DE884036C

DE884036C - Bekleidung fuer Walzentrommeln an Absaugmangeln und Heissmangeln

Info

Publication number: DE884036C
Application number: DES28756A
Authority: DE
Inventors: Fritjoff Svensson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-05-31
Filing date: 1952-05-31
Publication date: 1953-07-23

Description

Bekleidung für Walzentrommeln an Absaugmangeln und Heißmangeln Die Erfindung betrifft eine Bekleidung von Walzentrommeln für Absaugmangeln und Heißmangeln mit und ohne Absaugvorrichtung.
Es sind bereits schon Mangeln oder Bügelwalzen bekannt, bei denen der Walzenkörper mit schraubenförmig verlaufenden Federn, d. h. mit solchen besetzt ist, welche eine radiale Bewegungsrichtung aufweisen. Aber bei diesen Mangeln drücken die zwischen .dem starren Walzenkörper und der nachgiebigen zylindrischen Tuchumhüllung befindlichen Federkörper mit ihrer vollen Federspannung gegen die Tuchumhüllung und belasten diese in einem solchen Maße, daß ein Nachgeben, also ein Ausdehnen der Tuchbespannung und damit ein alsbaldiger Verschleiß derselben nicht vermeidbar ist, weil die Vorspannung der Federn von vornherein in vollem Umfange die Tuchumhüllung belastet. Um nun die Vorspannung nicht auf die Tuchumhüllung zu übertragen, hat man Mittel in Form von Schuppenkörpern geschaffen, die die Federn umhüllen. Hierbei steht die Tuchumhüllung unter dauernder Federspannung.
Auch sind bereits Mangeln bekannt, deren Walzentrommeln mit einer verhältnismäßig dicken Filzauflage bewickelt sind und die zur Schonung der Filzlage mit einem Moltonbelag umgeben sind; bei dieser Ausführung besteht ein Nachteil darin, daß nach verhältnismäßig kurzer Zeit bei ständiger Benutzung der Walzen die Filzauflage z. B. nach einigen . Monaten verbraucht ist und erneuert werden muß. Ferner sind noch Mangeln bekannt, auf deren Walzen ein aus verschiedenen Werkstoffen beschichteter Walzenbelag angeordnet ist, und zwar .derart, daß über der auf dem Walzenkörper festsitzenden Asbestlage ein aus mehreren Lagen versetzt zueinander vorgesehener Stahlwollstreifen schraubenförmig gewickelt ist, über welchem ein weiterer, aus mehreren Lagen versetzt zueinander vorgesehener feinerer Stahlwollstreifen angeordnet ist, der durch eine Asbestlage mit darüberliegendem Moltonbelag überdeckt ist. Nach dieser Ausführung besteht ein Nachteil darin, daß die Stahlwollstreifen nach kurzer Zeit brüchig werden und die Späne in den Moltonbelag ein-; dringen. Darüber hinaus drückt sich der Stahlwollbelag derart zusammen, daß eine laufende Nachwicklung erforderlich ist.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man die erwähnten Nachteile beseitigen kann. Erfindungsgemäß werden die kostspielige Filzauflage sowie die Stahlwollstreifen und die sonst üblichen Federn vermieden und durch andere Werkstoffe ersetzt. Nach der Erfindung besteht das Neue darin, daß an beiden Enden auf dem Walzenkörper abgesetzte Ringe, z. B. mittels Schrauben, befestigt sind, auf deren beiden gegenüberliegenden Ringabsätzen Federdrahtstäbe nebeneinanderliegend angeordnet sind, wovon einige Drahtstäbe an beiden Enden länger gehalten sind und in Nuten der Ringabsätze eingreifen, um ein Wandern zu verhindern und die Federdrahtstäbe gegen eine auf dem Walzenkörper aufliegende Drahtschraube unter Bildung eines Hohlraumes liegen. Ein weiterer Erfindungsgedanke besteht darin, daß die abgesetzten Ringe mehrere Schlitze aufweisen, durch die die- verlängertenTederdrahtstäbe greifen und die danebenliegenden, kürzer gehaltenen Federdrahtstäbe zwangsweise zwischen den abgesetzten Ringen egen Abwälzen in Drehri g 0, chtung gelagert sind.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht :der Walzentrommel, teilweise im Schnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht von Abb. i im Schnitt nach Linie A-B, Abb.3 eine Teilansicht des mit der Walzentrommel verbundenen abgesetzten Ringes.
Auf der .Walzentrommel i ist an beiden Enden je ein abgesetzter Ring 2, 3, z. B. mittels einer Schraube 4., befestigt. Der abgesetzte Teil eines jeden Ringes 2, 3 ist der Walzentrommel i zugewandt. Es sind auf diesen beenden Ringabsätzen 5 dicht nebeneinander Federstahldrähte 6, 9 angeordnet, wovon die Drahtstäbe 9 an beiden Enden länger gehalten sind und in Nuten 8 der Ansatzringe 2, 3 eingreifen. Dadurch wird ein Wandern der Drahtstäbe 6 auf den Ansätzen 5 in Drehrichtung 'verhindert. Ferner ist auf der Walze .i eine Drahtschraube 7 unter Bildung eines Hohlraumes i?- vorgesehen, auf die die FederdYahtstäbe 6, 9 aufliegen. Dieser Hohlraum ic dient gleichzeitig als Wärmespeicher. Die auf den Ringansätzen 5 aufliegenden Federdrahtstäbe 6, 9 können zusammen verlötet oder aber auch mit einem Blechbandstreifen iio gehalten werden. Abschließend ist der auf .den Drahtstäben 6, 9 aufliegende Moltonbelag vi angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: a. Bekleidung für Walzentrommeln an Absaugmangeln und Heißmangeln mit und ohne Ab-saugvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden auf dem Walzenkörper (i) abgesetzte Ringe (2, 3), z. B. mittels Schrauben (q.), befestigt sind, auf deren gegeneinandergerichteten Ringabsätzen (5) Federstahldrähte (6, 9) nebeneinanderliegend angeordnet sind, wovon die Drahtstäbe (9) an beiden Enden länger gehalten sind und in Nuten (8) der Ringabsätze (2, 3) eingreifen und ein Wandern verhindern, und die Drahtstäbe (6, 9) gegen eine auf dem Walzenkörper (i) aufliegende Drahtschraube (7) unter Bildung eines Hohlraumes (ü2) liegen. z. Bekleidung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .die abgesetzten Ringe (2; 3) mehrere Schlitze (8) aufweisen, durch die die länger gehaltenen Federdrahtstäbe (9) greifen und die kürzer gehaltenen Drahtstäbe (6) zwangsweise zwischen den Ringansätzen der Ringe (2, 3) gegen Abwälzen in Drehrichtung gelagert sind. ' Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 6ii!oi i84..