DE2752063C2 - Zeitschaltsystem in Modulbauweise - Google Patents
Zeitschaltsystem in ModulbauweiseInfo
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- DE2752063C2 DE2752063C2 DE19772752063 DE2752063A DE2752063C2 DE 2752063 C2 DE2752063 C2 DE 2752063C2 DE 19772752063 DE19772752063 DE 19772752063 DE 2752063 A DE2752063 A DE 2752063A DE 2752063 C2 DE2752063 C2 DE 2752063C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zeitschaltsystem in Modulbauweise, das aus aneinanderreihbaren Modulen
besteht, bei denen die einzelnen Module über Einstellmittel zur Eingabe eines Schaltprogrammes verfügen
und wobei das Zeitschaltsystem einen Antrieb besitzt.
Zeitschalter, die als Module ausgeführt sind und entsprechend zusammengefügt werden können, sind
beispielsweise aus der französischen Patentanmeldung 37 502 und aus der deutschen Offenlegungsschrift
08 583 bekannt. Diese Modulanordnungen bestehen im wesentlichen aus einem Antriebs- bzw. Steuermodul,
der auf mechanischem Wege ihm zugeordnete weitere Betätigungsmodule antreibt. Diese Form des mechanischen
Antriebs von mehreren Betätigungsmodulen durch ein Antriebsmodul erfordert bei der Herstellung
einen erheblichen mechanischen Aufwand, der insbesondere durch die einzuhaltenden Fertigungstoleranzen
und das reibungslose Zusammenspiel aller mechanischen Teile bei den fertigen Modulsystemen bedingt ist.
Aus der Druckschrift »Siemens Zeitschrift« 50 (1976) Heft 10, S. 664—667 ist ferner eine digitale Präzisionsschaltuhr
mit mehreren Einschüben bekanntgeworden, bei der jeder Einschub ein eigenes Schaltprogramm
aufweist, wobei die Einschöbe untereinander elektrisch verbunden oder verbindbar sind. Bei einem der
Einschübe lassen sich dabei beliebige Schaltprogramme durch Einstecken von Kurzschlußsteckern in ein
Programmfeld unter Bildung logischer Verknüpfungen herstellen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein für die Massenfertigung geeignetes und an vielfältige Verwendungszwecke
einfach anpaßbares Zeitschaltsystem in Modulbauweise zu schaffen, das insbesondere eine
problemlose Einbeziehung der unterschiedlichsten Auslösefaktoren für ein bzw. mehrere Schaltprogramme
und deren Einstellung erlaubt und wobei gleichzeitig die Kombination der Schaltprogramme der einzelnen
Module zu beliebig wählbaren Gesamtprogrammen möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination der kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß jeder einzelne Modul unabhängig von den
anderen Modulen arbeiten kann und daß weiterhin jeder Modul sowohl bei den elektromechanischen
Ausführungsbeispielen wie auch bei den elektronischen Ausführungsbeispielen nur aus einfachen Bauteilen
aufgebaut ist, die sich einfach herstellen lassen, wodurch der Kostenaufwand bei der Herstellung wie auch der
Raumbedarf der Module gesenkt werden kann. Trotzdem ist das Modulsystem jederzeit erweiterungsfähig
und auf die unterschiedlichsten Verwendungsfälle von Zeitschaltern optimal zuschneidbar.
Anhand von mehreren Ausführungsbeispielen und von Zeichnungen soll nachfolgend die Erfindung noch
näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild des Zeitschaltsystems in
Modulbauweise,
Fig. 2 und 3 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Moduls in elektromechanischer Bauweise mit einer
programmierbaren Schaltscheibe,
F i g. 4 mehrere zu einem Zeitschaltsystem nebeneinander angeordnete Module,
F i g. 5 die AND-Verknüpfung mehrerer Module, Fig. 6, 7, 8 und 9 eine Auswahl möglicher
Programme,
Fig. lOdieOR-Verknüpfung von Modulen,
F i g. 11 ein weiteres Programmbeispiel, Fig. 12 eine Entweder-Oder-Verknüpfung von zwei
Modulen,
Fig. 13 ein weiteres Programmbeispiel,
Fig. 14 die Anordnung von mehreren Modulen in separater Arbeitsweise,
Fig. 15 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Zeitschaltsystems
mit mehreren Modulen elektronischer Bauweise,
Fig. 16 die Prinzipschaltung eines Moduls des Zeitschaltsystems in elektronischer Bauweise,
F i g. 17 ein Beispiel für eine Auslöseeinrichtung eines
elektronisch aufgebauten Moduls.
F i g. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild des erfindungsgemäßen Zeitschaltsystems in Modulbauweise. In der
Prinzipskizze sind insgesamt fünf Module dargestellt, wobei die Zahl der für ein Zeitschaltsystem zusammenfügbaren
Module selbstverständlich geringer oder größer sein kann. Jeder Modul 1 besieht aus einem
eigenen Schaltprogramm 2, dem eine Anzeige 3 zugeordnet sein kann. Weiter verfügt jeder Modul 1
über eine eigene selbstbetätigte Auslöse- und/oder Steuereinrichtung 4 für den Beginn und/oder den Ablauf
des dem jeweiligen Modul eigenen Schaltprogrammes. Die funktionsmäßige Verbindung aller Module 1 erfolgt
durch elektrische bzw. elektronische Mittel 5. Dabei werden die durch Zusammenschaltung von Modulen
bzw. Modulprogrammen herstellbaren Verbindungen
■ jeweils als logische Verknüpfungen mittels der Wählmittel
6 ausgebildet. Jedem Modul 1 sind also die Wählmittel 6 zur Herstellung von verschiedenen
logischen Verbindungen mit anderen Modulen zugeordnet. Diese Wählmittel dienen zur Auswahl eines
Gesamtprogrammes aller zusammengeschalteten Module. Zur Versorgung der Module 1 mit Strom bzw.
Spannung verfügt jeder Modul über zwei Eingänge 7 bzw. 8, wobei der Eingang 7 den Netzeingang darstellt,
während der Eingang 8 als Eingang für die Gangreserve 9 dient. Die Versorgung der Module 1 kann also
entweder über den Netzeingang 7 oder über eine Gangreserve an dem Eingang 8 erfolgen. Schließlich
verfügt jeder Modul 1 über ein oder mehrere Ausgänge für den zu schaltenden Verbraucher, wobei der oder die
Ausgänge jeweils symbolisch mit dem Pfeil 10 dargestellt sind.
In F i g. 1 sind noch die weiteren Module 11,12,13,14
bzw. ihre Ausgänge 15, 16, 17, 18 dargestellt. Sind alle fünf Module 1, 11, 12, 13 und 14 zu einem einzigen
Schaltprogramm zusammengeschaltet, so wird dieses für den Verbraucher bestimmte Schaltprogramm am
Ausgang 18 abgenommen. Wie später noch näher beschrieben wird, können Teilprogramme oder auch
zusätzliche andere Programme ohne weiteres auch an den Ausgängen 15, 16, 17 der Module 11, 12, 13
gesteuert und abgenommen werden.
In den F i g. 2 und 3 ist als erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Zeitschaltsystems ein Modul in
elektromechanischer Bauweise dargestellt. Während F i g. 3 einen Modul 19 mit komplettem Abdeckgehäuse
zeigt, ist ein Modul 19 in F i g. 2 in perspektivischer Sicht in Teilschnitldarstellung gezeigt. Der Modul 19 verfügt
über eine Steuereinrichtung, wobei die Steuereinrichtung aus einem Antrieb und Übertragungsmitteln zum
Weiterschalten des Schaltprogramms des Moduls besteht. Bei dem Modul 19 ist der Antrieb der
Steuereinrichtung als eigener Motor 20 ausgebildet, jeder derartige elektromechanische Modul 19 besitzt
also einen eigenen Motor 20 zum Antrieb des Schaltprogramrnes. Die Übertragungsmittel der Steuereinrichtung
bestehen gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 aus einem Getriebe 21, das
beispielsweise über mehrere Untersetzungen die Motorumdrehungszahl auf eine Programmscheibe 22 übeiträgt
und diese damit antreibt. Je nach Auslegung der Programmscheibe 22 als Minuten-, Stunden-, Tages-,
Wochen-, Monats- oder Jahresprogramm wird die Übersetzung des Getriebes 21 unterschiedlich ausgelegt
werden, um einen Umlauf der Programmscheibe 22 in dem gewählten Zeitraum zu erreichen. Wünscht man
das Schaltprogramm des Zeitschaltmoduls als unveränderliches Festprogramm einzugeben, so wird die
Programmscheibe 22 in der Art einer Nockenscheibe ausgeführt, auf deren Unterseite durch entsprechende
Erhebungen und Vertiefungen das unveränderliche Festprogramm vorgegeben ist und die von unten durch
eine Abtastnase 23, die an einem Abtastarm 24 sitzt. abgetastet werden kann. Der Abtastarm 24 ist
gleichzeitig auch als Schaltarm ausgebildet, der ein oder mehrere Schalter 25 betätigt. Eine ähnlich arbeitende
Abtastvorrichtung ist beispielsweise in dem deutschen Gebrauchsmuster 76 27 289 der Anmelderin in den
Figuren 1 bis 3 und den entsprechenden Beschreibungsteilen beschrieben.
Soll das Schakprogramm der einzelnen Module jedoch aus einem variablen Programm bestehen, so wird
dieses variable Schaltprogramm beispielsweise aus einer Schaltscheibe mit darauf verschiebbar befestigten
Schaltreitern gebildet, ein derartiges Ausführungsbeispiel einer Programmscheibe ist aus den F i g. 2 und 3
ersichtlich. Die Schaltreiter sind in der Programm- bzw. Schaltscheibe 22 radial verschiebbar angeordnet. In den
durch Rastungen fixierbaren Stellungen der Schaltreiter befinden sich die mit 26 gekennzeichneten Schaltreiter
in der Aus-Stellung, während mit 27 gekennzeichneten Schaltreiter sich in der Ein-Stellung befinden. Das heißt,
befinden sich die Schaltreiter in der Ein-Position 27, so werden sie durch die Abtastnase 23 abgetastet und
dadurch gleichzeitig über den Abtastarm 24 ein oder mehrere Schalter 25 geschlossen. Ein oder mehrere über
Klemmen 28 angeschlossene Verbraucher werden so eingeschaltet.
Da sich die Schaltscheibe 22 ständig weiterdreht, wird nach Passieren aller eingedrückten Schaltreiter 27, die
sich in Ein-Position befinden, die Abtastnase 23 und damit der Abtastarm 24 wieder frei, wenn sie unter
einem Schaltreiter 26 zu liegen kommen, der sich in Aus-Position befindet. Dadurch werden die Schalter 25
wieder geöffnet und damit ein über die Klemmen 28 angeschlossener jedoch nicht dargestellter Verbraucher
wieder abgeschaltet.
Die Schaltscheibe 22 trägt eine Skala 29, die als Stunden-, 24-Stunden-, Wochen-Skala oder als jede
andere gewünschte Skala ausgebildet sein kann. Beim Inbetriebsetzen der Schaltuhr wird die Skala 29 und
damit auch die Schaltscheibe 22 entsprechend der gerade herrschenden Tageszeit gegenüber dem Markierungspfeil
30 eingestellt.
Die Programm- bzw. Schaltscheibe 22 dient also zur Einstellung und Schaltung von ein oder mehreren
Verbraucherprogrammen, die über die Schalter 25 bzw. die Klemmen 28 abgenommen werden können. Es ist
ganz offensichtlich, daß nicht nur ein Abtastarm 24 sondern noch weitere Abtastarme 24 vorgesehen
werden können, so daß dann noch weitere Schaltprogramme über die Programmscheibe geschaltet werden
können. Auch die Klemmen 28 sind natürlich nicht auf die in den F i g. 2 bzw. 3 dargestellte Anzahl beschränkt.
Die Versorgung des Zeitschaltmoduls erfolgt auf der Rückseite beispielsweise mit einem Netzeingang oder
einem Gangreserveeingang, wie bereits bei F i g. 1 beschrieben. Ein Schalter 32 dient zur Umschaltung
zwischen Netz-bzw. Gangreserve, jedoch kann dieser Umschalter bei entsprechender Verdrahtung innerhalb
des Moduls auch entfallen.
Die Programm- bzw. Schaltscheibe 22 ist gleichzeitig auch als Anzeige für das Schaltprogramm bzw. den
Schaltzustand des Moduls 19 ausgebildet. Je nach Stellung der Schaltreiter 26 bzw. 27 in Aus- bzw.
Ein-Position läßt sich sowohl das Schaltprogramm wie auch der Schaltzustand des Moduls von der Programmscheibe
23 ablesen. Jedem Modul 19 kann jedoch noch eine weitere Anzeige 33 zugeordnet sein, die beispielsweise
für die Anzeige eines Schaltprogramms von mehreren oder von allen miteinander verbundenen
Modulen ausgebildet ist. Diese weitere Anzeige 33 kann beispielsweise aus einer elektronischen Schaltung mit
Leuchttableau oder einer elektronischen Digitalanzeige bestehen. Ein Beispiel einer derartigen Anzeige wird
noch in F i g. 16 beschrieben werden.
Weiterhin verfügt jeder Modul 19 des Zeitschaltsystems über Wählmittel 6, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Diese Wählmittel können beispielsweise aus einem Umschalter 34 bestehen, der aus mehreren Schaltern
besteht, die abwechselnd mittels des Schalthebels 35
betätigt werden. Den einzelnen Schaltern des Umschalters bzw. Betätigungsschalters 34 sind dabei entsprechende
Schaltungen zugeordnet. Diese Wählmittel dienen zur Herstellung von verschiedenen Verbindungen
mit anderen Modulen, um so eine Auswahl eines Gesamtprogrammes aller zusammengeschalteten Module
zu ermöglichen. Dieses Zusammenschalten von mehreren Modulen 19 bzw. von Modulprogrammen
erfolgt dabei derart, daß die herstellbaren Verbindungen stets als logische Verknüpfungen ausgebildet sind.
Eine nähere Erläuterung dieser Verknüpfungen erfolgt anhand der Beschreibung der Fig. 4 bis 13. Die
Wählmittel können jedoch nicht nur als manuelle Betätigungsschalter ausgebildet sein, wie in dem
Beispiel der F i g. 2. Als Wählmittel können auch durch das moduleigene Schaltprogramm einstellbare Betätigungsschalter
vorgesehen sein. Es ist beispielsweise jederzeit möglich, den Schaltreitern der Schaltscheibe
22 nicht nur zwei Positionen, also eine Ein- und Aus-Position, sondern noch eine dritte Schaltposition
mittels Rastung vorzugeben. Bei Abtastung durch einen entsprechenden weiteren Abtastarm 24 werden die
Betätigungsschalter 34 direkt durch das Modul-Schaltprogramm eingestellt. Die ßetätigungsschalter 34
können selbstverständlich auch nicht nur als mechanisehe
Ein- oder Mehrfachschalter ausgebildet sein, wie sie in Fig. 2 dargestellt sind, sondern auch als
elektromechanische Schalter, also beispielsweise als Relais, ausgebildet sein.
Als Wählmittel können weiterhin über verschiedene Kontakte aufschiebbare Programmierleisten Verwendung
finden. Bei Zeitschaltsystemen mit nur wenigen Modulbausteinen ist es beispielsweise möglich, eine
entsprechende Anzahl von Klemmen 28 anzuordnen, die mit je einem Kontakt 36 versehen sind. Bildet man
nun die Programmierleisten beispielsweise in Form von Kämmen mit ausbrechbaren Zinken aus, so lassen sich
dadurch ebenfalls beim Zusammenschalten von Modulen jeweils logische Verknüpfungen der Modulprogramme
herstellen.
Schließlich besitzt jeder Modul 19 für die funktionsmäßige Verbindung mit weiteren Modulen Kabelverbindungen
37, siehe dazu F i g. 4. Die Kabelverbindungen können beispielsweise als Steckverbindungen
ausgebildet sein, wozu entsprechende Steckdosen 38 mit dem Modul 19 vorgesehen sind. Die Kabelverbindungen
37 werden für die maximal erforderliche Anzahl von elektrischen bzw. elektronischen Verbindungsleitungen
zwischen den Modulen des Zeitschaltsystems ausgelegt. Dabei sind die Anschlüsse der Kabelverbindungen
modulintern teils mit den Wählmitteln des jeweiligen Moduls und teils mit Durchleitungsverbindungen für
weitere Module des Schaltsystems verbunden. Selbstverständlich läßt sich bei einem Zeitschaltsystem mit nur
wenigen zusammengeschalteten Modulbausteinen statt der Kabelverbindung mit vielen Steckanschlüssen eine
einfachere Art der funktionsmäßigen Verbindung aller Module vorsehen, indem beispielsweise durch Vorsehen
einer entsprechenden Anzahl von herausgeführten Klemmen eine rein elektrische Verdrahtung durchgeführt
wird.
Fig.4 zeigt die Zusammenschaltung mehrerer Module 19 zu einem Zeitschaltsystem. Die Anzahl der
Module läßt sich dem jeweiligen Bedarf beliebig anpassen. Jeder der Module 19 verfügt über eine eigene
selbstbetätigte Steuereinrichtung aus einem Motor und einem Getriebe für den Ablauf des dem jeweiligen
Modul eigenen Schaltprogrammes. Die Funktionsweise eines derartigen Moduls zur Schaltung eines Programmes
für einen Verbraucher wurde anhand der Fig. 2 und 3 näher beschrieben. Der in F i g. 4 ebenfalls nicht
dargestellte Verbraucher liegt an den Ausgängen der Module, die durch die Klemmen 28 gebildet werden.
Verbraucher können beispielsweise Beleuchtungen jeder Art, Lüftungen, Heizungen, Beregnungsanlagen
oder jede andere Art von Verbraucher sein, die mittels eines Schaltprogramms gesteuert werden. Die einzelnen
Module 19 in der Fig.4 unterscheiden sich nun durch unterschiedliche Schaltprogramme bzw. unterschiedlich
gestaltete Schaltscheiben und entsprechend unterschiedliche Übersetzungen zum Antrieb der
Schaltscheiben 22 mit unterschiedlicher Geschwindigkeit. Jeder Modul 19 besitzt also ein eigenes
Schaltprogramm. Die funktionsmäßige Verbindung aller Module 19 erfolgt durch elektrische Kabeiverbindungen37.
Das Zusammenschalten der Module 19 bzw. von deren Modulprogrammen erfolgt mit den Wählmitteln,
die hier als manuelle Schalthebel 35 ausgebildet sind. Der als Wählmittel ausgebildete Schalthebel 35
gestattet nun die einzelnen Module 19 derart miteinander zu verbinden, daß jeweils die ganzen Schaltprogramme
der einzelnen Module 19 miteinander verknüpft sind. Die durch das Zusammenschalten der
Modulprogramme herstellbaren Verbindungen ergeben nun jeweils logische Verknüpfungen zwischen den
einzelnen Modulen 19. Setzt man beispielsweise voraus, daß ein erster Modul 19 mit einem Stundenprogramm
versehen ist, so wird er eine Stundenscheibe 39 mit einer entsprechenden Skala 42 tragen und daß ein zweiter
Modul 19 mit einem Tagesprogramm versehen ist, so wird er eine Tagesscheibe 40 mit einer entsprechenden
Skala 43 besitzen. Wird schließlich ein dritter Modul 19 mit einem Wochenprogramm ausgebildet, so wird er mit
einer Wochenscheibe 41 und einer entsprechenden Skala 44 versehen. Der Schalthebel 35 eines jeden
Moduls 19 kann nun fünf Stellungen einnehmen, die folgenden logischen Verknüpfungen entsprechen. Jeder
Stellung des Schalthebels 35 sind dabei entsprechende Unischalter zugeordnet, die dann die angegebene
logische Verknüpfung mit den zusammengeschalteten Nachbarmodulen herstellen. Die Einstellung 45 und 46
entspricht beispielsweise den Entweder-Oder-Stellungen XOR, die Markierung 47 der Oder-Stellung OR, die
Markierung 48 der UND-Stellung AND und die Markierung 49 der Aus-Stellung OFF. Selbstverständlich
können bei Bedarf weitere logische Verknüpfungen vorgesehen werden.
In Fig.5 ist eine logische AND-Verknüpfung von
drei Modulen 19 durch Wählmittel dargestellt Die Module selbst sind nur symbolisch durch das Programm
Pl, P2, P3 dargestellt. Das Programm PX entspricht
dabei gemäß F i g. 6 einem Stundenprogramm, das von 0 bis 15 Minuten eingeschaltet, von 15 bis 30 Minuten
ausgeschaltet, von 30 bis 45 Minuten wieder eingeschaltet und von 45 bis 60 Minuten wieder ausgeschaltet ist
Das Programm P 2 entspricht einem Tagesprogramm, das von 6 bis 12 Uhr und von 13 bis 19 Uhr eingeschaltet
ist. Während der anderen Tageszeit schaltet dieser Modul ab. Das Programm F3 entspricht einem
Wochenprogramm, wobei der Modul während der Wochentage Montag bis Freitag abgeschaltet am
Samstag und Sontag jedoch eingeschaltet ist, siehe dazu Fig.8. Stellt man nun den Schalthebel 35 der
Wählmittel jedes Moduls auf die Markierung 48, die der AND-Stellung entspricht wird durch die Stellung 48 des
Schalthebels 35 sowohl die entsprechende in Fig.5
dargestellte Schaltung ausgewählt, als auch gleichzeitig die Schalter 50 geschlossen. An dem Ausgang 28 der
zusammengeschalteten Module kann dann ein Programm abgenommen werden, wie es in Fig.9
dargestellt ist. An den Tagen Montag bis Freitag läuft kein Programm, am Samstag und Sonntag wird von 6 bis
12 und von 13 bis 19 Uhr jeweils intermittierend eine Viertelstunde eingeschaltet und die nächste Viertelstunde
ausgeschaltet und dann wieder für eine Viertelstunde eingeschaltet usw. Die Einstellung der Schaltprogramme
selbst, die in den F i g. 6, 7 und 8 dargestellt sind, erfolgt dabei beispielsweise bei einer Schaltscheibe mit
Schaltreitern durch Eindrücken einer entsprechenden Anzahl von Schaltreitern in die Ein-Stellung.
In F i g. 10 ist die logische OR-Verknüpfung von zwei
Modulen gezeigt. Die Module sind wiederum nur symbolisch dargestellt und mit den Programmen Pl und
P3 belegt. Dabei entspricht das Programm Pl dem in der Fig.7 dargestellten Tagesprogramm und das
Programm P3 dem in F i g. 8 dargestellten Wochenprogramm. Bringt man nun den Schalthebel 35 der
Wählmittel in die Stellung 47, die der OR-Stellung entspricht, so wird sowohl die in Fig. 10 dargestellte
Schaltung ausgewählt, als auch gleichzeitig die Schalter 51 geschlossen. Das an der Klemme 28 abnehmbare
Gesamtprogramm ist in Fig. 11 dargestellt. An den Tagen Montag bis Freitag läuft lediglich das Tagesprogramm
Pl ab, bei dem von 6 bis 12 und von 13 bis 19 eingeschaltet ist. Am Samstag und Sonntag hingegen
wird das Programm Pl durch das Programm P3 überlagert, so daß am Samstag und Sonntag jeweils von
0 bis 24 eingeschaltet ist. Den in Fig. 10 mit einer OR-Schaltung verbundenen Modulen läßt sich beispielsweise
mit einer logischen AND-Schaltung ein weiterer Modul an der Klemme 28 anschalten. Dieser weitere
dritte Modul kann beispielsweise ein Monatsprogramm enthalten.
In Fig. 12 ist die Zusammenschaltung von zwei Modulen mittels der Wählmittel zu einer Entweder-Oder-Schaltung
dargestellt. Die Module des Zeitschahsystems sind nur symbolisch wiedergegeben, wobei das
Programm Pl dem in Fig. 7 dargestellten Tagesprogramm
entspricht. Das Programm P4 ist ebenfalls ein Tagesprogramm, das in der Zeit von 0 bis 12 ein und in
der Zeit von 12 bis 24 ausschaltet. Werden nun die Schalthebel 35 in die Stellung 45 gebracht, so wird
sowohl die in F i g. 12 dargestellte Schaltung ausgewählt als auch gleichzeitig die Schalter 52 in der dargestellten
Weise geschlossen. An der Klemme 28 ist sodann das Programm P4 abnehmbar. Werden die Schalthebel 35
hir.^e^en in dis. Stellung 46 ^ebrscht, so ist an d?r
Klemme 28 das Programm Pl abnehmbar, da die Schalter 52 entsprechend umgeschaltet werden. Schaltet
man zu dem Programm P 4 beispielsweise mit einer AND-Verknüpfung ein Wochenprogramm in Serie, wie
es in F i g. 8 dargestellt ist, und schaltet man zu dem Programm Pl ebenfalls mit einer AND-Verknüpfung
ein Wochenprogramm in Serie, das die genaue Umkehr des Wochenprogramms nach F i g. 8 beinhaltet, so
ergibt sich das in F i g. 13 dargestellte Programmbeispiel
bzw. dessen Programmablauf. Die Reihenschaltung der beiden Wochenprogramme zu den Programmen Pl
und P 4 wurden der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Selbstverständlich lassen sich für die angegebenen
zwei Wochenprogramme auch automatische Umschaltmöglichkeiten vorsehen, so daß die dargestellten
Programmabläufe der Fig. 13 zu einem Programm überlagern lassen.
Wie anhand der Programmbeispiele in F i g. 5 und Fig. 13 gezeigt wurde, sind durch logische AND-Verknüpfungen
mittels der Wählmittel die einzelnen Module derart miteinander verbindbar, daß jeweils
lediglich Teile des Schaltprogrammes der einzelnen Module miteinander verknüpft sind. In F i g. 14 sind drei
Module dargestellt, die jeweils separat arbeiten. Der Schalthebel 35 der Wählmittel befindet sich dabei in der
ίο Stellung 49, die der Aus-Stellung OFF entspricht. Die
OFF-Stellung bedeutet nicht etwa, daß der Modul kein Schaltprogramm schaltet, sondern nur, daß die einzelnen
Module Pi, P2, P3 nicht miteinander durch
Wählmittel verbunden sind. Jeder Modul arbeitet also separat für einen oder mehrere Verbraucher, die nicht
dargestellt sind. Das jeweilige Programm ist an den Klemmen 28 abnehmbar.
Ist ein Modul mit einem Wochenprogramm ausgestattet, wie beispielsweise in Fig.8 dargestellt, so läßt
sich bei einem Modul mit programmierbarem Schaltprogramm nicht nur eine Ein- oder Aus-Schaltung über
den gesamten Tag hinweg erreichen, sondern es kann das Wochenprogramm auch mit einem eigenen
Schaltprofil ausgelegt werden. Ist beispielsweise eine Wochenscheibe 41 eines Moduls 19 gemäß Fig.4 mit
mehreren Schaltreitern pro Wochentag ausgestattet, so wird man je nach Anzahl der Schaltreiter pro
Wochentag ein eigenes Schaltprofil pro Wochentag mittels dieses Moduls einstellen können. Wie aus den
geschilderten Programmbeispielen in den Fig.5 bis 14
ersichtlich ist, können nicht nur die gezeigten sondern auch beliebige andere Kombinationen von Modulen zu
weiteren Programmen jederzeit gebildet werden.
In F i g. 4 ist neben den Modulen 19 noch ein weiterer Modul 53 dargestellt, der über eine eigene selbstbetätigte
Auslöseeinrichtung für den Beginn des ihm eigenen Schaltprogrammes verfugt. Die selbstbetätigte Auslöseeinrichtung
ist dabei als temperaturempfindliche Schalteinrichtung ausgebildet. Sie kann beispielsweise aus
einem nicht dargestellten Bi-Metall bestehen, das in
Abhängigkeit von der Temperatur einen Schalter betätigt. Die Temperatur, bei der der Schalter durch das
temperaturabhängige Bi-Metall betätigt werden soll, läßt sich durch den Drehknopf 54 einstellen. Dieser
Drehknopf trägt eine Temperaturskala 55, wobei die Einstellung gegenüber dem Markierungspfeil 30 erfolgt.
Sinkt beispielsweise die Temperatur unter 25°, so wird der Schalter des Moduls 53 durch das Bi-Metall
geschlossen. Der an den Klemmen 28 angeschlossene Verbraucher, der hier nicht dargestellt ist, des Moduls 53
wird sodann mit dem Schaltprogramm bedient, das in den mit dem Modul 53 verbundenen weiteren Modulen
gespeichert ist. Steigt die Temperatur über 25°, so wird das Programm zu dem Verbraucher unterbrochen.
Selbstverständlich ist auch jedes andere gewünschte Schaltprogramm mit der temperaturbetätigten Auslöseeinrichtung
mit dem Zeitschaltsystem durchführbar.
Die Auslöseeinrichtung und die Steuereinrichtungen der verschiedenen Module sind dabei durch Schalt-
und/oder elektrische bzw. elektronische Mittel miteinander verbunden.
Eigene selbstbetätigte Auslöseeinrichtungen für den Beginn und/oder den Ablauf des dem jeweiligen Modul
eigenen Schaltprogrammes können beispielsweise auch als lichtempfindliche oder feuchtigkeitsempfindliche
Schalteinrichtungen oder auch als Annäherungsschalter ausgebildet sein. Eine Auslöseeinrichtung als lichtempfindliche
Schalteinrichtung kann beispielsweise aus
11 12
:inem Fotowiderstand mit nachgeordnetem Schwell- ren sind entsprechend den Anforderungen an das
tvertschalter bestehen, wobei das Ausgangssignal des Zeitschaltsystem ausgebildet; die Funktionstastatur 62
Schwellwertschalters über eine Auswerteschaltung also beispielsweise für die Adressierung der sieben
seispielsweise über ein Relais zum Schalten eines Wochentage Montag bis Sonntag.
Schalters benützt werden kann. Das gleiche Verfahren 5 In F i g. 16 ist eine Prinzipschaltung eines Moduls 56 in
ist bei einer Auslöseeinrichtung mit feuchtigkeitsemp- elektronischer Bauweise dargestellt. Die eigene selbst-
findlicher Schalteinrichtung möglich. Einem Feuchtig- betätigte Steuereinrichtung für den Ablauf des dem
keitsfühler ist dabei eine Schwellwertschaltung nach- jeweiligen Modul eigenen Schaitprogramms besteht bei
geordnet, diesem wiederum eine Auswerteschaltung, die jedem Modul 56 aus einem elektronischen Taktgeber,
zur Betätigung eines Schalters in der Lage ist. Ein io dem eine Verknüpfungsschaltung nachgeordnet ist, die
Ausführungsbeispiel für eine eigene selbstbetätigte zum Weiterschalten des Schaltprogramms des Moduls
Auslöseeinrichtung, die als Annäherungsschalter ausge- dient. Der elektronische Taktgeber wird beispielsweise
bildet ist, ist in der DE-AS 25 39 765 der Anmelderin als Minutentaktgeber 63 ausgeführt. Seinem Eingang
enthalten. Auch dort wird am Ausgang einer Auswerte- kann dabei eine Frequenz zugeführt werden, die aus der
schaltung ein Schalter betätigbar. Je nach schaltungsmä- 15 Netzfrequenz abgeleitet ist, jedoch ist auch jede andere
ßiger Zuordnung der vorgenannten Auslöseeinrichtung geeignete Freuqenzeingabe möglich. Am Ausgang des
mittels Schalt- und/oder elektrischer bzw. eiektroni- Minutentaktgebers 63 ist eine Zählvorrichtung 64
scher Mittel zu den Steuereinrichtungen wird durch die angeschlossen. Dieser Zähler 64 zählt die Minutenim-
genannten Auslöseeinrichtungen ein Zeitschaltpro- pulse bis zur Zahl 60. Selbstverständlich kann der Zähler
gramm der mit diesem Modul zusammengeschalteten 20 64 weitere Zähler enthalten, die ihm nachgeschaltet
weiteren Module in Gang gesetzt oder gestoppt. sind, um beispielsweise Stundenimpulse oder Tagesim-
In Fig. 15 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel des pulse zu zählen. Es ist also bei den Modulen 56 des
Zeitschaltsystems mit mehreren Modulen in eiektroni- Zeitschaltsystems jederzeit möglich, Module mit einem
scher Bauweise dargestellt. Jeder der Module 56 verfügt Stundenprogramm oder Tagesprogramm oder Wo-
über ein eigenes Schaltprogramm, wobei dieses 25 chenprogramm zu einem einzigen Modul zusammenzu-
Schaltprogramm einerseits ein unveränderliches Fest- fassen.
programm sein kann, also beispielsweise ein ROM. Am Ausgang des Zählers 64 ist eine Anzeigesteuer-Andererseits
kann das Schaltprogramm jedoch auch vorrichtung 65 angeschlossen, die die elektronische
durch ein variables Programm gebildet werden. Das Anzeige 60 ansteuert. Sie kann beispielsweise als
variable Schaltprogramm der Module 56 wird durch 30 Sieben-Segment-Anzeige ausgebildet sein und eine
eine programmierbare elektronische Schaltung PROM entsprechende Dekodiereinrichtung enthalten. Als Angebildet.
Die funktionsmäßige Verbindung aller Module Zeigeelemente können Leuchtdioden, Flüssigkristallan-56
erfolgt nur durch elektrische bzw. elektronische zeigen oder jede andere geeignete Anzeige Verwen-Mittel.
Dafür sind Kabelverbindungen 37 vorgesehen, dung finden. Daten, wie beispielsweise die Uhrzeitangadie
für die maximal erforderliche Anzahl von elektri- 35 be, können dem Modul 56 über die Zehnertastatur 58
sehen bzw. elektronischen Verbindungsleitungen ausge- eingegeben werden. Dieser Zehnertastatur 58 ist eine
legt sind. Die Anschlüsse bzw. Steckdosen 38 der Zifferneingabesteueranordnung 66 und ein Eingabespei-Kabelverbindungen
sind modulintern teils mit den eher 67 nachgeordnet. Der Eingabespeicher 67 liegt
Wählmitteln des jeweiligen Moduls und teils mit dabei an dem Dateneingang des Zählers 64. Der
Durchleitungsverbindungen für weitere Module des 40 Eingabespeicher 67 wird z. B. durch ein Schieberegister
Zeitschaltsystems verbunden. Die zwischen den Modu- gebildet. Weitere Programmdaten können mittels der
len 56 herstellbaren Verbindungen sind jeweils als Funktionsspeicher 68 bis 76 gespeichert werden. Alle
logische Verknüpfungen ausgebildet. Weiter besitzt Funktionsspeicher 68 bis 76 liegen mit ihrem Dateneinjeder
Modul 56 eine eigene selbstbetätigte Auslöse- gang am Ausgang des Eingpbespeichers 67. Die
und/oder Steuereinrichtung für den Beginn und/oder 45 Funktionsspeicher 72 bis 75 sind der Übersichtlichkeit
den Ablauf des dem jeweiligen Modul eigenen halber in der Fig. 16 nicht dargestellt. Über die
Schaltprogramms. Einem oder mehreren der Module 56 Zehnertastatur 58 werden die einzelnen Daten in die
sind dabei als Fest- und/oder variabels Programm Funktionsspeicher 68 bis 76 eingegeben. Dies erfolgt
Stunden-, Tages-, Wochen-, Monats- und Jahrespro- über die Funktionstastatur 61 bzw. eine Funktionseingagramme
zugeordnet bzw. eingebbar. Jeder Modul 56 50 besteuerung 77.
verfügt über Wählmittel 57 zur Herstellung von Die Funktionstastatur 61 enthält zur Eingabe der zu
verschiedenen logischen Verbindungen mit anderen wählenden logischen Verknüpfungen zwischen den
Modulen, um so die Auswahl eines (jesamtprogrammes zusammengeschaiteten Modulen 56 außerdem die
der zusammengeschalteten Module zu ermöglichen. Wählmittel 57, die beispielsweise als Betätigungsschal-Mittels
der Wählmittel 57 können dabie die ganzen 35 ter ausgebildet sind. Diese Betätigungsschalter können
Schaltprogramme der einzelnen Module oder lediglich dabei beispielsweise durch das moduleigene Schaltpro-Teile
der Schaltprogramme der einzelnen Module gramm betätigbar sein. Sie können jedoch auch als
miteinander verknüpft werden. setzbare elektronische Schalter ausgebildet sein. Es
Die Einstell- bzw. Eingabemittel für das Schaltpro- kann beispielsweise eine Rückmeldung erfolgen, indem
gramm bestehen beispielsweise aus einer Zehner-Tasta- 60 nach Wahl einer logischen Verbindung die entsprechen-
tur 58. Es ist jedoch auch möglich, als Einstellvorrich- de Taste aufleuchtet Die Bezeichnung und die Funktion
tung ein von Hand drehbares Impulsrad 59 zu der Tasten entspricht dem anhand der Fig.4 geschii-
verwenden, das gemäß einem Vorschlag der Anmelde- derten Ausführungsbeispiel, also die Tasten F45 und
rin in der DE-AS 25 40 486 ausgebildet ist. F46 entsprechen der Entweder-Oder-Verknüpfung,
Die Module 56 sind als Schaltuhr ausgebildet und 65 F47 entspricht der OR-Verknüpfung, F 48 entspricht
weisen eine Anzeige 60 auf, die die laufende Uhrzeit der AN D-Verknüpfung und F 49 der OFF-Schaitung.
anzeigt. Außerdem ist jeder Modul 56 mit einer Die mit den WählmiUe'n 57 auswählbaren logischen
Funktionstastatur 61 bzw. 62 versehen. Diese Tastatu- Verknüpfungen entsprechen beispielsweise den in den
F i g. 5 bis 14 genannten Schaltkombinationen bzw. Programmen, siehe dazu die tntsprechenden Beschreibungstexte.
Selbstverständlich können diese Kombinationen beliebig je nach Anwendungsfall erweitert
werden. Die Adressierung der Funktionsspeicher 68 bis 76 erfolgt durch Drücken der entsprechend zugeordneten
Funktionstasten F 68 bis F76.
Die Ausgänge der Funktionsspeicher 68 bis 76 liegen an Auswerteschaltungen 78 bis 86. Die Auswerteschaltungen
78 bis 86 sind entsprechend dem Speicherinhalt der Funktionsspeicher 68 bis 76 ausgebildet Die
Auswerteschaltung 78 ist beispielsweise als Vergleicher ausgebildet, die den eine Uhrzeit bildenden Inhalt des
Funktionsspeichers 68 mit der laufenden Uhrzeit vergleicht und dann bei Übereinstimmung ein Ausgangssignal
gibt Als Funktionsspeicher mit dem Wertinhalt einer Uhrzeit sind weiterhin beispielsweise
die Funktionsspeicher 70, 72, 74 ausgebildet. In diese Speicher kann also der zeitliche Beginn einer Schaltperiode
eingegeben werden. Bildet man dann die Funktionsspeicher 69, 71, 73, 75 als Rückwärtszähler
aus, so läßt sich in den Zählern 69,71,73 und 75 das Ende
einer Schaltperiode einspeichern. Der Rückwärtszähler zählt dann von einem voreingestellten Wert auf Null
zurück und die den Rückwärtszählern zugeordneten Auswerteschaltungen 79, 81, 83 und 85 geben dann bei
Feststellung eines Zählerinhaltes Null ein Signal ab, das zum Öffnen eines Schalters dient. Die Funktionsspeicher
68,70, 72 und 74 können also zur Speicherung des Beginns einer Schaltperiode eingesetzt werden, die
zugeordneten Auswerteschaltungen 78, 80, 82 und 84 vergleichen dann mit der laufenden Uhrzeit und geben
im Fall der Übereinstimmung ein Signal ab, das zum Schließen eines Schaltkreises eines angeschlossenen
Verbrauchers verwendet wird. Die Funktionsspeicher 69,71,73 und 75 dienen dann zur Eingabe des Endes der
jeweiligen eingegebenen Schaltperioden. Selbstverständlich können je nach Bedarf noch weitere
Funktionsspeicher in die Verknüpfungsschaltung der Steuereinrichtung des Moduls eingegeben werden. Die
Anzahl der gewünschten Schaltperioden wird sich nach dem jeweiligen Bedarf bzw. Verwendungszweck bemessen.
Der Funktionsspeicher 76 soll zur Einspeicherung eines physikalischen Wertes dienen, wie z. B. einer
Temperatur, einer Feuchtigkeit, einer Lichtintensität, sowie anderer physikalischer Werte. Die Nachgeordnete
Auswerteschaltung 86 ist wiederum als Vergleicher ausgebildet. Der zweite Eingang der Auswerteschaltung
86 liegt deshalb an einem Analog-Digital-Wandler 87, dem die zu überwachende physikalische Größe
zugeführt wird. Ein Beispiel für eine eigene selbstbetätigte Auslöseeinrichtung für den Beginn und/oder den
Ablauf des dem jeweiligen Modul eigenen Schaltprogramms ist in Fig. 17 dargestellt. Einem Feuchtigkeitsfühler 90 ist ein Schwellwertschalter 91 nachgeschaltet,
diesem wiederum ein Anpassungswiderstand 92. Parallel dazu liegt ein Fotowiderstand 94, dem ein
Schwellwertschalter 95 und ein Anpassungswiderstand % nachgeschaltet sind. Beide Zweige werden einem
UND-Gatter 93 zugeführt, das wiederum am zweiten Eingang der Auswerteschaltung 86 liegt. Mit der
Schaltung nach Fig. 17 Kann beispielsweise das Schaltprogramm eines Beregners in Abhängigkeit von
der Feuchtigkeit gesteuert werden. Natürlich können als Auslöseeinrichtung sowohl die lichtempfindliche Schalteinrichtung
mit dem Fotowiderstand 94 wie auch die feuchtigkeitsempfindliche Auslöseeinrichtung mit dem
Feuchtigkeitsfühler 90 separat verschiedenen Funktionsspeichern bzw. Auswerteschaltungen zugeordnet
sein. Weiterhin ist es selbstverständlich möglich, als Auslöseeinrichtung eine temperaturempfindliche
Schalteinrichtung zu verwenden, also beispielsweise ein temperaturempfindliches Bi-Metall, das einen Schalter
betätigt. Auch eine als Annäherungsschalter ausgebildete Auslöseeinrichtung kann Verwendung finden, siehe
dazu die DE-AS 25 39 765 der Anmelderin. Im übrigen
ίο können auch weitere geeignete Auslöseeinrichtungen
Verwendung finden. Die Auslöseeinrichtungen und die Steuereinrichtungen der verschiedenen Module sind
dabei durch Schalt- und/oder elektrische bzw. elektronische Mittel miteinander verbunden.
!5 Der Zähler 64, die Funktionsspeicher 68 bis 76, der
Eingabespeicher 67 und die Anzeigesteueranordnung 65 sind sinnvollerweise als integrierte Schaltkreise ausgebildet
die über entsprechende Setz- und Dateneingänge verfügen. Ebenso ist es möglich, nicht nur die genannten
Baugruppen, sondern auch noch die Zifferneingabe-Steueranordnung 66 und die Funktionssteuereingabeanordnung
77 als integrierte Schaltung auszubilden. Anstelle der Zifferneingabesteueranordnung 67 und der
Funktionseingabesteuerung 77 und des Minutentaktgebers 63 kör ne ein sogenannter Mikroprozessor
Verwendung finden. Dieser übernimmt dann die gesamte Steuerung des elektronischen Moduls einschließlich
der Auswertung der Ausgangssignale der Funktionsspeicher bzw. Auswerteschaltungen.
Signale der Auswerteschaltungen 78 bis 86 werden bei dem in F i g. 16 gezeigten Beispiel des Moduls 56 des
Zeitschaltsystems einer gemäß dem Stand der Technik ausgebildeten üblichen Auswerteschaltung 98 zugeführt,
die beispielsweise aus einigen Transistoren zur Betätigung eines Schalters besteht, wie z. B. eines Relais. Die
von den Auswerteschaltungen 78 bis 86 abgegebenen Impulse werden über die Schaltung 98 zur Betätigung
eines Schalters verwendet, der damit den an der Klemme 28 liegenden Verbraucher ein- bzw. ausschaltet,
der jedoch nicht dargestellt ist.
Es wird vorausgesetzt, daß von dem Minutentaktgeber 63 laufend Signale an den Zähler 64 abgegeben
werden und daß an den Anzeigen 60 der Module 56 die laufende Uhrzeit angezeigt wird. Soll nun in den
Funktionsspeicher 68 der Beginn einer Schaltperiode eingegeben werden, so wird der Zeitpunkt des
Schaltbeginns in digitaler Form über die Zehnertastatur 58 in den Eingabespeicher 67 eingegeben, also z. B.
13.00 Uhr, das entspricht den Ziffern 1300. Bei Betätigen der ersten Taste der Zehnertastatur wird über die
Zifferneingabesteueranordnung 66 in der Anzeigesteuervorrichtung 65 das Uhrzeitsignal zur Anzeige 60
unterbrochen und anstelle der Uhrzeit dort entsprechend dem Fortgang des Eintastens der Inhalt des
Eingabespeichers 67 angezeigt, also z. B. die Ziffern 1300 als Beginn einer Schaltperiode. Der Inhalt des
Eingabespeichers 67 liegt jedoch auch an den Dateneingängen der Funktionsspeicher 68 bis 76 und an
dem Zähler 64 an. Anwender des Zeitschaltsystems müssen nur entscheiden, um welche Art von Daten e
sich bei den eingegebenen handelt, also hier um den Beginn einer Schaltperiode. Er muß dabei bei derr
Beginn der Schaltperiode, die im Funktionsspeicher 6f abgespeichert werden soll, an der Funktionstastatur 6
die Taste F68 drücken. Nun erhält der Speicher 68 eir Setzsignal und die an seinem Dateneingang anliegender
Daten des Eingabespeichers 67 werden in den Speichel 68 übernommen. Der gleiche Vorgang läuft ab, wenr
das Ende einer Schaltperiode eingegeben werden soll, also beispielsweise in den Funktionsspeicher 69 durch
Drücken der Taste F69. Wird nun die jeweilige Funktionstaste, also beispielsweise F68 bzw. F69,
wieder losgelassen, so wird durch eine entsprechende Auslegung der Schaltung über die Funktionseingabesteuerung
77 ein Signal an die Anzeigesteuervorrichtung 65 gegeben, das das vom Eingabespeicher 67
kommende Signal unterbricht und die Uhrzeit wieder an der Anzeige 6C erscheinen läßt Damit ist die
Dateneingabe abgeschlossen. Die Zeitdauer der Eingabe der Daten über die Zehnertastatur 68 kann dabei
beliebig sein.
Maßgebend für das Wiedererscheinen der Uhrzeit und die Übernahme der eingegebenen Daten in den
Funktionsspeicher ist ausschließlich die Betätigung einer Funktionstaste der Funktionstastatur.
Für den Fall, daß nur der Speicherinhalt eines Funktionsspeichers 68 bis 76 überprüft werden soll,
ohne daß vorher eine Dateneingabe über die Zehnertastatur 58 stattgefunden hat, ist nur die dem zu prüfenden
Speicher zugeordnete Funktionstaste, also z. B. F68 zu drücken. Während der Dauer der Betätigung von F68
wird die Durchschaltung des Uhrzeitsignals zur Anzeige 60 unterbrochen und gleichzeitig auf der Anzeige der
Inhalt des Speichers 68 angezeigt. Die Eingabe der Uhrzeit in den Modul des Zeitschaltsystems erfolgt über
die Zifferneingabesteueranordnung 66 und den Eingabespeicher 6 durch Drücken der Taste F64 der
Funktionstastatur 61 in den Zähler 64. Von diesem Zeitpunkt ab läuft die Uhrzeit unter Steuerung durch
den Minutentaktgeber.
Außer der Anzeige 60 können die Module 56 noch über weitere Anzeigen verfugen. Diese weiteren
Anzeigen können bei Bedarf auch in die Module 19 bzw. 53 der Fig.4 eingebaut werden. Diese weiteren
Anzeigen können beispielsweise aus einer skalenartigen
ίο Stundenanzeige 99, einer ebensolchen Tages- 100 bzw.
Wochenanzeige 101 bestehen, siehe dazu Fig. 15. Die Anzeigen können beispielsweise aus LED bestehen, die
über eine entsprechende Anzeigesteuervorrichtung angeschlossen sind, die hier nicht näher dargestellt ist
Das eingegebene Programm des oder der Module wird durch Aufleuchten der entsprechend zugeordneten
LED dargestellt bzw. angezeigt Die gewählten Programmbeispiele entsprechen denjenigen, die in den
Fig.6, 7 und 9 dargestellt sind. Die Anzeige eines Moduls 56 bzw. 19 oder 53 kann also als Anzeige des
Schaltprogramms von mehreren oder von allen miteinander verbundenen Modulen ausgebildet sein,
ebenso kann die Anzeige auf den Schaltzustand eines Moduls beschränkt werden. Die jeweiligen Anzeigen
der Module können dabei auch als elektronische Schaltung ausgebildet sein, die ein anderes Leuchttableau
steuert, wobei die Anzeige natürlich nicht auf die in F i g. 15 gezeigten Beispiele beschränkt ist.
Hierzu S Blatt Zeichnuncen
Claims (27)
1. Zeitschaltsystem in Modulbauweise, das aus aneinanderreihbaren Modulen besteht, bei dem die
einzelnen Module über Einstellmittel zur Eingabe eines Schaltprogramms verfügen und wobei das
Zeitschaltsystem einen Antrieb besitzt, gekennzeichnet durch die Kombination aller Merkmale,
10
a) daß jeder Modul (1, 19, 53, 56) ein eigenes Schaltprogramm aufweist,
b) daß in jedem Modul (1, 19, 53, 56) eine eigene selbstbetätigte Auslöseeinrichtung den Beginn
und eine Steuereinrichtung den Ablauf des dem jeweiligen Modul eigenen Schaltprogrammes
bestimmt,
c) daß jeder Modul (1,19,53,5C) mit Wählmitteln
(6, 34, 35, 57) zur Herstellung von verschiedenen Verbindungen mit anderen Modulen
versehen ist,
d) daß die funktionsmäßige Verbindung aller Module (1, 19, 53, 56) nur durch elektrische
Mittel durchführbar ist,
e) und daß die durch die Wählmittel (6,34,35,57)
herstellbaren Verbindungen jeweils als logische Verknüpfungen ausgebildet sind, die zum
Aufbau eines Gesamtschaltprogramms oder von Teilschaltprogrammen aus den Schaltprogrammen
der zusammengeschalteten Module dienen.
2. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem
oder mehreren der Module (1, 19, 53, 56) als Schaltprogramm ein unveränderliches Festprogramm
eingebbar ist.
3. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einem
oder mehreren der Module (1, 19, 53, 56) als Schaltprogramm ein variables Programm eingebbar
ist.
4. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
variable Schaltprogramm eines Moduls durch eine *5 programmierbare elektronische Schaltung gebildet
wird.
5. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
variable Schaltprogramm eines Moduls aus einer Schaltscheibe (22) mit darauf verschiebbar befestigten
Schaltreitern besteht.
6. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß einem oder mehreren der Module (1, 19, 53, 56) als Fest- und/oder variables
Programm Stunden-, Tages-, Wochen-, Monats- und Jahresprogramme eingebbar sind.
7. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wählmittel manuelle Betätigungsschalter vorgesehen sind.
8. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß als Wählmittel durch das moduleigene Schaltprogramm einstellbare Betätigungsschalter
vorgesehen sind.
9. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1, 7, 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsschalter als
elektromechanische Schalter, beispielsweise als Relais, ausgebildet sind.
10. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem der Ansprüche 1, 7, 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsschalter als setzbare elektronische Schalter ausgebildet sind.
11. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach
einem der Ansprüche 1, 7, 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsschalter als mechanische
Ein- oder Mehrfach-Schalter ausgebildet sind
12. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wählmittel als über verschiedene Kontakte aufschiebbare Programmierleisten
ausgebildet sind.
13. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung jedes einzelnen Moduls (19) aus einem Antrieb und
Übertragungsmitteln zum Weiterschalten des Schaltprogrammes des Moduls besteht.
14. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb der Steuereinrichtung als eigener Motor (20) für jeden Modul und die Übertragungsmittel als
Getriebe (21) ausgebildet sind.
15. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung jedes einzelnen Moduls (56) aus einem elektronischen
Taktgeber und einer Verknüpfungsschaltung zum Weiterschalten des Schaltprogrammes des
Moduls besteht.
16. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung als temperaturempfindliche Schalteinrichtung ausgebildet
ist.
17. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung als lichtempfindliche Schalteinrichtung ausgebildet
ist.
18. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung als feuchtigkeitsempfindliche Schalteinrichtung ausgebildet
ist.
19. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtung als Annäherungsschalter ausgebildet ist.
20. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöseeinrichtungen und die Steuereinrichtungen verschiedener
Module durch Schalt- und/oder elektrische bzw. elektronische Mittel miteinander verbunden sind.
21. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Modul (1, 19, 53, 56) eine Anzeige für seinen Schallzustand besitzt.
22. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige eines Moduls (1, 19, 53, 56) als Anzeige des Schaltpro-
grammes von mehreren oder von allen miteinander verbundenen Modulen ausgebildet ist.
23. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 21, 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Anzeigen der Module (1, 19, 53, 56) aus einer
elektronischen Schaltung mit Leuchttableau oder einer elektronischen Digitalanzeige bestehen.
24. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 21, 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die jeweiligen Anzeigen der Module aus einer mechanischen Schaltprogrammanzeige,
wie z. 3. einer Schaltscheibe, besteht.
25. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder
Modul (1,19,53,56) über zwei Versorgungseingänge (7,8) verfügt, wobei der eine Versorgungseingang an
einem Netzanschluß und der andere Versorgungseingang an einer Gangreserve liegt.
26. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen funktionsmäßigen Verbindung der Module jeder
Modul eine Kabelverbindung besitzt, die für die in dem Zeitschaltsystem maximal erforderliche Anzahl
von elektrischen bzw. elektronischen Verbindungsleitungen ausgelegt ist.
27. Zeitschaltsystem in Modulbauweise nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse der Kabelverbindungen modulintern teils mit den
Wählmitteln des jeweiligen Moduls und 'eils mit Durchleitungsverbindungen für weitere Module des
Zeitschaltsystems verbunden sind.
35
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