DE3307546A1 - Ausbaugestell mit einer kufenhubvorrichtung - Google Patents

Ausbaugestell mit einer kufenhubvorrichtung

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DE3307546A1 DE19833307546 DE3307546A DE3307546A1 DE 3307546 A1 DE3307546 A1 DE 3307546A1 DE 19833307546 DE19833307546 DE 19833307546 DE 3307546 A DE3307546 A DE 3307546A DE 3307546 A1 DE3307546 A1 DE 3307546A1
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Burckhard 4670 Lünen Elsner
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/04Structural features of the supporting construction, e.g. linking members between adjacent frames or sets of props; Means for counteracting lateral sliding on inclined floor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/08Advancing mechanisms
    • E21D23/081Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
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Description

  • Titel: Ausbaugestell mit einer Kufenhubvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft ein schreitendes Ausbaugestell, insbesondere Schildausbaugestell, mit einem zwischen seiner Liegendkufe und einem rückbaren Schreitwiderlager, wie insbesondere dem Strebförderer, eingeschalteten Schreitwerk und mit einer Kufenhubvorrichtung, die zum Anheben der Liegendkufenspitze ein sich gegen das Liegende abstützendes und mit einem Kupplungselement an einem Anschlußorgan der Liegendkufe angreifendes höhenverschwenkbares Hubglied aufweist.
  • Die vor allem in untertägigen Gewinnungsbetrieben eingesetzten hydraulischen Ausbaugestelle in Form von Ausbauböcken, Ausbauschilden u.dgl. weisen zumeist ein Schreitwerk auf, bei dem der Schreitzylinder über ein Führungsgestänge mit dem rückbaren Förderer oder einem sonstigen rückbaren Schreitwiderlager, z.B. einer Gewinnungsmaschinenführung oder einem Schreitbalken od.dgl. verbunden ist. Sofern das Ausbaugestell mit einer geteilten Liegendkufe versehen ist, liegt das Schreitwerk mit dem Führungsgestänge im allgemeinen in dem Zwischenraum zwischen den beiden Liegendkufenteilen. Letztere sind im vorderen Bereich über eine Traverse verbunden, an welcher der Schreitzylinder angreifen kann.
  • Damit sich die Liegendkufenteile unabhängig voneinander den Unebenheiten des Liegenden anpassen können, ist die Traverse zumeist in Langlochführungen der Liegendkufenteile gelagert.
  • Als Traverse wird mit Vorteil ein Verbindungsbolzen bzw. ein als Steckriegel od.dgl. ausgebildeter Bolzen verwendet, wie er z.B. aus der DE-AS 28 03 907 bekannt ist.
  • Beim Schreitvorgang können sich Schwierigkeiten vor allem dann ergeben, wenn die Liegendkufen sich unter den hohen Stempelstützkräften in das mehr oder weniger weiche Liegendgestein eingraben. Es müssen dann umständliche und langwierige Maßnahmen getroffen werden, um die Liegendkufen so weit anzuheben, daß sich das Ausbaugestell mit Hilfe seines Schreitwerks rücken läßt.
  • Um die vorgenannten Schwierigkeiten zu beheben, ist es bekannt, die Ausbaugestelle mit einer sogenannten Kufenhubvorrichtung auszurüsten, mit der zu Beginn des Schreitvorgangs das abbaustoßseitige Ende der Liegendkufe so weit aus der in das Liegende eingesenkten Lage angehoben werden kann, daß der folgende Schreitvorgang störungsfrei durchgeführt werden kann. Bei einer bekannten Kufenhubvorrichtung nach der DE-AS 24 54 511 wird als Hubglied ein durch ein Fenster der Liegendkufe gegen das Liegende ausschwenkbarer Schwenkhebel verwendet, der höhenverschwenkbar an der Liegendkufe gelagert ist.
  • Zur Verschwenkung des Hubgliedes dient ein hydraulischer Hubzylinder, der sich an der Liegendkufe abstützt und an dem Schwenkhebel angreift. Bei dieser bekannten Kufenhubvorrichtung stützt sich der Schwenkhebel mit verhältnismäßig hoher Flächenpressung auf dem weichen Liegendgestein ab.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Ausbaugestell der eingangs genannten Art hinsichtlich seiner Kufenhubvorrichtung bei möglichst einfacher Ausgestaltung so auszubilden, daß eine großflächige Abstützung des Hubgliedes auf dem durch die stempelbelastete Liegendkufe nicht eingedrückten Liegenden erzielt werden kann. Vorzugsweise soll dabei die Kufenhubvorrichtung auch so ausgestaltet sein, daß sie sich bei Bedarf ohne weiteres in das vorhandene Schreltwerkssyste des hubo baugestells integrieren läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Hubglied sich in eine Schwenklager an einer mit dem Schreitwiderlager zu einer rückbaren Einheit verbundenen Liegendplatte abstützt und im Zuge des Ausbauschreitvorgangs von einer Schwenkposition, in der sein an dem Anschlußorgan angreifendes Kupplungselement gegenüber dem Schwenklager zur Bergestoßseite hin versetzt ist, in Schreitrichtung in eine Schwenkposition verschwenkbar ist, in der sein Kupplungselement einen größeren Höhenabstand von dem Schwenklager hat als in der erstgenannten Schwenkposition.
  • Bei dieser Ausgestaltung der Kufenhubvorrichtung stützt sich demgemäß das Hubglied in dem Schwenklager auf einer Liegendplatte ab, welche die Hubkräfte großflächig auf das Liegende absetzt. Die Liegendplatte ist mit dem rückbaren Schreitwiderlager, im allgemeinen dem Strebförderer, verbunden. Dabei kann die Liegendplatte zugleich nach Art einer herkömmlichen flachen Befahrungswanne od.dgl. ausgebildet sein, welche die Verbindung des Schreitwerks des Ausbaugestells mit dem Strebförderer herstellt und den Fahrweg zwischen Ausbau und Strebförderer überbrückt. Beim Schreitvprgang bewegt sich das Ausbaugestell relativ zu der Liegendplatte. Diese Relativbewegung bewirkt eine Schwenkbewegung des Hubgliedes unter Anheben seines Kupplungselementes, wodurch in der Anfangsphase des Schreitvorgangs das Anheben der Liegendkufe durch das sich aufrichtende Hubglied erzwungen wird.
  • Das Kupplungselement des Hubgliedes besteht vorzugsweise aus einem offenen Gelenklager od.dgl., während das Anschlußorgan der Liegendkufe, an welchem das Hubglied angreift, zweckmäßig von einem Bolzen, Zapfen od.dgl. gebildet ist. Diese Anordnung ermöglicht ein Trennen des schwenkbeweglichen Hubgliedes von dem Anschlußorgan der Liegendkufe, nachdem diese zu Beginn des Schreitvorgangs so weit angehoben worden ist, daß nunmehr das weitere Schreiten störungsfrei durchgeführt werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Hubglied aus einem starren Schwenkhebel, vorzugsweise in Gestalt einer Schwenkgabel. Der Schwenkhebel ist dabei an seinem unteren Ende in dem Schwenklager an der Liegenplatte angeschlossen. An seinem anderen Ende weist er zweckmäßig einen das offene Gelenklager bildenden Haken auf, in den sich beim Hochschwenken des Schwenkhebels der Verbindungsbolzen od.dgl. der Liegendkufe hineinlegt. Um den Schwenkhebel bei Bedarf in Eingriff mit dem Verbindungsbolzen od.dgl. der Liegendkufe zu bringen, ist er zweckmäßig mittels einer Schwenkvorrichtung, vorzugsweise einem hydraulischen Schwenkzylinder verschwenkbar. Der Schwenkzylinder kann sich in einem Anschlußgelenk an der Liegendplatte oder aber an einem mit dem Schreitwiderlager gekoppelten Führungsgestänge abstützen.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, das Hubglied längenveränderlich auszubilden. Mit dieser Maßnahme ist es möglich, den Hub, um den die Liegendkufe von dem Hubglied angehoben wird, zu beeinflussen und/oder das Hubglied in seine Angriffslage an dem Anschlußorgan der Liegendkufe zu bringen bzw. in dieser zu halten. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung besteht das Hubglied aus einem Hubzylinder, der sich in dem Schwenklager gegen die Liegendplatte abstützt und der mit seinem Kupplungselement gelenkig an dem Anschlußorgan der Liegendkufe angreift.
  • Wie erwähnt, wird die Anordnung vorzugsweise so getroffen, daß die genannte Liegendplatte, an der sich das Hubglied in dem Schwenklager abstützt, die Verbindung des Führungsgestänges des Schreitwerks mit dem Schreitwiderlager bzw. dem Strebförderer herstellt. Das Ausbaugestell weist zweckmäßig eine geteilte Liegendkufe auf, wobei die beiden Liegendkufenteile, wie bekannt, über einen Verbindungsbolzen od.dgl. gekoppelt sind. Die Anordnung wird hierbei so getroffen, daß das Hubglied mit seinem Anschlußelement an dem Verbindungsbolzen od.dgl. der Liegendkufenteile angreift. An dem Verbindungsbolzen greift zweckmäßig zugleich der in das Führungsgestänge eingescherte hydraulische Schreitzylinder des Schreitwerks an.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 in Seitenansicht die Liegendkufe eines Ausbaugestells zusammen mit Teilen des Schreitwerks und der erfindungsgemäßen Kufenhubvorrichtung; Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1; Fig. 3 bis 6 in einer der Fig. 1 entsprechenden Darstellung die Arbeitsweise der Kufenhubvorrichtung während des Schreitvorgangs des Ausbaugestells; Fig. 7 und 8 in der Darstellung der Fig. 1 und 2 eine geänderte Ausführungsform der Kufenhubvorrichtung; Fig. 9 in der Darstellung der Fig. 1 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kufenhubvorrichtung.
  • In der Zeichnung ist das Ausbaugestell nur im Bereich seiner Liegendkufe dargestellt. Das Ausbaugestell besteht vorzugsweise aus einem Ausbauschild oder einem Ausbaubock bekannter Bauart. Es weist eine geteilte Liegendkufe 1 mit den beiden im Seitenabstand zueinander angeordneten Liegendkufenteilen 2 und 3 auf, auf denen sich die (nicht dargestellten) hydraulischen Stempel in Stempelfußlagern 4 gelenkig abstützen. Die Stempel tragen eine (nicht dargestellte) ein- oder mehrteilige Kappe. Bei einem Ausbauschild ist am hinteren Ende der Kappe der Bruchschild angelenkt, der über Lenker eines Lemniskatengetriebes mit den Liegendkufenteilen 2 und 3 verbunden ist.
  • Das Ausbaugestell weist ein Schreitwerk 5 auf, welches in dem Zwischenraum zwischen den beiden Liegendkufen 2 und 3 liegt. Das Schreitwerk 5 besteht aus einem doppeltwirkenden hydraulischen Schreitzylinder 6 und einem Führungsgestänge, welches von zwei Führungsstangen 7 gebildet ist, die, wie bekannt, vorzugsweise als Federstangen ausgebildet sind.
  • Die beiden Federstangen 7 sind an ihren (nicht dargestellten) hinteren Enden über eine Traverse verbunden, an welcher der Schreitzylinder 6 gelenkig abgestützt ist. Mit ihren vorderen Enden sind die Führungsstangen 7 an einer schmalen Liegendplatte 8 angeschlossen, die nach Art einer Befahrungswanne ausgebildet ist und die Verbindung des Führungsgestänges mit dem Schreitwiderlager, im allgemeinen dem Strebförderer herstellt. Die Liegendplatte weist ein Gelenkanschlußteil 9 auf, mit der sie am Schreitwiderlager bzw. am rückbaren Strebförderer angeschlossen wird. Die beiden Liegendkufenteile 2 und 3 sind im vorderen Bereich über einen Verbindungsbolzen 10 verbunden, der in Bolzenöffnungen an aufragenden Konsolen 11 od.dgl. der Liegendkufenteile 2 und 3 gehalten ist. An dem Verbindungsbolzen 10 greift zwischen den Konsolen 11 die Kolbenstange 12 des Schreitzylinders 6 in einem Gelenk 13 an.
  • Ausbaugestelle und Schreitwerke der vorstehend beschriebenen Art sind allgemein bekannt. Zum Rücken des Schreitwiderlagers bzw. des Strebförderers wird der Schreitzylinder 6 in Einschubrichtung vom hydraulischen Druckmedium beaufschlagt.
  • Dabei wird der Strebförderer über die Führungsstangen 7 und die Liegendplatte 8 in Schreitrichtung S, d.h. in Richtung auf den Abbaustoß, gerückt. Um das Ausbaugestell anschließend nachzuholen, wird der Schreitzylinder 6 in Ausschubrichtung vom hydraulischen Druckmedium beaufschlagt. Die ausschiebende Kolbenstange 12 wirkt über den Verbindungsbolzen 10 auf die beiden Liegendkufenteile 2 und 3, wodurch das Ausbaugestell in Pfeilrichtung S vorgeschoben wird.
  • Das vorstehend beschriebene Ausbaugestell ist mit einer Kufenhubvorrichtung ausgestattet. Diese besteht bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6 aus einem Hubglied in Gestalt eines Schwenkhebels 14, der nach Art einer Schwenkgabel ausgebildet ist und in einem Schwenklager 15 mit dem rückwärtigen Ende der Liegendplatte 8 verbunden ist. Die Schwenkachse des Schwenklagers 15 verläuft quer zur Schreitrichtung S, also in Streblängsrichtung.
  • Die beiden Gabelwangen des gabelförmigen Schwenkhebels 14 sind an ihrem dem Schwenklager 15 gegenüberliegenden Ende als Haken 16 ausgebildet, die Kupplungselemente in Gestalt eines offenen Gelenkiagers 17 bilden. Zur Verschwenkung des Schwenkhebels 14 dient ein hydraulischer Schwenkzylinder 18, der in liegender Anordnung die Liegendplatte 8 übergreift und in einem Anschlußgelenk 19 mit dieser verbunden ist.
  • Die Kolbenstange 20 des Schwenkzylinders 18 greift in einem Gelenk 21 an dem Schwenkhebel 14 an.
  • Fig. 1 zeigt den Schwenkhebel 14 in seiner Ruheposition, in der er sich mit seiner Rückenfläche zwischen den beiden Liegendkufen 2 und 3 beiderseits der Führungsstangen 7 auf dem Liegenden 22 abstützt. Der Schwenkzylinder 18 ist ausgefahren. Die Liegendplatte 8 hat eine Breite, die kleiner ist als die Breite des Zwischenraumes zwischen den Liegendschwellenteilen 2 und 3. Fig. 3 zeigt den gleichen Betriebszustand, wobei sich jedoch die beiden Liegendkufenteile 2 und 3 mehr oder weniger weit in das weiche Liegendgestein 22 eingedrückt haben. Um das Ausbaugestell rücken zu können, müssen die Liegendkufenteile 2 und 3 aus ihrer in das Liegende eingesenkten Stellung angehoben werden. Zu diesem Zweck wird gemäß Fig. 3 der Schwenkzylinder 18 in Einschubrichtung von dem hydraulischen Druckmedium beaufschlagt, so daß seine einschiebende Kolbenstange 20 den Schwenkhebel 14 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt. Beim Hochschwenken des Schwenkhebels 14 schiebt sich der Verbindungsbolzen 10 der beiden Liegendkufenteile 2 und 3 in die Gelenklager 17, die von den Hakenöffnungen des gabelförmigen Schwenkhebels gebildet werden. Damit ist der Schwenkhebel 14 über den Verbindungsbolzen 10 mit den beiden Liegendkufenteilen 2 und 3 des Ausbaugestells gekoppelt. Anschließend wird der Schreitzylinder 6 vom hydraulischen Druckmedium in Ausschubrichtung beaufschlagt. Bei dem nun einsetzenden Schreitvorgang wird der mit dem Verbindungsbolzen 10 gekuppelte Schwenkhebel 14 mitgenommen, der dabei gemäß Fig. 4 seine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinn fortsetzt. Der sich weiter aufrichtende Schwenkhebel 14 hebt hierbei die beiden Liegendkufenteile 2 und 3 aus der Einsenkung 23 des Liegenden 22 heraus, so daß nunmehr die Liegendkufenteile 2 und 3 und damit das gesamte Ausbaugestell über das Liegende 22 hinweg in Pfeilrichtung S vorgeschoben werden. Bei diesem Schreitvorgang bleibt zunächst noch die Kupplung des Schwenkhebels 14 mit dem Verbindungsbolzen 10 erhalten. Der Schwenkzylinder 18 wird von dem Schreitzylinder 6 überdrückt. Sobald der Schwenkhebel die in Fig. 4 bei 14' angedeutete Schwenkposition 14' erreicht hat, in der er vollständig aufgerichtet, also etwa bankrecht zum Liegenden 22 oder geringfügig zum Abbaustoß hin geneigt ist, klappt der Schwenkhebel 14 gemäß Fig. 5 in seine Ausgangslage im Uhrzeigersinn zurück. Das Schreitmaß, um welches das Ausbaugestell in Pfeilrichtung S gerückt wird, ist in Fig. 4 mit X bezeichnet. Nach dem Schreitvorgang kann dann das (nicht dargestellte) Schreitwiderlager bzw. der Strebförderer durch Druckbeaufschlagung des Schreitzylinders 6 in Einschubrichtung gerückt werden, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Dabei wird zusammen mit dem Schreitwiderlager bzw. dem Strebförderer die Liegendplatte 8 um das Schrittmaß X voryeschobfn.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 7 und 8 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 1 bis 6 nur dadurch, daß der Schwenkzylinder 18 zwischen den beiden Liegendkufenteilen 2 und 3 und zwischen den Führungsstangen 7 angeordnet ist. Die beiden Führungsstangen 7 sind über eine Traverse 24 verbunden, an welcher der Schwenkzylinder 18 in dem Anschlußgelenk 19 angeschlossen ist. Da die Liegendplatte 8 durch den Schwenkzylinder hier nicht überdeckt wird, wird der Fahrweg über die Liegendplatten 8 hinweg durch den Schwenkzylinder nicht eingeengt. Die Arbeitsweise der Hubvorrichtung ist im übrigen dieselbe wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 6.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 wird anstelle des Schwenkhebels ein längenveränderliches Hubglied in Gestalt eines hydraulischen Hubzylinders 25 verwendet, welcher in dem Schwenklager 15 an der Liegendplatte 8 höhenverschwenkbar gelagert ist. Die ausschiebbare Kolbenstange des Hubzylinders 25 trägt als Anschlußelement ein offenes Gelenklager 26, welches den die Liegendkufenteile 2 und 3 verbindenden Gelenkbolzen 10 aufnimmt und untergreift. Es ist erkennbar, daß beim Ausschub des Hubzylinders 25 der Gelenkbolzen 10 und damit die Liegendkufenteile 2 und 3 des Ausbaugestells an ihren vorderen Enden angehoben werden. Andererseits kann der Hubzylinder 25 aber auch in der gezeigten Schwenkposition hydraulisch verriegelt sein, so daß beim Aug schub des Schreitzylinders 6 der Hubzylinder 25 eine Schwenkbewegung in seinem Schwenklager 15 im Gegenuhrzeigersinn ausführt und dabei über den Verbindungsbolzen 10 die Liegendkufenteile 2 und 3 so weit anhebt, daß das Ausbaugestell anschließend um das volle Schrittmaß in Pfeilrichtung S gerückt werden kann. Bei verhältnismäßig kleinem Hub des Hubzylinders 25 schiebt sich der Verbindungsbolzen 10 nach einem vorbestimmten Schreitweg aus dem Gelenklager 26 des Hubzylinders 25, nachdem dieser von seiner gezeigten Schwenkposition in eine Schwenkposition geschwenkt worden ist, in der er mit seinem offenen Gelenklager 26 in Gegenrichtung, also zum Abbaustoß hin geneigt ist. Wird später das Ausbaugestell erneut gerückt, so muß zuvor der Hubzylinder 25 in die dargestellte Schwenkposition zurückgeschwenkt werden. Bei entsprechender Ausbildung des Gelenklagers 26 kann die Rückschwenkbewegung des Hubzylinders 25'aber auch beim Vorrücken des Schreitwiderlagers und der Liegendplatte 8 selbsttätig erfolgen.
  • Bei sämtlichen vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erfolgt das Anheben der Liegendkufen dadurch, daß das Hubglied 14 bzw. 25 sich zu Beginn des Schreitvorgangs unter Verschwenken stärker aufrichtet. Diese Aufrichtbewegung wird dazu ausgenutzt, um die Liegendkufenteile über den Verbindungsbolzen 10 oder ein sonstiges mit den Liegendkufenteilen verbundenes Anschlußorgan anzuheben. Die für das Anheben der Liegendkufenteile erforderliche Kraft wird zweckmäßig von dem Schreitzylinder 6 aufgebracht. Der Schwenkzylinder 18 dient hierbei lediglich zum Ankoppeln des Schwenkhebels 14 an den Verbindungsbolzen 10 sowie ggf.
  • zur Rückschwenkung des Schwenkhebels in die Ausgangslage.
  • Bei entsprechender Ausgestaltung und Bemessung des Schwenkhebels 14 kann ggf. auch von dem Schwenkzylinder 18 abgesehen werden. Anstelle des Schwenkzylinders 18 könnte auch eine andere Schwenkvorrichtung, z.B. eine Federvorrichtung od.dgl. vorgesehen werden. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 könnte die Anordnung auch so getroffen werden, daß der Hubzylinder 25 an einem im Schwenklager 15 gelagerten Schwenkarm od.dgl. angeschlossen bzw. in diesen eingeschaltet ist.
  • Das Ausbaugestell braucht auch keine geteilte Liegendkufe aufzuweisen. Falls die Hubvorrichtung nicht benötigt wird, laßt sie sich leicht ausbauen. Die Liegendplatte 8 kann eine Befahrungswanne od.dgl. üblicher Art darstellen, welche die Verbindung des Schreitwerks mit dem Schreitwiderlager herstellt. Sie wird mit den Gelenkanschlüssen versehen, an denen sich im Bedarfsfall die Teile der Kufenhubvorrichtung anschließen lassen.

Claims (13)

  1. Ansprüche : 1.) Schreitendes Ausbaugestell, insbesondere Schildausbau-¼/ I gestell, mit einem zwischen seiner Liegendkufe und einem rückbaren Schreitwiderlager, wie insbesondere dem Strebförderer, eingeschaltetem Schreitwerk und mit einer Kufenhubvorrichtung, die zum Anheben der Liegendkufenspitze ein sich gegen das Liegende abstützendes und mit einem Kupplungselement an einem Anschlußorgan der Liegendkufe angreifendes höhenverschwenkbares Hubglied aufweist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Hubglied (14, 25) sich in einem Schwenklager (15) an einer mit dem Schreitwiderlager zu einer rückbaren Einheit verbundenen Liegendplatte (8) abstützt und im Zuge des Ausbauschreitvorgangs von einer Schwenkposition, in der sein an dem Anschlußorgan (10) angreifendes Kupplungselement (16, 26) gegenüber dem Schwenklager (15) zur Bergestoßseite hin versetzt ist, in Schreitrichtung (S) in eine Schwenkposition verschwenkbar ist, in der sein Kupplungselement (16, 26) einen größeren Höhenabstand von dem Schwenklager (15) hat als in der erstgenannten Schwenkposition.
  2. 2. Ausbaugestell nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Kupplungselement (16, 26) aus einem offenen Gelenklager od.dgl. und das Anschlußorgan (10) der Liegendkufe (2, 3) aus einem Bolzen, Zapfen od.dgl. besteht.
  3. 3. Ausbaugestell nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Hubglied aus einem starren Schwenkhebel (14), vorzugsweise in Gestalt einer Schwenkgabel, besteht.
  4. 4. Ausbaugestell nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Schwenkhebel (14) an seinem unteren Ende in dem Schwenklager (15) an der Liegendplatte (8) angeschlossen ist und an seinem anderen Ende einen das offene Gelenklager (17) bildenden Haken (16) aufweist.
  5. 5. Ausbaugestell nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Schwenkhebel (14) mittels einer Schwenkvorrichtung (18) verschwenkbar ist.
  6. 6. Ausbaugestell nach Anspruch 5, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Schwenkvorrichtung aus einem hydraulischen Schwenkzylinder (18) besteht.
  7. 7. Ausbaugestell nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß sich der Schwenkzylinder (18) in einem Anschlußgelenk (19) an der Liegendplatte (8) abstützt.
  8. 8. Ausbaugestell nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß sich der Schwenkzylinder (18) in einem Anschlußgelenk (19) an einem mit dem Schreitwiderlager gekoppelten Führungsgestänge (7) abstützt.
  9. 9. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Hubglied (14, 25) längenveränderlich ist.
  10. 10. Ausbaugestell nach Anspruch 9, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Hubglied aus einem sich gegen die Liegendplatte (8) abstützenden und mit seinem Kupplungselement (26) gelenkig an dem Anschlußorgan (10) der Liegendkufe (2, 3) angreifenden Hubzylinder besteht.
  11. 11. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an der nach Art einer Befahrungswanne ausgebildeten Liegendplatte (8) das Führungsgestänge (7) des Schreitwerks (5) angeschlossen ist.
  12. 12. Ausbaugestell nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Liegendkufe geteilt ist und die beiden Liegendkufenteile über einen Verbindungsbolzen od.dgl. gekoppelt sind, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß das Hubglied (14, 25) mit seinem Anschlußelement (16, 26) an dem Verbindungsbolzen (10) od.dgl. angreift.
  13. 13. Ausbaugestell nach Anspruch 11 oder 12, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an dem Verbindungsbolzen (10) zugleich der in das Führungsgestänge (7) eingescherte hydraulische Schreitzylinder (6) des Schreitwerks angreift.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3625826A1 (de) * 1985-08-22 1987-03-26 Oroszlanyi Szenbanyak Sicherungseinheit bei unterirdischem strebort, zur mechanisierten sicherungseinrichtung

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