DE2361235B2 - Ausbauelement für den provisorischen Ausbau von Stecken im Bereich der Ortsbrust - Google Patents
Ausbauelement für den provisorischen Ausbau von Stecken im Bereich der OrtsbrustInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Ausbauelement für den provisorischen Ausbau von Strecken im unmittelbaren
Bereich der Ortsbrust zur Bildung eines die Vortriebsmaschine überspannenden Schutzschildes; mit einer
halbelliptisch verlaufenden Kappe und je einem an jeder Seite derselben gelenkig angebrachten, ebenfalls
halbelliptisch verlaufenden Stempel, der jeweils an seinem unteren Ende einen teleskopisch ausfahrbaren
Stempelfuß aufweist.
Aus der britischen Patentschrift 15 05 728 sind Ausbauelemente
für den provisorischen Ausbau von Strekken im unmittelbaren Bereich der Ortsbrust zur Bildung
eines die Vortriebsmaschine überspannenden Schutzschildes bekannt. Diese Ausbauelementc weisen
jeweils einen mittleren Stempel auf, der in der Strekkenmitte angeordnet wird und ein Hindernis für Maschinen
und Transportmittel bildet.
Ausbauelemente der eingangs genannten Art, die diesen Nachteil nicht besitzen, sind zwar aus der französischen
Patentschrift 15 03 728 bekannt, diese haben aber den Nachteil, daß sie nach Einfahren der Stempelfüße
noch einen sehr großen Raum einnehmen, da die Stempelfüße wegen des kurvenförmigen Verlaufs der
Stempel nur einen relativ geringen Hub besitzen können. Diese Raumaufwendigkeit macht es ziemlich
schwierig, die Ausbauelemente an die gewünschte Stelle zu bringen, insbesondere dann, wenn sie unter schon
eingebauten Ausbauelementen hindurchgefühlt werden müssen. Ein schnelles Handhaben der Ausbauelementc
nach der vorerwähnten französischen Patentschrift ist jedenfalls nicht möglich, da man die sperrigen Ausbauelemente
so handhaben muß, daß sie gerade an allen Stellen einen — nur recht geringen — Abstand von
bereits eingebauten Ausbauelementen haben. Berück sichtigt man die Lichtverhältnisse und die sonstiger
Verhältnisse in Kohlengruben, dann wird kiar, daß di< Handhabung der Ausbauelemente nach der französi
sehen Patentschrift 15 05 728 schwierig und zeitauf wendig ist.
Darüber hinaus haben die Ausbauelemente nach dei
genannten französischen Patentschrift weiterhin der
Nachteil, daß sie in ihren sperrigen Teilen eine Ausbil
ίο dung von hoher Festigkeit haben müssen, insbesonden
auch die Stempel, weil diese Stempel praktisch der seitlichen Druck der Erd- und Gesteinswand aufneh
men müssen. Durch diese relativ schwere Konstruktior wird die Unhandlichkeit der ohnehin schon sperriger
Ausbauelemente noch weiter erhöht.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eir Ausbauelement für den provisorischen Ausbau vor
Strecken zu schaffen, das leicht handhabbar ist unc trotzdem hohen Belastungen standhalten kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß das obere Ende jedes Stempelfußes verschwenkbar an einem Gleitblock befestigt ist, der ir Führungen des jeweiligen Stempels längs des letzterer mittels eine,· teleskopisch ausfahrbaren Verschiebeeinrichtung verschiebbar ist, die ihrerseits jeweils verschwenkbar mit ihrem unteren Ende am Gleitblock unc mit ihrem oberen Ende an der Kappe befestigt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß das obere Ende jedes Stempelfußes verschwenkbar an einem Gleitblock befestigt ist, der ir Führungen des jeweiligen Stempels längs des letzterer mittels eine,· teleskopisch ausfahrbaren Verschiebeeinrichtung verschiebbar ist, die ihrerseits jeweils verschwenkbar mit ihrem unteren Ende am Gleitblock unc mit ihrem oberen Ende an der Kappe befestigt ist.
Mit dieser erfindungsgemäßen Ausbildung wird niehl
nur eine viel stärkere räumliche Verkleinerung de; Ausbauelements gegenüber dem Ausbauelement nach
der französischen Patentschrift 15 05 728 ermöglicht, se
daß der Transport und das Umsetzen des Ausbauelements von einer Stelle an eine andere unter eingebauten
Ausbauelementen hindurch leicht und ohne Ausbalancieren der Abstände und damit ohne unnötigen Zeitaufwand
und auch bei schlechtesten Lichtverhältnissen möglich ist, sondern es wird gleichzeitig eine viel stabilere
Ausbildung des Ausbauelements erreicht, bei der die Stempel als solche nicht mehr die entscheidenden
Druckaufnahmeteile bilden.
Bei dem erfindungsgemäßen Ausbauelement werden nämlich die Kräfte über die Schubkolbengetriebe und
den Gleitblock geleitet, so daß der seitliche Druck der Erd- bzw. Gesteinswand über die Gleitblöcke von den
Schubkolbengetrieben nach oben bzw. unten weiter gegeben werden. Infolgedessen können die Stempel von
relativ leichter Konstruktion sein, da sie den eigentlichen Wanddruck nicht aufnehmen müssen; vielmehr
können sie als Schutzschilde gegen herabfallendes Gcstein ausgebildet werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an besonders bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht, die einen Zustand des Aufstellens eines Ausbauelements veranschaulicht,
F i g. 2 eine Vorderansicht des Ausbauelements im zusammengezogenen Zustand,
F i g. 3 eine perspektivische Ansicht eines Wagens mit dem das Ausbauelement befördert und auf- sowie
abgebaut werden kann,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen
Teils des Wagens,
F i g. 5 eine Seitenansicht, welche die Anordnungen mehrerer Ausbauelementc veranschaulicht und
6-s F i g. 6 eine Querschnittsansicht längs der Linie A-A der F i g. 1.
6-s F i g. 6 eine Querschnittsansicht längs der Linie A-A der F i g. 1.
Es sei zunächst auf die F i g. 1 und 2 Bezug genommen, wonach ein Ausbauelement 1 aus einer zentralen
ialbelliptischen Kappe 2 und seitlichen halbelliptischen
Stempeln 3, 3' zusammengesetzt ist, wobd diese Stempel
mit Kupplungsteil. 4,4' verbunden sind; die ihrerseits
in entgegengesetzten Seiten der zentralen halbelliptischen Kappe 2 jeweils gelagert sind. Gleitblöcke 5,
5' sind jeweils in dem linksseitigen bzw. dem rechtsseitigen halbelliptischen Stempel 3 bzw. 3' eingebaut bzw.
eingelagert, und jeder dieser Gleitblöcke kann relativ zu einer bogenförmigen inneren Wand jedes halbelliptischen
Stempels 3 oder 3' verschoben werden. Die Gleitblöcke 5, 5' besitzen untere Enden, auf bzw. an
denen obere Enden von Zylindern 7, T mittels Stiften 6 bzw. 6' drehbar gelagert sind. Jeder Zylinder 7 oder 7'
nimmt in seinem Inneren eine Kolbenstange 8 oder 8' in einer Weise auf, die eine nach aufwärts oder nach
abwärts verlaufende Gleitbewegung der Kolbenstange innerhalb jedes Zylinders gestattet, so daß die Zylinder
und die Kolbenstange, die jeweils ein Schubkolbengetriebe bilden, die Stempelfüße sind.
Die vorerwähnten Gleitblöcke 5, 5' besitzen obere Enden, an bzw. auf denen Kolbenstangen 10, 10' von als
Schubkolbengetriebe ausgebildeten Verschiebeeinrichtungen mittels Stiften 9 bzw. 9' drehbar gelagert sind.
Zylinder 11, 1Γ, von denen jeder in seinem Inneren die
vorerwähnte Kolbenstange 10 oder 10' mindestens teilweise aufnimmt, sind mit Stiften 12, 12' verbunden, die
ihrerseits drehbar in den inneren Wänden der linken und rechten Seite der vorerwähnten mittigen Kappe 2
gelagert sind.
Bei 40 ist ein Wagen dargestellt, wie er in F i g. 3
gezeigt ist und wie er zum Zusammenfügen und Aufbauen des Ausbauelements benutzt wird, und wie er
gleichzeitig dazu dient, darauf Träger 13 für ein Fördergestell bzw. Gerüst und Laufrahmen 38 sowie Vorräte
hierfür, die zusammengebaut und nach der Entfernung des Ausbauelements befestigt werden sollen, aufzuladen.
Der Wagen 40 ist mit Radeinheiten ausgerüstet, die vier Räder 15 umfassen, von denen jedes an einem
unteren Bereich eines Teils angebracht ist, das von einem bogenförmigen Teil 14 herabhängt. Der Antrieb
dieser Radeinheit bewirkt die Drehung von hydraulischen Motoren (nicht dargestellt) mittels Steuerventilen
17, 17', die auf der linken und rechten Seite des bogenförmiger; Teils 14 angeordnet und an hydraulischen
Pumpen 16,16' angebracht sind.
Der vorerwähnte Wagen 40 ist mit einem gleitenden Basismechanismus 18 auf seinem oberen Teil sowie mit
einem hydraulichen Heber 19 ausgerüstet, wobei letzterer auf einem gleitenden Basisteil 25 ruht, das nach
vorn und rückwärts gleitend verschoben werden kann, was im einzelnen näher erläutert wird.
Der gleitende Basismechanismus 18 weist einen ersten Verschiebemechanismus und einen zweiten Verschiebemechanismus
auf. Der erste Verschiebemechanismus besitzt ein Paar erster stationärer Führungsteile
20, 20', von denen jedes eine umgekehrte L-förmige Gestalt im Querschnitt aufweist und starr mit dem oberen
Teil des Wagens 40 verbunden ist; weiterhin weist der erste Verschiebemechanismus ein Paar von beweglichen
Führungsleilen 21, 2Γ auf, von denen jedes eine
umgekehrte L-förmigc Gestalt im Querschnitt besitzt und von denen jedes starr mit einer verschiebbaren Basisplatte
22 in einer Weise verbunden ist, daß jedes dieser Führungsteile 21, 2Γ in die stationären Führungstei-Ic
eingreift bzw. hineinpaßt. Die verschiebbare Basis- f)5
platte 22 kann mit Bezug auf den Wagen nach links und rechts verschoben werden. Der zweite Verschiebcmefhiinismus
besitzt ein Paar zweiter stationärer Führungsteile 23, 23', von denen jedes eine umgekehrte
L-förmige Gestalt im Querschnitt aufweist und starr auf der oberen Fläche der verschiebbaren Basisplatte
22 in der Richtung angebracht ist, daß die ersten Führungsteile gekreuzt werden; weiterhin weist der zweite
Verschiebemechanismus ein Paar beweglicher Führungsteile 24, 24' auf, von denen jedes eine umgekehrte
L-förmige Gestalt im Querschnitt besitzt und starr mit dem nach vorwärts und rückwärts verschiebbaren Basisteil
25 verbunden ist, und zwar in einer Weise, daß jedes dieser beweglichen Führungsteile 24, 24' in eines
der zweiten stationären Führungsteile 23, 23' eingreift bzw. hineinpaßt (s. F i g. 1 und 2). Kolbenstangen 26
eines ersten Schubkolbengetriebes sind mit Stiften verbunden, von denen jeder seinerseits an einem Ende des
vorerwähnten nach links und rechts verschiebbaren Basisteils 22 drehbar gelagert ist, wobei die Zylinder 27, in
welche die Kolbenstangen 26 eingreifen, auf der entgegengesetzten Seite mit Stiften verbunden sind, von denen
jeder in je einer Seitenwand des oberen Teils des Wagens 40 drehbar gelagert ist. Zylinder 28, 28' eines
zweiten Schubkolbengetriebes sind mit Stiften verbunden, die ihrerseits an Endteilen der vorerwähnten nach
links und rechts verschiebbaren Basisplatte 22 drehbar gelagert sind, während die Kolbenstangen 29 dieser Zylinder
28, 28' ihrerseits mit Stiften an Endteilen des nach vorwärts und rückwärts verschiebbaren Basisteils
25 drehbar gelagert sind.
Bei 30 ist eine Kraneinheit auf der Grundplatte 32 des Trägers 40 angebracht; diese Kraneinheit 30 dient
dazu, Träger für das Fördergestell und Unterlegerahmen im Verbundzustand zu heben und dieselben auf die
Speichereinheit 31 zu laden, welche auf der Rückseite der Kraneinheit vorgesehen ist, sowie auf den oberen
Teil des vorerwähnten Wagens, wodurch de- Transport von Trägern oder Unterlegerahmenträgern erleichtert
wird.
Die Kraneinheit 30 ist mit einem Mechanismus zur vertikalen Bewegung eines Windenarmes ausgerüstet,
beispielsweise mit einem Schubkolbengetriebe.
Diese vorerwähnten Schubkolbengetriebe werden durch Betätigung von Steuerventilen 17 angetrieben.
Bei 33 ist eine Winde gezeigt, die auf der Rück- bzw. Unterseite der Grundplatte 32 des Wagens 40 angebracht
ist, während bei 34 eine Seiltrommel für ein Kabel dargestellt ist, mit welchem dem Wagen eine Bewegungskraft
vermittelt wird. Bei 35 ist ein Gerüstbaubrett auf dem Träger vorgesehen, während 36, 36' Motoren
zum Antrieb von hydraulischen Pumpen 16. 16' sind. Bei 37 ist eine der Schrämmaschinen dargestellt,
beispielsweise eine Teilschnittmaschine (s. F i g. 5), und 41 ist eine Förderbrücke, die sich zwischen einem rückwärtigen
Förderer der Schrämmaschine und einer im rückwärtigen Bereich angeordneten Transportmaschine,
wie beispielsweise einem Pendelwagen 42, spannt Der Pendclwagen 42 wird normalerweise stationär ir
einer Position gehalten, in welcher er rückwärts ir einem Abstand von 7 bis 10 m abseits von der Schräm
maschine ist, ohne daß er zwischen der Schrämmaschi ne und dem rückwärtigen Förderer läuft bzw. wander
(der Pendclwagen in der vorliegenden Erfindung ist se angeordnet, daß er nicht läuft bzw. fährt). Der Förderei
des Pendelwagens wird in diesem Falle als ein Zwi schenförderer benutzt.
Mit 43 ist eine Bandfördercinrichtung bezeichnet, dii
auf der Rückseite des Pendelwagens 42 vorgesehen ist.
Es sei nun näher auf den Abbau und die Aufstelluni des Ausbauelements eingegangen:
Der mit dem bogenförmigen Ausbauelemcnt ausgerüstete
Wagen 40 wird unter das am meisten rückwärts gelegene Ausbauelement vorwärts bewegt, so daß das
Ausbauelement 1 zum inneren Teil des Ortsstoßes verschoben wird. Dann werden die Zylinder 27 und 28 der
Schubkolbengetriebe betätigt, so daß die jeweiligen verschiebbaren Grundplatten nach vorwärts und rückwärts
oder nach links und rechts bewegt werden, um dadurch das Zentrum des hydraulischen Hebers 19 des
Wagens 40 mit demjenigen des Ausbauelements in Übereinstimmung zu bringen.
Danach wird der hydraulische Heber 19 nach aufwärts bewegt, so daß er auf seiner Oberseite das Ausbauelement
1 aufnimmt.
Dann wird Strömungsmittel unter Druck in die Zylinder 7, T des Ausbauelements 1 eingespeist, gefolgt von
einer Aufwärtsverschiebung der Kolbenstangen 8,8', so
daß das Ausbauelcment zusammengeschoben wird. Nachfolgend wird Strömungsmittel unter Druck in die
Zylinder 11, 11' der oberen Verschiebeeinrichtung eingespeist, so daß dadurch die Kolbenstangen 10,10' aufwärts
in der Richtung der Verkürzung verschoben werden, und zwar zusammen mit den Gleitblöcken 5, 5'.
Auf diese Weise werden gleichzeitig mit der Aufwärtsbcwegung
der vorerwähnten Kolbenstangen 8, 8' die seitlichen halbelliptischen Stempel 3, 3' des Ausbauelements
1 mittels der Kupplungsteile 4, 4' leicht in den zusammengezogenen Zustand, wie er in F i g. 2 gezeigt
ist, zusammengeklappt.
Nachdem die seitlichen halbelliptischen Stempel 3,3' vollständig zusammengeklappt worden sind, wird der
hydraulische Heber 19 auf dem Wagen 40 nach abwärts bewegt.
Der Wagen 40 wird durch das Innere einer Reihe von Ausbauelementen 1, 1 ... bis zu dem Raum des inneren
Teils des Ortsstoßes vorwärtsbewegt, wobei das vorher am weitesten rückwärts gelegene, eben abgebaute
Ausbauelement 1 auf der hydraulischen Hebevorrichtung 19 ruht.
Dann werden die Zylinder 27 und 28 der Schubkolbengetriebe betätigt, um die verschiebbaren Grundplatten
des Wagens 40 nach vorwärts und rückwärts oder nach links und rechts zu bewegen, damit das Zcntrum
des Ausbauelements 1 mit demjenigen der Ortsbrust in Übereinstimmung gebracht wird, wonach die
Zylinder 11, 11' zum Zwecke der Abwärtsbewegung der Gleitblöcke 5, 5' und gleichzeitig /um Auswärtsstrecken
der seitlichen halbelliptischen Stempel 3. 3' ίο betätigt werden.
Daraufhin werden die Zylinder 7, 7' betätigt, so daß die Kolbenstangen 8, 8' nach abwärts bewegt werden,
und auf diese Weise wird das Ausbauelement 1 in der Ortsbrust gesetzt.
Wenn das Ausbauelement in der vorerwähnten Weise aufgebaut worden ist, werden Lauf- bzw. Unterlegerahmen
38 des Fördergcstells angebracht, und dann werden Unterzüge bzw. Träger 13 für das Fördergestell
an den Enden der Lauf- bzw. Unterlegerahmen 38 befestigt, so daß dadurch ein Niederreißen der Wand
des Ortsstoßes verhindert wird.
Um das Herabfallen der Zylinder 7, 7' in der Einwärtsrichtung zu verhindern, wenn die vorerwähnten
Kolbenstangen 8, 8' nach aufwärts verschoben sind, also die Stempelfüße 7, 8 bzw. 7', SL nicht mehr am
Erdboden abgestützt sind sondern frei herabhängen, sind Blattfedern 39, 39' an ihren Enden mit den Gleitblöcken
5,5' verbunden.
Die vorbeschriebenen Vorgänge werden in Aufeinanderfolgc wiederholt, und infolgedessen wird eine
Vorwärtsbewegung und eine Anbringung der Ausbauelemente kontinuierlich erzielt.
Das Setzen von Unterzügen bzw. Trägern für das Fördergestell bzw. das Gerüst und das Setzen der Unterlegerahmen
können gleichzeitig und in Verbindung mit den Vorgängen des Abbauens, Vorwärtsbewegens
und Anbringens der jeweiligen Ausbauelemcnte ausgeführt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Ausbauelement für den provisorischen Ausbau von Strecken im unmittelbaren Bereich der Ortsbrust zur Bildung eines die Vortriebsmaschine überspannenden
Schutzschildes; mit einer halbelliptisch verlaufenden Kappe und je einem an jeder Seite
derselben gelenkig angebrachten, ebenfalls halbelliptisch verlaufenden Stempel, der jeweils an seinem
unteren Ende einen teleskopisch ausfahrbaren Stempelfuß aufweist, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Ende jedes Stempelfußes (7, 8; 7', 8') verschwenkbar au einem Gleitblock
(5, 5') befestigt ist, der in Führungen des jeweiligen Stempels (3, 3') längs des letzteren mittels einer teleskopisch
ausfahrbaren Verschiebeeinrichtung (10. U; 10', 11') verschiebbar ist, die ihrerseits jeweils
verschwenkbar mit ihrem unteren Ende am Gleitblock und mit ihrem oberen Ende an der Kappe (2)
befestigt ist.
2. Ausbauelement nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtungen (10,
11; 10', 11') ebenso wie die Stempelfüße (7, 8; 7', 8') als Schubkolbengetriebe ausgebildet sind.
3. Ausbauelement nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempelfüße (7, 8; 7'.
8') durch Blattfede.-n (39, 39'), die an den Gleitblökken
(5, 5') angebracht sind, und am oberen Ende der Stempelfüße angreifen, an einem Verschwenken in
Richtung der Streckenachse gehindert werden.
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