DE340851C - Maschine zur fortlaufenden Herstellung von Ketten - Google Patents

Maschine zur fortlaufenden Herstellung von Ketten

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DE340851C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21LMAKING METAL CHAINS
    • B21L1/00Making chains or chain links by bending workpieces of rod, wire, or strip to form links of oval or other simple shape

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Es ist nicht mehr neu, Kettenmaschinen mit einer Drahtspeisevorrichtung zu versehen, die zwecks Herstellung von Kettenenden vorherbestimmter Länge durch ein einstellbares Schaltgetriebe zeitweilig unwirksam gemacht wird. Im bekannten Falle besteht aber die Schaltvorrichtung aus einem System mehrerer oszillierender Teile, die in einer Richtung durch Gewichts- und Federbelastung und in entgegengesetzter Richtung durch ein Antriebsgestänge der Maschine ausgeschwungen werden. Das Schaltgetriebe löst ein gespanntes Federnsystem aus, das die zur Unterbrechung der Verkettung erforderliche Einstellung der Maschine bewerkstelligt. Dies hat fortwährende Stöße und Erschütterungen der Maschine zur Folge, außer dem Schaltgetriebe müssen ein Sperrgetriebe und Mittel zum Ausklinken der Schalt- und Sperrkegel
) vorgesehen sein, der Zusammenhang zwischen Schaltgetriebe und Drahtspeisevorrichtung ist sehr verwickelt, wobei überdies eine sichere Wirkung der ganzen Einrichtung bei der Herstellung ganz kurzer Enden wegen der in diesem Falle geringen Ausschläge der schwingenden Getriebe für die Dauer kaum zu erwarten ist.
Demgegenüber wird gemäß der Erfindung eine stets in einem Sinne rotierende Schalt-
> vorrichtung verwendet, die ein einfaches Element in die Bahn der hin und her gehenden Drahtspeisevorrichtung zu bringen und dadurch letztere unwirksam zu machen vermag. Die neue Einrichtung zeichnet sich durch besondere Einfachheit und ein bei der Herstellung kurzer oder langer Enden gleich ruhiges und sicheres Arbeiten aus.
Fig. ι zeigt die Einrichtung im Aufriß und Fig. 2 im Grundriß.
Fig. 3 ist ein teilweiser Längsschnitt.
47 ist der übliche Drahtvorschubschieber, an dem der Klemmhebel 54 angelenkt ist, der den Draht bei einer Bewegung in der Vorschubrichtung mitnimmt. Der Schieber 47 gleitet in einer Führung 46 des Maschinenbettes und nimmt einen zweiten in gleicher Richtung mit ihm beweglichen Schieber 48 auf. Letzterer hängt durch das Gelenk 78 mit dem einarmigen Hebel 49 zusammen, der durch das Verbindungsglied 50 und . den Winkelhebel 51 von einer Kurvenscheibe aus eine Hin- und Herbewegung erhält. In dem Schieber 48 sitzt ein dritter Schieber, der Querschieber 52, der eine mit dem Klemmhebel 54 zusammenwirkende Keilfläche 53 besitzt. Bei der Vorwärtsbewegung des Schiebers 48 betätigt die Keilfläche 53 den Klemmhebel 54, und nach dem Festklemmen des Drahtes wird auch der Schieber 47 mitgenommen.
Zur Unterbrechung des Drahtvorschubes wird nun die Keilfläche 53 unwirksam gemacht. Der Querschieber 52 wird durch die Feder 79 in der Normallage gehalten und kann gegen die Wirkung der letzteren durch den keilförmig zulaufenden Hebel 56 aus der
wirksamen Lage herausgezogen werden. Der Hebel 56 ist seitlich an dem Maschinenbett angelenkt und liegt mit seiner Nase 80 infolge der eigenen Schwere auf dem Umfange einer Teilscheibe 57, die eine Anzahl Nasen 61 aufweist. Die Teilscheibe 57 hängt mit dem Schaltzahnrad 58 zusammen und ist auch mit letzterem auswechselbar. Das Schaltzahnrad 58 wird von dem Exzenter 60 aus durch die Schaltklinke 59 je nach Einstellung in jedem Arbeitsgange um eine bestimmte Zahl von Zähnen fortgeschaltet. Man kann, wie daraus ersichtlich, die Einstellung der Exzenterstange 81 im Schlitz 82 des Schaltklinkenhebeis sowie auch das Schaltzahnrad und die Teilscheibe leicht so wählen, daß nach einer bestimmten Anzahl von Arbeitsgängen eine Nase 6r der Teilscheibe gegen die Nase 80 des Ausrückhebels 56 zu liegen kommt und letzteren anhebt. Dies geschieht, während die Drahtvorschubvorrichtung sich in ihrer rechten Lage befindet. Wenn letztere zurückgeht, läuft die Rolle 55 des Querschiebers auf die Keilfläche des angehobenen Hebels 56 auf, so daß der Ouerschieber herausgezogen wir-d und bei der nächsten Vorwärtsbewegung den Klemmhebel 54 nicht bewegen kann. Am Ende dieser Vorwärtsbewegung gleitet die Rolle 55 vom Hebel 56 herunter, worauf letzterer sich senkt. Sollen z. B. aus zwei Gliedern bestehende Kettenenden hergestellt werden, wird der Hebel 56 am Ende des zweiten Arbeitsganges angehoben und für den dritten Arbeitsgang unwirksam gemacht.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zur fortlaufenden Herstellung von Ketten mit einer Schaltvorrichtung zur Unterbrechung der Verkettung nach Bildung einer beliebigen Anzahl von 4, Kettengliedern, dadurch gekennzeichnet, daß von der Maschinenwelle unter Vermittlung einer in einem Sinne umgedrehten Schaltvorrichtung (57, 58) durch Herausschieben eines vom Kettenherstel- 4; lungsgetriebe mitbewegten Teiles (52) die für den Zusammenhang der Kette notwendige Zusammenwirkung des Getriebes aufgehoben wird.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (57,58) eine den Drahtklemmhebel (54) der Drahtvorschubvorrichtung bewegende Keilfläche (53) unwirksam macht.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung (57, 58) vor Beginn des einzuleitenden Leerlaufs der Drahtvorschubvorrichtung einen in eine Verjüngung auslaufenden Hebel (56) in die Bahn einer Rolle (55) an einem die Keilfläche (53) tragenden, mit der Drahtvorschubvorrichtung hin und her gehenden Querschieber (52) hebt, so daß der Querschieber durch Auflaufen der Rolle auf den Hebel (56) un- wirksam gemacht und am Ende des Arbeitsganges wieder allmählich freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919340851D 1919-10-03 1919-10-03 Maschine zur fortlaufenden Herstellung von Ketten Expired DE340851C (de)

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