DE3303318A1 - Vorrichtung und verfahren zum thermischen vorspannen von glas - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum thermischen vorspannen von glas

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf das thermische Vorspannen von Glas, insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zum thermischen Vorspannen von Glas, wobei Warmglas mit einem Teilchenmaterial abgeschreckt wird.
Traditionell wird Glas thermisch vorgespannt, indem Kühlluft auf die Oberflächen der erwärmten Glases gerichtet wird.
Versuche, den erzielten Vorspannungsgrad dadurch zu steigern, daß der Kühlluftdurchsatz erhöht wird, sind nicht
immer technisch annehmbar, und zwar wegen mechanischer
Schaden auf den Glasoberflächen, die in optischen Fehlern resultieren, so daß die vorgespannten Glastafeln nicht mehr als Fenster in Kraftfahrzeugen geeignet sind.
Es wurde bereits vorgeschlagen (GB-PS'en 441 017, 449 602 und 449 864), auf warme Glasoberflächen eine Abschreckflüssigkeit in Form von Flüssigkeitsstrahlen oder als Flüssigkeitssprühnebel zu richten.
Ferner wurde bereits vorgeschlagen, als Vorspannungsmedium eine Suspension von Teilchenmaterial in einem Gasstrom einzusetzen. Die US-PS 3 423 198 betrifft den Einsatz einer gasförmigen Suspension eines teilchenförmigen organischen Polymeren, insbesondere Silikongummi oder eines Polyfluorkohlenwasserstoffs. Die US-PS 3 764 403 beschreibt die Kontaktierung von Warmglas mit einem Schnee aus sublimierbarem Kohlendioxid.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer verbesserten Vorrichtung und eines verbesserten Verfahrens zum thermischen Vorspannen von Glas, wobei eine verbesserte Regelung der Fließfähigkeit eines Teilchenmaterials, das auf die Glasoberflächen gerichtet wird, vorgesehen ist.
Die Vorrichtung nach der Erfindung zum thermischen Vorspannen von Glas durch Abschrecken eines warmen Glasprodukts mit Teilchenmaterial ist gekennzeichnet durch Einheiten, die eine Masse von bewegtem belüftetem Teilchenmaterial enthalten, und durch Gasentnahmemittel, die in einem Bereich dieser Masse positioniert sind, durch den ein Teilchenmaterialstrom in Richtung zum Glas zu erzeugen ist.
In bevorzugter Ausbildung der Erfindung ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch eine Einheit, die eine Vorratsmasse von Teilchenmaterial enthält, durch daran angeschlossene Gaszufuhr- und Gasentnahmemittel und durch Organe zur Regelung der Gaszufuhr- und Gasentnahmemittel, wodurch die Fließfähigkeit des Teilchenmaterials selektiv so regelbar ist, daß der Teilchenmaterialstrom zum Glas ausgelöst und während
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eines Zeitraums unterhalten wird, der zur Erzeugung von Vorspannungen im Glas ausreicht.
Dabei ist die eine Vorratsmasse von Teilchenmaterial enthaltende Einheit ein Vorratsbehälter mit einem Auslaß für den Teilchenstrom, und die Gaszufuhr- und Gasentnahmemittel umfassen wenigstens ein poröses Rohr, das im Bereich des Auslasses aus dem Vorratsbehälter positioniert und über ein Absperrorgan an Gaszufuhr- und Gasentnahme-Hauptleitungen angeschlossen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Auslaß aus dem Vorratsbehälter an einen Zufuhrschacht angeschlossen ist, der eine Düsenanordnung zum Abstrahlen von Strömen dichtgepackter belüfteter Teilchen in Richtung auf das Glas aufweist, daß der Vorratsbehälter so ausgelegt ist, daß ein wirksamer Staudruck für die Teilchenzufuhr vorhanden ist, und daß poröse Rohre für die Gaszufuhr und -entnahme in dem Zufuhrschacht angrenzend an die Eintrittsöffnungen zu den Düsen positioniert sind.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Vorrichtung ist gekennzeichnet durch Absperrorgane, die jedes poröse Rohr an eine Gaszufuhrhauptleitung und eine Gasentnahmehauptleitung anschließen, und durch Taktgeber, die mit den Absperrorganen verbunden sind und die Umschaltfolge der Gaszufuhr zu den und der Gasenentnahme aus den porösen Rohren steuern.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch wenigstens ein poröses Rohr, das im Eintrittsbereich zu dem Zufuhrschacht positioniert und über ein
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Absperrorgan an die Gasentnahmehauptleitung angeschlossen ist, und durch einen Taktgeber, der mit dem Absperrorgan gekoppelt ist und die Umschaltung auf Gasentnahme steuert, wodurch der Teilchenmaterialstrom aus dem Vorratsbeälter einstellbar ist.
Zum Vorspannen einer hängenden Glastafel ist die Vorrichtung gekennzeichnet durch zwei Zufuhrschächte, die jeweils eine Düsenanordnung aufweisen, wobei die Düsenanordnungen zwischen ihren Austrittsenden einen Behandlungsraum für eine Glastafel begrenzen, und durch zwei Vorratsbehälter, die jeweils mit den Zufuhrschächten verbunden sind.
Das Verfahren nach der Erfindung zum thermischen Vorspannen von Glas, wobei ein warmer Glasgegenstand mit einem Teilchenmaterial abgeschreckt wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Fließfähigkeit des Teilchenmaterials selektiv so geregelt wird, daß ein Teilchenmaterialstrom in Richtung zum Glas ausgelöst und während einer Zeitdauer unterhalten wird, die ausreicht, um in dem Glas Vorspannungen zu erzeugen.
Dabei wird ferner der Teilchenmaterialstrom aus einer Vorratsmasse von fließfähigem belüftetem Teilchenmaterial geregelt, indem Gas aus einem Bereich dieser Masse, durch den ein Strom zu erzeugen ist, entnommen wird, um dadurch das Material in diesem Bereich zu verdichten und ein Fließen zu verhindern.
Eine bevorzugte Ausbildung des Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Teilchenmaterialmasse zwecks Teilchenstromzufuhr belüftet wird unter gleichzeitiger Gasentnahme
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aus einem Austrittsbereich dieser Masse, wodurch das Material verdichtet und das Fließen verhindert wird, und daß das Fließen von belüftetem Teilchenmaterial ausgelöst wird, indem von Gasentnahme aus diesem Austrittsbereich auf Gaszufuhr zu diesem Austrittsbereich umgeschaltet wird.
In weiterer Ausbildung des Verfahrens ist eine Gaszufuhr in den Strom abstrom von diesem Bereich zur Regelung des Drucks in dem Strom vorgesehen.
Eine Möglichkeit der Verfahrensführung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Strom in Richtung zum Glas in Form einer Vielzahl Ströme von dichtgepackten belüfteten Teilchen erzeugt wird und daß der Druck des in den Strom zugeführten Gases so geregelt wird, daß die Ströme auf die Glasoberfläche mit einer Geschwindigkeit abgestrahlt werden, die sicherstellt, daß die Integrität jedes Stroms auf seiner Flugbahn zur Glasoberfläche erhalten bleibt.
Beim thermischen Vorspannen einer Glastafel kann vorgesehen sein, daß die Glastafel vertikal ist und daß Teilchenströme auf beide Glasoberflächen gerichtet werden.
In vorteilhafter Weiterbildung ist dabei vorgesehen, daß die Teilchenströme aus vertikalen Düsenanordnungen abgestrahlt werden.
In bevorzugter Ausbildung des Verfahrens ist vorgesehen, daß jede Düsenanordnung durch einen Strom einer fallenden Vorratsmasse belüfteten Teilchenmaterials gespeist wird, daß Gas in den Strom angrenzend an die Düsen eingespeist wird,
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und daß die Höhe der Vorratsmasse oberhalb der Düsen sowie der Druck des Zufuhrgases geregelt werden, um die Abstrahlgeschwindigkeit der Ströme auf das Glas zu regeln.
Dabei kann ferner vorgesehen sein, daß die Vorratsmasse eine Teilchenmaterialsäule ist, daß Gas aus einem Bereich am Boden der Säule zur Blockierung des Teilchenmaterialstroms aus dieser Säule entnommen wird, und daß anschließend diesem Bereich Gas zugeführt wird zur Einstellung des Teilchenmaterialflusses aus der Säule.
Das Verfahren ist ferner gekennzeichnet durch Gaszufuhr in jedem Strom an einer Mehrzahl Stellen, die in Vertikalrichtung relativ zueinander angrenzend an die Düsen voneinander beabstandet sind,durch Umschalten von Gaszufuhr auf Gasentnahme an diesen Stellen zur Blockierung des Stroms am Ende eines Vorspannungs-Vorgangs, und durch Umschalten auf Gaszufuhr zu diesen Stellen zur Auslösung der Abstrahlung von Teilchenströmen in Richtung auf die nächste vorzuspannende Glastafel.
Vorteilhafterweise erfolgt dabei ein selektives zeitliches Steuern der Gaszufuhr-Umschaltung zu diesen Stellen, wobei an der untersten Stelle begonnen wird.
Ferner ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß der Teilchenmaterialstrom aus der Vorratsmasse durch Gasentnahme an einem Auslaßbereich unmittelbar oberhalb der Düsenanordnung blockiert wird.
Die Erfindung betrifft schließlich auch thermisch vorgespanntes Glas, das gemäß dem Verfahren nach der Erfindung hergestellt ist.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer Vorrichtung nach der Erfindung zum thermischen Vorspannen von Glastafeln;
Fig. 2 teilweise im Schnitt eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht von oben auf die Vorrichtung nach den Fig. 1 und 2;
Fig. 4 einen Vertikalschnitt durch eine andere Aüsführungsform der Vorrichtung zur Durchführung der Erfindung;
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung zum thermischen Vorspannen einer horizontal angeordneten Glastafel;
Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht einer Modifikation der Vorrichtung nach Fig. 1, die ein gasfluidisiertes Abschreckbett umfaßt; und
Fig. 7 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Vorrichtung nach der Erfindung.
Nach den Fig» 1-3 ist eine Natron-Kalk-Kieselsäureglastafel 1, die im vorliegenden Fall viereckig ist, jedoch zur Form einer Windschutzscheibe, einer Seiten- oder einer Rückleuchte für ein Kraftfahrzeug zugeschnitten sein könnte, in konventioneller Weise an Zangen 2 mittels einer Aufhängevorrichtung 3, die von einem Zangenträger 4 nach unten ver-
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läuft, aufgehängt. Der Zangenträger 4 hängt an Hubseilen 5 eines konventionellen Hubsystems 6, das über dem Dach eines konventionell aufgebauten Vertikalofens 7 angeordnet ist. Die Hubseile 5 laufen durch Buchsen 8 im Dach des Ofens 7, und vertikale Leitschienen 9, auf denen der Zangenträger 4 läuft, verlaufen ebenfalls durch das Ofendach. Am Boden des Ofens 7 befindet sich eine offene Mündung 10, die durch hydraulisch betätigte Türen 11 geschlossen werden kann. Der Ofen ist auf einer Plattform 12 angeordnet, über der sich ein Rahmen 13 befindet, der die Hubvorrichtung 6 trägt.
Die Plattform 12 ist auf dem Oberende eines Vertikalrahmens 14 angeordnet, der vom Boden 15 nach oben verläuft.
Zwei vertikale Zufuhrschächte 28 und 29 weisen jeweils eine Anordnung von Düsen 30 bzw. 31 auf, die von den Vorderflächen der Zufuhrschächte 28 und 29 nach innen ragen. Die Zufuhrschächte 28 und 29 sind an dem Vertikalrahmen 14 angeordnet, und zwischen den Austrittsenden der Düsen ist ein Behandlungsraum für die Glastafel 1 gebildet. Die Düsen 30 und 31 jeder Düsenanordnung sind in einem "Domino-Fünf"-Muster angeordnet, ausgehend von der vertikalen Innenfläche des jeweiligen Zufuhrschachts 28 und 29, wobei die Zufuhrschächte Rechteckquerschnitt haben und von den Austrittsenden einzelner Luftschächte 32 und 33 vertikal nach unten verlaufen; die Luftschächte 32 und 33 gehen von den Unterenden vertikaler Vorratsbehälter 34 und 35 aus, die Säulen von teilchenförmigen! Material enthalten, das den Düsen 30 und 31 in belüftetem Zustand zuzuführen ist.
Der Luftschacht 32 weist einen porösen Boden 36 auf, durch den Luft von einer Druckkammer 37 zugeführt wird. Druckluft
wird der Druckkammer 37 von einer Drucklufthauptleitung 38 über einen Druckregler 39 zugeführt. Nahe dem Boden des Vorratsbehälters 34 wird Luft durch ein poröses Durchblasrohr 40 zugeführt, um das Teilchenmaterial im Vorratsbehälter 34 zu belüften und fließfähig zu machen. Das Rohr 40 ist über einen Druckregler 41 mit der Drucklufthauptleitung 38 verbunden. In gleicher Weise wird Druckluft von der Drucklufthauptleitung 38 aus einer Sammelkammer 42 durch den porösen Boden 43 des Luftschachts 33 und weiter zu einem porösen Durchblasrohr 44 nahe dem Boden des Vorratsbehälters 35 geleitet.
Es ist ein umlaufendes Fördersystem vorgesehen, um eine Aufgabe von Teilchenmaterial in das Oberende des Vorratsbehälters 34 zu unterhalten, von wo die Teilchen durch einen Feinfilter 45 fallen. Durch das Herabfallen des Teilchenmaterials durch den vertikalen Behälter wird Luft vom Oberende des Behälters mitgenommen, die zusammen mit der Luft aus dem Luftschacht 32 in wirksamer Weise die Teilchen im Behälter belüftet, so daß sie fließfähig bzw. beweglich sind und wie ein Fluid abwärtsströmen können. Diese Auswirkung wird noch durch die Zuführung von Luft mit geregeltem Druck durch das Durchblasrohr 40 am Boden des Behälters 34 und durch den porösen Boden 36 des Luftschachts 32 verstärkt, so daß ein ausgeglichenes Belüftungssystem vorgesehen ist, das die Fluidität bzw. Fließfähigkeit der Teilchen gewährleistet, die zur geeigneten Zeit in das Oberende des vertikalen Zufuhrschachts 28 fließen.
Die Höhe des üblichen Pegels 46 der Teilchensäule in dem vertikalen Behälter 34 oberhalb der Düsen 30 sorgt tatsäch-
lieh für einen Staudruck bei der Teilchenzufuhr zu den Düsen 30. Bei jeder bestimmten Düsenanordnung trägt dieser Staudruck zur Einstellung der Geschwindigkeit bei, mit der Ströme von dichtgepackten belüfteten Teilchen aus den Düsen 30 auf das vorzuspannende Glas abgestrahlt werden.
Der gegenüberliegenden Anordnung von Düsen 31 wird in gleicher Weise ein Strom von belüftetem Teilchenmaterial aus dem vertikalen Schacht 29, der sich von dem vom Boden des Vorratsbehälters 35 ausgehenden Luftschacht 33 nach unten erstreckt, zugeführt. Ein Feinfilter 47 ist am Oberende des Behälters 35 angeordnet, und der übliche Pegel der Teilchensäule im Behälter 35 ist bei 48 angedeutet.
Jeder vertikale Zufuhrschacht 28 und 29 enthält eine Mehrzahl poröser Gaszufuhrrohre 49, ζ. Β. aus porösem Sintermetall. Die Rohre 49 verlaufen horizontal durch die Zufuhrschächte hinter den und angrenzend an die Düsen und sind in Vertikalrichtung an einer Mehrzahl Stellen in jedem Schacht gleichbeabstandet angeordnet. Die Rohre 49 sind in Horizontalrichtung in bezug auf die Eintrittsöffnungen zu den Düsen hin- und herverstellbar. Ein Ende jedes Rohrs 49 ist außerhalb des Schachts, in dem es positioniert ist, an ein Umschaltventil 50, z. B. einen Steuerschieber, angeschlossen, das einen ersten, über einen Druckregler 51 an die Drucklufthauptleitung 38 angeschlossenen Einlaß und einen an eine Unterdruckhauptleitung 52 angeschlossenen zweiten Einlaß aufweist. Der Steuerschieber wird von einem Zeitschalter 53 gesteuert.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind sechs poröse Rohre 49 vorgesehen, und die Zeitschalter 53 werden von
einer elektronischen Ablaufsteuerung bekannter Art gesteuert, die eine Folge bzw. einen Ablauf der Umschaltung der Gaszufuhr von der Hauptleitung 38 zu den Rohren und der Gasentnahme aus den Rohren zur Unterdruckhauptleitung 52 steuert.
Wenn die Rohre 49 durch die Ventile 50 mit der Drucklufthauptleitung 38 verbunden sind, stellt aus den Rohren 49 austretende Luft eine Zusatzluftzufuhr in die die Vertikalschächte herabfallenden belüfteten Teilchen dar. Sowohl die Höhe jedes Vorratsbetts, bezeichnet durch die Pegel 46 und 48 der Säulen von teilchenförmigen! Material, als auch der geregelte Druck der umschaltbaren Luftzuführungen zu den Rohren 49 in jedem Schacht 28 und 29 bestimmt den Druck in den belüfteten Teilchen an den Einlassen zu den Düsen. Dies bestimmt die Geschwindigkeit, mit der die Ströme von dichtgepackten belüfteten Teilchen aus den Düsen 30 und 31 auf die Oberfläche einer Glastafel abgestrahlt werden, wenn diese in dem Behandlungsraum zwischen den Düsen 30 und 31 aufgehängt ist.
Am Oberende jedes Zufuhrschachts 28 und 29, also in dem Bereich des Eintritts des Teilchenstroms in jeden Schacht, ist jeweils ein poröses Rohr 54 positioniert. Jedes Rohr 54 ist mittels eines Umschalt-Steuerschiebers 55 an die Drucklufthauptleitung 38 und die Unterdruckhauptleitung 52 angeschlossen. Das Ventil 55 wird von einem Zeitschalter 56 betätigt.
Jedem Vorratsbehälter 34 bzw. 35 ist ein vertikaler Tellerspeiser 57 bzw. 58 zugeordnet. Der Tellerspeiser 57 führt
von einem Trichter 59 aufwärts zu einem Auslaß 60, der oberhalb des offenen Oberendes des Vorratsbehälters 34 positioniert ist. Der Trichter 59 liegt unter dem Auslaßende eines Luftschachts 61, der unter einem kleinen Winkel zur Horizontalen festgelegt und von einer Seite eines Sammelbehälters 62 beabstandet ist zur Aufnahme von Teilchenmaterial, das über einen oberen Seitenrand 63 des Sammelbehälters 62 austritt. Der Tellerspeiser 58 führt von einem Trichter 64 nach oben zu einem Auslaß 65, der über dem Oberende des Vorratsbehälters 35 positioniert ist. Der Trichter 64 liegt unter dem Auslaßende eines Luftschachts 66, der ebenfalls unter einem kleinen Winkel gemäß Fig. 1 angeordnet ist, und empfängt Teilchenmaterial vom anderen oberen Seitenrand 63 des Sammelbehälters 62.
Die Trichter 59 und 64 weisen Grobfilter 67 und 68 auf, durch die Teilchenmaterial von den Auslaßenden der Luftschächte 61 und 66 nach unten fällt.
Der Operationszyklus für das thermische Vorspannen von Glastafeln wird nachstehend erläutert.
Zuerst erfolgt eine geregelte Zufuhr von Druckluft zu den porösen Rohren 40 und 44 am Boden der Vorratsbehälter 34 und 35 und zu den Luftschächten 32 und 33. Dadurch werden Vorratsmassen belüfteten Teilchenmaterials in einem Bereitschaftszustand in den Behältern 34 und 35 gehalten. Die porösen Rohre 49 und 54 werden mit Unterdruck beaufschlagt. Die Gasextraktion durch die Rohre 54 hat eine Verdichtung des Teilchenmaterials im Bereich der Austritte aus den Luftschächten 32 und 33 zur Folge und hemmt das Fließen von
Teilchenmaterial von den fließfähigen Massen belüfteten Teilchenmaterials in den Vorratsbehältern. Die Gasextraktion durch die Rohre 49 verhindert jegliche Tendenz des Teilchenmaterials, durch die Düsen 30 und 31 in geringen Mengen auszutreten.
Die Türen 11 am Boden des Ofens sind geöffnet, und der Zangenhalter 4 wird durch die Hubvorrichtung gesenkt, so daß die vorzuspannende Glastafel 1 in den Zangen hängen kann.
Die Hubvorrichtung 6 wird dann eingeschaltet und hebt den Zangenhalter in die den Fig. 1 und 2 entsprechende Position im Ofen, und dann werden die Ofentüren 11 geschlossen. Die Glastafel verbleibt ausreichend lang im Ofen, so daß sie auf eine Temperatur nahe ihrem Erweichungspunkt, z. B. im Bereich von 620-680 0C, durch Wärmestrahlung von in den Ofenwandungen angeordneten elektrischen Heizelementen erwärmt wird. Wenn die Glastafel eine Solltemperatur erreicht hat, werden die Türen am Boden des Ofens geöffnet, und die Glastafel wird sehr schnell mit gleichbleibender Geschwindigkeit in den vertikalen Behandlungsraum zwischen den Düsen 30 und 31 abgesenkt. Eine dynamische Bremsvorrichtung im Hubsystem 6 garantiert eine sehr schnelle Bremsung, wenn die Glastafel ihre durch Strichlinien in den Fig. 1 und 2 bezeichnete Position zwischen den Düsenanordnungen 30 und 31 erreicht.
Wenn es erforderlich ist, gewölbte vorgespannte Glastafeln zu erzeugen, können Biegewerkzeuge in bekannter Weise zwischen dem Ofen und dem Behandlungsraum angeordnet sein. Die warme Glastafel wird zuerst in eine Stellung zwischen
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den Biegewerkzeugen gesenkt, die dann vorwärtsbewegt werden und sich auf der Glastafel schließen und sie in die gewünschte Form biegen. Dann werden die Biegewerkzeuge zurückgezogen, und das Glas wird in den Behandlungsraum gesenkt.
Alternativ oder zusätzlich kann die Aufhängemethode entsprechend der GB-A-2 038 312 angewandt werden, um entweder beim Einsatz von Biegewerkzeugen den Biegevorgang zu unterstützen oder das Biegen der hängenden Glastafel auszuführen.
Wenn die Glastafel im Behandlungsraum ortsfest ist, betätigen die Zeitschalter 56 die Umschaltventile 55, die die Rohre 54 von Unterdruck- auf Druckluftzufuhr umschalten. Gleichzeitig schalten die den untersten Rohren 49 zugeordneten Zeitschalter 53 die untersten Umschaltventile 50 von Unterdruck- auf Druckluftzufuhr um, und die Belüftung des bewegungslosen teilchenförmigen Materials am Boden der Schächte 28 und 29 beginnt. Die Schaltfolge wird fortgesetzt, so daß die übrigen Ventile 50 sehr schnell auf die Drucklufthauptleitung 38 umgeschaltet werden.
Es erfolgt eine sofortige Mobilisierung des Teilchenmaterials in den Schächten 28 und 29, und da der Strom von belüftetem Teilchenmaterial aus den Vorratsbehältern 34 und 35 nicht mehr durch Gasentnahme durch die Rohre 54 verhindert ist, wirkt sich der in den Behältern 34 und 35 vorhandene Staudruck unmittelbar aus, und es beginnt die Abstrahlung von Strömen dichtgepackter belüfteter Teilchen aus den Düsenanordnungen auf die Oberflächen der Glastafel.
Der wirksame Staudruck, der durch die Höhe des fallenden Teilchenvorrats in den vertikalen Vorratsbehältern 34 und 35
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und den Druck der durch die porösen Rohre 49 zugeführten Luft bestimmt ist, bestimmt den Druck in den vertikalen Zufuhrschächten 28 und 29 unmittelbar hinter den Düsenanordnungen 30 und 31. So werden Ströme von dichtgepackten belüfteten Teilchen aus den Düsen 30 und 31 auf die Oberflächen der Glastafel im Behandlungsraum geblasen, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die sicherstellt, daß die Integrität jedes Stroms auf dessen Flugbahn zur Glastafel erhalten bleibt.
überschüssiges Teilchenmaterial läuft über die Seitenkanten 63 und 67 des Sammelbehälters 62 und fällt durch die Schurren auf die Luftschächte 61 und 66 zur Zuführung in die Trichter 59 und 64 und Umwälzung zu den Oberenden der Vorratsbehälter 34 und 35 durch die Tellerspeiser 57 und 58. Bald nach Auslösung des Teilchenstroms wird durch Nachfüllen des Teilchenmaterials in die Vorratsbehälter 34 und 35 der Pegel der Vorratsbetten etwa auf dem bei 46 und 48 angedeuteten statischen Oberflächenpegel gehalten.
Am Ende der Vorspannperiode, während welcher die Glastafel weit unter ihre untere Entspannungstemperatur gekühlt wird und Vorspannungen sich ausbilden, während das Glas weiter auf Umgebungstemperatur gekühlt wird, werden durch die Taktsteuerung die Zeitschalter 53 und 56 veranlaßt, die Ventile 50 und 55 auf Unterdruck umzuschalten, wodurch der Strom zu den Düsen unterbrochen wird, indem das Teilchenmaterial in den Schächten 28 und 29 hinter den Düsen und das Material im Bereich des Auslasses aus jedem Luftschacht verdichtet wird.
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Die Fließfähigkeit der belüfteten Vorratsmassen in den Vorratsbehältern bleibt bestehen. Wenn die Gasextraktion durch die Rohre 54 eine Beendigung des Stroms von belüftetem Material aus den Luftschächten bewirkt hat, könnte vorgesehen werden, daß die Rohre zur Atmosphäre entlüftet werden, wenn keine Gefahr besteht, daß das nunmehr bewegungslose Material in den Schächten 28 und 29 in geringen Mengen durch die unteren Düsen der Düsenanordnungen austritt.
Es wurde gefunden, daß ein den Grad der im Glas erzeugten Vorspannung beeinflussender Paktor der Poren- bzw. Hohlraumanteil jedes Teilchenstroms ist, der unten definiert wird und bevorzugt im Bereich von 0,9-0,4 liegt. Der wirksame Druck an den Eintrittsstellen zu den Düsen und damit die Geschwindigkeit, mit der die Ströme dichtgepackter belüfteter Teilchen aus den Düsen ausgestoßen werden, ist derart, daß die Integrität jedes Stroms in seiner Plugbahn zur Glasoberfläche mit dem erforderlichen Porenanteil erhalten bleibt.
Die zu regelnden Hauptparameter sind somit die Höhe der Vorratsschichten von belüftetem Teilchenmaterial, der Druck des aus den porösen Rohren 49 in die vertikalen Schächte und 29 austretenden Gases, die Zeitdauer, während der die Düsen eingeschaltet sind, und die Geometrie der Düsen und der Düsenanordnungen.
Die den einzelnen Rohren 49 in der gezeigten Anordnung oder Paaren dieser Rohre zugeführten Luftmengen können unabhängig voneinander geändert werden. Das erlaubt eine unabhängige Einstellung des Durchsatzes von Teilchenmaterial durch Teile der Düsenanordnungen, so daß die Gleichmäßigkeit der Abschreckung aufrechterhalten werden kann.
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Bei einer Ausführung der Vorrichtung zum Vorspannen von Glastafeln war die Länge jeder Düse in den Anordnungen 30 und 31 30 mm, und die Düsenbohrung hatte einen Durchmesser von 3 mm. Die Düsen waren in einer "Domino-Fünf'-Anordnung vorgesehen, wobei die Abstände zwischen den Düsen 20 χ 20 mm betrugen. Jede Düsenanordnung nahm einen Raum von 1010 χ 620 mm ein, und jede Anordnung wies 3200 Düsen auf. Der Abstand zwischen den einander zugewandten Enden der Düsen der beiden Anordnungen war 115 mm. Die Höhe der Oberflächenpegel 46 und 48 von Teilchenmaterial in den Vorratsschichten in den vertikalen Vorratsbehältern 34 und 35 betrug ca. 2 m über dem Oberende der Düsenanordnungen und 31. Der Behandlungsraum mit einer Breite von 115 mm zwischen den Enden der Düsen reicht aus, um die Abschreckung einer Flachglastafel oder einer Tafel, die zu der für eine Windschutzscheibe eines Kraftfahrzeugs übliche Form gebogen ist, zu gestatten.
Es wurden Natron-Kalk-Kieselsäure-Glastafeln mit den Gesamtabmessungen von 300 χ 300 mm vorgespannt. Jede Glastafel wurde auf eine Vorabschrecktemperatur von z. B. 650 0C erwärmt und dann in dem Behandlungsraum in den Teilchenströmen, die durch die Düsen 30 und 31 austraten, abgeschreckt.
Jeder Strom wurde auf die Glasoberfläche mit einer Geschwindigkeit abgestrahlt, die garantierte, daß die Grenze des Stroms nicht diffus wurde und daß die Integrität des Stroms auf seiner Flugbahn zu der Glasoberfläche erhalten blieb. Normalerweise trafen die Ströme auf das Glas auf, bevor sie in eine Abwärtskurve von beachtenswertem Ausmaß eintraten.
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Es wurde gefunden, daß jeder Teilchenstrom bevorzugt einen Hohlraum- bzw. Porenanteil im Bereich von 0,9-0,4 hat. Die zur Glasoberfläche senkrechte Komponente der Geschwindigkeit jedes Teilchenstroms betrug wenigstens 1 m/s.
Der Porenanteil ist ein Anzeichen für die Poren innerhalb jedes Teilchenstroms. Z. B. gilt für jeden Strom:
Porenanteil = Vn " VP
Vn
mit Vn = Volumen eines kurzen Abschnitts des Stroms und Vp = Teilchenmaterial-Volumen in diesem kurzen Teilchenstrom-Abschnitt.
Der Wert des Porenanteils sinkt mit steigender Packungsdichte des Teilchenmaterials und sinkt bei pulverförmigem Material auf einen Wert im Bereich von 0,4-0,5 für unbewegte Pulverhaufen oder sehr dichtgepackte Pulvermassen, die sich in Bewegung befinden. Am anderen Ende des Bereichs, wo der Porenanteil über 0,9 in Richtung auf den Grenzwert von 1,0 ansteigt, was reines Gas darstellt, ist im Gasstrom nur ein kleinerer Pulveranteil vorhanden.
Die Teilchenmaterialströme wurden auf die Glasoberflächen während einer vorbestimmten Zeitdauer gerichtet, die ausreichend war, um die erforderlichen Vorspannungen in dem Glas zu erzeugen, wonach die Zeitschalter 53 die Umschaltventile 50 betätigten und der Anschluß der porösen Rohre 49 auf die Unterdruckhauptleitung 52 umgeschaltet wurde. Die Gasextraktion an den Stellen, an denen die Rohre 49 angeordnet sind,
beendet das Fließen von Teilchenmaterial durch die Düsen, und die Abstrahlung von Teilchen aus den Düsen zum Glas wird sehr schnell unterbrochen.
Gleichzeitig betätigt der Zeitschalter 56 den Ventilschieber 55 zur Umschaltung der porösen Rohre 54 an die Unterdruckhauptleitung 52. Das Teilchenmaterial in den Austrittsbereichen des Luftschächte 32 und 33 bewirkt eine sehr schnelle Behinderung und dann Blockierung des Teilchenmaterialstroms zu den Zufuhrschächten 28 und 29.
Das belüftete Teilchenmaterial in den Luftschächten 32 und 33 sowie in den Vorratsbehältern 34 und 35 wird für das Vorspannen der nächsten Glastafel in bewegtem Zustand bereitgehalten.
Am Ende eines Vorspannvorgangs können auch die Druckluftzuführungen zu den Luftschächten 32 und 33 und den porösen Rohren 40 und 44 abgeschaltet werden, und das Teilchenmaterial in den Behältzern 34 und 35 und in den Luftschächten und 33 setzt sich ab, muß jedoch vor dem nächsten Vorspannvorgang wieder belüftet werden.
Nachstehend sind einige Beispiele für das thermische Vorspannen von Glastafeln mit dem angegebenen Verfahren unter Verwendung der erläuterten Düsenanordnung angegeben.
Beispiel 1
Das eingesetzte Teilchenmaterial war ν-Aluminiumoxid mit folgenden Eigenschaften:
.3 203318
Teilchendichte: 1 ,83 g/cm
Korngroßenbereich
der Teilchen: 20-1 40 pm
mittlere Korngröße: 60 JU m.
Eine Anzahl Glastafeln verschiedener Dicke wurde auf 0C erwärmt und dann mit den γ-Aluminiumoxidströmen unter folgenden Bedingungen abgeschreckt:
Druck der den Zufuhrrohren 49
zugeführten Luft: 0,172 MPa
Strömungsgeschwindigkeit des Stroms
bei Austritt aus den Düsen: 1,88 m/s
Massendurchsatz aus jeder Düse: 10,1 g/s
Hohlraumanteil jedes Stroms: 0,602.
Der Vorspannungsgrad von Glastafeln mit Dicken von 1,1-12 mm ist in der Tabelle I wiedergegeben.
Tabelle
■ 1 I ' „I I ". "i'
zentrale Zug
Oberflächen- J
Glasdicke · J festigkeit druckspannung j
.. (mm) (MPa) (MPa)
Ltmmmm——■■—■■""■■"■ mmmm """"I" 50 -· j 74
a'" 63 .....·" .108
2T3 68 I 120 .. .
3 80 148
6 114 240
8 120 266
10 124 280
H 128 286
Die zentrale Zugfestigkeit wurde mit einem Streulichtverfahren gemessen, wobei ein Helium/Neon-Laserstrahl durch eine Kante des Glases gerichtet wurde und die Interferenzerscheinungen der optischen Weglängendifferenz in den ersten
20-30 mm der Glasoberfläche gemessen wurden, um ein Maß für die durchschnittliche zentrale Zugfestigkeit in diesem Glasbereich zu erhalten. Die Oberflächendruckspannung wurde unter Anwendung eines Differential-Oberflächenrefraktometers bestimmt.
Die Änderung des Drucks der Zufuhrluft zu den Zufuhrrohren 49 wirkt sich auf die Austrittsgeschwxndigkeit der Ströme von y-Aluminiumoxid, die aus den Düsen abgestrahlt werden, und auf den Hohlraumanteil jedes Stroms aus, was in der Tabelle II gezeigt ist, die Ergebnisse des Vorspannens von Glastafeln mit einer Dicke von 2,3 mm und 3 mm angibt, die auf eine Vorabschrecktemperatur von 650 0C erwärmt wurden.
Tabelle
II
Zufuhrluftdruck
(MPa)
Düsenaustritts
geschwindigkeit
(m/s)
Hohlraum-
anteil
Massen
durchsatz
g/i
zentrale
Zugfestig
keit
(MPa)
3
0,035
0,103
0;172
Q; 276
1,12
1,35
1,38
2; 3
O1714
0,533
0,602
0,626
4,34
8,74
10,1
11,73
2,3
mn
56
75
80
84
52
66
68
72
- 29 -
Diese Ergebnisse zeigen, daß eine Erhöhung des Zufuhrluftdrucks von 0f035 MPa auf 0,276 MPa in einer Steigerung der Geschwindigkeit der Teilchenströme an den Düsenauslässen von 1,12 m/s auf 2,3 m/s resultiert. Der Hohlraumanteil lag im Bereich von 0,533-0,714. Der Massendurchsatz von ^-Aluminiumoxid in jedem Strom steigt von 4,34 g/s auf 11,73 g/s. Die Ströme behielten ihre Integrität und trafen auf die Glasoberfläche auf, bevor ihre Flugbahnen eine merkliche Abwärtskurve annahmen, so daß die zu der Glasoberfläche senkrechte Komponente der Auftreffgeschwindigkeit jedes Stroms auf das Glas nicht erheblich geringer als der erfaßte Wert an den Düsenauslässen war. Die senkrechte Komponente liegt bevorzugt bei wenigstens 1 m/s, und es wurde gefunden, daß zur Vermeidung einer Beschädigung des Glases die zu der Glasoberfläche senkrechte Geschwindigkeitskompoente bevorzugt 5 m/s nicht übersteigen sollte.
Bei einer höheren Glastemperatur von z. B. 670 0C wurde ein etwas höherer Vorspannungsgrad erzeugt. Z. B. wurde eine zentrale Zugfestigkeit von 87 MPa in einer 3 mm dicken Glastafel erzeugt, wenn der Zufuhrluftdruck zu den Rohren 0,276 MPa betrug. Under den gleichen Bedingungen wurde in einer 2,3 mm dicken Glastafel eine zentrale Zugfestigkeit von 75 MPa erzeugt.
Es ist sorgfältig darauf zu achten, daß die Glasoberflächen nicht durch eine zu hohe Strömungsgeschwindigkeit des auf sie auftreffenden Teilchenmaterials beschädigt werden, während die Glastafeln warm und empfindlich sind. Die Obergrenze von 5 m/s für die Geschwindigkeit hat sich als geeignet erwiesen.
Es kann ein Abstand zwischen den Düsenenden bis herab zu ca. 50-60 mm angewandt werden. Mit zunehmendem Abstand verringert sich der Vorspannungsgrad der Glastafel, wobei angenommen wird, daß alle übrigen Bedingungen gleich bleiben.
Dies wurde demonstriert, indem die Dusenabstande beim Vorspannen von 2,3 mm dicken Glastafeln, die auf 650 0C erwärmt waren, mit einem Zufuhrluftdruck zu den Rohren 45 von 0,172 MPa zwischen 60 mm und 200 mm geändert wurden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle III angegeben.
Tabelle
III
Düsenabstand
(mm)
zentrale'Zugfestigkeit
(MPa)
60
80
120
150
200
90'
81
68
67
66
Dies ergab, daß eine Änderung des Düsenabstands im Bereich von ca. 120 mm bis ca. 60 mm zu einer weiteren wertvollen Möglichkeit der Änderung der Strömungsgeschwindigkeit der Teilchenströme dort, wo diese auf das Glas auftreffen, führte, so daß die im Glas erzeugten Spannungen geändert werden können.
Ein Düsenabstand von 200 mm genügt für 80-90 % des üblichen Bereichs gewölbter Glasscheiben, die als Windschutzscheiben für Kraftfahrzeuge dienen sollen, und für 95 % der üblichen Glastafeln für die Heck- und Seitenfenster von Kraftfahrzeugen.
Beispiel 2
Dem Beispiel 1 ähnliche Versuche wurden unter Einsatz von Aluminiumtrihydroxid (Al2O3-SH2O) mit den folgenden Eigenschaften durchgeführt:
Teilchendichte: 2,45 g/cm3
Korngrößenbereich: 20-160
mittlere Teilchengröße: 86 pm
Eine Anzahl Glastafeln unterschiedlicher Dicke wurde auf 650 0C erwärmt und dann mit Aluminiumtrihydroxid-Strömen unter den folgenden Bedingungen abgeschreckt:
Zufuhrluftdruck zu Zufuhrrohren 49: Teilchenstrom-Geschwindigkeit an Düsenauslässen: Massendurchsatz durch jede Düse: Hohlraumanteil jedes Stroms:
0,172 MPa
1,77 m/s 10,38 g/s 0,68.
Der Vorspannungsgrad von Glastafeln mit einer Dicke von 1,1-12 mm ist in der Tabelle IV angegeben.
Tabelle IV
Glasdicke
(mm)
zentrale Zugfestig
keit
(MPa)
Oberflächendruck
spannung
(MPl)
IfI 53 79
2 68 110
71 122
3 82 150
6 126 259
β .138 288
..10 140 300
12 142 309
Dabei wurde wiederum aufgezeigt, wie eine Änderung des Drucks der Zufuhrluft zu den Röhren 49 die Austrittsgeschwindigkeit der aus den Düsen abgestrahlten Ströme, den Hohlraumanteil der Ströme sowie den Vorspannungsgrad der Glastafeln beeinflußt. Die Ergebnisse für Glastafeln einer Dicke von 2 mm, 2,3 mm und 3 mm, die auf 650 0C erwärmt waren, gleichen denjenigen bei der Anwendung von V-Aluminiumoxid und sind in der Tabelle V angegeben.
T a b e 1 1 e
Zufuhrluft-
druck
Düsenaustritts
geschwindigk.
Hohlraum-
anteil
tessen-
durchsatz
zentrale Zugfestigkeit 2r3 mm (MPa)
(MPa) (m/s) g/s 2r0 mm 54 3 mm
0,035 M? 0,736 5,65 46 68 58
0,103 0,66 9,35 60 72 78 ,
0,172 1;78 0,683 10,38 68 76 82
Oj 276 2,51 0,729 12,44 72 85
- 35 -
Diese Ergebnisse zeigen, daß bei der Verwendung von Aluminiumtrihydroxid eine Erhöhung des Drucks der den Rohren 49 zugeführten Luft von 0,035 MPa auf 0,276 MPa in einer Erhöhung der Düsenaustrittsgeschwindigkeit von 1,13 m/s auf 2,51 m/s resultiert. Der Hohlraumanteil liegt im Bereich von 0,66-0,736. Der Massendurchsatz von Aluminiumtrihydroxid in jedem Strom wird von 5,65 g/s auf 12,44 g/s erhöht, und die Ströme hatten die gleiche Form wie in Beispiel 1.
Bei einer höheren Glastemperatur von z. B. 670 0C wurde eine höhere zentrale Zugfestigkeit von 87 MPa bei einer 3 mm dicken Glastafel erzielt, wenn der Zufuhrluftdruck 0,276 MPa betrug.
Beispiel 3
Mit der gleichen Düsenanordnung und den gleichen Abmessungen wurde ein Gemisch aus 95 Vol.-% des Aluminiumtrihydroxids von Beispiel 2 und 5 Vol.-% Hydrogenkarbonat zum Vorspannen von Glastafeln mit 2,3 mm Dicke und einer Gesamtabmessung von 300 χ 300 mm eingesetzt. Das Hydrogenkarbonat hatte eine mittlere Teilchengröße von 70 pm und eine Materialdichte von 2,6 g/cm . Es wurden höhere Spannungen als durch Abschrekken mit nur Aluminiumtrihydroxid erzielt. Die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle VI angegeben.
Tabelle VI
Zufuhrluftdruck
(MPa)
zentrale Zugfestigkeit "(MPa) Glas.- Temp.
6500C
Glas- Temp.
67O0C
O?O35
0,103
0f172
0,276
Glas ~ Temp.
63O0C
59
78
84
86
63
81
87
89
49
70 .
74
76
Noch höhere Spannungen wurden bei 3 mm dickem Glas unter den gleichen Bedingungen erzielt, wie in der Tabelle VII angegeben ist.
»Λ · Λ
- 37 -
Tabelle VII
Zufuhrluftdruck
vMPa)
zentrale. Zugfestigkeit (MPa) Glas- Temp.
65O0C
Glas- Temp.
670*C
Ο7Ο35
0T103
0,172
O7 276
Glas -Temp.
6300C
63
84
86
88
66
87
89
92
53
75
77
.79
Beispiel 4
Es wurde eine ähnliche Düsenanordnung wie in den Beispielen 1-3, jedoch mit einer Düsenbohrung von 2 mm verwendet.
Es wurde das gleiche Aluminiumtrihydroxid wie in Beispiel 2 eingesetzt.
Glastafeln mit 2,3 mm Dicke wurden auf 650 0C erwärmt und dann mit Strömen des Aluminiumtrihydroxids abgeschreckt. Die Betriebsbedingungen und die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle VIII angegeben.
T a b e lie
VIII
Zufuhrluftdruck
(MPa)
Düsenaustritts-
geschwindigk.
(m/s)
Hohlraum
anteil
^assendurch-
satz
g/s
zentrale
Zugfestig
keit .
(MPa)
Oberflächen
druckspannung
(MPa)
0,103
0,137
0f276
lr/»8
lr78
2,17
Of52
0r/*83
0,53
5,37
7I1
7;86
71
73
78
120
123
132 .
CJ OO O
- 39 -
Beispiel 5
Unter Verwendung der gleichen Düsenanordnung wie in den Beispielen 1-3 wurde zum thermischen Vorspannen einer Glastafel von 2,3 mm Dicke ein Teilchenmaterial eingesetzt, bei dem es sich um "Fillite"-Pulver handelte, das hohle Glaskugeln umfaßt, die aus pulverisierter Brennstoffasche aus Kraftwerkskesseln erhalten werden, und das folgende Eigenschaften aufweist:
Materialdichte: 2,6 g/cm
Teilchendichte: 0,38 g/cm3
Teilchengroßenbereich: 15-200 pm
mittlere Teilchengröße: 80 μια
Der Zufuhrluftdruck zu den Zufuhrrohren 45 war so eingestellt, daß Ströme von "Fillite" erzeugt wurden, die eine Austrittsgeschwindigkeit von 1,4 m/s aus den Düsen und einen Hohlraumanteil von 0,76 aufwiesen.
Die 2,3 mm dicke Glastafel wurde vor dem Abschrecken auf 650 0C erwärmt, und die zentrale Zugfestigkeit in der vorgespannten Glastafel betrug 58 MPa.
Beispiel 6
Unter Verwendung der gleichen Düsenanordnung wie in den Beispielen 1-3 wurde als Teilchenmaterial Zirkonsand eingesetzt, der ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,104 mm passierte und folgende Eigenschaften aufwies:
Teilchendichte: 5,6 g/cm
Texlchengroßenbereich: 30-160 ^m
mittlere Teilchengröße: 110 pm
Die erzielten Ergebnisse beim Vorspannen von Glastafeln mit 2,3 mm Dicke sind in der Tabelle IX angegeben.
T a b e 1 1 e
IX
hufuhrluftdruck
(MPa)
Düsenaustritts-
geschwindigk.
(m/s)
Hohlraum-
anteil
Massen
durchsatz
g/s
zentrale Zugfestigkeit
(MPa)
0,103
0r172
0,276
1,5
1T7
2,2
0r86
0f865
0,80
8;25
9,02
16,88
50
65
82
Beispiel 7
Durch Änderung der Düsenkonstruktion ohne Änderung des Zufuhrluftdrucks zu den Rohren 49 konnten höhere Austrittsgeschwindigkeiten erzielt werden.
Dies wurde aufgezeigt, indem das gleiche Aluminiumtrihydroxid wie in Beispiel 2 eingesetzt und aus zwei vertikalen Düsenanordnungen abgestrahlt wurde.
Bei jeder Anordnung waren die Düsen als "Domino-Fünf"-Anordnung ausgelegt, und der Abstand zwischen den Düsen betrug jeweils 20 mm. Die Länge jeder Düse war 55 mm, und die Düsenbohrung war 3 mm. Jede Anordnung nahm einen Raum von 1010 χ 620 mm ein, und der Abstand zwischen den einander zugewandten Enden der Düsen beider Anordnungen war 85 mm.
Glastafeln von 2,3 mm Dicke wurden auf 630 0C, 650 0C und 670 0C erwärmt und mit Aluminiumtrihydroxidströmen abgeschreckt, die aus dieser Anordnung abgestrahlt wurden, unter Zufuhrluftdrücken von 0,103 MPa, 0,172 MPa und 0,276 MPa, die in den Versuchen von Beispiel 2 eingesetzt wurden.
Die erzielten Ergebnisse sind in der Tabelle X angegeben.
Düsenaustritts-
geschwindigk.
Tat Hohlraum-
anteil
) e 1 1 e X zentrale Zugfestigkeit (MPa) Glas -Temp.
65O0C -
Glas -Temp.
67O0C
ufuhrluftdruc <*/a) Massen
durchsatz
Glas -Temp.
630°C
66 67
[MPa) 1,6 0,729 β/s 61 73 77
0,103 2,32 0,741 7,46 70 77 81
0,172 4
0,823 10,38 72
0,276 12,21
CO CO O CO CO χ
- 44 -
Bei diesen Beispielen sind Ströme dichtgepackter belüfteter Teilchen mit einem Hohlraumanteil im Bereich von 0,87-0,53 wirksam.
Es wurde gefunden, daß mit einem Hohlraumanteil im Bereich von 0,76-0,4 gute Ergebnisse erzielbar sind.
Differentielle Vorspannungseffekte, z. B. zur Erzeugung von Sichtzonen in einer Glastafel, die in eine Windschutzscheibe einzubauen ist, können dadurch erzielt werden, daß die Düsen jeder Anordnung nach Maßgabe des erwünschten Musters von höher vorgespannten Bereichen, die in der Glastafel zu erzeugen sind, angeordnet werden, wobei diese Zonen mit höherer Spannung auf Bereiche mit geringerer Vorspannung verteilt sind, durch die im Fall eines Bruchs der Glastafel eine ausreichende Sicht vorhanden ist.
Das hängende warme Glas kann horizontal durch den Behandlungsraum zwischen den Vertikalrahmen transportiert werden. Bei einer anderen Vorspannungsmöglichkeit für die Glastafeln können diese unter einem Winkel von z.B. 45° zur Vertikalen gehaltert sein und auf einer horizontalen Bahn zwischen Düsenanordnungen durch einen Behandlungsraum bewegt werden, der unter einem ebensolchen Winkel zur Vertikalen geneigt ist.
Einige Düsen können so nach innen gerichtet sein, daß Teilchenströme auf die Kanten der Glastafeln gerichtet werden, wodurch die Spannung der Tafelkanten erhöht wird. Bei einer anderen Anordnung können die Düsen in Randbereichen der Düsenanordnungen nach innen gerichtet sein, so daß ein allgemeiner Strom in Richtung zum Zentrum der vorzuspannenden Glastafel bewirkt wird.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist in Fig. 4 gezeigt.
Zwei Behälter 69 und 70, die fluidisiertes Teilchenmaterial enthalten, weisen perforierte Seitenwandungen 71 und 72 auf. Die Düsenanordnungen 30 und 31 gehen von diesen Seitenwandungen aus. Der Abstand zwischen den Düsenenden beträgt 110 mm, und die thermisch vorzuspannende Glastafel 1 wird in den Behandlungsraum zwischen den Düsenenden abgesenkt.
Belüftete Teilchen werden jeder Düse 30 und 31 von dem fluidisierten Teilchenmaterial in den Vorratsbehältern 69 und 70 zugeführt.
Eine poröse Membran 73 am Boden des Behälters 69 bildet die Decke einer Druckkammer 74, der Fluidisierungsluft durch eine Zufuhrleitung 75 zugeführt wird. Das Oberende des Behälters 69 ist durch eine Oberwand 76 verschlossen, die einen Einlaßstutzen 77 aufweist, der mit einem Füllschacht 78 mit einem Ventil 79 verbunden ist. Teilchenmaterial wird bei geöffnetem Ventil 79 durch den Schacht 78 in den Behälter 69 eingefüllt. Ein Luftschacht 80 steht mit einer Öffnung in der Oberwand 76 in Verbindung. In dem Luftschacht 80 befindet sich ein Ventil 81, mit dem der Kopfraum im Behälter 69 entweder an eine Druckleitung 82 angeschlossen oder über eine Abzugsleitung 83 entlüftet werden kann.
Ein weiterer Schacht 84 ist mit einer Öffnung in der Oberwand 76 nahe der Seitenwand 71 des Behälters 69 verbunden. Der Schacht 84 bildet einen Auslaß über einem Teil der Wirbelschicht im Behälter 69, der gegenüber dem Hauptteil
der Schicht durch eine Trennwand 85 abgetrennt ist, die sich von der Oberwand 76 nach unten erstreckt. Das ünterende der Trennwand 85 liegt mit Abstand über dem porösen Boden 73 des Behälters unter Bildung einer durch einen Pfeil 86 bezeichneten Bahn für den Strom von verwirbeltem Teilchenmaterial aus dem Hauptteil des Behälters in den Raum zwischen der Trennwand 85 und der Seitenwand 71 des Behälters, über den belüftete Teilchen den Düsen 30 zugeführt werden. Überschuß-Pluidisierungsluft wird durch den Schacht 84 abgezogen.
Die gleichen Bezugszeichen sind für den Oberwandaufbau mit seinen Einlaß- und Auslaßschächten am Oberende des identisch ausgebildeten Behälters 70 angegeben.
Am Boden des Behälters 70 befindet sich eine poröse Membran 87, durch die Pluidisierungsluft aus einer Druckkammer 88 zugeführt wird, die eine eigene Luftversorgung 89 aufweist. Ein Strom belüfteter Teilchen wird aus dem Behälter 70 unterhalb des ünterendes der Trennwand 85 entsprechend dem Pfeil 86 zu den Düsen 31 geleitet. Wenn eine geeignete Menge des jeweils gewählten Teilchenmaterials in beide Behälter 69 und 70 eingefüllt ist, werden die Ventile 79 geschlossen, und die Ventile 81 schließen die Druckleitungen 82 an die Schächte 80 an, so daß oberhalb der Wirbelschichten in den Behältern 69 und 70 ein Druck unterhalten wird. Der Druck der Fluidisierungsluftmengen durch die Schächte 75 und 89 zu den Druckkammern 74 und 88 ist derart, daß sich das Teilchenmaterial in den Behältern 69 und 70 in einem geeigneten fluidisierten Zustand befindet, und zwar unabhängig von dem durch die Pfeile 90 bezeichneten Druck, der in den Kopfräumen oberhalb der beiden Wirbelschichten unterhalten wird.
Durch Regelung des Drucks der Fluidisierungsluft, die durch die Schächte 75 und 89 zugeführt wird, in bezug auf die oberhalb der Pegel der Wirbelschichten unterhaltenen Drücke 90 wird der Druck in den belüfteten Teilchen, die zu den Düsenanordnungen 30 und 31 strömen, so bestimmt, daß gewährleistet ist, daß Ströme von dichtgepackten belüfteten Teilchen auf die Oberflächen des Glases mit einer Geschwindigkeit austreten, die sicherstellt, daß die Integrität der Ströme auf ihrer Flugbahn zu der Glasoberfläche erhalten bleibt. Die Umschaltung der Luftzufuhr wird in ähnlicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 gesteuert.
Durch die Düsen 30 und 31 gefördertes Teilchenmaterial wird gesammelt und einem gesonderten Speicherbehälter zugeführt und nach einiger Zeit zu den Schächten 78 der Behälter 69 und 70 zurückgeleitet.
Die Verwendung der Trennwände 85 erlaubt es, daß der Pegel von fluidisiertem Teilchenmaterial in den Behältern 69 und 70 fallen kann, ohne daß sich dies schädlich auf den erzielten Vorspannungseffekt auswirkt, da in den Kopfräumen oberhalb den Oberflächen der Wirbelschichten in den Behältern 69 und 70 ein gleichbleibender Druck unterhalten wird. Die Ableitung von Gas durch die Schächte 84 trägt dazu bei, den Druck in den den Düsen zugeführten belüfteten Teilchen zu regeln.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Äusfuhrungsbeispiel der Erfindung, das sich für das thermische Vorspannen einer horizontal gehalterten Glastefel 91 eignet.
Horizontal verlaufende Zufuhrschächte 92 und 93, die fluidisiertes Teilchenmaterial enthalten, weisen eine obere und eine untere horizontale Anordnung von Düsen 30 und 31 auf.
Die Düsen 30 verlaufen von der Unterseite des Zufuhrschachts 92 abwärts, und die Düsen 31 verlaufen von der Oberseite des Zufuhrschachts 93 nach oben. Ein horizontaler Behandlungsraum für eine Glastafel 91 ist zwischen den Enden der Düsen gebildet.
Ein vertikaler Vorratsbehälter 94 ist mit dem oberen Zufuhrschacht 92 durch dessen Oberseite verbunden, und ein Vorratsbehälter 95 ist mit dem unteren Zufuhrschacht 93 über eine Seite desselben verbunden. In jedem Zufuhrschacht 92 und 93 sind poröse Rohre 96 vorgesehen.
Weitere poröse Rohre 97 und 98 sind an der Basis des Vorratsbehälters 95 vorgesehen, wobei das Rohr 98 mit den Rohren 96 des Zufuhrschachts 93 parallel angeschlossen ist.
Vor der Behandlung einer Glastafel werden die Rohre 96 in den Zufuhrschächten 92 und 93 mit Vakuum beaufschlagt. Auch das Rohr 98 an der Basis des Vorratsbehälters 95 wird mit Vakuum beaufschlagt.
Dadurch wird das Teilchenmaterial in den Zufuhrschächten und 93 in einem verdichteten unbelüfteten Zustand gehalten. Luft wird dem Rohr 97 an der Basis des Vorratsbehälters 95 kontinuierlich zugeführt, so daß das Teilchenmaterial im Vorratsbehälter 95 im Bereitschaftszustand belüftet gehalten wird.
Eine Glastafel 91, die auf eine Vorabschrecktemperatur erwärmt wurde, ist auf einem Rahmen 99 gehalten und wird in den horizontalen Behandlungsraum bewegt. Dann wird den Rohren 96 im oberen Zufuhrschacht 92 und den Rohren 96 und dem Rohr 98 im unteren Zufuhrschacht 93 Luft zugeführt.
Die Belüftung des Teilchenmaterials in den Zufuhrschächten 92 und 93 ist derart, daß der Vorspannungseffekt des Teilchenmaterials, das durch die Düsen 30 nach unten auf die Oberseite der Glastafel gerichtet wird, im wesentlichen der gleiche ist wie der Vorspannungseffekt des Teilchenmaterials, das durch die Düsen 31 nach oben auf die Unterseite der Glastafel gerichtet wird.
Fig. 6 zeigt in einer der Fig. 1 ähnlichen Darstellung eine weitere Möglichkeit zur Durchführung des Verfahrens, wobei die Zufuhrschächte 28 und 29 in eine gasfluidisierte Abschreckschicht des Teilchenmaterials eintauchen, in die die warme Glastafel 1 abgesenkt wird. Die Ströme treten aus den Düsen in die Wirbelschicht mit einer Geschwindigkeit aus, die sicherstellt, daß die Integrität jedes Stroms auf seiner Flugbahn durch die Wirbelschicht zum Glas erhalten bleibt.
Die Düsenanordnungen 30 und 31 sowie die Zufuhr von fluidisiertem Teilchenmaterial sind die gleichen wie nach den Fig. 1-3.
Auf dem Boden 15 ist innerhalb des Rahmenaufbaus 14 ein scherenförmiger Hebetisch 100 angeordnet, der von einem Faltenbalg 101 umgeben ist. Der Hebetisch 100 ist durch die Strichpunktlinien in seiner Absenkstellung gezeigt. Auf dem
Hebetisch 100 befindet sich ein Behälter 102 für ein gasfluidisiertes Abschreckbett aus dem gleichen Teilchenmate'*· rial, das den Düsen 30 und 31 zugeführt wird. Der Behälter hat rechteckigen Horizontalquerschnitt und eine offene Oberseite. Der Boden des Behälters ist durch eine poröse Membran 103 gebildet. Diese poröse Membran 103 bildet gleichzeitig die Decke einer allgemein mit 104 bezeichneten Druckkammer.
Die Druckkammer 104 ist durch Trennwände in drei Teile unterteilt, wobei ein mittiger Teil eine eigene Luftversorgung aufweist und unterhalb des Behandlungsraums liegt und zwei Außenteile eine gemeinsame Luftversorgung haben. Dem mittigen Teil der Druckkammer wird Luft unter höherem Druck als den beiden Außenteilen zugeführt.
Die Porosität der Membran 103 ist derart, daß sich in dem Luftstrom durch die Membran ein hoher Druckabfall ausbildet. Der Druck der dem mittigen Teil der Druckkammer zugeführten Luft ist derart, daß sich der mittige Teil der Wirbelschicht im Behälter 102 in einem strömungslosen, gleichmäßig expandierten Zustand der Teilchenverwirbelung befindet. Die Teilchenmaterialmenge, die ursprünglich in dem Behälter 102 vorhanden ist, ist derart, daß bei Zufuhr von Fluidisierungsluft zu der Druckkammer 104 die ebene strömungslose Oberfläche der Wirbelschicht sich etwa auf halber Höhe des Behälters befindet.
Nicht gezeigte Kühlrohre können in dem Behälter nahe dessen Seitenwandungen angeordnet sein, um die Wirbelschicht auf einer geeigneten Abschrecktemperatur von z. B. 60-80 0C zu halten.
Durch Betätigung des scherenartigen Hebetischs 100 wird der Behälter 102 aus seiner Absenklage in eine Hebelage gehoben, die in Vollinien dargestellt ist. Die beiden vertikalen Zufuhrschächte 28 und 29 tauchen in die Wirbelschicht ein, und die Verdrängung des fluidisierten Materials durch die Schächte ist derart, daß die Wirbelschicht dann den Behälter ausfüllt und in geringem Maß über den oberen Rand desselben überläuft.
Der Luftschacht 61 liegt im Abstand von einer Seite des Behälters 102 und nimmt Teilchenmaterial auf, das über den oberen Rand des Behälters in zwei Sammelrinnen 105 überläuft. An dem Behälter sind vier Rinnen 105 befestigt, die gemeinsam den gesamten oberen Rand des Behälters umschließen. Die übrigen zwei Sammelrinnen 105 öffnen sich zu dem Luftschacht 66. Jede Sammelrinne führt abwärts zu einer Verengung 106, an der gelenkig ein Auslauf 107 befestigt ist. Wenn der Behälter 102 gehoben oder gesenkt wird, werden die Ausläufe nach oben geschwenkt, und wenn sich der Behälter in der Hebelage befindet, werden die Ausläufe nach unten geschwenkt, so daß sie über den Luftschächten 61 und 66 liegen.
Der Arbeitszyklus ist ähnlich demjenigen, der unter Bezugnahme auf die Fig. 1-3 erläutert wurde. Nachdem die Ofentüren 11 geschlossen sind und die aufgehängte Glastafel im Ofen erwärmt wird, wird der scherenförmige Hebetisch betätigt und hebt den Behälter. Die Ausläufe 107 sind nach oben geschwenkt, so daß sie an den Luftschächten 61 und 66 vorbeibewegt werden können. Sobald der Tisch 100 mit der Hebebewegung beginnt, werden die Förderer 57 und 58 einge-
schaltet. Wenn sich der Behälter in der Hebelage befindet, werden die Luftzufuhren zu der Druckkammer 104 eingeschaltet.
Die der Druckkammer 104 zugeführte Luft verwirbelt das Teilchenmaterial im Behälter 102 mit Teilchenmaterial im Behandlungsraum zwischen den Düsenanordnungen zu einem strömungslosen, gleichmäßig expandierten Zustand der Teilchenverwirbelung.
Die Ofentüren 11 werden dann geöffnet, und die warme Glastafel wird sehr schnell mit gleichbleibender Geschwindigkeit in den Behandlungsraum gesenkt. Unmittelbar nachdem die Unterkante der Glastafel nach unten durch die horizontale, strömungslose Oberfläche des verwirbelten Teilchenmaterials eingetreten ist, wird die Luftversorgung für die porösen Rohre 49 und die Luftschächte 52 und 57 eingeschaltet. Belüftetes Teilchenmaterial strömt aus den Vorratsbehältern 34 und 35 zu den Düsen unter einem solchen Druck, daß kohärente Strome von Teilchenmaterial auf die Glastafel durch das strömungslos fluidisierte Material im Behandlungsraum abgestrahlt werden.
Teilchenmaterial läuft über die Oberkante des Behälters und wird zu den Vorratsbehältern 34 und 35 zurückgefürt, um die statischen Oberflächenpegel der Vorrats-Wirbelschichten aufrechtzuerhalten.
Die strömungslose Wirbelschicht im Behälter 102 selbst erteilt dem Glas einen Grundspannungswert, und die Wärmeübertragung von den Glasoberflächen wird durch die Aus-
wirkung der eingetauchten Ströme aus den Düsen verstärkt, die die Glasoberflächen erreichen und die lokalisierte Verwirbelung des Teilchenmaterials an den Glasoberflächen verstärken und ein gleichmäßigeres Vorspannungsmuster des Glases erzeugen, als es durch die Teilchenmaterialströme allein erzeugt werden kann.
Fig. 7 zeigt eine weitere Vorrichtung nach der Erfindung zum Biegen und Vorspannen von Glastafeln.
Für gleiche oder ähnliche Teile werden dieselben Bezugszeichen wie in den Fig. 1-3 verwendet.
Der Ofen 7 liegt am ünterende der Vorrichtung, und über der Ofeneintrittsöffnung 10 sind Biegewerkzeuge 108 und 109 angeordnet.
Die Zufuhrschächte 28 und 29 mit ihren Düsenanordnungen und 31 sind untere Abschnitte von Vertikalschächten, deren obere Abschnitte die Vorratsbehälter 34 und 35 bilden. Die Luftschächte 32 und 33 der Ausführungsform nach den Fig. 1-3 sind nicht erforderlich.
Die Belüftung des Teilchenmaterials in jedem Vorratsabschnitt 34 und 35 der Schächte erfolgt durch zwei Paare poröser Rohre 40. Ein Paar Rohre 40 ist etwa auf halber Höhe jedes oberen Abschnitts angeordnet. Das untere Paar Rohre ist nahe dem ünterende Jes oberen Abschnitts angeordnet. Jedes Rohrpaar 40 ist über einen Druckregler 41 mit der Drucklufthauptleitung 38 verbunden. Durch die kontinuierliche Druckluftzufuhr zu den Rohren 40 wird der Teilchenmate-
rialvorrat in den oberen Abschnitten in belüftetem Zustand bereitgehalten.
Am Oberende jedes unteren Abschnitts 28 und 29 ist unmittelbar oberhalb der Düsenanordnungen 30 und 31 eine Serie von drei porösen Rohren 54 angeordnet, die mit einem durch einen Taktgeber 56 gesteuerten Umschaltventil 55 parallelgeschaltet sind. Ein Einlaß zum Ventil 55 ist direkt an die Unterdruckhauptleitung 52 angeschlossen. Der andere Einlaß zum Ventil 55 ist über einen Druckregler 114 an die Drucklufthauptleitung 38 angeschlossen.
In jedem unteren Abschnitt 28 und 29 sind zehn in Vertikalrichtung beabstandete poröse Rohre 49 vorgesehen, die paarweise an Umschaltventile 50 angeschlossen sind, die durch Taktgeber 53 steuerbar sind, und die Einlasse aufweisen, die direkt an die Unterdruckhauptleitung 52 angeschlossen sind, sowie Einlasse, die über Druckregler 51 an die Drucklufthauptleitung 38 angeschlossen sind.
Der Betriebsablauf gleicht demjenigen der Vorrichtung nach den Fig. 1-3. Die Unterdruckbeaufschlagung der Serie von drei porösen Rohren 54 im Austrittsbereich aus den oberen Vorratsabschnitten 34 und 35 der Vertikalschächte dient der Erzielung einer positiven Verdichtung des Teilchenmaterials in denjenigen Bereichen, über denen die belüfteten Vorratsmassen gehalten werden, bis ein Strom benötigt wird.
Die warme Glastafel 1 wird aus dem Ofen in eine Biegelage zwischen den Biegewerkzeugen 108 und 109, die sich auf der Tafel schließen, gehoben. Nach dem öffnen der Biegewerkzeuge
wird die gebogene Glastafel, die immer noch warm ist, in die Lage im Behandlungsraum zwischen den Düsenanordnungen 30 und 31 gehoben.
Eine Pulversammeirinne 115 ist unter den Düsenanordnungen bewegbar, und die Ventile 55 beaufschlagen dann die Rohre mit Druckluft. Dadurch werden die Vorratsmassen belüfteten Teilchenmaterials in den oberen Abschnitten 34 und 35 freigegeben, und ein fallender Materialstrom in den Vertikalschächten wird ausgelöst und speist die aus den Düsen austretenden Ströme infolge der sequentiellen Umschaltung von Druckluft zu den Rohren 49, die beginnt, wenn der Taktgeber 56 das Ventil 55 betätigt.
Bei jedem Ausführungsbeispiel kann die Querschnittsform der Düsen anders als kreisförmig sein, z. B. können die Düsen ovalen Querschnitt haben. Anstelle von Düsen können die Endflächen der Zufuhrschächte 28 und 29 mit Reihen von schlitz- bzw. spaltförmigen öffnungen ausgebildet sein, die Ströme von dichtgepackten belüfteten Teilchen erzeugen und auf die Glasoberfläche richten können.
Durch die vorliegende Erfindung werden thermisch vorgespannte Glastafeln mit hohen zentralen Zugfestigkeiten und gleichzeitig hohen Oberflächendruckspannungen erzeugt. Die zentrale Zugfestigkeit ist ein Zeichen für die hohe Festigkeit des vorgespannten Glases.
In Glastafeln mit einer Dicke im Bereich von 6-12 mm wurden z. B. unter Anwendung des angegebenen Verfahrens zentrale Zugfestigkeiten im Bereich von 114-128 MPa erzeugt.
Unter Anwendung dieses Verfahrens wurden dünnere Glastafeln mit einer Dicke im Bereich von 2-3 mm erzeugt, die eine zentrale Zugfestigkeit im Bereich von 60-92 MPa aufwiesen; ferner wurden Glastafeln innerhalb dieses Dickenbereichs mit einer zentralen Zugfestigkeit unterhalb 60 MPa, z. B. bis zu ca. 46 MPa, erzeugt.
Auch noch dünnere Glastafeln können mit diesem Verfahren thermisch auf eine hohe Festigkeit vorgespannt werden. Z. B. wurde vorgespanntes Glas mit 1,1 mm Dicke mit einer zentralen Zugfestigkeit von sogar 53 MPa erzeugt.

Claims (20)

  1. Ansprüche
    Vorrichtung zum thermischen Vorspannen von Glas durch Abschrecken eines warmen Glasgegenprodukts mit Teilchenmaterial,
    gekennzeichnet durch
    - Einheiten (28, 29), die eine Masse von bewegtem belüftetem Teilchenmaterial enthalten, und
    - Gasentnahmemittel (49, 54; 80, 81; 96, 98), die in einem Bereich dieser Masse positioniert sind, durch den ein Teilchenmaterialstrom in Richtung zum Glas (1; 91) zu erzeugen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch
    eine Einheit (34 oder 35), die eine Vorratsmasse von Teilchenmaterial enthält,
    daran angeschlossene Gaszufuhr- und Gasentnahmemittel (49, 54) und
    - Organe (50, 51) zur Regelung der Gaszufuhr- und Gasentnahmemittel, wodurch die Fließfähigkeit des Teilchenmaterials selektiv so regelbar ist, daß der Teilchenmaterial-
    078-54272-Schö
    3303315
    strom zum Glas (1) ausgelöst und während eines Zeitraums unterhalten wird, der zur Erzeugung von Vorspannungen im Glas ausreicht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    daß die eine Vorratsmasse von Teilchenmaterial enthaltende Einheit ein Vorratsbehälter (34 oder 35) mit einem Auslaß für den Teilchenstrom ist und
    - daß die Gaszufuhr- und Gasentnahmemittel wenigstens ein poröses Rohr (54) umfassen, das im Bereich des Auslasses aus dem Vorratsbehälter (34 oder 35) positioniert und über ein Absperrorgan (55, 56) an Gaszufuhr- und Gasentnahme-Hauptleitungen (38, 52) angeschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Auslaß aus dem Vorratsbehälter (34 oder 35) an einen Zufuhrschacht (28 oder 29) angeschlossen ist, der eine Düsenanordnung (30 oder 31) zum Abstrahlen von Strömen dichtgepackter belüfteter Teilchen in Richtung auf das Glas aufweist,
    daß der Vorratsbehälter (34 oder 35) so ausgelegt ist, daß ein wirksamer Staudruck für die Teilchenzufuhr vorhanden ist, und
    daß poröse Rohre (49) für die Gaszufuhr und -entnahme in dem Zufuhrschacht (28 oder 29) angrenzend an die Eintrittsöffnungen zu den Düsen (30 oder 31) positioniert sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
    - Absperrorgane (50), die jedes poröse Rohr (49) an eine Gaszufuhrhauptleitung (38) und eine Gasentnahmehauptleitung (52) anschließen, und
    Taktgeber (53), die mit den Absperrorganen (50) verbunden sind und die Umschaltfolge der Gaszufuhr zu den bzw. der Gasenentnahme aus den porösen Rohren (49) steuern.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet durch
    wenigstens ein poröses Rohr (54), das im Eintrittsbereich zu dem Zufuhrschacht (28 oder 29) positioniert und über ein Absperrorgan (55) an die Gasentnahmehauptleitung (52) angeschlossen ist, und
    einen Taktgeber (56), der mit dem Absperrorgan (55) gekoppelt ist und die Umschaltung auf Gasentnahme steuert, wodurch der Teilchenmaterialstrom aus dem Vorratsbehälter (34 oder 35) steuerbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4-6, gekennzeichnet durch
    zwei Zufuhrschächte (28, 29), die jeweils eine Düsenanordnung (30, 31) aufweisen, wobei die Düsenanordnungen zwischen ihren Austrittsenden einen Behandlungsraum für eine Glastafel (1) begrenzen, und
    zwei Vorratsbehälter (34, 35), die jeweils mit den Zufuhrschächten (28, 29) verbunden sind.
  8. 8. Verfahren zum thermischen Vorspannen von Glas, wobei ein warmes Glasprodukt mit einem Teilchenmaterial abgeschreckt wird,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Fließfähigkeit des Teilchenmaterials selektiv so geregelt wird, daß ein Teilchenmaterialstrom in Richtung zum Glas ausgelöst und während einer Zeitdauer unterhalten wird, die ausreicht, um in dem Glas Vorspannungen zu erzeugen.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Teilchenmaterialstrom aus einer Vorratsmasse von fließfähigem belüftetem Teilchenmaterial geregelt wird, indem Gas aus einem Bereich dieser Masse, durch den ein Strom zu erzeugen ist, entnommen wird, um dadurch das Material in diesem Bereich zu verdichten und ein Fließen zu verhindern.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Teilchenmaterialmasse zwecks Teilchenstromzufuhr belüftet wird unter gleichzeitiger Gasentnahme aus einem Austrittsbereich dieser Masse, wodurch das Material verdichtet und das Fließen verhindert wird, und - daß das Fließen von belüftetem Teilchenmaterial ausgelöst wird, indem von Gasentnahme aus diesem Austrittsbereich auf Gaszufuhr zu diesem Austrittsbereich umgeschaltet wird.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch
    Gaszufuhr in den Strom abstrom von diesem Bereich zur Regelung des Drucks in dem Strom.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
    - daß der Strom in Richtung zum Glas in Form einer Vielzahl Ströme von dichtgepackten belüfteten Teilchen erzeugt wird und
    daß der Druck des in den Strom zugeführten Gases so geregelt wird, daß die Ströme auf die Glasoberfläche mit einer Geschwindigkeit abgestrahlt werden, die sicherstellt, daß die Integrität jedes Stroms auf seiner Plugbahn zur Glasoberfläche erhalten bleibt.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 12 zum thermischen Vorspannen einer Glastafel,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß die Glastafel vertikal ist und daß Teilchenströme auf
    beide Glasoberflächen gerichtet werden.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Teilchenströme aus vertikalen Düsenanordnungen abgestrahlt werden.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
    daß jede Düsenanordnung durch einen Strom einer fallenden Vorratsmasse belüfteten Teilchenmaterials gespeist wird,
    daß Gas in den Strom angrenzend an die Düsen eingespeist wird, und
    daß die Höhe der Vorratsmasse oberhalb der Düsen sowie der Druck des Zufuhrgases geregelt werden, um die Abstrahlgeschwindigkeit der Ströme auf das Glas zu regeln.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
    daß die Vorratsmasse eine Teilchenmaterialsäule ist, daß Gas aus einem Bereich am Boden der Säule zur Blockierung des Teilchenmaterialstroms aus dieser Säule entnommen wird, und
    daß anschließend diesem Bereich Gas zugeführt wird zur Einstellung des Teilchenmaterialflusses aus der Säule.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 14-16, gekennzeichnet durch
    Gaszufuhr in jedem Strom an einer Mehrzahl Stellen, die in Vertikalrichtung relativ zueinander angrenzend an die Düsen voneinander beabstandet sind, Umschalten von Gaszufuhr auf Gasentnahme an diesen Stellen zur Blockierung des Stroms am Ende eines Vorspannungs-Vorgangs, und
    Umschalten auf Gaszufuhr zu diesen Stellen zur Auslösung der Abstrahlung von Teilchenströmen in Richtung auf die nächste vorzuspannende Glastafel.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch
    selektives zeitliches Steuern der Gaszufuhr-Umschaltung zu diesen Stellen, wobei an der untersten Stelle begonnen wird.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 15-18, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Teilchenmaterialstrom aus dem Vorratskörper durch Gasentnahme an einem Auslaßbereich unmittelbar oberhalb der Düsenanordnung blockiert wird.
  20. 20. Thermisch vorgespanntes Glas, das gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 8-19 hergestellt ist.
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