DE3642731A1 - Abrichtrollendorn - Google Patents

Abrichtrollendorn

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DE3642731A1 DE19863642731 DE3642731A DE3642731A1 DE 3642731 A1 DE3642731 A1 DE 3642731A1 DE 19863642731 DE19863642731 DE 19863642731 DE 3642731 A DE3642731 A DE 3642731A DE 3642731 A1 DE3642731 A1 DE 3642731A1
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    • B24B53/12Dressing tools; Holders therefor
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    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Abrichtrollendorn mit einer drehbar gelagerten Lagerhülse für eine Abricht-Schleifscheibe, in welche beidendig je ein wenigstens zwei Wälzlager tragender Zapfen zentrisch eingeschoben ist. Diesen Abrichtrollendorn steckt man in die zentrische Bohrung einer Abricht-Schleifschei­ be, welche auf dem Dorn nach beiden Seiten hin axial gesichert ist. Zweckmäßigerweise besitzt der Abrichtrollendorn am einen Ende einen Anschlagflansch für die Abricht-Schleifscheibe und am anderen Ende eine die Montage ermöglichende Spannmutter od. dgl., wobei gegebenenfalls noch ein Druckring zwischengeschaltet sein kann. Die Abricht-Schleifscheibe ist vorzugsweise eine diamantbe­ setzte Scheibe und sie dient, wie ihre Bezeichnung ausdrückt, zum Abrichten. Genauer gesagt wird damit eine Schleifscheibe abge­ richtet, mit deren Hilfe man rotationssymmetrische Werkstücke außen schleift. Sowohl diese Schleifscheibe als auch die im Pro­ fil angepaßte Abricht-Schleifscheibe haben normalerweise keinen kreiszylindrischen Außenmantel, vielmehr sind sie außen profi­ liert. Die Abricht-Schleifscheibe wird von Zeit zu Zeit gegen die Schleifscheibe bewegt, um diese abzuziehen bzw. abzurichten. Es leuchtet ohne weiteres ein, daß die Abrichtschleifscheibe die Mantelform der Schleifscheibe bestimmt und sich deshalb Rundlauf­ schwankungen des Abrichtrollendorns nachteilig auf die Form der Schleifscheibe und damit letztlich auch der Werkstücke auswirkt. Im Extremfalle kann die Schleifscheibe unbrauchbar werden.
Weil die Abricht-Schleifscheiben verhältnismäßig breit sind - in Achsrichtung des Abrichtrollendorns gemessen - und sie auch ein relativ hohes Gewicht haben, sind sie bei Präzisionsschleifma­ schinen nur dann zu gebrauchen, wenn sie selbst die notwendige Rundlaufpräzision bieten. Letzteres ist bei den bekannten Ab­ richtrollendornen nicht der Fall.
Die Aufgabe der Erfindung besteht infolgedessen darin, einen Ab­ richtrollendorn der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß er aufgrund ausreichender Steifigkeit keine oder zumindest eine verminderte Neigung zu Schwingungen zeigt und dadurch hinsicht­ lich des Rundlaufs eine bestmögliche Präzision aufweist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Abrichtrollendorn gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ent­ sprechend dem kennzeichnenden Teil dieses Anspruchs ausgebildet ist.
Während man beim vorbekannten Abrichtrollendorn die Steifigkeit durch eine möglichst dicke Wandung der Lagerhülse zu erreichen versuchte, resultiert nunmehr die verbesserte Steifigkeit aus ei­ nem die Lagerhülse axial konzentrisch durchsetzenden Tragelement entsprechenden Durchmessers. Hierbei ist zu beachten, daß der Außendurchmesser des Abrichtrollendorns durch die Bohrung der Ab­ richt-Schleifscheibe vorgegeben ist und deshalb der Gesamtdurch­ messer zwischen dem Tragelement und der Lagerhülse aufgeteilt werden muß. Abgesehen von der notwendigen Festigkeitsberechnung empfiehlt es sich, den Radius des vorzugsweise im Querschnitt kreisrunden Tragelements etwa gleich zu wählen, wie die Wandstär­ ke der Lagerhülse. Zwischen beiden ist ein verhältnismäßig gerin­ ger radialer Abstand vorgesehen, um festigkeitsmäßig keine Verlu­ ste zu erleiden. Während sich die Zapfen des Standes der Technik unter der Belastung gegen die abzurichtende Schleifscheibe hin leicht schräg stellen können, ist dies bei dem vergleichsweise steifen Tragelement in analoger Weise kaum möglich. Hieraus re­ sultiert die insgesamt größere Stabilität des Abrichtrollendorns und damit seine höhere Rundlaufgenauigkeit. Insbesondere neigt er auch nicht zu Schwingungen, welche zu Rattermarken führen.
Ergänzend wird noch hinzugefügt, daß hinsichtlich der Einspannung des Abrichtrollendorns zwischen dem Stand der Technik und der er­ findungsgemäßen Konstruktion keine Unterschiede bestehen, d. h. in beiden Fällen erfolgt eine Spitzenlagerung. Auch kann der Antrieb in bekannter Weise beibehalten werden, wobei sich ein Ankuppeln über den erwähnten Anschlagflansch anbietet.
Wegen der hohen Belastung und insbesondere auch der durch axiale Verspannung bewirkten hohen Axialkräfte, haben Abrichtrollendorne auf dem genannten Anwendungsgebiet beidseitig wenigstens zwei Wälzlager. Weil sich jedoch die Lagerbelastungen mit höherer La­ gerzahl reduzieren, wird einer Ausbildung mit drei oder möglichst auch mit vier Lagern beidseits der Vorzug gegeben. Letztlich tra­ gen auch die beiden aus den Lagern bestehenden Lagerblöcke zur Versteifung bei.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Erfindung kenn­ zeichnet sich dadurch, daß die Wälzlager als Schrägkugellager, Axialschrägkugellager od. dgl. Lager ausgebildet sind. Außer Schrägkugellagern oder Axialschrägkugellagern kann man beispiels­ weise auch Spindellager verwenden. Wesentlich ist dabei, daß im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik keine Aufteilung in reine Radial- und reine Axiallager erfolgt, sondern Lager Verwendung finden, die Radial- und Axialkräfte übertragen können. Außerdem haben Axialschrägkugellager den Vorzug, daß man für alle den gleichen Innen- und Außendurchmesser wählen kann, im Gegensatz zu den bisher verwendeten Lagern, wo sich insbesondere die Rollenlager mit der erforderlichen Belastbarkeit durch einen verhältnismäßig großen Außendurchmesser auszeichnen.
Wenn man also beidendig lauter gleiche Lager verwenden kann, so führt dies einerseits zu einer vereinfachten Herstellung sowohl des Tragelements als auch der Lagerhülse und außerdem reduziert sich die Lagerhaltung bei den Wälzlagern, weil nunmehr für einen bestimmten Dorn eine einzige Art und Größe ausreicht.
Eine weitere wichtige Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wälzlager jedes Tragelementendes in glei­ cher Anordnung - sogenannte Tandemanordnung - aber diejenige des einen Endes spiegelbildlich zu denjenigen des anderen Endes ein­ gebaut sind, wobei die Lager des einen und des anderen Tragele­ mentendes gegenseitig verspannt sind.
Um jegliches axiale Spiel auszuschalten ist eine starke axiale Verspannung im Lagerbereich erforderlich. In radialer Richtung stellt man den Rundlauf durch entsprechend enge Sitze für den In­ nenring und den Außenring sicher. Bei der sogenannten Tandeman­ ordnung werden die rechten und die linken Lager gegenseitig ver­ spannt. Betrachtet man beispielsweise lediglich das innerste La­ ger der einen und der anderen Seite des Rollendorns, so sind diese in sogenannter O-Anordnung montiert. Andererseits muß aber auch bei dieser Montageart das Prinzip von Fest- und Loslager be­ achtet werden. Bei der axialen Verspannung geht der Kraftfluß vom Innenring des äußersten Wälzlagers der einen Seite über alle In­ nen- und Außenringe dieser Seite sowie die zwischengeschalteten Wälzkörper (Kugeln) zur Lagerhülse und von dort über den Außen­ ring des innersten Wälzlagers der anderen Seite wiederum über al­ le Wälzkörper auf die Innenringe der Wälzlager der anderen Sei­ te.
Eine Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zur gegenseitigen Verspannung der Wälzlager die Innenringe jeder Seite unmittelbar aneinander anliegen, wobei ihre Schulter jeweils an der Außensei­ te gelegen ist und wobei die Innenringe des einen Tragelementen­ des zwischen eine erste Innenschulter od. dgl. des Tragelements und ein erstes inneres Axialspannelement eingespannt sind, wäh­ rend die Innenringe des anderen Tragelementendes außen an einem zweiten inneren Axialspannelement anliegen. Weil der Kraftfluß an der anderen Seite, wie bereits erläutert, von den Wälzelementen auf die Innenringe und von dort auf das zweite innere Axialspann­ element erfolgt, bedarf die Innenseite des Innenrings des inner­ sten Wälzlagers der anderen Seite keiner Anlage am Tragelement, vielmehr muß dort im Sinne des erwähnten Prinzip von Fest- und Loslager ein entsprechendes Spiel, beispielsweise in der Größen­ ordnung von ca. 1 mm vorhanden sein. Hierbei ist unterstellt, daß aus Symmetriegründen auch am anderen Ende des Tragelements eine Innenschulter od. dgl. bzw. die zweite Innenschulter vorhanden ist. Zweckmäßigerweise besteht das Tragelement aus einem im Quer­ schnitt größeren Mittelteil und zwei beidendig angeformten Zapfen zum Aufziehen der Lager. Es ist aber durchaus auch möglich, das Tragelement mit konstantem Querschnitt auszuführen und die Schul­ ter jeweils durch ein separates Element zu bilden, jedoch wird aus verschiedenen Gründen der Ausbildung nach den Ausführungsbei­ spielen der Vorzug gegeben.
Eine andere wichtige Variante der Erfindung besteht darin, daß wenigstens zwei Wälzlager jedes Tragelementendes in gegenläufiger Anordnung - sogenannte O-Anordnung - aber diejenigen des einen En­ des spiegelbildlich zu denjenigen des anderen Endes eingebaut sind, wobei die Lager des einen Tragelementendes zusammen ein Festlager und diejenigen des anderen Tragelementendes zusammen ein Loslager bilden. Hierbei erfolgt also die axiale Verspannung getrennt am einen und am anderen Ende des Abrichtrollendorns. Der Kraftfluß geht dabei am inneren Wälzlager jeder Seite wieder auf den Innenring und von dort über die entsprechende Schulter auf das Tragelement zurück. Bei drei Wälzlagern an jeder Seite baut man zweckmäßigerweise die beiden äußeren jeweils in gleicher An­ ordnung ein. Wenn vier Lager pro Seite Verwendung finden, so hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn man jeweils die beiden äußeren und die beiden inneren jeder Seite gleich einbaut. Sinn­ gemäßes gilt bei Verwendung von mehr als vier Lagern, wobei bei den heute gebräuchlichen Schleifmaschinen und damit auch Abricht- Schleifscheiben einer Ausführung mit mehr als vier Lagern pro Sei­ te eine geringere Bedeutung zukommt.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Bildung des Festlagers die Schulter des Innen­ ringes des äußeren Wälzlagers des einen Tragelementendes an einem ersten inneren Axialspannelement anliegt, während die Schulter des Innenrings des inneren gegenläufig eingebauten Wälzlagers an einer ersten Innenschulter od. dgl. des Tragelements anliegt, und daß die Außenringe zwischen einer ersten Schulter od. dgl. der Lagerhülse und einem ersten äußeren Axialspannelement eingespannt sind. Durch die Festlegung der Innenringe und der Außenringe der Wälzlager des einen Tragelementendes ist letzteres gegenüber dem zugeordneten Ende der Lagerhülse fixiert.
Zur Bildung des Loslagers liegt in Weiterbildung der Erfindung die Schulter des Innenringes des äußeren Wälzlagers des anderen Tragelementendes an einem zweiten inneren Axialspannelement an, während die Schulter des Innenringes des inneren gegenläufig ein­ gebauten Wälzlagers an einer zweiten Innenschulter od. dgl. des Tragelement anliegt. Am anderen Ende des Tragelementes sind alle Innenringe am Tragelement fixiert, während die äußeren Außenringe dieses Lagerblocks außen mit axialem Spiel montiert sind. Ein äußeres Axialspannelement entfällt für diese andere Seite, viel­ mehr kann man dort statt dessen einen entsprechenden Schutzdeckel od. dgl. anbringen. Solche Schutzdeckel können im übrigen auch beim anderen Ausführungsbeispiel vorteilhafterweise zur Anwendung kommen. Zum Schutz der Lager sind sie zweckmäßigerweise mit einem entsprechenden Dichtring ausgestattet.
Selbstverständlich befindet sich diese zweite Innenschulter od. dgl. des Tragelements am anderen bzw. diesem Loslager zugeordne­ ten Ende des Tragelements.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die inneren Axialspannelemente Ringe mit einem Innengewinde sind, die jeweils auf ein entsprechendes Außengewinde am zugeordneten freien Ende des Tragelements aufgeschraubt sind, während das äußere Axialspannelement ein Ring mit einem Außengewinde ist, der in ein entsprechendes Innengewinde am freien Ende der Lagerhülse eingeschraubt ist. Zweckmäßigerweise schraubt man dieses Axial­ spannelement vollständig ein, so daß beidendig jeweils etwa ebene Endflächen entstehen.
Eine weitere Variante der Erfindung ist durch zentrische konische Bohrungen an beiden Stirnflächen des Tragelements gekennzeichnet, wobei der Konuswinkel etwa 30° bis 60° beträgt. Genau genommen befinden sich die konischen Bohrungen bzw. Zentriebohrungen selbstverständlich am Tragelement. Die Radialkomponente bei der Krafteinleitung in den Zentrierbohrungen nimmt mit geringer wer­ dendem Konuswinkel ab, so daß man über eine Veränderung, insbe­ sondere Verringerung des Konuswinkel, Einfluß auf die Kraft an den beiden in die konischen Bohrungen eingreifenden Spitzen neh­ men kann.
Weitere Vorteile und zweckmäßige Ausgestaltungen ergeben sich aus der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung. Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung, jeweils in einem Längsmittelschnitt.
Wesentliche Elemente des Abrichtrollendorns sind die Lagerhülse 1, das Tragelement 2, die Lager 3, 4 und 5 des einen Endes 6 des Abrichtrollendorns sowie die Lager 7, 8 und 9 des anderen Endes 10. Dabei durchsetzt das Tragelement 2 die Lagerhülse 1 konzentrisch, wobei beide kreiszylindrische Außenflächen haben. Das Tragelement 2 ist zur Bildung zweier Lagerzapfen 11 und 12 absatzartig im Querschnitt reduziert, wobei der Übergang vorzugs­ weise jeweils in einer Einstechnut 13 erfolgt. Dadurch entstehen eine erste Innenschulter 14 und eine zweite Innenschulter 15.
Demgemäß ist die Lagerhülse 1 an ihren äußeren Enden auf einer der Länge der Lagerzapfen 11 und 12 entsprechenden Länge absatz­ artig erweitert, wodurch Schultern 16 bzw. 17 entstehen. An ih­ rem einen Ende ist die Lagerhülse 1 mit einem Außengewinde 18 versehen, auf welches ein Haltering 19 aufgeschraubt wird, wäh­ rend sich am anderen Ende der Lagerhülse ein Außenbund 20 befin­ det. Zwischen letzteren und den Haltering 19 bzw. eine zugehörige Scheibe 21 wird die nicht dargestellte Abrichtschleifscheibe axial eingespannt. Außerdem dient der Außenbund 20 zur Verbindung des Abrichtrollendorns mit einem entsprechenden Maschinenantrieb.
Bei allen Ausführungsformen sind die Wälzlager als Axialschrägku­ gellager, Spindellager oder Schräglager ausgebildet, d. h. es fin­ den Lager Anwendung, die sowohl axiale als auch radiale Kräfte aufnehmen bzw. übertragen können.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Wälzlager 3, 4 und 5 bzw. 7, 8 und 9 jedes Tragelementendes 22 bzw. 23 jeweils in gleicher Anordnung montiert. Andererseits sind aber die Lager 3, 4 und 5 des einen Tragelementendes 22 spiegelbildlich zu denjeni­ gen 7, 8 und 9 des anderen Tragelementendes 23 eingebaut, wie Fig. 1 der Zeichnung deutlich zeigt. Dadurch weisen die Schultern 24 bzw. 25 der Innenringe 26 bzw. 27 aller Lager jeweils nach außen. Umgekehrt sind die Schultern 28 bzw. 29 der Außenringe 30 bzw. 31 jeweils innen gelegen. Man bezeichnet diese Einbauweise der rechten und linken Lager des Abrichtrollendorns auch als "Tandemanordnung".
Demgegenüber sind die Lager 3 und 4 bzw. 7 und 8 der Ausführungs­ form nach Fig. 2 in sogenannter O-Anordnung montiert. Die Lager 4 und 5 bzw. 8 und 9 sind aber analog zu Fig. 1 in Tandemanordnung eingebaut.
Die Lager der Ausführungsform nach Fig. 1 sind gegenseitig ver­ spannt. Zu diesem Zweck liegen die Innenringe 26 bzw. 27 der Wälzlager 3, 4, 5 bzw. 7, 8, 9 jeder Seite unmittelbar aneinander an. Die Innenringe 26 der Lager 3, 4 und 5 des einen Endes 6 sind zwischen die erste Innenschulter 14 und ein erstes inneres Axialspannelement 32 eingespannt. Zwischen der zweiten Innen­ schulter 15 des anderen Endes 10 und dem Innenring des inneren Wälzlagers 7 ist demgegenüber ein axiales Spiel 33 vorgesehen. Die gegenseitige Verspannung erreicht man aber an diesem anderen Ende 10 mittels eines zweiten inneren Axialspannelements 34 so­ wie der Schulter 17 der Lagerhülse 1 in Verbindung mit der Ein­ bauweise der Axialschrägkugellager.
Ein rechter und linker Verschlußdeckel 35 bzw. 36 schützen in Verbindung mit jeweils einem Dichtring 37 bzw. 38 die Lager 3 bis 5 und 7 bis 9.
Die inneren Axialspannelemente 32 und 33 sind Gewinderinge mit einem Innengewinde 39 und sie sind auf ein Zapfengewinde am frei­ en Ende des zugeordneten Lagerzapfens 11 bzw. 12 aufgeschraubt.
Wie bereits erläutert, bilden die Lager 3, 4 und 5 der Ausfüh­ rungsform nach Fig. 2 zusammen ein Festlager, weil das Lager 3 gegenüber den Lagern 4 und 5 und auch gegenüber dem Lager 3 der Fig. 1 "umgekehrt" eingebaut ist. Außer dem ersten inneren Axial­ spannelement 32 für die Innenringe 26 der Lager 3, 4 und 5 findet auch noch ein erster äußerer Axialspannring 40 für die Außenringe 30 der genannten Lager 3, 4 und 5 Anwendung. Er trägt ein Außen­ gewinde und ist in ein Innengewinde 41 des einen Endes der Lager­ hülse 1 eingeschraubt.
Demgegenüber bilden die Lager 7, 8 und 9 zusammen ein Loslager. Auch dort ist der Innenring 7 gegenüber demjenigen der Fig. 1 "umgekehrt" eingebaut, so daß die Lager 7 und 8 eine "O-Anord­ nung" bilden.
Das axiale Spiel zwischen der zweiten Schulter 17 der Lager­ hülse 1 und dem Außenring 31 des innersten Lagers 7 ist mit 42 bezeichnet. Die Innenringe der Lager 7, 8 und 9 sind zwischen die zweite Innenschulter 15 des Tragelements 2 und das zweite innere Axialspannelement 34 eingespannt.
An den beiden Enden des Tragelements 2 sind zentrische konische Bohrungen 43 bzw. 44 sogenannte Zentrierbohrungen angebracht, wo­ bei der Konuswinkel etwa zwischen 30° bis 60° beträgt. Beim Aus­ führungsbeispiel sind 60°-Winkel vorgesehen. Die Zentrierbohrun­ gen gehen jeweils in einen zentrischen Axialkanal 45 bzw. 46 über, an dessen inneren Endbereich sich jeweils ein Radialkanal 47 bzw. 48 anschließt. Beide münden in den hohlzylindrischen In­ nenraum 49 zwischen der Bohrung der Lagerhülse 1 und dem Außen­ mantel des Tragelelements 2. Es handelt sich jeweils um Schmierka­ näle, insbesondere für eine Ölnebelschmierung.

Claims (10)

1. Abrichtrollendorn mit einer drehbar gelagerten Lagerhülse für eine Abricht-Schleifscheibe, in welche beidendig je ein we­ nigstens zwei Wälzlager (3, 4, 5; 7, 8, 9) tragender Zapfen zen­ trisch eingeschoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zapfen unter Bildung eines durchgehenden einstückigen Tragele­ ments (2) miteinander verbunden sind.
2. Abrichtrollendorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlager (3, 4, 5; 7, 8, 9) als Schrägkugellager, Axial­ schrägkugellager od. dgl. ausgebildet sind.
3. Abrichtrollendorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzlager (3, 4, 5 bzw. 7, 8, 9) jedes Tragelementendes (22, 23) in gleicher Anordnung - sogenannte Tandemanordnung - aber diejenige des einen Endes (22) spiegelbildlich zu denjenigen des anderen Endes (23) eingebaut sind, wobei die Lager des einen und des anderen Tragelementendes gegenseitig verspannt sind.
4. Abrichtrollendorn nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur gegenseitigen Verspannung der Wälzlager (3, 4, 5 bzw. 7, 8, 9) die Innenringe (26) bzw. (27) jeder Seite unmittelbar an­ einanderanliegen, wobei ihre Schulter (24, 25) jeweils an der Außenseite gelegen ist und wobei die Innenringe (26) des einen Tragelementendes (22) zwischen eine erste Innenschulter (14) od. dgl. des Tragelements (2) und ein erstes inneres Axialspannele­ ment (32) eingespannt sind, während die Innenringe (27) des ande­ ren Tragelementendes (23) außen an einem zweiten inneren Axial­ spannelement (34) anliegen.
5. Abrichtrollendorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Wälzlager (3, 4; 7, 8) jedes Tragelementendes (22, 23) in gegenläufiger Anordnung - sogenannte O-Anordnung - aber diejenigen (3, 4, 5) des einen Endes (22) spiegelbildlich zu den­ jenigen (7, 8, 9) des anderen Endes (23) eingebaut sind, wobei die Lager (3, 4, 5) des einen Tragelementendes (22) zusammen ein Festlager und diejenigen (7, 8, 9) des anderen Tragelementendes (23) zusammen ein Loslager bilden.
6. Abrichtrollendorn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Festlagers die Schulter (24) des Innenringes (26) des äußeren Wälzlagers (7) des einen Tragelementendes (22) an einem ersten inneren Axialspannelement (32) anliegt, während die Schulter (24) des Innenringes (26) des inneren, gegenläufig eingebauten Wälzlagers (3) an einer ersten Innenschulter (14) od. dgl. des Tragelements (2) anliegt, und daß die Außenringe (30) zwischen einer ersten Schulter (16) od. dgl. der Lagerhülse (1) und einem ersten äußeren Axialspannelement (40) eingespannt sind.
7. Abrichtrollendorn nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zur Bildung des Loslagers (7, 8, 9) die Schulter (25) des Innnenringes (27) des äußeren Wälzlagers (9) des anderen Tragelementendes (23) an einem zweiten inneren Axialspannelement (34) anliegt, während die Schulter (25) des Innenringes (27) des inneren, gegenläufig eingebauten Wälzlagers (7) an einer zweiten Innenschulter (15) od. dgl. des Tragelements (2) anliegt.
8. Abrichtrollendorn nach wenigstens einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Axialspannelemente (32, 34) Ringe mit einem Innengewinde (39) sind, die jeweils auf ein entsprechendes Außengewinde am zugeordneten freien Ende des Tragelements (2) aufgeschraubt sind, während das äußere Axial­ spannelement (40) ein Ring mit einem Außengewinde ist, der in ein entsprechendes Innengewinde (41) am freien Ende der Lagerhülse (1) eingeschraubt ist.
9. Abrichtrollendorn nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch zentrische konische Bohrungen (43, 44) an beiden Stirnflächen des Tragelements (2), wobei der Konuswinkel etwa 30° bis 60° beträgt.
10. Abrichtrollendorn nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch axiale Verschlußdeckel (35, 36) an beiden Enden des Abrichtrollendorns.
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