DE475842C - Theaterstuhl - Google Patents

Description

• Theaterstuhl Bei Stühlen für Theater o. dgl. ist das Bestreben darauf gerichtet, daß sie einen möglichst kleinen Raum in Anspruch nehmen, so daß die Stuhlreihen möglichst dicht hintereinander angeordnet werden können und dabei doch genügend Platz zum Durchgehen bleibt. Zu diesem Zweck hat man auch die Lehne mit dem Sitze so verbunden, daß sie sich beim Niederklappen des Sitzes schräg einstellt. Aber alle diese Ausführungen haben den Nachteil, daß dabei Lehne und Sitz getrennte Drehachsen haben, wodurch ein breites Außenmaß beansprucht wird, und außerdem sind diese Stühle dadurch unnütz teuer.
• Gemäß der Erfindung begegnet man diesen Übelständen dadurch, daß Sitz und Lehne um eine gemeinsame Achse gelagert sind und durch ein oder mehrere Zugmittel so in Verbindung stehen, daß beim Herabklappen des Sitzes die Lehne schräg nach hinten geneigt wird. Durch diese Anordnung ist der Stuhl sehr leicht zu bedienen, und jedes Geräusch wird vermieden.
• In der Zeichnung sind in beispielsweiser Ausführung in Abb. r zwei Klappsitzreihen von der Seite gesehen dargestellt, und Abb. 2 zeigt einen Stuhl von vorn gesehen. Die Sitze i der Reihen I, II klappen nach dem Verlassen des Sitzes durch ihre hintere Belastung in bekannter Weise selbsttätig in die Stellung wie bei Reihe I hoch, und damit werden die Züge 5 locker, so daß sich die Lehne infolge ihres am unteren Ende befestigten Belastungsgewichts senkrecht stellt. Beide Teile, der Sitz wie die Lehne, sind dabei um eine gemeinsame Achse 3 drehbar. Sobald der Benutzer den Stuhlsitz niederdrückt oder sich setzt, wird die Lehne zurückgeneigt. Dies geschieht dadurch, daß an den seitlichen Vorsprüngen q. des Stuhlsitzes i zu beiden Seiten (oder auch an einer Seite) Züge 5 angebracht sind, die über eine Rolle 6 und von da nach der Lehne 2 führen, an der sie hinten befestigt sind. Drückt man den Sitz i aus der senkrechten Stellung (Reihe I) nieder in die wagerechte Lage (Reihe I1), so werden durch die Drehung der seitlichen Vorsprünge q. mit dem Sitz die Züge 5 aufgewickelt, und dadurch wird die Lehne 2 nach hinten in die Lage nach Reihe II gebracht und in dieser Lage gehalten.

Claims (1)

1. PATENTAINTSPCLUCH: Theaterstuhl, dessen Lehne. beim Niederklappen des Sitzes schräg eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lehne (2) und der Sitz (i) auf gemeinsamer Achse (3) gelagert sind und durch ein oder mehrere Zugmittel (5) in Verbindung stehen derart, daß diese sich beim Niederklappen des Sitzes auf die Achse (3) wickeln und dadurch die Lehne schräg einstellen.