DE3306504A1 - Elektrostatographisches tonermaterial - Google Patents
Elektrostatographisches tonermaterialInfo
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Description
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ι Beschreibung
ι Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein elektrostatographisches Tonermaterial
und insbesondere ein druckfixierbares, elektrostatographisches
Tonermaterial, welches eingekapselte
Tonerteilchen enthält.
Tonerteilchen enthält.
Bei der bekannten Elektrostatographie wird ein elektrostatisches, latentes Bild, welches sich auf einer photoleitenden
oder dielektrischen Oberfläche befindet, mit einem einen Farbstoff und ein Fixierhilfsmittel enthaltenden
Tonermaterial unter Bildung eines sichtbaren Tonerbildes entwickelt. Das sichtbare Tonerbild wird auf die Oberfläche eines Trägermediuras, wie auf ein Blatt Papier, übertragen und darauf fixiert.
Tonermaterial unter Bildung eines sichtbaren Tonerbildes entwickelt. Das sichtbare Tonerbild wird auf die Oberfläche eines Trägermediuras, wie auf ein Blatt Papier, übertragen und darauf fixiert.
Die Entwicklung des latenten Bildes unter Bildung des
sichtbaren Tonerbildes erfolgt entweder unter Verwendung eines Entwicklungsmittels, welches eine Kombination aus
sichtbaren Tonerbildes erfolgt entweder unter Verwendung eines Entwicklungsmittels, welches eine Kombination aus
einem Tonermaterial mit Trägerteilchen enthält, oder unter Verwendung eines Entwicklungsmittels, welches nur
Tonermaterial enthält. Das Entwicklungsverfahren, bei
dem die Korabination aus Tonermaterial und Trägerteliehen verwendet wird, wird als "Zwei-Komponenten-Entwicklungsverfahren" bezeichnet. Das Entwicklungsverfahren, bei
dem nur das Tonermaterial verwendet wird, wird als "EinKomponenten-Entwicklungsverfahren" bezeichnet.
Tonermaterial enthält. Das Entwicklungsverfahren, bei
dem die Korabination aus Tonermaterial und Trägerteliehen verwendet wird, wird als "Zwei-Komponenten-Entwicklungsverfahren" bezeichnet. Das Entwicklungsverfahren, bei
dem nur das Tonermaterial verwendet wird, wird als "EinKomponenten-Entwicklungsverfahren" bezeichnet.
Das auf dem latenten Bild erzeugte Tonerbild wird dann
auf die Oberfläche des Trägermediums übertragen und darauf fixiert. Das Verfahren für das Fixieren des Tonerbildes auf dem Trägermedium kann nach einem der drei üblichen Fixierverfahren, d.h. dem Wärmefixierverfahren
(Schmelzverfahren), dem Lösungsmittelfixierverfahren und dem Druckfixierverfahren, erfolgen.
auf die Oberfläche des Trägermediums übertragen und darauf fixiert. Das Verfahren für das Fixieren des Tonerbildes auf dem Trägermedium kann nach einem der drei üblichen Fixierverfahren, d.h. dem Wärmefixierverfahren
(Schmelzverfahren), dem Lösungsmittelfixierverfahren und dem Druckfixierverfahren, erfolgen.
Das Druckfixlerverfahren, bei dem das Tonermaterial auf
die Oberfläche des Trägermediums unter Anwendung von Druck fixiert wird, wird beispielsweise in der-US-PS 3 269
beschrieben. Bei dem Druckfixierverfahren erfolgt weder die Anwendung von Wärme noch von Lösungsmittel, und es
treten keine Schwierigkeiten auf, die dem Wärmefixierverfahren oder dem Lösungsmittelfixierverfahren inhärent
sind. Weiterhin kann das Druckfixierverfahren bei automatischen Hochgeschwindigkeits-Kopier- und -Vervielfältigungsverfahren
verwendet werden, und die Anlaufzeit ist bei dem Druckfixierverfahren sehr kurz. Das Druckfixierverfahren
ist daher ein bevorzugtes Fixierverfahren, bem eine Reihe bevorzugter Eigenschaften inhärent
ist. Jedoch besitzt das Druckfixierverfahren ebenfalls eine Reihe von Nachteilen.
Beispielsweise erhält man bei dem Druckfixierverfahren im allgemeinen eine schlechtere Fixierung als bei dem
Wärmefixierverfahren. Dadurch kann das auf dem Papier fixierte Tonerbild leicht abgerieben werden. Das Druckfixierverfahren
erfordert weiterhin für das Fixieren sehr hohen Druck, und ein solch hoher Druck kann bewirken,
daß die Cellulosefaser^ des Trägermediums, wie des Papiers, brechen und daß auf dem Trägermedium eine
glänzende Oberfläche erzeugt wird. Die Druckwalze muß eine relativ große Größe besitzen, da die Walze notwendigerweise
auf das Tonerbild auf dem Trägermedium einen sehr hohen Druck ausüben muß. Die Verringerung der Größe
des Kopier- und Vervielfältigungsvorrichtung kann daher eine bestimmte Grenze, die durch die Größe der Druckwalze
definiert wird, nicht überschreiten.
Man hat in der Vergangenheit ein eingekapseltes Tonermaterial
vorgeschlagen, welches Tonerteilchen enthält, die mit Mikrokapseln umhüllt sind, so daß die oben be-
ι schriebenen Nachteile des Druckfixierverfahrens vermieden
werden. Das eingekapselte Tonermaterial wird hergestellt, indem man Kernteilchen (die einen Farbstoff, wie Ruß,
enthalten) mit Umhüllungen versieht, die bei der Anwendurig von Druck brechen. Das so hergestellte, eingekapselte
Tonermaterial besitzt verschiedene Vorzüge. Beispielsweise ist bei der« Fixierung des eingekapselten Tonermaterials
kein sehr hoher Druck erforderlich, und die Fixierung ist ausgezeichnet. Dieses eingekapselte Tonermaterial
ist daher für ein Druckfixierverfahren sehr geeignet. Bei der praktischen Verwendung sind die bis heute vorgeschlagenen,
eingekapselten Tonermaterialien Jedoch nicht zufriedenstellend, da sie einige Erfordernisse, die für
einen glatten Kopier- und Vervielfältigungsbetrieb und für die Herstellung sehr gut fixierter Tonerbilder mit
guter Qualität unverzichtbar sind, nicht erfüllen.
Genauer gesagt, ist es erforderlich, daß das Tonermaterial,
welches als trockenes Entwicklungsmittel in der Elektrostatographie
verwendet wird, sehr gute Pulvereigenschaften (oder Pulverfließeigenschaften) aufweist, damit
man eine hohe Qualität bei der Entwicklung erhält. Es darf weiterhin die Oberfläche des photoempfindlichen Materials,
auf dem das latente Bild gebildet wird, nicht verschmutzen. Der Ausdruck "Pulvereigenschaften" bedeutet
insbesondere eine Beständigkeit gegenüber der Agglomeration und der Blockierung der Tonerteilchen. Bei dem Verfahren
zur Herstellung eines eingekapselten Tonermaterials wird das Tonermaterial im allgemeinen von einer Tonerdispersion
abgetrennt und nach einem Sprüh-Trocknungsverfahren getrocknet. Das bis heute bekannte, eingekapselte
Tonermaterial agglomeriert entweder während des Sprüh-Trocknungsverfahrens oder während des Lageras nach dem
Sprüh-Trocknen. Das so agglomerierte Tonermaterial verschlechtert die Resolution des sichtbaren Tonerbildes,
welches auf dem elektrostatographiachen, latenten Bild
gebildet wird, merklich. Hierdurch wird die Schärfe des auf dem Trägermedium fixierten, sichtbaren Tonerbildes
merklich verschlechtert.
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Das Tonermaterial, das für das Zwei-Komponenten-Entwicklungsverfahren verwendet wird, darf die Oberfläche der
Trägerteilchen ebenfalls nicht verschmutzen. Das Tonermaterial, das als Entwicklungsmittel bei dem Druckfixier-
verfahren verwendet wird, muß weiterhin bei der Anwendung von Druck eine ausreichende Fixierung aufweisen,
und ee darf sich nicht auf der Walzenoberfläche absetzen, d.h. das Phänomen darf nicht auftreten, bei dem der
Toner an der Walzenoberfläche haftet und sie verschmutzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrostatographisches, eingekapseltes Tonermaterial mit verbesserter Druckfixierfähigkeit zur Verfügung
zu stellen.
Erfindungsgemäß soll ein eingekapseltes Tonermaterial mit verbesserter Fixierung bei der Anwendung von Druck
und mit guten Pulvereigenschaften zur Verfügung gestellt werden.
Erfindungsgemäß soll ein eingekapseltes Tonermaterial
mit besserer Fixierung unter Druck zur Verfügung gestellt werden, welches brechbeständig vor dem Druckvorgang bei
dem Druckfixierverfahren ist, während es leicht bei dem
Die Erfindung betrifft ein elektrostatographisches Tonermaterial, welches ein einen Farbstoff und ein Bindemittel
enthaltendes Kernmaterial und eine das Kernmaterial umschließende Umhüllung aufweist, wobei das Bindemittel ein
ι Polymeres und ein Lösungsmittel mit einem Siedepunkt
über 180°C, welches das Polymere auflösen oder quel len bzw. anquellen bzw. aufblähen kann, enthält.
Das erfindungsgemäß hergestellte Umhüllungs- bzw. Einkapselungsmaterial
(diese Ausdrücke werden im folgenden synonym verwendet) ist aus einem Polymeren hergestellt.
Beispiele von Polymeren, die für das Umhüllungsmaterial verwendet werden können, umfassen eine Vielzahl
von Harzen, wie Polyurethan, Polyamid, Polyester, PoIysulfonamid, Polyharnstoff, Epoxyharz, Polysulfonat und
Polycarbonat, wobei Polyurethan und Polyharnstoff bevorzugt sind.
Bei der vorliegenden Erfindung bedeutet der Ausdruck
»•Polyurethan und/oder Polyharnstoff11 Polymere, die
durch Polykondensationsreaktion zwischen einem Polyisocyanat und einer oder mehreren Gegenverbindungen, wie
einem Polyol, Polythiol, Wasser, Polyamin und Piperazin,
hergestellt werden. Dementsprechend bedeutet der Ausdruck "Polyurethan" entweder ein einfaches Polyurethan, das im
wesentlichen die Urethanbindungen allein enthält, oder ein Polymeres, welches Urethanbindungen und eine relativ
kleine Anzahl an Harnstoffbindungen aufweist. Der Ausdruck "Polyharnstoff11 bedeutet entweder einen einfachen
Polyharnstoff, der im wesentlichen nur Harnstoffbindungen aufweist, oder ein Polymer.ee» welches Harnstoffbindungen
und eine relativ kleine Anzahl von Urethanbindungen aufweist.
Die Umhüllung kann im wesentlichen aus einer komplexen Schicht bestehen. Beispielsweise kann die Umhüllung zwei
oder mehrere Polymere, ausgewählt unter Polyurethan, Polyharnstoff und Polyamid, aufweisen.
*J \J \J
Die Einkapselung des Kernmaterials in Form von Tröpfchen rait dem Umhüllungsmaterial kann nach einem an sich bekannten
Verfahren für die Herstellung sog. Mikrokapseln, welche eine hydrophobe Flüssigkeit enthalten, erfolgen,
wie nach dem Grenzflächen-Polymerisationsverfahren, das
in den US-PSen 3 577 515 und 3 429 827 sowie den GB-PSen 950 443, 1 091 077 und 1 091 078 beschrieben ist; nach
dem inneren Polymerisationsverfahren gemäß den US-PSen 3 660 304, 3 726 804, 3 796 669 und 2 969 330; nach einem
Phasentrennungsverfahren in wäßrigem Medium gemäß den US-PSen 2 800 457, 2 800 458, 3 041 289 und
3 205 175; einem äußeren Polymerisationsverfahren gemäß den US-PSen 4 087 376, 4 089 802 und 3 100 103 sowie
4 001 140; und einem Schraelz-Dispersions-Kühlverfahren
gemäß der US-PS 3 167 602. Andere, an sich bekannte Einkapselungsverfahren und modifizierte Verfahren sowie Kombinationen
dieser Einkapselungsverfahren können ebenfalls verwendet werden.
Von diesen Einkapselungsverfahren ist das Grenzflächen-Polymerisationsverfahren,
welches die folgenden Verfahrensstufen umfaßt, für die Herstellung der erfindungsgemäßen
Tonerteilchen bevorzugt.
Zuerst werden die beiden folgenden Substanzen ausgewählt:
Substanz (A), die als solche eine hydrophobe Flüssigkeit ist oder eine Substanz ist, welche in einer
hydrophoben Flüssigkeit löslich, damit mischbar oder darin gut dispergierbar ist; und
Substanz (B), welche als solche eine hydrophile Flüssigkeit ist oder eine Substanz ist, die in einer
hydrophilen Flüssigkeit löslich, damit mischbar oder darin gut dispergierbar ist.
Die Substanz (A) kann mit der Substanz (B) reagieren, wobei eine Polymerisationsreaktion abläuft und ein Produkt
Die Substanz (A) kann mit der Substanz (B) reagieren, wobei eine Polymerisationsreaktion abläuft und ein Produkt
ι gebildet wird, welches entweder in der hydrophoben Flüssigkeit
oder in der hydrophilen Flüssigkeit unlöslich ist,
Bei der zweiten Stufe werden sehr kleine Tröpfchen einer hydrophoben Flüssigkeit, welche die Substanz (A) und die
Kernmaterialienj wie einen Farbstoff und einen druckfixierbaren
Klebstoff (Bindemittel), enthält, mit einem durchschnittlichen Durchmesser im Bereich von etwa 0,5
bis etwa 1000/um in der hydrophilen Flüssigkeit, wie Wasser,
welches die Substanz (B) enthält, dispergiert·
Ein Katalysator kann entweder zu der hydrophoben Flüssigkeit oder zu der hydrophilen Flüssigkeit oder zu beiden
zugegeben werden.
Die Substanz (A) wird dann mit der Substanz (B) gemäß einem geeigneten Verfahren, beispielsweise durch Erhitzen
der Dispersion, umgesetzt, wobei eine Grenzflächen-Polymerisation in der Dispersion abläuft. Es werden so Umhüllungen
aus dem Polymerisationsreaktionsprodukt der Substanz (A) mit der Substanz (B) und/oder Wasser um die
hydrophoben Tröpfchen herum, die das Kernmaterial und den Farbstoff enthalten, gebildet, und somit findet eine Einkapselung
des Kernmaterials und des Farbstoffs mit der Umhüllung statt, und es werden in der wäßrigen Flüssigkeit
eingekapselte Tonerteilchen gebildet.
Bei der vorliegenden Erfindung kann die Substanz (A) ein Säurechlorid, ein Bischlorformiat; ein Sulfonylchlorid,
ein Polyisocyanat und ein Polyisothiocyanat sein. Die Substanz (B) kann, eine Verbindung sein, die aktiven Wasserstoff
enthält.
Das Säurechlorid wird unter Verbindungen ausgewählt, die zwei oder mehrere Säurechloridgruppen im Molekül ent-
halten. Beispiele von Säurechloriden sind Adipoylchlorid, Sebacoylchlorid, Phthaloylchlorid, Isophthaloylchlorid,
Terephthaloylchlorid, Fumaroylchlorid, 1,4-Cyclohexandicarbonylchlorid,
4,4'-Biphenyldicarbonylchlorid, 4,4·-
SuIfonyldibenzoylchlorid, Phosgen, Säurechloridgruppen
enthaltende Polyester und Säurechloridgruppen enthaltende Polyamide.
Beispiele von Bischlorformiaten sind Ethylen-bis-(chlorformiat),
Tetramethylen-bis-Cchlorformiat), Hexamethylenbis-(chlorformiat),
2,2*-Dimethyl-1,3-propan-bis-(chlorforaiiat)
und p-Phenylen-bis-Cchlorformiat).
Das Sulfonylchlorid wird unter Verbindungen ausgewählt, die zwei oder mehrere Sulfonylchloridgruppen im Molekül
enthalten· Beispiele von Sulfonylchloriden sind 1,3-Benzoldisulfonylchlorid,
1,4-Benzoldisulfonylchlorid, 1,5-Naphthalindisulfonylchlorid,
2,7-Naphthalindisulfonylchlorid,
A^-Biphenyldisulfonylchlorid, ρ,ρ'-Oxy-bis-(benzolsulfonylchlorid)
und 1,6-Hexandisulfonylchlorid.
Das Polyisocyanat wird unter Verbindungen ausgewählt, die zwei oder mehrere Isocyanatgruppen im Molekül enthalten.
Beispiele von Polyisocyanaten sind m-Phenylendiisocyanat,
o-Phenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat,
2,6-Tolylendiisocyanat, 2,4-Tolylendiisocyanat,
Naphthalin-1,4-diisocyanat, Diphenylmethan-4,h'-diisocyanat
, Diphenylmethan-4,4·-diisocyanat, 3,3'-Dimethoxy-4,4t-biphenyldiisocyanat,
3»3'-Dimethyldiphenylmethan-4,4»-diisocyanat, Xylylen-i^-diisocyanat, Xylylen-1,3-diisocyanat,
4,4f-Diphenylpropandiisocyanat, Trimethylendiisocyanat,
Hexamethylendiisocyanat, Propylen-1,2-diisocyanat, Butylen-1,2-diisocyanat, Ethylidindiisocyanat,
Cyclohexylen-1,2-diisocyanat, Cyclohexylen-1,4-diisocyanat,
4,4*^"-Triphenylmethantriisocyanat, Toluol-
ι 2,4,6-triisocyanat, ^,A'-Dimethyldiphenylmethan^^1,
515'-tetraisocyanat, Hexamethylendiisocyanat-Hexantriol-Addukt,
2,A-Tolylendiisocyanat-Brenzkatechin-Addukt,
Tolylendiisocyanat-Trimethylolpropan-Addukt und Xylylendiisocyanat-Trimethylolpropan-Addukt.
Das Polyisothiocyanat wird unter Verbindungen ausgewählt,
die zwei oder mehrere Isothiocyanatgruppen im Molekül enthalten. Beispiele von Polyisothiocyanaten sind Tetramethylendiisothiocyanat,
Hexamethylendiisothiocyanat und p-Phenylendiisothiocyanat.
Die Substanz (A) kann einzeln oder in Kombination verwendet werden.
Die aktiven Wasserstoff enthaltende Verbindung der Substanz
(B) wird unter Verbindungen ausgewählt, die zwei oder mehrere aktive Wasserstoffatome im Molekül enthalten.
Beispiele der aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindungen
sind Wasser; Polyole, wie Ethylenglykol, 1,4-Butandiol, Brenzkatechin, Resorcin, Hydrochinon, 1,2-Dihydroxy-4-methylbenzol,
1,3-Dihydroxy-5-methylbenzol,
3,4-Dihydroxy-1-methylbenzol, 3»5-Dihydroxy-1-methylbenzol,
2,A-Dihydroxy-1-ethylbenzol, 1,3-Naphthalindiol,
1,5-Naphthalindiol, 2,3-Naphthalindiol, 2,7-Naphthalindiol,
ο,ο·-Biphenol, ρ,ρ»-Biphenol, 1,1*-Bi-2-naphthol,
Bisphenol A, 2,21-Bis-(4-hydroxyphenyl)-butan, 2,21^BiS-(4-hydroxyphenyl)-isopentan,
1,1l-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclopentan,
1,1'-Bis-i^hydroxyphenylJ-cyclohexan, 2,2*-
Bis-(4-hydroxy-3-methylphenyl)-propan, Bis-(2-hydroxyphenyl)-methan,
Xylylendiol, Ethylenglykol, 1,3-Propylenglykol,
1,4-Butylenglykol, 1,5-Pentandiol, 1,6-Heptandiol,
1,7-Heptandiol, 1,8-Octandiol, Trimethylolpropan,
Hexantriol, Pentaerythrit, Glycerin und Sorbit; Polyamine, wie Ethylendiamin, Tetramethylendiamin, Pentamethylendi-
amin, Hexamethylendiamin, p-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin, 2-Hydroxytrimethylendiamin, Diethylentriamin,
Triethylentetramin, Diethylaminopropylamin, Tetraethylenpentamin sowie ein Additionsprodukt aus einer Epoxyver-
bindung und einer Aminverbindung; und Piperazine, wie
Piperazin, 2-Methylpiperazin und 2,5-Dimethylpiperazin.
Bei der Herstellung der Dispersion aus den sehr kleinen, hydrophoben Tröpfchen, welche die Substanz (A) und das
Kernmaterial enthalten, enthält die zu dispergierende,
hydrophobe Flüssigkeit vorzugsweise ein niedrigsiedendes Lösungsmittel oder ein polares Lösungsmittel. Diese Lösungsmittel dienen dazu, die Bildung der Umhüllung, die
das Reaktionsprodukt zwischen der Substanz (A) und der
Substanz (B) ist, zu beschleunigen. Beispiele dieser Lösungsmittel sind Methylalkohol, Ethylalkohol, Diethylether, Tetrahydrofuran, Dioxan, Methylacetat, Ethylacetat,
Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon, Cyclohexanon, n-Pentan, η-Hexan, Benzol, Petrolether, Chloro-
form, Tetrachlorkohlenstoff, Methylenchlorid, Ethylenchlorid, Schwefelkohlenstoff und Dimethylformamid.
Die Änderen Verfahrensstufen des GrenzflMchen-Polymerisationsverfahrens und andere Verfahren zur Herstellung
von Mikrokapseln, die eine ölige Flüssigkeit enthalten, werden in der US-PS 2 726 804 beschrieben, auf welche
expressis verbis Bezug genommen wird.
Bei dem oben beschriebenen Verfahren kann ein Polyurethan
gebildet werden, wenn ein Polyisocyanat und ein Polyamin als Substanzen (A) bzw. (B) verwendet werden. Ein PoIyharnstoff kann gebildet werden, wenn ein Polyisocyanat
und ein Polyol als Substanzen (A) bzw. (B) verwendet
werden.
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ι Das eingekapselte Tonermaterial, dessen Umhüllung im wesentlichen
aus einer komplexen Schicht besteht, die zwei oder mehrere Polymere ausgewählt unter Polyurethan,
Polyharnstoff und Polyamid, umfaßt, kann wie folgt hergestellt werden.
In einer hydrophoben Flüssigkeit, welche die Kernmaterialien,
wie den Farbstoff, und einen druckfixierbaren Klebstoff (Bindemittel) enthält, löst man ein Säurechlorid
und ein Polyisocyanat. Diese Lösung wird dann in einem
wäßrigen Medium, welches ein Polyamin oder ein Piperazin und ein Dispersionsmittel enthält, unter Bildung
feiner Tröpfchen des Kernmaterials mit einem durchschnittlichen Durchmesser im Bereich von etwa 0,5 bis etwa
1000/um in dem wäßrigen Medium dispergiert.
Die, wie oben beschrieben, hergestellte Dispersion wird dann durch Zugabe einer alkalischen Substanz neutralisiert
oder schwach alkalisch gemacht und anschließend auf eine Temperatur von 40 bis 900C erhitzt. Nach Beendigung
dieser Verfahrensstufe wird eine komplexe Schicht, die im
wesentlichen aus einem Polyamid und einem Polyharnstoff
besteht, wobei das Polyamid ein Reaktionsprodukt ist, das durch Umsetzung zwischen dem Säurechlorid und dem
Polyamin entsteht, und der Polyharnstoff ein Reaktionsprodukt ist, das durch Umsetzung zwischen dem Polyieocyanat
und dem Polyamin entsteht, um die Tröpfchen aus Kernmaterial gebildet. Man erhält so eingekapselte Teilchen
mit einer komplexen Umhüllungsschicht.
Wird zu der oben beschriebenen, hydrophoben Flüssigkeit weiterhin ein Polyol zugegeben, wird um die Tröpfchen
aus hydrophobem Kernmaterial eine komplexe Umhüllungsschicht gebildet, welche im wesentlichen aus dem PoIyamid
und einem Polyurethan besteht, wobei das Polyurethan
ein Reaktionsprodukt des Polyisocyanate mit dem Polyol
ist.
Bei dem letzteren Verfahren wird eine komplexe Schicht, die im wesentlichen aus dem Polyamid, Polyharnstoff und
Polyurethan besteht, gebildet, wenn das Polyamin in das Reaktionssystem in einer Menge eingeführt wird, welche
die Menge übersteigt, die erforderlich ist, um mit dem zugegebenen Säurechlorid zu reagieren.
Die Umhüllung der so hergestellten Teilchen ist, wie oben
beschrieben, eine komplexe Umhüllungsschicht. Der Ausdruck "komplexe Umhüllungsschicht11 bedeutet eine Umhüllung,
welche ein Polymergemisch wie auch eine doppelte Um-
IB hüllungsschicht umfaßt. Der Ausdruck "doppelte Umhüllungsschicht" bedeutet nicht nur eine Umhüllung, in der die
beiden Schichten vollständig durch eine einfache Grenzfläche getrennt sind, sondern ebenfalls eine Umhüllung, bei
der die Grenzfläche in der Umhüllung nicht eindeutig erkennbar ist, wo Jedoch das Verhältnis zwischen dem einen
Polymeren und dem anderen Polymeren (oder den anderen Polymeren) von der inneren Phase zur äußeren Phase
der Umhüllung variiert.
Beispiele von SäureChloriden sind die zuvor beschriebenen.
Das Säurechlorid kann durch eine Dicarbonsäure oder deren Säureanhydrid ersetzt sein. Beispiele von Dicarbonsäuren
sind Adipinsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure, Terephthalsäure, Fumarsäure, 1,4-Cyclohexandicar-
bonsäure und 4,4'-Biphenyldicarbonsäure. Beispiele von
Säureanhydriden sind Phthalsäureanhydrid.
Das innere Polymerisationsverfahren kann auf folgende
Weise ablaufen.
Zur Bildung des Kernmaterials der eingekapselten Tonerteilchen
werden in einer hydrophoben Flüssigkeit die Substanz (A) und eine oder mehrere Substanzen, die mit der
Substanz (A) unter Bildung eines Umhüllungsmaterials polymerisierbar
sind, in Anwesenheit eines niedrigsiedenden Lösungsmittels oder eines polaren Lösungsmittels gelöst.
Die so erhaltene, hydrophobe Flüssigkeit wird in der zuvor erwähnten, hydrophilen Flüssigkeit, welche mit der
hydrophoben Flüssigkeit nicht mischbar ist, dispergiert und emulgiert. Die Emulsion wird dann zur Entfernung des
niedrigsiedenden Lösungsmittels oder des polaren Lösungsmittels an die Außenseite der hydrophoben Flüssigkeitströpfchen
erhitzt, damit gleichzeitig die die Umhüllung bildenden Substanzen an die Oberfläche der Tröpfchen wandem.
Die die Umhüllung bildenden Substanzen werden an der Oberfläche unter Bildung der gewünschten Umhüllung
polymerisiert. Man erhält so die gewünschten, eingekapselten Tonerteilchen, dispergiert in der hydrophilen
Flüssigkeit.
· .
Hinsichtlich der anderen Merkmale des Grenzflächen-Polymerisationsverfahrens
sowie der anderen Verfahren zur Herstellung von Mikrokapseln, die eine hydrophobe Flüssigkeit
enthalten, wird auf die US-PS 2 726 804 verwiesen, auf die expressis verbis Bezug genommen wird.
Das Kernmaterial enthält einen Farbstoff für die Erzeugung
eines sichtbaren Bildes aus dem latenten Bild. Der Farbstoff ist im allgemeinen ein Farbstoff oder ein Pigment,
es können jedoch auch bestimmte Mittel, die nicht direkt ein sichtbares Bild ergeben, wie eine fluoreszierende
Substanz, gegebenenfalls als Farbstoff verwendet werden.
Der Farbstoff wird im allgemeinen unter einer Vielzahl von Farbstoffen, Pigmenten und dergl., die im allgemeinen
bei dem bekannten elektrostatographischen Kopier- und Vervielfältigungsverfahren verwendet werden, ausgewählt.
Im allgemeinen ist der Farbstoff ein schwarzer Toner oder ein chromatischer Toner. Beispiele schwarzer Toner sind
Ruß (carbon black). Beispiele chromatischer Toner sind blaue Farbstoffe, wie Kupferphthalocyanin- und SuIfonamidderivat-Farbstoffe;
gelbe Farbstoffe, wie ein Benzidinderivat-Farbstoff, der im allgemeinen als Diazogelb
bezeichnet wird; und rote Farbstoffe, wie Rhodamine B Lake, d.h. ein Doppelsalz eines Xanthinfarbstoffs mit
Phosphorwolframat und Molybdat, Carmin 6B, welches ein
Azopigment ist, und ein Chinacridonderivat.
Das Kernmaterial enthält ein Bindemittel (Klebstoff oder Klebmaterial), damit der Farbstoff innerhalb des Kerns
verbleibt. Es erleichtert die Fixierung des Farbstoffs auf der Oberfläche eines Trägermediums, wie Papier. Die
vorliegende Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein Polymeres und ein Lösungsmittel mit
einem Siedepunkt über 1800C, weld
sen oder anquellen kann, enthält.
einem Siedepunkt über 1800C, welches das Polymere lö-
Ein Bindemittel, welches in dem Kernmaterial enthalten ist und ein Gemisch aus einem Polymeren und einem
leicht flüchtigen, niedrigsiedenden Lösungsmittel umfaßt, ist aus der JA-AS 56(1981)-144434, etc. bekannt.
Dieser Stand der Technik basiert auf dem Gedanken, daß das eingekapselte Tonermaterial, welches auf das Trägermaterial,
wie das Papier, aufgebracht wird, bricht, wodurch das Gemisch aus Polymeren» und dem flüchtigen,
niedrigsiedenden Lösungsmittel wie auch dem Farbstoff unter Druck an dem Material haftet und das Polymere
die Fixierung des Farbstoffs und der verbleibenden Um-
hUllung nach der Verdampfung des niedrigsiedenden. Lösungsmittels erleichtert.
Als Ergebnis bei der Untersuchung der oben beschriebenen, bekannten Verfahren hat die Anmelderin gefunden, daß ein
Bindemittel, welches das Polymere und das flüchtige, niedrigsiedende Lösungsmittel enthält, keine zufriedenstellende
Adhäsion des Farbstoffs an dem Trägennedium ergibt und daß das flüchtige, niedrigsiedende Lösungsmittel
die Arbeitsbedingungen bei der Herstellung des eingekapselten Tonermaterials wie auch bei dem Kopierverfahren
verschlechtert, da das niedrigsiedende Lösungsmittel einen unangenehmen Geruch abgibt und entflammbar 1st. Außerdem
zeigt das eingekapselte Tonermaterial, welches das niedrigsiedende Lösungsmittel im Kern enthält, während des Lagerns
eine schlechte Adhäsion, vermutlich weil durch die Umhüllung das niedrigsiedende Lösungsmittel verdampft.
Im Gegensatz dazu enthält die erfindungsgemäße Bindemittelmasse
ein Polymeres und das hochsiedende Lösungsmittel, Dadurch wird die Adhäsion des Farbstoff an dem
Trägermedium, wie Papier, verbessert, verglichen mit einer Bindemittelmasse, die das Polymere und das niedrig-.
siedende Lösungsmittel enthält. Das sichtbare Tonerbild, welches auf dem Trägennedium fixiert ist, behält ferner
während des Lagerns einen zufriedenstellenden Zustand bei. Es treten keine anderen Probleme, wie Feuergefahr und
ein widerwärtiger Geruch, auf.
Beispiele von Polymeren umfassen die folgenden Polymeren:
Polyolefine, Olefincopolymerisate, Polystyrol,
Styrol-Butadien-Copolymerisate, Epoxyharze, Polyester, natürliche und synthetische Kautschuke, Polyvinylpyrrolidon,
Polyamide, Kumaron-Inden-Copolymerisate, Methyl-
vinylether-Maleinsäureanhydrid-Copolyraerisate, Maleinsäure
-modifiziertes Phenolharz, Phenol-modifiziertes Terpenharz, Silikonharze, Epoxy-modifizierte Phenolharze,
Aminoharze, Polyurethanelastomere, Polyharnstoffelastomere, Homopolymerisate und Copolymerisate von Acrylsäureestern,
Homopolymerisate und Copolymerisate von Methacrylsäureestern, Acrylsäure-langkettige Alkylmethacrylat-Copolymeroligomere,
Poly-(vinylacetat) und Poly-(vinylchlorid).
Die oben aufgeführten Polymere und Beispiele anderer Polymerer, die bei der Erfindung verwendbar sind, werden
im einzelnen in den folgenden Veröffentlichungen beschrieben:
JA-PSen A8(1973)-3O 499, 49(1974)-1 588 und 54(1979)-8
104; JA-OSen (Provisional) 48(i973)-75 032, 48 (1973)-78
931, 49(1974)-17 739, 51(1976)-132 838, 52(1977)-98 531, 52(1977)-1O8 134, 52(1977)-119 937, 53(1978)-1028,
53(i978)-36 243, 53(1978)-118 049, 55(i980)-89 854
und 55(1980)-166 655; sowie US-PSen 3 788 994 und
3 893 933.
Bei der vorliegenden Erfindung wird das Polymere vorzugsweise unter Homopolymerisaten und Copolymerisäten von
Acrylsäureestern (Acrylaten), Homopolymerisaten und Copolymerisaten von Methacrylsäureestern (Methacrylaten)
und Styrol-Butadien-Copolymerisaten ausgewählt.
Beispiele für Lösungsmittel mit einem Siedepunkt über
18O°C und der Fähigkeit, das Polymere aufzulösen oder
anzuquellen bzw» aufzublähen, umfassen die folgenden Flüssigkeiten:
(1) Phthalsäureester
Dibutylphthalat, Dihexylphthalat, Diheptylphthalat, Dioctylphthalat,
Dinonylphthalat, Dodecylphthalat, Butyl-
phthalyl-butylglykolat, Dibutylmonofluorphthalatj
(2) Phosphorsäureester
Tricresylphosphat, Trixylenylphosphat, Tris-(isopropyl-
phenyl)-phosphat, Tributylphosphat, Trihexylphosphat, Tri-5
octylphosphat, Trinonylphosphat, Tridecylphosphat, Trioleylphosphat,
Tris-(butoxyethyl)-phosphat, Tris-(chlor-
, Tris-(dichlorpropyl)-phosphat;
(3) Citronensäureester
O-Acetyltriethylcitrat, O-Acetyltributylcitrat, O-Acetyltrihexylcitrat,
O-Acetyl-trloctylcitrat, O-Acetyltrinonylcitrat,
O-Ace.tyltridecylcitrat, Triethylcitrat, Tri-.
butylcitrat, Trihexyleitrat, Trioctylcitrat, Trinonylcitrat,
Tridecylcitrat;
(4) Benzoesäureester
Butylbenzoat, Hexylbenzoat, Heptylbenzoat, Octylbenzoat,
Nonylbenzoat, Decylbenzoat, Dodecylbenzoat, Tridecylbenzoat,
Tetradecylbenzoat, Hexadecylbenzoat, Octadecylbenzoat,
Oleylbenzoat, Pentyl-o-methylbenzoat, Decyl-pmethylbenzoat,
Octyl-o-chlorbenzoat, Lauryl-p-chlorbenzoat,
Propyl-2,4-dichlorbenzoat, Octyl-2,4-dichlorbenzoat,
Stearyl-2,4-dichlorbenzoat, Oleyl-2,4-dichlorbenzoat,
Octyl-p-methoxybenzoat;
(5) Ester aliphatischer Säuren
Hexadecylmyristat, Dibutoxyethylsuccinat, Dioctyladipat,
Dioctylazelat, Decainethylen-1,10-diol-diacetat, Triacetin,
Tributin, Benzylcaprat, Pentaerythrit-tetracaproat, Isosorbit-dicaprylat;
(6) Alkylnaphthaline
Methylnaphthalin, Dimethylnaphthalin, Trirnethylnaphthalin,
Tetramethylnaphthalin, Ethylnaphthalin, Diethylnaphthalin,
Triethy!naphthalin, Monoisopropylnaphthalin, Diiso-
propylnaphthalin, Tetraisopropy!.naphthalin, Monomethylethylnaphthalin,
Isooctylnaphthalin;
(7) Dialkylphenylether
Di-o-methylphenylether, Di-m-methy!diphenylether, Di-pmethylphenylether;
(8) Amide von Fettsäuren und aromatischen Sulfonsäuren Ν,Ν-Dimethyllauroamid, Ν,Ν-Diethylcaprylamid, N-Butylbenzolsulfonamid;
(9) Trimellitsäureester
Trioctyltrimellitat;
Trioctyltrimellitat;
(1.0) Diarylalkane
Diarylmethane, wie Dimethylphenylphenylmethan, Diarylethane,
wie 1-Methylphenyl-i-phenylethan, 1-Dimethylphenyl-1-phenylethan
und 1-Ethylphenyl-i-phenylethan.
Für die Zwecke der Erfindung wird das hochsiedende Lösungsmittel
bevorzugt unter Phthalsäureestern, Phosphorsäureestern,
Diarylalkanen und Alkylnaphthalinen ausgewählt.
Bei der Erfindung können das Polymere und. das hochsiedende Lösungsmittel jeweils allein oder in Kombina-
tion verwendet werden.
Hinsichtlich des Verhältnisses zwischen dem hochsiedenden Lösungsmittel und dem Polymeren gibt es keine Beschränkung.
Das Gewichtsverhältnis wird jedoch bevorzugt innerhalb des Bereiches von 0,1 bis AO (hochsiedendes Lösungsmittel/Polymeres)
ausgewählt. Das Gemisch aus Polymerem und hochsiedendem Lösungsmittel zeigt manchmal eine
sehr hohe Viskosität, abhängig von der Kombination des
Polymeren und des Lösungsmittels und dem Verhältnis zwischen beiden. Ein solches viskoses Gemisch wird kaum
in zufriedenstellendem Zustand bei der Anfangsstufe zur Herstellung der kleinen Tröpfchen aus Kernmaterial emulgiert.
In einem solchen Fall wird ein niedrigsiedendes Lösungsmittel, welches mit dem hochsiedenden Lösungsmittel
und dem Polymeren mischbar ist, welches jedoch nicht mit V/asser mischbar ist, wie Ethylacetat.oder Butylacetat,
bevorzugt zu dem Gemisch zugegeben, um dessen Viskosität zu erniedrigen und die Bildung einer zufriedenstellenden
Emulsion zu erleichtern. Das niedrigsiedende Lösungsmittel wird nach der Bildung der Emulsion unter verringertem
Druck entfernt.
Das erfindungsgemäße Kernmaterial kann weiter eine ma-.
gnetisierbare Substanz, bevorzugt in Form feiner Teilchen, enthalten.
Hinsichtlich der magnetisierbaren Substanzen finden sich
Einzelheiten z.B. in den JA-OSen (Provisional) 53(1978)-118 053, 53(1978)-1O28 und 55(198O)-166 655. Beispiele
für Materialien von magnetisierbaren Substanzen sind Metalle, wie Kobalt, Eisen und Nickel; Metallegierungen
oder Metallzusammensetzungen, die Aluminium, Kobalt,
Kupfer, Eisen, Blei, Magnesium, Nickel, Zinn, Zink, Gold, Silber, Antimon, Beryllium, Wismut, Cadmium, Calciummangan,
Titan, Wolfram, Vanadium und/oder Zirkon enthalten; metallische Verbindungen mit Einschluß von Metalloxiden,
wie Aluminiumoxid, Eisen(IIl)-oxid, Kupfer(II)-oxid, Nickeloxid, Zinkoxid, Zirkonoxid, Titanoxid und Magnesiumoxid;
feuerfeste Metallnitride, wie Chromnitrid; Metallcarbide, wie Wolframcarbid und Siliciumcarbid; ferromagnetisches
Ferrit; und deren Gemische.
Ein Entformungs- bzw. Trennmittel kann weiterhin in dem
Kernmaterial enthalten sein, um zu verhindern, daß die
zerbrochene Umhüllung und das freigesetzte Kernmaterial an der Oberfläche der Druckwalze haften. Das Trennmittel
kann unter denjenigen ausgewählt werden, die für bekannte, eingekapselte Tonermaterialien bereits vorgeschlagen
wurden. Beispiele von Trennmitteln sind fluorhaltige Harze gemäß den JA-OSen 55(198O)-142 360 und 55(1980)-142
362.
..
Wie zuvor erwähnt, umfaßt das Verfahren zur Herstellung der eingekapselten Tonerteilchen im allgemeinen eine Stufe,
bei der sehr kleine Tröpfchen aus hydrophober Flüssigkeit, welche die Substanz(A) und das Kernmaterial enthält,
in dem wäßrigen Medium dispergiert oder emulgiert werden. Für die Herstellung der homogenen Dispersion
(oder Emulsion) aus den sehr kleinen Tröpfchen aus hydrophober Flüssigkeit ist es bevorzugt, in die Reaktions- .
flüssigkeit ein hydrophiles Schutzkolloid und/oder ein oberflächenaktives Mittel als Emulgiermittel einzuarbeiten,
wodurch die Erzeugung der homogenen Dispersion (oder Emulsion) aus hydrophoben Tröpfchen erleichtert und die
Agglomeration der so gebildeten, hydrophoben Tröpfchen verhindert wird. Das hydrophile Schutzkolloid und das
oberflächenaktive Mittel können jeweils allein oder im Gemisch verwendet werden.
Die Dispersion oder Emulsion der Reaktionsflüssigkeit kann mittels einer bekannten Homogenisiervorrichtüng
durchgeführt werden, wie einer solchen des Rührer-Typs, des Hochdruckinjektions-Typs, des Ultraschallvibrations-Typs
und des Knet-Typs. Besonders bevorzugte Homogenisierungsvorrichtungen sind eine Kolloidmühle, eine an
sich bekannte Homogenisierungsvorrichtung und eine Ultraschall-Homogenisierungsvorrichtung,
durch die eine elektromagnetische Verzerrung induziert wird.
Der eingekapselte Toner wird dann beispielsweise durch
Erhitzen der emulgierten ReaktionsflUssigkeit in Anwesenheit eines geeigneten Katalysators, wie zuvor beschrieben,
erzeugt, wobei Umhüllungen um die Tröpfchen aus Kernmaterial gebildet werden. Anschließend wird der eingekapselte
. Toner von dem wäßrigen Reaktionsmedium abgetrennt und getrocknet, und man erhält einen trockenen, eingekapselten
Toner. Der eingekapselte Toner wird bevorzugt mit Wasser nach der Abtrennung von dem wäßrigen Reaktionsmedium und
.10 vor dem Trocknungsvorgang gewaschen. Das Trocknungsverfahren
kann nach einem an sich bekannten Verfahren, wie nach dem Sprüh-Trocknungsverfahren oder dem Gefriertrocknungsverfahren,
erfolgen. Das SprUh-Trocknungsverfahren ist bevorzugt.
Zur Verbesserung ihrer Pulvereigenschaften werden die so getrockneten, eingekapselten Tonerteilchen bevorzugt erhitzt.
Die Temperatur für die Erhitzung der getrockneten, eingekapselten Tonerteilchen liegt bevorzugt im Bereich
von 50 bis 3000C und besonders bevorzugt im Bereich von 80 bis 15O0C. Die für das Erhitzen erforderliche
Zeit variiert mit der Erhitzungstemperatur, der Art des Bindemittels usw.. Im allgemeinen wird eine Zeit im
Bereich von 10 Minuten bis 48 Stunden und vorzugsweise im Bereich von 2 bis 24 Stunden verwendet.
Hinsichtlich des Erhitzungsverfahrens gibt es keine besonderen Beschränkungen. Beispiele für Erhitzungsverfahren
sind das Erhitzen in einem elektrischen Ofen, einem Muffelofen, auf einer Heizplatte, in einem elektrischen
Trockenofen, einer Trocknungsvorrichtung mit Wirbelschicht und einer Infrarot-Trocknungsvorrichtung.
Das trockene, eingekapselte Tonermaterial kann mit einem Isoliermaterial und/oder einem Ladungskontrollmittel,
• · ■ «
wie einem metallhaltigen Farbstoff oder einem Nigrosinfarbstoff,
vermischt werden.
Der trockene, eingekapselte Toner kann mit einem Fließschmiermittel,
wie einem hydrophoben Siliciumdioxidpulver, vermischt werden, so daß sich das Fließschmiermittel
auf der Oberfläche des eingekapselten Toners verteilt. Der eingekapselte Toner mit dem Fließschmiermittel,
wie dem hydrophoben Siliciumdioxidpulver, auf der Toneroberflache zeigt eine besonders verbesserte Pulverqualität
und -eigenschaft und ist daher für die praktische Verwendung besonders bevorzugt.
Der wie oben beschrieben hergestellte, eingekapselte Toner kann bei der elektrostatographischen Kopier- und
Vervielfältigungsvorrichtung für die Entwicklung eines elektrostatographisch gebildeten, latenten Bildes verwendet
werden, wobei ein sichtbares Tonerbild auf der Oberfläche des photoleitfähigen Materials erzeugt wird.
Das sichtbare Bild wird dann auf einem Trägermedium, wie Papier, mit einer geeigneten Druckfixiervorrichtung
fixiert. Für die Druckfixiervorrichtung zur Fixierung des erfindungsgemäßen, eingekapselten Toners gibt es
keine Beschränkung, und Jede bekannte Vorrichtung kann zum Fixieren des erfindungsgemäßen, eingekapselten Toners
verwendet werden. Beispiele von Druckfixiervorrichtungen sind die in den JA-PSen 44(1969)-9880, 44(1969)-12797
und 46(1971)-15876 sowie den JA-OSen (Provisional) 49(1974)-62143, 49(1974)-77641, 50(1975)-51333, 51(1976)-31235,
51(1976)-40351, 52(1977)-15335, 52(1977)-1O2 743,
54(1979)-28636, 54(i979)-32326, 54(1979)-41444 und
54(1979)-48251 beschriebenen.
Das erfindungsgemäße, elektrostatographische Tonermaterial
besitzt verbesserte Pulvereigenschaften und ist wei-
terhin gegenüber einem mechanischen Schock und dem Abrieb
in der Entwicklungsvorrichtung der elektrostatographisehen
Kopier- und Vervielfältigungsvorrichtung resistent. Das elektrostatographische Tonermaterial ist besonders leicht
in der Druckfixiervorrichtung brechbar, wobei ein sichtbares Tonerbild, welches gut auf dem Trägermedium, wie
dem Papier, fixiert ist, erzeugt wird. Das Tonerraaterial haftet weiterhin kaum an der Druckwalze und bildet auf
den Oberflächen der Trägerteilchen,den Entwicklungsschlaufen
und auf dem photoleitfähigen Material kaum Filme,
Andere Merkmale des elektrostatographischen Kopier- und Vervielfältigungsverfahrens, bei dem eingekapseltes Tonermaterial
verwendet wird, werden in der US-PS 3 788 99^ beschrieben, auf die expressis verbis Bezug genommen wird.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung.
Eine primäre Flüssigkeit wird hergestellt, indem man eine Dispersion aus 1 g Ruß in 13 g 1Obiger Poly-(isobuty line thacrylat)-Lösung
(in Dibutylphthalat) herstellt und 1 g des Additionsproduktes aus Tolylendiisocyanat und Hexantriol
(Molverhältnis 3:1) in der Dispersion löst.
Getrennt wird eine sekundäre Flüssigkeit hergestellt, indem man 1 g PoIy-(vinylalkohol)(Polymerisationsgrad =
500; Verseifungsgrad » 9896) in 100 g Wasser löst.
Die sekundäre Flüssigkeit wird auf 10°C abgekühlt und
tropfenweise zu der primären Flüssigkeit unter Rühren mittels einer Hochgeschwindigkeits-Rotationshomogenisierungsvorrichtung
unter Herstellung einer Emulsion des öl-in-Wasser-Typs, welche ölige Tröpfchen mit einem
durchschnittlichen Durchmesser von 10/um enthält, gegeben.
Nach der Bildung der Emulsion wird zur Vervollständigung
der Einkapselungsreaktion weiter gerührt. .
Die so hergestellte Dispersion aus Mikrokapseln wird bei 5000 U/min einer Zentrifugentrennung unterworfen. Der
Überstand wird entfernt und die verbleibenden Mikrokapseln werden erneut der Zentrifugentrennung nach Zugabe
von Wasser unterworfen. Das Waschen mit V/asser wird zweimal zur Entfernung von Poly-(vinylalkohol) aus der wäßrigen
Dispersion wiederholt.
Die Dispersion wird mittels einer Sprüh-Trocknungsvorrichtung
bei einer Eingangstemperatur von 1700C, einer Ausgangstemperatur von 1100C und einem Zerstäubungsdruck
von 2 kg/cm getrocknet. Man erhält ein pulverförmig eingekapseltes Tonermaterial, welches Poly-(isobutylmethacrylat),
Dibutylphthalat und Ruß im Kern enthält.
Das so hergestellte, pulverförmige Tonermaterial fließt
sehr leicht. Eine mikroskopische Prüfung des Tonermaterials zeigt, daß die Tonerteilchen unabhängig voneinander
vorliegen und daß keine zu einer Masse agglomerierten Teilchen vorliegen.
Die Bewertung und Prüfung des Tonermaterials erfolgt auf folgende Weise.
5 Gew.Teile Tonermaterial werden mit 95 Gew.Teilen pulverförmigem
Eisenträger in einer Schüttelvorrichtung unter Erzeugung eines Entwicklungsmittels vermischt. Durch
mikroskopische Prüfung wird für das obige Tonermaterial sichergestellt, daß das Entwicklungsmittel keine zerbrochenen
Tonerteilchen enthält.
Ein an sich bekanntes, elektrostatographisches Kopierund
Vervielfältigungsverfahren wird unter Verwendung des obigen EntwicklungsinitteIs durchgeführt. Das sichtbare
Tonerbild, welches auf dem latenten Bild erzeugt wurde, wird dann auf ein Papier übertragen. Das das Tonerbild
tragende Papier wird mit einer Druckwalze bei einem Druck von 35.0 kg/cm behandelt. Man erhält ein Tonerbild mit
guter Schärfe und futer Fixierung auf dem Papier. Das Absetzen des Toners (auf der Walze) ist nur sehr gering.
10
Bei dem Kopierverfahren beobachtet man keinen unangenehmen Geruch. Das auf dem Papier fixierte Tonerbild konnte
kaum abgerieben werden und das sichtbare Bild besitzt keine nachteiligen Eigenschaften.
Das Verfahren des Beispiels 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß das Dibütylphthalat durch die gleiche Menge
an Toluol ersetzt wird. Man erhält ein pulverförmiges,
eingekapseltes Tonermaterial, welches Poly-(isobuty line thacrylat),
Toluol und Ruß im Kern enthält.
Das so hergestellte, pulverförmige Tonermaterial wird mit
Eisenträger vermischt und das elektrostatographische Kopier- und Vervielfältigungsverfahren wird auf gleiche
Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt. Ein sichtbares Tonerbild wird auf ein Papier übertragen und unter einer
Druckwalze bei einem Druck von 350 kg/cm2 gepreßt. Sofort nach Beginn des Preßverfahrens beobachtet man einen unangenehmen
Geruch von Toluol. Das auf dem Papier fixierte Tonerbild konnte leicht abgerieben werden, wobei die Finger
mit Ruß verschmutzten, und das sichtbare Bild war ebenfalls verschmutzt.
Beispiel 2 .
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wird wiederholt, mit der
Ausnahme, daß das Poly-(isobutylmethacrylat) und das Dibutylphthalat
durch die gleichen Mengen an Poly-(ethylmethacrylat)
bzw. Triisopropylnaphthalin ersetzt wurden. Man erhält ein pulverförmiges, eingekapseltes Tonermaterial,
das Poly-(ethylmethacrylat), Triisopropylnaphthalin
und Ruß im Kern enthält.
Das so hergestellte, pulverförmige Tonermaterial wird mit
Eisenträger vermischt und das elektrostatographische Kopier- und Vervielfältigungsverfahren wird gemäß Beispiel
1 durchgeführt. Man erhält ein Tonerbild mit hoher Schärfe, welches gut auf dem Papier fixiert ist. Das Absetzen
des Toners auf der Walze ist nur sehr gering.
Bei dem Kopierverfahren beobachtet man keinen unangenehmen Geruch. Das auf dem Papier fixierte Tonerbild konnte
kaum abgerieben werden und das sichtbare Bild besitzt keine nachteiligen Eigenschaften.
Die Arbeitswelse des Beispiels 2 wird mit der Ausnahme
wiederholt, daß das Triisopropylnaphthalin durch die gleiche Menge an Xylol ersetzt wurde. Man erhält ein
pulverförmiges, eingekapseltes Tonermaterial, das PoIy-(ethylmethacrylat),
Xylol und Ruß im Kern enthält.
Das so hergestellte, pulverförmige Tonermaterial wird mit
Eisenträger vermischt und das elektrostatographische Kopier- und Vervielfältigungsverfahren erfolgt gemäß Beispiel
1. Ein sichtbares Tonerbild wird auf ein Papier übertragen und mit einer Druckwalze mit einem Druck von
350 kg/cm2 gepreßt. Sofort nach Beginn des Preßvorgangs
bemerkt man den unangenehmen Geruch von Xylol. Das auf
330650A
dem Papier fixierte Tonerbild kann leicht abgerieben werden, wobei die Finger mit Ruß verschmutzt sind und das
sichtbare Bild ebenfalls verschmutzt ist.
Die Arbeitsweise des Beispiels 1 wird mit der Ausnahme wiederholt, daß das Poly-(isobutylmethacrylat) und das
Dibutylphthalat durch die gleichen Mengen an Styrol-
Butadien-Copolymerisat bzw. Triisopropylnaphthalin ersetzt
wurden. Man erhält ein pulverförmiges, eingekapseltes Tonermaterial, das Styrol-Butadien-Copolymerisat,
Triisopropylnaphthalin und Ruß im Kern enthält.
Das so hergestellte, pulverförmige Tonermaterial wird mit Eisenträger vermischt und das elektrostatographische Kopier-
und Vervielfältigungsverfahren erfolgt gemäß Beispiel 1. Man erhält ein Tonerbild mit hoher Schräfe, das
gut auf dem Papier fixiert ist. Ferner ist das Absetzen des Toners auf der Walze nur sehr gering.
Bei dem Kopierverfahren beobachtet man keinen unangenehmen Geruch. Das auf dem Papier fixierte Tonerbild konnte
kaum abgerieben werden und das sichtbare Bild besitzt keine nachteiligen Eigenschaften.
Die Arbeitsweise des Beispiels 3 wird wiederholt, wobei
man jedoch das Triisopropylnaphthalin durch die gleiche Menge an Etiiylacetat ersetzte. Man erhält ein pulverförmiges,
eingekapseltes Tonermaterial, das Styrol-Butadien-Copolymerisat, Ethylacetat und Ruß im Kern enthält.
Das so hergestellte, pulverförmige Tonermaterial wird mit Eisenträger vermischt und das elektrostatographische Kopier-
und Vervielfältigungsverfahren erfolgt gemäß Bei-
ι spiel 1. Ein sichtbares Tonerbild, welches auf das Papier
übertragen wurde, wird bei einem Walzendruck von 350 kg/ cn gerepßt. Sofort nach Beginn des Pressens beobachtet
man den Geruch von Ethylacetat. Das auf dem Papier fixierte Tonerbild kann leicht abgerieben werden und die Finger
mit Ruß verschmutzen, wobei das sichtbare Bild ebenfalls verschmutzt wird.
Das Geruch von Ethylacetat kann selbst nach einem Monat noch festgestellt werden, und zu diesem Zeitpunkt konnte
das Tonerbild noch leichter abgerieben werden.
Ende der Beschreibung. 15
Claims (5)
1. Elektrostatographisches Tonermaterial, dadurch gekennzeichnet,
daß es ein einen Farbstoff und ein Bindemittel enthaltendes Kernmaterial und eine das Kernmaterial
umhüllende Umhüllung umfaßt, wobei das Bindemittel ein Polymeres und ein Lösungsmittel mit einem Siedepunkt
über 1800C, welches das Polymere lösen oder anquellen
kann, enthält.
2. Tonennaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polymere aus der Gruppe Homopolymerisate und Copolymerisate von Acrylsäureestern, Homopolymerisate
und Copolymerisate von Methacrylsäureestern und
Styrol-Butadien-Copolymerisate ausgewählt wird.
3. Tonermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Lösungsmittel aus der Gruppe Phthalsäureester, Phosphorsäureester, Citronensäureester, Benzoesäureester,
Ester aliphatischer Säuren, Alkylnaphthalinen, Alkyldiphenylethern, Amiden von Fettsäuren und
aromatischen Sulfonsäuren, Trimellitsäureestern und Diarylalkanen ausgewählt ist..
4. Tonermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung ein Polyurethan und/oder einen Polyharnstoff enthält.
5. Tonermaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umhüllung eine komplexe Schicht aus einem Polyurethan und/oder einem Polyharnstoff und einem
Polyamid umfaßt.
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