DE3304441A1

DE3304441A1 - Flusenfilter-vorrichtung

Info

Publication number: DE3304441A1
Application number: DE19833304441
Authority: DE
Inventors: Peter Setecki; Armin Dipl.-Ing. 1000 Berlin Zibold
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1983-02-09
Filing date: 1983-02-09
Publication date: 1984-08-16
Also published as: GB2134635B; IT8419379A0; GB8400765D0; GB2134635A; IT1173172B; FR2540530A1; DE3304441C2; FR2540530B1

Description

Die Erfindung geht aus von einer Flusenfilter-Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Eine derartige Flusenf ilter-Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem oben offenen Schacht und einen darin aufgenommenen Flusenfilter, der ein Rahmenbauteil mit einer Gewebebespannung enthält (DE-GM 81 30 602).

Beim Einsetzen des Rahmenbauteils eines Flusenfilter in den dafür ausgebildeten Schacht kommt es gelegentlich zum Verkanten, was das Einsetzen des Rahmenbauteils in den Schacht behindert .

Außerdem dürfen die Spalte zwischen dem Rahmenbauteil des FIusenfilters und den Schachtbauteilen nicht zu eng sein, damit sich das Flusenfilter leicht einsetzen läßt. Dies führt aber andererseits zu großen Undichtigkeiten, durch'welche Flusen im Betrieb aus dem Trockenraum in den Abluftkanal oder in den Umluftkanal gelangen. Die sich dort absetzenden Flusen vergrößern den Strömungswiderstand dauerhaft xmd sind nur sehr schwer zu entfernen. Im Umluftkanal abgelagerte Flusen beeinträchtigen gegebenenfalls noch weitere Bauteile in ihrer Funktionsfähigkeit, nämlich z.B. einen Kondensator, den Lüfter oder die Heizung.

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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Undichtigkeiten zu beseitigen und der Bedienungsperson, die das Flusenfilter gelegentlich zur Reinigung aus dem Schacht entnehmen, muß, das Wiedereinsetzen des Plusenfliters zu erleichtern.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruches 1 genannten Merkmale gelöst. Hierdurch kann das Flusenfilter beim Einführen ohne Kraftaufwand in den Schacht fallen und im letzten Abschnitt durch die Schultern der Stufen zwangsgeführt in axialer Richtung mit seiner Dichtung gegen den Schachtrahmen gepreßt werden.

Die Erfindung kann durch einzeln oder in Kombination miteinander angewendete Merkmale aus den Unteransprüchen vorteilhaft weitergebildet werden.

Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ist die Erfindung nachstehend erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 ein aus dem Schacht entnommenes Flusenfilter von der Lufteintrittsseite her gesehen und

Fig. 2 einen vertikalen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II des Flusenfilters im ebenfalls geschnitten dargestellten Schacht.

Das Rahmenbauteil 1 des Flusenfilters hat an der Oberseite einen grifförmig ausgestalteten Querträger 2, der in der Mitte der Oberseite eine nach oben vorstehenden Auflaufschräge 3 trägt, die beim Einführen des Topfes in eine nicht dargestellte Beschickungsöffnung den Flusenfilter-Rahmen 1 im Schacht abwärts drückt.

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Der Rahmen 1 ist innen mit einer Gewebebespannung k ausgefüllt, deren Maschenweite auf die auszufilternden Flusen abgestimmt ist. An der Gewebebespannung h werden die Flusen im Betrieb zurückgehalten und können nach Entnehmen des Flusenfilters leicht entfernt werden.

An der in Fig. 1 sichtbaren Stirnfläche des Flusenfilter-Rahmens ist eine umlaufende Dichtung 5 befestigt. In Fig. 2 ist zu erkennen, daß diese Dichtung in eine ebenfalls die Gewebebespannung umgrenzende Nut eingelegt ist.

Das in Fig. 2 senkrecht geschnitten dargestellte Flusenfilter ist in den Schacht eines Topfes 6 eingeführt. Auf der Lufteintrittsseite des Flusenfilters hat der Topf 6 eine Lochplatte 7, welche die Gewebebespannung h vor der Berührung mit der im Trommelinneren vor der Lochplatte 7 umherfallenden Wäsche schützt und den lufteintrittsseitigen Wandungsteil des Schachts 8 bildet.

An der Luftaustrittsseite ist der Rahmen 9 des Schachts stufenförmig derart ausgebildet, daß sich die lichte Weite des Schachts von oben nach unten gesehen in Stufen 91» 92, 93 verringert. Desgleichen hat der Rahmen 1 des Flusenfilters zugeordnete Stufen 11, 12 und 13, wodurch die Rahmentiefe von oben nach unten betrachtet stufenweise abnimmt. Die Rahmentiefe entspricht in etwa der dieser Stelle zugeordneten lichten Weite des Schachts, so daß die Dichtung 5 an der Innenseite der Lochplatte 7 eng anliegt.

Beim Einführen des Flusenfilters in den Schacht tauch zunächst der wenig tiefe Rahmenteil in die große lichte Weite des Schachtes, dann der zweittiefere Rahmenteil in die zweitgeringere lichte Weite des Schachtes usw., so daß bis zum Auflaufen der Schultern der jeweils einander zugeordneten Stufen im Rahmenbauteil 1 und im Schachtrahmen 9 das Flusenfilter leicht-

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gängig geführt ist. Erst beim Übereinanderschieben der Schultern wird die Dichtung 5 gegen die Innenseite der Lochplatte gepreßt. Dadurch wird die Dichtung 5 von einer sie seitwärts verschiebenden Reibkraft beim Einführen des Flusenfilters verschont. Zusätzlich wird das Rahmenbauteil 1 an seinem unteren Ende von einer weiteren Stufe 9^ des Schachtrahmens 9 und an seinem oberen Ende von einem federnden Rahmenteil 95 in Richtung Lufteintrittsseite gehalten.

Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Flusenfilter-Vorrichtung wird das Flusenfilter in der Betriebsposition an acht gleichmäßig verteilten, in Fig. 1 durch Kreuze angedeuteten Punkten gegen' die Lochplatte 7 gepreßt, wodurch sich eine lückenlose Abdichtung ausbildet.

Claims

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Patentansprüche

Flusenflilter-Vorrichtung bei einem Haushalt-Wäschetrockner mit einem oben offenen Schacht zur Aufnahme eines Flusenfilters, der im wesentlichen aus einem Rahmenbauteil und einer Gewebebespannung besteht, dadurch gekenn zeichnet , daß das Rahmenbauteil (1) an seiner Lufteintrittsseite mit einer die Gewebebespannung umgrenzenden und von innen am Schachtrahmen (9) anliegenden Dichtung (5) versehen ist und an seiner Luftaustrittseite der Rahmen (1) des Flusenfilters in seiner Tiefenabmessung in Betriebsposition betrachtet nach unten stufenförmig abnehmend ausgebildet ist und daß der Schachtrahmen (9) an der Luftaustrittsseite des Flusenfilters nach unten stufenförmig zunehmend dicker ausgebildet ist und die jeweils zugeordneten Schultern der Stufen (li bis 13 und 91 bis 93) des Filterrahmens (l) und des Schachtrahmens (9) einander pressend sich berühren.
2. Flusenfilter-Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung aus einem Ring (5) eines elastischen, dichten und gut gleitfähigen Werkstoffes besteht und in eine ringförmig um die Gewebebespannung (h) laufende Nut eingelegt ist.

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3. Flusenfilter-Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Rahmen (1, 9) an jeder Seite des Flusenfilters je drei Stufen (Ii bis 13 und 91 bis 93) haben.
4. Flusenfilter-Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern der jeweils einander zu geordneten Stufen (11 und 91, ^{12 u}nd 92, 13 und 93) sich in Betriebsposition um ca. 5 mm überdecken.
5. Flusenfilter-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß unten und/oder oben jeweils etwa in der Mitte der Filterrahmen (l) je einen Anlagepunkt zum Schachtrahmen (9) aufweist.
6. Flusenfilter-Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß der obere Anlagepunkt schachtrahmenseitig an einem federnden Rahmenteil (95) liegt,
7. Flusenfilter-Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, die in einem die frontale Beschickungsöffnung ausfüllenden Topf einer Beschickungstür angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Rahmenende (2) jeine griffartige Ausformung und eine oben vorstehende Auflaufschräge (3) angebracht sind, welch letztere mit dem Rand der Beschickungsöffnung während des Schließvorgangs der Tür derart zusammenarbeitet, daß der mit den Schultern der Stufen (11 bis 13) nur die Schultern der Stufen (91 bis 93) des Schachtrahmens (9) berührende Filterrahmen (i) in Betriebsposition geschoben wird.