DE3310019A1

DE3310019A1 - Walzenbelag fuer die walze einer buegelmaschine, waeschemangel oder dgl.

Info

Publication number: DE3310019A1
Application number: DE19833310019
Authority: DE
Inventors: Wolfgang 3150 Peine Meynberg
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1983-03-19
Filing date: 1983-03-19
Publication date: 1984-09-20

Description

Walzenbelag für die Walze .einer Bügelmaschine, Wäschemangel oder dergl.

Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Walzenbelag für die Walze einer Bügelmaschine, Wäschemangel oder dergl., bestehend aus einer Vielzahl nebeneinander liegender Federelemente, die sich jeweils über die gesamte Walzenlänge erstrecken und auf Stützringen der Walze gelagert und befestigt sind.

Ein derartiger Walzenbelag ist durch die deutsche Patentanmeldung S 28 75 6 VII/8d bekannt geworden.

Bei diesem Walzenbelag dienen als Federelemente nebeneinander liegend angeordnete Drahtstäbe, die mit den Stützringen unlösbar verbunden sind. Zwischen den endseitig der Walze auf einem Tragkörper vorgesehenen Stützringen ist ferner ein auf dem Tragkörper aufliegender Draht schraubenförmig gewickelt angeordnet, auf welchem die Federdrahtstäbe aufliegen. Die Drahtschraube überbrückt den Tragkörper zwischen den endseitigen Stützringen in nur zwei Windungen.

Bei der bekannten Ausführung besteht ein wesentlicher Nachteil darin, daß es durch die ungleichmäßig auf der Walze verteilten Stützpunkte für die einzelnen nebeneinander liegend angeordneten Federdrahtstäbe, welche die Drahtschraube hervorruft, zu unerwünschten Unebenheiten beim Bügeln oder Mangeln im Walzenbelag kommt, wenn am Bügelgut vorhandene Knöpfe oder ähnl. zwischen Mulde und Walze geraten. Es läßt sich nicht vermeiden, daß es dabei zu Zonen mit: erhöhtem und zu Zonen mit weniger starkem -■

Büge.ldruck kommt. /^t*

Neben einem nicht befriedigendem Bügelergebnis besteht ferner die Gefahr, daß eine nicht erwünschte Verformung einzelner Federdrahtelemente auftritt, so daß Federdrähte des öfteren ausgewechselt werden müßten. Die mit den Stützringen verlöteten Federdrahtelemente sind wegen· ihrer festen Anordnung jedoch nicht ohne weiteres austauschbar.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen federnden Walzenbelag für eine Bügelmaschine, Wäschemangel oder dergl. so auszubilden, daß sich eine gleichmäßigere über die gesamte Walzenlänge verteilte Pressung des Bügelgutes beim Bügelvorgang einstellt und daß die Federelemente leicht auswechselbar und montierbar sind.

Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1.

Vorteilhafte Ausgestaltungen gehen aus den Unteransprüchen hervor.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile sind auch darin zu sehen, daß die vorgeschlagenen federnden Profilbleche des Walzenbelags nicht nur für Bügelmaschinen oder Mangeln mit langen, sondern auch für Maschinen mit kurzen Walzenlängen bzw. unterschiedlichen Walzendurchmessern einsetzbar sind. Bei unterschiedlichen Walzenlängen braucht nur die Länge der Federelemente verändert zu werden. Bei unterschiedlichen Walzendurchmessern wird nur die Anzahl der Federelemente auf den Stützringen verändert. In Verbindung mit entsprechend langen Rohren als Tragkörper und mit im Durchmesser unterschiedlichen Stützringen lassen .sich schnell und einfach und mit relativ niedrigen Kosten Walzen mit unterschiedlichen Durchmessern und/oder·Längen herstellen.

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Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des Gegenstandes gemäß der Erfindung, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigt:

Fig. 1 eine zum Teil mit Federelementen bolcgtc Bügelwalze in perspektivischer Darstellung,

Fig. 2 einen Endbereich der Bügelwalze in perspektivischer Darstellung mit einem die Federelemente der Walze aufnehmenden Stützring,

Fig. 3 eine weitere Befestigungsart für die Federelemente am Stützring.

Eine in Fig. 1 dargestellte Walze 1 einer Bügelmaschine, Wäschemangel oder dergl. umfaßt ein als Tragkörper 2 dienendes Rohr mit endseitig angeordneten Stützringen 3, die mit dem Tragkörper 2 unlösbar verbunden sind. Ebenfalls ist in der Rohrmitte ein weiterer Stützring vorgesehen. Auf den Stützringen 3 sind Federelemente 4 nebeneinander liegend und auswechselbar befestigt.

Die Federelemente 4 erstrecken sich über die gesamte Walzenlänge und bestehen aus abgewinkelten zu einer Kreisform ausgerichteten Profilblechen aus Edelstahl. Die abgewinkelten Federelemente 4 überlappen sich im eingebauten Zustand schuppenartig und federnd. Im Überlappungsbereich 4a sind die überlappenden Federelemente 4 jeweils endseitig mit gleichmäßig voneinander beabstandeten Federzungen 5 (Fig. 2) zur Erzielung der erforderlichen Elastizität versehen. Die Zwischenräume 6 zwischen den Federzungen 5 sorgen für eine ausreichende Luftdurchlässigkeit des Belags.

Für die Befestigung der auswechselbaren Federelemente 4 besitzen die Stützringe 3 am Umfang radial ausgerichtete Aufnahmeschlitze 7. In diese in Fig. 2 gezeigten Aufnahmeschlitze 7 sind abgewinkelte Stege 4b der sich teilweise überlappenden Federelemente 4 formschlüssig und lösbar eingesteckt.

Gegebenenfalls können lösbare, über die Stützringe 3 geschobene Spannbänder 8 für eine zusätzliche Befestigung der Federelemente 4 sorgen, wie Fig. 3 zeigt. Auch ist es denkbar, die lösbare Verbindung der Federelemente 4 mit den Stützringen 3 kraftschlüssig, z. B. durch Schraubverbindungen herzustellen.

Für größere Walzenlängen können auch mehr als drei Stützringe 3 auf dem Tragkörper 2 angeordnet sein. Ebenso ist es möglich, bei kurzen Walzenlängen den in der Rohrmitte angeordneten Stützring 3 ganz fortzulassen. Eine weitere Möglichkeit zur Herstellung von Walzen größerer Länge ist denkbar, wenn statt eines einstückigen Tragkörpers 2 zwei getrennte Tragkörper bzw. Rohre mit jeweils einem Stützring an jedem Rohrende vorgesehen sind. Der Zusammenhalt der beiden Tragkörper erfolgt dann über die mit den Stützringen lösbar verbundenen Federelemente, welche auch die Walzendrehund Biegeelemente übertragen und sich hierfür jeweils über die gesamte Walzenlänge erstrecken.

Claims

Patentansprüche

ΓΗ J Walzenbelag für die Walze einer Bügelmaschine, Wäschemangel oder dergl., bestehend aus einer Vielzahl nebeneinander liegender Federelemente, die sich jeweils über die gesamte Walzenlänge erstrecken und auf Stützringen der Walze gelagert und befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (4) aus abgewinkelten und zu einer Kreisform ausgerichteten Profilblechen bestehen, die lösbar auf den Stützringen (3) 'befestigt sind und daß sich die Federelemente (4) im eingebauten Zustand teilweise überlappen.
2. Walzenbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (4) im uberlappungsbereich (4a) mit gleichmäßig voneinander beabstandeten Federzungen (5) ver- sehen sind.
3. Walzenbelag nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auswechselbaren Federelemente (4) form- und/oder kraftschlüssig mit den Stützringen (3) verbunden sind.
4. Walzenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützringe (3) radial ausgerichtete Aufnahmeschlitze (7) besitzen und daß die Federelemente (4) in diesen Aufnahmeschlitzen (7) eingesteckt und gelagert sind.
5. Walzenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (4) durch lösbare Spannbänder (8) in den geschlitzten Stützringen (3) gehalten sind.
6. Walzenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Federelemente (4) mit den Stützringen (3) verschraubt sind.
7. Walzenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1· bis-6, dadurch gekennzeichnet, daß die profilierten Federelemente (4) Edelstahlbleche sind.
8. Walzenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützringe (3) auf einem als Tragkörper (2) ausgebildeten Rohr befestigt sind, daß endseitig der Walze (1) je ein Stützring (3) angeordnet ist und daß gegebenenfalls dazwischen ein oder mehrere Stützringe (3) auf dem Rohr angeordnet sind.
9. Walzenbelag nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (2) aus zwei getrennten Rohren gebildet ist, die endseitig jeweils einen Stützring zur Aufnahme der Federelemente (4) tragen und daß die Federelemente sich jeweils über beide Rohre des Tragkörpers (2) erstrecken.