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Grundmauerschutz-Abschluß leiste
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Die Erfindung bezieht sich auf eine Grundmauerschutz-Abschlußleiste
für einen Grundmauerschutz gegen Feuchtigkeit, der mit napfförmige Einprägungen
aufweisendem Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterial sowie mit Befestigungsteilen zur
Befestigung des Flachmaterials an der Grundmauer aufgebaut ist.
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Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterial, das napfförmige Einprägungen aufweist,
ist aus der NO-PS 107 188 bekannt. Dieses bekannte Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterial
besteht aus Kunststoff und besitzt eine gewisse Formsteifigkeit. Die napfförmigen
Einprägungen sind beispielsweise kegelstumpfförmig oder pyramidenstumpfförmig. Das
Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterial wird mit den Böden der napfförmigen Einprägungen
gegen die Grundmauer gesetzt und dann an der Grundmauer befestigt, so daß zwischen
der Grundmauer und dem Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterial ein Luftpuffer verbleibt.
Auf diese Weise wird die Grundmauer vor Feuchtigkeit geschützt. Das Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterial
kann anstelle des üblichen Bitumenanstrichs oder zusätzlich zu diesem eingesetzt
werden.
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Man hat schon daran gedacht, das bekannte Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterial
mittels spezieller Befestigungsteile, die mit Vorsprüngen in Einprägungen des Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterials
greifen, an der Grundmauer zu befestigen. Ein kritischer Bereich bleibt jedoch der
Rand, insbesondere der obere Rand, des Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterials, da dort
unter Umständen Feuchtigkeit in den Bereich zwischen dem Flachmaterial und der Grundmauer
eindringen kann. Selbst wenn man derartige Befestigungsteile leistenartig verlängert
und den oberen Rand des Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterials übergreifen läßt, sind
diese Probleme nicht vollständig gelöst, da beim
Aneinanderanschließen
von derartigen Befestigungsteilen immer noch Schwachstellen für den Feuchtigkeitszutritt
verbleiben können. Derartige Befestigungsteile größerer Länge, die den oberen Rand
des Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterials übergreifen sollen, sind teuer in der Herstellung
und nicht unkompliziert in der Anbringung, da die Befestigungsteile zugleich von
Hand gehalten und positionsgenau an der Grundmauer befestigt werden müssen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Grundmauerschutz-Abschlußleiste
für einen Grundmauerschutz gegen Feuchtigkeit des vorstehend beschriebenen Typs
zu schaffen, die besonders einfach anbringbar ist und einen sehr zuverlässigen Schutz
gegen Eindringen von Feuchtigkeit in den Bereich zwischen der Grundmauer und dem
Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterial im Randbereich des Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterials
bietet.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die
Abschlußleiste einen längsverlaufenden Profilbereich mit im wesentlichen U-förmigem
Profil, dessen Schenkel mit Vorsprüngen zum Hintergreifen von Flachmaterial-Befestigungsteilen
versehen sind, sowie einen längsverlaufenden Grundmauer-Anlagebereich aufweist.
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Die erfindungsgemäße Grundmauerschutz-Abschlußleiste ermöglicht es,
das Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterial zunächst mit geeigneten Befestigungsteilen,
die an ihrem Kopf hintergreifgeeignete Bereiche haben, an der Grundmauer zu befestigen,
woraufhin die Abschlußleiste unter Anlage des Grundmauer-Anlagebereichs an der Grundmauer
an Befestigungsteilen angebracht wird, die sich längs des betreffenden Randes des
Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterials befinden. Auf diese Weise ist eine besonders
einfache Anbringbarkeit der Abschlußleiste, auch bei größerer Länge, sowie ein sicherer
Schutz des betreffenden Randes des Flachmaterials gegen Feuchtigkeitszutritt gegeben,
da der kritische Randbereich von der Abschlußleiste
überdeckt wird.
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Mit dem Begriff "Grundmauer" sollen beliebige, im Erdreich angeordnete
Bauwerke bzw. Bauwerkteile umfaßt werden, z.B.
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gemauerte Bauwerkwände, betonierte Bauwerkwände, Brückenwiderlager
usw. Das Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterial besteht vorzugsweise aus Kunststoff,
und hat eine Materialstärke vorzugsweise im Bereich von 0,2 bis 0,8mm. Das Flachmaterial
besitzt vorzugsweise eine gewisse Eigenstabilität, die durch das Vorhandensein der
napfförmigen Einprägungen noch gesteigert ist. Die Einprägungen sind vorzugsweise
etwa 2 bis 8 mm tief eingeprägt und sind vorzugsweise kegelstumpfförmig oder pyramidenstumpfförmig.
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Die Einprägungen weisen vorzugsweise in allen Richtungen des Flachmaterials
einen Abstand voneinander auf, der vorzugsweise in der gleichen Größenordnung wie
der Einprägungsdurchmesser bzw. die Einprägungsbreite liegt. Die Befestigungsteile
sind vorzugsweise so gestaltet, daß sie mit einem oder mehreren Vorsprüngen in eine
oder mehrere Einprägungen greifen und die Böden der Einprägungen gegen die Grundmauer
drücken. Die Befestigung der Befestigungsteile an der Grundmauer geschieht vorzugsweise
durch Nageln, Schrauben, Schie-Ben oder dergleichen, wobei der Nagel oder dergleichen
vorzugsweise durch einen Bereich des jeweiligen'Befestigungsteils zwischen den Vorsprüngen
bzw. Einprägungen getrieben ist. Vorzugsweise weisen die Befestigungsteile an ihrem
Kopf ringsum einen seitlich vorspringenden Vorsprung auf, hinter den die Vorsprünge
der Schenkel der erfindungsgemäßen Abschluß leiste greifen. Auch die Befestigungsteile
bestehen vorzugsweise aus Kunststoff.
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Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Abschluß leiste einstückig so
lang, daß der gesamte, jeweilige Rand des Grundmauerschutzes mit einer einzigen
Abschlußleiste abgedeckt werden kann. Dies gilt auch, wenn mehrere Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterialstücke,
beispielsweise mit einem Uberlappungsbereich,
nebeneinandergesetzt
sind. Extrem große Längen von beispielsweise mehr als 20 bis 30m können jedoch auch
mit mehreren, aneinandergesetzten Abschlußleisten abgedeckt werden. Besonders bevorzugte
Anwendung findet die erfindungsgemäße Abschluß leiste zur Abdeckung des oberen Randes
eines Grundmauerschutzes, obwohl auch die seitlichen Ränder oder der untere Rand
mit der erfindungsgemäßen Abschluß leiste abgedeckt werden können.
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l Nach einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Abschluß
leiste einen längsverlaufenden Flachmaterial-Anlagebereich auf, der vorzugsweise
auf der dem Grundmauer-Anlagebereich entgegengesetzten Seite der Abschlußleiste
liegt.
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Die derart weitergebildete Abschlußleiste stützt sich linienförmig
einerseits an der Grundmauer und andererseits auf der grundmauerabgewandten Flachseite
des Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterials ab, so daß man eine besonders sichere Festlegung
der Hintergreifvorsprünge an den Befestigungsteilen erhält.
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Vorzugsweise ist der Profilbereich der Abschluß leiste elastisch spreizbar.
Dann gestaltet sich die Anbringung der Abschlußleiste ganz besonders einfach, da
man die gesamte Abschlußleiste einfach von vorne her einschnappend auf die Befestigungsteile
drücken kann. Diese Möglichkeit ist einfacher als die ohne diese Weiterbildung gegebenen
Anbringungsmöglichkeiten, beispielsweise durch Längs-Aufschieben. Die Vorsprünge
der Schenkel können jeweils mit einer längsverlaufenden Abschrägung versehen sein,
die schräg von der Basis des Profilbereichs fort und schräg auf die Längsmittelebene
des Profil bereichs zu weist. Diese Abschrägungen erleichtern insbesonders das beschriebene
Spreizen des Profilbereichs wegen der Keilwirkung, die von den Abschrägungen beim
Aufdrücken der Abschlußleiste zum Einschnappen der Vorsprünge hinter entsprechenden
Bereichen an den Köpfen der Befestigungsteile entsteht. Statt der beschriebenen
Abschrägungen können in äquivalenter
Weise Abrundungen der Vorsprünge
der Schenkel vorhanden sein, die ebenfalls zu einer Spreizwirkung des Profilbereichs
bei der Anbringung der Abschlußleiste führen.
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Vorzugsweise ist der Grundmauer-Anlagebereich und/oder der Flachmaterial-Anlagebereich
als dichtlippenartiger, -vorzugsweise schräg fortragender, Ansatz eines Schenkels
des Profil bereichs ausgebildet. Diese Ausbildung steigert die Dichtwirkung und
erbringt eine zusätzliche Elastizität, die insbesondere beim Ausgleich von Ungleichmäßigkeiten
der Grundmauer und/oder bei der Sicherstellung eines besonders festen Schnappsitzes
der Abschlußleiste an den Befestigungsteilen von Vorteil sein kann. In die gleiche
Richtung weist eine Weiterbildung der Erfindung, wonach der Grundmauer-Anlagebereich
an einem im wesentlichen L-förmigen Fortsatz des Profilbereichs vorgesehen ist.
Auch dies führt zu einer gesteigerten Elastizität des Grundmauer-Anlagebereichs
relativ zur Verbindung zwischen der Abschlußleiste und den Befestigungsteilen.
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Vorzugsweise besteht die erfindungsgemäße Abschluß leiste aus Kunststoff,
wiewohl auch andere Materialien, beispielsweise Aluminium, denkbar sind. Der Grundmauer-Anlagebereich
und/ oder der Flachmaterial-Anlagebereich können, insbesondere bei der Ausbildung
als Dichtlippe, aus einem weicheren Kunststoff als die restliche Abschlußleiste
bestehen.
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Vorzugsweise ist die erfindungsgemäße Abschlußleiste einstückig, wird
also im Querschnitt gesehen nicht aus mehreren Teilen zusammengesetzt.
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Vorzugsweise besitzt die erfindungsgemäße Abschlußleiste einen über
ihre Länge gleichbleibenden Querschnitt. Durch diese Weiterbildung ist eine optimale
Voraussetzung dafür geschaffen, daß die Abschlußleiste besonders kostensparend durch
eine entsprechend dem Querschnittsprofil gestaltete Formöffnung strangförmig extrudiert
werden kann.
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Es versteht sich, daß der Grundmauer-Anlagebereich einen derart größeren
Abstand von der Basis des Profilbereichs als der Flachmaterial-Anlagebereich hat,
daß der Dicke des Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterials mit seinen Einprägungen Rechnung
getragen ist.
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Die Erfindung bezieht sich außerdem auf ein Befestigungsteil zur Befestigung
von napfförmige Einprägungen aufweisendem Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterial an einer
Grundmauer. Das Befestigungsteil ist mit einem oder mehreren Vorsprüngen zum Eingreifen
in Einprägungen des Flachmaterials versehen. Außerdem ist ein Durchdringungsbereich
für einen Nagel, eine Schraube, einen Schußbolzen oder dergleichen vorgesehen, der
sich vorzugsweise zwischen den Vorsprüngen befindet. Das Befestigungsteil ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet, daß sein Kopf mindestens an zwei gegenüberliegenden Seiten
einen Hintergreifvorsprung zur Anbringung einer Grundmauerschutz-Abschlußleiste
aufweist. Das Befestigungsteil besteht vorzugsweise aus Kunststoff. Vorzugsweise
ist der Kopf an seiner Stirnseite am Übergang zu den Vorsprüngen abgeschrägt oder
abgerundet, um ein Spreizen und nachfolgendes Einschnappen der Schenkel der beschriebenen
Abschlußleiste zu erleichtern.
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Die Erfindung bezieht sich ferner auf die Kombination der beschriebenen
Abschlußleiste und des beschriebenen Befestigungsteils, die so aufeinander abgestimmt
sind, daß innere, vorzugsweise längsverlaufende, Vorsprünge an den Schenkeln der
Abschluß leiste hinter entsprechenden Vorsprüngen an mindestens zwei gegenüberliegenden,
entsprechenden Kopfseiten des Befestigungsteils einschnappen können.
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Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden im folgenden
anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels noch näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt einen vertikalen, von der Seite betrachteten Längsschnitt
durch einen Grundmauerschutz gegen Feuchtigkeit.
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In der Zeichnung erkennt man eine schematisch dargestellte Grundmauer
2. An der dem Erdreich zugewandten Oberfläche der Grundmauer 2 ist ein Feuchtigkeitsschutz-Flachmaterial
4 angelegt. Das Flachmaterial 4 weist napfförmige, kegelstumpfförmige Einprägungen
6 auf, die sowohl in Vertikalrichtung als auch in Horizontalrichtung voneinander
beabstandet sind. Die Böden der Einprägungen 6 liegen an der dem Erdreich zugewandten
Oberfläche der Grundmauer 2 an.
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Das Flachmaterial 4 ist an seinem oberen Rand mittels einer horizontalen
Reihe von Befestigungsteilen 8 an der Grundmauer 2 befestigt. Eines der Befestigungsteile
8 ist in der Zeichnung im Schnitt zu sehen. Das Befestigungsteil 8 besitzt vier
kegelstumpfförmige Vorsprünge 10, die von der dem Erdreich zugewandten Seite aus
in vier Einprägungen 6 des Flachmaterials 4 greifen. Die Abmessungen der Vorsprünge
10 sind so, daß sie die Böden der zugeordneten Einprägungen 6 im wesentlichen vollflächig
gegen die Grundmauer 2 drücken. AuBerdem sind die Vorsprünge 10 an ihrem Umfang
zumindest im Endbereich mit den Wänden der zugeordneten Einprägungen 6 in Eingriff.
Durch den Zentralbereich des Befestigungsteils 8 ist ein Nagel 12 durch das Flachmaterial
4 in die Grundmauer 2 geschlagen. Der Nagel 12 durchdringt also einen Flachmaterialbereich
zwischen vier Einprägungen 6.
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Das Befestigungsteil 8 ist in der Stirnansicht (Pfeil A in der Figur,
der die Blickrichtung auf die Außenoberfläche der rundmauer 2 veranschaulicht) quadratisch.
Das Befestigungsteil 8 weist einen in allen Richtungen gegenüber dem restlichen
Befestigungsteil verbreiterten Kopf 14 auf, so daß
ein an allen
vier Seiten des Befestigungsteils 8 umlaufender Vorsprung 16 entsteht. Am Übergang
des umlaufenden Vorsprungs 16 in die grundmauerabgewandte Stirnseite 18 des Befestigungsteils
8 ist eine umlaufende Abschrägung 20 vorgesehen.
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Eine Abschlußleiste 22 erstreckt sich waagerecht entlang des oberen
Randes des Flachmaterials 4. Die Abschlußleiste 22 weist einen Profilbereich 24
mit im wesentlichen U-för--migem Querschnitt, bestehend aus der Basis 26 sowie zwei
Schenkeln 28 auf. Im Bereich des freien Endes weist jeder Schenkel 28 einen nach
innen ragenden, sich längs der Abschlußleiste 22 erstreckenden Vorsprung 30 auf.
Der Profilbereich 24 weist mit seiner offenen Seite zur Grundmauer 2 hin. Die Vorsprünge
30 sind hinter den Vorsprung 16 am Kopf des Befestigungsteils 8 an zwei gegenüberliegenden
Seiten des Kopfs 14 eingeschnappt. Die Vorsprünge 30 weisen an ihren Enden jeweils
eine Abschrägung 32 auf, die schräg von der Basis 26 des Profilbereichs 24 fort
und schräg auf eine zur Basis 26 rechtwinklige Längsmittelebene des Profilbereichs
26 zu weist. Wenn man die Schenkel 28 des Profilbereichs 24 der Abschlußleiste 22
auf den Kopf 14 des Befestigungsteils 8 drückt, wird durch Zusammenwirken der Abschrägungen
20 und 32 der Profilbereich 24 gespreizt. Wenn man dann die Abschlußleiste 22 weiter
auf die Grundmauer 2 hin drückt, schnappen die Vorsprünge 30 der Abschluß leiste
22 hinter den Vorsprung 16 des Befestigungsteils 8. Die Abschrägungen 20 und/oder
32 können auch durch entsprechend wirkende Abrundungen ersetzt sein.
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Die Abschlußleiste 22 weist oben einen sich längs der Abschlußleiste
22 erstreckenden, im wesentlichen L-förmigen Fortsatz 34 auf. Ein Schenkel des Fortsatzes
34 geht ohne Richtungsänderung in die Basis 26 des Profilbereichs 24 über, während
der andere Schenkel des Fortsatzes im wesentlichen
parallel zu
den Schenkeln 28 des Profilbereichs 24 auf die Grundmauer 2 zuläuft. Das freie Ende
des Fortsatzes 34 ist als dichtlippenartiger, schräg nach oben fortragender, am
freien Ende ziemlich spitz zusammenlaufender Ansatz 36 ausgebildet, der mit seinem
zugespitzten Ende an der Grundmauer 2 anliegt. Mit 38 ist eine nachträglich aufgebrachte
Putzauflage der Grundmauer 2 bezeichnet. Die Putzauflage 38 bedeckt die Oberseite
des Dichtlippenansatzes 36 zum Teil.
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Das freie Ende des in der Zeichnung unteren Schenkels 28 des Profilbereichs
24 ist als dichtlippenartiger, schräg nach unten fortragender, an seinem Ende relativ
spitzwinklig zusammenlaufender Ansatz 40 gestaltet. Der Ansatz 40 erstreckt sich
längs der Abschlußleise 22 und liegt mit seinem spitzen Ende am Flachmaterial 4
in einer waagerechten, zwischen Einprägungen 6 verlaufenden Linie an.
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Das Flachmaterial 4, das Befestigungsteil 8 und die Abschlußleiste
22 bestehen alle aus Polyäthylen hoher Dichte.
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Die einstückige Abschlußleiste 22 weist einen über ihre Länge gleichbleibenden
Querschnitt auf und ist herstellungsmäßig als endloser Strang extrudiert worden.
Die der Abschlußleiste 22 aufgrund des Materials und aufgrund der beschriebenen
Querschnittsgestaltung innewohnende Elastizität ermöglicht es, die Vorsprünge 30
in der beschriebenen Weise hinter die Vorsprünge 16 einer ganzen waagerechten Reihe
von Befestigungsteilen 8 schnappen zu lassen und die Ansätze 36 und 40 elastisch,
gegebenenfalls einem nicht ganz ebenen Verlauf der Grundmauer 2 folgend an die Grundmauer
2 und an das Flachmaterial 4 dichtend anzudrücken. Die Abschlußleiste 22 übergreift
den oberen Rand des Flachmaterials 4 und stellt einen leicht anbringbaren, einfach
herstellbaren und sicheren Schutz gegen das Eindringen von Feuchtigkeit in den Bereich
zwischen der Grundmauer 2 und dem Flachmaterial 4 dar.
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Das beschriebene Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Abschlußleiste 22, des erfindungsgemäßen Befestigungsteile
8 sowie der erfindungsgemäßen Kombination von Befestigungsteil 8 und Abschlußleiste
22 dar.
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Unterhalb des Dichtlippenansatzes 36 kann der waagerechte Schenkel
des Fortsatzes 34 etwas verlängert sein, um eine Art mit der Grundmauer 2 zusammenwirkenden
Anschlag beim Aufdrücken der Abschlußleiste 22 zu bilden.
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