DE29608272U1

DE29608272U1 - Kombinierte Maschine zum Waschen und Trocknen von Wäsche

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Publication number: DE29608272U1
Application number: DE29608272U
Authority: DE
Original assignee: Electrolux Zanussi Elettrodomestici SpA
Current assignee: Electrolux Zanussi SpA
Priority date: 1995-05-08
Filing date: 1996-05-07
Publication date: 1996-08-08
Anticipated expiration: 2006-05-08
Also published as: IT238847Y1; FR2734003B3; FR2734003A1; GB2300700B; ITPN950021V0; GB9609509D0; ES1034109Y; GB2300700A; ES1034109U; ITPN950021U1

Description

Kombinierte Maschine zum Waschen und Trocknen von Wäsche

Diese Erfindung betrifft eine verbesserte Ausführung einer kombinierten Maschine zum Waschen und Trocknen von Wäsche, bei der der Trocknungsvorgang durch Kondensation der Feuchtigkeit erfolgt, die in der durch die Wäsche geblasenen Heißluft enthalten ist, wobei der Wasch-Trockner mit Mitteln versehen ist, die die Reinigung seines Kondensators besonders rasch vor sich gehen lassen.

Es sind Wasch-Trockner bekannt, die mit Kondensation eines Heißluftstroms arbeiten, der in die Trommel eingeblasen wird und die in der Wäsche enthaltene Feuchtigkeit abtransportiert.

Diese sind üblicherweise so ausgeführt, daß ein Gebläsesystem eingebaut ist, normalerweise ein Ventilator, der aus einem Flügelrad und dem zugehörigen Elektromotor besteht und die Luft mittels einer Leitung in einem geschlossenen Kreislauf zirkulieren läßt, sie aufheizt und sie in die Trommel mit der zu trocknenden Wäsche bläst.

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Im Inneren der genannten Leitung ist ein Heizelement eingebaut, das, im richtigen Augenblick eingeschaltet, die von dem genannten Ventilator geblasene Luft erwärmt, die es umströmt, so daß ausreichend heiße Luft in die Trommel eingeführt wird, um das Verdampfen der in der Wäsche enthaltenen Feuchtigkeit zu bewirken.

Die auf diese Weise mit Feuchtigkeit angereicherte Heißluft wird sodann aus der Trommel abgesaugt und wird durch einen Kondensator geleitet, der im allgemeinen aus einem Frischwasserstrahl aus der Wasserleitung besteht, der eine Kältebarriere bildet, gegen die die genannte feuchte Heißluft geblasen wird.

Durch den Temperaturunterschied wird die in der zirkulierenden Luft vorhandene Feuchtigkeit kondensiert, und das Kondensat wird zum Boden des Waschbehälters transportiert, von wo es mühelos beseitigt wird.

Dies alles ist nach dem Stand der Technik wohlbekannt und wird nur mit dem Zweck in Erinnerung gerufen, das Verständnis der Besonderheit dieser Erfindung zu erleichtern.

Die genannten Wäschetrockner sind relativ einfache, wirtschaftliche und betriebssichere Maschinen, sie weisen jedoch bekanntermaßen den Nachteil auf, daß die Gewebeflusen und -partikel, die sich von der im Trocknen begriffenen Wäsche lösen, von der Trocknungsluft in den Kondensator transportiert werden und sich an dessen Wänden absetzen, besonders in dessen oberen Bereich; mit wachsender Anzahl der Trocknungszyklen verursacht die fortschreitende Anhäufung dieser Flusen ein Zusetzen, das den Strömungsquerschnitt der getrockneten Luft verringert und damit als Folge die Schnelligkeit und Effektivität des Trocknungsvorgangs herabsetzt.

Aus der italienischen Patentanmeldung Nr. PN91A000007 ist ein Wäschetrocker mit Kondensator bekannt, bei dem die Reinigung des unteren Teils des Kondensators erfolgt, indem in diesen Wasser eingesogen wird, das aus dem Waschbehälter abgesaugt wurde, und indem für dieses Ansaugen der gleiche Ventilator wie für die Luftzirkulation verwendet wird; dieser Vorgang erfordert jedoch Änderungen an der Programmierung, und vor allem ist das Spülen mit dem angesaugten Wasser auf den unteren Abschnitt des Kondensators beschränkt, wobei der obere Abschnitt des Ganzen verstopft bleibt.

Daraus ergibt sich, daß die Benutzung derartiger Maschinen normalerweise durch dieses Instandhaltungsproblem beschränkt ist.

Um diesen Nachteil zu beseitigen, ist es erforderlich, die Reinigung des Kondensators vorzusehen; dieser ist jedoch fest in der Maschine eingebaut und ist von außen nicht zugänglich, und daher erfordert ein solcher Vorgang das Eingreifen eines Fachmanns, mit allen Aufwendungen und Unannehmlichkeiten, die dies mit sich bringt.

Es wäre daher wünschenswert und ist Aufgabe dieser Erfindung, mit geringen Änderungen an der Maschine, die ohne große Kosten vorgenommen werden können, eine Maschine zum Waschen und Trocknen von Wäsche auszuführen, die geeignet ist, die rasche und einfache Reinigung des gesamten Kondensators mit einem raschen, einfachen Vorgang zu ermöglichen, der von dem Benutzer selbst leicht durchgeführt werden kann.

Diese Aufgaben werden mit der Erfindung gelöst, die aus der folgenden, nur als nicht einschränkendes Beispiel geltenden Beschreibung, wie auch in den beigefügten Ansprüchen und unter Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, näher hervorgeht, wobei

Fig. 1 schematisch eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Waschtrockners zeigt,

Fig. 2 ein Schema einer ersten Variante eines erfindungsgemäßen Waschtrockners zeigt,

Fig. 3 ein Detail des Waschtrockners von Fig. 2 zeigt, das aus diesem herausgezogen ist,

Fig. 4 eine zweite Variante eines erfindungsgemäßen Waschtrockners zeigt,
Fig. 5 ein Detail der Lösung von Fig. 4 zeigt.

Die gefundene Lösung geht von der Feststellung aus, daß die sicherste und geeignetste Weise der Reinigung des Kondensators, insbesondere seines oberen Teils, von den dort abgelagerten Flusen einfach darin bestünde, diesen herauszunehmen und die Reinigung von Hand vorzunehmen, z. B. mit Hilfe eines Wasserstrahls, der in sein Inneres gerichtet wird.

Nun ist dies jedoch unmöglich, da die heutigen Kondensatoren zum einen für normale Instandhaltungsarbeiten nicht herausgenommen werden können und zum anderen nicht zugänglich sind, ohne vorher Teile der Maschine auszubauen, so daß der gesamte Vorgang außerhalb der Möglichkeiten des Benutzers liegt.

Diese Probleme werden mit dieser Erfindung durch entsprechende, in Zusammenhang stehende Lösungen beseitigt (siehe Fig. 1): Die erste Lösung besteht darin, einen Kondensator 1 auszuführen, der mit bekannten und sicheren Techniken wie z. B. mit Schnapp- und Druckeingriff-Elementen 2 oder auch mit aushängbaren und wieder einhängbaren Hakenelementen usw. so zusam-

mengesetzt werden kann, daß er leicht herauszunehmen und wieder einzusetzen ist.

Die zweite Lösung besteht darin, den genannten Kondensator in unmittelbarer Nähe einer senkrechten Wand des Waschtrockners anzuordnen, die entweder eine Seitenwand oder die Vorderseite sein kann, wobei der Abschnitt der genannten Wand, der dem genannten herausnehmbaren Kondensator gegenüberliegt, eine Zugangsöffnung 3 aufweist, die mit einer geeigneten Klappe 4 verschlossen werden kann.

Selbstverständlich muß sowohl die Position wie auch die Größe der Öffnung dergestalt sein, daß es bei geöffneter Klappe möglich ist, leichten Zugang zu dem Kondensator zu haben, die jeweiligen Befestigungsmittel 2 zu lösen und ihn aus seinem Platz zu entfernen und aus dem Waschtrockner herauszunehmen.

Eine Variante dieser Lösungen geht von der Voraussetzung aus, daß, anstatt die Flusen sich an dem Kondensator absetzen zu lassen und sie dann zu entfernen, es besser ist, zu verhindern, daß die genannten Flusen in der Zirkulation bleiben; zu diesem Zweck wird ein Filter 6 mit ausreichend engen Maschen in einen geeigneten Querschnitt des genannten Kondensators eingesetzt, und es werden Mittel 7 zum Verriegeln und Entriegeln des genannten Filters vorgesehen, welcher geeignet ist, die Flusen in seiner normalen Betriebsposition aufzufangen. Auch in diesem Fall müssen die genannten Mittel 7 mühelos bedient werden können, und das Gehäuse weist vor dem genannten Filter eine analoge, mit einer Klappe verschließbare Öffnung auf, wobei die genannte Öffnung von außen den Zugang zu dem genannten Filter ermöglicht, um diesen entriegeln und herausnehmen zu können.

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Der Filter kann entweder ein Netzfilter sein, dessen Maschen ausreichend eng sind, um die Flusen aufzufangen, aber ausreichend weit sind, um die Gefahr eines Zusetzens und Verstopfens zu vermeiden.

Selbstverständlich kann aber auch einer der vielen beim Stand der Technik bekannten "Labyrinthfilter" verwendet werden, der jedoch möglicherweise einen hohen Belastungsverlust mit sich bringt; der Fachmann ist sicherlich in der Lage, alle beteiligten Faktoren korrekt einzuschätzen und die Lösung zu wählen, die sich bei den vorhandenen Konstruktionen und gewählten Anforderungen am besten eignet.

Die dargelegten Lösungen haben, wenn sie auch hinsichtlich der gestellten Anforderungen effektiv sind, dennoch Nachteile, die sich zusammenfassen lassen:

a) in der Notwendigkeit, normalerweise an einer Seite der Maschine arbeiten zu müssen, da der Kondensator nahezu immer an einer Seitenwand angeordnet ist; dies bringt die Notwendigkeit mit sich, in den meisten Fällen die Maschine von ihrem normalen Stellplatz hervorziehen zu müssen, und

b) in der Tatsache, daß die Ausführung des Erforderlichen und Beschriebenen, d. h. einer Öffnung, einer Klappe, der Verriegelungs- und Entriegelungsvorrichtungen für den Kondensator einen unerwünschten, wenn auch beschränkten Herstellungsaufwand bedeutet. Um dies zu vermeiden, insbesondere den Punkt a), wurde in Betracht gezogen, daß diese kombinierten Maschinen als Waschmaschinen normalerweise über einen Schutzfilter für die Entleerungspumpe verfugen, der am Boden der Vorderseite angeordnet ist und für den Benutzer zur regelmäßigen Reinigung zugänglich ist. Zweck, Funktionsweise und Aufbau dieses Filters sind allgemein bekannt und werden daher hier um der Kürze willen nicht weiter ausgeführt.

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Indem also in Betracht gezogen wurde, daß bereits ein Filter für das Wasser vorhanden ist, der verfügbar und gut zugänglich ist, und daß ein Filter für die Luft wünschenswert sei, wurde gefunden, daß diese Filter vorteilhafterweise in einen einzigen Filter zusammengelegt werden können, vorzugsweise in dem für die Entleerungsflüssigkeit bereits vorhandenen Filter, der dabei jedoch teilweise geändert werden muß.

Die Änderung besteht im wesentlichen darin, an dem genannten gemeinsamen Filter 10 zwei weitere Öffnungen auszuführen, eine Einlaßöffnung 11 in die Filterkammer 12 und eine Auslaßöffnung 13 aus dieser Filterkammer, wobei die Öffnung 11 von einer Leitung 14 gespeist wird, die von dem Kondensator 1 kommt, und die Auslaßöffnung 13 in eine Leitung 15 mündet, die die Trocknungsluft in den Waschbehälter befördert, wobei sie zur ihrer Erwärmung vorzugsweise zwischen mehreren Widerständen (nicht dargestellt) hindurch verläuft. (Siehe Fig. 5)

Es hat sich in der Tat bei Versuchen gezeigt, daß ein normaler Filter für die Waschflüssigkeit ein unterschiedlich geformtes Filterelement besitzt, dessen Filterkammer auch für die in der Trocknungsluft enthaltenen Flusen gute Auffangeigenschaften aufweist; dies kann mit der Tatsache erklärt werden, daß die Trocknungsluft im Unterschied zu der Waschflüssigkeit, die nur ein einziges Mal durch den Filter strömt, viele Male und während eines längeren Zeitraums von ca. 1 Stunde bis 2 Stunden durch den genannten Filter strömt, und bei diesem Zeitraum genügt es, wenn der Filter bei jedem erneuten Filterungszyklus der Luft auch nur eine geringe Menge von Flusen oder Rückständen auffängt, da sich bei Beendigung des Trocknungsvorgangs insgesamt der größte Teil der unerwünschten Flusen oder Teilchen festgesetzt hat.

Aus diesem Grund können beliebige heute verwendete Flüssigkeitsfilter ohne wesentliche Änderungen auch als Filterelemente für die Luft verwendet werden.

Der Vorteil dieser Konfiguration liegt auf der Hand: Mit einem einzigen Filterelement, das bereits vorhanden und gut zugänglich ist, kann die doppelte Filtertätigkeit erzielt werden, und die Reinigung des Filters kann mit einem einzigen Mal durchgeführt werden, um diesen von den Rückständen zu befreien, die beim Filtern sowohl der Flüssigkeit als auch der Flusen aufgefangen wurden.

Es liegt auf der Hand, daß der Fachmann auf diesem Gebiet unter Anwendung der normalen Techniken und Kenntnisse auf diesem Gebiet weitere technische Lösungen und Verbesserungen hinsichtlich der Verwendung des Behälters und der damit verbundenen Organe ausarbeiten kann; die Erfindung wird jedoch, wenn sie auch mit einer allgemein bekannten Terminologie beschrieben wurde, nicht durch die angegebenen Beispiele beschränkt, da der Fachmann auf diesem Gebiet zahlreiche Variierungen und Modifizierungen an ihr vornehmen kann. Es versteht sich deshalb, daß die beigefügten Ansprüche jene offensichtlichen Modifikationen enthalten, die für den Fachmann auf diesem Gebiet auf der Hand liegen, und die zum eigentlichen Erfindungsgedanken gehören und sich im Rahmen dieser Erfindung befinden.

Claims

Ansprüche

1. Kombinierten Maschine zum Waschen und Kondensationstrocknen von Wäsche mit einer Zirkulations-, Kondensations- und Heizleitung für die Luft, die aus einer an der Wand des genannten Waschbehälters befindlichen Ansaugzone entnommen und in einen Zufuhrbereich in dem genannten Waschbehälter geblasen wird, wobei die genannte Leitung ein motorgetriebenes Flügelrad, mindestens einen Heizwiderstand für die in dieser Leitung zirkulierende Luft sowie eine nahe bei einer senkrechten Wand des Gehäuses des genannten Waschtrockners angeordnete Kondensationsvorrichtung (1) für die Feuchtigkeit der genannten, in dieser Leitung zirkulierenden Luft aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Kondensationsvorrichtung an der Leitung mittels geeigneter Verriegelungsmittel (2) abnehmbar angebracht ist und daß das genannte Gehäuse im Bereich der genannten Vorrichtung eine mit einer entsprechenden Klappe (4) verschließbare Zugangsöffnung (3) aufweist.

2. Waschtrockner gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Kondensationsvorrichtung einen Flusenfilter (6) aufweist, daß der genannte Filter von außen gelöst und entfernt werden kann, ohne den genannten Kondensator auszubauen, daß Mittel (7) zum Verriegeln und Entriegeln des genannten Filters vorgesehen sind und daß das genannte Gehäuse im Bereich des genannten Filters eine Zugangsöffnung zu diesem aufweist.

3. Waschtrockner gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1, der ferner mit einer Filter kammer (12) versehen ist, die einen Filter (10) für die Entleerungsflüssigkeit aufnimmt, wobei der genannte Filter von der Vorderseite des Waschtrockners aus entfernt werden kann und zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich des Austritts der Luft aus

der genannten Kondensationsvorrichtung eine Leitung (14) umfaßt, die durch eine Öffnung (11) in die Filterkammer (12) mündet, in der eine weitere Öffnung (13) angeordnet ist, die zusammen mit einer geeigneten Leitung (15) die genannte Filterkammer mit dem genannten Waschbehälter in Verbindung setzt.

4. Waschtrockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Filter (10) geeignet ist, sowohl die während des Waschprogramms in der Entleerungsflüssigkeit vorhandenen Flusen und Verunreinigungen als auch die Flusen oder sonstige Körper, die während der Trocknungsphase in dem Luftstrom hinter dem Kondensator enthalten sind, aufzufangen.