DE1922876A1 - Spinneinheit zum Verspinnen eines Faserbandes - Google Patents

Spinneinheit zum Verspinnen eines Faserbandes

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Gerhard Bartling
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SKF Kugellagerfabriken GmbH
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

DR-INQ. DIPL.-INO. M. «C. Old..- ^HY*. Π. ΟΙ"·..-*ΗΥ·. φ HÖGER - STELLRECHT-- GRIESSBACH - HAECKER PATENTANWÄLTE IN STUTTÖART 1922876
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SKP Kugellagerfabriken Gesellschaft mit beschränkter Haftung,
Schweinfurt,
Ernst-Sachs-Strasse 2-8
Spinneinheit zum Verspinnen eines Faserbandes
Die Erfindung betrifft eine Spinneinheit zum Verspinnen eines Faserbandes, mit einem in einem Lagergehäuse gelagerten, eine Spinnkammer auf v/eisenden Spinnrotor, dem eine Liefereinrichtung und eine Vereinzelungsvorrichtung vorgeschaltet ist, mit deren Hilfe das Faserband in Einzelfasern auflösbar ist, die über einen Führungskanal unter der Wirkung eines Luftstromes der Spinnkammer zuführbar sind.
Für das kontinuierliche Verspinnen von Faserbändern mittels Spinnrotoren hat man ursprünglich zum Vereinzeln der Stapelfasern als Liefereinrichtung das faserschonende klassische
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Streckwerk verwendet. Diese Streckwerke hatten sich aber in Kombination mit Spinnrotoren als nachteilig erwiesen* Einmal erlaubten es die durchlaufenden langen Zylinderstränge nicht, ein solches Streckwerk mit einem Spinnrotor zu einer geschlossenen Baueinheit zu vereinigen, und zum anderen war die geforderte hohe Auflösung der Fasermasse des Faserbandes nur unter grossen technischen Schwierigkeiten zu erreichen, da hierzu die die Lieferzylinder tragende lange Strecktrerkswelle mit einer sehr hohen Drehzahl anzutreiben war. Es wurde deshalb für die Vereinzelung von Stapelfasern eine andere Konstruktion gewählt, aus der in Verbindung mit einem Spinnrotor eine in sich geschlossene Spinneinheit gemäss der ein*- gangs erwähnten Art entwickelt werden konnte.
Bei dieser Spinneinheit, die Gegenstand der Schweiz. Patentschrift ^51 763 ist, verfügt die Liefereinrichtung über mindestens ein Lieferwalzenpaar, dem als Vereinzelungsvorrichtung eine als Sägezahnwalze ausgebildete Auskämmwalze nach-1 geschaltet ist. Die Auskämmv/alze und die Lieferv/älzen konn^ ten auf kleinstem Raum im Lagerkörper des Spinnrotors unter~ gebracht und durch die Auskämmv/alze eine gute Vereinzelung der Stapelfasern erzielt v/erden. Als Nachteil musste jedoch eine durch die Auskämmwalze verursachte Faserschädigung in Kauf genommen werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, Spinneinhei·^ ten der letzteren Art so weiterzubilden, dass ein faserschonendes Herauslösen der Stapelfasern aus dem vorgelegten Faserband gewährleistet ist.
Diese Aufgabe \tird gernäss der Erfindung dadurch gelöst, däsö die Vereinzelungsvorrichtung im Abstand hinter der Liefer**
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einrichtunc ein aus mindestens einer antreibbaren Vereinzelungswalze und einer Gegendruckwalze, die beide einen im wesentlichen zylindrischen Mantel haben, gebildetes Speisewalzenpaar aufweist, das in Vergleich zu der mit einer verhältnisnässig kleinen Liefergeschv.-indigkeit arbeitenden Liefereinrichtung so hochtourig angetrieben ist, dass die gewünschte Vereinzelung des Paserbandes in einzelne Fasern erzielt wird.
Die Erfindung ersetzt damit das Spinnrotoren üblicherweise vorgeschaltete klassische Streckwerk durch eine Anordnung, die - im Gegensatz zum klassischen Streckwerk - eine vollständige Vereinzelung der Pasern eines vorgelegten Faserbandes ermöglicht. Obgleich bei dieser neuen Anordnung das Faserband an der Abgabestelle zum Spinnrotor, wie beim klassischen Streckwerk, durch ein V/alzenpaar zur Freigabe in den zum Spinnrotor führenden Luftstrom gelangt, besteht zwischen der Erfindung und dem klassischen Streckwerk der gravierende Unterschied, dass das Ualzenpaar der Vereinzelungsvorrichtung zusammen mit der Liefereinrichtung im Sinne des klassischen Streckwerkes kein Hauptverzugsfeld mehr bildet. Die Walzen der Vereinzelungsvorrichtung und die mindestens eine Lieferwalze der Liefereinrichtung haben nämlich ganz andere Aufgaben zu erfüllen \*ie die entsprechenden Walzen des klassischen Streckwerks, indem nämlich die Walze der Liefereinrichtung die Fasermasse der Vereinzelungsvorrichtung lediglich anzubieten hat, während das Walzenpaar der Vereinzelungsvorrichtung zwischen sich kontinuierlich einzelne Stapelfasern festklemmt, diese mit hoher Geschwindigkeit aus der angebotenen Fasermasse herauszieht und sie für die Zuführung in die Spinnkamr.er des Spinnrotors vereinzelt freigibt.
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Unter Vereinzelung der Fasern eines vorgelegten Faserbandes wird im Sinne der Erfindung ein Herauslösen einzelner Fasern aus dem Faserverband verstanden. Im Idealfalle ist darunter ein Flug einzelner Fasern im Luftstrom hintereinander zu verstehen. Da jedoch an der übergabestelle der Iiefereinrichtung stets eine Vielzahl von Fasern mit ihrem in Lieferrichtung liegenden Ende räumlich versetzt, d.h,. in radialem Abstand voneinander ungefähr in der gleichen Ebene liegt und demgemäss auch im wesentlichen gleichzeitig von den Walzen der Vereinzelungsvorrichtung erfasst wird, wird im Sinne der Erfindung auch eine Vereinzelung von Fasern als gegeben betrachtet, wenn ungefähr gleichzeitig einzelne Fasern vom Faserband herausgelöst und, ohne aneinander zu hängen, der Spinnkammer zugeführt werden.
Die Liefereinrichtung als solche kann verschiedenartig ausgebildet sein,sie kann eine oder mehrere Lieferwalzen umfassen. Für den Fall einer einzigen Lieferwalze wird man dieser einen Gegenschuh zuordnen;vorteilhafterweise wird man diese jedoch mit mindestens einem Lieferwalzenpaar ausstatten.
Die Differenz der Transportgeschwindigkeit zv/ischen der Vereinzelungsvorrichtung und der Liefereinrichtung wird man der Dichte der zu vereinzelnden Faserbändern anpassen. In jedem Falle ist aber die Transportgeschwindigkeit der Vereinzelungsvorrichtung ein Vielfaäies der Liefergesehwindigkeit der Liefereinrichtung entsprechend der gewünschten Vereinzelung, beispielsweise ein Mehrtausendfaches der Zuliefergeschwindigkeit der Liefereinrichtung. Ein Drehzahlverhältnis von beispielsweise l:looo zv/ischen der mindestens ei'nen Walze der Liefer-
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einrichtung und dem Walzenpaar der Vereinzelungsvorrichtung wird üblicherweise aureichen, wenn Faserbänder zur Verarbeitung gelangen, deren Stapelfasern im Verband weniger dicht angeordnet sind. Je dichter die Zuordnung der einzelnen Stapelfasern zueinander ist, desto grosser ist das Drehzahlverhältnis zu wählen. Bei verhältnismässig dichtem Faserverband empfiehlt sich ein Drehzahlverhältnis von 1 : 5000 oder mehr, um die gewünschte Faservereinzelung zu erreichen. Um für das Vereinzeln sehr dicken Faserbandes das Drehzahlverhältnis nicht weiter steigern zu müssen, wird - gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung - vorgeschlagen, der Liefereinrichtung einStreckwerk vorzuschalten, mit dessen Hilfe ein Vorverzugsfeld geschaffen v/erden kann, in den sich die Fasermasse des Faserbandes erheblich vermindern und beispielsweise bis zur Anlieferung an die Vereinzelungsvorrichtung auf die Hälfte reduzieren lässt. Dieses Streckwerk, das mit mindestens einem Einzugs- und einem Vorverzugswalzenpaar ausgestattet sein kann, wird man günstigerweise so konzipieren, dass der Abstand zwischen diesen beiden Walzenpaaren veränderbar ist.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung können zur Führung des den Speisewalzen anzuliefernden Faserbandes zwischen der Liefereinrichtung und der Vereinzelungsvorrichtung zwei Führungsriemchen zwischengeschaltet sein. Diese Führungsriemchen können Bestandteil einer zwischen die oben erwähnten Walzenpaare zwishengeschalteten selbständigen Zweiriemchenliefereinrichtung sein, Günstigerweise wird man jedoch die Riemchen um jeweils eine Lieferwalze herumführen, damit eine Unterbringung der Liefereinrichtung auf kleinstem Raum in der Spinneinheit möglich ist.
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Die Vereinzelung von Faserbändern lässt sich ausserdem noch dadurch begünstigen, dass der Fasertransportweg zwischen den Speisewalzen der Vereinzelungsvorrichtung und der mindestens einen vorgeschalteten Lieferwalze der Liefereinrichtung veränderbar ist. Der Antrieb von Liefereinrichtung und Vereinzelungsvorrichtung und gegebenenfalls des Streckwerkes kann über eine gemeinsame, abschaltbare Antriebsvorrichtung, bei- ^ spielsweise durch ein von einem Elektromotor angetriebenes ™ Getriebe erfolgen, das die Möglichkeit bietet, die Drehzahl der Walzen der Vereinzelungsvorrichtung stufenlos zu verändern.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist jedoch für die·Speisewalzen und die vorzugsweise zwei Lieferwalzen aufweisend© Liefereinrichtung jeweils ein eigener Antrieb vorgesehen, wobei zumindest der Antrieb für die Lieferwalzen und das Streckwerk abschaltbar ist. In diesem Zusammenhang empfiehlt es sich, das Ein- und Ausschalten der Liefereinrichfcung und gegebenenfalls der Vereinzelungsvorrichtung in Abhängigkeit vom Lauf des aus der Botorspinnkammer abzuziehenden Fadens zu steuern, derart, dass bei unterbrochenem Fadenabzug zumindest die Liefereinrichtung samt Streckwerk stillgesetzt und so eine v/eitere Zuführung von einzelnen Stapelfasern in die Spinnkanner . und damit ein Zusetzen derselben verhindert wird. Es empfiehlt sich deshalb, zur Antriebsüberwachung eine Schaltvorrichtung, insbesondere einen üblichen Fadenbruchwäehter, zur Antriebssteuerung zu verwenden.
Die Anordnung der einzelnen Walzen relativ zum Spinnrotor kann verschiedenartig sein. Eine raumsparende Konstruktionsform lässt sich erzielen, wenn die einzelnen Walzen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die senkrecht zur Achse des
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Spinnrotors liegt. Hierbei ist es Günstig, wenn sich der
Spinnrotor ebenfalls in dieser Ebene befindet. Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, die Achsen sämtlicher Walzen parallel zur Achse des Spinnrotors anzuordnen. Die
Lagerachsen bzw. Lacerwellen der Walzen können sich hierbei in die entgegenGesetzte Richtunc zu** Rotorwelle erstrecken, doch ergibt sich bei dieser Konstruktionsform ein besonders vorteilhafter Aufbau, wenn sich sämtliche Achsen und Wellen in die Gleiche Hichtunc erstrecken.
Günstigerweise wird man die Walzen in einem gemeinsamen Lagerkörper lagern, der entweder durch das Lagergehäuse des
Spinnrotors gebildet oder an diesem befestigt sein kann.
Sofern der Antrieb der Vereinzelungsvorrichtung sowie der
Liefereinrichtung und gegebenenfalls des Streckwerkes von
ausserhalb der Spinneinheit erfolgt, lassen sich besonders
vorteilhafte Antriebsbedingungen dadurch schaffen, dass die Lagerung der Walzenpaare quer zur Achse des Spinnrotors, im wesentlichen nach unten zu, angeordnet ist. Die hochtourig
angetriebenen Walzen der Vereinzelungsvorrichtung können so von einem quer durch die Spinneinheit geführten Tangentialriemen bzw. von einer Antriebswelle vorteilhaft angetrieben werden.
Sofern bei einer Lagerung der einzelnen Walzenpaare quer zur Achse des Spinnrotors zusätzlich noch ein Streckwerk zur Verwendung kommt, empfiehlt es sich, dasselbe in einer Ebene unterhalb der Lieferwalzen derart anzuordnen, dass der Transport des Faserbandes in-wesentlichen- senkrecht zum Transport des Faserbandes zwischen den Lieferwalzen erfolgt, wobei zur
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Umlenkung des Paserbandes vor den Lieferwalzen eine gegebenenfalls einen Verdichter aufweisende Hihrungsvorrichtung angeordnet sein kann. Durch eine solche Anordnung des Streckwerkes lassen sich die äusseren Abmessungen einer solchen Spinneinheit auf einem Minimum halten. Der Antrieb der Liefer- und Streckwerkswalzen kann über eine gemeinsame Übertragungswelle erfolgen. Hierbei ist es günstig, wenn die angetriebene Einzugswalze des Streckwerkes auf der Übertragungswelle und die angetriebene Vorverzugsv/alze zu dieser achsparallel im Lagerkörper .gelagert und über Zahnräder von der Übertragungswelle antreibbar ist, während die diesen Walzen zugeordneten Gegendruckwalzen am Tragkörper gelagert sind.
Die Walzen der Vereinzelungsvorrichtung können am Umfang ihres Mantels glatt ausgebildet sein. Günstigerweise wird man hierbei die Vereinzelungswalze aus verhältnismäßig hartem Material herstellen, während die Gegendruckwalze vorteilhaft einen Mantel erhält, der aus elastisch nachgiebigem Material, insbesondere Gummi, gebildet ist. Die Vereinzelungswalze kann am Umfange aber auch entlang von Mantellinien geriffelt sein, wodurch im Zusammenwirken mit der Gegendruckwalze Klenmkanten definiert v/erden.
Sofern für den Aufbau einer Spinnmaschine eine Vielzahl erfindungsgemüsser Spinneinheiten auf einem gemeinsamen Gestell nebeneinander anzuordnen sind, ergibt sich eine vorteilhafte Konstruktion, wenn die Spinnrotoren, die Speisewalzen und die den letzteren vorgeschalteten Lieferwalzen gegebenenfalls nebst Streckwerk der einzelnen Spinneinheiten durch jeweils eine gemeinsame Antriebsvorrichtung der Spinnmaschine antreibbar sind. Hierbei ist es günstig, wenn die zum Antrieb der Lieferwalzen und der Streckwerkswalzen dienende übertragungs-
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welle jeder Spinneinheit achsparallel zum Spinnrotor angeordnet und über ein, insbesondere durch Schraubenräder gebildetes Winkelgetriebe unter Zwischenschaltung einer Kupplung von einer Antriebswelle antreibbar ist, die in der Spinnmaschine senkrecht zur Achse des Spinnrotors der einzelnen Spinneinheiten gelagert ist. Die hochtourig anzutreibenden Spinnrotoren und die Speisewalzen der einzelnen Spinneinheiten können hierbei jeweils für sich durch einen gemeinsamen, durch die einzelnen Spinneinheiten hinduchgeführten Tangentialriemen antreibbar sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele erfindungsgemässer Spinneinheiten dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel einer Spinneinheit, die im Gestell einer Spinnmaschine auswechselbar angeordnet und mit einer zwei Lieferwalzen aufweisenden Liefereinrichtung und einer Verexnzelungsvorrichtungen ausgestattet ist, Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 1, Fig. 1I eine Draufsicht auf die Spinneinheit, wobei der Gehäusedeckel abgenommen ist,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel einer Spinneinheit, deren Liefereinrichtung ein Streckwerk vorgeschaltet ist,
Fig, 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 der Fig. 5» Fig. 7 einen Schnitt entlang der Linie 7~7 der Fig, 6, Fig. 8 eine Draufsicht auf die φίηηβίηηβ^ gemäss Fig. 5» bei abgenommenem Gehäusedeckel,
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Die Spinneinheit genäss den Figuren 1 bis 4 v#reist einen als Ganzes mit Io bezeichneten Spinnrotor auf, der in einem Lagergehäuse 12 drehbar gelagert ist. Zum Antrieb des Spinnrotors ist dessen Lagerwelle mit einem Antriebswirtel 14 ausgestattet", der mit einem Tangentialriemen 16 zusammenwirkt. Die Konstruktion des Spinnrotors vieist bekannte Merkmale auf, weshalb auf diese im einzelnen nicht näher eingegangen wird. Es sei lediglich erv/ähnt, dass der den Spinnrotor aufnehmende Raum 18 des Lagergehäuses mit Hilfe einer Abdeckplatte 2o verschliessbar ist, wobei zwischen Lagergehäuse und Abdeckplatte eine Ringdichtung 22 angeordnet ist. Mit 2*1 ist ein in der Abdeckplatte koaxial zum Spinnrotor angeordneter Haltedorn bezeichnet, der mit seinem inneren Ende in die vcftn Spinnrotor und die Abdeckplatte definierte Spinnkammer 26 hineinragt. Auf diesem Endstück ist eine Prallplatte 28 befestigt, deren Aufgabe es ist, die von dem als Radialgebläserad ausgebildeten Spinnrotor Io angesaugten Einzelfasern des vorgelegten Faserbandes in die Sammelrille 3o des Spinnrotors zu leiten.
Im Haltedorn 2k ist ein axialer Kanal 32 angeordnet, der an seinem inneren Ende über einen radialen Verbindungskanal 3*1 von aussen zugänglich ist. Oberhalb dieses radialen Abzugskanals befindet sich ein antreibbares Abzugswalzenpaar 36 zum Abziehen des in der Spinnkammer gesponnenen und über den Abzugskanal 32 aus der Spinneinheit abgezogenen Fadens 38. Zwischen den Abzugswalzen 36 und dem Abzugskanal 32 ist ein an sich bekannter, als Ganzes mit Ho bezeichneter und am Lagergehäuse 12 befestigter Fadenbruchwäehter zwischengeschaltet, dessen Fühlhebel 42 am Faden anliegt. Bei Zerreissen des Fadens fällt dieser Fühlhebel ab, wodurch ein
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Schaltvorgang ausgelöst v;ird. Hierauf wird weiter unten näher eingegangen. Das Lagergehäuse 12 ist in einen Montagehalter 4Ί auswechselbar befestigt, der an einer beispielsweise winkelförmigen Gestellschiene 46 des Gestelles einer Spinnmaschine angeordnet ist. Senkrecht zur Zeichenebene gesehen, kann an dieser Gestellschiene im Abstand nebeneinander eine Vielzahl von Spinneinheiten angeordnet sein.
Zur Beschickung der Spinnkammer 26 mit Stapelfasern ist dem Spinnrotor eine als Ganzes mit 48 bezeichnete Liefereinrichtung vorgeschaltet, der eine als Ganzes mit 5o bezeichnete Vereinzelungsvorrichtung nachgeschaltet ist. Mit Hilfe der Liefereinrichtung kB wird ein vorgelegtes Faserband 52 der Vereinzelungsvorrichtung 5o zugeführt, mit deren Hilfe aus dem Faserband kontinuierlich einzelne Stapelfasern herausgelöst und - wie Fig. Ί zeigt - über einen Zuführkanal 51J unter der Wirkung des durch den Spinnrotor erzeugten Saugzuges der Spinnkammer zugeführt v/erden.
Wie aus Fig. 1I zu ersehen ist, verfügt sowohl die Liefereinrichtung Ί8 als auch die Vereinzelungsvorrichtung 5o jeweils über einWalzenpaar. Diese Walzenpaare sind tnit ihren Achsen zueinander parallel und in einer gemeinsamen Ebene in Bezug auf den Spinnrotor so angeordnet, dass die Lagerung der Waltenpaare quer zur Achse des Spinnrotors im wesentlichen nach unten zu angeordnet ist. Während die Liefereinrichtung Ί8 über eine angetriebene Vialze 56 und eine getriebene Vialze 58 verfügt, weist die Vereinzelungsvorrichtung 5o eine angetriebene Vereinzelungswalze 60 und eine Gegendruckwalze 62 auf. Die beiden letzteren Walzen sowie die'getriebene Walze der Lieferainrichtung sind an einen Lagerkörper 64 gelagert. Zu diesem-Zweck ist die nit 66 bezeichnete Antriebswelle der
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Vereinzelungswalze in einem im Lagerkörper 64 gehaltenen Lager 68 angeordnet, während die ihr zugeordnete Gegendruckwalze 62 in einem an Lagerkörper 64 schwenkbar gelagerten Lagerarm 7o drehbar gelagert ist, den eine Drehfeder 72 versucht, in Richtung der Vereinzelungswalze 6o zu schwenken, un die Gegendruckwalze 62 am Umfang der Vereinzelungswal-ze 6o anzulegen. Die Vereinzelungswalze 6o kann am Umfang
t eine Riffelung aufweisen, während die Gegendruckwalze 62 am Umfang mit einer, Gummibelag versehen sein kann. In dem um eine Schwenkachse 74 schwenkbaren Lagerarm 7o ist die Gegendruckwalze 62 mit an ihren Stirnseiten angeformten Lagerzapfen 76 gelagert. Die Liefereinrichtung 48 bildet vorzugsweise eine Zweiriemchenzuführung. Demgemäss ist um jede der beiden Walzen 56,58 ein Riemchen 78 bzw. 80 herumgeführt. Das um die angetriebene Walze 56 herumgeführte Riemchen ist unmittelbar vor cbn beiden V/alzen 60,62 der Vereinzelungsvorrichtung um eine am Lagerkörper 64 stationär angeordnete Riemchenbrücke 82 herumgeführt und ein Riemchenspannarm 84 wirkt mit seinem Umlenkstift 86 von der Riemcheninnenseite her zum Spannen auf dasselbe ein. Der Riemchenspannarm 34
\ ist auf einer am Lagerkörper angeordneten Schwenkachse 88 schwenkbar gelagert und eine Drehfeder 9o versucht, den Riemchenspannarm vom inneren Trumm des Riemchens wegzuschwenken. Die angetriebene Walze 58 ist in einem um eine . Schwenkachse 92 schwenkbaren Lagerarm 94 mittels Lagerzapfen 96,98 drehbar gelagert. Eine Drehfeder 99 versucht den Lageram in Richtung der angetriebenen Walze 56 zu schwenken. Das um die angetriebene Walze 58 herumgeführte Riemchen 80 ist unmittelbar vor dem Walzenpaar der Vereinzelungsvorrichtung un einen Riemchenhalter loo herumgeführt. Durch die gegenseitige Zuordnung des Riemehenhalters loo und des Riemchenspanners 82 werden die inneren Trumme der Riemchen zueinander parallel
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ausgerichtet. Sie definieren somit ein Zuführfeld., in dem die Stapelfasern des zu verarbeitenden Faserbandes im wesentlichen entlang ihrer gesamten Länge bis zur Ablieferstelle zwischen den Speisewalzen der Vereinzelungsvorrichtung festgehalten werden. Die zur angetriebenen Seite der Riemchenzuführung gehörenden Teile, nämlich der Lagerarm 9k mit Walze 58, der Riemchenhalter loo und das Riemchen 80 sind auf einem Tragkörper Io2 angeordnet, der, wie aus Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, seitlich des Lagerkörpers 64 vorgesehen und mit seinem unteren Ende um eine am Lagerkörper befestigte Schwenkachse Io4 gegen die Wirkung einer Drehfeder I06 verschwenkbar ist. Mit einer Verriegelungsnase I08 ist der einen Schwenkarm bildende Tragkörper Io2 an einem durch eine Schraube gebildeten Verriegelungsglied Ho verriegelbar.
Der Liefereinrichtung 48 ist eine Faserbandführungsvorrichtung vorgeschaltet, die einen einen Führungskanal 112 aufweisenden Führungskörper 114 sowie einen Verdichter Ho umfasst. Um die Abmessungen der gesamten Spinneinheit so klein wie möglich zu halten, ist erfindungsgemäss die Zuführung des Faserbandes 52 gemäss Fig. 1 von unten nach oben, d.h. senkrecht zur Lieferrichtung der Liefereinrichtung 48 vorgesehen, über den Führungskanal 112 und den Verdichter 116 wird das Faserband 52 in die Lieferrichtung der Liefereinrichtung 48 umgelenkt.
Erfindungsgemäss sind die Walzen 6q,62 der Vereinzelungsvorrichtung gegenüber den Riemchen 78,80 der Liefereinrichtung so hochtourig angetrieben, dass die gewünschte Vereinzelung des
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angelieferten Paserbandes in einzelne Stapelfasern erzielt wird. Der Antrieb der einzelnen Ualzenpaare könnte beispielsweise durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung erfolgen, sofern jedoch die erfindungsgemässe Spinneinheit in Verbindung mit weiteren gleichartigen Spinneinheiten auf einer Spinnmaschine eingesetzt wird, ist erfindungsgenäss vorgesehen, dass die Vereinzelungsvorrichtung und die Liefereinrichtung jeweils durch getrennte Antriebsvorrichtungen angetrieben werden, derart, dass für die Vereinzelungsvorrichtung und Liefereinrichtung sämtlicher Spinneinheiten jeweils gemeinsame Antriebsvorrichtungen dienen. Das gleiche gilt auch für den Antrieb des Antriebswirteis 14 der Spinnrotoren. Für eine derartige Antriebsart der Vereinzelungsvorrichtung 5o der einzelnen Spinneinheiten ist auf dem aus dem Lager 68 unten herausragenden Wellenendstück der Antriebswelle 66 der Vereinzelungswalze 60 eine Riemenscheibe 12o drehfest angeordnet, die mit einem Tangentialriemen 122 zusammenwirken kann, der, in Fig. 1 senkrecht zur Zeichenebene gesehen, durch die Spinneinheit hindurchgeführt sein kann. Für den Antrieb der Liefereinrichtung ist die angetriebene Walze 56 auf einer Walzenwelle 124 drehfest angeordnet, die den Tragkörper gemäss Fig. 3 nach unten durchdringt. An ihrem unteren Ende trägt die Walzenwelle ein Schraubenrad 126, das mit einem Schraubenrad 128 einer Übertragungswelle 13o kämmt, die einerseits im Lagerkörper 64 und andererseits in einem am Bodenstück 132 eines Gehäuseteils der Spinneinheit befestigten Lagerbock 134 drehbar gelagert ist.Die Übertragungswelle ist vorzugsweise mit Hilfe eines Schraubenrades 136 antreibbar, das mit einem Schraubenrad 138 einer sich parallel zum Tangentialriemen 122 erstreckenden Antriebswelle l4o kämmt, die in einer Lagerkonsole 142 des HaschiEngestells drehbar
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gelagert ist. Zwischen den Schraubenrad I36 und der eigentlichen Übertragungswelle I30 ist eine als Ganzes mit I1I1I bezeichnete elektromagnetische lüpplung zwischengeschaltet.
Der Lagerkörper 64 ist von einer. Gehäuse umgeben, das als Ganzes mit 14G bezeichnet ist. Im Bodenteil 332 ist eine Einführöffnung 148 für das Faserband vorgesehen, das unmittelbar hinter der Einführöffnung, vorzugsweise durch einen gehäusefesten Verdichter 150 hindurchgeführt wird. Der Raum zwischen dem Verdichter 15o und dem Faserbandführungsstück 114 ist durch eine Klappe 152 zugänglich, während die Liefereinrichtung und die Vereinzelungsvorrichtung durch die Anordnung eines Deckels 154 zugänglich sind, der an der Abdeckplatte 2o schwenkbar angeordnet ist.
Die Kupplung 144 steht in elektrischer Verbindung mit dem Fadenbruchwächter 1Jo. Sofern nun durch irgendwelche Umstände der gesponnene, aus der Spinnkammer 26 abgesogene Faden reisst und dadurch der Fadenlauf unterbrochen wird, wird über den Fadenbruchwächter 'Io die Kupplung 1Ί4 betätigt und dadurch die Übertragungswelle 13o von der Antriebswelle l*lo abgekuppelt. Es wird so der Transport des Faserbandes zu der Vereinzelungsvorrichtung unterbrochen, die weiterhin angetrieben wird. Es ist auf diese V/eise sichergestellt, dass keine Stapelfasern mehr in die Spinnkanmer gelangen und diese zusetzen können.
Die in den Fig. 5-8 als zweites Ausführungsbeispiel gezeigte Spinneinheit weist sämtliche Konstruktionsmerkmale der vorbeschriebenen Spinneinheit auf, weshalb gleiche Teile beider Spinneinheiten mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet sind.
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Der Unterschied zwischen beiden Konstruktionsformen liegt darin, dass beim zweiten Ausführungsbeispiel der Liefereinrichtung 48 ein als Ganzes mit I60 bezeichnetes Streckwerk vorgeschaltet ist. Ein solches Streckwerk kann vorteilhaft sein, um sehr dickes Faserband aufzulösen, ohne dass hierzu die Drehzahl der Vereinzelungswalzen 60 der Vereinzelungsvorrichtung 5o extrem zu steigern ist.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel bildet dieses Streckwerk ein Vorverzugsfeü, das zwischen dem Führungskörper 114 und dem Verdichter I50 zwischengeschaltet ist. Das Streckwerk verfügt über ein Paar Einzugswalzen 162,164, denen im Abstand ein Paar Vorverzugswalzen 166, 168 zugeordnet sind. Die Einzugswalze 162 ist auf der Übertragungswelle 13o drehfest angeordnet, die zu diesem Zwex;k den die Walzenwelle 124 aufnehmenden Teil des Lagerkörpers 64 durchdringt. Die mit 164 bezeichnete, angetriebene Einzugswalze ist in einem Lagerarm 17o mittels Lagerzapfen 172 drehbar gelagert, der um einen am Tragkörper Io2 angeordneten Schwenkzapfen 173 schwenkbar ist. Eine Drehfeder 174 versucht, den Lagerarm in Richtung der angetriebenen Einzugswalze 162 zu verschwenken, um den erforderlichen Klemmdruck für das Einziehen des Faserbandes in das Streckwerk zu erzeugen. Die angetriebene Vorverzugswalze 166 ist an einen in einem Führungsschlitz 176 des Lagerkörpers 64 verschiebbar und feststellbar angeordneten Lagerstück 178 drehbar gelagert. Die zugeordnete, angetriebene Vorverzugswalze 168 ist hingegen , analog zur Einzugswalze 164, an einem Lagerarra I80 drehbar gelagert, dessen Schwenkachse 182 mit Hilfe eines Lagerstückes 184 in einem Führungsschlitz 186 des Tragkörpers Io2 parallel zur Verstellrichtung des Lagerstückes 178 verstellbar und feststellbar angeordnet ist.
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Eine Drehfeder I88 versucht, den Lagerarm zur Erzeugung eines Klemmdruckes zwischen den Vorverzugswalzen entsprechend zu verschwenken! Die die Vorverzugswalzen 166 antreibende Welle 190 ist im Lagerstück 178 drehbar gelagert. An ihrem aus diesem Lagerstück herausragenden hinteren Endstück ist ein Stirnrad 192 befestigt, das mit einem auf einer auf der Übertragungswelle 130 schwenkbar angeordneten Schere 19*1 gelagerten Zwischenrad 196 kämmt, das seinerseits angetrieben wird durch ein auf der Übertragungswelle I30 drehfest angeordnetes Stirnrad 198.
Durch eine entsprechende Wahl der Zahnradübersetzung lässt sich der innerhalb des Streckwerkes erfolgende Vorverzug des Fahrverbandes den gegebenen Erfordernissen entsprechend verändern. Bei einerÄnderung des Übersetzungsverhältnisses nuss das Vorverzugswalzenpaar in seiner Lage raltiv zu den Einzugswalzen neu orientiert v/erden, wozu die beiden Lagerstücke 178 und 184 im Lagerkörper bzw. Tragkörper neu einzustellen sind.
Bei Stillsetzen der Übertragungswelle 13o durch die Kupplung 144 bei einem Fadenbruch stellt die beschriebene Konstruktion sicher, dass sowohl das Streckwerk als auch die Liefereinrichtung gemeinsam stillgesetzt werden.
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Claims (1)

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    Patentansprüche :
    Spinneinheit zum Verspinnen eines Faserbandes, mit einen in einem Lagergehäuse gelagerten, eine Spinnkammer aufweisenden Spinnrotor, dem eine Liefereinrichtung und eine Vereinzelungsvorrichtung vorgeschaltet sind,mit deren Hilfe
    W das Faserband in Einzelfasern auflösbar ist, die über einen Führungskanal unter der Wirkung eines Luftstromes der Spinnkammer zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinzelungsvorrichtung (5o) im Abstand hinter der Liefereinrichtung (48) ein aus mindestens einer antreibbaren Vereinzelungswalze (6o) und einer Gegendruckwalze (62), die beide einen im we sent liehen zylindrischen Mantel haben, gebildetes Speisewalzenpaar aufweist, das im Vergleich zu der mit einer verhältnismässig kleinen Liefergeschwindigkeit arbeitenden Liefereinrichtung (48) so hochtourig angetrieben ist, dass die gewünschte Vereinzelung des Faserbandes (52) in einzelne Fasern erzielt wird.
    2. Spinneinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportgeschwindigkeit der Vereinzelungsvorrichtung (5o) ein Vielfaches der Liefergesehwindigkeit der Liefereinrichtung (48) entsprechend der gewünschten Vereinzelung ist, beispielsweise ein Kehrtausenfaches der Zuliefergeschwindigkeit der Liefereinrichtung (48).
    3. Spinneinheit nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen (60,62) der Vereinzelungsvorrichtung (5o) eine glatte Oberfläche haben.
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    k. Spinneinheit nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Faserband (52) auf seinem Weg zwischen der Liefereinrichtung (kB) und der Vereinzeluncsvorrichtung (5o) zwischen zwei Führungsriemchen (78,80) geführt ist, von denen jeweils eines rät einer Lieferwalze der Liefereinrichtung zusammenwirkt.
    5. Spinneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisev/alzen (60,62) und die Lieferwalzen (56,58) jeweils einen eigenen, getrennt abschaltbaren Antrieb haben.
    6. Spinneinheit nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb der Lieferwalzen (56,58) bei Zerreissen des aus der Spinnkamner (26) abgezogenen Fadens (38) durch eine den Fadenlauf kontrollierende Schaltvorrichtung ('Jo) stillsetzbar ist.
    7. Spinneir.heit nach einen der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Fasertransportweg zwischen der Vereinzelungsvorrichtung (5o) und der vorgeschalteten Liefereinrichtung (kB) veränderbar ist.
    8. Spinneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Liefereinrichtung (48) ein Streckwerk (160)· vorgeschaltet ist, das mindestens ein Einzugswalzenpaar (162,16*1) und ein Vorverzugswalzenpaar (I66, 168) aufweist.
    9. Spinneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sämtliche Walzen von Liefereinrichtung (^8), Vereinzeluncsvorrichtung (5o) und Streck-
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    werk(l6o) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die senkrecht zur Achse des Spinnrotors (lo) liegt.
    10. Spinneinheit nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet3 dass sich der Spinnrotor (lo) in der Ebene der Walzen befindet.
    11. Spinneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung der Wal-Benpaare von Liefereinrichtung (48) und Vereinzelungsvorrichtung (5o) quer zur Achse des Spinnrotors (lo) im wesentlichen nach unten zu angeordnet ist.
    12. Spinneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Streckwerk (I60) in einer Ebene unterhalb der Liefereinrichtung (48) derart angeordnet ist, dass der Transport des Faserbandes (52) im wesentlichen senkrecht zum Transport des Faserbandes in der Liefereinrichtung (48) erfolgt, wobei zur Umlenkung des Faserbandes (52) vor der Liefereinrichtung eine gegebenenfalls einen Verdichter (II6) aufweisende Führungsvorrichtung (114) angeordnet ist.
    13. Spinneinheit nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Transport des Faserbandes (52) im Streckwerk (160) und in der Liefereinrichtung (48) in zueinander parallelen Ebenen erfolgt, wobei die Führungsvorrichtung (114) das Faserband (52) hinter dem Streckwerk (I60) in die Transportebene der Liefereinrichtung' (48) umlenkt.
    1ή. Spinneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen der Vereinzelungsvorrichtung (5o), der Liefereinrichtung (48) und gegebenen-
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    falls des Streckwerkes (I60) in einem gemeinsamen Lagerkörper (64) gelagert sind, der am Lagergehäuse (12) des Spinnrotors (lo) befestigt ist.
    15. Spinneinheit nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die antreibbaren Walzen der der Vereinzelungsvorrichtung (5o) vorgeschalteten Liefereinrichtung (48) und des Streckwerkes (I60) auf einem vom Lagerkörper (64) gegen die Wirkung einer Feder (I06) wegschwenkbar und in der Bereitschaftsstellung am Lagerkörper (64) verriegelbar angeordneten Tragkörper (Io2) angeordnet sind.
    16. Spinneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (124 bzw. 19o) der angetriebenen Walzen (56 bzw. 162;166) der Liefereinrichtung (48) und gegebenenfalls des Streckwerkes (I60) über eine Übertragungswelle (13o) antreibbar ist, die über eine durch die den Fadenlauf kontrollierende Schaltvorrichtung (4o), steuerbare Kupplung (144) vom Antrieb abkuppelbar ist.
    17. Spinneinheit nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die angetriebene Einzugswalze (162) des Streckwerkes (I60) auf der Übertragungswelle (13o) und die angetriebene Vorverzugswalze (I66) zu dieser achsparallel im Lagerkörper (64) gelagert und über Zahnräder (192,196,198) von der Übertragungswelle (13o) antreibbar ist, während die diesen Walzen zugeordneten Gegendruckwalzen (I64jl68) am Tragkörper (Io2) gelagert sind.
    18. Spinneinheit nach einem der vorhergehenden Ansprüche 8 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen
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    dem Vorverzugswalzenpaar (166,168) und dem Einzugswalzenpaar (Ιβ2,ΐ6'θ veränderbar ist.
    19. Spinnmaschine mit einer Vielzahl von Spinneinheiten nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spinnrotoren (lo), die Speisewalzen (60,62) und die den letzteren vorgeschalteten Lieferwalzen (56,58), gegebenenfalls nebst Streckwerk (I60), der einzelnen Spinneinheiten jeweils durch eine gemeinsame Antriebsvorrichtung (l6; ,122JlJJo) der Spinnmaschine antreibbar sind.
    20. Spinnmaschine nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Antrieb der Liefereinrichtung (48) und des Streckwerks (160) dienende Übertragungswelle (13o) jeder Spinneinheit achsparallel zum Spinnrotor (lo) angeordnet und über ein, insbesondere durch Schraubenräder (136jl38) gebildetes Winkelgetriebe unter Zwischenschaltung der Kupplung (144) von einer Antriebswelle (l4o) antreibbar ist, die in der Spinnmaschine senkrecht zur Achse des Spinnrotors (lo) der einzelnen Spinneinheiten gelagert ist.
    21. Spinnmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19 und 2o, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Spinnrotoren (lo) als auch die antreibbaren Speisewalzen (60, 62) der einzelnen Spinneinheiten jeweils für sich durch einen gemeinsamen Tangentialriemen (l6;122) antreibbar sind.
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