DE3320128C3 - Elektronische Schaltuhr - Google Patents

Elektronische Schaltuhr

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DE3320128C3 DE3320128A DE3320128A DE3320128C3 DE 3320128 C3 DE3320128 C3 DE 3320128C3 DE 3320128 A DE3320128 A DE 3320128A DE 3320128 A DE3320128 A DE 3320128A DE 3320128 C3 DE3320128 C3 DE 3320128C3
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Schaltuhr nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Schaltuhren sind marktbekannt.
So weist z. B. die unter der geschützten Handelsmarke "ORBITRON" ver­ triebene elektronische Herdschaltuhr der Anmelderin auf der Frontseite ein Anzeigefeld auf, unter welchem Eingabeelemente angeordnet sind. Die Eingabeelemente bestehen dabei aus mehreren Tastern, sowie einem manuell drehbaren Impulsgeber und einem Dreh-Umschalter. Dabei werden Schalttermine durch Drücken des entsprechenden Tasters und gleichzei­ tiges Drehen des Impulsgebers eingegeben. Der Dreh-Umschalter weist zwei unterschiedliche Schaltstellungen auf, in welchen die Herdschalt­ uhr auf "Auto", bzw. "Hand" geschaltet ist. Dabei ist das Programm (bestehend aus den eingegebenen Schaltterminen) für einen über die Schaltuhren betriebenen Verbraucher nur wirksam, wenn der Dreh-Umschalter in die Stellung "Auto" geschaltet ist. In der Stellung "Hand" des Dreh-Umschalters wird die Schaltuhr überbrückt und der Verbraucher direkt an die Stromversorgung angeschlossen, d. h., der Verbraucher (z. B. Leistungsregelung bei einem Herd) kann "manuell" ein- und aus­ geschaltet werden. Bei der praktischen Bedienung eines Herdes mit ei­ ner derartigen Schaltuhr muß also - bei Betrieb über die Schaltuhr - ein Programm aus Schaltterminen, beispielsweise Kochbeginn und Kochende, eingegeben und vorher der Dreh-Umschalter auf "Auto" gestellt werden.
Wird dann der Verbraucher eingeschaltet, so wird sie erst bei dem eingegebenen Kochbeginn mit der Stromversorgung verbunden. Wird dabei aber vergessen, den Dreh-Umschalter auf "Auto" zu stellen, ist die Kochplatte sofort in Betrieb und wird auch nicht mehr ausge­ schaltet, so daß es zu einer Überhitzung der Kochplatten, Zerstörung des Kochgutes usw. kommen kann.
Aus der DE-OS 31 23 711 ist ferner ein digital arbeitendes Zeitschaltwerk bekannt, bei welchem über ein Tastenfeld Termine in einen Zwischenspeicher eingegeben werden können. Dort erfolgt vor Weiterleitung zu einem Schreib-Lese-Speicher zunächst eine Prüfung auf etwaige Fehler der Daten und auf eine Konsistenz zu anderen Daten. Bei Vorliegen eines Fehlers wird eine Fehlermeldung ausgegeben und Korrekturmöglichkeiten angegeben. Eine nähere Beziehung zu der Erfindung besteht nicht.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, die Bedienung einer elektronischen Schaltuhr der eingangs genannten Art durch Verringerung der Tastenbetätigungen zu vereinfachen und Fehlbedienungen einzuschränken.
Bei einer elektronischen Schaltuhr der eingangs genannten Art wird diese Aufgabenstellung durch die Ausgestaltung gemäß dem Kenn­ zeichen des Anspruches 1 gelöst.
Dabei wird durch die mit der Eingabe eines ersten Schalttermins erfolgende Umschaltung aus dem Manuell-Mode ("Hand") in den Auto-Mode ("Auto") automatisch vorgenommen, ohne daß es der Betätigung eines Umschalters bedarf. Dadurch kann es nicht vorkommen, daß trotz Pro­ grammierung der Schaltuhr ein über diese Schaltuhr betreibbarer Ver­ braucher sofort mit der Stromversorgung verbunden, und nicht mehr, bzw. zu spät abgeschaltet wird.
Insbesondere kann das Manuell-Eingabeelement derart ausgebildet sein, daß es bei einer Betätigung während des Auto-Modes die Schaltuhr ebenfalls in den Manuell-Mode zurückschaltet, wobei gleichzeitig die bisher eingegebenen Schalttermine gelöscht werden. Bei dieser vorteil­ haften Ausgestaltung ist das Manuell-Eingabeelement somit zur schnellen Löschung fehlerhaft eingegebener Schalttermine benutzbar.
Durch die Kombination des Manuell-Eingabeelementes mit einem optisch wahrnehmbaren Indikator, welcher im Warte-Mode vorzugsweise blinkt, ist eine leichte Erkennbarkeit des Warte-Modes für den Benutzer sicherge­ stellt, so daß die Wahrscheinlichkeit einer Fehlbedienung deutlich ver­ ringert ist.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung entnehmbar.
Die vorliegende Erfindung soll im folgenden anhand der Figuren der Zeichnung näher erläutert werden. Im einzelnen zeigt die Zeichnung in
Fig. 1 ein Beispiel für die Frontansicht einer elek­ tronischen Schaltuhr;
Fig. 2 ein Prinzipschaltbild der Eingabeanordnung der elektronischen Schaltuhr;
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild einer bevorzugten Eingabeanordnung.
Fig. 1 zeigt die Frontansicht einer elektronischen Schaltuhr 1 mit einem Anzeigefeld 2 und einem Bedienfeld 3. Das Bedienfeld 3 weist vorzugsweise vier Taster 4, 5, 6 und 7 und einen Drehknopf 8 für ei­ nen manuell betätigbaren Impulsgenerator auf. Das Anzeigefeld 2 weist vorzugsweise eine vierstellige Siebensegment-Darstellung 9 zur An­ zeige von Stunden und Minuten (Uhrzeit, bzw. Schalttermine) mit ei­ nem Trennpunkt 10 oder ähnlichem (Doppelpunkt, Strich) zwischen Stunden und Minuten auf.
Weiterhin weist das Anzeigefeld 2 vorzugsweise vier optisch wahrnehm­ bare Indikatoren 11, 12, 13 und 14 auf, welche vorzugsweise so ange­ ordnet sind, daß sie im Anzeigefeld 2 direkt oberhalb der vier Taster 4, 5, 6 und 7 angebracht und damit diesen räumlich zugeordnet sind. Diese Indikatoren 11, 12, 13 und 14 weisen zumindest teilweise - bei An­ zeigefeldern mit aktiven Displays (z. B. Fluoreszenz- oder LED-Anzeigen) - vorzugsweise drei unterschiedliche Anzeigezustände auf:
  • a) dauernd leuchtend
  • b) blinkend
  • c) dauernd nicht leuchtend.
Selbstverständlich sind mit anderen Anzeige-Arten auch andere Dar­ stellungsmöglichkeiten in äquivalenter Weise gegeben. Weiterhin ist es möglich, im Anzeigerfeld 2 weitere Anzeigeelemente vorzusehen, die vorzugsweise der Benutzerführung dienen.
Für die Benutzung einer derartigen Schaltuhr 1 ist vorzugsweise das folgende Bedienungsschema vorgesehen:
Zur Eingabe der Uhrzeit müssen mindestens zwei beliebige der vier Taster 4, 5, 6 und 7 gleichzeitig betätigt werden. Während der Be­ tätigungsdauer kann über den mittels des Drehknopfes 8 betätigbaren Impulsgenerator die jeweilige Uhrzeit eingegeben werden. Der erste Taster 4 dient in Verbindung mit dem Impulsgenerator der Eingabe ei­ ner Dauer, bspw. zur Kurzzeitmessung wahlweise mit oder ohne Schalt­ uhrfunktion. Der zweite und dritte Taster 5, 6 dient - wieder in Ver­ bindung mit dem Impulsgenerator - der Eingabe des Einschalttermines und des Ausschalttermines, oder aber wahlweise des Einschalttermines oder des Ausschalttermines über den einen Taster in Verbindung mit der Eingabe einer Einschaltdauer über den anderen Taster. Der vierte Taster 7 dient der Abschaltung der Schaltuhrfunktion (Manuell-Ein­ gabeelement).
Vorzugsweise befindet sich die Schaltuhr 1 im "normalen Betrieb"; das bedeutet, daß keine Schalttermine eingegeben sind, und wird im folgen­ den als "Manuell-Mode" bezeichnet, d. h., die Schalteinrichtung der Schaltuhr 1 ist überbrückt und der Verbraucher, vorzugsweise die Koch­ plattenbeheizung eines Herdes, ist über Leistungsschalter direkt mit der Stromversorgung verbindbar, also manuell schaltbar. In diesem Manuell-Mode sind die Indikatoren 11, 12, 13 und 14 vorzugsweise im Anzeigezustand c (dauernd nicht leuchtend).
Wird nun über den zweiten oder dritten Taster 5, 6 wahlweise auch über den ersten Taster 4 mittels des Impulsgenerators mindestens ein Schalt­ termin oder aber auch eine Schaltdauer eingegeben, so schaltet die Schaltuhr 1 automatisch in einen "Auto-Mode", in welchem der Verbrau­ cher über die Schaltuhr 1 betrieben wird, d. h., nur während eines pro­ grammierten Schaltfensters eingeschaltet wird. Als Schaltfenster wird dabei der Zeitraum zwischen Ein- und Ausschalttermin, oder die Ein­ schaltdauer vor oder nach dem Schalttermin bezeichnet. Im Auto-Mode ist der dem vierten Taster 7 (Manuell-Eingabeelement) zugeordnete In­ dikator 14 im Anzeigezustand a (dauernd leuchtend), um darauf hinzu­ weisen, daß der Verbraucher über die Schaltuhr 1, d. h., automatisch geschaltet wird. Ebenfalls im Anzeigezustand a (dauernd leuchtend) befinden sich die den Tastern 4, 5, 6 zugeordneten Indikatoren 11, 12, 13, soweit über diese Taster 4, 5, 6 Termindaten eingegeben wur­ den. Sind die eingegebenen Termindaten unvollständig, weil z. B. nur ein Einschalttermin, aber kein Ausschalttermin eingegeben wurde, so befindet sich der Indikator, der der Taste zugeordnet ist, über die die fehlende Eingabe zu erfolgen hat, im Anzeigezustand b (blinkend).
Nach Abarbeitung des Schaltprogrammes, bestehend aus Schaltterminen oder einem Schalttermin und Schaltdauer, geht die Schaltuhr 1 in einen "Warte-Mode", was dadurch angezeigt wird, daß der dem Taster 7 (Manuell-Eingabeelement) zugeordnete Indikator 14 im Anzeigezustand b (blinkend) ist. Im Warte-Mode ist der Verbraucher vollständig von der Stromver­ sorgung getrennt, vorzugsweise sind auch die Schalttermine gelöscht.
Dies wird dadurch angezeigt, daß die den Tastern 4, 5, 6 zugeordneten Indikatoren 11, 12, 13 den Anzeigezustand c (dauernd nicht leuchtend) einnehmen.
Zur Umschaltung aus dem Warte-Mode in den Manuell-Mode muß nun der Taster 7 betätigt werden, was dem Benutzer in verständlicher Weise durch den blinkenden Indikator 14 angezeigt wird. Nach dieser Umschal­ tung von Hand in den Manuell-Mode kann der an der Schaltuhr 1 ange­ schlossene Verbraucher, z. B. eine Kochstellenbeheizung, wieder von Hand ein- und ausgeschaltet werden.
Vorzugsweise wird der Taster 7 (Manuell-Eingabeelement) so geschaltet, daß die Schaltuhr 1 bei einer Betätigung im Auto-Mode ebenfalls in den Manuell-Mode geschaltet wird, wobei dann alle eingegebenen Schalt­ termine gelöscht sind. Dies dient insbesondere der schnellen Löschung fehlerhaft eingegebener Schalttermine.
Fig. 2 zeigt ein Prinzipschaltbild einer Eingabeanordnung für eine elektronische Schaltuhr 1 mit einem Steuerschaltkreis 20, der die Uhren­ funktionen enthält und von welchem Anschlüsse nur soweit dargestellt sind, wie sie mit der Eingabeanordnung in Zusammenhang stehen.
Der Steuerschaltkreis 20 steht mit mehreren Schaltelementen 21, wovon drei dargestellt sind, in Verbindung; diese Schaltelemente 21 gehören zu Tastern 4, 5, 6 nach Fig. 1, bzw. zu einem Impulsgenerator, (mit Drehknopf 8 nach Fig. 1) über welche Schalttermine in eine mit dem Steuerschaltkreis 20 verbundene Speichereinrichtung 22 eingegeben werden können. Die Speichereinrichtung 22 ist mit einer Prüfschal­ tung 23 verbunden, bspw. einer Vergleichsschaltung, welche den Speicherinhalt mit dem Wert "0" vergleicht und bei Nichtübereinstimmung ein Schaltsignal erzeugt (Speicherinhalt "0" bedeutet dabei, daß kei­ ne Schalttermine eingegeben sind), mittels welchem ein Flipflop 24 gesetzt wird.
Enthält die Speichereinrichtung 22 einen Wert ungleich "0", bzw. ist das Flipflop 24 gesetzt, befindet sich die Schaltuhr 1 im Auto-Mode. Die Rücksetzung des Flipflops 24 erfolgt über ein Manuell-Schaltele­ ment 25. Diese Rücksetzung ist möglich, wenn sich die Schaltuhr 1 im Warte-Mode befindet und der Inhalt der Speichereinrichtung 22 gleich Null ist. Dabei ist vorausgesetzt, daß der Inhalt der Speichereinrichtung 22 vom Steuerschaltkreis 20 nach Abarbeitung der gespeicherten Schalttermine gelöscht wird. Vorzugsweise ist zusätzlich das Manuell- Schaltelement 25 mit einem Rücksetzeingang R der Speichereinrichtung 22 oder wahlweise mit einem entsprechenden Steuereingang des Steuerschalt­ kreises 20 verbunden, welcher die gleiche Funktion aufweist, so daß bei Betätigung des Manuell-Schaltelementes 25 die gespeicherten Schalt­ termine ebenfalls gelöscht werden. Eine Betätigung des Manuell-Schalt­ elementes 25 ist dann auch im Auto-Mode sinnvoll und dient hier der schnellen Löschung unrichtig eingegebener Schalttermine. Bei dieser Ausführung müssen die Schalttermine dann nicht notwendigerweise vom Steuerschaltkreis 20 nach Abarbeitung gelöscht werden.
Ein invertierender Ausgang des Flipflops 24 steuert über ein Oder- Gatter 26 ein Schaltrelais 27, dessen Schaltkontakte im Ruhezustand geöffnet sind. Über die Schaltkontakte des Schaltrelais 27 ist ein Verbraucher 28 mit einer Stromversorgung 29 verbindbar. Bei gesetztem Flipflop 24, d. h., im Auto-Mode und im Warte-Mode ist der Verbraucher von der Stromversorgung 29 getrennt, sofern nicht der Steuerschalt­ kreis 20 an einem Schaltausgang 30 ein Signal erzeugt, welches das Schaltrelais 27 über den zweiten Eingang des Oder-Gatters 26 ansteuert. Das am Schaltausgang 30 erzeugte Signal schaltet das Schaltrelais 27 während der in der Speichereinrichtung 22 gespeicherten Schalttermine so ein, daß der Verbraucher 28 mit der Stromversorgung 29 verbunden ist (Auto-Mode). Wird das Flipflop 24 nach Abarbeitung der gespeicher­ ten Schalttermine (Warte-Mode) über das Manuell-Schaltelement 25 zu­ rückgesetzt (in den Manuell-Mode), ist das Schaltrelais 27 über den invertierenden Ausgang des Flipflops 24 dauernd eingeschaltet und der Verbraucher 28 mit der Stromversorgung 29 verbunden.
Der Verbraucher 28 kann dann mit einer im Verbraucher 28 ggf. einge­ bauten Schalteinrichtung manuell bedient werden. Wie dem Vorstehenden entnehmbar ist, ist bei diesem Ausführungsbei­ spiel das Schaltrelais 27 im Manuell-Mode permanent eingeschaltet; dies bedeutet aber, daß bei festinstallierten Schaltuhren, bspw. bei Herdschaltuhren, bei einem Ausfall oder bei Störungen der Steuer­ elektronik der Schaltuhr der Verbraucher 28 nicht mehr eingeschaltet werden kann. Im Sinne der Erfindung ist es daher vorteilhaft, das bspw. als Taster ausgelegte Manuell-Schaltelement 25 derart auszu­ bilden, daß es im eingeschalteten Zustand verriegelbar ist und so das Schaltrelais 27 über eine Notsteuerleitung 31 (in Fig. 2 strich­ punktiert eingezeichnet) direkt vom Manuell-Schaltelement 25 ange­ steuert werden kann. Unter der Voraussetzung, daß die am Manuell- Schaltelement 25 angeschlossene Spannungsquelle genügend belastbar ist, ist ein derartiges "Überschalten" des Ausganges des Oder-Gatters 26 im Sinne einer Wired-Or-Verdrahtung ohne weiteres möglich. Durch diese Maßnahme kann dann der Verbraucher 28 durch Drücken und Ver­ riegeln des Manuell-Schaltelementes 25 bei einem Ausfall der Steuer­ elektronik weiter manuell betrieben werden.
Diese zusätzliche Maßnahme kann vorteilhaft in äquivalenter Weise auch bei dem im folgenden beschriebenen, bevorzugten Ausführungs­ beispiel (Fig. 3) eingesetzt werden.
Fig. 3 zeigt schließlich ein Schaltschema eines bevorzugten Aus­ führungsbeispiels einer Eingabeanordnung, wobei als Schalttermine die "Schaltfensterdauer" und das "Schaltfensterende" verwendet sind.
Dabei ist ein Steuerschaltkreis 40 verwendet, von dem nur der Teil mit den für die Eingabe- und Speicheranordnung relevanten Anschlüs­ sen dargestellt ist. Der Steuerschaltkreis 40 wird vorzugsweise von einem Impulsgenerator 41 angesteuert, welcher aufeinanderfolgende Impulse liefert, denen jeweils eine Information über die Verstellrich­ tung zugeordnet ist, sowie über eine Dauer-Taste 42, durch welche die vom Impulsgenerator 41 erzeugten Impulse einem Einschaltdauer-Speicher 43 zugeordnet werden, und eine Ende-Taste 44, durch welche die vom Im­ pulsgenerator 41 erzeugten Impulse einem Ende-Speicher 45 zugeordnet werden. Dabei wird im Einschaltdauer-Speicher 43 der Schalttermin "Schaltfensterdauer" und im Ende-Speicher 45 der Schalttermin "Schaltfensterende" gespeichert.
Der Einschaltdauer-Speicher 43 und der Ende-Speicher 45 werden vom Steuerschaltkreis 40 über Eingabeleitungen 46 und Ausgabeleitungen 47 gesteuert und nach Abarbeiten der gespeicherten Daten gelöscht, d. h., eine Wiederholung des Schaltfensters nach Ablauf von bspw. 24 Stunden findet nicht statt. Die Löschung der gespeicherten Daten erfolgt da­ bei durch Rücksetzen der Speicher 43, 45 auf Null. Zusätzlich sind die beiden Speicher 43, 45 mit je einer Prüfschaltung 48, 49 verbunden, welche erkennt, ob der Speicher 43, 45 gelöscht ist, und bei gelösch­ tem Speicher 43, 45 ein Schaltsignal erzeugt, welches eine Gatter­ logik ansteuert. Diese Gatterlogik steuert ein Schaltrelais 50, wel­ ches einen (nicht dargestellten) Verbraucher ein- und ausschalten kann, einen Dauer-Indikator 51, welcher bei gedrückter Dauer-Taste 42 oder bei einer im Einschaltdauer-Speicher 43 gespeicherten Einschalt­ dauer leuchtet, einen Ende-Indikator 52, welcher bei gedrückter Ende­ taste 44 und bei einem im Ende-Speicher 45 gespeicherten Einschalt­ ende leuchtet, sowie aus einem Automatik/Manuell-Indikator 53, welcher im Auto-Mode, also während der Abarbeitung eines Schaltprogrammes leuchtet, welcher im Warte-Mode, also nach der Abarbeitung des Schalt­ programmes und vor der Rückstellung in den Manuell-Mode blinkt, und welcher im Manuell-Mode, also wenn der Verbraucher unabhängig von der Schaltuhr betreibbar ist, nicht leuchtet.
Dabei werden die Dauer- und Ende-Indikatoren 51, 52 über je ein Oder- Gatter 54, 55 angesteuert, welches das invertierte Schaltsignal aus den mit dem entsprechenden Speicher 43, 45 gekoppelten Prüfungsschal­ tungen 48, 49 und das Eingabesignal der Dauer- bzw. Ende-Tasten 42, 44 miteinander verknüpfen.
Das Schaltrelais 50 wird über ein Oder-Gatter 56 angesteuert, welches das Signal aus einem Schaltausgang 57 des Steuerschaltkreises 40, wel­ cher das Relais entsprechend den programmierten Schaltterminen steuert, und das invertierte Ausgangssignal eines Flipflops 58 verknüpft. Das Schaltrelais 50 ist dabei so beschaltet, daß der (nicht dargestellte) Verbraucher bei angesteuertem Schaltrelais 50 mit der Stromversorgung verbunden ist.
Das Flipflop 58 wird mit dem invertierten Ausgangssignal eines Und- Gatters 59 gesetzt, welches die Ausgangssignale der beiden Prüfschal­ tungen 48, 49 verknüpft, d. h., das Flipflop 58 wird gesetzt, sobald entweder der Einschaltdauer-Speicher 43 oder aber der Ende-Speicher 45 einen Wert ungleich Null enthält (Auto-Mode). Sind dann die in den Speichern 43, 45 vorhandenen Schalttermine abgearbeitet und gelöscht, wie oben beschrieben, bleibt das Flipflop 58 gesetzt, d. h., das Schalt­ relais 50 hält den Verbraucher ausgeschaltet. Das Rücksetzen des Flip­ flops 58, was gleichbedeutend mit dem Umschalten in den Manuell-Mode ist, geschieht mit Hilfe einer Manuell-Taste 60, welche mit dem Rück­ setzeingang des Flipflops 58 und mit einem Rücksetzeingang 61 des Steuerschaltkreises 40 verbunden ist. Über diesen Rücksetzeingang 61 ist eine Löschung des Inhalts des Einschaltdauer-Speichers 43 und des Ende-Speichers 45 möglich. Mit der Manuell-Taste 60 kann somit zum ersten die Schaltuhr nach Abarbeitung des Schaltprogrammes aus dem Warte-Mode in den Manuell-Mode zurückgeschaltet werden, und zum zweiten ein falsch eingegebenes Schaltprogramm sehr schnell wieder gelöscht werden.
Der Automatik/Manuell-Indikator 53, welcher mittels seines Anzeige­ zustandes den jeweiligen Mode der Schaltuhr anzeigt, wird über ein weiteres Und-Gatter 62 angesteuert, welches das nicht invertierte Ausgangssignal des Flipflops 58 und ein invertiertes Blinksignal verknüpft. Das Blinksignal besteht aus einer Verknüpfung eines Blink­ taktes, welcher aus einem Takt- oder Multiplexausgang 63 des Steuer­ schaltkreises 40 entnommen ist, und der Ausgangssignale der beiden Vergleichsschaltungen 48, 49 über ein Mehrfach-Und-Gatter 64, d. h., das Blinksignal wird immer dann erzeugt, wenn die beiden Speicher 43 und 45 gelöscht sind.
Da die Ansteuerung des Automatik/Manuell-Indikators 53 mit dem in­ vertierten Blinksignal und (im Sinne der Verknüpfung) dem nicht in­ vertierten Ausgangssignal des Flipflops 58 erfolgt, kann der Indi­ kator 53 nur dauernd leuchten, wenn das Flipflop 58 gesetzt ist, d. h., mindestens einer der Speicher 43, 45 Termindaten enthält (Auto-Mode). Blinken kann der Indikator 53 demnach nur, wenn das Flipflop 58 ge­ setzt ist, die Speicher 43, 45 aber gelöscht sind (Warte-Mode). Wird das Flipflop 58 zurückgesetzt (Manuell-Mode), bleibt der Indi­ kator 53 dunkel.
Im Sinne der Erfindung ist es auch möglich, die im voranstehenden de­ tailliert beschriebenen Funktionen des Steuerschaltkreises, der Spei­ cher mit Prüfschaltungen, sowie der Gatterlogik von einem zweckent­ sprechend programmierten Mikrocomputer ausführen zu lassen.

Claims (3)

1. Elektronische Schaltuhr, vorzugsweise Herdschaltuhr, mit einem Anzeigefeld, Eingabeelementen für Zeitdaten und Schalttermine mit einem Steuerschaltkreis, mit einem Relais, das einen Schalter zum automatischen An- und Abschalten eines Verbrauchers, wie z.B. einer Kochplatte, an die Stromversorgung betätigt (Auto-Modus), mit einer Umschaltvorrichtung, durch welche die Schaltuhr durch Schließen des Schalters auf Handbetrieb (Manuell-Modus) des Verbrauchers umgeschaltet werden kann, wobei nach Abarbeitung eines Schaltprogramms der Verbraucher von der Stromversorgung abgeschaltet und die Schaltuhr in einem Warte-Modus ist, in welchem ein Indikator ein optisches Signal gibt, und aus welchem sie durch die Umschaltvorrichtung in den Manuell-Modus geschaltet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Programmierung im Manuell-Modus die Schaltuhr durch die Eingabe von bereits einem beliebigen vollständigen Schalttermin, wie z. B. Schaltzeitdauer, von zwei einzugebenden Schaltterminen automatisch aus dem Manuell-Modus in den Auto-Modus geschaltet wird.
2. Elektronische Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung der Umschaltvorrichtung während sich die Schaltuhr (20, 40) im Auto-Modus befindet, die Schalttermine gelöscht werden und die Schaltuhr (20, 40) in den Manuell-Modus geschaltet wird.
3. Elektronische Schaltuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator (14, 53) Teil des Anzeigefeldes (2) ist und vorzugsweise folgende Anzeigezustände aufweist:
Auto-Modus - dauernd leuchtend,
Warte-Modus - blinkend,
Manuell-Modus - dauernd nicht leuchtend.
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