DE3323861A1 - Einstellvorrichtung fuer die vorspannkraft einer feder - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer die vorspannkraft einer feder

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Description

  • Einstellvorrichtung für die Vorspannkraft einer Feder Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für die Vorspannkraft einer Feder mit einem einstellbaren Widerlag-er. Solche Einstellvorrichtungen finden sich in zahlreichen mechanischen und elektrotechnischen Geräten, bei denen es darauf ankommt, mit einer Feder von gegebenen Eigenschaften eine bestimmte geforderte Vorspannkraft zu erreichen. Beispielsweise können auf diese Weise fertiungsbedingte Toleranzen der Federn selbst oder der Anordnungen ausgeglichen werden, in denen sie benutzt werden. Ferner kann es erwünscht sein, den selben Federtyp für unterschiedliche Zwecke zu verwenden. In allen diesen Fällen besteht die Aufgabe, das einstellbare Widerlager so auszugestalten, daß ein gewünschter Wert der Vorspannkraft reproduzierbar mit Hilfe eines einfach durchzuführenden Arbeitsganges eingestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daB das Widerlager ein Einstellstück mit kreisförmig angeordneten, sich in der Wirkungsrichtung der Feder erstreckenden Vorsprüngen und ein gegenüber dem Einstellstück zentriertes, die Vorsprünge vorn.ehmendes Raststück umfaßt. Eine solche Einstellvorrichtung ist mit vorteilhaft kleiner Baugröße herstellbar und kann mehrere, genau wiederholbare Stellungen für die Vorspannung der Feder erhalten.
  • Führt man das J'instellstück mit zwei Paaren symmetrisch zu seiner Drehachse angeordneten Vorsprüngen unterschiedlicher axialer Erstreckung aus und erhält das Raststück an seiner Stirnseite eine Folge unterschiedlich tiefer Ausnehmungen bzw. Einschnitte für die Vorsprünge des Einstellstückes, so ist hierdurch die Voraussetzung für eine zuverlässige Kraftübertragung in mehreren festgelegten Werten der Federvorspannung geschaffen. Darüber hinaus lassen sich die Vorsprünge des Raststückes und diese Einschnitte des Einstellstückes in solcher Verteilung und Bemessung anordnen, daß in allen relativen Stellungen eine symmetrsiche und zentrische Übertragung der Federkraft gewährleistet ist.
  • Zur einfachen Gestaltung und Montage der Einstellvorrichtung kann dadurch beigetragen werden, daß das Raststück eine zentrale Bohrung zum Durchtritt eines Zapfens des Einstellstückes besitzt und daß ein die Bohrung umgebender Ansatz in einer Öffnung eines die Federkraft aufnehmenden Teiles gelagert ist. Auf diese Weise werden beide Teile der Einstellvorrichtung gegeneinander zentriert und an dem die Feder enthaltenden Gerät festgelegt.
  • Es empfiehlt sich, die Vorsprünge des Raststückes schwach keilförmig auszubilden und die Einschnitte des Einstellstückes entsprechend geschrägt auszuführen. Hierdurch wird bei präziser Einhaltung vorgegebener Raststellungen der-Einstellvorgang erleichtert.
  • Der Zapfen des Einstellstückes kann als Gegenstück eines Werkzeuges zur Einstellung der Federkraft ausgebildet sein. Zur Benutzung üblicher Werkzeuge kann daher der Zapfen mit einem geraden Schlitz, einem Kreuzschlitz oder einem Innensechskant versehen sein. Auch ein äußeres Sechskantprofil.eignet sich als Gegenstück eines Einstellwerkzeuges.
  • Wie bereits erwähnt, sind Einstellvorrichtungen der vorliegenden Art in Geräten der verschiedensten Art einsetzbar, bei denen es auf eine definierte Einstellung einer Federkraft ankommt. Als besonders vorteilhaft erweist sich die Anwendung der Erfindung bei einem Vakuumschaltgerät, bei dem die Kraft einer Ausschaltfeder eingestellt werden soll, um die Aufstellungshöhe des Vakuumschaltgerätes über oder unter Normall-Null und damit den unterschiedlichen Einfluß des Luftdruckes auf die Öffnungskraft der Vakuumschaltröhren berücksichtigen zu können.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
  • Die Fig. 1 zeigt ein Vakuumschütz als Beispiel für die Anwendung einer Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen ein Einstellstück in zwei rechtwinklig zueinander stehenden Ansichten.
  • Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen ein zum Zusammenwirken mit dem Einstellstück gemäß den Fig. 2 und 3 vorgesehenes Raststück in drei verschiedenen Ansichten. Hierbei ist die Fig. 4 eine Draufsicht auf die mit Einschnitten versehene Seite, während die Fig. 5 und 6 jeweils rechtwinklig zu der Fig. 4 stehende Seitenansichten darstellen.
  • Die Fig. 7 ist eine der Fig. 5 entsprechende Seitenansicht des Raststückes, wobei die Einschnitte abweichend ausgeführt sind.
  • Die Fig. 8a, 8b und 8c sind schematische Darstellungen, die das Zusammenwirken des Einstellstückes und des Raststückes in drei verschiedenen Stellungen zeigen. Hierbei ist der Umfang der Teile abgewickelt, d.h. gestreckt dargestellt.
  • Das Vakuumschütz 1 gemäß der Fig. 1, das ein- oder etwa der DE-AS 22 11 413 entsprechend mehrpolig ausgebildet sein kann, ist im Schnitt dargestellt. In einem Antriebsgehäuse 2, das zur Befestigung des Vakuumschützes 1 an einer geeigneten Montagefläche mit Abwinklungen 3 versehen -ist, befindet sich eine elektromagnetische Antriebsvorrichtung 4, zu der ein ortsfester Elektromagnet 5 und eine bewegliche Armatur 6 gehören. Der in üblicher Weise aus einem Kern und einer Spule bestehende Elektromagnet 5 kann in dem Gehäuse 2 beispielsweise in der Weise befestigt sein, wie dies der DE-AS 1 813 453 zu entnehmen ist.
  • Die bewegliche Armatur 6 der Antriebsvorrichtung 4 weist einen Träger 7 auf, der zusammen mit einem Isolierstück 10 einen etwa rechtwinkligen Hebel bildet, der um eine etwa in seinem ideellen Eckpunkt liegende Drehachse 11 schwenkbar ist. An dem Träger 7 ist der eigentliche Anker 12 befestigt, der mit den Polflächen 13 des Elektromagneten 5 zusammenwirkt. In der Fig. 1 ist der Elektromagnet 5 im unerregten Zustand dargestellt, in dem sich der Anker 12 und die Polflächen 13 mit einem Abstand gegenüberstehen. Diese Stellung entspricht der Ausschaltstellung einer Vakuumschaltröhre 14, die in einem mit dem Gehäuse 2 verbundenen lsolierstoffträger 15 angeordnet ist. Diese Vakuumschaltröhre kann einer beliebigen geeigneten Bauform entsprechen, so daß im vorliegenden Zusammenhang auf Einzelheiten nicht näher eingegangen wird.
  • Es sei nur erwähnt, daß die Vakuumschaltröhre 14 mit einem unteren feststehenden Anschlußbolzen 16 in einer mit dem Isolierstoffträger 15 fest verbundenen Anschlußvorrichtung 17 eingespannt ist. Der obere Anschlußbolzen 20 der Vakuumschaltröhre 14 ist in der Längsrichtung verschiebbar angeordnet und dient sowohl zur Betätigung der Vakuumschaltröhre als auch zur Stromführung. Eine obere Anschlußvorrichtung 21 stellt eine leitende Verbindung-zu dem Anschlußbolzen 20 her. Zur Übertragung der Schwenkbewegung der Armatur 6 dient ein mit dem Isolierstück 10 verbundener Bolzen 22, der sich durch die Öffnung einer mit dem oberen Anschlußbolzen 20 verbundene Ösenschraube 23 erstreckt.
  • In der.Fig. 1 ist das Vakuumschütz 1 im Ausschaltzustand gezeigt. Bei unerregtem Elektromagnet 5 gelangt das Vakuumschütz in diese Schaltstellung unter dem Einfluß einer als Ausschaltfeder dienenden Schraubendruckfeder 24, die zwischen dem Träger 7 der beweglichen Armatur 6 und einem einstellbaren Widerlager 25 angeordnet ist, das an einer mit dem Gehäuse 2 verbundenen Grundplatte 26 angebracht ist. Die Schraubendruckfeder 24 ist so bemessen, daß sie die Vakuumschaltröhre 14 entgegen der durch den umgebenden Luftdruck hervorgerufenen Kraft in der Ausschaltstellung hält. Diese Kraft ist unterschiedlich je nach der Größe des umgebenden Luftdruckes Die Einstellvorrichtung 25 ermöglicht es, die in dem dargestellten Ausschaltzustand des Vakuumschützes 1 wirksame Kraft der Schraubendruckfeder 24 an den unterschiedlich großen Luftdruck anzupassen. Der Aufbau der Einstellvorrichtung 25 wird nun anhand der Fig. 2 bis 6 erläutert.
  • Die Einstellvorrichtung 25 besteht im wesentlichen aus einem Einstellstück 30 (Fig. 2 und 3) sowie einem Raststück 40 (Fig. 4, 5 und 6), die miteinander in Eingriff stehen und gegeneinander um bestimmte Winkelstellungen verdreht werden können. Das Einstellstück 30 gemäß der Fig. 2 stellt sich in der Draufsicht als ein etwa zylindrischer Körper dar, der zwei Paare von Vorsprünge 31 und 32 aufweisen, die am äußeren Umfang des Einstellstückes liegen und sich in axialer Richtung erstrecken. Hierbei besitzen die einander diametral gegenüberliegenden Vorsprünge 31 eine größere axiale Länge als die diesen gegenüber um 450 versetzt angeordneten Vorsprünge 32, wie insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen ist. Nach derselben Seite wie die Vorsprünge 31 und 32 erstreckt sich ein zentraler Zapfen 33, der mit einem Schlitz 34 zum Einstecken eines geeigneten Werkzeuges, beispielsweise eines Schraubendrehers, versehen ist. Auf der den Vorsprüngen und dem zentralen Zapfen abgewandten Seite des Einstellstückes 30 befindet sich ein zylindrischer Ansatz 35, über den die Schraubendruckfeder 24 greift, wie der Fig. 1 zu entnehmen ist. Die den zylindrischen Ansatz 35 umgebende Ringfläche 36 ist somit die Auflagefläche der letzten Windung der Schraubendruckfeder 24.
  • Das Raststück 40 gemäß den Fig. 4, 5 und 6 weist gleichfalls eine zylindrische Grundform auf. An seinem Umfang befindet sich eine Folge von insgesamt acht Einschnitten unterschiedlicher Tiefe, die jeweils durch eine Nase voneinander getrennt sind. Zum besseren Verständnis sind am Umfang des Raststückes 40 in Fig. 3 die Winkel 0 bzw. 0 0 0 O bzw, 360 , 90 , 180 und 270 eingetragen. Dieselben Bezeichnungen der Winkel finden sich in den Fig. 8a, 8b und 8c, in denen der Umfang des Raststückes 40 als Abwicklung, d.h. gestreckt, dargestellt ist. Wie man erkennt, befinden sich zwei Einschnitte 41 mit der geringsten Tiefe bei 1350 und 3150 des Umfanges. Zwei weitere Einschnitte 42 mit einer zweiten Tiefenstufe befinden sich bei 180 und 3600, während Einschnitte 43 mit einer dritten Tiefenstufe bei 45 und 2250 angeordnet sind. Diesen gegenüber wiederum um 450 versetzt folgen Einschnitte 44, die sich demgemäß bei 90 und 2700 des Umfanges befinden. Zwischen den genannten Einschnitten befinden sich Nasen, die ungeachtet ihrer unterschiedlichen Tiefenlage einheitlich mit 45 bezeichnet sind.
  • kus den Fig. 5 und 6 ist in Verbindung mit der Fig, 4 die zylinderscheibenförmige Grundform des Raststückes 40 ersichtlich, An seiner den Einschnitten 41 bis 44 und den Nasen 45 abgewandten Seite besitzt das Raststück 40 einen zylindrischen Ansatz 46, der zum Eingreifen in eine passende Öffnung der Grundplatte 26 (Fig. 1) bestimmt ist. Durch eine Ausnehmung 47 (Fig. 5) des zylindrischen Ansatzes 46 und einen dieser Ausnehmung angepaßten Steg der erwähnten Öffnung der Grundplatte 26 ist für eine Sicherung gegen Verdrehung des Raststückes 40 gesorgt.
  • In dieser Stellung ist das Raststück 40 an der Grundplatte 26 durch eine Schraube 49 befestigt (Fig. 1) , die in eine Gewindebohrung 50 (Fig. 4) eingedreht ist.Im markierten Zustand erstreckt sich der Zapfen 33 des Einstellstückes durch eine zentrische Borhung 48 des Raststückes 40.
  • Die Fig. 7 zeigt eine andere Ausführungsform eines Raststückes 51 in einer der Fig. 5 entsprechenden Darstellung.
  • Abweichend von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt das Raststück 51 Einschnitte 52, 53 und 54, deren Flanken geneigt zur Achse des Raststückes verlaufen. In Verbindung mit entsprechend keilförmig ausgebildeten Vorsprüngen des Einstellstückes erleichtert diese Form der Einschnitte das Auffinden der Raststufen beim Einstellen, weil die Einschnitte und Vorsprünge schon jeweils vor dem Erreichen der Bündigstellung miteinander in Eingriff gelangen können und sich dann unter dem Einfluß der Federkraft selbsttätig aufeinander ausrichten.
  • An dieser Stelle sei erwähnt, daß sowohl die Vorsprünge 31 und 32, als auch die Einschnitte 41 bis 44 (Fig. 2 und 3 bzw. Fig. 3, 5 und 6) mit parallelen Flanken ausgebildet sind, um die zur Verfügu-ng stehende Ges-amtfläche gut auszunutzen und dadurch eine relativ niedrige Flächenpressung zu erreichen. Sofern jedoch dieser Gesichtspunkt eine nebengeordnete Rolle spielt, können auch andere Formen von Ausnehmungen bzw. Einschnitten und Vorsprüngen gewählt werden, z.B. zylindrische oder kegelförmige Vertiefungen und Zapfen.
  • Anhand der Fig. 8a, 8b und 8c wird nun das Zusammenwirken des Einstellstückes 30 gemäß den Fig. 2 und 3 mit dem Raststück 40 gemäß den Fig. 4, 5 und 6 erläutert. In den Fig. 8a, 8b und 8c sind zur Vereinfachung nur die Einschnitte und Vorsprünge dargestellt, und zwar in einer Abwicklung, d.h. in aufgeschnittener und gestreckter Form. Unterhalb der Fig. 8a bis 8c sind die Winkelgrade des Umfanges von 0° bis 3600 angegeben. Durch die Anbringung entsprechender Winkelbezeichnungen in der Fig. 4 ist ohne weiteres die Zuordnung der dargestellten Einzelheiten erkennbar.
  • In der Fig. 8a greifen die beiden Paare von Vorsprüngen 31 und 32 des Einstellstückes 30 in die Einschnitte 42 und 43 des Raststückes 40 ein. Dadurch erhalten die beiden Teile der Einstellvorrichtung den in Fig. 8a eingetragenen Abstand a. In der Fig. 8b ist eine Stellung der Teile gezeigt, in der die Vorsprünge 31 und 32 in die Einschnitte 43 und 44 eingreifen, was gegenüber der Fig. 8a einer relativen Drehung von 450 entspricht.
  • Da hierbei jeder der Vorsprünge 31 und 32 in einen tieferen Einschnitt gelangt, ist der Abstand des Einstellstückes 30 gegenüber dem Raststück 40 auf den Wert b verringert.
  • Werden dagegen die Teile der Einstellvorrichtung gegenüber der in Fig. 8a gezeigten Stellung um 450 in dem entgegengesetzten Sinn verdreht, so gelangen die Vorsprünge in die Einschnitte 41 und 42, wie dies die Fig. 8c zeigt.
  • Hierdurch ergibt sich ein ggenüber der Fig. 8a vergrößerter Abstand c zwischen dem Einstellstück 30 und dem Raststück 40.
  • Die anhand der Fig. 8a, 8b und 8c beschriebenen unterschiedlichen Stellungen der Einstellvorrichtung können auf einfache Weise gefunden werden, indem ein Schraubendreher in den Schlitz 34 des Einstellstückes 30 (Fig. 3) eingeführt und ein axialer Druck ausgeübt wird, der ausreicht, die Vorspannkraft der Schraubendruckfeder 24 zu- überwinden. Die Vorsprünge 31 und 32 gelangen dann außer Eingriff mit den Einschnitten des Raststückes 40.
  • Durch eine anschließende Drehung des Einstellstückes mittels des Schraubendrehers und Wegnahme des axialen Druckes wird dann die neue Stellung gefunden, in der die Federkraft je nach Richtungssinn und Betrag der vorgenommenen Drehung gegenüber der Ausgangsstellung vergrößert-oder verkleinert ist. Werden an der Grundplatte 26 (Fig. 1) mit dem Schlitz 34 des Einstellstückes korrespondierende Markierungen angebracht, so sind die unterschiedlichen Einstellungen leicht zu finden.
  • Diese können im Fall des Vakuumschützes 1 nach der Fig. 1 den in der Praxis vorkommenden Bedingungen am Aufstellungsort.folgendermaßen angepaßt werden: 1. Grundstellung für normale Federkraft, wie sie für eine Höhe von 0 bis 1250 m über dem Meeresspiegel (Normalnull) benötigt wird. Dies entspricht der Fig. 8a.
  • 2. Stellung für höher gelegene Aufstellungsorte, etwa 1250 m bis 3000 m, wo infolge des niedrigeren Luftdruckes eine geringere Federkraft erwünscht ist.
  • Dies entspricht der Fig. 8b.
  • 3. Stellung für tiefer gelegene Aufstellungsorte, etwa O m bis 1250 m, wo infolge des größeren Luftdruckes eine höhere Federkraft benötigt wird. Dies entspricht der Fig. 8c.
  • Bei der Betrachtung der Fig. 8a, 8b und 8c ist zu erkennen, daß der Unterschied der axialen Längenerstreckung der Vorsprünge 31 und 32 des Einstellstückes 30 dem Unterschied der Tiefe aufeinanderfolgender Einschnitte des Raststückes 40 entspricht. Die beiden Teile stützen sich somit über insgesamt vier Teilflächen gegeneinander ab, was zu einer verkantungsfreien, d. h. symmetrischen und zentrischen Kraftübertragung führt.
  • Das Einstellstück 30 und das Raststück 40 können vorzugsweise als Metallkörper im Guß- oder Schmiedeverfahren hergestellt werden. Aufgrund der beschriebenen Gestaltung der Teile können diese aber auch ohne wesentliche Vergrößerung ihrer Abmessungen gegenüber einer Metallausführung aus einem geeigneten Kunststoff im Spritzgußverfahren hergestellt werden. Dieser Vorteil beruht darauf, daß sich durch die gegenseitige Abstützung des Einstellstückes und des Raststückes über zwei Paare von Vorsprüngen und entsprechende Einschnitte bzw. Ausnehmungen in Verbindung mit deren Form relativ niedrige Werte der Flächenpressung erzielen lassen.
  • Durch die Anordnung der Einstellvorrichtung 25 an der Grundplatte 26 (Fig. 1) ist dafür gesorgt, daß die vor der Inbetriebnahme des Vakuumschützes 1 erforderliche Einstellung der Federkraft der Schraubendruckfeder 24 ohne Zerlegung des Schaltgerätes, Auswechseln von Teilen oder ähnliche umständliche Vorgänge durchführbar ist.
  • Dieser Vorteil ist in gleicher Weise bei anderen elektrotechnischen oder mechanischen geräten ausnutzbar, bei denen eine stufenweise Einstellung der Federkraft erwünscht oder erforderlich ist. Bei geeigneter Ausbildung des Einstellstückes und des Raststückes sind dabei auch mehr als drei stabile Raststellungen erzielbar.
  • 8 Figuren 7 Patentansprüche - Leerseite -

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1. Einstellvorrichtung (25) für die Vorspannkraft einer der (24) mit einem einstellbaren Widerlager, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager ein Einstellstück (30) mit kreisförmig angeordneten, sich in der Wirkungsrichtung der Feder (24) erstreckenden Vorsprüngen (31, 32) und ein gegenüber dem Einstellstück zentriertes, die Vorsprünge (31, 32) aufnehmendes Raststück (40) umfaßt. (Fig. 1) 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Einstellstück (30) zwei Paare symmetrisch zu seiner Drechachse angeordneter Vorsprünge (31, 32) unterschiedlicher axialer Erstreckung aufweist und daR das Raststück (40) an seiner Stirnseite eine Folge unterschiedlich tiefer Ausnehmungen bzw.
    Einschnitte (41, 42, 43, 44) für die Vorsprünge (31,32)des Einstellstückes (30) besitzt. (Figuren 2, 3 und 4, 5, 6) 3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorsprünge (31, 32) des Raststückes (30) und die Einschnitte (41, 42, 43, 44) des Einstellstückes (40) in solcher Verteilung und Bemessung angeordnet sind, daß in allen relativen Stellungen (Fig. 8a, 8b, 8c) eine symmetrische und zentrische Ober~ tragung der Federkraft gewährleistet ist, 4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1,.d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Raststück (40) ein zentrale Bohrung (48) zum Durchtritt eines Zapfens (33) des Einstelstückes (30) besitzt und daß ein die Bohrung (48) umgebender Ansatz (46) in einer Öffnung eines die Federkraft aufnehmenden Teiles (Grundplatte 26) gelagert ist. (Figuren 1, 3 und 5) b. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Vorsprünge des Raststückes schwach keilförmig ausgebildet und die Ausnehmungen bzw. Einschnitte (52, 53, 54) des Einstellstückes (51) entsprechend geschrägt sind. (Fig. 7) 6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Zapfe-n (33) des Einstellstückes (30) als Gegenstück eines Werkzeuges zur Einstellung der Federkraft ausgebildet ist. (Fig. 2 und 3) 7. Einstellvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h ihre Anwendung bei einem Vakuumschaltgerät (1) zur Einstellung der Kraft einer Ausschaltfeder (Schraubendruckfeder 24), um die Aufstellungshöhe des Vakuumschaltgerätes (1) über oder unter Normal-Null und damit den unterschiedlichen Einfluß des Luftdruckes auf die Öffnungskraft der Vakuumschaltröhren (14) berücksichtigen zu können.
    (Fig. 1)
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