DE3246265C2 - Dermatotherapeutikum zur Anregung und Förderung des Haarwuchses - Google Patents
Dermatotherapeutikum zur Anregung und Förderung des HaarwuchsesInfo
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Abstract
Dieses Dermatotherapeutikum enthält auf der Basis von Wachs, tierischen und pflanzlichen Fetten, vorzugsweise Rinderfett, Lammfett, Kakaofett, Vogelfett und Wollfett, und tierischen und pflanzlichen Ölen, vorzugsweise Pflanzenöl, Nußöl und Fischleberöl, Paraffinöl und Glycerin und als zusätzliche wirkstoffhaltige Komponenten einen Zitrusfruchtsaft, einen Pilzsaft und ein Vitamin-E-Konzentrat sowie gegebenenfalls übliche Verdünnungsmittel, Zusatzstoffe, Geruchsstoffe und/oder Hilfsstoffe. Dieses Dermatotherapeutikum kann als fettartige Salbe, die sich bei Körpertemperatur verflüssigt, oder als Lotion durch Einmassieren in die Kopfhaut appliziert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Dermatotherapeutikum zur Anregung und/oder Förderung des Haarwuchses
auf der Basis eines Gemisches von Wachsen, tierischen und pflanzlichen Fetten und ölen, Paraffinöl
und Glycerin und mit einem Gehalt an zusätzlichen Wirkstoffen.
Dermatotherapeutika und andere Mittel zur Anregung und/oder Förderung des Haarwuchses sind in sehr
unterschiedlichen Zusammensetzungen und Applikationsformen bekannt und auch im Handel erhältlich.
Ein gängiges Kopfhaut- und Haarpflegemittel enthält z. B. Schwefel, Salicylsäure, Isopropylalkohol, Menthol
und Thymol als Wirkstoffe und kann wahlweise in der Form eines Haarwassers, eines Kopfwaschmittels oder
eines Haarbalsams appliziert werden. Dabei wird das Haarwasser auf die Kopfhaut aufgetragen und einmassiert,
und der Haarbalsam wird nach der Kopfwäsche auf das Haar aufgetragen und nach kurzer Einwirkzeit
mit Wasser wieder ausgespült.
Dieses Mittel ist dazu bestimmt. Schuppenbildung zu verhindern und dem Haarausfall vorzubeugen.
Ein anderes Präparat enthält als Wirkstoffe einen Iyophylisierten
biologischen Extrakt und ein organisches Schwefelderivat. Es wird in Form von Tropfen jeweils
gleich nach der Haarwäsche auf die Kopfhaut aufgetragen und einmassiert. Dieses Präparat dient dazu, den
Haarwurzeln neue Kräfte zu verleihen und ein normales Haarwachstum zu fördern.
Ein weiteres Präparat besteht aus einen Heilpflanzenauszug, der als Wirkstoff Retinolacetat, Cholecalciferol-Chol
und Pyridoxinhydrochlorid enthält, uns wird in Form von Tropfen jeweils nach den Mahlzeiten eingenommen.
Durch die Einnahme dieser Tropfen soll der Haarwuchs gefördert und zugleich die Struktur des
Haares gestärkt werden.
Ein weiteres Präparat enthält als Wirkstoffe Goldhirseextrakt, Calciumpantothenat, L-(-)-Cystin und Weizenkeimöl.
Es wird angewendet, indem man zwei- bis dreimal täglich nach dem Essen in Form von Kapseln
einnimmt. Dieses Mittel dient zur Vorbeugung und zur Haarerhaltung.
Ein anderes Präparat enthält als Wirkstoffe Thiaminmononitrat, Calcium-D-pantothenat, Medizinalhefe, L-Cystin,
Keratin und Paraminobenzoesäure. Es wird in Form von Dragees oder Kapseln dreimal täglich vor
den Hauptmahlzeiten eingenommen. F.s dient zur Erhöhung
der Widerstandskraft des Haares gegenüber mechanischen und chemischen Noxen und zur Reduktion
des Haarausfalls.
Ferner sind im »Taschenbuch der Modernen Parfümerie und Kosmetik«, von Hugo Janistyn, Stuttgart,
1974, Seiten 408-409 und 431, Mittel für
a) eine Haarpackung,
b) eine abwaschbare Haarcreme,
c) ein flüssiger Regenerator und
c) ein flüssiger Regenerator und
d) ein weiterer flüssiger H aargenerator sowie
e) bis k) sieben Haaröle hinsichtlich ihrer Zusammensetzung und Herstellung beschrieben. Diese Mittel
mögen zwar zur Haarpflege und für kosmetische
ίο Zwecke geeignet sein, kaum jedoch für die Förderung
und Anregung des Haarwuchses.
In dem Buch von Nowak »Die kosmetischen Präparate«, Augsburg 1976, Seite 347, werden sechs Haarfrisiercremes,
eine Hair-Reconditioning-Cream, zwei Billantine-Creams, eine Non-geasy-Hair-Dressing, eine feste
Ö/W-Haarcreme, eine Ö/W-Hair-Dressing-Lotion, ein emulgiertes Haarpflegemittel und eine transparente
Haarfrisiercreme hinsichtlich ihrer Zusammensetzung beschrieben. Auch diese Haarpflegemittel sind nicht zur
Förderung und Anregung des Haarwuchses vorgesehen und sind dazu wohl auch nicht geeignet.
Schließlich betrifft die DE-OS 23 01 660 ein Mittel zur
Behandlung von Schuppen. Dieses Mittel enthält als einzigen Wirkstoff DL-Ä-Tocopherolnikotinat im Gemisch
mit oberflächenaktiven Stoffen.
Die Mittel der zuletzt genannten drei Druckschriften dienen vornehmlich anderen Zwecken als dem der Förderung
und Anregung des Haarwuchses, und sie sind dementsprechend auch ganz anders zusammengesetzt.
Den vorgenannten Mitteln wird zwar zum Teil eine gewisse Wirkung zur Stärkung des Haarwuchses und
zur Verhinderung des Haarausfalls zugesprochen, aber beim praktischen Einsatz hat sich herausgestellt, daß die
haarwuchsfördernde und die haarausfaüvermindernde Wirkung oft nicht ausreichend ist.
Das heißt, in vielen Fällen kann die Wirkung nicht als zufriedenstellend bezeichnet werden.
Abgesehen davon sind die bekannten Haarwuchsmittel nicht dazu bestimmt, um bei einer bereits eingetretenen Glatzenbildung neuen Haarwuchs zu initiieren und zu stärken.
Abgesehen davon sind die bekannten Haarwuchsmittel nicht dazu bestimmt, um bei einer bereits eingetretenen Glatzenbildung neuen Haarwuchs zu initiieren und zu stärken.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Haarwuchsmittel mit einer verbesserten haarwuchsfördernden
Wirkung und mit einer den Haarwuchs wieder initiierenden Wirkung bereitzustellen, insbesondere
wenn sich bereits eine Glatze zu bilden begonnen hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe wurde ein Mittel gefunden, das auf der Basis eines Gemisches von Wachs, tierisehen
und pflanzlichen Fetten und ölen, Paraffinöl und Glycerin als zusätzliche Wirkstoffe Zitronensaft, Champignonsaft
und ein Vitamin-E-Konzentrat enthält und das in der Form einer relativ wenig wasserhaltigen Salbe
bzw. Creme oder aber auch als stark wasserhaltige Lotion vorliegen kann.
Gegenstand der Erfindung ist somit das Dermatotherapeutikum gemäß dem Patentanspruch.
Die erfindungsgemäße Creme wird zur Kopfhaut- und Haarbehandlung in der Weise angewendet, daß sie
jeweils nach dem Kopfwaschen in geringer Menge in das noch feuchte Haar bzw. auf die Kopfhaut aufgetragen
und dann in die zu behandelnde Kopfhautfläche einmassiert wird. Diese Behandlung wird in den ersten
drei Monaten zwei- bis dreimal wöchentlich, danach nur
h5 mehr ein- bis zweimal wöchentlich und schließlich nur
mehr einmal wöchentlich angewandt, je nach dem Ausmaß des eintretenden Erfolgs der Behandlung.
Durch eine Behandlung mit dem erfindungsgemäßen
Dermatotherapeutikum konnte überraschenderweise in
einigen Fällen auch eine bereits entstandene Glatzenfläche wieder mit Haarwuchs geschlossen werden. Dabei
wird im Laufe der Behandlung die kreisförmige Glatzenfläche kleiner, indem sich die Fläche von den äußeren
Haarkranzrändern her nach innen fortschreitend verringert und schließlich wieder mit Haarwuchs
schließt Der bei den Haarkranzrändern einsetzende Haarwuchs ist zunächst an in der glatten kahlen Kopfhaut
sichtbar werdenden Poren zu erkennen, und bald darauf entsteht ein Haarflaum, der sich nach einiger Zeit
zu normalen Kopfhaaren von mehreren Zentimetern Länge verstärkt Natürlich tritt der Erfolg der Behandlung
rascher ein, wenn mit der Behandlung schon begonnen wird, bevor sich eine kahle Glatze gebildet hat,
also in einem frühen Stadium, in dem sich das Haar zwar lichtet, aber noch vorhanden ist.
Die Kopfhautbehandlung mit dem erfindungsgeniäßen Dermatotherapeutikum erwies sich insbesondere in
solchen Fällen erfolgreich, wenn es sich um einen kreisförmigen Haarausfall bzw. Glatzenbildung handelte.
Durch eine mehrmonatige Behandlung mit dem erfindungsgemäßen Dermatotherapeutikum konnte schon in
vielen Fällen eine Glatzenbildung weitgehend rückgängig gemacht werden oder zumindest gestoppt werden.
Wenn allerdings nach 8- bis 12wöchiger Behandlung überhaupt keine positive Veränderung zu erkennen ist,
dann ist die Wahrscheinlichkeit nur mehr sehr gering, daß sich noch ein Erfolg einstellt.
Die zur Herstellung des erfindungsgemäßen Dermatotherapeutikums
eingesetzten Substanzen sind die folgenden bzw. können wie nachstehend beschrieben hergestellt
werden.
Als Wachs können übliche pflanzliche und/oder tierische Wachse eingesetzt werden, vorzugsweise jedoch
Bienenwachs.
Als tierisches Fett wird z. B. das Innereienfett von
Rindern, das unter milden Bedingungen ausgelassen worden ist, eingesetzt. Dazu wird Innereien- bzw.
Bauchfett von Rindern in kleine Stücke geschnitten und in einem Topf auf eine Temperatur von 50 bis 60° C etwa
2 bis 3 Stunden lang erhitzt. Während des Erhitzens trennt sich das Fett vom restlichen Bindegewebe durch
Auslaufen und kann unter Filtration durch ein Tuch oder durch ein sehr engmaschiges Sieb in einen Vorratsbehälter
abgegossen werden. Beim Erkalten und Stehen erstarrt das Fett.
Das Lammfett kann auf analoge Weise wie das vorstehend beschriebene Rinderfett gewonnen werden.
Als Vogelfett eignet sich besonders solches mit einem hohen Fettgewebegehalt. Vorzugsweise wird unter milden
Bedingungen ausgelassenes Gänsefett verwendet.
Es können beliebige Wollfette eingesetzt werden. Bevorzugt ist jedoch Lanolin, eine gelbliche salbenartige
Masse aus gereinigten Wollfett.
Als pflanzliches Fett kann man z. B. Kakaobutter oder -fett in handelsüblicher Form eingesetzt werden.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Fettkomponenten können zwar bei Raumtemperatur erstarrt sein, werden
aber durch leichtes Erwärmen wieder verflüssigt.
Als Pflanzenöle sind alle handelsüblichen reinen Pflanzenöle geeignet, vorzugsweise aber kaltgepreßte,
nichtraffinierte Pflanzenöle. Vorzugsweise wird ein Gemisch aus Oliven-, Soja-, Sonnenblumen- und Weizenkeimöl
in etwa gleichen Volumenverhältnissen zueinander eingesetzt. Oliven-, Soja-, Sonnenblumen- und Weizenkeimöl
sind handelsüblich, z. B. zur Verwendung als Rohstoff und für die Herstellung von Salat-, Koch- und
Backöl.
Als Nußöl können beliebige Nußöle, wie sie im Handel
erhältlich sind, eingesetzt werdeD. vorzugsweise jedoch
ein Gemisch aus Mandel-, Erdnuß- und Walnußöl in etwa gleichen Volumenverhältnissen zueinander.
Als tierische Öle eignen sich Fischleberöle, z. B. handelsüblicher
Lebertran. Bevorzugt wird jedoch Kabeljau- und Haifischleberöl eingesetzt
Paraffinöl ist reines Paraffinöl, z. B. wie es in Drogerien
erhältlich ist
Als Glycerin wird reines Glycerin verwendet
Der als wäßrige Wirkstofflösung eingesetzte Zitronensaft ist der Saft von ausgepreßten Zitronen oder Limonen.
Der als wäßrige Wirkstofflösung eingesetzte Zitronensaft ist der Saft von ausgepreßten Zitronen oder Limonen.
Der als Wirkstofflösung eingesetzte Champignonsaft wird ζ. Β hergestellt durch Waschen der Champignons
und dann Zerkleinern zu sehr kleinen Teilchen, was üblicherweise in einem elektrischen Gerät mit rasch rotierenden
Messern geschieht. Nach einem derartigen Zerkleinern resultiert ein durchnäßter Brei, der dann zur
Gewinnung des Champignonsafts auf bekannte Weise ausgepreßt wird.
Das erfindungsgemäß einzusetzende Vitamin-E-Konzentrat kann irgendein handelsübliches Konzentrat sein,
wie es z. B. in Apotheken erhältlich ist Ein bevorzugtes Konzentrat ist eine Vitamin-E-Acetat-Emulsion, ein
flüssig-cremiges weißes Präparat, das in Tubenform in den Handel kommt.
Bei für den Handel bestimmten, erfindungsgemäßen Dermatotherapeutika können gegebenenfalls in geringer
Menge Konservierungsmittel und insbesondere Antioxdantien, z. B. wie sie bei Dermalotherapeutika und
bei Hautkosmetika üblich sind, zugesetzt werden. Weiter können den erfindunggemäßen Dermatotherapeutika
durch Zusatz eines Geruchsstoffes oder Geruchsioffgemisches ein angenehmer, ansprechender Geruch verliehen
werden.
Das erfindungsgemäße Dermatotherapeutikum wird hergestellt, indem die Komponenten unter leichtem Erwärmen
nacheinander und unter intensiven Rühren innigst vermischt werden. Nach dem Erkalten erstarrt das
zunächst flüssig-cremige Gemisch zu einer matten, creme-weißen, fettigen Masse. Die Kosistenz des festen
Produkts kann durch eine entsprechend abgestimmte Auswahhl der Ausgangskomponenten cremig, salbenartig
oder mehr fettartig sein. Für diese Applikationsform des erfindungsgemäßen Dermatotherapeutikums ist es
charakteristisch, daß es schon bei Körpertemperatur flüssig oder jedenfalls weitgehend verflüssigt ist.
Die wirkstoffhaltigen Komponenten werden vorzugsweise
in den folgenden relativen Mengenbereichen zueiander eingesetzt: 5 bis 10 Vol.-% Wachse, 35 bis
40 Vol.-% Fette, 20 bis 25 Vol.-% öle, 5-10 Vol.-°/o Paraffinöl,
5 bis 10 Vol.-% Glycerin, 6 bis 9 Vol.-% Zitronensaft,
6 bis 9 Vol.-% Champignonsaft und 3 bis 5 Vol.-% Vitamin-E-Konzentrat. Als Fett wird vorzugsweise
Rinderfett, Lammfett, Kakaobutter, Vogelfett und Wollfett eingesetzt, wobei die Fette vorzugsweise in
etwa gleichen Volumenverhältnissen zueinander einge-
setzt werden. Als öl wird vorzugsweise Pflanzenöl, Nußöl und Fischleberöl eingesetzt, wobei das Volumenverhältnis
der einzelnen öle zueinander vorzugsweise in etwa gleich ist. Das Pflanzenöl ist vorzugsweise ein
Gemisch aus Oliven-, Soja-, Sonnenblumen- und Weizenkeimöl, wobei das Volumenverhältnis dieser drei öle
zueinander vorzugsweise etwa gleich ist. Das Nußöl ist vorzugsweise ein Gemisch aus Mandel-, Erdnuß- und
Walnußöl, wobei das Volumenverhältnis dieser drei
Nußöle zueinander vorzugsweise etwa gleich ist. Die bevorzugten Fischleberöle sind Haifischleberöl und Kabeljauleberöl.
Das erfindungsgemäße Dermatotherapeutikum kann auch in Form einer wasserhaltigen Emulsion oder Lotion
zur Anwendung kommen. Bei dieser alternativen und ebenfalls bevorzugten Anwendungsform wird der
noch warmen Zubereitung, wie sie zur Herstellung der Salbenform vorstehend beschrieben worden ist, ζasätzlich
eine entsprechende Menge Wasser in Verbindung mit einers. Emulgator bzw. einem Emulgatorsystem in
an sich bekannter Weise zugesetzt Das Beispiel erläutert die Erfindung.
In einem 2-Liter-BehäIter werden durch Erhitzen im
Wasserbad 100 ml Bienenwachs geschmolzen. Danach
werden die folgenden Komponenten, die vorher ggf. durch Erwärmen verflüssigt worden sind, unter intensivem
motorischem Rühren hinzugefügt:
— je 100 ml Rinderfett, Lammfeti., Kakaofett, Gänsefett
und Lanolin,
— je 30 ml Olivenöl, Sojaöl, Weizenkeimöl, Mandelöl, Erdnußöl und Walnußöi und
— je 100 ml Kabeljauöl, Paraffinöl und Glycerin.
Nach Erkalten dieses Gemisches auf eine Temperatur von etwa 400C werden dann unter sehr intensivem motorischem
Rühren noch die folgenden Komponenten zugetropft:
— je 100 ml Zitronensaft und Champignonsaft und
— 50 ml Vitamin-E-Emulsion.
Das so erhaltene cremig-flüssige Gemisch erstarrt beim Erkalten zu einer cremeartigen, elfenbeinweißen,
fettigen Masse, die sich bei Erreichen der Körpertemperatur von 37° C wieder verflüssigt.
Dieses Präparat war auch ohne Zusatz eines Stabilisierungs- und/oder Antioxidationsmittels wenigstens
3 Monate haltbar.
Claims (1)
- Patentanspruch:Dermatotherapeutikum zur Anregung und/oder Förderung des Haarwu» iises auf der Basis eines Gemisches von Wachs, tierischen und/oder pflanzlichen Fetten und ölen, Paraffinöl und von Glycerin sowie mit einem Gehalt an einem Vitamin-E-Konzentrat und gegebenenfalls an üblichen Verdünnungsmitteln, Zusatzstoffen, Geruchsstoffen und/oder Hilfsstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß es als zusätzliche Komponenten Zitronensaft und Champignonsaft enthält.
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DE3246265A DE3246265C2 (de) | 1982-12-14 | 1982-12-14 | Dermatotherapeutikum zur Anregung und Förderung des Haarwuchses |
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DE3246265A Expired DE3246265C2 (de) | 1982-12-14 | 1982-12-14 | Dermatotherapeutikum zur Anregung und Förderung des Haarwuchses |
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