DE3319399A1

DE3319399A1 - Lichtmischkammer fuer ein fotografisches vergroesserungs- oder kopiergeraet

Info

Publication number: DE3319399A1
Application number: DE19833319399
Authority: DE
Inventors: Alfred 6335 Lahnau Hengst
Original assignee: Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Current assignee: Leica Microsystems Holdings GmbH
Priority date: 1983-05-28
Filing date: 1983-05-28
Publication date: 1984-11-29
Also published as: IT8467540A1; IT1179690B; FR2546639A1; GB8411901D0; JPS59222828A; IT8467540A0; DE3319399C2; CH665721A5; FR2546639B1; GB2140571A; GB2140571B; JPH0489944U; IT8453434V0

Description

Lichtmischkammer für ein fotografische·:: Vergrößerungs-

oder Kopiergerä ι;

Die Erfindung betrifft eine Lichtmischkammer für ein fotografisches Vergrößerungs- oder Kopiergerät, mit das von einer Lichtquelle ausgebende Licht diffus reflektierenden Wänden, einer Lichteintrittsöffnung und einer vor einer Bildvorlage befindlichen Lichtaustritt soff mmg.

Aus der DE-OS 2 258 591 ist ein Farbvergrößerungsgerät mit einer Lichtmischkammer aus einem Metallgehäuse bekannt, deren tnnenw-ind e mit festen, weißen, ausgeschäumten Schauoipaneelen ausgekleidet sind und welche eine sich .3 α en über den Boden des Metallgehäuses erstreckende Aus gangsόίfnung aufweist. Iv letzterer ist .?ine 1. i ^hlz^i c ?^l\\ä'-· ir.*-, --errübt ^ Di f f i<^r "; rmc - oeicc Streuscheibe ohne brcchcinio Wirkung angeordnet, durch

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rat.

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Hindurchtreten zerstreut wird, so daß es anschließend eine Bildvorlage belichten kann. Die lichtdurchlässige Streuscheibe verjüngt sich von einem dicken, kreisförmigen Mitte/lteil nach außen zu einem dünnen, kreisformigen Randteil und besitzt einen unterschiedlichen Diffusionsgrad, d. h. die Diffusion ist im Mittelteil stärker und schwächt sich zum Randteil hin allmählich ab. Auf diese W._ise wird das Abfallen der Lichtintensität vom Mittelpunkt des Lichtstrahls zu dessen Randteilen teilweise ausgeglichen. Die Lichtverluste- in dieser Lichtmischkammer sind jedoch euheblich.

Aue der Dü'~^{>. 2 8 OH J 63 1st ein Vergrö ß e rungs apparat •■•H-k.innt ■ b ^: welchem der Mitt^-Rand-Veriust an Lichtintensität durch Verwendung einer ring- oder kreisförmigen Lichtquelle ausgeglichen wird, die in der Nähe einer Streuscheibe angeordnet is t. Dieses bekannte Gerät ist nur für Schwarz-Weiß-Vergrößerungen verwendbar, dg die erforderliche ringförmige Leuchtröhre ein ■ diskontinuierliches Spektrum liefert..

c-c.hl: t.-P Ii:.!: it. .'in fotografisches Vergrößerungsgerät Jin- l-.chwarxv/oiß- oder Farbmaterialien bekannt, dessen J jehhn'i sclik ur.mer in der I.ichtaustrittsöf fnung ein als "Di ffusor Ii >-,s e" bezeichnetes, lichtdurchlässiges opij.vcuOi B-i'-'.oi-l iitt. streuenden Eigenschaften trägt, Die Lichtausbeute und die Farbhomogenität dieses Gerätes sind gut; die Aa*leuchtung der Randteile der Bi lii-rvrliiji- --freh^ ί·.^;η~ί gen hinter der Ausleuchtung der υ j i ^ .'( --lri-.... .ir,; i Lt . Mru.;-.,

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Patentabteilung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lichtmischkammer für ein fotografisches Vergrößeriings- oder Kopiergerät zu schaffen, die bei hoher Lichtausbeute und gleichmäßiger Farbverteilung eine gegenüber vorbekannten Einrichtungen verbesserte Ausleuchtung erzielt.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die im Anspruch 1 als kennzeichnend angegebenen Merkmale gelöst. Bei vernachlässigbar geringem Lichtverlust wird auf diese Weise die Ausleuchtung der Randteile der BiIdvorlage erheblich verbessert, während die Bildvorlagenmitte leicht gedämpft wird. Besonders bemerkenswert ist hierbei, daß die gleichmäßigere Auslouchtimg für alle Blettdenwer!.,. erhalten bleibt und d.M-iibo hinaus die Farbhomogenität nochmals verbessert wird.

Mit Vorteil weisen die im Bereich der Lichtaustrittsöffnung angeordneten Linsen im wesentlichen die gleiche Form auf, wobei, eine plankonvexe Ausbildung im allgemeinen bevorzugt wird. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn der Luftspalt zwischen den Linsen Ci¹^₁, «. h. in der Größenordnung von 1 mm gewählt wird.

Die gemäß der Erfindung verwendeten Linsen können aus a-!.organischen oder organi.sehen; Glas ^,afertig!.: sein; sie bestehen vorzugsweise aus leicht eingetrüktem PoIymeth.ylmeth.--3 cry! at und sind an sich in der Technik be-Kannt..

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Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines anhand einer Zeichnung erläuterten Ausführungsbeispiels. In der Zeichnung ist eine Lichtmischkammer schematisch im Schnitt dargestellt.

Ein nicht näher dargestelltes Beleuchtungssystem für ein fotografisches Vergrößerungs- oder Kopiergerät umfaßt eine Lichtmischkammer 10, die mittels eines Haltebügels 11 im Beleuchtungssystem befestigt ist. Die Lichtmischkammer 10 weist einen U-förmigen Träger 12 auf, an dessen Deckenfläche der Haltebügel 11 montiert ist. In den Träger 12 ist ein kastenförmiges Gehäuse 13 eingesetzt: urd mit dem Träger 12 verbunden, beispielsweise verklebt, Dabei umgreifen die beiden Schenkel des U-förmigen Trägers 12 das Oberteil des Gehäuses 13, welches über die Schenkel des Trägers 12, nach untf-n und teilweise über die offenen ^.Seiten desselben hervorragt. Das Gehäuse 13 ist in bekannter Weise aus Polyalkenschaum bzw. aus Schaum eines substitulierten Polyalkene mit diffus reflektierenden Innenflächen hergestellt.

Der Tracer \i und da:;· Gehäuse 1? sind mit je einer kreisförmigen 1 ichte-intrittsöffnung 14,14' versehen, .-./i-sc'-itn denen ein Wärmeschutz!ilter 15 angeordnet ist. Das von airier hier nicht gezeigten Lichtquelle ausgesandt ο Lieb:: trifft nach Durchtritt durch die Licht-. 'nr..ri L r':öu':iungen l-^A-. j '4' auf einen Reflektor 16, der durch die weii; am. ι i crtc Innenfläche des der Lichti i. 1 u r t i. i:·>.Jl"iTUig, ■-'* .3·.:·^. .-überliegcnden Wahdsbschnittes

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des Trägers 12 gebildet wird. Die Reflexionseigenschaften des Reflektors 16 sind dabei so gewählt, daß sie etwa dem Streuvermögen der Innenwandflächen des aus Polyalkenschaum bestehenden Gehäuses 13 entsprechen. Auf diese Weise werden die Lichtstrahlen in der Lichtmischkammer 10 mehrfach reflektiert und dadurch intensiv gemischt.

Das unten offene Ende des Gehäuses 13 bildet eine etwa quadratische Lichtaustrittsöffnung 17 für das in der Lichtmischkammer 10 erzeugte diffuse Licht. Im Bereich der Lichtaustrittsöffnung 17 sind hier zwei plankonvexe Linsen 18,18' derart angeordnet, daß die konvexen Flächen )eAf.-t Linse 18,18' auf eine Bildvorlage 19 gerichtet sind. Die Linsen 1.8,18' sind aus organischem Glas, beispielsweise Polymethylmethacrylat, gefertigt. Sie sind leicht eingetrübt und besitzen sowohl diffuse als auch in geringem Umfang fokusierende Eigenschaften. In der Draufsicht gesehen sind beide Linsen 18,18' quadratisch ausgebildet, wobei die der Bildvorlage 19 zugekehrte Linse 18 etwa? größere Abmessungen besitzt, so daß deren Randflachen an der Unterseite des Gehäuses 13 leicht befestigbar sind. Die Linse 18 weist auf ihrer Planflache an jeder Ecke außerdem angeformte · Winkelstege 20 auf, auf welchen die innere Linse 18¹,

2^Lj beispielsweise: duron Verk.· eben festies^bar ist. Letztere entspricht in ihrer Breite den Innenabmessungen des Gehäuses 13. Die Hoho der Winkelstege 20 i.t,t dabei so ire wähl L, r'.al: ^wischua Jm Leiden L.iirs-n 18 und 18' ein enger Luf L."[.·.:. J1: /Ί von . ^wa 1 mm D ic Iu. in.! Bereich der

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Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird eine Ausleuchtung der Randteile der Bildvorlage 19 erreicht, die über einen weiten Blendenbereich nahezu an die Ausleuchtung in der Bildmitte heranreicht.-^

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Bezugszeichenliste

10	Lichtmischkammer
11	Haltebügel
12	Träger
13	Gehäuse
14,14'	Lichteintrittsöffnung
15	Wärmeschutzfilter
16	Reflektor
17	Lichtaustrittsöffnung
18,18'	Linse
19	Bildvorlage
20	Winkelsteg
21	Luftspalt

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Claims

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Ansprüche

1. Lichtmischkammer für ein fotografisches Vergrößerungs- oder Kopiergerät mit das von einer Lichtquelle ausgehende Licht diffus reflektierenden Wänden, mit einer Lichteintrittsöffnung und mit einer vor einer Bildvorlage befindlichen Lichtaustrittsöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Lichtaustrittsöffnung (17) wenigstens zwei je eine konvexe, auf die Bildvorlage (19) gerichtete Fläche aufweisende Linsen {"18,18') angeordnet sind, welche leicht eingetrübt sind und entsprechend diffuse Eigenschaften besitzen.

2. ' Lichtmischkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die jLinsen (18,18') plankorvi. >; an -~:&c:b i ! JoI. -ind.

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'3. Lichtmischkammer nach Anspruch 1 oder 2, d a -

durch gekennzeichnet, daß die Linsen (18,18') plankonvex ausgebildet sind.

4. Lichtmischkammer nach Anspruch 1 oder 2, d adurch gekennzeichnet, daß die Linsen (18,18') konkavkonvex ausgebildet sind.

5. Lichtmischkammer nach Anspruch 1 oder 2, d a durch gekennzeichnet, daß die Linsen (18,18') bikonvex ausgebildet sind, wobei die stärker gekrümmten Flächen der Bildvorlage (19) zugewandt si rhi.

6. Lichtmischkammer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Linsen (18, 18') ein enger Luftspalt (21) vorgesehen ist. ^-

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