DE3310835A1 - Medizinische heftvorrichtung - Google Patents
Medizinische heftvorrichtungInfo
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Description
Medizinische Heftvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine medizinische Heftvorrichtung
und einen medizinischen Heftklammerhalter und -eintreiber.
Aus der US-PS 4 263 903 ist eine medizinische Vorrichtung
zur Verwendung mit medizinischen Heftklammern bekannt. Auf
medizinischem Gebiet ist es äußerst erwünscht, die Möglichkeit zu haben, weiches Gewebe und sogar künstliche Bänder
an Knochen befestigen zu können, wie es beispielsweise beim
Reparieren von Sportverletzungen, Brüchen, gerissenen Bändern und dgl. erforderlich ist.
Im Stand der Technik, insbesondere im vorgenannten Stand der Technik, wird eine Vorrichtung benutzt, die im Gebrauch
etwas unhandlich ist, relativ teuer in der Herstellung ist und eine große Anzahl von Einzelteilen aufweist, die nicht
immer den wartungsfreien Betrieb der Vorrichtung gewähr-
-Z-
leisten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine relativ einfache, billige und leicht zu handhabende medizinische Heftvorrichtung
zu schaffen, die die Vielseitigkeit hat, welche ihren Gebrauch unter den verschiedensten Bedingungen gestattet.
Demgemäß schafft die Erfindung eine medizinische Heftvorrichtung
zum Halten, Eintreiben und Herausziehen von medizinischen Heftklammern.
Die medizinische Heftvorrichtung nach der Erfindung hat einen einfachen Aufbau und arbeitet störungsfrei.
Die medizinische Heftvorrichtung nach der Erfindung ist einfach im Gebrauch und relativ einfach herstellbar.
Die medizinische Heftvorrichtung nach der Erfindung kann unter den verschiedensten Bedingungen und für die verschiedensten
Zwecke benutzt werden.
Die medizinische Heftvorrichtung nach der Erfindung hat
ein einstückig hergestelltes Heftklammerhalteteil mit angeformten, gegenseitigen Abstand aufweisenden und einander
gegenüberliegenden Teilen aus Metall, die auf natürliche Weise voneinander weggedrückt sind.
Die medizinische Heftvorrichtung nach der Erfindung weist ein einstückiges Teil aus gedrehtem Stangenmaterial auf,
das so eingeschnitten ist, daß es einander gegenüberliegende Heftklammerhalteteile hat, die auf natürliche Weise
und normalerweise voneinander weggedrückt sind.
Die medizinische Heftvorrichtung nach der Erfindung zur
Verwendung mit medizinischen Heftklammern hat ein Heft-
klammerhalteteil mit angeformten, gegenseitigen Abstand aufweisenden und einander gegenüberliegenden Teilen, die
normalerweise voneinander weggedrückt sind und zwischen sich eine medizinische Heftklammer aufnehmen und festhalten
können, wobei die einander gegenüberliegenden Teile Druckflächen haben und wobei eine Druckvorrichtung ausgewählte,
diskrete Kräfte ausübt, um die medizinische Heftklammer festzuhalten oder aus der Einspannung zwischen den
gegenseitigen Abstand aufweisenden und einander gegenüberliegenden Teilen zu lösen.
Die medizinische Heftvorrichtung nach der Erfindung, die für die vielfältigsten Zwecke verwendbar ist, kann mit
Verlängerungsabschnitten versehen werden, und ein Gleithammer wird benutzt, um Eintreibkräfte auszuüben, durch
die Heftklammern, welche durch die Heftvorrichtung festgehalten
sind, durch weiches Gewebe und in Knochen od. dgl. eingetrieben werden können.
In einer Ausgestaltung der Erfindung dient die Heftvorrichtung zum Halten, Eintreiben und Herausziehen von medizinischen
Heftklammern und hat ein einstückig hergestelltes Heftklammerhalteteil mit angeformten, gegenseitigen Abstand
aufweisenden und einander gegenüberliegenden Teilen, die normalerweise und von Haus aus voneinander weggedrückt
sind und zwischen sich die medizinische Heftklammer aufnehmen und festhalten können. Die angeformten, gegenseitigen
Abstand aufweisenden und einander gegenüberliegenden Teile haben Kraftausübungsflächen, auf die eine Kraft ausgeübt
werden kann, um die normale und natürlicherweise vorhandene Wegdrückkraft zu überwinden und eine medizinische Heftklammer
zwischen sich lösbar festzuhalten. Ein Kraftausübungsund Kraftverringerungsteil wirkt mit dem einstückig hergestellten
Heftklammerhalteteil zusammen, um wahlweise dis-
-A-
krete Kräfte auf die Kraftausübungsflächen auszuüben oder
von diesen zu entfernen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Ausfüh
rungsform der Heftvorrichtung nach der Erfindung, die eine medizinische
Heftklammer festhält, unmittelbar bevor diese auf medizinische Weise eingeführt wird,
Fig. 2 in gleicher Ansicht wie in Fig. 1
die eingeführte medizinische Heftklammer und die Art und Weise, auf
die ein Gleithammer benutzt wird, um lineare Kräfte zum Eintreiben der Heftklammer in weiches Gewebe
und Knochen auszuüben,
Fig. 3 eine Längsschnittansicht nach der
Linie 3-3 in Fig. 1, wobei der Übersichtlichkeit halber das weiche
Gewebe und der Knochen weggelassen worden sind,
Fig. 4 eine Teilschnittansicht nach der
Linie 4-4 in Fig. 3,
Fig. 5 in gleicher Ansicht wie in Fig. 4
den Eintreiber, die Mutter oder die Büchse im gelockerten Zustand und
Fig. 6 die Bestandteile der Heftvorrich
tung nach der Erfindung in auseinandergezogener Darstellung.
Gemäß der Darstellung in den Zeichnungen, in denen gleiche Teile gleiche Bezugszahlen tragen, hat die Grundeinheit der
Vorrichtung 2 den am besten in Fig. 6 zu erkennenden Aufbau. In der Grundeinheit des medizinischen Heftklammerhalters 2
hat die Vorrichtung ein einstückig hergestelltes Heftklammerhalteteil 4, das in diesem besonderen Fall aus rostfreiem
Stabstahl gedreht ist und eine Durchgangsbohrung 6 und einen Längsschlitz aufweist, so daß einander gegenüberliegende und
gegenseitigen Abstand aufweisende Teile 8 und 10 vorhanden sind, die innere Ausnehmungen 12 und 14 zum Aufnehmen des
Kopfes oder Querstegs einer medizinischen Heftklammer haben.
Der Heftklammerhalteteil 4 ist an den Stellen 16 und 18 eingekerbt,
damit der Arbeitsbereich, in dem mit der Vorrichtung 2 nach der Erfindung gearbeitet werden soll, besser
sichtbar ist. Die einander gegenüberliegenden, gegenseitigen Abstand aufweisenden Heftklammerhalteteile 8 und 10
sind auf natürliche Weise und von sich aus federnd voneinander weg nach außen gedrückt, so daß jeder Teil bestrebt ist,
sich von dem anderen wegzubewegen. In dieser Position kann eine medizinische Heftklammer 50 und insbesondere deren
Kopf oder Quersteg leicht von den inneren Ausnehmungen 12
und 14 aufgenommen werden, die so ausgebildet sind, daß sie eine besondere medizinische Heftklammer mit einer besonderen
Ausbildung aufnehmen können. Die Besonderheiten dieser Ausbildung sind weiter unten erläutert.
Oberhalb der eingekerbten Teile 16 und 18 schließen sich an diese geneigte Kraftausübungsflächen 20 und 22 an, auf
die Kräfte ausgeübt werden können, um entweder die einander gegenüberliegenden Heftklammerhalteteile 8 und 10 zusammenzudrücken
oder diese voneinander zu lösen.
sr -
Neben der Durchgangsbohrung 6 befinden sich entgegengesetzte Kerben 24 und 26, die dazu dienen, den Querschnitt des Heftklammerhalteteils
4 zu verringern, so daß die richtige Federwirkung auf die einander gegenüberliegenden Federhalteabschnitte
8 und 10 ausgeübt wird. Zu diesem Zweck liefert die Bohrung 6 die richtige Federspannung für die sich von ihr
weg erstreckenden, einander gegenüberliegenden Teile 8 und 10.
Die Außenfläche eines Verlängerungsteils 30 der Vorrichtung 2 ist mit Gewinde versehen, während der übrige Verlängerungsteil
32 an seinem freien Ende 34 eine Gewindebohrung 36 hat, in die eine Anschlagmutter oder Endkappe 38 einschraubbar
ist. Die Außenfläche des Teils 32 ist bei 40 gerändelt, ebenso wie die Fläche 4 2 der Endkappe oder Anschlagmutter
38, um das Festhalten und Handhaben zu erleichtern.
Bei der bis hierher beschriebenen Vorrichtung, die am besten in Fig. 6 zu erkennen ist, ist das übrige Teil, das notwendig
ist, um die Vorrichtung 2 betätigen zu können, ein Eintreiber, eine Mutter oder eine Büchse 44 von zylindrischer
Form, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Vorrichtung 2. Ein innerer Teil 46 der Büchse 44 ist mit
Gewinde versehen, so daß diese auf das Gewinde 30 der Vorrichtung 2 aufgeschraubt werden kann. Die Außenfläche der
Büchse 44 ist bei 48 gerändelt.
Wenn die Büchse 44 mit dem Gewinde 30 der Vorrichtung 2 verschraubt ist, ist die Vorrichtung zur Aufnahme einer
medizinischen Heftklammer 50 bereit, die in dem hier beschriebenen
Beispiel einen Quersteg 52 mit rautenförmigem Querschnitt und Schenkel 54 mit dreieckigem Querschnitt
hat, welche mit Widerhaken 56 versehen sind, die das Festhalten im Knochen und im Gewebe erleichtern.
4A
Die Innenflächen 12 und 14 sind kongruent geformt, um den im Querschnitt rautenförmigen Quersteg 52 der medizinischen
Heftklammer 50 aufnehmen zu können. Die Innenflächen 12 und 14 können anders geformt sein, um medizinische Heftklammern
od.dgl. aufnehmen zu können, die Querstege mit anderem Querschnitt haben, wobei lediglich wichtig ist,
daß Kongruenz vorhanden ist, so daß die medizinische Heftklammer zwischen den einander gegenüberliegenden Teilen
8 und 10 fest eingespannt werden kann.
In der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform wird die
Büchse 44 der Vorrichtung 2 bis etwa in die in Fig. 5 gezeigte Stellung auf das Gewinde 30 aufgeschraubt. Die
Endkappe oder Mutter 38 kann dann in das Ende 34 eingeschraubt werden. In dieser Stellung ist die Vorrichtung
2 bereit, eine Heftklammer 50 aufzunehmen. Die Büchse ist in axialer Richtung auf der Vorrichtung 2 linear bewegbar.
Bei ihrer Abwärtsbewegung drückt sie, wie es am besten in Fig. 5 zu erkennen ist, die einander gegenüberliegenden
Heftklammerhalteteile 8 und 10 enger und enger zusammen, so daß die Büchse schließlich die in Fig. 4 gezeigte
Stellung erreicht, in der die medizinische Heftklammer 50 fest und starr gehalten ist, so daß die Heftklammer
nun eingetrieben werden kann, indem entweder ein Hammer benutzt wird, mit dem auf das Ende der Anschlagmutter
38 geschlagen und dadurch die Heftklammer durch weiches Gewebe hindurch und zur sicheren Halterung in den
Knochen eingetrieben wird, oder indem die weitere Ausgestaltung der Erfindung benutzt wird, die im folgenden beschrieben
ist.
In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung hat die Heftvorrichtung
2 zusätzlich eine Verlängerung und einen Gleithammer, die nun beschrieben werden. In dieser Ausführungsform
wird die Endanschlagmutter 38 entfernt, und,
nachdem die Büchse 44 auf dem Teil 3 2 angeordnet worden ist, wird ein Gleithammergewicht 6 0 ausreichenden Durchmessers
zum Aufnehmen einer Gleithammerstange 62, die ein Gewindeende 63 und eine Endmutter oder Endkappe 64 hat, angebracht.
Das Ende 6 3 der Gleithammerstange 6 2 wird in die Bohrung 36 eingeschraubt und damit diese weitere Ausführungsform
der Erfindung fertiggestellt, wie sie in Fig. 1
dargestellt ist. Die Außenfläche 66 des Gleithammergewichts 60 kann ebenso wie die Außenfläche 68 der Endmutter oder
-kappe 64 aus den oben dargelegten Gründen gerändelt sein.
Gemäß Fig. 1 ist die fertig zusammengebaute Heftvorrichtung 2 über weichem Gewebe 70 und darunter befindlichem
Knochen 72 angeordnet worden. Die Heftvorrichtung 2 mit
der in sie eingesetzten medizinischen Heftklammer 50 ist nun betriebsbereit. In diesem Fall wird, statt eine lineare
Schlagkraft auf das Ende der Mutter 38 auszuüben, das Gleithammergewicht 60 benutzt, um lineare Kräfte auf das
Ende 34 auszuüben, dessen Durchmesser etwas größer ist als die Innenbohrung des Gleithammergewichts 60, so daß dessen
lineare Bewegung von dem Ende 34 bis zu der Endkappe 64 das Ausüben einer Eintreibkraft gestattet, um die medizinische
Heftklammer durch das weiche Gewebe 70 hindurch in den darunter befindlichen Knochen 72 einzutreiben, wie es am besten
aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung 2 in der Stellung gezeigt, in der sie zum Eintreiben der Heftklammer bereit ist, und
in diesem Fall wird die verlängerte Ausführungsform benutzt, die die Verwendung der Heftvorrichtung nach der Erfindung
vielseitiger macht, insbesondere im Hinblick auf schwierig zugängliche Stellen. Nach dem Positionieren der
Heftvorrichtung 2 (Fig. 1) wird das Gleithammergewichtsteil 6 0 an seine obere Bewegungsgrenze, die durch die Endmutter
oder -kappe 64 festgelegt ist, angehoben. Dem Gleithammerge-
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wicht 60 kann gestattet werden, frei in die mit gestrichelten Linien dargestellte Stellung zu fallen (Fig. 2), um dadurch
lineare Kräfte auf das Ende 34 auszuüben und so die Heftklammer 50 durch das weiche Gewebe 70 hindurch in den
Knochen 72 einzutreiben, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. In der Darstellung in Fig. 2 bezeichnet der Doppelpfeil die
Strecke, um die das Gleithammerteil 6 0 angehoben werden kann. Das Teil 60 kann auf der gesamten Länge der Doppelpfeilstrecke
oder nur um einen Teil derselben angehoben werden. Dem Teil 60 kann zwar der. freie Fall gestattet werden, in
einigen Fällen kann es jedoch zweckmäßig sein, zusätzliche Kräfte oder Drücke durch die Hand oder die Hände des Arztes
über die gerändelte Fläche 68 auszuüben.
Oben ist eine medizinische Heftvorrichtung zum Festhalten,
Positionieren und Eintreiben von medizinischen Heftklammern
beschrieben. Die Heftvorrichtung 2 kann in der kurzen oder
in der verlängerten Ausführungsform benutzt werden, was von
den Umständen abhängig ist, die durch die auszuführende Prozedur bestimmt werden. Wenn Heftklammern entfernt werden sollen,
wird der Heftklammerhalter 2 so angeordnet, daß er den
Kopf der Heftklammer einspannt, und anschließend wird eine Lösekraft ausgeübt, um die medizinische Heftklammer aus dem
Knochen, dem weichen Gewebe od.dgl., worin sie festgehalten ist, herauszuziehen.
Die Heftvorrichtung nach der Erfindung ist zwar unter Bezugnahme
auf besondere Werkstoffe und besonders geformte Teile beschrieben worden, es ist jedoch zu beachten, daß die Heftvorrichtung
nach der Erfindung, deren Grundeinheit den einstückigen Aufbau hat, in der Herstellung weniger teuer ist,
weniger Einzelteile aufweist, wodurch ein störungsfreier Betrieb gewährleistet ist, und im Gebrauch sehr vielseitig ist,
weil Kräfte mit einem Hammer oder mit Hilfe des Gleithammergewichts, das sich auf der Gleithammcrstange befindet, ausgeübt
werden können.
Claims (16)
1. ^Medizinische Heftvorrichtung zum Festhalten, Eintreiben
und Herausziehen von medizinischen Heftklammern, gekennzeichnet durch ein einstückig aufgebautes
Heftklammerhalteteil (4) mit angeformten, gegenseitigen
Abstand aufweisenden und einander gegenüberliegenden Teilen (8, 10), die normalerweise voneinander weggedrückt sind und
zwischen sich eine medizinische Heftklammer (50) aufnehmen und festhalten können, wobei die einander gegenüberliegenden
Teile (8, 10) Kraftausübungsflächen (20, 22) haben, auf die
eine Kraft ausgeübt werden kann, um die normale Wegdrückkraft zu überwinden und eine medizinische Heftklammer (50) zwischen
den einander gegenüberliegenden Teilen lösbar festzuhalten, und durch ein Kraftausübungs- und Kraftverringerungsteil
(44), das dem einstückig aufgebauten Heftklairrmerhalteteil
(4) zugeordnet ist, um diskrete Kräfte auf die Kraftausübungsflächen
(20, 22) wahlweise auszuüben oder zu beseitigen.
2. Heftvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das einstückig hergestellte Heftklammerhalteteil (4)
aus Metall besteht und daß dessen Eigenfedercharakteristik bewirkt, daß die gegenseitigen Abstand aufweisenden und
einander gegenüberliegenden Teile (8f 10) normalerweise
voneinander weggedrückt sind.
3. Heftvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das lief tklammerhalteteil (4) aus Stangenmaterial gedreht
ist.
4. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der gegenseitigen Abstand
aufweisenden und einander gegenüberliegenden Teile (8, 10) kongruent zu wenigstens dem oberen Teil (52) der
medizinischen Heftklammer (50), die sie aufzunehmen haben,
ausgebildet sind.
5. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kraftausübungsflächen (20, 22) geneigte Flächen sind, die mit dem Kraftausübungsund
Kraftverringerungsteil (44) in Berührung bringbar sind.
6. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Teil der Außenfläche des einstückig hergestellten Heftklammerhalteteils (4) mit Gewinde
(30) versehen ist.
7. Heftvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kraftausübungs- und Kraftverringerungsteil (44) eine Büchse mit einem mit Gewinde versehenen inneren Teil (46)
ist, der auf lineare Weise mit dem Gewindeteil (30) des Heftklammerhalteteils (4) verschraubbar ist.
8. Heftvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die zugeordnete Bewegung der Büchse (44) entweder zu den Druckflächen (20, 22) hin oder von diesen weg bewirkt, daß
die gegenseitigen Abstand aufweisenden, einander gegenüberliegenden Teile (8, 10) zusammengedrückt bzw. voneinander
weggedrückt werden.
9. Heftvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß sich an die gegenseitigen Abstand aufweisenden und einander gegenüberliegenden Teile
(8, 10) ein Verlängerungsteil (3 2) zum Handhaben des Heftklammerhalteteils
(4) anschließt.
10. Heftvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß auf das Ende (34) des Verlängerungsteils (32) lineare Kräfte ausübbar sind.
11. Heftvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende (34) des Verlängerungsteils (32) zur Aufnahme einer Gleithammerstange (62) vorgesehen ist.
12. Heftvorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch
einen Gleithammer (66), der auf der Gleithammerstange (62) unverlierbar gehalten und auf deren Längsausdehnung linear
bewegbar ist.
13. Heftvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß sich das Ende (34) des Verlängerungsteils (32) über den Durchmesser des Gleithammers (66) hinaus erstreckt
und zum Empfang von durch den Gleithammer linear ausgeübten Kräften vorgesehen ist.
14. Heftvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende (34) des Verlfingerungsteils (32) mit einer
Gewindcbohruncj (36) verschon ist, daß ein Finde (63) dor
-A-
Gleithammerstange (62) mit in die Gewindebohrung einschraubbarem
Gewinde versehen ist und daß das andere Ende der Gleithammerstange
mit einer Kappe (68) versehen ist, die einen größeren Durchmesser als der Gleithammer (66) hat.
15. Heftvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heftklammerhalteteil (4) ringförmig ausgebildet
ist und daß der den Kraftausübungsflächen (20, 22) benachbarte Teil des Heftklammerhalteteils einen kleineren
Durchmesser hat.
16. Medizinischer Heftklammerhalter und -eintreiber,
gekennzeichnet durch ein langgestrecktes, einstückig hergestelltes Heftklammerhalteteil (4), das
an einem Ende angeformte, gegenseitigen Abstand aufweisende, federnde, einander gegenüberliegende Teile (8, 10)
hat, die Innenwandflächen (12, 14) haben, welche mit einer
eine gleiche Form aufweisenden medizinischen Heftklammer
(50) zusammenpassen, um diese zwischen sich festhalten zu können, wenn die einander gegenüberliegenden Teile zusammengedrückt
sind, welche elastisch und normalerweise bestrebt sind, die Stellung einzunehmen, in der sie gegenseitigen
Abstand aufweisen, und deren obere Teile sich nach außen erweiternde Flächen (20, 22) haben, und durch
eine Büchse (44), die das Heftklammerhalteteil (4) umschließt
und mit den sich nach außen erweiternden Flächen (20, 22) in Berührung bringbar ist, um Schließ- oder Öffnungskräfte
auf diese auszuüben und dadurch die einander gegenüberliegenden Teile (8, 10) zusammenzudrücken oder
sich voneinander wegbewegen zu lassen, wobei auf das andere Ende (34) der Heftklammerhaltevorrichtung (4) lineare
Kräfte ausübbar sind.
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