DE331671C - Flachkaemmaschine - Google Patents

Flachkaemmaschine

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DE331671C
DE331671C DE1919331671D DE331671DD DE331671C DE 331671 C DE331671 C DE 331671C DE 1919331671 D DE1919331671 D DE 1919331671D DE 331671D D DE331671D D DE 331671DD DE 331671 C DE331671 C DE 331671C
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DE
Germany
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plate
roller
feed roller
combing machine
feed
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Expired
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DE1919331671D
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G19/00Combing machines
    • D01G19/06Details
    • D01G19/14Drawing-off and delivery apparatus

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

  • Flachkämmaschine. In der bekannten Kämmaschine, System Nasmith, erfolgt die Speisung durch eine genutete Walze,- welche eine intermetierende Vorwärtsdrehung in Lagern ausführt, die zur Zangenplatte unverrückbar angeordnet sind. Die Riffelwalze. bleibt auf dem Material liegen und preßt es gegen die Platte. Diese Arbeitsweise besitzt den Übelstand, daß namentlich, wenn ein dickes Band kurzer Baumwollfasern vorwärtsbewegt wird, Unregelmäßigkeiten entstehen. Ein solches Band ist aus Faserlagen zusammengesetzt, die übereinanderliegen und ein Bündel von erheblicher Stärke darstellen. Es geschieht nun manchmal, daß, wenn sich die geriffelte Walze dreht, das Material, welches mit den Riffeln in Berührung steht, sich vorwärtsbewegt, während die unteren mit der festen Platte in Berührung stehenden Lagen, die an der Platte entlanggleiten sollen, dies nicht in genügendem Maße tun, trotzdem die Plattenoberfläche glatt ist, sondern etwas zurückbleiben, wodurch Faseransammlungen stattfinden, die ein Zerstören der Nadeln bewirken können und ungekämmtes Material in die Lunte gelangen lassen, was eine wesentliche Beeinträchtigung einer ordnungsmäßigen Arbeit darstellt.
  • Zweck vorliegender Erfindung ist der, diesen Übelstand zu beheben. Zur Erreichung des Zwecks wird -die Walze so gelagert, daß die Lager sich mit Bezug auf die Zangenplatte hin und her bewegen können. Bewegt sich die Zange nach vorwärts zur AbreiB-walze, dann ergreift die geriffelte Speisewalze das Material zwischen sich und der Platte und wird auf der letzteren nach vorwärts gestoßen, während geeignete Mittel verwendet werden, um eine Drehung der Riffelwalze bei dieser Bewegung zu verhindern, so daß die Walze mit dem darunterliegenden Material auf der Platte einfach um den gewünschten Betrag nach vorwärts gleitet.
  • Führt die Zange ihre Rückwärtsbewegung aus, dann wird die Riffelwalze freigegeben und rollt einfach über dem Material in ihre Anfangslage zurück, bereit, den nächsten Arbeitsgang auszuführen, so daß, falls die unteren Lagen mit den oberen nicht genau Schritt gehalten haben sollten, die Walze über das Material rollt und keine Materialansammlungen stattfinden können, und zwar wiederholt sich diese Korrektur bei jedem Hub.
  • Die Erfindung sei an der Hand beiliegender Zeichnung näher beschrieben.
  • Es bedeutet Fig. x eine Stirnansicht einer Zange an sich bekannter Ausführung, während Fig. 2 eine Zange zeigt, die gemäß einer anderen an sich bekannten Art ausgebildet ist, und die neue Einrichtung aufweist.
  • Die Kämmtrommel A sitzt auf der Welle A 1 in üblicher Weise, und ebenso ist auch die Abreißwalze D, wie üblich, vorgesehen. Im Maschinengestell sitzt ein fester Drehzapfen N1, auf welchem ein Paar Zangenarme N, von denen an jeder Seite der Zange einer vorgesehen ist, ausschwingen können. Diese Zangenarme sind durch eine Brücke B miteinander verbunden und schwingen dermaßen aus, daß die Zapfen S, welche von ihnen getragen werden, auf dem punktiert angedeuteten Bogen CC von der Lage S zur Lage S1 gelangen können.
  • Die Speisewalze F ruht auf der Zangenplatte P2 und trägt an dem einen Ende ihrer Achse das Sperrad E. Die Zapfen P1, auf denen sich die oberen Zangenarme bei der bekannten Maschine drehen, sind verlängert und greifen in die Schlitze Z der Speisehebel F1 ein, die die Speisenwalzenachse an den beiden Enden gabelförmig umgreifen.
  • Bei der Ausführungsform der Pig. 2 werden die Zapfen P1 nicht benutzt, sondern es sind besondere Stifte P3 zu diesem Zweck vorgesehen, die am Zangengestell befestigt sind.
  • Die Speisehebel F1 besitzen Schlitze H, um die am einen Ende der Winkelhebel L vorgesehenen Stifte G aufzunehmen, die um die Zapfen S der Zangenarme N frei schwingen können. Es ist klar, daß alle diese Hebel paarweise vorgesehen sind, und daß je einer an jeder Seite der Zange liegt. Der eine der Hebel F1 besitzt einen angegossenen Vorsprung F2, an welchem eine Klinke X nusschwingbax getragen wird, die in das Sperrrad E eingreift.
  • Unter Federwirkung stehende Hebel-V, die entsprechend drehbar sind, drücken beständig auf die Hebel F1 und halten die Walze F fest nieder, so daß das Material zwischen der Walze und der Platte P2 zuverlässig zusaxnmengepreßt wird.
  • Es ist klar, daß, wenn die Hebel F1 mit Bezug auf Fig. x nach links (mit Bezug auf Fig. z nach rechts) bewegt werden, die WalzeF frei über der Platte rollt, während bei einer Bewegung der Hebel in umgekehrter Richtung die Klinke X, da sie in die entsprechend geschnittenen Zähne des Sperrades E eingreift, eine Drehung der Walze verhindert, so daß sie einfach an der Platte entlang gleitet.
  • So weit bezieht sich die Beschreibung auf beide Figuren; um aber die erforderliche Bewegung der Speisehebel in beiden- Fällen zu erzielen, ist eine Anordnung erforderlich, welche, wenn auch nicht im Prinzip, so doch im speziellen, in beiden Fällen etwas voneinander abweicht.
  • Man betrachte zunächst die Fig. i.
  • Am Maschinengestell ist eine Stange R be-. festigt, an der die Hebel T angelenkt sind, welche mit Stellmutter T1 und T2 versehen sind und einen Kopf W durchdringen, der auf einem Stift I frei hängt. Diese Stifte I können in irgendeiner Lage in den Schlitzen 0 befestigt werden, welche in den Hebeln L vorgesehen sind. Die letzteren drehen sich frei auf dem Zapfen S.
  • Wenn die Zapfen S auf dem Bogen CC entlang wandern, bewegen, sich die Stifte I auf dem Bogen Y Y entlang, wobei R den Drehpunkt des Bogens bildet. Die Stifte 1 - gelangen bei ihrer Bewegung von der Lage I zur Lage Il. Die Hebel L drehen sich ihrerseits auf den Zapfen S, bis die Stifte G die Lage G1 einnehmen und die Speisehebel F1 zurückziehen. Das Umgekehrte findet statt, wenn die Zapfen sich von S1 nach S bewegen.
  • Die Lage der Walze F auf der Platte P2 läßt sich durch die Muttern T1 und T2 regeln, andererseits läßt sich die Größe des Speisehubes regeln, indem man die Lage der Zapfen I in den Schlitzen 0 verändert.
  • In Fig. 2 bewegen sich die Zapfen S, die in den Zangenarmen N befestigt sind, ein kurzes Stück auf dem punktiert angedeuteten Bogen C C, der durch den Mittelpunkt von S angenommen ist. Die Größe des Ausschlages ist durch die Radien Cl und C2 angedeutet. Die Zapfen I bewegen sich auf dem inneren und kürzeren Bogen und tragen gelenkig die Stangen Tr, welche durch Löcher der festen Schiene Rr greifen. Auf den Stangen Tr sind Stellmuttern Tlr und T2r oberhalb und unterhalb der Schiene Rr vorgesehen.
  • Wenn die Bolzen I auf ihrem Bogen niedersteigen, so findet keine Bewegung des Teiles statt, bis die Abwärtsbewegung von T durch die Muttern Tlr begrenzt wird, welcke mit der Schiene Rr in Berührung kommen. I wird dann festgehalten, während S in seiner Bewegung fortfährt und der Hebel L sich auf S dreht und die Speisehebel F1 vorwärts bewegt.
  • Die Lage der Walze F auf der Platte P2 wird durch die Lage der, Muttern T"rund T2r auf der Stange Tr geregelt, und der von der Walze auszuführende Hub wird durch den Abstand zwischen den Muttern bestimmt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Flachkämmaschine mit sich drehender Kammtrommel, bei der eine Walze und Platte verwendet werden, um die Speisung zu bewirken,, dadurch gekennzeichnet, daß Speisewalze und Platte so angeordnet sind, daß die Speisewalze während des Speisehubes auf der Platte ohne Drehung entlang gleitet, während sie beim Rückwärtshub über dem Fasergut in ihre ursprüngliche Lage rollt.
  2. 2. Flachkämmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisewalzenlager (F1) . schlittenartig auf der Platte bewegbar und mit einer Sperrklinke (X) versehen sind, die in ein Sperrrad (E) der Speisewalze derart eingreift, daß eine Drehung der Walze während des Speisehubes verhindert -und eine freie Drehung der Walze bei der Rückbewegung gestattet wird.
  3. 3. Flachkämmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der Speisewalzenlager (F1) durch Schwinghebel (L) erfolgt, die auf Zapfen (S) des schwingenden Zangengestelles gelagert sind und mit Stangen (T) in Verbindung stehen,durch die mittelsStellmuttern (T1,T2) die Lage der Speisewalze auf der Platte regelbar ist, wobei in dem Schwinghebel (L) Schlitze (0) vorgesehen sind, in denen sich die Drehzapfen (I) der Schwinghebel (L) verstellen lassen, um die Größe des von den Hebeln (L) ausgeführten Hubes der Speisewalze (F) zu regeln.
  4. 4. Flachkämmaschine nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch zweiarmige Hebel (L), welche von Zapfen (S) des beweglichen Zangengestelles (N) schwingbar getragen werden und mit ihrem einen Armende an einer mittels Stellmuttern (Tir und T2'') einstellbaren Stange angelenkt sind.
DE1919331671D 1919-11-26 1919-11-26 Flachkaemmaschine Expired DE331671C (de)

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DE (1) DE331671C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1510266B1 (de) * 1962-05-07 1970-10-15 Howa Machinery Ltd Baumwollkaemmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1510266B1 (de) * 1962-05-07 1970-10-15 Howa Machinery Ltd Baumwollkaemmaschine

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