DE3308220C2 - - Google Patents
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- DE3308220C2 DE3308220C2 DE3308220A DE3308220A DE3308220C2 DE 3308220 C2 DE3308220 C2 DE 3308220C2 DE 3308220 A DE3308220 A DE 3308220A DE 3308220 A DE3308220 A DE 3308220A DE 3308220 C2 DE3308220 C2 DE 3308220C2
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
- A47J37/10—Frying pans, e.g. frying pans with integrated lids or basting devices
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- A—HUMAN NECESSITIES
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- A47J37/00—Baking; Roasting; Grilling; Frying
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- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
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- A47J37/067—Horizontally disposed broiling griddles
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zubereiten von
Rühreiern.
Sowohl durch die DE-AS 21 53 388 als auch durch die DE-AS
15 54 638 ist das Prinzip bekannt, Gargut auf mechanischem
Wege über eine Bratfläche zu transportieren. So zeigt die
DE-AS 15 54 638 eine Vorrichtung zum Zubereiten von flachförmigen
Lebensmitteln auf einem Bratgerät mit einer Bratfläche
und Mitteln zum Erhitzen der Bratfläche; eine Anzahl
von Mitnehmern ist jeweils mit einer Unterkante versehen,
die in dichte Berührung mit der Bratfläche bringbar und an
dieser entlang bewegbar ist; zum Antrieb der Mitnehmer ist
ein Motor vorgesehen. Eine Hin- und Herbewegung der Mitnehmer
ist nicht möglich. Durch die DE-AS 21 53 388 ist ein
Bratautomat bekannt, bei dem die Bratfläche hin- und herbewegbar
ist, aber im Zusammenwirken mit dem oberhalb der
Bratfläche angeordneten Mitnehmer ist das zu garende Gut
nicht hin- und herbewegbar, sondern gleichfalls nur in
einer Richtung transportierbar. Beide Geräte sind zur Zubereitung
von Rühreiern nicht geeignet.
Aus der DE 27 18 136 A1 ist eine Koch- und Brateinrichtung
bekannt, mit der Rühreier zubereitet werden könnten, wozu
aber nur einzelne Bratpfannen zur Verfügung stehen, die auf
einer drehbaren Plattform angeordnet sind.
Üblicherweise werden Rühreier portionsweise in verhältnismäßig
kleinen Mengen hergestellt. Die Zubereitung von zahlreichen,
servierfertigen Portionen von Rühreiern auf einer
Bratfläche mit dem üblichen Geschmack, der Struktur und der
Konsistenz von frisch zubereiteten Rühreiern für Restaurants
mit hoher Geschwindigkeit, die einen großen Mengenumsatz
ermöglichen, bereitet ohne Beeinträchtigung der Qualität
und der Mengenbemessung von Portion zu Portion gewisse
Schwierigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die schnelle und
konsistente Zubereitung von einzelnen Portionen Rührei servierfertiger
Größe, die saftig, flockig und appetitlich
sind und von in üblicher Weise durch Braten zubereiteten
Rühreiern nicht unterscheidbar sind, zu ermöglichen. Dabei
sollen die Rühreier in einem Bereich herstellbar sein, der
in Draufsicht sehr kompakt ist und eine automatische und
einheitliche Herstellung in mehreren einzelnen Portionen
ermöglichen, wodurch die schnelle Bedienung von Gästen mit
frischen Rühreiern mit einem Minimum an Personalaufwand erreichbar
ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung zum
Zubereiten von Rühreiern auf einem Bratgerät mit einer
Bratfläche und Mitteln zum Erhitzen der Bratfläche, mit
einem Gestell im Bereich des Bratgeräts, einem Schlitten
auf dem Gestell, mindestens einem Eiring auf dem Schlitten,
wobei der Eiring eine Unterkante aufweist, die in dichte
Berührung mit der Bratfläche bringbar und an dieser entlang
bewegbar ist, um mit der Bratfläche einen eingeschlossenen
Bereich innerhalb des Eiringes zu bilden, und einem Motor
auf dem Gestell zur schnellen Hin- und Herbewegung des
Schlittens und des Eiringes längs der Bratfläche.
Die Erfindung wird durch die Unteransprüche zweckmäßig weitergebildet.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß flüssige, zu rührende
Eier in jedem Eiring, dessen Unterkante in enger
Berührung mit der erhitzten Bratfläche steht, durch schnelles
Hin- und Herbewegen des Eiringes unter Beibehaltung der
engen Berührung der Unterkante mit der Bratfläche innerhalb
der Umrisse des Eiringes schnell bewegt werden und diese
schnelle Bewegung solange fortgesetzt werden kann, bis die
Eier zu einer Masse von zubereitetem Rührei gerinnen. Es
ist vorteilhaft, die Eier vorher zu vermischen und in den
Eiring hineinzugeben, wenn eine flüssige Mischung verrührt
werden soll. Die Hin- und Herbewegung vorteilhaft
in einer Schwingbewegung, wobei eine Mehrzahl von Eiringen
die Zubereitung mehrerer einzelner Portionen Rührei servierfertiger
Größe ermöglichen. Vorzugsweise ist jeder
Eiring an einem kammähnlichen Abfangorgan befestigt, dessen
Unterkante sich in der Nähe und oberhalb der Bratfläche befindet,
wodurch das Abfangorgan und vorzugsweise die sich
abwärts erstreckenden Zähne des Kammes in die Eimischung
eingreifen, diese bewegen und durchmischen, wenn der Eiring
sich hin- und herbewegt. Durch die Hin- und Herbewegung
erfährt die flüssige Eimischung eine wellenförmige Bewegung
während eines ersten Teils eines schnellen Bewegungszyklusses,
in dem die Bewegung mit einer ersten langsameren
Geschwindigkeit vorgenommen wird als während eines
zweiten Teils des schnellen Bewegungszyklusses, bei dem die
Eimischung mindestens teilweise geronnen ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten
Ausführungsform eines Bratgerätes gemäß
der Erfindung zur Zubereitung von Rühreiern;
Fig. 2 eine Schnittansicht etwa längs der Linie
2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt in weggebrochener Ansicht
etwa längs der Linie 3-3 in Fig. 1;
Fig. 4 ein weggebrochenes schematisches Schaltbild;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer zweiten
Ausführungsform eines Gerätes gemäß der
Erfindung;
Fig. 6 ein weggebrochener Querschnitt eines Teils
des Gerätes in Fig. 5;
Fig. 7 eine weggebrochene Draufsicht der Antriebsvorrichtung
des Gerätes in Fig. 5;
Fig. 8 ein weggebrochener Querschnitt etwa längs
der Linie 8-8 in Fig. 7;
Fig. 9 eine weggebrochene Vorderansicht des Gerätes
in Fig. 5, die einen Teil der
Antriebsvorrichtung zeigt.
Es sei zunächst auf Fig. 1 und 2 Bezug genommen, in
denen die Vorrichtung aus einem
Bratgerät 8 mit einer Bratfläche 10 besteht, die aus
üblichem Stahl hergestellt sein kann. Vorzugsweise ist
die Bratfläche 10 mit einem Nickelüberzug versehen und
oberflächengehärtet. Der Nickelüberzug kann ohne
Anwendung elektrischen Stroms in einem chemischen
Reduktionsverfahren einem aufgebracht werden. Die
Bratfläche kann mit einer Umfangsrinne 12 zum Sammeln
von Fett und Resten sowie einem Spritzschutz 14
versehen werden, die benutzt werden können, um die
Bratreste und dergleichen leichter entfernen zu
können. Die Bratfläche 10 kann in üblicher Weise
elektrisch oder mittels Gas beheizt werden.
Das Bratgerät 8 ist in geeigneter Weise auf einem
Gestell 16 angebracht und abgestützt, das ebenfalls in
geeigneter Weise dazu dient, Steuervorrichtungen,
Motoren und andere derartige, noch zu beschreibende
Elemente aufzunehmen.
Auf dem Gestell 16 ist außerdem ein Schlitten 20 hin-
und herbewegbar angebracht. Der Schlitten 20 besteht
aus einer Blechform mit einer mittleren Rippe 22 und
seitlichen Flanschen 24 und 26. Der Flansch 24 ist an
seiner rückwärtigen Kante mittels einer geeigneten
Buchse an einer Schwenkachse 28 schwenkbar befestigt.
Der Schlitten 20 kann in der in Fig. 1 in ausgezogenen
Linien gezeigten Stellung angeordnet werden und kann
auch nach oben und hinten in die gestrichelt dargestellte
Stellung in Fig. 1 geschwenkt werden.
Der Schlitten 20 kann mittels einer geeigneten
Schwingvorrichtung hin- und herbewegt werden, die in
Fig. 1 gezeigt ist, welche eine motorgetriebene,
exzentrische Nockenscheibe 30, eine senkrechte Abtaststange
32, welche an dem Flansch 24 befestigt ist, und
auf die die Nockenscheibe 30 einwirkt, eine Druckfeder
34, einen Führungszapfen 36 und eine Führungshülse 38
umfaßt. Wenn daher die Nockenscheibe 30 sich um die
Nockenscheibenwelle 31 dreht, wird die Abtaststange 32
entgegen der Druckfeder 34 hin- und herbewegt. Der
Führungszapfen 36 bewegt sich in der Führungshülse 38
zur Führung des Schlittens 20 sowie zur Stabilisierung
desselben bei seiner hin- und herschwingenden Bewegung.
Vorzugsweise ist auch der Flansch 26 mit einer Führung
versehen, z. B. einer Führungsstange und einer
Führungshülse, um die Bewegung zu stabilisieren. In
Abhängigkeit von der Festigkeit der Bestandteile ist
es nicht unbedingt notwendig, eine motorgetriebene
Nockenscheibe oder andere entsprechende Antriebe an
der anderen Seite des Schlittens 20 vorzusehen. Es ist
jedoch klar, daß eine geeignete Hülse für die
schwenkbar Befestigung des Flansches 26 an der
Führung an der anderen Seite des Schlittens ebenfalls
vorgesehen sein kann.
Die mittlere Rippe 22 des Schlittens 20 bildet eine
Mehrzahl von Öffnungen zur Aufnahme von Eiringen 40.
Jeder Eiring 40 ist im allgemeinen rechtwinklig
ausgebildet, wobei bei der bevorzugten Ausführungsform
jeder Ring 40 in Draufsicht eine Abmessung von etwa
10,16 × 10,16 cm mit einem Radius an jeder Ecke von
etwa 1,27 cm hat. Jeder Ring ist etwa 6,35 cm hoch.
Jeder Eiring schwimmt geringfügig in einer Öffnung 42
in der Rippe 22. Jede Öffnung ist geringfügig weiter
als der Eiring, so daß eine geringe Relativbewegung
möglich ist. Jeder Eiring ist an seinen Seiten mit
einem Zapfen 44 versehen, der in einen Befestigungsblock
46 eingreift, der mit dem Schlitten 20 fest
verbunden ist. Die Öffnung in dem den Zapfen aufnehmenden
Block ist so proportioniert, daß der Ring um
die Zapfen schwingen und geringfügig sich senkrecht
bewegen kann, um den Herstellungstoleranzen und
geringfügigen Maßungenauigkeiten zu entsprechen, so
daß die Unterkante 48 jedes Eiringes in engem Kontakt
mit der Bratfläche während der Benutzung gehalten
werden kann.
Der Eiring besteht vorzugsweise aus einem nicht
klebenden, temperatur- und formbeständigen Kunststoffmaterial,
wie z. B. aus dem unter dem Warenzeichen
Teflon oder Delrin bekannten Materialien. Wahlweise
kann der Ring auch aus Metall, z. B. rostfreiem Stahl
bestehen, der mit einer nicht klebenden Oberfläche
beschichtet ist. Wenn ein wärmeleitendes inneres
Kernmaterial, wie z. B. Metall, für den Eiring verwendet
wird, wird eine gewisse Klebeneigung selbst dann
auftreten, wenn eine nicht klebende Oberfläche verwendet
wird.
Jeder Eiring 40 ist außerdem mit einem Auffangorgan
versehen, das vorzugsweise kammförmig ausgeführt ist.
Ein Kamm 50 besteht aus einem Grundkörper 52, von dem
sich Zähne 54 nach unten erstrecken. Die Zähne 54
erstrecken sich bis zu einer Höhe oberhalb der
Bratfläche 10 abwärts. Bei einer Ausführungsform ist
jeder Kamm 50 mit drei Zähnen versehen. In der
Seitenansicht ist der Grundkörper des Kammes etwa
1,27 cm hoch, wobei die Zähne etwa 9,53 mm lang und
3,18 mm breit sind. Die Zahnmitten liegen etwa 2,54 cm
auseinander, wobei die Unterkante der Zähne in der
Nähe der Bratfläche endet und dieser gegenüber einen
Abstand von etwa 1,27 cm aufweist.
Der Schlitten 20 und die Eiringe 40 können schnell
wechselseitig hin- und herbewegt werden, so daß die
Eimischung innerhalb der Eiringe 40 auf der erhitzten
Bratfläche 10 schnell bewegt werden kann. Zu diesem
Zweck sind elektrische Steuerungen sowie ein Motor und
Motorsteuerungen vorgesehen, wobei diese einen Ein-
Aus-Schalter 60, einen Bratzyklusschalter 62, der
einen Stromkreis mit einem automatischen, auf den
Bratzyklusschalter ansprechenden Zeitschalter aufweist,
einen Motor M und eine übliche thermostatische
Steuervorrichtung für die Temperatursteuerung der
Bratfläche umfassen.
Der Schlitten 20 kann auch mittels eines geeigneten
Griffes 21 aus der in ausgezogenen Linien gezeigten
Betriebstellung in Fig. 1 und 2 in die gestrichelt
dargestellte Stellung in Fig. 1 und 2 bewegt werden,
in der die Entnahme der Rühreier sowie die Reinigung
der Bratfläche erleichtert wird.
Die flüssige Rühreimischung kann
auf der Bratfläche schnell verrührt werden. Zu diesem
Zweck können zwei Eier vollständig vorher gemischt
werden, gleichgültig, welche Gewürze und Zutaten für
jede Rühreischale gewünscht werden. Wahlweise können
die Eier in die Rühreischale direkt hineingegeben und
während des Betriebs des Rührers gemischt werden. Das
Bratgerät, d. h. die Innenseiten der Eiringe werden in
geeigneter Weise mit Butter oder Fett versehen, und
der Schlitten 20 wird in die Betriebstellung bewegt.
Zwei gemischte Eier werden dann in jeden oder einen
oder mehrere der Eiringe in Abhängigkeit davon
hineingegeben, wie viele Bestellungen an Rühreiern zu
diesem Zeitpunkt gewünscht werden. Der Bratzyklusschalter
62 wird dann betätigt, und der Schlitten
beginnt sich hin und her zu bewegen.
Bei einer Brattemperatur von etwa 129,5°C beträgt die
bevorzugte Schwingbewegung bei einer Anfangsgeschwindigkeit
etwa 50 Hübe pro Minute. Die Länge jedes
Hubes beträgt etwa 12,7 cm. Der erste Teil des 25
Sekunden dauernden Bratzyklus, bei dem die Eimischung
hauptsächlich flüssig ist, dauert etwa 10 Sekunden bei
einer Geschwindigkeit von 50 Hüben pro Minute. Während
der anfänglichen Periode beginnt die flüssige Eimischung
zu gerinnen und am Ende des ersten, zehn
Sekunden dauernden Teils des Zyklus hat die Eimischung
zum größten Teil ihre flüssige Eigenschaft verloren.
Vor allem während des Beginns des Zyklus erzeugt die
schnelle Hin- und Herbewegung auch eine Wellenbewegung
in der Mischung, so daß die Eimischung als eine sich
in Bewegungsrichtung hin- und herbewegende Welle
erscheint.
Nach etwa zehn Sekunden beschleunigt der Motor
automatisch die Schwingbewegung des Schlittens von
etwa 50 Hüben pro Minute bis etwa 100 Hüben pro
Minute. Dies wird für etwa 15 Sekunden fortgesetzt,
wonach, unter den angegebenen Bedingungen, der Bratvorgang
der Eimischung beendet wird und die Eimischung
in jedem Ring zu einer Rühreimasse flockiger, geeignet
feuchter und appetitlicher Eigenschaft geronnen ist.
Der Schlitten kann dann in seine in gestrichelten
Linien dargestellte Position bewegt werden und die
Eier können dem Bratgerät entnommen und dieses
gereinigt werden.
Während des zweiten schnelleren Teils des Bratzyklus
setzen die Eier ihre Gerinnung fort, so daß sie in
geeigneter Weise bewegt und gemischt werden, wobei das
Auffangorgan oder der Kamm, insbesondere dessen Zähne,
auf die Eimasse einwirken, diese bewegen und mischen,
um die Masse umzuwälzen und zu mischen, wenn die
Eiringe sich hin- und herbewegen.
Die Eiringe sind so gestaltet, daß die Unterkante 48
jedes Eiringes 40 in enger Berührung mit der Bratfläche
10 während des Bratvorgangs gehalten wird,
wodurch ein eingeschlossener Bereich innerhalb des
Eiringes vorgesehen wird und um die Eimischung
innerhalb der Begrenzungen des Eiringes während des
Bratvorgangs zu bewegen. Dies wird sowohl durch eine
geeignete Bearbeitung der Unterkanten 48 sowie durch
eine geeignete Vorspannung des Schlittens 20 gegen die
Eiringe 40 und somit gegen die Bratfläche 10 erreicht.
Indessen muß eine gewisse Ausgeglichenheit beibehalten
werden, so daß ein unangemessener Verschleiß der
Bratfläche und der Eiringe vermieden wird. Deshalb ist
es bei einigen Eimischungen möglich, daß sie die
Begrenzungen der Eiringe während des Bratzyklus
überschreiten, obwohl dies bei Einhaltung der angegebenen
Parameter praktisch auf einem Minimum gehalten
werden sollte.
Es sei jetzt Bezug genommen auf die Ausführungsform in
Fig. 5, bei der ein Bratgerät 108 mit einer Bratfläche
110 versehen ist, welche eine geeignete Rinne 112 und
einen Spritzschutz 114 aufweist. Das Bratgerät 108 ist
auf einem Gestell 116 angebracht.
Ein Paar Schlitten 120, von denen jeder mit einer
Rippe 122 und einem Seitenflansch 123 ausgerüstet ist,
ist an dem Gestell über eine Buchsen- und Schwenkzapfen-
Anordnung 127 schwenkbar angebracht (s. Fig. 6).
Die Buchsen- und Schwenkzapfen-Anordnung 127 ist an
einer Schwingplatte 128 befestigt, die außerhalb der
Bratfläche angeordnet ist, die wiederum an einer
geeigneten Schwingvorrichtung 160 befestigt ist.
Die Schwingvorrichtung 160 besteht aus einem Motor
163, einem Drehzahluntersetzer 162 und einer Ausgangswelle
164. Die Ausgangswelle 164 ist mit einem
Kurbelarm 166 verbunden, der wiederum an einer
Antriebswelle 168 angebracht ist. Die Antriebswelle
168 ist in einem Querschlitz 170 in der Schwingplatte
128 angeordnet. Die Schwingplatte 128 weist außerdem
einen sich längs erstreckenden Teil 172 auf, der in
seitlich angeordneten Lagern 174 hin- und herbewegbar
angebracht ist.
Wenn die Antriebswelle 168 durch die Ausgangswelle 164
und den Kurbelarm 166 angetrieben wird, bewegt sie
sich auf einer Kreisbahn und liegt dabei gegen den
Rand des Schlitzes 170 an, wodurch die Schwingplatte
128 hin- und herbewegt wird. Hierdurch werden natürlich
die damit verbundenen Schlitten 120 ebenfalls
hin- und herbewegt. Auf jedem Schlitten 120 sind drei
Eiringe 140 angebracht, die auf dem Schlitten im
allgemeinen in derselben Weise angeordnet und befestigt
sind, wie dies bei dem Schlitten 20 und den
Eiringen 40 der Fall ist. Die Eiringe 140 und die
damit zusammenwirkende Auffangorgane können dieselben
sein wie die ihnen entsprechenden, oben beschriebenen
Teile 40, 50. Wahlweise kann ein Kamm 158 durch Nuten
in den Eiring eingesetzt sein und kann zwei statt drei
Zähne haben, wie Fig. 5 und 6 zeigen. Bei dieser
Ausführungsform können die Eiringe einen inneren,
nicht metallischen Begrenzungsring 151, wie z. B. aus
Polytetrafluoräthylen, und ein äußeres metallisches
Befestigungsorgan 153 aufweisen, die in geeigneter
Weise auf der Rippe 122, z. B. durch Zapfen 141 und
Haltestifte 143, abgestützt werden können. Die Zähne
157 sind etwa 1,27 cm lang und können in der Nähe und
oberhalb der Unterseite 155 des Ringteils 151 angeordnet
sein.
In ähnlicher Weise kann die Betriebschaltung für das
Bratgerät 108 bezüglich des Schalters für die Energiezufuhr
und der Schaltung für den Bratzyklus dieselbe
sein, wie diejenige für die Ausführungsform gemäß
Fig. 1. Der Bratzyklus sowie die relativen Bewegungen
und die Zeitdauer der Bratzyklusabschnitte können
ebenso dieselben sein.
Natürlich bewegen sich die Schlitten 120, wie ersichtlich,
seitlich in die in gestrichelten Linien dargestellte
Entnahme- und Reinigungsstellung und nicht
nach rückwärts, wie dies bei der Ausführungsform in
Fig. 1 der Fall ist. Dies hat eine Reihe von Vorteilen
bezüglich einer leichteren Benutzung und Reinigung.
Die Abmessungen der Ringe können verändert werden.
Eine teilweise hin- und hergehende Schwingbewegung
kann angewandt werden. Die Zeitdauer der beiden
Abschnitte des Bratzyklus kann geändert werden, ebenso
wie die Hublänge, wenn besondere Einmischungen oder
der Geschmack des Benutzers dies erwünscht erscheinen
lassen.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Zubereiten von Rühreiern auf einem
Bratgerät (8) mit einer Bratfläche (10) und Mitteln zum
Erhitzen der Bratfläche, mit einem
Gestell (16; 116) im Bereich des Bratgeräts (8;
108), einem Schlitten (20; 120) auf dem Gestell (16; 116),
mindestens einem Eiring (40; 140) auf dem Schlitten (20;
120), wobei der Eiring eine Unterkante (48; 155)
aufweist, die in dichte Berührung mit der Bratfläche
(10; 110) bringbar und an dieser entlang bewegbar ist,
um mit der Bratfläche (10; 110) einen eingeschlossenen
Bereich innerhalb des Eiringes (40; 140) zu bilden, und
einem Motor (M) auf dem Gestell (16; 116) zur schnellen
Hin- und Herbewegung des Schlittens (20; 120) und des
Eiringes (40; 140) längs der Bratfläche (10; 110).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Eiring (40; 140) entlang der Bratfläche (110)
mittels des Motors (M) hin- und herbewegbar ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Eiring (40; 140) ein Auffangorgan
(50; 150) angebracht ist, das sich quer zum Eiring (40; 140)
erstreckt und dessen Unterkante oberhalb der Bratfläche
(10; 110) sowie auf einer Höhe angebracht ist, die ein
Abfangen der Eier bei einer Hin- und Herbewegung des Eiringes
ermöglicht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das Auffangorgan (50; 150) aus einem Kamm mit sich abwärts
erstreckenden Zähnen (54; 157) besteht, wobei die
Basis der Zähne (54; 157) die Unterkante des Auffangorgans
bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor (M) eine Steuerung zum automatischen
Hin- und Herpendeln des Schlittens (20; 120)
und des Eiringes (40; 140) bei einer ersten Geschwindigkeit
während eines ersten Teils der schnellen Bewegung
und bei einer höheren Geschwindigkeit während eines
zweiten Teils der schnellen Bewegung aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eiring (140) aus einem inneren,
nichtmetallischen Begrenzungsring (151) und einen äußeren
Befestigungsorgan (153) besteht.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Eiring innerhalb einer Öffnung
(42) in dem Schlitten zur Gewährleistung einer geringfügigen
Relativbewegung in bezug auf den Schlitten schwimmend
angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
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FR (1) | FR2522952B1 (de) |
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