DE3245658C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Resonator
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1
sowie ein Verfahren zu dessen Her
stellung und eine Filtereinrichtung in welcher dieser ver
wendet wird.
Ein derartiger Resonator, der in einem Filter Verwendung
findet, ist aus der US-PS 43 60 754 bekannt.
Er hat drei Anschlüsse und entweder die Form eines qua
dratischen oder eines kreisförmigen Plättchens. Ein der
artiger Resonator weist jedoch verschiedene Nachteile auf.
Zum einen ist der Resonator verhältnismäßig groß. Zum anderen
treten bei dem quadratischen Plättchen, das Expansions
schwingungen bzw. Flächenschwingungen ausführt, auch
Störschwingungen in Form von Kantenschwingungen auf.
Wird ein kreisförmiges Plättchen verwendet, so muß dieses
eine beträchtliche Größe erhalten, wenn die dritte Ober
schwingung des Resonators verwendet wird, um Knotenpunkte
zu erhalten, an denen das Filter abgestützt werden kann.
Bei dem bekannten Resonator treten auch Probleme bei der
Ausbildung der Elektroden auf. Diese werden üblicherweise
unter Verwendung einer Maske auf die keramische Platte auf
gesprüht bzw. gespattert oder aufgetragen. Hierfür ist eine
große und teuere Maschine erforderlich, was zu hohen Her
stellungskosten führt.
Deshalb hat die Erfindung die Aufgabe, einen piezoelek
trischen Resonator der oben beschriebenen Art zu schaffen,
der in Massenproduktion leicht und billig herstellbar ist
und bei dem möglichst keine Störschwingungen auftreten.
Diese Aufgabe wird bei einem piezoelektrischen Resonator nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 gelöst durch dessen Merkmale im
kennzeichnenden Teil.
Aus der DE-AS 12 74 675 ist eine piezoelektrische Resona
toranordnung bekannt, bei welcher das piezoelektrische
Plättchen eine längliche, rechteckige Form aufweist und
in einer speziellen Ausführungsform auch teilweise in Längs
richtung des Plättchens verlaufende Nuten aufweist. Diese
Nuten haben aber in diesem Falle einen völlig anderen
Zweck und sind deshalb auch auf beiden Hauptflächen vor
gesehen.
Die erfindungsgemäße Längsnut hingegen dient der Ankopplung
der Elektroden auf der einen Hauptfläche aneinander. Da
durch führt der erfindungsgemäße piezoelektrische Resonator
Längsschwingungen aus, wobei eine stehende Welle in Längs
richtung des länglichen rechteckigen Plättchens erzeugt
wird. Da das Plättchen hinsichtlich seiner Länge viel
größer ist im Vergleich zu seiner Breite oder Dicke, hat
die stehende Welle in Längsrichtung eine Frequenz, die
viel niedriger ist, als die der in Dicken- oder Breiten
richtung erzeugten stehenden Welle. Dadurch wird die Längs
schwingung nicht durch andere Schwingungen gestört. Außer
dem kann der erfindungsgemäße Resonator im Vergleich zum
bekannten quadratischen oder kreisförmigen kleiner aus
gebildet werden, was bei der Verwendung mehrerer Resona
toren besonders vorteilhaft ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Figuren anhand von Ausführungsbeispielen genauer beschrie
ben. Es zeigt
Fig. 1a in einer perspektivischen Ansicht einen
piezoelektrischen Resonator gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 1b in einer perspektivischen Ansicht einen
piezoelektrischen Resonator gemäß
einer Weiterbildung der Erfindung;
Fig. 2 ein schematisches Schaltschema des piezo
elektrischen Resonators der Fig. 1a
oder 1b;
Fig. 3 die Draufsicht einer Anzahl gesinterter
keramischer Plättchen, die vertikal und
horizontal in einer Ebene ausgerichtet
sind;
Fig. 4 die schematische Ansicht der Art und Weise,
wie die keramischen Platten durch eine
Säge zum Zerteilen von Substraten für
elektrische Elemente getrennt bzw. be
arbeitet werden;
Fig. 5 in Draufsicht eine Basis zum Abstützen
des piezoelektrischen Resonanzelementes
und der damit verbundenen Teile;
Fig. 6 eine Vorderansicht der Basis mit teilweise
entfernten Teilen, gesehen in Richtung VI
der Fig. 5;
Fig. 7 in einer Seitenansicht die Basis mit teil
weise entfernten Teilen, gesehen aus der
Richtung VII der Fig. 5;
Fig. 8 in Draufsicht Kontaktanschlüsse für die Elektroden;
Fig. 9 in Draufsicht ein blattförmiges biegsames
anisotropes Leiterelement;
Fig. 10 in Draufsicht den Masseanschluß des Resonators;
Fig. 11 in Draufsicht den Masseanschluß, gesehen
in der Richtung XI von Fig. 10;
Fig. 12 in Seitenansicht den Masseanschluß, gesehen
in Richtung XII von Fig. 10;
Fig. 13 in Draufsicht ein Gehäuse für den Resonator;
Fig. 14 in Seitenansicht das Gehäuse, gesehen in
der Richtung XIV von Fig. 13;
Fig. 15 in Vorderansicht das Gehäuse, gesehen in
Richtung XV der Fig. 13;
Fig. 16 im Querschnitt eine Explosionsansicht einer
piezoelektrischen Reso
nanzeinrichtung;
Fig. 17 in Draufsicht von oben eine
piezoelektrische Resonanzeinrichtung;
Fig. 18 eine Querschnittsansicht entlang der Linie
XVIII-XVIII von Fig. 17;
Fig. 19 in einer Ansicht von unten mit teilweise
entfernten Teilen die piezoelektrische
Filtereinrichtung, gesehen in der Rich
tung XIX von Fig. 17;
Fig. 20 in schematischer Darstellung eine Abwandlung
des Masseanschlusses;
Fig. 21 bis 24 grafische Darstellungen einer Trenncharak
teristik; und
Fig. 25 eine grafische Darstellung einer Dämpfungs
charakteristik.
Wie in Fig. 1a gezeigt ist, weist ein piezoelektrischer
Resonator 1 gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung ein piezoelektrisches keramisches Plättchen 2
auf, das eine längliche rechteckige Form mit der Länge L
hat. Die obere größere Oberfläche des piezoelektrischen
keramischen Plättchens 2 weist eine geradlinige Nut 3 auf,
die sich in Längsrichtung erstreckt und die obere Oberfläche
in zwei hervorstehende Felder einteilt. Die obere größere
Oberfläche des Plättchens 2 ist weiterhin mit Nuten 4 und 5
versehen, von denen jede die Nut 3 schneidet und in einem
Abstand von ein Drittel L vom Mittelpunkt der oberen grö
ßeren Oberfläche des Plättchens 2 angeordnet ist. Die Nuten
4 und 5 haben daher einen Abstand von zwei Drittel L.
Durch die Nuten 3, 4 und 5 wird daher die größere Ober
fläche des Plättchens in sechs Felder aufgeteilt, auf
denen Elektroden 6, 7, 8, 9, 10 und 11 aufgebracht sind. Auf
der gesamten unteren größeren Oberfläche des piezoelek
trischen keramischen Plättchens ist eine Elektrode 12
aufgebracht.
Beispielsweise hat das piezoelektrische keramische Plätt
chen 2 eine Länge L von ungefähr 4,05 mm, eine Breite von
0,6 mm und eine Dicke von 0,3 mm. Weiter hat die Nut 3
eine Tiefe von 0,15 mm und eine Breite von 0,15 mm. Jede
der Nuten 4 und 5 hat beliebige Größe, die ausreicht,
die Elektroden 8, 9, 10 und 11 elektrisch von den Elektroden
6 und 7 zu trennen. Die Elektroden 8, 9, 10 und 11 sind nur
vorgesehen, um ein elektrisches Potential in Richtung der
Dicke des Plättchens zwischen den oberen und unteren grö
ßeren Oberflächen des Plättchens 2 während des Herstellungs
schritts des piezoelektrischen Resonators 1 anzu
legen, um so das Plättchen 2 zu polarisieren. Sie werden
beim Betrieb nicht verwendet. Der piezoelektrische Resonator
1 dieses Beispiels schwingt im Längsmode (Schwin
gung in Längenrichtung), bei dem sich der Resonator 1 in
Längsrichtung ausdehnt und zusammenzieht, und zwar bei
einem amplitudenmodulierten oder Mittelwellensignal mit
der Mittelfrequenz von 450 kHz.
In Fig. 1b ist eine Weiterbildung des
piezoelektrischen Resonators 1′ gezeigt.
Im Vergleich zum Resonator 1
weist das Element 1′ keine Nuten 4 und 5 auf. Daher ist
die obere größere Oberfläche des Plättchens 2 in zwei
Felder aufgeteilt, auf denen Elektroden 6 und 7 aufge
bracht sind. Der piezoelektrische Resonator 1′
schwingt ebenso wie das Element 1 in einer einzigen
Schwingungsform in Längsrichtung und kann als Filterele
ment verwendet werden.
In Fig. 2 ist in Symbolform das Schema des piezoelek
trischen Resonators 1 oder 1′ dar
gestellt.
Es sollen nun die Schritte zum Herstellen des piezoelek
trischen Resonators 1 in Verbindung mit den Fig. 3
und 4 beschrieben werden.
Es wird zunächst ein gesintertes keramisches Plättchen 101
mit rechteckiger Form und Seitenlängen von einigen cm so
durch ein bekanntes Verfahren behandelt, wie z. B.
Polieren, daß die entgegengesetzten größeren Oberflächen
glatt werden. Ein solches keramisches Plättchen 101 dient
als Mutterstück. Dann wird jede der gegenüberliegenden
größeren Oberflächen des Mutterstückes ganz mit einer dün
nen Schicht eines elektrisch leitenden Materials belegt.
Anschließend wird eine geeignete Spannung zwischen den
dünnen Schichten auf den entgegengesetzten Oberflächen
angelegt, um das keramische Plättchen 101 in seiner Dic
kenrichtung zu polarisieren. Dann wird, wie dies in Fig. 4
gezeigt ist, mit einer Säge 13 zum Zerteilen von Substraten
für elektronische Elemente, die eine Schneidgenauigkeit
von ±2 µm hat, die Platte 101 mit Nuten versehen und in
eine Vielzahl von Chips zerteilt, wobei jeder herausge
schnittene Chip bzw. jedes herausgeschnittene Plättchen
des vollständigen piezoelektrischen Resonators 1 bil
det. Um die Nuten zu bilden, wird die Säge 13, die mit
großer Geschwindigkeit rotiert, in Richtung B bis auf
eine vorbestimmte Höhe gebracht und dann in Richtung A
vorwärtsbewegt. Zum Schneiden wird die Säge 13 weiter
herunter bewegt und auf ähnliche Weise fortbewegt. Obwohl
die Säge 13 zum Zerteilen von Substraten für elektronische
Elemente zum Schneiden von dicken Materialien nicht geeig
net ist, ist sie hier gut geeignet, da das keramische
Plättchen, das erfindungsgemäß verwendet wird, sehr dünn
ist. Es kann daher durch die Säge 13 leicht geschnitten
werden.
Um die Wirksamkeit der Bearbeitungsschritte zu verbessern,
wird eine Vielzahl gesinterter keramischer Plättchen 101
vertikal und horizontal in einer Ebene ausgerichtet, wie
dies in Fig. 3 gezeigt ist. Anschließend werden dann durch
die Säge 13 zum Zerteilen von Substraten für elektronische
Elemente die Plättchen 101 alle mit Nuten versehen und an
schließend in Plättchen 101 oder direkt in Chips 1 zersägt.
Da die Säge 13 als Microchip-Säge (dicing saw)
eine große Schneidgenauigkeit hat, hat jeder
der herausgeschnittenen Chips 1 die erforderliche Länge L,
und zwar mit solcher Genauigkeit, daß die Größe der Chips 1
nicht genauer bestimmt werden muß. Im Vergleich zum vorbe
kannten Resonator kann daher die Längenjustierung für die
Frequenzauswahl weggelassen werden. Werden z. B. Chips 1
für Benutzung in einem Filter mit einer Mittelfrequenz von
455 kHz geschnitten, so zeigte jeder Chip 1 eine große
Qualität bezüglich der Frequenzauswahl. Die Steuerung der
Frequenz, die gefunden wurde, war nicht größer als 1,2 kHz.
Durch Schneiden der Nuten, die als Nuten 3, 4 und 5 dienen
werden, kann die dünne Schicht zu Eingangs- und Ausgangs
elektroden 6 und 7 gewünschter Größer gemacht werden. Im
Gegensatz dazu wurden bei vorbekannten Resonatoren die Ein
gangs- und Ausgangselektroden dadurch hergestellt, daß ein
vorbestimmtes Muster mit einer Spezialtinte auf die dünne
Schicht gedruckt wurde und anschließend die dünne Schicht
teilweise weggeätzt wurde, um so die Elektroden 6 und 7 zu
bilden. Man sieht, daß im Vergleich hierzu das erfindungs
gemäße Verfahren einfacher ist.
Die Nuten 4 und 5 werden so gebildet, daß man die erforder
liche Länge, das heißt 2/3 L, für die Elektroden 6 und 7
erhält. Sind die Elektroden 6 und 7 so ausgebildet, daß
ihre Länge 2/3 der Länge L des Plättchens 1 beträgt, so
können dritte Oberwellen unterdrückt werden.
Es soll nun eine piezoelektrische Filtereinrichtung be
schrieben werden, bei der der piezoelektrische Resonator
1 Verwendung finden kann.
In den Fig. 5, 6 und 7 ist eine Basis 14 zum Tragen des
piezoelektrischen Resonators 1 und der damit zu
sammenhängenden Teile, wie Anschlüsse 15 und 17 und das
leitende Kautschukblättchen 16, die weiter unten ausführ
lich beschrieben werden, gezeigt.
Die Basis 14 besteht aus einem elektrisch nicht leiten
den Material, wie z. B. Kunstharz. Sie weist eine Unter
lage 19 von rechteckiger Form auf. Vorzugsweise sind die
vier Ecken der Unterlage 19 weggeschnitten, um spitze
Ecken zu entfernen, wie dies am besten in Fig. 5 gezeigt
ist. Entlang den gegenüberliegenden langen Seitenkanten
der Unterlage 19 und in einem Mittelbereich derselben
erheben sich zwei Wände 20 a und 20 b senkrecht, einander
gegenüber stehend, von der Unterlage 19. Eine Ausnehmung
201 ist in der Mitte der oberen Kante jeder Wand 20 a, 20 b
ausgebildet. Auf ähnliche Weise erheben sich entlang den
einander gegenüberliegenden kurzen Seitenkanten der Unter
lage 19 zwei Wände 21 a und 21 b rechtwinklig, einander
gegenüberstehtend, von der Unterlage 19. Wie in den Fig. 6
gezeigt ist sind die Wände 20 a und 20 b viel höher als die
Wände 21 a und 21 b. Es sind auch Zwischenräume zwischen den
hohen und niedrigen Wänden vorgesehen.
In dem Raum, der durch die vier Wände 20 a, 20 b, 21 a und
21 b begrenzt ist, erstrecken sich sechs Stifte 22 a, 22 b,
23 a, 23 b, 23 c und 23 d rechteckig von der Unterlage 19,
wobei die Stifte 22 a und 22 b in der Nähe der niedrigen Wände
21 a bzw. 21 b angeordnet sind, während die Stifte 23 a und 23 b
in der Nähe der hohen Wand 20 a und die Stifte 23 c und 23 d
in der Nähe der hohen Wand 20 b angeordnet sind. Wie dies in
Fig. 6 und 7 gezeigt ist, haben die Stifte 23 a bis 23 d die
selbe Höhe wie die hohen Wände 20 a und 20 b, während die Höhe
der Stifte 22 a und 22 b zwischen derjenigen der hohen Wand
und der niedrigen Wand liegt. Der obere Bereich der hohen
Wände 20 a und 20 b und derjenige der hohen Stifte 23 a bis
23 d ist zugespitzt oder abgeschrägt, so daß der piezo
elektrische Resonator 1 und die damit verknüpften
Teile leichter auf dem Substrat 19 in noch zu beschreibender
Weise in Stellung gebracht werden können. Von oben gesehen,
wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, hat die Basis 14 symmetrische
Form. Dadurch kann in einer Herstellungsvorrichtung die
Basis 14 in der in Fig. 5 gezeigten Stellung oder in der
Stellung gehalten werden, bei der die obere Seite nach
unten weist und umgekehrt.
In Fig. 8 ist ein Eingangs- und Ausgangsanschlußplättchen
15 gezeigt, das ein Band 15 a und zwei Arme 15 b und 15 c
aufweist, die sich vom Band 15 a erstrecken. Der Arm 15 b,
der länger ist als der Arm 15 c, weist einen Arm 24 und
am Ende des Armes 24 eine Kontaktfläche 26 auf. Ähnlich
hat der kürzere Arm 15 c einen Arm 25 und eine Kontaktfläche
27 am Ende des Arms 25. Die Kontaktflächen 25 und 26 sind
nahe beieinander angeordnet und weisen einen vorbestimmten
Zwischenraum zwischen sich auf. Dieselben Paare von Armen
(nicht gezeigt) sind weiterhin mit vorbestimmten Wieder
holungsabständen entlang dem Band 15 a vorgesehen.
Die Eingangs- und Ausgangsanschlußplatte 15 wird in der
Basis 14 auf solche Weise untergebracht, daß der Arm 15 b
an der Stelle, an der er eine geringere Breite hat, im Raum
zwischen der niedrigen Wand 21 b und dem Stift 22 b angeord
net wird. Der Arm 24 wird im Raum zwischen der hohen Wand
20 b und dem Stift 23 d untergebracht, wobei die Kontakt
fläche 26 zwischen die Stifte 23 c und 23 d verbracht wird.
Ähnlich wird der Arm 15 c an der Stelle, an der er verengt
ist, im Raum zwischen der kurzen Wand 21 a und dem Stift
22 a angeordnet. Der Arm 25 wird im Raum zwischen der hohen
Wand 20 a und dem Stift 23 a angeordnet, wodurch die Kontakt
fläche 27 zwischen den Stiften 23 a und 23 b angeordnet wird.
Kurz gesagt wird die Anschlußplatte 15 in der Basis so an
geordnet, daß sie sich im wesentlichen entlang der strich
punktierten Linie L 1-L 1 erstreckt, die in Fig. 5 gezeigt
ist.
Es sollte bemerkt werden, daß der Abschnitt mit reduzier
ter Breite jeder der Arme 15 b und 15 c mit der Wand 20 a
in Eingriff kommt, wodurch die Anschlußplatte 15 in der
Basis 14 richtig in Stellung gebracht wird.
Anschließend wird ein biegsames Blatt eines anisotropen
Leiters wie z. B. ein Kautschukblatt 16, wie dies in Fig. 9
dargestellt ist, auf die Anschlußplatte 15 so aufgelegt,
daß es brückenartig über die Kontaktflächen 26 und 27 ge
legt ist. Das Kautschukblatt 16 hat rechteckige Form und
eine solche Größe, daß es im Raum untergebracht werden
kann, der durch die Stifte 23 a, 23 b, 23 c und 23 d begrenzt
ist. Das Kautschukblatt 16 besteht aus Silikonkautschuk
und enthält Teilchen elektrisch leitender Materialien,
wie z. B. Graphitfasern oder feine metallische Leiter
adern, die in Richtung der Dickenausdehnung des Kautschuk
blattes ausgerichtet sind, daß elektrische Leitung nur
in Richtung der Dickenausdehnung stattfinden kann.
Auf dem Kautschukblatt 16 wird der piezoelektrische Reso
nator 1 (Fig. 1) so angebracht, daß die nach unten
zeigenden Elektroden 6 und 7 mit dem Kautschukblatt 16
in Berührung gehalten werden. Auf diese Weise werden die
Elektroden 6 und 7 elektrisch mit den Kontaktflächen 26
bzw. 27 durch das Kautschukblatt 16 so verbunden, daß an
dererseits gute elektrische Isolation zwischen den Elek
troden 6 und 7 besteht.
Auf dem piezoelektrischen Resonator 1 wird eine Masse
anschlußplatte 17 befestigt, die in den Fig. 10, 11 und 12
gezeigt ist. Die Masseanschlußplatte 17 weist ein Band 17 a
und einen Arm 17 b auf, der sich vom Band 17 a erstreckt.
Der Arm 17 b weist einen Abschnitt 30 auf, der in Form eines
"S" gekrümmt ist, wie dies am besten in Fig. 12 gezeigt ist.
Von dem "S"-Abschnitt 30 erstreckt sich der Arm weiter, wie
dies durch das Bezugszeichen 28 angedeutet wird. Die Arme
17 b und 28 schließen einen spitzen Winkel R von z. B. 10°
ein, wie dies in Fig. 12 gezeigt ist. Am Ende des Arms 28
ist ein "H"-förmiger Arm 29 vorgesehen. In Richtung des in
Fig. 10 gezeigten Pfeiles XI gesehen ist der "H"-förmige
Arm 29 gekrümmt, wie dies in Fig. 11 gezeigt ist. Außerdem
ist an der Verbindungsstelle zwischen dem Arm 28 und dem
"H"-förmigen Arm 29 ein Vorsprung 291 vorgesehen. Beim
Montieren der Masseanschlußplatte 17 wird der Vorsprung
291 in Berührung mit der Elektrode 12 des Elementes 1 ge
halten. Bei der Herstellung in einer entsprechenden Anlage
wird das Band 17 a fest gegen das Band 15 a mit geeigneten
Mitteln gedrückt, wie dies in Fig. 16 gezeigt ist. Dadurch
werden das Kautschukblatt 16 und der piezoelektrische
Resonator 1 zeitweilig zwischen den Anschlußplatten 15 und
17 aufgrund der Elastizität des Arms 28 festgehalten. Sind
die Basis 14, das Kautschukblatt 16, der Resonator 1 und die
Anschlüsse 15 und 17 auf diese Weise zusammengesetzt (was
im folgenden als zusammengesetzter Körper bezeichnet wer
den soll), so wird der zusammengesetzte Körper in ein Ge
häuse 18 eingesetzt.
Wie in den Fig. 13, 14 und 15 dargestellt ist, hat das Ge
häuse 18 rechteckigen Aufbau und besteht aus elektrisch
nicht leitendendem Material, wie z. B. Kunstharz. Das Ge
häuse 18 wird durch obere und untere Wände 18 a und 18 b,
einander gegenüberstehende Seitenwände 18 c und 18 d und
eine Endwand 18 e begrenzt, wodurch eine Öffnung bei 32
und ein Hohlraum 33 innerhalb des Gehäuses 18 begrenzt
werden. Die Abmessungen des Hohlraums 33 sind im Quer
schnitt dieselben wie diejenigen der Öffnung 32, d. h.,
daß der mittlere Bereich genauso hoch ist wie die hohen
Wände 20 a, 20 b. Die einander gegenüberstehenden Seiten
abschnitte oder Flügelabschnitte sind ebenso hoch wie die
kurzen Wände 21 a, 21 b. Vorzugsweise ist die Öffnung 32
abgeschrägt, indem sie durch entsprechend abgeschrägte
Wände 34 begrenzt ist, und zwar in der Art eines Trich
ters, um die Einfügung des genannten zusammengesetzten
Körpers zu erleichtern. Außerdem wird vorzugsweise eine
abgeschrägte Fläche 31 auf der Außenseite des Gehäuses
18 vorgesehen, so daß die oberen und unteren Wände 18 a
und 18 b während der Herstellungsschritte und auch beim
Gebrauch leicht gefunden werden können.
Das Einführen der zusammengesetzten Körper in das Gehäuse
18 wird so durchgeführt, daß die Unterlage 19 der Basis
14 auf der unteren Wand 18 b des Gehäuses 18 gleitet und
daß der "H"-förmige Arm 29 insbesondere mit seinen beiden
parallelen Bereichen auf der oberen Wand 18 a des Gehäuses
18 gleitet. Da die beiden parallelen Teile des "H"-förmigen
Arms 29 um einen Winkel R geneigt sind, kann das vordere
Ende dieser beiden parallelen Abschnitte leicht in das
Gehäuse 18 ohne irgendwelche Störungen oder Probleme ein
geführt werden. Während des Einfügens wird der "H"-förmige
Arm 29 nach unten gedrückt und parallel mit der oberen Wand
18 a ausgerichtet. Durch die Federwirkung des "H"-förmigen
Arms 29 wird der Vorsprung 291 nach unten gedrückt. Dadurch
werden der piezoelektrische Resonator 1 und das lei
tende Kautschukblatt 16 zwischen den Anschlußplatten 15
und 17, insbesondere zwischen jeder der Kontaktflächen 26
und 27 und dem Vorsprung 291 mit einem vorbestimmten Druck
festgehalten. Dieser Druck besteht vom Beginn des Ein
setzens an aufgrund der Elastizität des Arms 28 und wächst
während des Einsetzens an. Ist der zusammengesetzte Körper
vollständig in das Gehäuse 18 eingesetzt, so behält der
Druck den vorbestimmten Wert bei, der durch die Federwir
kung des "H"-förmigen Arms 29 und durch die Elastizität
des Kautschukblattes 16 bestimmt wird. Der piezoelektrische
Resonator 1 und das Kautschukblatt 16 werden zwischen
den Anschlußplatten 15 und 17 nicht nur dann, wenn sie
vollständig in das Gehäuse 18 eingesetzt sind, sondern
auch während des Einsetzens in das Gehäuse 18 festgehalten.
Daher werden der piezoelektrische Resonator 1 und das
Kautschukblatt 16 während des Einsetzens nicht verschoben.
In den Fig. 17, 18 und 19 ist eine fertiggestellte piezo
elektrische Einrichtung gezeigt. Ist der zusammengesetzte
Körper völlig in das Gehäuse 18 eingesetzt, so greift der
Arm 28 der Anschlußplatte 17 in die Ausnehmung 201 in der
hohen Wand 20 a ein. Danach wird ein Dichtmittel 35 wie z. B.
Kunstharz in das Gehäuse 18 von der Öffnung 32 her einge
fügt, um das Gehäuse 18 völlig abzudichten. Da die hohe
Wand 20 a den Hohlraum 33 fast vollständig teilt, wird
das Dichtmittel 35 nur auf einer Seite des Hohlraums 33
mit konstanter Dicke eingefügt. Trotzdem wird kaum
Dichtmittel in den anderen Teil des Hohlraums 33 hin
ter der hohen Wand 20 a eindringen. Darüber hinaus kann die
Abdichtung mit einer kleinen Menge von Dichtmitteln er
reicht werden.
Im allgemeinen kann beim Abdichten einer Öffnung die Ab
dichtung mit großer Zuverlässigkeit durchgeführt werden,
wenn die Fläche der Öffnung klein ist. In dem Falle, wenn
die Fläche der Öffnung klein ist, ist es jedoch schwierig,
einen Körper durch die Öffnung einzufügen. Durch die Er
findung wurde dieses Problem dadurch gelöst, daß ein zu
sammengesetzter Körper in einer Form hergestellt wird, die
ähnlich der eines Keils ist, um das Einsetzen des zusammen
gesetzten Körpers in das Gehäuse 18 mit einer ziemlich
kleinen Öffnung zu erleichtern. Es ist also möglich, in
der Herstellungseinrichtung oder Produktionslinie den
Schritt zum Einsetzen des zusammengesetzten Körpers in
das Gehäuse 18 und auch den Schritt zum Einfügen des Dicht
mittels 35 automatisch mit hoher Zuverlässigkeit durchzu
führen. Obwohl in dem japanischen offengelegten Gebrauchs
muster (Jikkaisho) 52-82 343 eine ähnliche Einrichtung wie
oben beschrieben gezeigt ist, ist in dieser Veröffentlichung
nichts darüber gesagt, dem zusammengesetzten Körper eine
Form ähnlich der eines Keils zu geben. Außerdem ist nichts
darüber gesagt, eine hohe Wand 20 a vorzusehen.
Um jeden piezoelektrischen Resonator von den Bändern
15 a und 17 a zu trennen, werden die Arme entlang Linien L 2-L 2,
die in Fig. 16 gezeigt sind, abgeschnitten.
In Fig. 20 ist eine Abwandlung der Anschlußplatte 17 gezeigt.
Die dort gezeigte Anschlußplatte 17 hat einen Arm 28, der
so in Form eines "U" gekrümmt ist, daß er sich um die hohe
Wand 20 a herumlegt und sich weiter zum "H"-förmigen Arm 29
parallel zum Arm 17 b erstreckt. Der "H"-förmige Arm 29 er
streckt sich parallel zum Arm 17 b. Sein Endabschnitt ist
ein wenig nach unten gekrümmt, um das Einsetzen des zusam
mengesetzten Körpers in das Gehäuse 18 zu erleichtern. Bei
der Anschlußplatte 17, die in Fig. 16 gezeigt ist, drückt
der Vorsprung 291 den piezoelektrischen Resonator 1
nicht gerade nach unten, sondern unter einem Winkel R.
Gemäß der Abwandlung der Anschlußplatte 17, die in Fig. 20
gezeigt ist, drückt der Vorsprung 291 jedoch den piezoelek
trischen Resonator 1 gerade nach unten, was zu weniger
Verschiebung des Resonators 1 während des Einsetzens
der zusammengesetzten Körpers in das Gehäuse 18 führt.
In den Fig. 21 bis 24 sind grafische Darstellungen der
Selektivitätscharakteristik verschiedenen Filter gezeigt,
von denen jedoch jeder den piezoelektrischen Resonator
1 der Erfindung verwendet. In jeder grafischen Dar
stellung bilden die Abszisse und Ordinate Frequenz bzw.
Dämpfung dar. Die Darstellung der Fig. 21 zeigt die Selek
tivitätscharakteristik eines Filters, in dem ein piezo
elektrischer Resonator 1 der Erfindung verwendet
wird. Die Darstellung der Fig. 22 zeigt die Selektivitäts
charakteristik eines Filters, in dem ein piezoelektrischer
Resonator 1 der Erfindung verwendet wird, der mit
einem (nicht gezeigten) ZF-Transformtors gekoppelt ist.
Die Darstellung der Fig. 23 zeigt die Selektivitäts
charakteristik eines Filters, in dem zwei piezoelektrische
Resonatoren 1 der Erfindung verwendet werden, die in
Reihe ohne Zwischenschaltung eines Kopplungskondensators
verbunden sind. In der Darstellung der Fig. 24 ist die
Selektivitätscharakteristik eines Filters dargestellt,
in dem zwei piezoelektrische Resonatoren 1 der Er
findung verwendet werden, die ohne Einfügung eines Kopp
lungskondensators in Reihe geschaltet sind, wobei ein
ZF-Transformator in Reihe geschaltet ist.
In Fig. 25 ist die grafische Darstellung der Charakteris
tik eines Filters gezeigt, in dem zwei piezoelektrische
Resonatoren 1 der Erfindung verwendet werden und bei
dem ein ZF-Transformator in Reihe geschaltet ist. In der
Darstellung der Fig. 25 stellen die Abszisse und Ordinate
Frequenz bzw. Dämpfung dar.
Der piezoelektrische Resonator 1 der Erfindung hat
folgende Vorteile.
Da der piezoelektrische Resonator 1 der Erfindung
im Längenmode schwingt und aus einem einzigen Chip herge
stellt werden kann, kann das Element selbst kompakte Grö
ße haben. Da insbesondere die Breite des Resonators 1 der
Erfindung nicht größer als 1/4 der Länge L ist, hat der
Resonator 1 die Größe von 1/4 des vorbekann
ten Resonators vom quadratischen Typ mit drei An
schlüssen, oder ist sogar kleiner, wenn vorausgesetzt
wird, daß der Resonator vom quadratischen Typ mit
drei Anschlüssen auf jeder Seite eine Länge von L hat. Wer
den zwei Resonatoren verwendet, wird die Größe zu 1/8 redu
ziert oder noch geringer. Mit wachsender Anzahl der ver
wendeten Resonatoren wird daher das Ausmaß der Größenverrin
gerung beträchtlich.
Da jedes Chip des Resonators 1 klein ist und mit geringen
Kosten hergestellt werden kann und da eine Vielzahl von
Resonatorchips in einem einzigen Gehäuse untergebracht wer
den können, kann eine Verbesserung einer piezoelektrischen
Filtereinrichtung, bei der eine Vielzahl von Chips
verwendet wird, erreicht werden, ohne daß die
Herstellungskosten stark ansteigen und ohne daß das Ge
häuse viel größer wird.
Da der Resonator 1 im Längenmode vibriert, wird er
keinen Anlaß zu anderen Schwingungsmodes geben. Daher
zeigt der Resonator 1 eine gute Charakteristik bezüglich
unerwünschter Schwingungen, insbesondere im Band langer
Wellenlängen und im Band mittlerer Wellenlängen (bis zu
2,5 MHz). Der piezoelektrische Resonator 1 der Er
findung ist besonders geeignet für einen Filter für mitt
lere Frequenzen bzw. im Zwischenfrequenzband, z. B. in
einem Radioempfänger für amplitudenmodulierte Signale
bzw. Mittelwellenempfänger.
Da der piezoelektrische Resonator 1 der Erfindung
eine hohe Impedanz hat, ist es keinen Änderungen der
externen Schaltungskonstanten ausgesetzt.
Da der Resonator 1 im Längenmode schwingt, werden seine
Impedanzänderungen sogar dann sehr klein sein, wenn der
Resonator 1 ersetzt wird, um die Mittelfrequenz zu ändern. Es
ist daher nicht nötig, den Typ eines gekoppelten ZF-Trans
formators zu ändern, selbst wenn der Resonator 1 ausgewechselt
wird.
Da zwei oder mehr Resonatoren 1 direkt miteinander gekoppelt
werden können, ohne daß dies zu einer Überkopplung führt,
ist es nicht notwendig, irgendwelche Kopplungskondensatoren
zu verwenden. Diese Kopplungskondenatoren können daher
weggelassen werden, was zu niedrigen Herstellungskosten
und geringen Abmessungen der erfindungsgemäßen Einrichtung
führt.
Verglichen mit vorbekannten Resonatoren, die nicht im Längen
mode, sondern unter anderen Modes schwingen, kann eine
größere Anzahl von Chips aus einem einzigen Mutterstück
herausgeschnitten werden. Durch den erfindungsgemäßen Resonator
werden dadurch Rohstoffe gespart, und die Herstellungs
kosten werden gesenkt.
Da die Nut 3 zwischen den Eingangs- und Ausgangselektroden
6 bzw. 7 die Streukapazität zwischen diesen Elektroden
verringert, ist die Selektivitätscharakteristik in den
Bereichen hoher Frequenzen und niedriger Frequenzen um
die Mittelfrequenz herum sehr symmetrisch, wenn man dies
mit einem Filter vergleicht, bei dem ein quadratischer
Resonator mit drei Anschlüssen verwendet wird, der im
Ausdehnungsmode schwingt.
Das Verfahren zum Herstellen des piezoelektrischen Reso
nators 1 hat den Vorteil, daß die
Schritte zum Drucken des Musters der Elektroden für eine
Vielzahl von Resonatoren 1 auf einem Mutterstück 101 mit Hilfe
einer besonderen Tinte, die Schritte zum Entfernen des un
erwünschten Teils der Elektroden durch Ätzen, die Schritte
zum Schneiden von Chips des Resonators 1 vom Mutterstück 101,
die Schritte zum Glätten geschnittener Kanten, die Schritte
zum Klassifizieren der ausgeschnittenen Resonatoren unter dem
Gesichtspunkt der Mittelfrequenz und die Schritte zum genauen
Einstellen der Mittelfrequenz alle durch den einen Schritt
ersetzt werden können, Nuten zu bilden und die Chips auszu
schneiden, und zwar unter Benutzung einer Säge zum Zerteilen
von Substraten für elektronische Elemente.
Die piezoelektrische Filtereinrichtung
hat den Vorteil, daß der zusammengesetzte Körper in das
Gehäuse durch eine kleine Öffnung eingesetzt wird. Die Öff
nung kann daher nach Einsetzen des zusammengesetzten Körpers
mit hoher Zuverlässigkeit abgedichtet werden. Dabei kann
wegen der Anwesenheit der hohen Wand 20 a kaum
Dichtmittel in den Hohlraum eindringen, in dem der piezo
elektrische Resonator 1 untergebracht ist.
Claims (14)
1. Piezoelektrischer Resonator mit einem piezoelek
trischen Plättchen von länglicher, rechteckiger Form,
auf dessen beiden Hauptflächen Elektroden aufgebracht
sind, die durch mindestens eine Nut voneinander getrennt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß nur die
Elektrode auf einer der Hauptflächen eine Längsnut (3)
aufweist, welche sich über die gesamte Länge der Elektrode
erstreckt, und durch welche die Elektrode (6) und eine
zweite längliche Elektrode (7) unterteilt ist, und daß die
Elektroden nur zu Längenschwingungen angeregt werden.
2. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Längsnut (3) auf
weisende Elektrode zusätzlich Quernuten (4, 5) aufweist,
die die Längsnut (3) an zwei Stellen schneiden.
3. Piezoelektrischer Resonator nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Quernuten (4, 5) die
Längsnut (3) an Stellen schneiden, die jeweils um ein
Drittel der Länge (L) des piezoelektrischen Plättchens
von der Mitte der ersten Hauptfläche entfernt sind, wo
durch die Elektrode auf der einen Hauptfläche in sechs
Elektroden (6, 7, 8, 9, 10 und 11) aufgeteilt ist.
4. Piezoelektrischer Resonator nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
zwei bis sechs Elektroden (6, 7 bzw. 6 bis 11) durch An
sägen einer ursprünglich einheitlichen Elektrode gebil
det sind.
5. Verfahren zur Herstellung eines piezoelektrischen
Resonators nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß es die folgenden Schritte auf
weist:
- a) mindestens ein gesintertes keramisches Plättchen (101) mit einer ersten und einer zweiten größeren flachen Oberfläche herzustellen;
- b) eine erste bzw. zweite Schicht von elektrisch leitendem Material auf der gesamten ersten bzw. zweiten größeren flachen Oberfläche aufzubringen;
- c) eine Spannung zwischen der ersten und zweiten Schicht anzulegen;
- d) mittels einer Säge für Mikrochips Nuten auf der ersten größeren flachen Oberfläche anzubringen und dadurch die Elek troden (6, 7 bzw. 6 bis 11) zu bilden; und
- e) die keramische Platte (101) mit einer Säge für Mikro chips in eine Vielzahl von jeweils ein der piezoelek trischen Resonatoren bildende Chips zu zersägen.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Vielzahl der gesinterten kera
mischen Plättchen (101) hergestellt und in einer Ebene
ausgerichtet wird.
7. Piezoelektrische Filtereinrichtung mit mindestens
einem Resonator gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß sie aufweist
eine Basis (14) zum Unterstützen des piezoelektrischen Resonators (1),
einen ersten, zweiten und dritten Anschluß (15 b, 15 c, 17) von denen jeweils ein Ende mit der ersten, zweiten bzw. dritten Elektrode (6, 7 bzw. 12) verbunden ist und von denen das andere Ende sich nach außen von der Basis (14) in der selben Richtung erstreckt;
ein Gehäuse (18), das durch eine erste und eine zweite Hauptwand (18 a und 18 b), die einander gegenüberstehen, und Seitenwänden (18 c, 18 d, 18 e) begrenzt wird, die die größeren Wände umgeben, jedoch einen Abschnitt freiläßt, so daß in dem Gehäuse ein Hohlraum (33) mit einer Öffnung (32) an der Seite des Gehäuses begrenzt wird, wobei die Basis (14), der piezoelektrische Resonator (1) und die ersten, zweiten und dritten Anschlüsse in das Gehäuse (18) einge setzt sind, wobei die anderen Enden der ersten, zweiten und dritten Anschlüse sich nach außen aus dem Gehäuse durch die Öffnung (32) erstrecken; und
ein Dichtmittel (35), das an der Öffnung (32) zum Schließen des Gehäuses (18) angebracht ist.
eine Basis (14) zum Unterstützen des piezoelektrischen Resonators (1),
einen ersten, zweiten und dritten Anschluß (15 b, 15 c, 17) von denen jeweils ein Ende mit der ersten, zweiten bzw. dritten Elektrode (6, 7 bzw. 12) verbunden ist und von denen das andere Ende sich nach außen von der Basis (14) in der selben Richtung erstreckt;
ein Gehäuse (18), das durch eine erste und eine zweite Hauptwand (18 a und 18 b), die einander gegenüberstehen, und Seitenwänden (18 c, 18 d, 18 e) begrenzt wird, die die größeren Wände umgeben, jedoch einen Abschnitt freiläßt, so daß in dem Gehäuse ein Hohlraum (33) mit einer Öffnung (32) an der Seite des Gehäuses begrenzt wird, wobei die Basis (14), der piezoelektrische Resonator (1) und die ersten, zweiten und dritten Anschlüsse in das Gehäuse (18) einge setzt sind, wobei die anderen Enden der ersten, zweiten und dritten Anschlüse sich nach außen aus dem Gehäuse durch die Öffnung (32) erstrecken; und
ein Dichtmittel (35), das an der Öffnung (32) zum Schließen des Gehäuses (18) angebracht ist.
8. Piezoelektrische Filtereinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (14) ein Substrat
(19), auf dem der piezoelektrische Resonator (1)
abgestützt ist, und eine Trennwand (20 a) aufweist, die
auf dem Substrat (19) angebracht ist, wobei die Trenn
wand (20 a) Ausnehmungen zum Aufnehmen der ersten, zwei
ten und dritten Anschlüsse aufweist und den Hohlraum
in einen Raum zum Aufnehmen des piezoelektrischen Re
sonators (1) und einen Raum zum Einführen des
Dichtmittels (35) aufteilt.
9. Piezoelektrische Filtereinrichtung nach Anspruch 7
oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Anschluß
(17) durch einen ersten Abschnitt (17 b), einen zweiten
Abschnitt (28) und einen dritten Abschnitt (29) gebil
det wird, die miteinander einstückig ausgebildet sind,
wobei der erste und zweite Abschnitt mit einem gekrümm
ten Abschnitt (30) so verbunden sind, daß die ersten
und zweiten Abschnitte einen spitzen Winkel vor Einfüh
rung in das Gehäuse (18) einschließen, so daß der dritte
Abschnitt (29) keilförmig geneigt ist.
10. Piezoelektrische Filtereinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Abschnitt (29)
durch einen Arm gebildet wird, der sich senkrecht zum
zweiten Abschnitt (28) erstreckt und so bogenförmig
gekrümmt ist, daß er eine Federwirkung zwischen der
ersten größeren Wand (18 a) des Gehäuses und der drit
ten Elektrode (12) ausübt.
11. Piezoelektrische Filtereinrichtung nach Anspruch
7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte An
schluß (17) durch einen ersten Abschnitt (17 b),
einen zweiten Abschnitt (28) und einen dritten Ab
schnitt (29) gebildet wird, die einstückig miteinan
der ausgebildet sind, wobei die ersten und zweiten
Abschnitte mit einem gekrümmten Abschnitt (30) ver
bunden sind, wobei der dritte Abschnitt durch einen
Arm gebildet wird, der sich senkrecht zum zweiten
Abschnitt (28) erstreckt, wobei der Arm einen keilför
mig geneigten Teil aufweist.
12. Piezoelektrische Filtereinrichtung nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Arm senkrecht
zum zweiten Abschnitt (28) erstreckt und bogenförmig
so gekrümmt ist, daß er eine Federwirkung zwischen der
ersten größeren Wand (18 a) des Gehäuses und der drit
ten Elektrode (12) ausübt.
13. Piezoelektrische Filtereinrichtung nach Anspruch
10 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte
Abschnitt (29) einen Vorsprung (291) an der Verbin
dungsstelle zwischen den zweiten und dritten Abschnit
ten (28, 29) zur Herstellung eines elektrischen Kon
taktes mit der dritten Elektrode (12) aufweist.
14. Piezoelektrische Filtereinrichtung nach einem der
Ansprüche 7 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen blattförmigen, biegsamen anisotropen Leiter
aufweist, der zwischen der ersten Elektrode (6) und
dem ersten Anschluß und der zweiten Elektrode (7)
und dem zweiten Anschluß angeordnet ist.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56198786A JPS5899023A (ja) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | 圧電共振部品 |
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JP19878981A JPS5899018A (ja) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | 圧電共振部品の製造方法 |
JP56198785A JPS5899022A (ja) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | 圧電共振部品 |
JP19878881A JPS5899021A (ja) | 1981-12-09 | 1981-12-09 | 圧電共振部品の製造方法 |
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DE3245658C2 true DE3245658C2 (de) | 1990-01-11 |
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ID=27529195
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