DE3246265A1

DE3246265A1 - Dermatotherapeutikum zur anregung und foerderung des haarwuchses

Info

Publication number: DE3246265A1
Application number: DE19823246265
Authority: DE
Inventors: Veronica 8000 München Rudder
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-12-14
Filing date: 1982-12-14
Publication date: 1984-06-14
Also published as: DE3246265C2

Description

Dermatotherapeutikum zur Anregung und Förderung des Haarwuchses
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dermatotherapeutikum zur Anregung und/oder Förderung des Haarwuchses auf der Basis eines Gemisches von Wachsen, tierischen und pflanzlichen Fetten und ölen, Paraffinöl und Glycerin und mit einem Gehalt an zusätzlichen Wirkstoffen.
und andere Mittel Dermatotherapeutika/zur Anregung und/oder Förderung des Haarwuchses sind in sehr unterschiedlichen Zusammensetzungen und Applikationsformen bekannt und auch im Handel erhältlich.
Ein gängiges Kopfhaut- und Haarpflegemittel enthält z. B. Schwefel, Salicylsäure, Isopropylalkohol, Menthol und Thymol als Wirkstoffe und kann wahlweise in der Form eines Haarwassers, eines Kopfwaschmittels oder eines Haarbalsams appliziert werden. Dabei wird das Haarwasser auf die Kopfhaut aufgetragen und einmassiert, und der Haarbalsam wird nach der Kopfwäsche auf das Haar aufgetragen und nach kurzer Einwirkzeit mit Wasser wieder ausgespült.
Dieses Mittel ist dazu bestimmt, Schuppenbildung zu verhindern und dem Haarausfall vorzubeugen.
Ein anderes Präparat enthält als Wirkstoffe einen lyophylisierten biologischen Extrakt und ein organisches Schwefelderivat.
Es wird in Form von Tropfen jeweils gleich nach der Haarwäsche auf die Kopfhaut aufgetragen und einmassiert. Dieses Präparat dient dazu, den Haarwurzeln neue Kräfte zu verleihen und ein normales Haarwachstum zu fördern.
Ein weiteres Präparat besteht aus einem Heilpflanzenauszug, der als Wirkstoffe Retinolacetat, Cholecalciferol-Chol und Pyridoxinhydrochlorid enthält, und wird in Form von Tropfen jeweils nach den Mahlzeiten eingenommen. Durch die Einahme dieser Tropfen soll der Haarwuchs gefördert und zugleich die Struktur des Haares gestärkt werden.
Ein weiteres Präparat enthält als Wirkstoffe Goldhirseextrakt, Calciumpantothenat, L-(-)-Cystin und Weizenkeimöl. Es wird angewendet, indem man es zwei- bis dreimal täglich nach dem Essen in Form von Kapseln einnimmt. Dieses Mittel dient zur Vorbeugung und zur Haarerhaltung.
Ein anderes Präparat enthält als Wirkstoffe Thiamin-mononitrat, Calcium-D-pantothenat, Medizinalhefe, L-Cystin, Keratin und Paraminobenzoesäure. Es wird in Form von Dragees oder Kapseln dreimal täglich vor den Hauptmahlzeiten eingenommen. Es dient zur Erhöhung der Widerstandskraft des Haares gegenüber mechanischen und chemischen Noxen und zur Reduktion des Haarausfalls.
Allen diesen Mitteln wird zwar eine gewisse Wirkung zur Stärkung des Haarwuchses und zur Verhinderung des Haarausfalls zugesprochen, aber beim praktischen Einsatz hat sich herausgestellt, daß die Haarwuchs fördernde und die Haarausfall vermindernde Wirkung oft nicht ausreichend ist. Das heißt, in vielen Fällen kann die Wirkung nicht als zufriedenstellend bezeichnet werden.
Abgesehen davon sind die bekannten Haarwuchsmittel nicht dazu bestimmt, um bei einer bereits eingetretenen Glatzenbildung neuen Haarwuchs zu initiieren und zu stärken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Haarwuchsmittel mit einer verbesserten haarwuchsfördernden Wirkung und mit einer den Haarwuchs wieder initiierenden Wirkung bereitzustellen, insbesondere wenn sich bereits eine Glatze zu bilden begonnen hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurde nun ein Mittel gefunden, das auf der Basis eines Gemisches von Wachs, tierischen und pflanzlichen Fetten und ölen, Paraffinöl und Glycerin als zusätzliche Wirkstoffe einen Zitrusfruchtsaft, einen Pilzsaft und ein Vitamin-E-konzentrat enthält und das in der Form einer relativ wenig wasserhaltigen Salbe bzw. Creme oder aber auch als stark wasserhaltige Lotion vorliegen kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Dermatotherapeutikum zur Anregung und/oder Förderung des Haarwuchses, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es auf der Basis eines Gemisches von Wachs, tierischen und pflanzlichen Fetten und ölen, Paraffinöl und Glycerin als zusätzliche Wirkstoffkomponenten einen Zitrusfruchtsaft, einen Pilzsaft und ein Vitamin-E-konzentrat sowie gegebenenfalls übliche Verdünnungsmittel, Zusatzstoffe, Geruchsstoffe und/oder Hilfsstoffe enthält.
Vorteilhafte weitere Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Creme wird zur Kopfhaut- und Haarbehandlung in der Weise angewendet, daß sie jeweils nach dem Kopfwaschen in geringer Menge in das noch feuchte Haar bzw. auf die Kopfhaut aufgetragen und dann in die zu behandelnde Kopfhautfläche einmassiert wird. Diese Behandlung wird in den ersten drei Monaten zwei bis dreimal wöchentlich, danach nur mehr ein-bis zweimal wöchentlich und schließlich nur mehr einmal wöchentlich angewandt, je nach dem Ausmaß des eintretenden Erfolgs der Behandlung.
Durch eine Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Dermatotherapeutikum konnte überraschenderweise in einigen Fällen auch eine bereits entstandene Glatzenfläche wieder mit Haarwuchs geschlossen werden. Dabei wird im Laufe der Behandlung die kreisförmige Glatzenfläche kleiner, indem sich die Fläche von den äußeren Haarkranzrändern her nach innen fortschreitend verringert und schließlich wieder mit Haarwuchs schließt. Der bei den Haarkranzrändern einsetzende Haarwuchs ist zunächst an in der glatten kahlen Kopfhaut sichtbar werdenden Poren zu erkennen, und bald darauf entsteht ein Haarflaum, der sich nach einiger Zeit zu normalen Kopfhaaren von mehreren Zentimetern Länge verstärkt.Natürlich tritt der Erfolg der Behandlung rascher ein, wenn mit der Behandlung schon begonnen wird, bevor sich eine kahle Glatze gebildet hat, also in einem frühen Stadium, in dem sich das Haar zwar lichtet, aber noch vorhanden ist.
Die Kopfhautbehandlung mit dem erfindungsgemäßen Dermatotherapeutikum erwies sich insbesondere in solchen Fällen erfolgreich, wenn es sich um einen kreisförmigen Haarausfall bzw. Glatzenbildung handelte. Durch eine mehrmonatige Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Dermatotherapeutikum konnte schon in vielen Fällen eine Glatzenbildung weitgehend rückgängig gemacht werden oder zumindestens gestoppt werden. Wenn allerdings nach 8- bisl2-wöchiger Behandlung überhaupt keine positive Veränderung zu erkennen ist, dann ist die Wahrscheinlichkeit nur mehr sehr gering, daß sich noch ein Erfolg einstellt.
Die zur Herstellung des erfindungsgemäßen Dermatotherapeutikums eingesetzten Substanzen sind die folgenden bzw. können wie nachstehend beschrieben hergestellt werden.
Als Wachs können übliche pflanzliche und/oder tierische Wachse eingesetzt werden, vorzugsweise jeddch Bienenwachs.
Zur Herstellung des Rinderfetts wird Innereienfett von Rindern unter milden Bedingungen ausgelassen. Dazu wird Innereien- bzw.
Bauchfett von Rindern in kleine Stücke geschnitten und in einem Topf auf eine Temperatur von 50 bis 600C etwa 2 bis 3 Stunden lang erhitzt. Während des Erhitzens trennt sich das Fett vom restlichen Bindegewebe durch Auslaufen und kann unter Filtration durch ein Tuch oder durch einen sehr engmaschigen Sieb in einen Vorratsbehälter abgegossen werden. Beim Erkalten und Stehen erstarrt das Fett.
Das Lammfett kann auf analoge Weise wie das vorstehend beschriebene Rinderfett gewonnen werden.
Als Kakaobutter oder -fett können handelsübliche Erzeugnisse eingesetzt werden.
Zur Gewinnung des Vogelfetts eignen sich besonders alle milden Bedingungen mit einem hohen Fettgewebegehalt. Vorzugsweise wird/ausgelassenes Gänsefett verwendet.
Es können beliebige Wollfette eingesetzt werden. Bevorzugt ist jedoch Lanolin, eine gelbliche salbenartige Masse aus gereinigten Wollfett.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Fettkomponenten können zwar bei Raumtemperatur erstarrt sein, werden aber durch leichtes Erwärmen wieder verflüssigt.
Als Pflanzenöle sind alle handelsüblichen reinen Pflanzenöle (vegetable Oil) geeignet, vorzugsweise aber kaltgepreßte, nichtraffinierte Pflanzendle. Vorzugsweise wird ein Gemisch aus Oli-Sonnenblumenven-, Soja-,/und Weizenkeimöl in etwa gleichen Volumenverhältnisnn lumensen zueinander eingesetzt. Oliven-, Soja-, und Weizenkeimöl sind handelsüblich, z. B. zur Verwendung als Rohstoff und für die Herstellung von Salat-, Koch- und Backöl.
Paraffinöl ist reines Paraffinöl, z. B. wie es in Drogerien erhältlich ist.
Als Nußöl können beliebige Nußöle, wie sie im Handel erhältlich sind, eingesetzt werden, vorzugsweise jedoch ein Gemisch aus Marx3el-, Erdnuß- und Walnußöl in etwa gleichen Volumenverhältnissen zueinander.
Als Fischleberöl eignet sich jeder handelsübliche Lebertran.
Bevorzugt wird jedoch Kabeljau- und Haifischleberöl eingesetzt.
Als Glycerin wird reines Glycerin verwendet.
Der als wäßrige Wirkstofflösung eingesetzte Zitrussaft ist der Saft von ausgepreßten Zitronen oder Limonen (englisch: lime).
Der als Wirkstofflösung eingesetzte Pilzsaft wird z. B. hergestellt durch Waschen der Pilze und dann Zerkleinern zu sehr kleinen Teilchen, was üblicherweise in einem elektrischen Gerät mit rasch rotierenden Messern geschieht. Nach einem derartigen Zerkleinern resultiert ein durchnäßter Brei, der dann zur Gewinnung des Pilzsaft auf bekannte Weise ausgepreßt wird. Bevorzugt wird der Saft von Champignons zur Herstellung des erfindungsgemäßen Dermatotherapeutikums eingesetzt.
Das erfindungsgemäß einzusetzende Vitamin-E-konzentrat kann irgendein handelsübliches Konzentrat sein, wie es z. B. in Apotheken erhältlich ist. Ein bevorzugtes Konzentrat ist eine Vitamin-E-Acetat-Emulsion, ein flüßig-cremiges weißes Präparat, das in Tubenform in den Handel kommt.
Bei für den Handel bestimmten, erfindungsgemäßen Dermatotherapeutika können gegebenenfalls in geringer Menge Konservierungsmittel und insbesondere Antioxidantien, z. B. wie sie bei Dermatotherapeutika und bei Hautkosmetika üblich sind, zugesetzt werden. Weiter können den erfindungsgemäßen Dermatotherapeutika durch Zusatz eines Geruchsstoffs oder eines Geruchstoffgemisches ein angenehmer, ansprechender Geruch verliehen werden.
Das erfindungsgemäße Dermatotherapeutikum wird hergestellt, indem die Komponenten unter leichtem Erwätmen nacheinandertund unter intensiven Rühren innigst vermischt werden. Nach dem Erkalten erstarrt das zunächst flüssig-cremige Gemisch zu einer matten, creme-weißen, fettigen Masse. Die Konsistenz des festen Produkts kann durch eine entsprechend abgestimmte Auswahl derder Ausgangs komponenten cremig, salbenåttig oder mehr festtartig sein. Für diese Applikationsform des erfindungsgemäßen Dermatotherapeutikums ist es charakteristisch;dtaß\es Schon bei bei Körpertemperatur flüssig oder jedenfalls weitgehend verflüssigt ist.
Die wirkstoffhaltigen Komponenten werden vorzugsweise in den folgenden relativen Mengenbereichen zueinander eingesetzt: 5 bis 10 Vol.% Wachse, 35 bis 40 Vol. % Fette, 20 bis 25 Vol.% 5-10 Vol. % Paraffinol, Öle,/5 bis 10 Vol.% Glycerin, 6 bis 9 Vol.% Zitrussaft, 6 bis 9 Vol.% Pilzsaft und 3 bis 5 Vol.% Vitamin-E-konzentrat. Als Fett wird vorzugsweise Rinder fett, Lammfett, Kakaobutter, Vogelfett und Wollfett eingesetzt, wobei die Fette vorzugsweise in etwa gleichen Volumen verhältnissen zueinander eingesetzt werden. A1 Öl wird vorzugsweise Pflanzenöl, Nußöl und Fishleberöl eingesetzt, wobei das Volumenverhältnis der einzelnen Öle zueinander vorzugsweise in etwa gleich ist Das Pflanzenöl ist vorzugsweise ein Gemisch ,Sonnenblumenaus Oliven-, Soja-/und Weizenkeimöl, wobei das Volumenverhältnis dieser drei Öle drei Öle zueinander vorzugsweise etwa gleich ist. Das Nußöl ist vorzugsweise ein Gemisch aus Mandel-, Erdnuß- und Walnüßöl, wobei das Volumenverhältnis dieser drei Nußöle zueinander vorzugsweise etwa gleich ist. Die bevorzugten Fischleberöle sind Haifischleberöl und Kabeljauleberöl.
Das erfindungsgemäße Dermatotherapeutikum kann auch in Form einer wasserhaltigen Emulsion oder Lotion zur Anwendung kommen. Bei dieser alternativen und ebenfalls bevorzugten Anwendungsform wird der noch warmen Zubereitung, wie sie, zur Herstellung der Salbenform vorstehend beschrieben worden ist, zusätzlich eine entsprechende Menge Wasser in Verbindung mit einem Emulgator bzw. einem Emulgatorsystem in an sich bekannter Weise zugesetzt.
Das Beispiel erläutert die Erfindung.
Beispiel In einem 2-Liter-Behälter werden durch Erhitzen im Wasserbad 100 ml Bienenwachs geschmolzen. Danach werden die folgenden Komponenten, die vorhegß urch Erwärmen verflüssigt worden sind, unter intensivem motorischem Rühren hinzugefügt:' - je 100 ml Rinderfett, Lammfett, Kakaofett, Gänsefett und Lanolin, - je 30 ml Olivenöl, Sojaöl, Weizenkeimöl, Mandelöl, Erdnußöl und Walnußöl und - je 100 ml Kabeljauöl, Paraffinöl und Glycerin.
Nach Erkalten dieses Gemisches auf eine Temperatur von etwa 400C werden dann unter sehr intensivem motorischem Rühren noch die folgenden Komponenten zugetropft: - je 100 ml Zitronensaft und Champignonsaft und - 50 ml Vitamin-E-Emulsion.
Das so erhaltene cremig-flüssige Gemisch erstarrt beim Erkalten zu einer cremeartigen, elfenbeinweißen, fettigen Masse, die sich bei Erreichen der Körpertemperatur von 370C wieder verflüssigt.
Dieses Präparat war auch ohne Zusatz eines Stabilisierungs-und/oder Antioxidationsmittels wenigstens 3 Monate haltbar.

Claims

Dermatotherapeutikum zur Anregung und Förderung des Haarwuchses Patentansprüche Dermatotherapeutikum zur Anregung und/oder Förderung des Haarwuchses, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß es auf der Basis eines Gemisches von Wachs, tierischen und pflanzlichen Fetten und Ölen, Paraffinöl und Glycerin als zusätzliche Wirkstoffkomponenten einen Zitrusfruchtsaft, einen Pilzsaft und ein Vitamin-E-konzentrat sowie gegebenenfalls übliche Verdünnungsmittel, Zusatzstoffe, Geruchsstoffe und/oderHilfsstoffe enthält.
2. Dermatotherapeutikum nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es in der Form einer 10 bis 20 Gew.-% Wasser enthaltenden, sich bei Körpertemperatur verflüssigenden Salbe vorliegt.
3. Dermatotherapeutikum nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die nachfolgend angegebenen Komponenten in den folgenden Mengenbereichen, bezogen auf die Summe dieser Komponenten, enthält: 5 bis 10 Vol.-% Wachse, 35 bis 40 Vol.-% Fette, 20 bis 25 Vol.-% Öle, 5 bis 10 Vol.-% Paraffinöl.

5 bis 10 Vol.-% Glycerin, 6 bis 9 Vol.-% Zitrussaft, 6 bis 9 Vol.-% Pilzsaft und 3 bis 5 Vol.-% Vitamin-E-Konzentrat.
4. Dermatotherapeutikum nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es zusätzlich Wasser und an sich bekannte Emulgatoren bzw. ein Emulgatorsystem enthält und in Form einer flüssigen Emulsion vorliegt.
5. Dermatotherapeutikum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zitrussaft Saft von Zitronen oder Limonen ist.
6. Dermatotherapeutikum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pilzsaft Saft von Champignons ist.
7. Dermatotherapeutikum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vitamin-E-konzentrat eine Emulsion von Vitamin-E-Acetat ist.
8. Dermatotherapeutikum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Wachs Bienenwachs eingesetzt wird.
9. Dermatotherapeutikum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Fette Rinderfett, Lammfett, Kakaobutter, Vogelfett und Wollfett in etwa gleichen Volumenverhältnissen zueinander eingesetzt werden.
10. Dermatotherapeutikum nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Rinder- und das Lammfett Innereien- bzw. Bauchfett ist, das durch Auslassen von Bindegewebe bei Temperaturen von etwa 50 bis 60 OC abgetrennt worden ist.
11. Dermatotherapeutikum nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Vogelfett Gänsefett ist.
12. Dermatotherapeutikum nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Wollfett Lanolin eingesetzt wird.
13. Dermatotherapeutikum nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dalS Pflanzenöl, Nußöl und Fischleberöl in etwa gleichen Volumenverhältnissen zueinander eingesetzt werden.
14. Dermatotherapeutikum nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, Sonnenblumendaß das Pflanzenöl ein Gemisch aus Oliven-, Soja-;und Weizenkeimöl in etwa gleichen Volumenverhältnissen zueinander ist.
15. Dermatotherapeutikum nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Nußöl ein Gemisch aus Mandel-, Erdnuß- und Walnußöl in etwa gleichen Volumenverhältnissen zueinander ist.
16. Dermatotherapeutikum nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Fischleberöl Haifisch- oder Kabeljauleberöl ist.
17. Dermatotherapeutikum nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es aus den folgenden Bestandteilen unter Einsatz der jeweils angegebenen Mengen hergestellt worden ist: je 100 ml Bienenwachs, Rinderfett, Lammfett,Kakao fett, Gänsefett, Lanolin und Paraffinöl, je 30 ml Olivenöl, Sojaöl, Weizenkeimöl, Mandelöl, Erdnußöl und Walnußöl, je 100 ml Kabeljauleberöl, Glycerin, Zitronensaft und Champignonsaft und 50 ml einer Vitamin-E-Acetat-Emulsion.