folgende Zeichnungen:
Blatt 1,
F i g. 1 —3 Verformung unter Last P, Wälzkreis in
nen
Blatt 2,
1· ig.4 und 5 Verformung unter Last P bis zur Versteifung der Kette, Wälzkreis zwischen Kopf und Fuß der Glieder
Blatt 2, F i g. 6.7 und 8 Gliedformen
Blau 4,
Fig.9 und 10 steifsetzbare Kette als Zahn- oder Treibkranz
Blatt 5,
F i g. 11 einfache Koppeleinheit
Blatt 6,
Fig. 12 Koppeleinheit mit Stabilisierungsrollen,
ohne Steg
Blatt 7,
F i g. 13 Koppeleinheit mit einer losen und einer
gelagerten Stabilisierungsrolle
Blatt 8,
Fig. 14 und 15 Verschiedenes
Blatt 9, F i g. 16 und 17 Koppeleinheit, Details, Zahntaschen
Blatt iO,
I· i g. 18 Koppeleinheit, Details, Flachzahn
I"ig. 19 Kettenquerschnitt nach innen und au
ßen verjüngt, mit konischen Scheiben im Eingriff
Blatt II,
I·' i g. 20 und 21 Kette seitlich mit konischen Scheiben im Eingriff.
45 Allgemeines Funktionsprinzip und Übersicht
Auf den Zeichnungen Blatt 1 und 2 ist das der Erfindung zugrundeliegende Funktionsprinzip, elastisch verformbarer, steifsetzbarpr Ketten gezeigt. Sie wirken im wesentlichen einzeln oder mit mehreren gleichartigen Ketten mit Getrieberädern zusammen und bestehen aus einem durchgehenden Riemen aus elastischem Material, mit einer Zugzone (S) darin und regelmäßig beabstandctcn Einschnitten (K), die ein Abwinkein der einzelnen Riemenabschnitte untereinander zulassen, mit einer damit fest verbundenen Umhüllung quer zur Riemenrichtung aus Hartmaterial für jeden Riemenabschnitt, wobei die Umhüllungen zusammen mit den Riemenabschnitlen die Kettenglieder (1) bilden. Dabei berühren sich die Kettenglieder (1) mit ihren Hartmaterialteilen in einem den Einschnitten (K) gegenüberliegenden Punkt und drehen sich bei Verformung der Kette durch eine Kraft (P) um diesen als Drehachse (I), d. h. wälzen sich aufeinander ab, bis sie sich auf der Seite des Einschnittes (K) in einem Punkt (U) ebenfalls berühren und die Kette bei Erreichen eines Wölbungsradius (R) (R 1) steifsetzen. Dabei kann je nach Anwendungsfall die Drehachse (I) der Kettenglieder radial zwischen der Innenseite und Außenseite der Kette und der Berührungspunkt (U) radial außerhalb und (oder) innerhalb der Drehachse (!) liegen. Die Kette kann innen und außen verzahnt sein und mit Zahnrädern oder Reibrädern zusammenwirken oder mittels seitlicher Oberstände mit konischen Scheiben im Reibschluß stehen. Sie kann drückend über die Hartmetallumhüllungen und ziehend über den Riemen in Kettenlängsrichtung und (oder) in Radialrichtung Kräfte aufnehmen und diese im Zustand der Ruhe oder Bewegung (beim Abwälzen) federnd übertragen.
Unter »Wälzkreis« versteht man die Verbindungsünie zwischen den Berührungspunkten (I) und unter »Kippkreis« die zwischen den Berührungspunkten (U). Der »äußere Teilkreis« bezieht sich auf eine Kette mit außen verzahnten und der »innere Teilkreis« auf eine mit innen verzahnten Gliedern. Die einander zugekehrten Seiten der Glieder werden in nachfolgender Detailbeschreibung als Druckflanken (D) bezeichnet.
Blatt 1, ¥ i g. 1 zeigt den Abschnitt einer geschlossenen, elastisch verformbaren, steifs/.vibaren Kette von der Umlenkung (Um) an bis zum Scheitelpunkt zwischen den Umlenkungen mit innenliegendem Wälzkreis (Drehachse I), innenliegender Zugzone (S) des Riemens, trapezförmig nach innen sich verjüngenden Gliedern (1) und ai:3enliegenden Riemeneinschnitten (K). Durch eine Last (P) wird der Kettenabschnitt zwischen den Umlenkungen (Um) auf den Wölbungsradius (R) verformt, so daß die Kettenglieder (1) in den Punkten (U) sich berühren und die Druckflanken (D) de: Glieder (1) ganz zusammenliegen. Hierdurch wird die Kette im Bereich des Wölbungsbogens (7?,} versteift Es herrscht ein Kräftepaar im Abstand (r)mit Lage in (S)und (U).
F i g. 2 zeigt den Kettenabschnitt mit parallel zueinander verlaufenden Druckflanken (D) der Glieder (1). Die Versteifung der Kette unter einer Last (P) erfolgt dann bei Wölbungsradiüs <χ>.
F i g. 3, oberes Bild, stellt die Ausgangslage einer geschlossenen Kette dar, bei radial nach außen s;£h verjüngenden Gliedern, während das untere Bild der F i g. 3 die Endlage des Kettenabschnittes bei Einwirkung der Last (P) zeigt. Die Versteifung der Kette tritt bei einem konkav verlaufenden Wölbungsbogen (R) ein. Durch die Stellung der Druckflanken (D) kann der Wölbungsbogen (R) bestimmt und in Verbindung mit der Lage und Stärke der Zugzone (S) die (P) entgegengesetzte Anpreßkraft des Kettensektors optimiert bzw. die Walkarbeit minimiert werden.
Blatt 2, F i g. 4 zeigt oben eine elastisch verformbare steifsetzbare Kette in der kreisförmigen Ausgangsform mit Anordnung des Drehachse (I) zwischen Kopf und Fuß des Gliedes (1). Die Zugzone (S) des Riemens liegt in der Wälzkreisebenen und Einschnitte (K) sind außen rad 'arsen angebracht. Von Drehachse (I) aus verjüngt sich das Glied nach außen und nach innen, so daß die gegeneinander zeigenden Gliedseiten je z'vei Druckflanken (D) und (D 1) bilden. Beim Einwirken einer äußeren Kraft (P)(Fig.4, unteres Bild) stellt sich im Sektor zwischen den Umlenkungen bei Versteifung der Kette ein konkaver Radius (R) ein, und die Druckflanken (QJ liegen aneinander, während im Bereich der Umlenkungen der Radius (R 1) sich einstellt und di; Druckflanken (D 1) aneinander liegen. Erreich), das Glied die Umlenkung, so wälzt es sich am Nachfolgerglied über (I) ab und die Druckzcne wechselt von außen nach innen.
Fig.5 zeigt unten die kreisförmige Ausgangsform der Kette und darüber den Zustand der Versteifung. Die Glieder (1) sind von Drehachse (I) aus nach innen ver-
jungt und nach außen verbreitert. Beim Einwirken der Last ffy stellt sich ein konvexer Wölbungsbogen ein.
Blatt 3, Fig. 6 zeigt das Prinzip einer elastisch verformbaren, steifsetzbaren Kette, die abwechselnd aus verzahnten, von Drehachse (7,)aus nach außen und innen sich verjüngenden Gliedern (9) und von (I) aus nach außen und innen sich verbreiternden Gliedern (10) besteht. Dabei schließen die von (I) ausgehenden Druckflanken (d) und (e) der Glieder (9) einen kleineren Winkel (λ) ein als die Druckflanken (c) und (Q der Glieder (10), die den Winkel (ß) bilden. Die Kette kann an ihrer Innen- und Außenseite steifgesetzt werden.
Durch das Aneinanderliegen von konkavähnlichen und konvexähnlichen Gliedseiten verriegeln sich die Glieder gegenseitig in radialer Richtung unabhängig von der zentrierenden Funktion des Riemens.
In Fig. 7, 8 ist eine Kettenvariante vorgestellt, mit Zahntaschen Y ausgerüsteten, von Drehachse (I) aus nach innen und außen sich verjüngenden Gliedern (9), die sich mit von (I) aus nach innen und außen verbreiternden unverzahnten Zwischenstücken (11) abwechseln, wobei sich die Glieder (9) und Zwischenglieder (11) gegenseitig radial verriegeln. Die Zwischenglieder (11) sind bei Verwendung eines Stollenriemens nach P 32 0! 3515 hohl und umschließend diesen oder sie sind bei einem zweisträngigen Riemen als Vollteil ausgebildet. Durch Kombination der Verjüngungs- und Verbreiterungsgrade der Glieder (9), (10) bzw. Zwischenglieder (11) können verschieden große Kettenabwinkelungen, Umlenkradien und Ketten-Krümmungsbögen (Blatt 1, 2) bei Versteifung der Kette erzielt werden.
Der Zusammenbau derjenigen Ketten, deren Glieder den Riemen umschließen (nach P 32 01 3515) kann einmal dadurch geschehen, daß die Hohlglieder am Riemen fertiggebogen oder zweiteilig zusammengesetzt werden oder, wie auf Blatt 9. Fi g. 16 dargestellt derart, daß die Nocken (M) eigene Teile (8) darstellen und bei Montage der Glieder (1) am Riemen (2) durch den Durchbruch (L) im Glied (1) in die Stollen (Q)gesteckt werden.
Blatt 4 zeigt als Anwendungstechnik eine steifgesetzte Kette als Treib- oder Zahnkranz.
Hohlglieder (1) (F i g. 9) sind auf einen Riemen (18) so aufgereiht, daß diese schon im kreisförmigen Zustand der Kette mit ihren Druckflanken (D) unter Spannung des Riemens fest aneinander liegen und die Druckflanken (D)Mt in Richtung Kreismittelpunkt verlaufen. Der Riemen (18) muß an Außen- und Innenseite keine Einkerbungen besitzen, kann dort also im wesentlichen eben ausgeführt oder an den Seiten leicht wellenförmig ausgebildet sein, wobei die Wellentäler zwischen den Gliedern liegen. Relativbewegungen zwischen Gliedern und Riemen sind daher ohne Reibung möglich. Dadurch nimmt der Zahnkranz die durch das Drehmoment auftretenden Kräfte P 2 und die von außen oder innen wirkenden Lasten P1 und P 3 durch Kräftepaare mit Lage in (U \\ (S 1) bzw. (U2), (S2) jeweils im Abstand (V 1), (r 2) bei Formstabilität auf. Der Riemen kann unter Vorspannung eingebaut werden.
In F i g. 10 ist ein vorbeschriebener Zahnkranz dargestellt, der von einem außen oder innen angeordneten Antriebsrad (A) (ZS) angetrieben wird und das Drehmoment an am Umfang angeordnete Zahnräder (ZX) bis (ZS) überträgt Zur Stabilisierung des Zahnkranzes kann innen eine axial ungelagerte, lose mitlaufende Rolle (20) vorgesehen werden. Eine weitere Anwendungstechnik ist in den folgenden Blättern vorgestellt:
Blatt 5 zeigt ein Getriebe, bestehend aus einem Antriebsrad (A), einem Abtriebsrad (Zi) und einem zwischen beiden angeordneten flexiblen, einfachen Koppelglied (B)in Form einer erfindungsgemäßen Kette. Diese fungiert für leichte Belastung ohne Hilfsmittel als Koppelglied dann, wenn bei zusammengepreßten, in U sich berührende Gliedflanken die äußeren Durchmesser (Di), (D2) der Umlenkungen (Um 1), (Um2) größer sind als der Abstand (g)zwischen den beiden Getrieberädern. Die vom Drehmoment ausgeübten Kräfte auI die Umlenkungen (Umi), (Um2) werden von Kräftepaaren mit Lage jeweils in (U) und (S) autgenommen. Die Wälzkreisradien (R WK) der Umlcnkungen und die Teilkreisradien (RA) und (RZ 1) des Antriebs- bzw. Abtriebsrades stehen dabei in den Punkten (Ki), (K 2).
(K 3), (K 4) annähernd senkrecht auf den gemeinsamen Tangenten (T) und fluchten annähernd miteinander. Die Getrieberäder (A) bzw. (Z i) können Zahn· oder Reibräder sein.
Auf Blatt 6 sind di? ljm\pn\c\inven des Konpclgliedcs
(B) jeweils mit einer Rolle (L 1) bzw. (L2) stabilisiert. Die Durchmesser dieser sind geringfügig größer als die Innendurchmesser der Umlenkungen. Sie können verzahnt oder unverzahnt ausgeführt sein.
Auf Blatt 7 ist eine Koppeleinheit dargestellt, welche in der Umlenkung je eine Rolle (L 1), (L 5) trägt, von welchen eine auf einer außerhalb befestigten Achse (AL) drehbar gelagert ist. Das Koppelglied (B) überträgt hierbei im Bereich der Umlenkung (Um2) das Drehmoment drückend vom Antriebsrad (A) über die Rolle (L 5) an das Zahnrad (Zi). Bei unverzahntcr Rolle (L S) können an der Peripherie '.!er Umlenkung (Um 2) zusätzliche Abstützungen (DA), (DS) vorgesehen werden.
Eine Verbesserung der Gliedabwälzung bei kleinen Abrundungen der Wälzkante (I) kann schon durch konvexe Wölbung von Gliedkopf und Gliedfuß erzielt werden (Blatt 8, Fig. 14).
Blatt 9, Fig. 16/17 zeigt im Detail den Übergang einer steifsetzbaren Kette vom Antriebsrad zur Umlenkung. Das mit Flachzähnen ausgerüstete Antriebsrad (A) greift mit diesen in an der Gliedkopfseile der Kette eingelassenen Zahntaschen (Y)ein. Wälzkreis und Teilkreis fallen zusammen. Die Innenseite der Kette und die Umlenkrolle (LS) sind hier unverzahnt, können jedoch je nach Belastungsfall auch verzahnt ausgeführt sein.
Blatt 10, F i g. 18 zeigt eine Alternative zu dem vorbeschriebenen Detail. Hier ist eine Kette eingesetzt, deren Glieder außen und innen als Flachzähne ausgebildet sind. Dieselben greifen in entsprechende Zahnlücken an den Gegenrädern.
Auf Blatt 11 ist eine steifsetzbare Kette mit trü,;e/förmig nach innen sich verjüngendem Querschnitt dargestellt, deren Hohlglieder (12) einen Riemen (13) umschließen. Mittels der Stirnfläche (F) seitlicher Überstände (M)des Riemens (13), die aus den Durchbrüchen (L) der Hohlglieder (12) über die Gliedseiten überstehen, steht die Kette mit konischen Scheiben (16) im Reibschluß und überträgt an diese das Drehmoment. Der Riemen (13) trägt an Kopf- und Fußseite Einschnitte (K 1) und (K 2), wodurch Stollen (Q 1) und (Q 2) entstehen. Die Drehachse fliegt zwischen Kopf- und Fußseite der Glieder, die sich von (I) aus nach innen und außen verjüngen oder nach innen verjüngen und nach außen verbreitern oder deren innere Druckflanken (D 1) miteinander konvergieren während die äußeren parallel zueinander verlaufen. Der Schwerpunkt (Seele) der Zugzone (S) liegt je nach Anwendungsfall in der Wälzebene oder radial innen oder nach außen zu dieser
verschoben. Auch diese Kette kann drückend und zie- j;j
hend das Drehmoment übertragen. ($!
Blatt 10, Fig. 19 zeigt eine Kette, deren Querschnitt y
n;ich außen und nach innen sich verjüngt. Sie läuft zwi- 'A
sehen zwei konisehen Scheibenpaaren und steht über ■; |
seitliche Überstände mit beiden im Reibschluß. Die rest- I
liehe Gestaltung ist analog der auf Blatt 11 vorgestellten Kette \
Auf Blatt 11, Fig. 21 ist eine weitere, sehr flexible !
Kettenvariante dargestellt mit Hohlgliedern, die einen io >;<
Riemen umschließen, der außen und innen Einschnitte
trügt und dessen seitliche Überstände (M) in Längsrich- tj
Hing der Kette verlaufen. Sie kann verzahnt oder unver-/ahnt sein und trapezförmigen bzw. doppeltrapezförmi-{!cn Querschnitt besitzen. Weitere Anwendung finden 15 die erfindungsgemäßen Systeme im Einsatz als elastisch verformte Planeten in einem Planetengetriebe nach I1 31 14 154, die sich elastisch zwischen Getrieberädern
Hierzu 11 Blatt Zeichnungen
20
25
30
35
40
45
50
55
60
65

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Geschlossene, elastisch verformbare, steifsetzbare Kette, die einzeln oder mit mehreren gleichartigen Ketten mit Getrieberädern zusammen wirkt, mit einem durchgehenden Riemen aus elastischem Material und regelmäßig beabstandeten Einschnitten darin, die ein Abwinkein der einzelnen Riemenabschnitte untereinander zulassen, mit einer damit fest verbundenen Umhüllung quer zur Riemenrichtung aus Hartmaterial für jeden Riemenabschnitt, wobei die Umhüllungen zusammen mit den Riemenabschnitten die Kettenglieder bilden und sich an der dem Einschnitt gegenüberliegenden Seite berühren und um diesen Punkt drehen, d. h. sich aufeinander abwälzen können, bis sie auf der Seite des Einschnittes sich ebenfalls berühren und somit die Kette steifsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (I) der Kettenglieder radial zwischen Innenseite Mid Außenseite der Kette liegt und daß der Berührungspunkt (U) radial außerhalb und/oder innerhalb der Drehachse fliegt
2. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Glied-Kopfseiten oder (und) Glied-Fußseiten in Kettenlängsrichtung konvex gebogen und die Kanten nahe der Drehachse (I) leicht abgerundet sind.
3. Kette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenglieder vorgesehen sind, die aufgrund der radial nach innen und außen geneigten Kanten eLien Formschluß mit dem Nachbarglied herstellen.
4. Kette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Berührungspunkt (U) radial innerhalb und außerhalb der Drehachse (I) gleichzeitig anliegen, so daß die steifgesetzte Kette einen Zahnkranz bildet
5. Kette als Zahnkranz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß innen zusätzlich eine auf seiner Drehachse ungelagerte Stabilisierungsrolle angeordnet ist.
6. Kette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Koppelglied zwischen zwei oder mehreren gegenüberliegenden Rädern verwendet wird, wobei sie sich in den Umlenkungen versteift und bei Verwendung von gleichgroßen symmetrisch gegenüberliegenden Rädern sich zusätzlich senkrecht dazu auf den Rädern versteift
7. Kette nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als elastisch verformter Planet in einem Planetengetriebe verwendet wird, wobei sie sich auf dem Sonnenrad und (oder) Hohlrad steifsetzt.
8. Kette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie sich zusätzlich in den Umlenkungen steifsetzt.
9. Kette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Feder oder federnder Wälzkörper zwischen Maschinenteilen angeordnet ist.
10. Kette nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß seitliche Vorsprünge (M) mit konischen Scheiben (16) im Reibschluß stehen (Blatt 11, F ig. 20).
In P 31 14 154 sind geschlossene, elastisch verformbare, steifsetzbare Ketten (Wälzketten genannt) offenbart, die im wesentlichen als elastisch verformte Planeten mit hoher radialer Federkraft für ein Planetengetriebe gcdacht sind, und die mit ihren Anschlußgliedern jeweils in einer gemeinsamen Drehachse aneinandergehalten werden und bei Verformung der Kette sich um diese abwinkein, wobei die Abwinkelung durch Aneinanderstoßen der Glieder an einer radial innerhalb der Drehachse (I) liegenden Sielle (U) begrenzt wird, wodurch die Kette in den Umlenkungen an ihrer Innenseite steifgesetzt, eine weitere radiale Verformung am Beginn und Ende jeder Umlenkung verhindert und dort der notwendige Anpreßdruck gegen Sonnen- und Hohlrad gewährleistet wird. Derselbe wird in den Kettenabschnitten zwischen den Umlenkungen durch elastisch verformte Teile erzeugt, die jeweils zwischen den steifen Gliedern angeordnet sind.
Bei der P 32 01 3515 handelt es sich ebenfalls um eine geschlossene, elastisch verformbare, steifsetzbare Kette, deren Glieder jedoch auf einen durchgehenden elastisch verformbaren Riemen aufgereiht sind, wobei jedes Glied mit dem Riemen fest verbunden ist. Die Glieder werden durch den Riemen, der an seiner Innenseile zwischen den Gliedern Einkerbungen trägt, jeweils mit dem Anschlußglied in einer gemeinsamen Drehachse (I) aneinandergehalten und winkeln sick bei Verformung der Kette, wie bei- P 31 14 154, um diese ab, bis sie an einem radial innerhalb der Dreehachse (I) liegenden Punkt (U) aneinanderstoßen und die Kette sich in den Umlenkungen innen versteift
Sowohl bei der P 31 14 154 wie auch bei der P 32 01 351.5 wird die Kette nur in den Umlenkungen an ihrer Innenseite steifgesetzt Der notwendige Anprcßdruck an ihrer Außenseite gegen Sonnen- und Hohlrad, zwischen weichen sie sich abwälzt, muß zwischen den Urr.lenkungen durch die elastisch verformten Teile zwischen den Gliedern bzw. durch die Steifigkeit Jcs Riemens aufgebracht werden. Das bedeutet Einbußen an Flexibilität und entsprechend hoi.j Walkarbeit. Die Erfindung hat die Aufgabe, Flexibilität und Anprcßkrafi in den einzelnen Kettenabschnitten zu optimieren und die Walkarbeit zu minimieren. Dies geschieht durch Stcifsetzen der Kette an ihrer Außenseite bei einem bcstimmten Krümmungsradius in einem der Kcltcnabschnitte zwischen den Umlenkungen oder in beiden oder zusätzlich in den Umlenkungen, durch Formgebung der Glieder bzw. entsprechende Neigung der einander zugekehrten Seiten der Anschlußglicdcr von der Drehachse (I) aus, in Kombination mit der Lage der Zugzone (S) zum Berührungspunkt (U), was durch Anspruch 1 der Erfindung erfüllt wird. Die Krümmungsradien der Kette gegen Sonnen- oder (und) Hohlrad und (oder) in den Umlenkungen, bei welchen die Sicifseizung erfolgt, können auf diese Weise auf den Radius des Sonnen- oder (und) Hohlrades bzw. den Abstand zwischen beiden, je nach Einsatzfall, abgestimmt werden.
Außerdem sind noch andere technische Einsätze für die geschlossene elastisch vorformbare, steifseizbarc
bo Kette möglich, bei welcher diese zwischen Getrieberädern oder Maschinenteilen Kräfte in Längsrichtung oder (und) federnd in Radialrichtung zu übertragen hai. Die Erfindung beinhaltet verschiedene Kctlcnvarianten durch Variation der Glied- und Riemenform und
b5 zeigt einige Anwendungstechniken auf:
DE3324799A 1983-07-09 1983-07-09 Geschlossene, elastisch verformbare, außen und innen steifsetzbare Kette (Wälzkette) mit einteiligem, durchgehendem Riemen Expired DE3324799C2 (de)

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