DE3248414A1

DE3248414A1 - Hubvorrichtung, insbesondere hebebuehne fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE3248414A1
Application number: DE19823248414
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl.-Ing. 7641 Bodersweier Nußbaum
Original assignee: Otto Nussbaum GmbH and Co KG
Current assignee: Otto Nussbaum GmbH and Co KG
Priority date: 1982-11-05
Filing date: 1982-12-28
Publication date: 1984-06-28

Description

Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für
Kraftfahrzeuge Zusatz zu Patent .........
(Patentanmeldung P 32 40 952.4) Die Erfindung betrifft eine Hubvorrichtung, insbesondere eine Hebebühne für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Zwei-Säulen-Hebebühnen bekannt, bei denen an zwei in einem Abstand voneinander angeordneten Säulen jeweils zwei Tragarme zur Aufnahme des Fahrzeugs angelenkt sind. Derartige Hebebühnen erfordern auch dann relativ viel Platz, wenn sie außer Betrieb sind. Hinzu kommt, daß sie im Aufbau teuer und in der Montage aufwendig sind Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Hebebühne der eingangs angegebenen Art vorzuschlagen, die wenig Platz erfordert, wenn sie nicht in Betrieb ist, und die einfach zu montieren und kostengünstig ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst. Die Ausgestaltung mit Doppelscheren anstelle von Hubsäulen ergibt einen sehr platzsparenden Aufbau, wenn die beiden Plattformen abgesenkt und gegebenenfalIs im Boden versenkt sind, sobald die Hebebühne nicht mehr benötigt wird.
Der von der Hebebühne eingenommene Platz kann- dann auch für andere Zwecke verwendet werden. Die Scherenkonstruktion ergibt einen kostengi:nstigen und in Verbindung mit einer Bodenplatte auch einfach zu montierenden Aufbau.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 in einer schematischen perspektivischen Ansicht eine bevorzugte Ausführungsform, und Fig. 2 eine Teilansicht der Scherenkonstruktion.
Auf einer Bodenplatte 1 sind in einem Abstand voneinander, der in etwa der Breite des aufzunehmenden Fahrzeugs entspricht, zwei Doppel scheren 2,2' angeordnet, deren unterer Lenker 3 jeweils an der Bodenplatte 1 angelenkt ist, während der andere Lenker 4 der unteren Schere mit dem auf der Bodenplatte 1 aufliegenden Gelenk 5 in dieser geführt ist. Auf den beiden Doppelscheren ist jeweils eine kleine Plattform 6 angeordnet, die unter dem Fahrzeugrahmen angesetzt wird. Diese Plattformen 6 können zur sicheren Aufnahme des Fahrzeugs in verschiedener Weise ausgebildet sein, beispielsweise können sie in einem Abstand voneinander angeordnete Auflagen aufweisen, die zur Anpassung an den jeweiligen Fahrzeugtyp verstellbar sind.
Einer der Lenker der oberen Schere ist an der Plattform 6 angelenkt während das an der Plattform anliegende Ende des anderen Lenkers auf der Plattformunterseite geführt ist.
Die Bodenplatte 1 kann so ausgebildet sein, daß die beiden Plattformen 6 und 6' in der eingefahrenen Stellung mit der Oberfläche der Bodenplatte 1 abschließen. Es ist auch möglich, die Vorrichtung im Boden versenkt anzuordnen, so daß bei eingefahrenen Plattformen 6, 6' der für die Hebebühne vorgesehene Platz völlig unbehindert für andere Zwecke verwendet werden kann.
Die beiden Doppel scheren 2,2' können jeweils gesondert durch einen Hydraulikzylinder betätigt werden, der an dem verschiebbaren Gelenk 5 angreift. Hierbei kann die in der DE-OS 32 40 952 beschriebene Synchronisationseinrichtun3 mit einer jeder Scherenanordnung zLgeordneten Pumpe vorgesehen werden, wobei die beiden Pumpen auf der Welle eines gemeinsamen Antriebsmotors angeordnet sind.
Nach einer vereinfachten Ausgestaltung werden die beiden verschiebbaren Gelenke 5 der unteren Scheren durch eine starre Stange 7 miteinander verbunden, an der ein Betätigungszylinder 8 in der Mitte angreift. Auf diese Weise kann für beide Scheren eine einzige Antriebseinrichtung vorgesehen werden.
Der Betätigungszylinder 8 kann mit einer Handpumpe versehen sein, so daß die Hebebühne von einem aufwendigen Antriebsaggregat unabhängig ist.
Die Stange 7 ist vorzugsweise in der Bodenplatte 1 geführt.
Die Bodenplatte 1 kann so gestaltet sein, daß sie den Betätigungszylinder 8 abdeckt. Anstelle einer Bodenplatte kann auch ein Rahmen zur Halterung der beiden Scherenanordnungen vorgesehen sein.
Zur Erzielung einer ausreichenden Steifigkeit der beiden Doppelscheren bestenen diese aus parallel geführten Lenkern, wie dies in Fig. 2 schematisch wiedergegeben ist.
Anstelle der getrennten Plattformen 6,6' kann zur Versteifung der Aufbaus auch eine durchgehende, die oberen Enden der beiden Doppel scheren verbindende Plattform vorgesehen werden, auf der verstellbare Auflager angeordnet sind.
Der in Fig. 1 dargestellte Betätigungszylinder 8 kann zur Erzeilung eines kompakteren Aufbaus auch zwischen den zwei Scheren angeordnet werden. In diesem Fall wird der Betätigungszylinder als Zugzylinder ausgebildet. Die Bauweise mit einer zwei Scheren verbindenden Stange 7, an der ein Betätigungszylinder angreift, kånn auch bei einer anderen Ausführungsform einer Scherenhebebühne vorgesehen werden.
Die beschriebene Hebebühne kann ohne Fundament auf jedem Boden aufgestellt werden. Sie ist leicht ortsveränderlich.

Claims

Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahrzeuge PATENTANSPRÜCHE i1. Hubvorrichtung, insbesondere Hebebühne für Kraftfahrzeuge, mit zwei voneinander getrennten Scherenanordnungen, auf denen jeweils eine Plattform angelenkt ist, und mit einer Betätigungseinrichtung, die an dem verschiebbar geführten unteren Ende des Lenkers einer Scherenanordnung angreift, nach Patent ............. (Patentanmeldung P 32 40 952.4), dadurch gekennzeichnet, daß jede Scherenanordnung als Mehrfachschere (2,2') ausgebildet und auf einer gemeinsamen Bodenplatte (1) bzw.

an einem Rahmen befestigt ist.
2. Hubvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mehrfachscheren als Doppelschere ausgebildet sind.
3. Hubvorrichtung > insbesondere nach den Ansprüchen dadurch gekennzeichnet, daß die an der Bodenplatte (1) verschiebbar geführten unteren Enden (5) eines Lenkers der unteren Scheren über eine starre Stange (7) miteinander verbunden sind, an der eine Betätigungseinrichtung (8) angreift.
4. Hubvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (8) als Hydraulikzylinder mit Handpumpe ausgebildet ist.
5. Hubvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelscheren durch parallel geführte Lenker ausgebildet sind.
6. Vorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennnzeichnet, daß die beiden Doppelscheren eine cemeinsame, sie verbindende Plattform tragen, auf der verstellbare Auflager angebracht sind.