DE328239C - Milanesestuhl - Google Patents

Milanesestuhl

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DE328239C
DE328239C DE1919328239D DE328239DA DE328239C DE 328239 C DE328239 C DE 328239C DE 1919328239 D DE1919328239 D DE 1919328239D DE 328239D A DE328239D A DE 328239DA DE 328239 C DE328239 C DE 328239C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/04Sinkers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/06Needle bars; Sinker bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Milanesestuhl. Bei dem bekannten Milanesestuhl werden die Stuhlnadeln durch eine Reihe von Greifern, Bajonettmasch.ine genannt, mit Fadenkreuzen belegt. Diese Greiferreihe muß sehr sorgfältig angeordnet und eingestellt werden, damit auch jeder Greifer genau in die Mitte der Stuhlnadellücke eingreift. Die Mechanismen zum Tragen und Betätigen der Greiferreihe sind so umfangreich, daß die Übersicht der abziehenden Ware unmöglich ist, zumal die fertige -Ware im Innern des Stuhles aufgerollt werden muß. Da die Stuhlnadelhaken von einer Preßsch.iene geschlossen werden, ist die Beobachtung der Maschenbildung durch Anordnung der Preßschiene weiter erschwert. Dazu kommt, daß, diese Milanesestühle unwirtschaftlich arbeiten, weil die Organe der Maschenbildung nur nacheinander tätig sind. Z. B. kann die Greiferreihe nicht eher Fadenkreuze auf die Stuhlnadeln legen, bis letztere vollkommen aus der Platinenreihe hervorgetreten sind. Ebenso wirkt die Preßschiene erst dann, nachdem sich die Greiferreihe aus den Stuhlnadeln entfernt hat.
  • Bei vorliegender Neuerung fällt nun Gr eiferreihe und Preßschiene ganz fort. Das Belegen der Stuhlnadeln mit Fadenkreuzen und das Pressen der Stuhtnadelhaken führen dafür die Wirkplatinen aus.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargestellt. In Fig. i greifen die Wirkplatinen i zwischen die sich kreuzenden Arbeitsfäden ein und lassen sie an den Kanten 2 entlang gleiten, bis sie in. den Kehlen 3 hängen bleiben, dabei kommt jeder Faden in die Kehlen 3 (Fig. 2) zweier benachbarter Platinen zu liegen. Gleichzeitig sind die fertiggestellten Maschen von den Kehlen q. eingeschlossen worden, und die Stuhlnadeln 5 (Fig.3) schieben sich zwischen den Wirkplatinen i so hervor, daß die in den Kehlen 3 hängenden Fadenkreuze an den Stuhlnadelhaken entlang gleiten. Nachdem die Hakenspitzen die Fehlen 3 überschritten Haben, drücken, bei rückläufiger Bewegung der Nadelschäfte, die Platinen die in ihren Kehlen 3 hängenden Fadenkreuze unter die Nadelhaken. Bei dem weiteren Zurückziehen der Stuhlnadeln werden ihre Haken von den zwischen den Platinen befestigten Klötzchen 6 (Fig. 4) zugedrückt. Die in den Kehlen ¢ befindliche Ware wird aufgetragen und an den Kanten 7 der Wirkplatinen abgeschlagen. Hierauf beginnt das Spiel -vori neuem. Ein Vorteil dieser Neuerung besteht in der vereinfachten Anordnung des Stuhles durch Fortfall der Greiferreihe und Preßschiene mit ihren Mechanismen, wodurch die vollständige und sofortige Übersicht der Maschenbildung; der zugeführten Arbeitsfäden und der abziehenden Ware gestattet ist. Mit dieser Neuerung ausgestattete Milanesestühle arbeiten wesentlich wirtschaftlicher als die bisher bekannten, weil die Wirkplatinen i nicht erst die Ware einschließen und danach die Stuhlnadeln mit Fadenkreuzen belegen lassen, sondern diese beiden Funktionen zu gleicher Zeit selbst ausführen. Ferner sind die Arbeitswege der Stuhlnadeln wesentlich kürzer als bei den bekannten Stühlen, weil die Stuhlnadeln sich nur so weit hervorschieben, daß sich ihre Hakenspitzen nahe der Kante 9 befinden, die Befestigung der Nadelschäfte kann dabei bis an die Kante io heranreichen. Die Folge ist eine kürzere Zeitdauer der Maschenbildung und größere, die Betriebssicherheit des Stuhles erhöhende Stabilitäi der Stuhlnadeln.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Milanesestuhl, bei welchem Greiferreihe und Preßschiene dadurch zum Fortfall gebracht sind, daß seine Wirkplatinen, außer ihrem üblichen Zwecke, wie Einschließen, Auftragen und Abschlagen der Ware zufolge einer in Richtung der vorgehenden Stuhlnadeln ansteigenden und heilförmig vorspringenden Nase (a), die Stuhlnadeln mit Fadenkreuzen zu-belegen und durch Anbringung eines Preßklötzchens (6) die Stuhlnadeln auch abzupressen vermögen.
DE1919328239D 1919-01-19 1919-01-19 Milanesestuhl Expired DE328239C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE869840C (de) * 1940-02-03 1953-03-09 Camille Dreyfus Dr Kettenwirkverfahren und Kettenwirkmaschine

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GB942864A (en) * 1959-10-07 1963-11-27 Cotton Silk & Man Made Fibres Improvements in or relating to warp-knitting

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DE869840C (de) * 1940-02-03 1953-03-09 Camille Dreyfus Dr Kettenwirkverfahren und Kettenwirkmaschine

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FR515410A (fr) 1921-04-01
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